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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf das Gebiet der Vorrichtungen zur Kommunikation und Datenverarbeitung,
insbesondere auf die Interaktion eines Benutzers mit einer Vorrichtung
zur Kommunikation und Datenverarbeitung.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Tragbare Vorrichtungen zur Kommunikation und
Datenverarbeitung, mit denen gearbeitet werden kann, ohne an einen
festen Ort gebunden zu sein, sind weit verbreitet. Insbesondere
gilt das für
mobile Computer (Laptops, Notebooks und Palmtops) und Mobiltelefone.
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Ein mobiler Computer nach dem Stand
der Technik wird mit Bezug auf 1 beschrieben.
Der Computer 100 umfasst einen Bildschirm 101 und eine
Tastatur 102 mit mehreren Tasten. Weiterhin weist der Computer
ein Touchpad 103 und zwei Touchpadtasten 104, 105 auf.
An den Computer 100 kann eine Maus 106 mit zwei
Maustasten 107, 108 über ein Kabel 110 angeschlossen
werden.
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Ein Benutzer kann den Computer 100 durch Drücken von
Tasten der Tastatur 102 bedienen. Zusätzlich kann der Computer 100 mit
dem Touchpad 103, den Touchpadtasten 104, 105 und/oder
mit der Maus 106 bedient werden. Auf dem Bildschirm 101 wird
während
des Betriebs des Computers 100 ein Mauszeiger 109 angezeigt.
Der Benutzer kann den Mauszeiger 109 auf dem Bildschirm
verschieben, indem er die Maus auf einer Unterlage, zum Beispiel
einer Tischplatte oder einem Mousepad, verschiebt. Durch Druck auf
die Maustasten 107, 108 können Funktionen eines auf dem
Computer laufenden Betriebssystems und/oder eines Programms ausgeführt werden.
Dies wird als "Mausklick" bezeichnet. Beispielswiese
können
Programme gestartet, Programmfenster auf dem Bildschirm verschoben und/oder
in der Größe verändert werden,
Bereiche auf dem Bildschirm markiert, eine Position eines Cursors
gesetzt, oder ein in einem Programmfenster angezeigter Bild schirminhalt
verschoben werden. Welche Funktion ausgeführt wird, hängt meistens von der Position
des Mauszeiger auf dem Bildschirm ab.
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Alternativ zur Bedienung mit der
Maus 106 ist eine Bedienung des Computers 100 mit
dem Touchpad 103 und den Touchpadtasten 104, 105 möglich. In
diesem Fall muss die Maus 106 nicht angeschlossen werden.
Der Benutzer kann den Mauszeiger 109 über den Bildschirm 101 bewegen,
indem er mit einer Fingerspitze über
das Touchpad 103 streicht. Richtung und Geschwindigkeit
der Bewegung des Mauszeigers 109 werden dabei durch Richtung
und Geschwindigkeit der Bewegung der Fingerspitze bestimmt. Durch
Drücken
auf die Touchpadtasten 104, 105 können Funktionen
des Betriebssystems bzw. des Programms ausgeführt werden, die denen entsprechen,
die bei einem Mausklick bei gleicher Position des Mauszeigers ausgeführt würden.
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Andere Systeme, die dem Benutzer
eine ähnliche
Funktionalität
zur Verfügung
stellen wie ein Touchpad, sind bekannt. Beispiele dafür sind ein Trackball
(eine in den Computer integrierte Kugel, die der Benutzer drehen
und dadurch den Mauszeiger verschieben kann), oder ein kleiner,
meist zwischen den Tasten der Tastatur angebrachter Joystick.
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2 zeigt
eine schematische Skizze eine Mobiltelefons 200 nach dem
Stand der Technik. Das Mobiltelefon umfasst ein Gehäuse 201,
einen Lautsprecher 202, ein Mikrofon 203, einen
Bildschirm 204 und eine Tastatur 207, die sowohl
einen numerischen Tastenblock 209 als auch spezielle Funktionstasten 205, 206 aufweist.
Weiterhin ist eine Schnittstelle 208 vorhanden. Im Inneren
des Gehäuses 201 befinden sich
ein Akkumulator zur Stromversorgung des Geräts, eine Sende- und Empfangseinheit
zum Senden von Daten zu Mobilfunkanlagen und zum Empfangen von Daten
von Mobilfunkanlagen, und eine Steuereinheit. Das Mobiltelefon 200 kann
zusätzlich
einen Vibrationsalarm aufweisen, um den Benutzer auf einen eingehenden
Telefonanruf aufmerksam zu machen, ohne ein störendes Klingelsignal zu erzeugen.
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Der Benutzer kann das Mobiltelefon 200 mit der
Tastatur 207 bedienen. Durch Drücken der Funktionstasten 205, 206 können interne
Funktionen des Geräts,
wie zum Beispiel das Führen
eines Telefongesprächs,
das Entgegennehmen eines Anrufs oder das Verschicken einer Kurznachricht
(SMS) gewählt und
ausgeführt
werden. Über
den numerischen Tastenblock 209 können Telefonnummern und/oder Kurznachrichten
eingegeben werden.
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Über
die Schnittstelle 208 kann das Mobiltelefon 200 mit
dem Computer 100 verbunden werden. Die Schnittstelle kann
eine Steckdose mit mehreren elektrischen Kontakten aufweisen. Die
Verbindung zum Computer 100 wird durch ein Kabel mit einem Stecker
hergestellt, das in die Steckdose der Schnittstelle und eine am
Computer angebrachte Steckdose eingesteckt wird. Über die
Schnittstelle 208 können Daten
zwischen dem Computer 100 und dem Mobiltelefon 200 übertragen
werden. Die Möglichkeit
der Datenübertragung
zwischen dem Computer 100 und dem Mobiltelefon 200 kann
beispielsweise genutzt werden, um den Computer 100 über das
Mobilfunknetz mit dem Internet zu verbinden.
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Ein Problem, das bei der Bedienung
eines mobilen Computers mit einer Maus auftritt ist, dass der Benutzer
die Maus als zusätzliches
Gerät mit
sich tragen muss.
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Ein weiteres Problem, das bei der
Bedienung eines mobilen Computers mit der Maus auftritt ist, dass
zur Benutzung der Maus eine glatte Unterlage erforderlich ist, die
oft nicht zur Verfügung
steht, vor allem dann nicht, wenn der mobile Computer in einem Fahrzeug
benutzt wird.
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Ein Problem, das auftritt, wenn ein
mobiler Computer mit einem Touchpad oder einer ähnlichen Vorrichtung bedient
wird ist, dass diese Systeme für Personen,
die sonst einen Desktop-Computer mit der Maus bedienen, ungewohnt
sind. Da die Systeme aus Platzgründen
meist sehr klein ausgeführt
sind, erfordert ihre Bedienung außerdem sehr exakt koordinierte
Bewegungen. Dadurch wird die Arbeit verlangsamt und es treten rasch
Ermüdungserscheinungen
auf.
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Im Hinblick auf die erwähnten Probleme
besteht ein Bedarf an einer Technik, die eine einfache Bedienung
von Vorrichtungen zur Kommunikation und Datenverarbeitung mit einer
geringen Anzahl notwendiger Einzelgeräte ermöglicht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf Kommunikations- und Datenverarbeitungsvorrichtungen,
die einen Sensor aufweisen, der dafür ausgelegt ist, eine manuelle
Bewegung der gesamten Vorrichtung zu erfassen.
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Gemäß einer veranschaulichenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Mobiltelefon eine Steuereinheit
und eine Schnittstelle, die für
eine Datenübertragung
an einen Computer ausgelegt ist. Das Mobiltelefon weist einen Sensor auf,
der dafür
ausgelegt ist, eine manuelle Bewegung des Mobiltelefons zu erfassen.
Die Steuereinheit ist dafür
ausgelegt, für
die vom Sensor erfasste manuelle Bewegung repräsentative Daten über die
Schnittstelle zu übertragen.
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Gemäß einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Vorrichtung zur Datenverarbeitung
einen Bildschirm und eine Steuereinheit. Die Vorrichtung weist einen
Sensor auf, der dafür
ausgelegt ist, eine manuelle Bewegung der Vorrichtung zu erfassen.
Die Steuereinheit ist dafür
ausgelegt einen Mauszeiger auf dem Bildschirm darzustellen, wobei
eine Bewegung des Mauszeigers auf dem Bildschirm durch die vom Sensor
erfasste manuelle Bewegung der Vorrichtung bestimmt wird.
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Gemäß einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren Bestimmen einer
manuellen Bewegung eines Mobiltelefons und Übertragen von Daten, die für die manuelle
Bewegung des Mobiltelefons repräsentativ
sind, an einen Computer.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
bezeichnet.
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Kurze Bezeichnung der
Zeichnungen
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Weitere Vorteile, Ziele und Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den beigefügten Patentansprüchen definiert,
und werden mit der folgenden detaillierten Beschreibung besser ersichtlich,
wenn diese mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verwendet
wird. Es zeigen:
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1 eine
schematische Skizze eines mobilen Computers nach dem Stand der Technik,
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2 eine
schematische Skizze eines Mobiltelefons nach dem Stand der Technik,
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3 eine
schematische Querschnittsansicht eines Mobiltelefons gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4a eine
schematisches Skizze eines Mobiltelefons gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4b eine
schematische Skizze der Rückseite
des in 4a gezeigten
Mobiltelefons,
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5 eine
schematische Skizze eines mobilen Computers gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Obwohl die vorliegende Erfindung
mit Bezug zu den Ausführungsformen,
wie sie in der folgenden detaillierten Beschreibung, sowie den Zeichnungen dargestellt
sind, beschrieben wird, sollte verstanden werden, dass die folgende
detaillierte Beschreibung, sowie die Zeichnungen nicht beabsichtigen,
die vorliegende Erfindung auf eine spezielle offenbarte Ausführungsform
zu beschränken,
sondern vielmehr zeigen die beschriebenen Ausführungsformen lediglich in beispielhafter
Weise die diversen Aspekte der vorliegenden Efindung auf, deren
Schutzbereich durch die beigefügten
Patentansprüche
definiert ist.
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Eine Kommunikations- und Datenbearbeitungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen Sensor auf, der dafür ausgelegt ist, eine manuelle
Bewegung des Geräts
zu erfassen. Vom Sensor gewonnene Daten, die für die manuelle Bewegung der
Vorrichtung repräsentativ
sind, können über eine
Schnittstelle an einen Computer übertragen
und zur Steuerung eines Mauszeigers, der auf einem Bildschirm des
Computers dargestellt wird, verwendet werden. Dadurch weist die
Kommunikations- und Datenverarbeitungsvorrichtung zusätzlich die
Funktionalität
einer Maus nach dem Stand der Technik auf und kann diese ersetzen.
Die für
die Bewegung der Vorrichtung repräsentativen Daten können auch
verwendet werden, um einen Mauszeiger zu steuern, der auf einem
in die Vorrichtung integrierten Bildschirm dargestellt wird. Das
ermöglicht
eine vereinfachte Bedienung der Vorrichtung.
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3 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht eines Mobiltelefons 300 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In einem Gehäuse 301 befinden sich
ein Lautsprecher 302, ein Mikrofon 303, eine Steuereinheit 314,
eine Sende- und Empfangseinheit 315 und ein Akkumulator 316.
Das Mobiltelefon 300 umfasst weiterhin eine Tastatur 307 mit
mehreren Tasten 309–313,
eine Schnittstelle 308 und einen Sensor 318, der
in dieser Ausgführungsform
auf einer der Tastatur 307 gegenüberliegenden Seite des Mobiltelefons 300 vorgesehen
ist. Ferner kann das Mobiltelefon 300 einen Bildschirm 304,
einen Vibrationsalarm 317 und ein Rädchen 319 aufweisen.
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Der Sensor 318 ist mit der
Steuereinheit 314 verbunden und dafür geeignet, eine manuelle Bewegung
des Mobiltelefons 300 zu erfassen. Eine manuelle Bewegung
kann eine von einem Benutzer mit der Hand ausgeführte Verschiebung und/oder
Drehung des Mobiltelefons 300 umfassen.
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Der Sensor 318 kann ein
mechanisches Element aufweisen. In einer Ausführungsform umfasst das mechanische
Element eine drehbare Kugel. Die Kugel kann durch manuelles Bewegen
des Mobiltelefons 300 auf einer Unterlage, zum Beispiel
einer Tischplatte oder einem Mousepad, in eine Drehbewegung versetzt
werden. Die Drehbewegung der Kugel wird mit bekannten optischen
und/oder elektronischen Mitteln erfasst und dafür repräsentative Signale werden an
die Steuereinheit 314 gesendet.
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In anderen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ist der Sensor 318 als optischer Sensor, der
optische Elemente, wie eine Lichtquelle, eine Linse und einen Detektor
mit mehreren lichtempfindlichen Bereichen umfasst, ausgeführt. In
einem bekannten optischen Sensor beleuchtet die Lichtquelle eine
Unterlage. Die Linse bildet die Unterlage auf den Detektor ab. Eine
Auswerteelektronik ermittelt aus einem Ausgangssignal des Detektors
eine Bewegung des Sensors relativ zur Unterlage und sendet dafür repräsentative
Signale an die Steuereinheit.
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In weiteren Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung umfasst der Sensor 318 einen Beschleunigungssensor.
Der Beschleunigungssensor misst eine Beschleunigung des Mobiltelefons 300, die
durch die manuelle Bewegung verursacht wird. Es kann ein piezo elektrischer
Beschleunigungssensor, ein kapazitiver Beschleunigungssensor, ein
thermodynamischer Beschleunigungssensor oder ein Beschleunigungssensor
einer anderen bekannten Bauart vorgesehen sein.
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Der Sensor 318 kann einen
ersten und einen zweiten Beschleunigungssensor enthalten. Der erste Beschleunigungssensor
ist dafür
geeignet, eine erste Komponente der Beschleunigung zu messen, während der
zweite Beschleunigungssensor für
die Messung einer zweiten Komponente der Beschleunigung geeignet
ist. In anderen Ausführungsformen
kann der Sensor 318 einen zweidimensionalen Beschleunigungssensor,
der dafür
ausgelegt ist, zwei Komponenten der Beschleunigung zu messen, oder
einen dreidimensionalen Beschleunigungssensor, der dafür geeignet
ist, drei Beschleunigungskomponenten zu messen, enthalten.
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Im Sensor 318 können Beschleunigungssensoren
zur Messung linearer Beschleunigungen (Beschleunigungen durch eine
Verschiebung des Mobiltelefons 300) oder Besschleunigungssensoren
zur Messung von Drehbeschleunigungen (Beschleunigungen durch eine
Drehung des Mobiltelefons 300) vorgesehen sein.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mit Beschleunigunssensoren zur Messung linearer Beschleunigungen
können
eine erste Beschleunigunskomponente in einer zum unteren bzw. oberen
Rand des Bildschirms 404 parallelen ersten Richtung und
eine zweite Beschleunigungskomponente in einer zum linken bzw. rechten
Rand des Bildschirms parallelen zweiten Richtung gemessen werden.
Zusätzlich
kann ein Beschleunigungssensor für die
Messung einer dritten Beschleunigungskomponente in einer zu einer
Oberfläche
des Bildschirms senkrechten dritten Richtung ausgelegt sein.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mit Beschleunigunssensoren zur Messung von Drehbeschleunigungen
kann ein Beschleunigungssensor dafür ausgelegt sein, Drehbeschleunigungskomponenten
des Mobiltelefons um zwei oder drei zueinander orthogonale Achsen
zu erfassen. In anderen Ausführungsformen
kann der Sensor zwei oder drei Beschleunigungssensoren umfassen,
von denen jeder Drehbeschleunigungskomponenten des Mobiltelefons
um eine von zwei oder drei Achsen misst.
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Der Sensor 318 in einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit einem oder mehren Beschleunigungssensoren
kann Mittel zur Integration der vom Beschleunigungssensor gemessenen
Beschleunigungskomponenten aufweisen. Diese können einen bekannten analogen
oder digitalen elektronischen Schaltkreis zur Integration umfassen,
der für eine
einfache oder eine zweifache Integration der gemessenen Beschleunigungskomponenten
geeignet ist. Durch eine einfache Integration einer Komponente einer
linearen Beschleunigung wird eine für eine Geschwindigkeit des
Mobiltelefons repräsentative Größe berechnet.
Durch eine zweifache Integration der Beschleunigungskomponente wird
eine für
eine Position des Mobiltelefons repräsentative Größe berechnet.
Durch eine einfache bzw. zweifache Integration einer Komponente
einer Drehbeschleunigung wird eine für eine Drehgeschwindigkeit
bzw. einen Drehwinkel des Mobiltelefons repräsentative Größe berechnet.
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Der Sensor 318 in einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit einem oder mehren Beschleunigungssensoren
kann Signale, die für
gemessene Beschleunigungskomponenten und/oder Signale, die für einfach
bzw. zweifach integrierte Beschleunigungskomponenten repräsentativ
sind, an die Steuereinheit 314 senden.
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In weiteren Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung kann der Sensor 318 dafür ausgelegt sein, eine Position
des Mobiltelefons 300 durch Messung von Laufzeiten von
optischen Signalen, akustischen Signalen und/oder Funksignalen zu
bestimmen.
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Die Steuereinheit 314 ist
dafür ausgelegt, Daten,
die repräsentativ
für die
vom Sensor erfasste manuelle Bewegung des Mobiltelefons sind, über die Schnittstelle 308 zu übertragen.
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Der Sensor 318 kann dafür ausgelegt
sein, ein Signal, das digitale Daten umfasst, die für die manuelle
Bewegung des Mobiltelefons 300 repräsentativ sind, an die Steuereinheit 314 zu
senden. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Steuereinheit 314 dafür ausgelegt,
die digitalen Daten direkt über
die Schnittstelle 308 zu übertragen.
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In anderen Ausführungsformen kann der Sensor 318 dafür ausgelegt
sein, ein analoges Signal, das für
die manuelle Bewegung des Mobiltelefons 300 repräsentativ
ist, auszugeben. In diesem Fall kann die Steuereinheit 314 einen
Analog-/Digitalwandler enthalten, der aus dem analogen Signal digitale
Daten, die für
die manuelle Bewegung des Mobiltelefons 300 repräsentativ
sind, erzeugt. Diese können über die
Schnittstelle 308 übertragen
werden.
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In weiteren Ausführungsformen kann die Steuereinheit 314 einen
Prozessor zur digitalen Verarbeitung der für die Bewegung des Mobiltelefons 300 repräsentativen
Daten umfassen. Die digitale Verarbeitung kann eine Glättung und/oder
eine Filterung und/oder eine einfache oder zweifache Integration
und/oder eine Komprimierung der Daten umfassen. Die verarbeiteten
Daten können
dann über
die Schnittstelle 308 übertragen
werden.
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Die Schnittstelle 308 ist
für eine
Datenübertragung
an einen Computer ausgelegt. Dieser kann ein mobiler Computer 100,
wie mit Bezug auf 1 beschrieben,
sein.
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Die Schnittstelle 308 kann
eine Steckdose mit mehreren elektrischen Kontakten umfassen. Ein Kabel
mit einem Stecker kann in die Steckdose eingesteckt und mit dem
Computer 100 verbunden werden. In einer solchen Ausführungsform
ist eine Datenübertragung
zwischen dem Mobiltelefon 300 und dem Computer 100 durch
elektrische Signale im Kabel möglich.
Die Schnittstelle 308 mit einer Steckdose kann entsprechend
einem bekannten Standard ausgebildet sein. Beispielsweise kann die
Schnittstelle eine serielle oder eine USB-Schnittstelle sein.
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Das Kabel kann eine Stromversorgungsleitung
umfassen. Diese kann verwendet werden, um das Mobiltelefon 300 mit
Strom zu versorgen. So kann das Mobiltelefon 300 vorteilhafterweise
auch dann betrieben werden, wenn der Akkumulator 316 leer
ist. Die Stromversorgungsleitung kann auch zu verwendet werden,
den Akkumulator 316 aufzuladen.
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In anderen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung kann die Schnittstelle 308 eine Lichtquelle und
einen Lichtdetektor aufweisen. Eine solche Schnittstelle wird im
folgenden als "optische Schnittstelle" bezeichnet. Beispielsweise
kann die Lichtquelle dafür
ausgelegt sein, infrarotes Licht zu erzeugen, und der Lichtdetektor
kann dafür
geeignet sein, infrarotes Licht zu detektieren. Weist der Computer
ebenfalls eine optische Schnittstelle auf, können Daten durch optische Signale übertragen
werden. Vorteilhafterweise ermöglich
eine optische Schnittstelle 308 eine komfortablere Bedienung
des Mobiltelefons, da sich das Einstecken des Kabels erübrigt und
nicht die Gefahr besteht, dass sich Personen im Kabel verfangen.
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In weiteren Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung kann die Schnittstelle 308 für eine Datenübertragung
durch Funksignale ausgelegt sein. Hierfür kann die Schnittstelle 308 einen
Sender und einen Empfänger
umfassen, die unabhängig
von der Sende- und Empfangseinheit 315 sind. Alternativ kann
die für
die Datenübertragung
durch Funksignale ausgelegte Schnittstelle 308 teilweise
oder vollständig
durch Komponenten der Sende- und Empfangseinheit 315 realisiert
werden. Die Datenübertragung durch
Funksignale kann gemäß einem
bekannten Standardprotokoll, wie etwa Bluetooth oder Wireless LAN,
erfolgen. Im Vergleich zu einer optischen Schnittstelle 308 hat
eine für
die Datenübertragung durch
Funksignale ausgelegte Schnittstelle 308 den Vorteil, dass
die Datenübertragung
nicht durch Verdecken der Schnittstelle 308, zum Beispiel
durch eine Hand des Benutzers, unterbrochen werden kann.
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Die Tastatur 307 ist mit
der Steuereinheit 314 verbunden. Die Steuereinheit 314 ist
dafür ausgelegt, Tastendrücke auf
die Tasten 309 bis 313 der Tastatur 307 zu
erfassen und Daten, die repräsentativ
für ein Drücken einer
Taste 309–313 sind, über die
Schnittstelle 308 zu übertragen.
Die Daten können
Informationen darüber
umfassen, welche der Tasten 309 bis 313 gedrückt wurde.
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In Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mit einem Rädchen 319 kann
die Steuereinheit 314 dafür geeignet sein, Daten, die
für eine
Drehung des Rädchens 319 repräsentativ
sind, über
die Schnittstelle 308 zu übertragen. Diese Daten können Informationen,
ob das Rädchen 319 gedreht
wurde, sowie Informationen über
eine Drehrichtung und/oder einen Drehwinkel und/oder eine Drehgeschwindigkeit
des Rädchens 319 umfassen.
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Die Steuereinheit 314 kann
dafür geeignet sein,
das Mobiltelefon 300 in einen ersten oder einen zweiten
Betriebsmodus zu versetzen.
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Die Steuereinheit kann dafür ausgelegt
sein, auf dem Bildschirm 304 ein Menü anzuzeigen, das es einem Benutzer
ermöglicht,
den ersten oder den zweiten Betriebsmodus auszuwählen. Die Steuereinheit 314 kann
auch dafür
ausgelegt sein, das Mobiltelefon 300 nach Eingabe einer
ersten bzw. einer zweiten Tastenkombination in den ersten bzw. zweiten
Betriebsmodus zu schalten.
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Im ersten Betriebsmodus kann die
Steuereinheit 314 Daten, die für die manuelle Bewegung des
Mobiltelefons repräsentativ
sind, über
die Schnittstelle 308 an den Computer 100 übertragen. Im
dem Computer 100 kann ein Treiberprogramm vorgesehen sein,
das Mittel umfasst, um anhand von vom Mobiltelefon 300 übertragenen
Daten Funktionen eines im Computer 100 vorgesehenen Betriebssystems
und/oder eines Programms auszuführen.
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Auf dem Bildschirm 101 des
Computers 100 wird ein Mauszeiger 109 dargestellt.
Wenn vom Mobiltelefon 300 für eine manuelle Bewegung des
Mobiltelefons 300 repräsentative
Daten übertragen
werden, wird der Mauszeiger 109 bewegt. Die Bewegung des
Mauszeigers 109 wird durch die übertragenen Daten bestimmt.
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In Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung kann eine lineare Bewegung des Mobiltelefons 300 parallel
zur ersten Richtung in eine aufwärts-
oder abwärtsgerichtete
Bewegung des Mauszeigers umgesetzt werden, während eine lineare Bewegung
parallel zur zweiten Richtung in eine links- oder rechtsgerichtete
Bewegung des Mauszeigers 109 umgesetzt wird.
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In anderen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, in denen der Sensor 318 einen Beschleunigungssensor,
der für
Drehungen des Mobiltelefons empfindlich ist, umfasst, kann eine
Drehung des Mobiltelefons um eine vom Mikrofon 303 zum Lautsprecher 302 verlaufende
Längsachse
in eine links- oder rechtsgerichtete Bewegung, eine Drehung um eine
dazu im wesentlichen orthogonale Querachse in eine aufwärts- oder
abwärtsgerichtete Bewegung
des Mauszeigers 109 umgesetzt werden.
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Wenn eine der Tasten 309–313 der
Tastatur 307 gedrückt
wird, werden Daten, die für
einen Druck auf eine Taste 309–313 repräsentativ
sind, vom Mobiltelefon 300 an den Computer 100 übertragen.
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Nach dem Übertragen von Daten, die für einen
Druck auf eine der Tasten 309–313 repräsentativ sind,
kann eine Funktion des im dem Computer 100 vorgesehenen
Betriebssystems und/oder Programms ausgeführt, die ebenfalls ausgeführt würde, wenn – bei gleicher
Position des Mauszeigers 109 – eine Mausklick mit der linken
Maustaste 107 bzw. der Touchpadtaste 107 ausgeführt würde. Beim
Druck auf eine andere der Tasten 309 bis 313 wird
eine Funktion des Betriebssystems und/oder Programms ausgeführt, die
bei einem Mausklick mit der rechten Maustaste 108 bzw.
der Touchpadtaste 105 ausgeführt würde.
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In einer Ausführungsform weist das Mobiltelefon
eine linke und eine rechte Funktionstaste auf. Nach einem Druck
auf die linke bzw. die rechte Funktionstaste wird die einen Mausklick
mit der linken bzw. rechten Maustaste entsprechende Funktion ausgeführt.
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Nach dem Übertragen von Daten, die repräsentativ
für einen
Druck auf eine Taste des Mobiltelefons 300, beispielsweise
eine Taste eines numerischen Tastenblocks, kann eine Funktion ausgeführt werden,
die nach einem Tastendruck auf die Tastatur 102, nach dem
Eingeben einer Tastenkombination über die Tastatur 102 oder
nach einer Folge von Tastendrücken
auf die Tastatur 102 und/oder Mausklicks ausgeführt würde. Es
können
auch mehrere Funktionen, nacheinander oder gleichzeitig, ausgeführt werden.
Vorteilhafterweise wird dadurch eine schnellere und bequemere Bedienung
des Computers ermöglicht.
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In anderen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung können
die Tasten des Mobiltelefons 300 frei programmiert werden.
Zu diesem Zweck kann im Computer 100 ein Programm vorgesehen sein,
dass es ermöglicht,
einer der Tasten 309–313 des
Mobiltelefons 300 eine oder mehrere Funktionen des Betriebssystems
und/oder Programms zuzuordnen. Werden vom Mobiltelefon 300 Daten übertragen,
die repräsentativ
für den
Druck auf die Taste 309–313 sind,
wird die Funktion bzw. werden die Funktionen nacheinander oder gleichzeitig
ausgeführt.
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Wenn vom Mobiltelefon 300 Daten,
die repräsentativ
für eine
Drehung des Rädchens 309 sind, an
den Computer 100 übertragen
werden, können eine
oder mehrere Funktionen des Betriebssystems und/oder Programms vom
Computer 100 ausgeführt werden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
werden beim Drehen des Rädchens 319 Funktionen
ausgeführt,
die eine Verschiebung eines in einem Programmfenster auf dem Bildschirm 101 angezeigten
Bildschirminhalts bewirken. Insbesondere können das Scrollfunktionen sein,
die den Bildschirminhalt zum oberen bzw. zum unteren Bildschirmrand
verschieben. Das ermöglicht
eine komfortablere Bedienung des Computers 100.
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Die Steuereinheit 314 kann
dafür ausgelegt sein,
den Vibrationsalarm 317 des Mobiltelefons 300 zu
betätigen,
wenn über
die Schnittstelle 308 Daten vom Computer 100 übertragen
werden, die für
eine Betätigung
des Vibrationsalarms 317 repräsentativ sind. Dies kann zum
Beispiel in Computerspielen genutzt werden, um den Tastsinn des
Benutzers anzusprechen und ihm so ein Gefühl für eine Spielsituation wie eine
Fahrt in holprigem und/oder steinigem Gelände oder einem Bewegen von
Lebewesen oder Gegenständen
zu geben.
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Die Steuereinheit 314 kann
dafür ausgelegt sein,
eine Frequenz und/oder Amplitude des Vibrationsalarms 317 zu
steuern. Vorteilhafterweise wird dadurch eine realistischere Simulation
von Spielsituationen ermöglicht.
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Im zweiten Betriebsmodus kann das
Mobiltelefon 300 wie ein herkömmliches Mobiltelefon 200, wie
mit Bezug auf 2 beschrieben,
benutzt werden.
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Der Sensor 318 und das Rädchen 319 können im
zweiten Betriebsmodus zur Steuerung interner Funktionen des Mobiltelefons 300 verwendet werden.
Die Steuereinheit 314 kann dafür ausgelegt sein, einen internen
Mauszeiger auf dem Bildschirm 304 darzustellen. Eine Bewegung
des internen Mauszeigers wird durch eine vom Sensor 318 erfasste
Bewegung des Mobiltelefons 300 bestimmt. Die Steuereinheit 314 ist
dafür ausgelegt,
nach einem Druck auf eine der Tasten 309–313 eine interne Funktion
des Mobiltelefons auszuführen,
die von der Position des internen Mauszeigers abhängt.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
kann die Steuereinheit 314 auf dem Bildschirm 304 Bereiche
darstellen, die Text und/oder Symbole enthalten. Wenn sich der interne
Mauszeiger in einem dieser Bereiche befindet, und die Steuereinheit 314 einen
Druck auf eine Taste 309–313 erfasst,
wird eine vorbestimmte interne Funktion, die einen Telefonanruf,
das Versenden einer Kurznachricht, das Entgegenehmen eines eingehenden
Telefonanrufs oder ein Umschalten des Mobiltelefons in den ersten
Betriebsmodus umfassen kann, ausgeführt.
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Die 4a zeigt
eine schematische Skizze eines Mobiltelefons 400 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In einem Gehäuse 401 befinden sich
eine Steuereinheit, eine Sende- und Empfangseinheit und ein Akkumulator ähnlich der
Steuereinheit 314, der Sende- und Empfangseinheit 315 und
dem Akkumulator 316 des mit Bezug auf 3 beschriebenen Mobiltelefons 300. Das
Mobiltelefon 400 kann auch einen Vibrationsalarm aufweisen.
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Weiterhin umfasst das Mobiltelefon 400 einen
Bildschirm 404, einen Sensor 418, der dafür ausgelegt
ist, eine Bewegung des Mobiltelefons 400 zu erfassen und
der sich neben der Tastatur 407 befindet, einen Lautsprecher 402,
ein Mikrofon 403, eine Schnittstelle 408 und eine
Tastatur 407. Die Tastatur 407 ist einer Vertiefung 420 vorgesehen,
wobei eine Tiefe der Vertiefung 420 größer als eine Höhe von Tasten
der Tastatur 407 ist.
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4b zeigt
eine schematische Skizze einer Rückseite
des in 4a dargestellten
Mobiltelefons 400. Das Mobiltelefon 400 weist
auf der Rückseite, die
der Tastatur 407 und dem Bildschirm 404 gegenüberliegt,
eine linke Taste 422, eine rechte Taste 423 und
ein Rädchen 421 auf.
Die Tasten 422, 423 und das Rädchen 421 sind dabei
gegenüber
dem Bildschirm 404 angeordnet.
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Die Tasten 422 und 423 sind
mit der Steuereinheit des Mobiltelefons 400 verbunden.
Die Steuereinheit ist dafür
ausgelegt, bei einem Drücken
einer der Tasten 422,423 über die Schnittstelle 408 Daten, die
für den
Tastendruck repräsentativ
sind, zu übertragen.
Weiterhin kann die Steuereinheit dafür ausgelegt sein, bei einer
Drehung des Rädchens 421 Daten,
die dafür
repräsentativ
sind, über
die Schnittstelle 408 zu übertragen.
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Im ersten Betriebsmodus kann das
Mobiltelefon 400 mit der Rückseite nach oben auf eine
Unterlage, zum Beispiel eine Tischplatte oder ein Mauspad gelegt
werden. Da sich die Tastatur 407 in der Vertiefung 420 befindet,
wird vorteilhafterweise vermieden, dass bei der Benutzung des Mobiltelefons
im ersten Betriebsmodus unbeabsichtigt eine der Tasten gedrückt wird.
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Eine Form der Rückseite des Mobiltelefons 400 kann
im wesentlichen einer Form einer Oberseite einer Maus nach dem Stand
der Technik entsprechen. Vorteilhafterweise wird dadurch die Bedienung des
Mobiltelefons 400 im ersten Betriebsmodus für einen an eine herkömmliche
Maus gewöhnten
Benutzer erleichtert.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf eine Anwendung in Mobiltelefonen beschränkt, sondern kann in anderen
Vorrichtungen zur Kommunikation und Datenverarbeitung verwendet
werden.
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5 zeigt
eine schematische Skizze eines mobilen Computers 500, insbesondere
eines in der Hand haltbaren elektronischen Adress- und Notizverwaltungssystems
(PDA), gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der mobile Computer 500 umfasst
ein Gehäuse 501,
das hier mit abgehobener Abdeckung 502 dargestellt ist.
In dem Gehäuse 501 befinden
sich eine Steuereinheit 506, ein Bildschirm 505,
ein erster Beschleunigungssensor 507 und ein zweiter Beschleunigungssensor 508. Weiterhin
sind eine linke Taste 503 und eine rechte Taste 504 vorgesehen.
In der Abdeckung 502 sind Öffnungen 510, 511 angebracht.
Die Öffnungen 510, 511 liegen
bei geschlossener Abdeckung 502 über den Tasten 503, 504.
Dadurch ist ein Drücken
der Tasten 503, 504 möglich.
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Der mobile Computer 500 umfasst
einen ersten Beschleunigungssensor 507 und einen zweiten Beschleunigungssensor 508.
Der erste Beschleunigungssensor 507 ist dafür ausgelegt,
eine erste Beschleunigungskomponente des mobilen Computers 500 in
einer ersten Richtung X zu messen, während der zweite Beschleunigungssensor 508 dafür ausgelegt
ist, eine zweite Beschleunigungskomponente des mobilen Computers 500 in
einer zweiten Richtung Y zu messen. Mit den Beschleunigungssensoren 507, 508 können manuelle
Bewegungen des mobilen Computers 500 erfasst werden. Die
Beschleunigungssensoren 507, 508 sind mit der
Steuereinheit 506 verbunden.
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Die Steuereinheit 506 kann
einen Prozessor, einen Arbeitsspeicher, einen permanenten Speicher und
eine Grafikkarte umfassen. Weiterhin kann der Steuereinheit 506 ein
Betriebssystem und ein oder mehrere Programme enthalten. Die Steuereinheit 506 ist
dafür ausgelegt,
auf dem Bildschirm 505 einen Mauszeiger 509 darzustellen
und diesen zu bewegen.
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Eine Bewegung des Mauszeigers 509 wird dabei
von der von den Beschleunigungssensoren 507, 508 erfassten
manuellen Bewegung des mobilen Computers 500 bestimmt.
Die Steuereinrichtung kann Mittel umfassen, um die von den Beschleunigungssensoren 507, 508 gemessenen
Beschleunigungskomponenten einfach oder zweifach zu integrieren,
um Größen zu erhalten,
die repräsentativ
für eine
Geschwindigkeit oder Position des mobilen Computers 500 sind.
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Die Steuereinheit 506 ist
dafür ausgelegt,
ein Drücken
der linken Taste 503 und/oder der rechten Taste 504 zu
erfassen, und Funktionen des Betriebssystems und/oder eines der
Programme auszuführen,
wobei die ausgeführte
Funktion von der Position des Mauszeigers 509 bestimmt
wird.
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Ein Benutzer kann den mobilen Computer 500 durch
Verschieben auf einer Unterlage oder durch freihändiges Verschieben und Betätigen der Tasten 503, 504 bedienen.
Die Bewegungsabläufe des
Benutzers können
dabei vorteilhafterweise den Bewegungsabläufen bei der Benutzung einer
Maus nach dem Stand der Technik sehr ähnlich sein, so dass die Bedienung
des mobilen Computers 500 einfacher als die Bedienung eines
herkömmlichen
Computers 101 mit dem Touchpad 103 ist.
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In anderen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung kann der mobile Computer 500 anstatt der beiden
Beschleunigungssensoren 507, 508 einen zweidimensionalen
Beschleunigungssensor, der geeignet ist, Beschleunigungskomponenten
des mobilen Computers 500 in einer zu der Oberfläche des
Bildschirms 505 im wesentlichen parallelen Ebene zu erfassen oder
einen dreidimensionalen Beschleunigungssensor, der geeignet ist,
Bewegungen des mobilen Computers 500 im Raum zu erfassen, aufweisen.
Es kann auch ein für
eine Messung von Drehbeschleunigungen geeigneter Beschleunigungssensor
vorgesehen sein.
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In weiteren Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung weist der mobile Computer anstatt der Beschleunigungssensoren 507, 508 einen
Sensor mit einem mechanischen Element oder einen optischen Sensor
auf, wie oben für
den Sensor 318 des Mobiltelefons 300 beschrieben.
In diesem Fall kann der mobile Computer 500 durch Verschieben
auf einer Unterlage und Drücken
der Tasten 503, 504 bedient werden.
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Weitere Modifikationen und Variationen
der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann angesichts der Beschreibung
offenkundig. Folglich ist diese Beschreibung als lediglich illustrativ
gedacht und dient dem Zweck, dem Fachmann die allgemeine Art und
Weise des Ausführens
der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Die Formen der Erfindung,
die hier gezeigt und beschrieben sind, sind als die gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
aufzufassen.