DE10316451A1 - Sicherheitssystem für den Straßenverkehr - Google Patents

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Axel Fritz
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    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/161Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication
    • G08G1/163Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication involving continuous checking

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem für den Straßenverkehr zur Verkehrsregelung einer Gesamtheit von Fahrzeugen 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, die einen vorgegebenen Verkehrsraum befahren und zwischen denen Informationen austauschbar sind. Bei einer Gefährdungssituation werden von einem gefährdeten Fahrzeug 11 die Gefährdungssituation charakterisierende Informationen, zusammen mit einer Standortinformation, ausgesendet. Die ausgesendeten Informationen werden von der Gesamtheit von Fahrzeugen 12, 13, 14, 15, 16, 17 empfangen und ausgewertet. Abhängig von dem Ergebnis der Auswertung werden die Fahrzeuge Risikoklassen zugeordnet. Abhängig von dieser Zuordnung werden Maßnahmen zur Verringerung des Risikos vorgesehen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem für den Straßenverkehr nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Moderne Kraftfahrzeuge werden zunehmend mit den Fahrer unterstützenden Funktionen und Diensten ausgestattet. Die den Fahrer unterstützenden Funktionen, wie zum Beispiel ABS, ESP, ACC und automatischer Notruf erbringen dabei angeforderte Dienstleistungen mit einem jeweils vordefinierten Ablauf. Die Dienste dagegen stellen auf Anforderung eine Dienstleistung bereit, wobei in der Regel offen bleibt, wie die Dienstleistung erbracht wird. So ist zum Beispiel beim Dienstangebot Navigation völlig offen, auf welchem Weg das Ziel erreicht wird, wenn die Dienstanforderung gestellt ist, das Fahrzeug zu einem ausgewählten Zielort zu führen. Die erwähnten Funktionen und Dienste sind bisher überwiegend fahrerbezogen, da sie den Fahrer des einzelnen Fahrzeugs bei der Beherrschung der Fahrzeugdynamik, bei dem Herbeiholen von Hilfeleistungen und bei der Zielfindung unterstützen. Dienste dagegen, die den Fahrer aufgrund von Flottenbelangen unterstützen, sind so gut wie unbekannt. Wenige Beispiele sind ARI, RDS-TMC und TEGARON, mit denen im Wesentlichen Verkehrshinweise bereitgestellt werden. Die für die Realisierung der oben genannten Funktionen und Dienste notwendigen technischen Einrichtungen sind in der Regel nur für die spezielle Funktion oder den Dienst ausgelegt und daher nicht mehrfach benutzbar.
  • Aus DE 39 41 402 A1 ist ein Verfahren zum Erkennen und Abwenden einer Kollisionsgefahr zwischen einem im Verkehr sich vorausbewegenden Fahrzeug und einem sich nachbewegenden Fahrzeug bekannt, bei dem jedes Fahrzeug dauernd mindestens ein die Information über seinen Bewegungszustand hinsichtlich Momentangeschwindigkeit und/oder Momentanbeschleunigung aufweisendes Signal in den entgegengesetzt zur jeweiligen Fahrtrichtung liegenden rückwärtigen Halbraum aussendet, bei dem weiter das von jedem Fahrzeug beim Eintritt in den Sendebereich des Fahrzeugs empfangene Signal einem im Hinblick auf das Vorliegen einer Kollisionsgefahr ausgewerteten Vergleich mit dem Signal unterzogen wird, und beim dem das Signal und/oder ein infolge des bewerteten Vergleichs Kollisionsgefahr signalisierendes Vergleichssignal eine den Fahrzeugführer und/oder andere nachfolgende Verkehrsteilnehmerinformierende Signalisierungsvorrichtung und/oder eine den Bewegungszustand des Fahrzeugs im Sinne einer Kollisionsvermeidung ändernde Fahrzeugvorrichtung beaufschlagt.
  • Aus DE 298 03 684 U1 ist weiter ein Sicherheitssystem für Kraftfahrzeuge im Straßenverkehr bekannt, mit mindestens einem Fahrzeugsender in einem ersten Fahrzeug mit einem Sendemittel zur Ausstrahlung zumindest eines bestimmten Sicherheitssignals, mit einem Auslösungsmittel zur Bestimmung, ob ein sicherheitsrelevantes Ereignis im Fahrzeug vorliegt, wobei der Träger des Signals, den das Sendemittel aussendet, eine elektromagnetische Welle im nicht-sichtbaren Bereich darstellt, und mit zumindest einem Informationsempfänger in einem zweiten Fahrzeug mit einem Empfangsteil zum Empfang von sicherheitsrelevanten Informationen, die von einem Fahrzeugsender ausgesendet werden, und zumindest einer Warneinrichtung im Fahrzeug, bei dem das Auslösungsmittel zumindest mit den folgenden Systemen im Fahrzeug verbunden ist: Bremsdetektor, Ein-/Ausschalter der Warnblinkanlage und dabei so eingerichtet ist, dass es an das Sendemittel Informationen zumindest über den Grund der Auslösung überträgt und wobei das Sendemittel des Fahrzeugsenders diese Informationen mit aussendet, und die Warneinrichtung zumindest zwei unterschiedliche Darstellungen für verschiedene Warn- oder Notsituationen aufweist.
  • Nachteilig bei diesen bekannten Verfahren und Sicherheitssystemen ist, dass nur im rückwärtigen Halbraum eines sendenden Fahrzeugs befindliche Fahrzeuge eine Information erhalten und dass keine genauen Angaben über die aktuelle Position der betroffenen Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Daher ist auch die Beurteilung einer Kollisionsgefahr mit Unsicherheiten behaftet. Im Halbraum vor dem sendenden Fahrzeug befindliche Fahrzeuge erhalten keine Informationen, selbst wenn sie sich im Begegnungsverkehr der Unfallstelle nähern und in kurzer Zeit mit einem unverhofften Risiko konfrontiert werden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung geht dagegen von der Erkenntnis aus, dass eine wirkungsvolle Vermeidung von gefährlichen Verkehrsituationen, insbesondere auch von Massenkarambolagen, sowie Unfällen im Begegnungs- und Kreuzungsverkehr, nur dann ermöglicht wird, wenn möglichst alle Fahrzeuge, die sich in einem bestimmten Verkehrsraum befinden, in ein Sicherheitskonzept einbezogen werden und wenn eine möglichst genaue Position aller einbezogenen Fahrzeuge zur Verfügung gestellt wird. Demgemäss sieht die vorliegende Erfindung ein Sicherheitssystem für den Straßenverkehr vor, dass nicht nur die sich hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug befindliche Fahrzeuge einbezieht, sondern alle Fahrzeuge, die sich in einem definierten Verkehrsraum befinden. Insbesondere werden auch genaue Ortkoordinaten zur Verfügung gestellt, die den teilnehmenden Fahrzeugen eine präzisere Risikobewertung ermöglichen. Für die Teilnahme an einem derartigen Sicherheitssystem ist es erforderlich, dass die Fahrzeuge mit einem Ortungs-, und einem Kommunikationssystem ausgestattet sind, wobei diese Systeme auch noch mit weiteren bordgestützten Systemen verknüpft sein müssen, um von diesen Informationen über interessierende Betriebskenngrößen des Fahrzeugs zu erhalten, die für dieses fahrzeugübergreifende Sicherheitssystem von Bedeutung sind. Zweckmäßig verfügen die teilnehmenden Fahrzeuge über elektrisch ansteuerbare Bremssysteme, um im Falle einer Gefahrensituation einen schnellstmöglichen Eingriff zu ermöglichen. Falls alle beteiligten Fahrzeuge eine vergleichbare technische Ausstattung haben, kann jedes Fahrzeug Informationsgeber und/oder Informationsempfänger sein. Eine vergleichbare technische Ausstattung lässt sich durch Standards herbeiführen, die entweder auf freiwilliger Basis eingeführt oder durch gesetzliche Vorschriften erzwungen werden. Zweckmäßig sind alle Fahrzeuge mit einer ungerichteten Funkverbindung ausgestattet, die eine Rundumkommunikation im Nahfeldbereich ermöglicht. Der Informationsaustausch zwischen den Fahrzeugen umfasst insbesondere auch genaue Ortkoordinaten. Dies ermöglicht es allen das Sicherheitssystem nutzenden Fahrzeugen die jeweils eigene Position in Bezug auf eine Gefahrenstelle zu ermitteln, die von einem durch die Gefährdung betroffenen Fahrzeug mitgeteilt worden ist. Beispielsweise wird allen anderen Fahrzeugen im Umfeld eines plötzlich stark verzögernden Fahrzeugs dessen genaue Position mitgeteilt. Auf diese Weise wird eine temporäre lokale Flotte von Fahrzeugen gebildet. Alle diese Bremsinformation empfangenden Fahrzeuge ermitteln ihre relative Position zu dem bremsenden Fahrzeug. Abhängig davon erfolgt dann, aufgrund der lokalen Auswertung in einem Fahrzeug der lokalen temporären Flotte, eine zur Risikoverminderung beitragende Entscheidung. Beispielsweise werden keine Maßnahmen eingeleitet, wenn sich das ein Warnsignal empfangendes Fahrzeug vor oder neben dem bremsenden Fahrzeug befindet, weil keinerlei Gefahr droht. Falls sich das empfangende Fahrzeug in hinreichendem Abstand hinter dem sendenden Fahrzeug befindet, und mit Hilfe von ACC ein zu dichtes Auffahren vermeidbar ist, erfolgt höchstens ein Warnhinweis. Befindet sich ein empfangendes Fahrzeug dagegen in einem Risikobereich, etwa in unmittelbarer Nachbarschaft des sendenden Fahrzeugs, kann ein automatischer Bremseingriff erfolgen, um eine Kollision zu verhindern.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt 1 in einer schematischen Darstellung eine Verkehrssituation auf einer mehrspurigen Straße, 2 ein Blockdiagramm der fahrzeuggebundenen Systemkomponenten des Sicherheitssystems.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Verkehrssituation auf einer mehrspurigen Straße. Die mit Bezugsziffer 1 gekennzeichnete Straße umfasst zwei Fahrbahnen 1a, 1b, auf denen eine Vielzahl von Fahrzeugen, teilweise im Begegnungsverkehr, verkehren. Auf der rechten Fahrbahn 1a der Straße 1 verkehren die Fahrzeuge 10, 11, 12, 13 in Nordrichtung. Auf der linken Fahrbahn 1b der Straße 1 verkehren die Fahrzeuge 14, 15, 16, 17 in Südrichtung.
  • Jedes Fahrzeug, das zur Teilnahme an dem erfindungsgemäß ausgestalteten kollektiven Sicherheitssystem befähigt ist, muss über eine Mindestausstattung verfügen. 2 zeigt ein Blockdiagramm der fahrzeuggebundenen Systemkomponenten 20, 21, 22, 23 des Sicherheitssystems. Mit Bezugsziffer 21 ist das System Betriebskenngrößen bezeichnet, mit dem Betriebskenngrößen des einzelnen Fahrzeugs, wie insbesondere Bewegungsgrößen, erfasst und aufbereitet werden. Zweckmäßig verfügt das System 21 dazu über Teilsysteme 21a, 21b, 21c, mit geeigneten Sensoren, die beispielsweise Informationen über den Zustand der Bremsen, den Lenkwinkel, die Geschwindigkeit, die Beschleunigung, und dergleichen an das System 21 liefern, das diese Informationen an einen Rechner 20 weiterleitet. Weiterhin ist ein Navigationssystem 22 vorgesehen, das zweckmäßig auch mit dem System 21 verbunden ist, und das insbesondere dem Rechner 20 Informationen über den Standort des Fahrzeugs und seine Fahrtrichtung mitteilt. Der Rechner 20 wiederum ist mit einem Kommunikationssystem 23 verbunden. Dieses Kommunikationssystem umfasst mindestens eine Sende- und Empfangseinrichtung, die mit einer Antenne 23a verbunden sind und über diese Antenne 23a Hochfrequenzsignale senden und empfangen können. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um eine Sende- und Empfangsanlage geringer Reichweite, die eine betriebssichere Kommunikation zwischen Fahrzeugen bis zu einem Abstand von etwa 500 m bis 1 km ermöglicht. Besonders geeignete Systeme arbeiten in einem Frequenzbereich um etwa 446 MHz (PMR-Bereich) mit einer Sendeleistung der Sender, die unter etwa 1 W, vorzugsweise unter etwa 500 mW liegt. In einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung können, bei schwierigen topographischen Verhältnissen, zusätzlich ortsfest angeordnete Kommunikationsmittel vorgesehen sein, um einen zuverlässigen Informationsfluss zwischen den einzelnen Fahrzeugen zu ermöglichen. Dies kann beispielsweise bei Tunnelstrecken oder in gebirgigem Gelände notwendig sein.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise des Sicherheitssystems beispielhaft beschrieben. Es werde angenommen, dass, wie in 1 der Zeichnung dargestellt, das auf der Fahrbahn 1a der Straße 1 dem Fahrzeug 10 folgende, in Nordrichtung fahrende Fahrzeug 11 plötzlich bremsen muss. Diese Situation wird von dem in dem Fahrzeug 11 angeordneten System 21 (2) erfasst. Ein entsprechendes Signal wird dem Rechner 20 zugeleitet, ebenso eine von dem Navigationssystem 22 stammende Standortinformation. Diese Informationen werden von dem Rechner 20 ausgewertet und als Information dem Kommunikationssystem 23 zugeleitet, das diese Information über die Antenne 23a aussendet. Diese Information enthält insbesondere Angaben über den genauen Standort des Fahrzeugs 11, seine Bewegungsrichtung und das eingeleitete Bremsmanöver. Die über die Antenne 23a des Fahrzeugs 11 abgestrahlten Signale werden über entsprechende Empfangseinrichtungen von allen anderen Fahrzeugen 10, 12, 13, 14, 15, 16, 17 empfangen, die sich im Nahfeld und damit in Nachbarschaft des Fahrzeugs 11 fortbewegen. Da über die von dem Fahrzeug 11 ausgesandte Information auch der genaue Standort des bremsenden Fahrzeugs 11 mitgeteilt wird, kann jedes der genannten Fahrzeuge mit Hilfe seines eigenen bordgestützten Systems (2) feststellen, ob es sich selbst in einer Risikolage befindet. Dies kann beispielsweise für das in 1 dargestellte Fahrzeug 12 zutreffen, das dem warnenden Fahrzeug 11 auf der gleichen Fahrbahn 1a in nur geringem Abstand folgt. Wenn das Sicherheitssystem erkennt, das hierdurch ein großes Gefährdungspotenzial für das dem Fahrzeug 11 folgende Fahrzeug 12 gegeben ist, kann bei dem Fahrzeug 12 ein Bremseingriff erfolgen, der wiederum dieses Fahrzeug auch stark abbremst. Dieser Bremseingriff wird durch den Rechner 20 in Verbindung mit dem System 21 und dessen Untersysteme 21a, 21b, 21c bewirkt, die dem Fahrzeug 12 zugeordnet sind. Durch das reaktive Bremsen des Fahrzeugs 12 entstehen neue Nachrichten, die über Funk ausgestrahlt werden. Aus dem zeitlichen Versatz dieser später ausgesandten Nachrichten, sowie der örtlichen Nähe zu der zuerst aktiven Signalquelle, dem Fahrzeug 11, sind diese zeitlich später ausgesandten Signale als Reaktionssignale erkennbar.
  • Das dem zunächst bremsenden Fahrzeug 11 in größerem Abstand folgende Fahrzeug 13 ist noch hinreichend weit von der Gefahrenstelle entfernt und kann mit Hilfe des bordeigenen ACC-Systems (ACC = Automatic Cruise Control) einen genügend großen Sicherheitsabstand einhalten oder komfortabel abgebremst werden. Bei dieser Situation würde das kollektive Sicherheitssystem zweckmäßig ein Warnsignal bewirken, das den Fahrer des Fahrzeugs 13 auf die Gefahrensituation aufmerksam macht. In besonders vorteilhafter Weise kann ein derartiges Warnsignal auch zusätzliche Informationen zur Umfahrung des Risikogebiets umfassen. Weiterhin könnte die dafür erforderliche Umfahrroute, beispielsweise ein Spurwechsel zur Kollisionsvermeidung, auch automatisch eingeleitet werden.
  • Bei den Fahrzeugen 10, 14, 15, 16, 17, die das von dem Fahrzeug 11 ausgesandte Warnsignal ebenfalls empfangen, werden keine Eingriffe oder Warnmaßnahmen vorbereitet, da diese Fahrzeuge offensichtlich keinem Risiko ausgesetzt sind.
  • 1
    Straße
    1a
    Fahrbahn
    1b
    Fahrbahn
    10
    Fahrzeug
    11
    Fahrzeug
    12
    Fahrzeug
    13
    Fahrzeug
    14
    Fahrzeug
    15
    Fahrzeug
    16
    Fahrzeug
    17
    Fahrzeug
    20
    Rechner
    21
    System Betriebskenngrößen
    21a
    Untersystem
    21b
    Untersystem
    21c
    Untersystem
    22
    Navigationssystem
    23
    Kommunikationssystem
    23a
    Antenne

Claims (9)

  1. Sicherheitssystem für den Straßenverkehr zur Verkehrsregelung einer Gesamtheit von Fahrzeugen (10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) die einen vorgegebenen Verkehrsraum befahren, und zwischen denen Informationen austauschbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens bei Gefährdungssituationen, von einem gefährdeten Fahrzeug (11) die Gefährdungssituation charakterisierende Informationen, zusammen mit einer Standortinformation, ausgesendet werden, und dass diese gesendeten Informationen von der Gesamtheit von Fahrzeugen (12, 13, 14, 15, 16, 17) empfangen und ausgewertet werden.
  2. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von der Auswertung der empfangenen Informationen, die empfangenden Fahrzeuge (10, 12, 13, 14, 15, 16, 17) der Gesamtheit von Fahrzeugen (10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) in Risikogruppen einteilbar sind, denen ein unterschiedliches Risikopotential zugeordnet ist.
  3. Sicherheitssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je nach Einteilung in eine bestimmte Risikogruppe ein Bremseingriff, eine Warnung des Fahrers oder keine Reaktion erfolgt.
  4. Sicherheitssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Fahrer ausgegebene Warnung auch Hinweise zur Umfahrung des Risikogebiets umfasst.
  5. Sicherheitssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umfahrung des Risikogebiets automatisch eingeleitet wird.
  6. Sicherheitssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeuge (10, 11, 12, 13, 14, 15. 16, 17) über ein Nahfeldfunksystem miteinander in Kommunikations-Verbindung stehen.
  7. Sicherheitssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Nahfeldfunksystem im PMR-Bereich bei einer Frequenz um 446 MHz betrieben wird.
  8. Sicherheitssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeleistung der Sender des Nahfeldfunksystems unter etwa 1 W, insbesondere unter etwa 500 mW liegt.
  9. Sicherheitssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei besonders schwierigen topographischen Verhältnissen zusätzlich zu den fahrzeuggebundenen Kommunikationsmitteln auch ortsfeste Kommunikationsmittel vorgesehen sind.
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