DE1031754B - Einwirk- oder Verweilkammer fuer mit einer Bleichflotte, insbesondere einer Natriumchloritflotte, getraenkte textile Warenbahnen - Google Patents

Einwirk- oder Verweilkammer fuer mit einer Bleichflotte, insbesondere einer Natriumchloritflotte, getraenkte textile Warenbahnen

Info

Publication number
DE1031754B
DE1031754B DEP13234A DEP0013234A DE1031754B DE 1031754 B DE1031754 B DE 1031754B DE P13234 A DEP13234 A DE P13234A DE P0013234 A DEP0013234 A DE P0013234A DE 1031754 B DE1031754 B DE 1031754B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
action
goods
liquor
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP13234A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Pache
Wilhelm Kohsiek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto Funke & Co GmbH
Original Assignee
Otto Funke & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Funke & Co GmbH filed Critical Otto Funke & Co GmbH
Priority to DEP13234A priority Critical patent/DE1031754B/de
Publication of DE1031754B publication Critical patent/DE1031754B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B17/00Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B17/04Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours in wound form
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/14Containers, e.g. vats
    • D06B23/18Sealing arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Einwirk- oder Verweilkammer für mit einer Bleichflotte, insbesondere einer Natriumchloritflotte, getränkte textile Warenbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einwirk- oder Verweilkammer für mit einer Behandlungsflüssigkeit, insbesondere einer Natriumchlorit-Bleichflotte, getränkte Gewebe- oder ähnliche Textilbahnen. Derartige Kammern sind zur Aufnahme von Textilbahnen für eine mehr oder weniger lange Zeit bestimmt, um dadurch der Behandlungsflüssigkeit Gelegenheit zu geben, ihre Wirkung auf das Gewebe od. dgl. auszuüben. Die Kammer ist hierbei beheizt, damit die Bahnen, sowie die aufgebrachte bzw. von der Ware aufgenommene Behandlungsflüssigkeit auf einer geeigneten Temperatur gehalten werden kann. Um ein Austrocknen der Behandlungsflüssigkeit vor allem an den Rändern der Ware zu verhindern, wird dem Inneren der Kammer Wasserdampf zugeführt und dadurch eine für den Behandlungsvorgang erforderliche Luftfeuchtigkeit hergestellt.
  • Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt und werden bei der Kontinuebleiche angewendet, bei der die Rohware in der Bleichflotte getränkt und vor dem Eintritt in die eigentliche Bleicheinrichtung durch Dämpfe erhitzt und anschließend in einer Verweilkammer gebleicht wird, wobei das Gewebe bzw. die Ware in ununterbrochener Folge die Vorrichtungen durchläuft. Während die Tränkung und Aufheizung an der durchlaufenden Bahn erfolgt, ist für den eigentlichen Bleichvorgang eine längereEinwirkungszeit notwendig. Bisher war es allgemein üblich, die Warenbahnen für einen solchen Aufenthalt in der eigentlichen Behandlungskammer aufzudocken, so daß sie mehr oder weniger umfangreiche Wickel (sogenannte Kaulen oder Docken) bilden. Die zu behandelnde Ware wurde hierbei schon außerhalb der Verweilkammer auf Wickelwalzen aufgewickelt und die Kammer mit den gefüllten Wickeln beschickt, um nach Ablauf der Einwirkungszeit die Wickel auf der der Beschickungsseite gegenüberliegenden Seite aus der Kammer zu entfernen und außerhalb derselben wieder abzuwickeln, um sie, soweit erforderlich, durch weitere Behandlungskammern, z. B. Waschmaschinen, laufen zu lassen.
  • Weiterhin sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen auf der einen Seite eine Warenbahn in die Behandlungskammer einläuft und aufgewickelt wird, während auf der anderen Seite eine im Abwickeln begriffene Bahn herausläuft. Zu diesem Zwecke sind in der Verweilkammer zwei ortsfest gelagerte, wechselweise antreibbare Wickelwalzen angeordnet, die so arbeiten, daß beim Bewickeln der einen Walze mit der einlaufenden Bahn die jeweils aus der Kammer auslaufende Bahn von einer zweiten Walze abgewickelt wird, während zugleich eine dritte Bahn, die sich auf der zweiten Wickelwalze befindet, von dieser initgedreht und in der Weise umgewickelt wird, daß sie zusammen mit der einlaufenden Bahn auf die erste Walze gewickelt wird. Ist diese Walze auf das vorgesehene Wickelvolumen gebracht, vertauschen beide Wickelwalzen ihre Rollen, und es werden nun beim Aufwickeln der nächsten einlaufenden Warenbahn auf die zweite Walze die beiden auf der ersten Walze befindlichen Bahnen abgewickelt, wobei diejenige Bahn, die vorher umgewickelt worden ist, aus der Kammer herausgeführt wird, während die andere Bahn, nämlich diejenige, die beim voraufgegangenen Wickelvorgang in die Kammer eingelaufen war, zur zweiten Walze geführt und hier als Mitläufer mit eingewickelt, also umgewickelt wird. Eine derartige Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß sie bei einer begrenzten Leistungsfähigkeit relativ hohe Anschaffungskosten erfordert. Das Warenaufnahmevermögen der Verweilkarnmer ist sehr beschränkt, da wegen des gleichzeitigen Aufwickelns einer auflaufenden und einer- umzuwickelnden Bahn jede Warenbahn nur eine dem halben Durchmesser der vollen Kaule entsprechende Länge aufweisen kann und sich daher immer nur zwei dieser halblangen Bahnen in der Kammer befinden, und zwar entweder die gerade umgewickelte und die gerade neu aufgewickelte Bahn oder die im Umwickeln begriffene und je ein größerer bzw. kleinerer Teil der gerade im Aufwickeln bzw. Abwickeln, begriffenen beiden Bahnen.
  • Um diese \Tachteile zu beseitigen, hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Verweilkammer zu schaffen, die ein erheblich größeres Fassungsvermögen gegenüber der bekannten Einrichtung aufweist. Zu diesem Zwecke sind innerhalb der Kammer mehrere Wickelwalzen angeordnet, bei denen jeweils jede Wickelwalze nur eine Warenbahn aufnimmt, so daß jede Bahn eine dem vollen Durchmesser der bewickelten Kaulen entsprechende Länge aufweist und bei einer gemäß dem dargestellten Beispiel getroffenen Anordnung von vier Wickelwalzen das Warenaufnahmevermögen verdreifacht wird. Hieraus ergibt sich natürlich eine entsprechende Erhöhung der Aufwickel-und Abwickelgeschwindigkeit, so daß im fortlaufenden Betrieb die Mengenleistung unter Beibehaltung der gleichen Aufenthaltsdauer der Ware in der Kammer entsprechend vergrößert wird.
  • Dieses wird dadurch erreicht, daß die Wickelwalzen innerhalb der Kammer auf einem gedachten Zylindermantel um gleiche Bogenlängen gegeneinander versetzt auf einem gemeinsamen, um die Achse des Zylindermantels drehbaren Träger drehbar angeordnet sind, wobei durch schrittweises Drehen des Trägers von einer dem Wareneinlauf benachbarten Haltestelle über wenigstens eine Zwischenhaltestelle an eine dem Warenauslauf benachbarte Haltestelle gebracht werden können, von der aus die Ware wieder abläuft und anschließend die leer gelaufene Wickelwalze von der dem Warenauslauf benachbarten Haltestelle zu der dem Wareneinlauf benachbarten Haltestelle bewegt wird. Die dem Wareneinlauf benachbarte Wickelwalze wird hierbei mit einer zum Aufwickeln der einlaufenden Warenbahn dienenden Antriebsvorrichtung in an sich bekannter Art mit regelbarer Drehzahl angetrieben. Eine solche Anordnung gestattet darüber hinaus noch die Möglichkeit, die Dauer des Aufenthaltes der Ware in der Einwirkkammer vorübergehend zu verlängern oder zu verkürzen, beispielsweise wenn in den laufenden Arbeitsprozeß zwischendurch einzelne Warenbahnen eingeschaltet werden sollen, die eine von der normalen Behandlungszeit abweichende Zeit in der Kammer verweilen müssen.
  • Um zu verhindern, daß in den an den Zwischenhaltestellen verweilenden vollen Wickeln die Behandlungsflüssigkeit durch ihr Eigengewicht in den unteren Teil der Ware sinkt,.was eine ungleichmäßige Verteilung derselben zur Folge haben würde, wird jede an einer Zwischenhaltestelle befindliche Wickelwalze langsam durch einen besonderen Antrieb gedreht. Ebenso wird dann, wenn eine an der dem Warenauslauf benachbarten Haltestelle angekommene Kaule vor dem Abwickeln noch eine Weile stehenbleiben soll, die an dieser Haltestelle befindliche Wickelwalze langsam gedreht. Zu dem Zwecke ist zusätzlich zu der zum Aufwickeln der Warenbahn dienenden ersten Antriebsvorrichtung eine zweite Antriebsvorrichtung vorgesehen, mit der die jeweils an den Zwischenhaltestellen stehenden Wickelwalzen, sowie gegebenenfalls auch die an der dem Warenauslauf benachbarten Haltestelle befindliche Wickelwalze kuppelbar sind. In einer Verweilkammer befindliche dauernd umlaufende Wickelwalzen sind an sich bekannt.
  • Um eine einwandfreie Antriebs- und Lagerungsmöglichkeit zu schaffen, weisen die Stirnseiten der Kammer jeweils eine kreisförmige Öffnung auf, die durch eine auf dem Träger angeordnete und sich mit diesem drehende Kreisscheibe abgeschlossen wird, wobei in der Kreisscheibe selbst Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind, die den Durchtritt der konzentrisch zur Trägerachse angeordneten Enden der Wickelwalzen gestatten, so daß der äußeren Stirnfläche der Kreisscheibe benachbart die Lagerarme und Lager der Wickelwalzen sowie der Trägerachse angeordnet sind, wobei an den vorstehenden Achsenden jeweils Antriebsvorrichtungen für die Wickelwalzen vorgesehen sind. Um bei Beginn des Wickelprozesses die aufzuwickelnde Gewebebahn nicht von Hand anlegen zu müssen, hat jede Kaule - wie an sich bekannt - an dem nach außen ragenden Zapfenende einen Anschluß für Saugluft, um aus dem hohlen Kern der Kaule über eine an deren Umfang angeordnete Ansaugöffnung jeweiils die einlaufende Bahn für den Wickelvorgang durch Ansaugen anlegen zu können.
  • Durch Anordnung des Warenspeichers in Form einer Trommel ist die Möglichkeit gegeben, bei den geforderten unterschiedlichen Tagesleistungen der Bleiche wirtschaftlich zu arbeiten, da durch Veränderung der Warenlaufgeschwindigkeit und Größe der einzelnen Kaulen die Einwirkzeit der Bleiche bei gleichzeitigem Warenein- und -auslauf einstellbar ist.
  • Die Zeichnungen zeigen lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Fig.1 eine Vorderansicht der Einrichtung im Aufriß, Fig. 2 eine rechte und Fig. 3 eine linke Seitenansicht.
  • Nachdem die Gewebebahn 1 durch eine Bleichflotte getränkt wurde, läuft sie in den Dämpfer 18 ein, um anschließend in die Isoliervorkammer 20 einzutreten und von dort über Umlenkrollen bis an die Eintrittsöffnung 5 der Einwirk- oder Verweilkammer 2 geleitet zu werden.
  • Gegenüber der Eintrittsöffnung 5 der Einwirk-oder Verweilkammer 2 befindet sich die sich drehende Kaule 3, an die die Warenbahn 1 mittels Saugluft erfaßt und für das Aufwickeln angelegt wird. Zu diesem Zwecke sind an den Zapfenenden 15 der Aufwickelkaulen 3, 4 Stutzen für den Anschluß an eine Saugleitung vorgesehen, und die Kaulen als Hohlachsen ausgebildet, die an ihrer Mantelfläche eine in Längsrichtung der Kaule verlaufende Nut aufweisen, die durch Löcher mit dem inneren Hohlraum der Kaule verbunden sind, so daß der Saugluftstrom aus der Saugleitung an der Manteloberfläche der Kaule wirksam -wird.
  • Nach dem dargestellten Beispiel sind vier Kaulen an etwa radial verlaufenden Trägerarmen 7 angeordnet, die an ihren Enden Lager aufweisen und auf einer gemeinsamen Achse 8 drehbar sind, wobei gemäß Fig. 3 die leere Kaule mit 3 und die eine aufgewikkelte Warenbahn aufweisenden Kaulen mit 4 bezeichnet sind. Nachdem nun auf der Kaule etwa 4 bis 10 000 m Ware aufgewickelt sind, wird die volle Kaule um die Achse 8 der Trägerarme 7 um 90° gedreht, so daß die nachfolgende, leere Kaule sich bis in Höhe der Eintrittsöffnung 5 bewegt und anschließend die Warenbahn durch die wirksam werdende Saugluft an die Kaule angelegt werden kann, um anschließend durch die Kaule aufgewickelt zu werden. Um die schon aufgewickelte Warenbahn von der nunmehr aufzuwikkelnden Bahn zu trennen, ist an dem Wasserschloß eine Vorrichtung -Torgesehen, die einen Einschnitt in die Warenkante erzeugt, so daß während des Verschwenkungsvorganges der ersten, voll aufgewickelten Kaule die Trennung der nachlaufenden Bahn von der aufgewickelten Bahn erfolgen kann.
  • Die jeweilig der Eintrittsöffnung 5 gegenüberliegende leere Kaule 3 wird über einen Regelantrieb 10 angetrieben, der durch eine abdruckbare Kupplung mit dem vorstehenden Kaulenzapfen kuppelbar und, für den Moment des Verschwenkungsvorganges der vollen Kaule um 90° entkuppelbar ist.
  • Nachdem die ersten drei Kaulen vollgewickelt wurden und der Kaulenträger nach einer Verschwenkungsbewegung von 270° eine weitere Verschwenkung um 90° vorgenommen hat, beginnt nunmehr der gleichzeitige Warenein- und -auslauf. In dieser Stellung steht also eine leere Kaulc 3 für den Aufwickelvorgang der Einführöffnung 5 gegenüber, während die volle Kaule 4 vor der Austrittsöffnung 6 liegt, der ein das Austreten von Gasen und Dämpfen verhinderndes Wasserschloß 19 zugeordnet ist. Der gesamte Kaulenträger 7, 8 ist hierbei in den auf Lagerböcken angeordneten Lagern 11 drehbar gelagert.
  • Zur Überwachung des Warenlaufes innerhalb der Einwirkkammer sind vornehmlich an den Stirnflächen der Kammer 2 insbesondere in der Nähe der Einführöffnung 5 und Auslauföffnung 6 Kontrollklappen angeordnet. Um eine Wasseransammlung in dem unteren Teil der vollen Kaulen zu vermeiden, sind die Kaulen durch einen Reibscheibenantrieb 12. 13 und 14 angetrieben, so daß sie während der Zeit der Einw irkdauer langsam um ihre Achse gedreht werden. Zu diesem Zwecke sind an einer Stirnseite der Kammer zwei Reibräder 12 angeordnet, die untereinander durch einen Kettenantrieb verbunden sind und jeweils mit auf den Zapfen der Kaulen befindlichen Gegenscheiben 13 zusammenarbeiten. An der gleichen Stirnseite der Kammer 2 sind die aus der Kammer vorspringenden Zapfen der Kaulen mit einem Saugluftanschluß 15 versehen.
  • Um innerhalb der Kammer 2 den benötigten Feuchtigkeitsgehalt der Luft zu erzeugen, ist bei 16 eine Eintrittsöffnung für den benötigten Dampf und am untersten Punkt der Kammer 2 eine Öffnung 17 für den Austritt des Kondensates vorgesehen. Hierbei kann der Dampfeintrittsstutzen 16 so angeordnet werden, daß er sich in der Nähe der Eintrittsöffnung 5 befindet, so daß durch erhöhte Dampfzufuhr die einlaufende Gewebebahn 1 an die sich drehende Kaule 3 gedrückt wird, wodurch sich das Gewebebahnende verfängt und zum Wickeln anlegt. Durch eine derartige Anordnung wird eine Saugeinrichtung der vorbeschriebenen Art an den Wickelwalzen gespart.
  • Die Stirnseiten der Kammer 2 weisen jeweils eine kreisförmige Öffnung auf, die durch eine Scheibe 9 nach außen hin abgeschlossen ist, wobei die Kreisscheibe 9 an dem Träger 7, 8 angeordnet ist und sich mit demselben dreht. Zum Durchtritt der Enden der Wickelwalzen 3, 4 ist die Scheibe 9 mit Durchtrittsöffnungen versehen. Durch eine derartige Ausbildung der Kammer wird die Möglichkeit geschaffen, daß die Lagerung der verschwenkbaren Wickelwalzen und der Trägerachse 8 außerhalb der Kammer angeordnet werden kann und auch der Antrieb von außen erfolgt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einwirk- oder Verweilkammer für mit einer Bleichflotte, insbesondere einer N atriumchloritflotte, getränkte textile Warenbahnen, die beim Einlaufen in die Kammer aufgewickelt und beim Verlassen derselben wieder abgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) mehr als zwei mit ihren Achsen auf einem gedachten Zylindermantel um gleiche Bogenlängen gegeneinander versetzt angeordnete Wickelwalzen (Kaulen 3) enthält, die in einem gemeinsamen, um die Achse des Zylindermantels drehbaren Träger (7, 8) drehbar gelagert sind und durch schrittweises Drehen des letzteren von einer dem Wareneinlauf benachbarten Haltestelle über wenigstens eine Zwischenhaltestelle an -eine dem Warenauslauf benachbarte Haltestelle und von hier wieder zur ersteren Stelle gebracht werden können und von denen die jeweils an der dem Wareneinlauf benachbarten Haltestelle befindliche Wickelwalze mit einer zum Aufwickeln der einlaufenden Warenbahn dienenden Antriebsvorrichtung (10) an sich bekannter Art mit regelbarer Drehzahl kuppelbar ist.
  2. 2. Einwirk- oder Verweilkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede an einer Zwischenhaltestelle befindliche Wickelwalze (3) mit einer zweiten, zum langsamen Drehen der letzteren dienenden Antriebsvorrichtung (12, 14) kuppelbar ist.
  3. 3. Einwirk- oder Verweilkammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an der dem Warenauslauf benachbarten Haltestelle befindliche `Nickelwalze (3) ebenfalls mit der zweiten Antriebsvorrichtung (12, 13) kuppelbar ist.
  4. 4. Einwirk- oder Verweilkammer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stirnseite der Kammer (2) eine kreisförmige Öffnung aufweist, die durch eine mit für den Durchtritt der konzentrisch zur Trägerachse (8) angeordneten Enden der Wickelwalzen (3, 4) bestimmten Öffnungen versehen, mit dem Träger (7, 8) sich drehende Kreisscheibe (9) abgeschlossen ist, deren äußerer Stirnfläche die Lager der Wickelwalzen (3, 4) an den Seitenteilen des Trägers (7, 8), sowie eine der Antriebsvorrichtungen (10 bzw. 12, 14) benachbart sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 847 586, 843 997, 817 290, 286 429, 161550; LTSA.-Patentschrift Nr. 2 682 379; Melliand Textilberichte, Heft 3/1954, S. 304, 305; Technisches Blatt Nr.3 der Fa. Maschinenfabrik Imperial G. m. b. H., München.
DEP13234A 1954-12-20 1954-12-20 Einwirk- oder Verweilkammer fuer mit einer Bleichflotte, insbesondere einer Natriumchloritflotte, getraenkte textile Warenbahnen Pending DE1031754B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP13234A DE1031754B (de) 1954-12-20 1954-12-20 Einwirk- oder Verweilkammer fuer mit einer Bleichflotte, insbesondere einer Natriumchloritflotte, getraenkte textile Warenbahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP13234A DE1031754B (de) 1954-12-20 1954-12-20 Einwirk- oder Verweilkammer fuer mit einer Bleichflotte, insbesondere einer Natriumchloritflotte, getraenkte textile Warenbahnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1031754B true DE1031754B (de) 1958-06-12

Family

ID=7364509

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP13234A Pending DE1031754B (de) 1954-12-20 1954-12-20 Einwirk- oder Verweilkammer fuer mit einer Bleichflotte, insbesondere einer Natriumchloritflotte, getraenkte textile Warenbahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1031754B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023275563A1 (en) * 2021-07-01 2023-01-05 Alchemie Technology Limited Apparatus and method relating to textile dyeing

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE286429C (de) *
DE161550C (de) *
DE817290C (de) * 1949-09-21 1951-10-15 Johann Pickartz Absaugevorrichtung fuer nasse Gewebebahnen o. dgl.
DE843997C (de) * 1950-07-05 1952-07-14 Appbau G M B H Muenchen Einrichtung zum Nassdekatieren von Geweben
DE847586C (de) * 1950-02-21 1952-08-25 Rydboholms Aktiebolag Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Textilerzeugnissen
US2682379A (en) * 1951-03-29 1954-06-29 West Point Mfg Co Automatic winding machine

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE286429C (de) *
DE161550C (de) *
DE817290C (de) * 1949-09-21 1951-10-15 Johann Pickartz Absaugevorrichtung fuer nasse Gewebebahnen o. dgl.
DE847586C (de) * 1950-02-21 1952-08-25 Rydboholms Aktiebolag Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Textilerzeugnissen
DE843997C (de) * 1950-07-05 1952-07-14 Appbau G M B H Muenchen Einrichtung zum Nassdekatieren von Geweben
US2682379A (en) * 1951-03-29 1954-06-29 West Point Mfg Co Automatic winding machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023275563A1 (en) * 2021-07-01 2023-01-05 Alchemie Technology Limited Apparatus and method relating to textile dyeing

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005005227T2 (de) Kombinationseinheit fur die Herstellung von Tabakprodukten
DE1072220B (de) Verfahren und Anlage zum kompressiven Schrumpfen von Geweben
DE1610940A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Garnbehandlung
EP0351482A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Glätten und Schrumpfen
DE69616503T2 (de) Vorrichtung zur Trockenbehandlung eines Gewebes
DE4445478C2 (de) Schlichtvorrichtung
DE1031754B (de) Einwirk- oder Verweilkammer fuer mit einer Bleichflotte, insbesondere einer Natriumchloritflotte, getraenkte textile Warenbahnen
DE2109795A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fertigstellen von Reißverschlußbändern und anderen schmalen Geweben
DE102007059728A1 (de) Verfahren zum Färben eines Schlauches aus einem Textilmaterial und Färbemaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE742857C (de) Flachtrockner fuer schrumpfende Stoffbahnen
DE2207370C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kurzketten, insbesondere für Gewebemuster in der Buntweberei
DE2204593A1 (de) Spinnmaschine mit zwei Spindelreihen
DE2446233B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum bedrucken eines fadens oder fadenbuendels
DE1809301A1 (de) Vorrichtung zur Zwirnung mit Hilfe von Reibung
DE4008870C2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Entfeuchtung und anschließenden Stauchung eines flächigen Textilgutes wie Gewebe, Gewirke oder unstrukturierten Materials sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2328437C3 (de) Wellenfach-Webmaschine
DE727231C (de) Trockenvorrichtung fuer geschlichtete Webketten
EP0058227B2 (de) Spannmaschine für textile Warenbahnen
DE3010680A1 (de) Entlaugungs- und stabilisierabteil einer vorzugsweisen kettenlosen mercerisiermaschine
DE3127916A1 (de) "vorrichtung zur nassbehandlung von geweben"
DE2916282A1 (de) Vorrichtung zum transportieren und trocknen von rotierbaren bedruckten objekten
DE7326379U (de) Vorrichtung zum behandeln von webketten
DE528812C (de) Vorrichtung zum Aufbaeumen von Geweben auf durchlochte Wickelzylinder
DE3005284C2 (de)
DE2335638C3 (de) Warenabzugsvorrichtung für textile Flächengebilde, z.B. Gewebe