-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klopferfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine zum Erfassen von Klopfen, wenn es in der Brennkraftmaschine auftritt.
-
Es ist bekannt, dass während der Treibstoffverbrennung in Zylindern einer Brennkraftmaschine Ionen auftreten. Wenn mit einer hohen Spannung betriebene Messfühler in dem jeweiligen einem Zylinder der Brennkraftmaschine vorgesehen sind, bilden die Ionen einen Ionenstrom. Es ist ferner bekannt, dass eine Schwingungskomponente einer Schwingungsfrequenz, die identisch mit der Frequenz der Klopfsignale ist, dem Ionenstrom überlagert ist, und dass die Schwingungskomponente extrahiert werden kann, um eine Klopfsteuerung durchzuführen.
-
Ferner ist aus der
DE 198 22 296 A1 eine Klopferfassungsvorrichtung mit folgenden Merkmalen bekannt:
- (i) eine Ionenstrom-Erfassungseinrichtung um Anlegen einer Spannung an Elektroden, die in einer Brennkammer der Brennkraftmaschine angeordnet sind, und zu Erfassen eines Ionenstroms, welcher zwischen den Elektroden fließt auf Grund von Ionen, die in Folge einer in der Klopferfassungseinrichtung im Zusammenwirken mit der Wellenform-Verarbeitungseinrichtung. Die ECU 2 nimmt das Kurbelwinkelsignal SGT von dem Kurbelwinkelsensor 1 und Betriebsinformation von verschiedenen Sensoren (nicht dargestellt) auf. Dann Brennkammer stattfindenden Verbrennung von Treibstoff erzeugt werden;
- (ii) eine Klopferfassungseinrichtung zum Erfassen von Klopfen, das in Folge eines anormalen Anstiegs des Drucks in der Brennkammer auftritt, und zum Ausgeben eines Klopf-Erfassungssignals in Abhängigkeit von einer Klopferfassung; (iii) eine Klopfbestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Klopf-Erfassungssignals im Falle einer Ausgabe durch die Klopf-Erfassungseinrichtung als ein Klopfsignal oder als ein Rauschsignal.
-
Ferner ist aus der
DE 100 32 702 A1 eine Klopf-Erfassungsvorrichtung bekannt mit einer Einrichtung zum Berechnen des Mittelwerts eines Integrals über eine Wellenform des von der Ionenstrom-Erfassungseinrichtung erfassten Ionenstroms. Dabei wird in einer Klopf-Bestimmungseinrichtung eine Klopfbestimmung zusätzlich in Abhängigkeit von dem berechneten Mittelwert durchgeführt.
-
Außerdem ist es aus der
JP 10-9 108 A bekannt, eine Schwingungskomponente eines Frequenzbandes von Klopfsignalen von dem Ionenstrom durch Verwendung eines Bandpassfilters zu extrahieren und nach entsprechender Bearbeitung mit einem Schwellwert verglichen und die daraus resultierenden Klopfimpulse einer Einrichtung zur Steuerung der Brennkraftmaschine zugeführt. Hierbei ist aber nicht auszuschließen, dass eine mit der Klopffrequenz identische Schwingungskomponente dem Ionenstrom überlagert ist. Darüber hinaus ist das Bandpassfilter dieser Vorrichtung nicht in der Lage, Klopfen und Rauschen voneinander zu unterscheiden.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klopferfassungsvorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, Klopfen von Rauschen genau zu unterscheiden, selbst wenn Brennkraftmaschine zu schaffen, die trotz eines einfachen und kostengünstigen Aufbaus in der Lage ist, Klopfen von Rauschen genau zu unterscheiden, selbst wenn Rauschsignale mit einer Frequenzkomponente, die identisch einer Klopffrequenzkomponente ist, einem Ionenstromsignal überlagert ist.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Klopferfassungsvorrichtung nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
-
Diverse Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
-
In den Zeichnungen zeigen:
-
1 ein Blockschaltbild einer Klopferfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
-
2 ein weiteres Blockschaltbild der Klopferfassungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
-
3 ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Funktionsablaufs bei der Klopferfassungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
-
4 ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Funktionsablaufs bei der Berechnung des Schwerpunktes in der Klopferfassungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
-
5 ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Funktionsablaufs beim Vergleich des Ausgangs der Klopferfassungsvorrichtung mit einem Schwellwert in der Klopferfassungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
-
6 ein Blockschaltbild einer Klopferfassungsvorrichtung für eine Bennkraftmaschine gemäß einer elften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
-
7 ein Diagramm eines Beispiels einer Ionenstrom-Klopfwellenform mit Darstellung einer Schwerpunktsposition bei einer Klopferfassungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
-
8 ein Diagramm zur Darstellung eines FFT-Leistungsspektrums in Abhängigkeit von der Frequenz bei einem Beispiel einer Ionenstrom-Klopfwellenform in der Klopferfassungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
-
9 ein weiteres Diagramm eines Beispiels einer Ionenstrom-Klopfwellenform mit Darstellung einer Schwerpunktsposition bei einer Klopferfassungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
-
10 ein Diagramm zur Darstellung eines FFT-Leistungsspektrums in Abhängigkeit von der Frequenz bei einem Beispiel einer Ionenstrom-Klopfwellenform in der Klopferfassungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Die erste Ausführungsform der Erfindung bildet mit den vorgenannten Zeichnungen auch eine Grundlage bei der Beschreibung der weiter unten im Einzelnen genannten zweiten bis elften Ausführungsformen der Erfindung.
-
Nachfolgend wird bei der näheren Beschreibung der Erfindung zunächst die Beziehung zwischen dem Klopfen und dem Ionenstrom erläutert, welcher in einer Brennkraftmaschine auftritt. Das Klopfen wird als ein Phänomen dargestellt, in welchem Treibstoff eine Selbstzündung und Explosion verursacht, wenn der Druck oder die Temperatur in einer Brennkammer ungewöhnlich ansteigt. Im Allgemeinen findet ein Klopfen in einer Brennkraftmaschine in Verbindung mit einem ungewöhnlichen Ansteigen der Innenzylindertemperatur statt, wenn eine Verbrennungsflamme einen Kolbenkopf in einem Zustand erreicht hat, bei dem sich der Kolben in der Brennkammer in der Nähe des oberen Totpunktes befindet.
-
Das primäre Auftreten des Ionenstromes wird aus zwei Gründen begünstigt. Die eine Ursache sind erzeugte Elektronen, die einer chemischen Verbrennungsreaktion nachfolgen, und die andere Ursache sind negative Ionen, die nach einer Ionisationsreaktion erzeugt werden, welche abhängig von einem Anstieg der verbrannten Gastemperatur ist. Die Spitze des Ionenstromes, der von der erstgenannten chemischen Verbrennungsreaktion abhängt, erscheint als erstes (was nachfolgend als eine ”Primär-Spitze” bezeichnet wird), und danach erscheint die Spitze, welche der letztgenannten Ionenreaktion folgt, die von dem Temperaturanstieg abhängt (was nachfolgend als eine ”Sekundär-Spitze” bezeichnet wird). Die Sekundär-Spitze hängt eng mit dem Innenzylinderdruck zusammen. Im Einzelnen wächst die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Klopfens an, wenn die Sekundär-Spitze in der Nähe des oberen Totpunktes des Kolbens liegt. 7 zeigt ein Beispiel einer Ionenstromwellenform zum Zeitpunkt des Auftretens von Klopfen.
-
Im Allgemeinen ist die Auffassung verbreitet, dass Klopfen sehr einfach an einer Innenwandoberfläche der Brennkammer auftritt und dabei stehende Wellen von Druckvibrationen in der Brennkammer auftreten, da sich Stoßwellen, die mit dem Klopfen auftreten, in erster Linie in Richtung des Durchmessers ausbreiten. 8 zeigt ein Frequenzspektrum der in 7 dargestellten Klopfwellenform. Herkömmliche Klopferfassungsvorrichtungen erfassen die Existenz von Klopfen (ob oder ob nicht ein Klopfen auftritt) mittels Erfassung einer Schwingung, die auf die stehende Welle zurückzuführen ist. Herkömmliche Klopferfassungsvorrichtungen einer anderen Art, die einen Ionenstrom verwendet, verwenden ein Verfahren der Erfassung von Wellen, die mit einem Wechsel der Ionisationswahrscheinlichkeit auftreten, der durch Temperaturwechsel verursacht wird, welcher auf Druckschwingungen zurückzuführen ist, die in dem Zylinder auftreten.
-
Jedoch ist bekannt, dass Druckschwingungen anderer Art als solche, welche vom Klopfen abhängen, ebenso in dem Zylinder auftreten. Beispielsweise gibt es eine Druckschwingung, die einer unregelmäßigen Verbrennung folgend auftritt, deren Ionenstromwellenform in 9 gezeigt ist. Da jedoch die Druckschwingung eine stehende Welle ist, ist die Schwingungsfrequenz identisch zu der, die mit dem Klopfen auftritt, und die Amplitude ist ähnlich hierzu. Herkömmliche Klopferfassungsvorrichtungen, die den Ionenstrom verwenden, sind nicht in der Lage, den Unterschied zwischen der Schwingung und dem Klopfen zu erfassen.
-
Die vorliegende Erfindung unterscheidet zwischen einer Schwingung, die auf eine Ursache zurückzuführen ist, die anders als das Klopfen ist, und einer Schwingung, die auf Klopfen zurückzuführen ist, in Übereinstimmung mit einer Schwerpunktposition eines Ionenstromes, der von der oben beschriebenen Sekundär-Spitzenposition abhängig ist, wodurch die Klopferfassungsgenauigkeit gesteigert wird.
-
Nachfolgend wird zunächst eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
-
1 ist ein Blockschaltbild einer Klopferfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine (im folgenden mitunter auch als Verbrennungskraftmaschine bezeichnet) gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Kurbelwinkelsensor 1 an einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine vorgesehen. Der Kurbelwinkelsensor 1 gibt ein Kurbelwinkelsignal SGT aus, welches Impulse enthält, die der Drehzahl der Maschine entsprechen. Die einzelnen Impulsflanken des Kurbelwinkelsignals SGT geben Kurbelwinkel-Referenzpositionen eines jeden Zylinders (nicht dargestellt) der Brennkraftmaschine an. Das Kurbelwinkelsignal (SGT) wird in eine ECU 2 (Maschinensteuereinheit) eingegeben, die von einem Mikrocomputer (Mikroprozessor) gebildet wird, und wird für verschiedene Steuerberechnungen verwendet.
-
Die ECU 2 enthält einen Zähler 21 zum Zählen der Anzahl der Klopfimpulse N in einem Klopfimpulszug Kp, welcher von einer nachfolgend beschriebenen Wellenform-Verarbeitungseinrichtung eingegeben wird. Zusätzlich weist die ECU 2 eine CPU 22 zum Ermitteln der Existenz von Klopfen (ob oder ob nicht ein Klopfen auftritt) in Übereinstimmung mit der Anzahl der Impulse N auf. Der Zähler 21 und die CPU 22 begründen die Klopferfassungseinrichtung im Zusammenwirken mit der Wellenform-Verarbeitungseinrichtung. Die ECU 2 nimmt das Kurbelwinkelsignal SGT von dem Kurbelwinkelsensor 1 und Betriebsinformation von verschiedenen Sensoren (nicht dargestellt) auf. Dann führt die ECU 2 verschiedene Berechnungen durch, die zu der Betriebskondition der Brennkraftmaschine zugehören, und gibt Treibersignale an verschiedene Aktuatoren aus, einschließlich einer Zündspule 4 usw. Ein Treibersignal für die Zündspule 4, nämlich ein Zündsignal P, wird an die Basis eines Leistungstransistors TR angelegt, welcher mit einer Primärspule 4a der Zündspule 4 verbunden ist. Von daher wird die Ein/Aus-Steuerung eines Leistungstransistors TR durchgeführt, um einen Primärstrom i1 abzuschalten. Das Abschalten des Primärstromes i1 verursacht, dass eine Primärspannung V1 ansteigt, und eine Sekundärspule 4b der Zündspule 4 erzeugt eine weiter erhöhte Sekundärspannung V2, welche als eine Zündhochspannung (einige Dutzend kV) verwendet wird.
-
Ein Verteiler 7 ist mit dem Ausgabeterminal der Sekundärspule 4b verbunden und verteilt nachfolgend die anzulegende Sekundärspannung V2 an die Zündkerzen 8a bis 8d innerhalb der einzelnen Zylinder in Synchronisation mit Drehzahl der Brennkraftmaschine. Von daher wird ein Entladungsfunken in jeder Brennkammer (im folgenden mitunter auch als Verbrennungskammer bezeichnet) beispielsweise von einer Zündsteuerung erzeugt, und ein Luft-Treibstoff-Gemisch wird darin verbrannt.
-
Die Vorrichtung weist in ihrer Zusammensetzung eine Reihenschaltung auf, die ausgebildet ist, um eine Gleichrichterdiode D1, die mit einem Ende der Primärspule 4a verbunden ist, einen Strombegrenzungswiderstand R, eine Kapazität 9, die parallel zu einer die Spannung begrenzenden Zehnerdiode DZ verbunden ist, und eine Gleichrichterdiode D2 aufzuweisen. Die Reihenschaltung lieg mit dem einen Ende der Primärspule 4a zu Masse und stellt von daher eine Wegstrecke dar, um es zu gestatten, dass Strom zu der Kapazität 9 fließt, die als eine Voreinstellungsleistungsquelle für eine Ionenstromerfassung verwendet wird.
-
Die parallel zwischen zwei Enden der Zehnerdiode DZ verbundene Kapazität 9 wird aufgrund der Primärspannung V1 mit Ladestrom auf eine vorbestimmte Voreinstellungsspannung VBi (einige hundert Volt) geladen. Von daher funktioniert die Kapazität 9 als eine Voreinstellungsleistungsquelle, die verwendet wird, um einen Ionenstrom i zu erfassen, um von daher den Ionenstrom i zu veranlassen, hierdurch zu fließen, indem eine Entladung durch eine der zündungsgesteuerten Zündkerzen 8a bis 8d durchgeführt wird.
-
Die Anoden von den Hochspannungsdioden 11a bis 11d sind mit einem Ende der Kapazität 9 verbunden, und die Kathoden sind mit dem einem Ende der Zündkerzen 8a bis 8d verbunden, um die gleiche Polarität wie die Zündpolarität zu haben. Ein für die Ionenstromerfassung verwendeter Widerstand 12 ist mit dem anderen Ende der Kapazität 9 verbunden, wodurch der Ionenstrom i spannungskonvertiert und als Ionenstromerfassungssignal Ei ausgegeben wird.
-
Der Widerstand 12 ist mit dem anderen Ende einer jeden der Zündkerzen 8a bis 8d über die Erde verbunden, um zusammen mit der Kapazität 9 und den Hochspannungsdioden 11a bis 11d einen Leitungsweg zu bilden, in dem der Ionenstrom i fließen kann.
-
Da Ionenstromerfassungssignal Ei, welches von dem Widerstand 12 ausgegeben wurde, wird mittels einer Wellenformgestaltungsschaltung 13 in ein Signal Fi wellenformgestaltet, und lediglich ein Klopfsignal Ki wird im Wesentlichen über ein Bandpassfilter 14 extrahiert. Ferner wird das Klopfsignal Ki mittels einer Vergleichschaltung 15 in einen Klopfimpulszug Kp konvertiert, und der Klopfimpulszug Kp wird dann in den Zähler 21 der ECU 2 eingegeben.
-
Die Wellenformgestaltungsschaltung 13, das Bandpassfilter 14 und die Vergleichsschaltung 15 begründen zusammen eine Wellenformverarbeitungseinrichtung zum Extrahieren des Klopfimpulszuges Kp von dem Ionenstromerfassungssignal Ei. Von dem Klopfimpulszug Kp zählt die ECU 2 die Anzahl der Pulse N, was verwendet wird um das Vorliegen von Klopfen, wie oben beschrieben, zu erfassen.
-
2 ist ein funktionelles Blockdiagramm der Klopferfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf 2 erfasst die Ionenstromerfassungsvorrichtung 10 Ionen, welche innerhalb der Brennkraftmaschine als Strom erzeugt werden. Im Einzelnen wird eine Spannung an Elektroden angelegt, die in einer Brennkammer der Brennkraftmaschine vorgesehen sind, und ein Ionenstrom wird erfasst, welcher zwischen den Elektroden über Ionen fließt, die der Verbrennung nachfolgend innerhalb der Brennkammer erzeugt werden. Die Ionenstromerfassungsvorrichtung 10 ist so ausgelegt, dass sie die folgenden, in 1 gezeigten Komponenten aufweist. Diese Komponenten sind die Gleichrichterdiode D1; der Strombegrenzungswiderstand R; die Reihenschaltung, die aus der Kapazität 9 und der parallel mit der Spannungsbegrenzungs-Zehnerdiode DZ verbundenen Gleichrichterdiode D2 aufgebaut ist; die Kapazität 9, die parallel zwischen zwei Enden der Spannungsbegrenzungs-Zehnerdiode DZ verbunden ist; und der Ionenstromerfassungswiderstand 12, der den Ionenstrom i spannungskonvertiert, um somit das Ergebnis in der Gestalt der Ionenstromerfassungssignale Ei auszugeben.
-
Eine in 2 gezeigte A/D-Konvertierungsvorrichtung 20 gehört zu der Wellenformverarbeitungseinrichtung, die von der Wellenformgestaltungsschaltung 13, dem Bandpassfilter 14 und der Vergleichsschaltung 15, wie in 1 gezeigt, ausgebildet wird. Der Ionenstrom, welcher von der Ionenstromerfassungsvorrichtung 10 ausgegeben wurde, wird von analogen Daten auf digitale Daten über die A/D-Konvertierungsvorrichtung 20 konvertiert, und die digitalen Daten werden in einen Mikroprozessor 2 eingegeben.
-
In dem Mikroprozessor 2 werden Operationen, wie nachfolgend beschrieben, durchgeführt. Die Eingabedaten werden in eine Klopferfassungsvorrichtung 2A und in eine Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B eingegeben. Die Klopferfassungsvorrichtung 2A erfasst in Übereinstimmung mit dem mittels der Ionenstromerfassungsvorrichtung 10 erfassten Ionenstrom Klopfen, das auf ein ungewöhnliches Ansteigen von entweder dem Druck oder der Temperatur in der Brennkammer der Brennkraftmaschine zurückzuführen ist. Die Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B berechnet eine Schwerpunktposition der mittels der Ionenstromerfassungsvorrichtung 10 erfassten Ionenstromwellenform. Zusätzlich ermittelt gemäß Ausgaben der Klopferfassungsvorrichtung 2A und der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B eine Klopfermittlungsvorrichtung 2C, ob Klopfen oder Rauschen aufgetreten ist.
-
Nachfolgend wird die Betriebsweise der in 2 gezeigten Klopferfassungsvorrichtung 2A unter Bezugnahme auf ein in 3 dargestelltes Flussdiagramm beschrieben. Zunächst wird in Schritt S41 eine Ionenstromeingabe derart verarbeitet, dass lediglich Daten eines notwendigen Abschnittes des Ionenstroms in einem in Schritt S42 gesetzten Segment (Erfassungsfenster) zugeordnet werden, Eine mit einem Multiplikator gebildete Fensterfunktion dient zum Unterdrücken des Einflusses der Enden der Daten multipliziert. Die derart vorverarbeiteten Daten werden in Schritt S43 einer Fourier-Transformation unterworfen in der Gestalt eines Leistungsspektrums. Eine Frequenzintensität, die zu einer klopfspezifischen Schwingungsfrequenz in dem Leistungsspektrum zugehört, wird in Schritt S44 mit einem vorbestimmten Schwellwert verglichen. Wenn die Frequenzintensität den Schwellwert überschreitet, dann gibt die Klopferfassungsvorrichtung 2A ein Signal aus, welches auf das Auftreten von Klopfen hindeutet (Schritt S45). Wenn die Frequenzintensität geringer als der Schwellwert ist, dann gibt die Klopferfassungsvorrichtung 2A ein Signal aus, welches anzeigt, dass kein Klopfen auftritt (Schritt S46).
-
Die 8 zeigt ein Beispiel des Fourier-Transformations-Leistungsspektrums, das gebildet wird, wenn ein in 7 dargestellter Ionenstrom eingegeben wird. Gemäß dem in 8 gezeigten Spektrum wird ein Fall betrachtet, in welchem das Leistungsspektrum nahe dieser Frequenz gemäß einer Faustformel angeordnet wird, da die klopfspezifische Schwingungsfrequenz etwa 6 kHz ist. Wie in 8 gezeigt, wird beispielsweise der FFT-Leistungswert ”5” auf der vertikalen Achse der Klopfintensität ”1” zugeordnet, und der FFT-Leistungswert ”25” wird der Klopfintensität ”5” zugeordnet. In diesem Fall ist das entsprechende Leistungsspektrum wesentlich größer als der Schwellwert. Demgemäß gibt die Klopferfassungsvorrichtung 2A fünf Impulse aus, die das Auftreten von Klopfen hoher Intensität andeuten, wenn die Klopfintensität als ein Signal ausgedrückt wird, das das Auftreten des Stoßes mit hoher Intensität anzeigt. Auf ähnliche Weise wird das Leistungsspektrum wie in 10 ausgebildet, wenn ein in 9 dargestellter Ionenstrom eingegeben wird. Die Klopferfassungsvorrichtung 2A gibt ebenso in diesem Fall für die Wellenform fünf Pulse aus, welche das Auftreten von Klopfen hoher Intensität andeuten, da das zugehörige Leistungsspektrum wesentlich höher im Vergleich mit dem ähnlichen Schwellenwert ”5” ist.
-
Die digitalen Daten, die von der A/D-Konvertierungsvorrichtung 20 ausgegeben wurden, werden in die Schwerpunktsberechnungsvorrichtung 2B eingegeben.
-
Nachfolgend wird die Betriebsweise der Schwerpunktsberechnungsvorrichtung 2B unter Bezugnahme auf ein in 4 gezeigtes Flussdiagramm beschrieben. Ein Ionenstromsignal, welches in Schritt S51 ausgegeben wurde, wird derart verarbeitet, dass Vorverarbeitungen, wie etwa das Setzen des Erfassungssegments und das Entfernen von Rauschen, in Schritt S52 durchgeführt werden, um nicht-notwendige Information zu entfernen. Gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Signal, welches vorverarbeitet wird, um das Erfassungssegment als ein auf der Basis eines Winkels beruhendes Segment von der Zündzeit eines Zylinders auf die Zündzeit des nachfolgenden Zylinders zu setzen, einer Berechnung der Schwerpunktposition in Schritt S53 unterworfen.
-
In der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein primärer kumulativer arithmetischer Ausdruck verwendet, um den Schwerpunkt zu erhalten, wobei die Schwerpunktsposition als ein Wert auf der Basis eines Winkels berechnet wird. Die derart ... berechnete Schwerpunktposition wird von der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B ausgegeben. Beispielsweise ist die Schwerpunktposition der in 7 gezeigten Klopfwellenform nahe dem numerischen Wert 33 CADs (Kurbelwinkelgrad), die oberhalb der Wellenform von 7 gezeigt sind, und dieser numerische Wert wird von der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B ausgegeben. Auf ähnliche Weise ist die Schwerpunktposition der in 9 gezeigten Klopfwellenform nahe 71 CADs, und der numerische Wert wird ebenso von der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B ausgegeben.
-
Unter Bezugnahme auf 2 werden die Ausgaben der Klopferfassungsvorrichtung 2A und der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B in die Klopfermittlungsvorrichtung 2C eingegeben. In einem System der Klopfermittlungsvorrichtung 2C wird die Ausgabe der Klopferfassungsvorrichtung 2A zur Verlässlichkeit der Ausgabe erneut diagnostiziert. Nachfolgend wird die Betriebsweise der Klopfermittlungsvorrichtung 2C unter Bezugnahme des in 5 gezeigten Ablaufdiagrammes beschrieben. In Schritt S61 ermittelt das System, ob die Ausgabe (Ermittlungswert) der Klopferfassungsvorrichtung 2A größer oder gleich einem Schwellenwert ist. Von daher ermittelt das System, ob die Ausgabe das Auftreten von Klopfen anzeigt. Wenn die Klopferfassungsvorrichtung 2A ein Signal ausgegeben hat, welches anzeigt, dass kein Klopfen auftritt, dann fährt der Prozess unabhängig von der Ausgabe der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B mit Schritt S64 fort. Dann gibt ebenso die Klopfermittlungsvorrichtung 2C ein Nicht-Klopfauftretungssignal (Rauschermittlungssignal) aus. Wenn jedoch die Klopferfassungsvorrichtung 2A ein Signal ausgegeben hat, das das Auftreten von Klopfen anzeigt, dann fährt der Prozess mit Schritt S62 fort.
-
In Schritt S62 vergleicht zuerst das System die Ausgabe der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2D mit einem vorbestimmten Schwellenwert. Wenn die Ausgabe der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B größer oder gleich dem Schwellenwert ist, dann ermittelt das System, dass die Ausgabe der Klopferfassungsvorrichtung 2A nur gering verlässlich ist, und die Klopfermittlungsvorrichtung 2C gibt ein Nicht-Klopfauftretungssignal (Rauschermittlungssignal) aus. Wenn im Gegensatz die Ausgabe der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B geringer als der Schwellenwert ist, dann ermittelt das System, dass die Ausgabe der Klopferfassungsvorrichtung 2A zuverlässig ist, und die Klopfermittlungsvorrichtung 2C gibt ein Klopfauftretungssignal aus. In diesem Fall ist der Schwellenwert für die Ausgabe der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B in Übereinstimmung mit dem Kurbelwinkel vorbestimmt.
-
Beispielsweise wird für die Ausgabe der Klopferfassungsvorrichtung 2A für die in 7 gezeigte Wellenform fünf Pulse angenommen. Zusätzlich ist die Ausgabe der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B für die gleiche Wellenform 33 CADs (Kurbelwinkelgrad). Wenn der Schwellenwert in Schritt S62 auf 45 CADs gemäß einer Daumenregel gesetzt ist, dann werden 33 CADs als Werte ermittelt, die gleich oder weniger als der Schwellenwert sind, so dass die Ausgabe (fünf Pulse) der Klopferfassungsvorrichtung 2A ausgegeben wird, wie sie von der Klopfermittlungsvorrichtung 2C ist.
-
Angenommen, die Ausgabe der Klopferfassungsvorrichtung 2A sei auch für die in 9 gezeigte Wellenform fünf Pulse, dann wird im Vergleich zu dem Obigen die Ausgabe von 71 CADs von der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B mit dem Schwellenwert von 45 CADs in dem obig beschriebenen Schritt S62 verglichen. In diesem Fall fährt jedoch der Prozess mit Schritt S64 fort, da die Ausgabe den Schwellenwert überschreitet, und das System ermittelt darin, dass die Ausgabe von fünf Pulsen von der Klopferfassungsvorrichtung 2A fragwürdig ist. Daraus folgt, dass die Klopfermittlungsvorrichtung 2C null Pulse ausgibt, die anzeigen, dass kein Klopfen zu dieser Zeit auftritt, wodurch die Ermittlung der Differenz zwischen der Klopfwellenform von 7 und der Wellenform von 9, die auf die unregelmäßige Verbrennung zurückzuführen ist, ermöglicht wird.
-
Von daher können gemäß der obig beschriebenen, ersten Ausführungsform fehlerhafte Klopfermittlungen verhindert und die Genauigkeit der Klopferfassung der Klopferfassungsvorrichtung verbessert werden.
-
(ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
In der obig beschriebenen ersten Ausführungsform wird der Rauschentfernprozess als den in dem Block des Verarbeitungsschrittes S52 von 4 gezeigten Wellenformvorprozess ausgeführt, um die Klopferfassungsgenauigkeit in der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B zu verbessern. Selbst wenn jedoch der Rauschentfernprozess ausgelassen wird, um die Berechnungsmenge zu reduzieren, können äquivalente Berechnungsergebnisse erzielt werden.
-
(DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Gemäß der obig beschriebenen ersten Ausführungsform wird das Erfassungssegment in der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B auf das winkelbasierende Segment des Kurbelwinkels von der Zündzeit zu der Zündzeit des nachfolgenden Zylinders gesetzt. Jedoch können selbst mit einem zeitbasierenden Segment oder einem datenwertbasierenden Segment äquivalente Ergebnisse erzielt werden. Zusätzlich kann die Erfassungssegment-Anfangsposition entweder eine Ionenstromerzeugungsposition oder eine Position sein, wo der Rauscheinfluss unmittelbar nach dem Ionenstrom-Erfassungsanfang vermieden wird. Darüber hinaus kann die Endposition eine Ionenstromendposition gemäß dem Vergleich mit dem vorbestimmten Schwellenwert sein. Alternativ hierzu können die Anfangsposition und die Endposition des Erfassungssegments individuelle Abbildungswerte sein, die willkürlich gemäß der Maschinenbetriebskondition gesetzt werden.
-
(VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Gemäß der obig beschriebenen ersten Ausführungsform verwendet die Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B den primären kumulativen arithmetischen Ausdruck, um die Position des Schwerpunktes zu berechnen. Der Ausdruck kann jedoch entweder ein sekundärer kumulativer arithmetischer Ausdruck oder ein kumulativer arithmetischer Ausdruck höherer Ordnung sein, um äquivalente Ergebnisse zu erzielen. Alternativ hierzu können äquivalente Ergebnisse auf die folgende Art und Weise erzielt werden. Ionenstromsignale werden sequentiell integriert, beginnend bei der Erfassungsanfangsposition, und die Fläche der Ionenstromwellenform wird berechnet, und das Segment wird berechnet, bis die Hälfte der Fläche erreicht ist. Dann wird das Segment mittels der Schwerpunktberechnungsvorrichtung als Schwerpunktposition ausgegeben.
-
(FÜNFTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Gemäß der obig beschriebenen vierten Ausführungsform wird das Segment als Schwerpunktposition verwendet, bis die Hälfte der Ionenstromwellenformfläche erreicht wird. Jedoch kann ein Segment, welches wertemäßig ansteigt, bis ein vorbestimmtes Verhältnis der Ionenstromwellenformfläche erreicht wird, mittels der Schwerpunktberechnungsvorrichtung als die Schwerpunktposition ausgegeben werden. Beispielsweise wird eine Zeit, die verstreicht, um 30% der Ionenstromwellenformfläche zu erreichen, als Schwerpunktposition ausgegeben. Da die Erzeugungsmenge des Ionenstromes ein Auftreten von Klopfen proportional zum Verbrennungsmassenverhältnis involviert, wird ebenso die Zeitperiode gekürzt, die ansteigt, bis ein vorbestimmtes Verbrennungsmassenverhältnis erreicht ist. Im Einzelnen kann das Auftreten von Klopfen von dem Segment ermittelt werden, welches wertemäßig ansteigt, bis ein Klopfauftretungsverhältnis gemäß einer Daumenregel erreicht wird, selbst ohne bei 50% der Ionenstromwellenformfläche haften zu bleiben.
-
Gemäß der fünften Ausführungsform kann, wie obig beschrieben, die Existenz eines Auftretens von Klopfen unter Verwendung des Segmentes ermittelt werden, welches wertemäßig ansteigt, bis ein vorbestimmtes Verhältnis der Ionenstromwellenformfläche erreicht wird. Demgemäß können fehlerhafte Klopfermittlungen reduziert werden, und die Genauigkeit der Klopferfassung der Klopferfassungsvorrichtung kann verbessert werden.
-
(SECHSTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Gemäß der ersten Ausführungsform wird in der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B die Schwerpunktposition als der winkelbasierende Wert berechnet, jedoch kann sie als ein zeitbasierender Wert oder als ein datenwertbasierender Wert berechnet werden.
-
(SIEBTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Gemäß der ersten Ausführungsform wird die Schwerpunktposition als die Schwerpunktposition in dem Erfassungssegment (welches gesetzt wurde) verwendet. Jedoch kann die Anordnung derart geändert werden, dass ein Verhältnis der Schwerpunktposition zu der Erfassungssegmentlänge von der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B ausgegeben werden kann, und die Zuverlässigkeit der Ausgabe der Klopferfassungsvorrichtung 2A kann gemäß der zuvor erwähnten Ausgabe der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B korrigiert werden.
-
(ACHTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Gemäß der ersten Ausführungsform wird, wie obig beschrieben, der vorbestimmte Schwellenwert unter Verwendung des Schwellenwertes für die Ausgabe der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B gesetzt, was in Schritt S62 der Klopfermittlungsvorrichtung 2C angezeigt wird. Jedoch kann der vorbestimmte Schwellenwert in der Gestalt eines Abbildungswertes, abhängig von der Maschinenbetriebskondition einschließlich beispielsweise der Maschinengeschwindigkeit und Belastung, gesetzt werden. Von daher kann eine Verbesserung in der Genauigkeit der Klopferfassungsvorrichtung implementiert werden, die Ionenstrom verwendet, der auf einfache Weise durch die Betriebskondition beeinflusst wird.
-
(NEUNTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Gemäß der ersten Ausführungsform gibt die Klopfermittlungsvorrichtung 2C, wenn das Ermittlungsergebnis in Schritt S61 der Klopfermittlungsvorrichtung 2C fraglich ist, unabhängig von der Ausgabe der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2A das Signal aus, welches das Nichtauftreten von Klopfen (Klopfermittlungssignal) anzeigt. Jedoch kann der Ausgabewert entweder mit einem vorbestimmten Wert subtrahiert oder er kann bezüglich eines vorbestimmten Verhältnisses reduziert werden. Beispielsweise sei angenommen, dass fünf Pulse, die Klopfen hoher Intensität anzeigen, in die Klopfermittlungsvorrichtung 2C eingegeben werden, und in Schritt S62 wird die Ausgabe als fragwürdig ermittelt. In diesem Fall werden drei Pulse von der Ausgabe der Klopferfassungsvorrichtung 2A subtrahiert, während verhindert wird, dass das Subtraktionsergebnis geringer als null Pulse wird. Daraus folgt, dass die Klopfermittlungsvorrichtung 2C zwei Pulse ausgibt, wodurch die Ausgabe geändert wird, um die Möglichkeit des Auftretens von Klopfen geringer Intensität anzuzeigen. Von daher kann das Risiko einer fehlerhaften Ermittlung der Berechnung der Schwerpunktposition reduziert werden, und gleichzeitig kann die Rauschverzögerung reduziert werden, die auf eine fehlerhafte Klopfermittlung zurückzuführen ist.
-
(ZEHNTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Gemäß der ersten und neunten Ausführungsformen wird in Schritt S61 der Klopfermittlungsvorrichtung 2C die Ausgabe hiervon auf zwei alternativen Wegen ermittelt; das heißt, die Ausgabe hiervon wird ermittelt, ob sie fragwürdig oder nicht fragwürdig ist. Jedoch kann der Kompensationswert für die Ausgabe der Klopferfassungsvorrichtung 2A in Übereinstimmung mit der Differenz von dem Schwellenwert, dem Verhältnis zu dem Schwellenwert oder einer Funktion angepasst werden. Es sei beispielsweise angenommen, dass die Schwerpunktposition für den Schwellenwert von 45 CADs 71 CADs ist. Wenn in diesem Fall das Ergebnis von (Schwerpunktposition – Schwellenwert) geringer als 10 CADs ist, werden minus zwei Pulse für die Anpassung der Ausgabe der Klopferfassungsvorrichtung 2A gesetzt; wenn das Ergebnis in einem Bereich von 10 bis 20 CADs ist, dann werden minus vier Pulse hierfür gesetzt; und wenn das Ergebnis gleich oder größer als 20 CADs ist, dann werden minus fünf Pulse hierfür gesetzt. Alternativ hierzu werden, wenn die Schwerpunktposition geringer oder gleich 1,2 mal dem Schwellenwert von 45 CADs ist, minus drei Pulse für die Anpassung gesetzt, und wenn die Schwerpunktposition größer oder gleich 1,2 mal dem Schwellenwert ist, dann werden hierfür minus fünf Pulse gesetzt. Von daher kann der Anpassungsbereich aufgeweitet werden. Zusätzlich kann das Risiko der fehlerhaften Ermittlung der Berechnung der Schwerpunktposition effizienter reduziert werden, und gleichzeitig kann Rauschverzögerung reduziert werden, die auf fehlerhafte Klopfermittlung zurückzuführen ist. Ferner kann abhängig von der Betriebskondition das Risiko von fehlerhaften Ermittlungen auch effizienter durch Setzen der Differenzen, Verhältnisse, Funktionen und dergleichen vermieden werden, die obig in der Gestalt von Abbildungswerten beschrieben werden.
-
Ferner kann der Wert, der mittels der Klopfermittlungsvorrichtung 2C in Übereinstimmung mit dem Ergebnis des Vergleichs der Ausgabe der Schwerpunktberechnungsvorrichtung 2B mit dem gegenwärtigen Schwellenwert gesetzt ist, der Addition/Subtraktion oder der Multiplikation/Division hinsichtlich der Ausgabe der Klopferfassungsvorrichtung 2A unterworfen werden.
-
(ELFTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Gemäß der obig beschriebenen ersten Ausführungsform wird die Klopferfassungsvorrichtung, die das Ionenstromerfassungssystem verwendet, als die Klopferfassungsvorrichtung 2A benutzt. Jedoch kann, wie in 6 gezeigt, eine Vorrichtung als eine Klopferfassungsvorrichtung 2AA verwendet werden, welche nicht von dem Ionenstromsystem abhängig ist. Beispielsweise können ein Klopfsensor vom Dissonanztyp oder ein Klopfsensor, der durch Kombination eines Bandpassfilters mit einer Ausgabe eines Zylinderinnendrucksensors ausgebildet ist, verwendet werden. In diesem Fall arbeitet die Vorrichtung auch als eine Vorrichtung, die Ionenstrom lediglich zum Ermitteln der Zuverlässigkeit der Ausgabe der Klopferfassungsvorrichtung 2AA verwendet, wodurch es auf ähnliche Weise ermöglicht wird, dass die Klopferfassungsgenauigkeit ferner verbessert wird.
-
Wie obig beschrieben, kann gemäß der einzelnen Ausführungsformen, selbst wenn eine Rauschkomponente mit genau der gleichen Frequenzkomponente wie die von Klopfen einem Ionenstromsignal überlagert ist, das Klopfen genau von dem Rauschen unterschieden werden.
-
Zusätzlich kann das Klopfsignal genau erfasst werden, und das Klopfen kann effizient erfasst werden.
-
Ferner sind die einzelnen Ausführungsformen in der Lage, geeignete Funktionen bereitzustellen, die Änderungen in der Ionenstromerfassungskondition entsprechen, wie etwa einzelne Unterschiede von Verbrennungskraftmaschinen oder langfristige Änderungen.
-
Ferner wird ein Vorteil dadurch an den Tag gelegt, dass der Einfluss einer fehlerhaften Ermittlung der Vorrichtung reduziert werden kann.
-
Wie obig beschrieben, kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform Klopfen genau von Rauschen getrennt werden.