DE10315331A1 - Mobiltelefon mit Kamera, Schnappschlußfunktion und automatischer Schnellübertragung des Bildes - Google Patents

Mobiltelefon mit Kamera, Schnappschlußfunktion und automatischer Schnellübertragung des Bildes

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DE10315331A1
DE10315331A1 DE10315331A DE10315331A DE10315331A1 DE 10315331 A1 DE10315331 A1 DE 10315331A1 DE 10315331 A DE10315331 A DE 10315331A DE 10315331 A DE10315331 A DE 10315331A DE 10315331 A1 DE10315331 A1 DE 10315331A1
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Stefan Brosig
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Nokia Oyj
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    • H04M1/72403User interfaces specially adapted for cordless or mobile telephones with means for local support of applications that increase the functionality
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Abstract

Das erfindungsgemäße Mobiltelefon weist eine Kamera auf, die entweder im Gehäuse integriert oder ansteckbar ist. Darüber hinaus weist es eine Schnappschußfunktion auf und eine Schnellübertragungsfunktion für das geschossene Bild, die Serie von Bildern oder die Videosequenz. DOLLAR A Die Schnappschuß- und Schnellübertragungsfunktion verleiht dem Mobiltelefon die Fähigkeit zur Verbrechensbekämpfung und Verbrechensprävention. Besonders geeignet ist das erfindungsgemäße Mobiltelefon als ständiger Begleiter für Kinder, z. B. auf dem Schulweg, zur Abschreckung von Sittlichkeitsverbrechern oder um diese dingfest zu machen, denn wenn der Sittlichkeitsverbrecher fotografiert wurde, macht es für ihn keinen Sinn mehr, das Mobiltelefon zu zerstören, da sein Bild oder das seines Wagens mit Autonummer bereits längst an einen vorbestimmten Empfänger, z. B. einen Server, ein anderes Mobiltelefon oder über das Internet an einen Heimcomputer weitergeleitet ist. DOLLAR A Die Eltern ersparen sich dadurch die ständige aufwendige Begleitung für ihre Kinder. Gleichzeitig verringert sich die ständige Sorge um die Kinder, wenn sie dieses Mobiltelefon bei sich tragen. DOLLAR A Die Schnappschuß- und Schnellübertragungsfunktion können deaktiviert werden, um auf die übliche Weise Bilder aufzunehmen und an selbstgewählte Adressen zu versenden. DOLLAR A Großer Vorteil für die Produzenten von Mobiltelefonen bei Einführung der erfindungsgemäßen Mobiltelefone mit Schnappschußfunktion und Schnellübertragung: Es werden weitere ...

Description

    Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft Mobiltelefone mit integrierter oder angesteckter Kamera.
  • Stand der Technik
  • In der letzten Zeit ist eine Zunahme an Verbrechen zu beklagen. Nicht wenige Menschen haben um sich oder um andere Angst, wenn diese unterwegs sind. Besonders Eltern kleiner Kinder befürchten häufig, daß diese Opfer von Sittlichkeitsverbrechen werden könnten. Es ist daher üblich geworden, daß viele Eltern ihre Kinder auf Schritt und Tritt begleiten, zum Beispiel zur und von der Schule, zum Sport oder zu Freunden. Der Zeitaufwand hierfür ist groß und erzieherisch ist dieses Vorgehen ebenfalls sehr fraglich, da die Kinder zu Unselbständigkeit erzogen werden.
  • Konventionelle Mobiltelefone ohne Kamera haben sich bereits in Notfällen bestens bewährt, auch in der Verbrechensbekämpfung, bei der sie eine schnelle Mitteilung von Straftaten ermöglichten. In einigen Fällen ist jedoch das Mobiltelefon nicht schnell genug aktivierbar und der übermittelte Informationsgehalt ist zu gering.
  • In der WO 90/08371 wird ein photographisches Sicherheitssystem, speziell zum Schutz vor Einbrechern, aber auch tragbar für Fußgänger beschrieben, welches gleichzeitig aus einer Kamera, einem GPS-System, einem Übertragungsmodul und einem Mikrophon besteht.
  • Eine Person, die dieses Sicherheitssystem bei sich trägt, wird damit in die Lage versetzt, das Bild eines Angreifers durch Tastendruck oder durch Geräuschaktivierung über das Mikrophon aufzunehmen, wobei dieses Bild sofort ohne einen weiteren Tastendruck drahtlos zu einem entfernten Empfänger versendet wird. Nicht nur das Bild, sondern auch die Geräuschkulisse kann mitübertragen werden und zusätzlich wertvolle Hinweise auf den Angreifer geben. Die Übertragung kann außer über normale Funkfrequenzen auch über ein Mobilfunknetz erfolgen.
  • Es handelt sich bei dieser Kamera jedoch nicht um ein Mobiltelefon, sondern eine spezielle Kamera mit Funkübertragung, die nicht zum üblichen Telefonieren taugt. Das Gerät weist z. B. nicht den zum Telefonieren notwendigen Lautsprecher aus, geschweige denn ein Empfangsteil für ankommende Information. Es ist ein reines Sendeteil.
  • Auch die Funktionsweise dieses Gerätes unterscheidet sich von der eines Mobiltelefons: Die Aktivierung des Systems löst als erstes eine Ortsbestimmung mittels des GPS-Systems aus. Anschließend wird erst die Kamera aktiviert. Dann wird die gewonnene Information gespeichert und gleichzeitig drahtlos übertragen, wobei aber die Information durchaus auch über ein Mobilfunknetz gesendet werden kann.
  • Ein ähnliches Sicherheitssystem wird auch in der EP 0 964 377 A2 beschrieben, nämlich ein Gerät, das fest an der Vorderseite der Person befestigt ist und gleichzeitig über eine Minikamera, ein Sendeteil und ein GPS- Ortungssystem verfügt, nicht jedoch über ein Empfangsteil oder einen Lautsprecher, wie es ein Mobiltelefon immer aufweisen muß, wenn es seine Hauptaufgabe erfüllen soll.
  • Die Firma Nokia hat in einer Pressemitteilung vom 17. 3. 2003 auf ihrer Internetseite eine Überwachungskamera angekündigt, die fest installiert wird und die Bildinformation über das Mobilfunknetz versendet. Sie läßt sich außer durch übliche Bewegungsmelder etc. auch durch eine SMS-Anfrage aktivieren, weist also einen Empfangsteil auf.
  • Bereits auf dem Markt befindliche Mobiltelefone mit Kamera als Zusatzfunktion ermöglichen es ebenfalls, Bilder aufzunehmen und diese über das Mobilfunknetz an ausgewählte Empfänger zu versenden. Sie ermöglichen es darüberhinaus auch im Gegensatz zu den oben beschriebenen Sicherheitssystemen, daß Gerät, und das ist der Hauptzweck, zum Telefonieren zu verwenden. Zur Durchführung müssen hierzu aber mehrere Schritte hintereinander durch den Druck bestimmter unterschiedlicher Tasten ausgeführt werden (Menüführung), so daß es nicht für eine unverzügliche Übertragung geeignet ist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Personen ein einfaches Mittel zur Hand zu geben, welches ihnen Sicherheit gibt, während sie unterwegs sind und welches darüberhinaus für den überwiegenden Teil des Gebrauchs auch als Mobiltelefon in üblicher Weise verwendet werden kann. Es wird dadurch das Mitsichführen zweier Geräte für unterschiedliche Zwecke erspart.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen . Merkmale gelöst.
  • Als Mittel, welches dem Anwender Sicherheit vermittelt, wird erfindungsgemäß ein Mobiltelefon mit integrierter oder angesteckter Kamera vorgeschlagen, welches (neben der üblichen menügesteuerten Aufnahme- und Versendefunktion für den Normalgebrauch) eine Schnappschuß- und Schnellübertragungsfunktion für das oder die aufgenommenen Bilder aufweist.
  • Dies bedeutet, daß das Mobiltelefon und die Kamera dergestalt miteinander verschaltet und programmiert sind, daß durch den Druck auf wenige, bevorzugt nur eine oder zwei Tasten oder spezielle druckempfindliche Flächen, von der Kamera ein Bild, eine Serie von Bildern oder sogar eine Videosequenz aufgenommen und bevorzugt sofort oder auch durch einen weiteren Tastendruck gleich anschließend an einen oder mehrere vorprogrammierte Empfänger versendet wird.
  • Bei den Empfängern kann es sich zum Beispiel um andere Mobiltelefone, Server oder am Internet hängende Personalcomputer handeln. Der Anwender des Gerätes kann dies nach Belieben vorher bestimmen und einprogrammieren und auch nach Belieben später wieder ändern.
  • Es wird also erfindungsgemäß gerade nicht, wie bei bisherigen Mobiltelefonen mit Kamera üblich, erst durch das Drücken vieler Tasten das Mobiltelefon zuerst auf Kamerafunktion umgeschaltet, dann das Bild aufgenommen, anschließend aus einer Liste oder durch Eingabe einer Nummer ein Empfänger ausgewählt und das Bild an diesen gesendet, sondern der gesamte Vorgang läuft durch den Druck nur einer oder zumindest weniger Tasten oder druckempfindlicher Flächen automatisch ab, ohne daß man auf das Display und ein darauf erscheinendes Menü achten muß.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß zum Beispiel ein Sittlichkeitsverbrecher, der Kinder belästigt, keine Chance hat, unbemerkt zu entkommen, selbst wenn er das Mobiltelefon an sich reißt oder zerstört, denn das aufgenommene Bild, z. B. von ihm oder seinem Wagen mit Kraftfahrzeugnummer befindet sich längst nicht mehr im Gerät.
  • Alleine die Angst vor Entdeckung wird daher die Zahl von Überfällen und Belästigungen reduzieren. Solche, die sich dennoch nicht abhalten lassen, werden wiederum schnell überführt und aus dem Verkehr gezogen, so daß die Sicherheit der Bevölkerung insgesamt wächst.
  • Die Schnappschußfunktion mit Schnellübertragung bewährt sich auch in anderen Fällen, bei denen es darauf ankommt, schnell ein Bild zu schießen, zum Beispiel bei Unfällen oder als Zeuge, z. B. bei Überfällen auf andere.
  • In einer möglichen Ausführung weist das Mobiltelefon mit Kamera, Schnappschuß- und Schnellübertragungsfunktion zusätzlich einen Blitz für Anwendung in der Dunkelheit auf.
  • In aufwendigeren Versionen weist es einen Restlichtverstärker auf oder die Kamera ist zusätzlich auch für Infrarot empfindlich.
  • Zusammen mit den Bildinformationen können nach der Schnellaktivierung des Gerätes auch noch Toninformationen durch das Mikrophon des Mobiltelefons übertragen werden. Das Mikrophon schaltet hierzu bei dieser Schnellaktivierung in Notsituationen bevorzugt auf eine höhere Verstärkungsstufe als bei normalem Mobiltelefonbetrieb, so daß auch Laute und Sprache, die in einiger Entfernung vom Mikrophon, z. B. vom Täter, erzeugt werden, hinreichend verstärkt werden, um sie verständlich übertragen zu können.
  • Bevorzugt ist bei dem erfindungsgemäßen Gerät eine Bedienung auch schnell aus dem gesperrten Zustand heraus möglich. Es ist heute üblich, ein Mobiltelefon, welches gewöhnlich unkontrolliert in einer Tasche oder am Körper getragen wird, im eingeschalteten Zustand durch eine Sperrung gegen unbeabsichtigtes Drücken von Tasten zu schützen. Dies geschieht z. B. durch Drücken der Hauptmenütaste und anschließendes Drücken der Sterntaste.
  • Es ist nun zum Beispiel möglich, das erfindungsgemäße Mobiltelefon so zu verschalten und programmieren, daß diese Sperrung auf die übliche Weise rückgängig gemacht wird und anschließend eine oder zwei spezielle Tasten gedrückt werden müssen, um die Schnappschuß- und Schnellübertragungsfunktion automatisch ablaufenzulassen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist es aber möglich, die Schnappschuß- und Schnellübertragungsfunktion durch zwei- oder mehrmaliges schnelles Drücken ("Doppelklick" oder Mehrfachklick) oder langanhaltendes Drücken einer einzigen Taste oder druckempfindlichen Fläche, zum Beispiel der Hauptmenütaste, unter Umgehung der Sperre auszulösen, denn in Notsituationen fehlt häufig die Möglichkeit und die Fähigkeit, gezielt mehrere unterschiedliche Tasten hintereinander in einer bestimmten Reihenfolge zu bedienen. Es geht vielmehr darum, möglichst schnell zu "ziehen" und zu "schießen". Und dies sollten auch Kinder ausführen können, deren Motorik noch nicht so entwickelt ist wie bei Erwachsenen.
  • Auch eine spezielle Aufnahme- und Versendetaste ist möglich, die nur einmal oder wenige Male betätigt werden muß, um den Vorgang der Bildaufnahme und Versendung automatisch auszulösen. Eine solche Taste bzw. eine auf Druck ansprechende Fläche könnte sich z. B. im Gegensatz zu den Menütasten auch an der Flanke des Mobiltelefons befinden und beim starken Drücken des Gerätes den Vorgang auslösen.
  • Eine Taste für die Schnappschuß- und Schnellübertragungsfunktion kann auch durch einen Deckel vor einem unbeabsichtigten Drücken geschützt sein. Sie kann zum Schutz auch versenkt im Gehäuse angeordnet sein, dann aber in einer ergonomisch bevorzugten Lage, in der sie dennoch bei Bedarf leicht gedrückt werden kann, nur eben nicht in der Tasche durch unwillkürliche Bewegungen anderer Gegenstände.
  • Von Vorteil ist es auch, wenn das erfindungsgemäße Mobiltelefon auch aus dem ausgeschalteten Zustand heraus schnell zur Schnappschuß- und Schnellübertragungsfunktion aktiviert werden kann, z. B. durch langanhaltendes Drücken der Anschalttaste oder langanhaltendes und/oder mehrfaches Drücken der Hauptmenütaste oder eben einer speziell dafür vorgesehenen Taste oder Fläche.
  • Bei erfindungsgemäßen Mobiltelefonen mit Schnappschuß- und Schnellübertragungsfunktion, die einen abklappbaren oder zur Seite schiebbaren Deckel aufweisen, der die Bedienungselemente vor unbeabsichtigtem Drücken schützt, kann das Gerät auch schon durch das Abklappen oder Zurseiteschieben des Deckels in den aktivierten Zustand versetzt werden, der nur noch einen zusätzlichen Tastendruck benötigt, um die Schnappschuß- und Schnellübertragungsfunktion auszulösen.
  • Um Mißbrauch durch Dritte und damit verbundene hohe Kosten zu vermeiden ist es von großem Vorteil, wenn die Anzahl der möglichen aufzunehmenden und zu versendenden Bilder bei einer Aktivierung aus dem ausgeschalteten Zustand heraus (ohne Eingabe einer PIN-Nummer oder anderer Authentifizierung des Benutzers) begrenzt ist.
  • Weiterhin ist es aus Kostengründen von Vorteil, wenn das Gerät überhaupt so programmiert werden kann, daß auch im normalen Betrieb die maximal mögliche Anzahl der übertragenen Bilder oder Gespräche (z. B. pro Tag) begrenzt werden kann, und zwar individueller und auch für geringere Guthaben, als das z. B. bisher durch Verwendung eines Kartentelefones möglich war.
  • In einer Variante der Erfindung wird bei Auslösung der Schnappschuß- und Schnellübertragungsfunktion, die ja hauptsächlich in Notsituationen Anwendung finden wird, im empfangenden Mobiltelefon oder Computer mit Priorität ein Ton- oder/und Vibrationssignal erzeugt, das dem Empfänger anzeigt, daß etwas nicht in Ordnung sein könnte.
  • In einer weiteren Variante der Erfindung weist das sendende Gerät zusätzlich eine Ortsbestimmungseinheit auf und übermittelt seinen Standort zusammen mit der Bildinformation an die voreingestellten Empfänger. Bei der Ortsbestimmungseinheit kann es sich um das in einigen Mobiltelefonen bereits eingesetzte GPS-System handeln, oder auch um ein System, welches den Ort des Gerätes aus der Mobilfunkzelle, in der es sich befindet, bestimmt, oder eines welches Richtfunkpeilung durchführt.
  • Bevorzugt ist aber die schnelle Aufnahme und Übertragung des Bildes an den/die Empfänger, nicht die Bestimmung des Ortes und dessen Weitergabe.
  • Wesentlich für eine gute Identifizierung eines Täters auf einem Bild ist die Auflösung des Bildes, weniger seine Farbe. Daher ist es von Vorteil, im Falle einer zu geringen Übertragungsrate im verwendeten Mobilfunknetz bei der Versendung des Bildes die höchste Priorität auf die gute Auflösung desselben zu setzen.
  • Bevorzugt ist daher auch, zuerst die Schwarzweiß-Bildinformation zu senden und dann erst die Farbinformation.
  • Es ist von Vorteil, gerade für den Einsatz bei Kindern, wenn das Mobiltelefon so verschaltet und programmiert ist, daß es für normalen Mobilfunkbetrieb durch Eingabe eines Codes oder Authentifizierung durch biometrische Daten, z. B. den Fingerabdruck, gesperrt werden kann, so daß die Kinder nicht durch Herumspielen hohe Kosten verursachen können. Von Vorteil ist es auch, wenn es möglich ist, nur die allgemeinen Telefonnummern zu sperren und einige wenige einprogrammierte (z. B. die der Eltern) zuzulassen.
  • Kostenlose Zusatzfunktionen vieler Mobiltelefone, zum Beispiel Spiele, könnten aber durch entsprechende Konfiguration des Gerätes auch von einer Sperrung ausgeschlossen sein, um den Kindern solches Spielen zu ermöglichen.
  • Das Gerät sollte also bevorzugt unter Verwendung eines Codes oder auch einer Authentifizierung anderer Art (z. B. biometrische Daten) von den Erziehungsberechtigten konfiguriert werden können.
  • Großer Vorteil für die Produzenten von Mobiltelefonen bei Einführung der erfindungsgemäßen Mobiltelefone mit Schnappschußfunktion und Schnellübertragung: Es werden weitere Kundenkreise gewonnen, vor allem Kinder (über deren Eltern), Polizei sowie alte und ängstliche Menschen.

Claims (9)

1. Mobiltelefon mit integrierter oder ansteckbarer Kamera, welches sich besonders gut zur Verbrechensbekämpfung und -vorbeugung eignet, dadurch gekennzeichnet, daß es, neben der üblichen menügesteuerten Aufnahme- und Versendefunktion, über eine Schnappschuß- und Schnellübertragungsfunktion verfügt, bei der durch Bedienung nur einer oder weniger Tasten oder druckempfindlicher Flächen automatisch ein Vorgang abläuft, bei dem durch die Kamera ein Bild, eine Serie von Bildern oder eine Videosequenz aufgenommen und anschließend sofort oder nach weiterer Bedienung einer Taste oder druckempfindlichen Fläche an eine oder mehrere vorher eingespeicherte und dadurch vorgegebene Empfänger über das Mobilfunknetz versandt werden.
2. Mobiltelefon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es so verschaltet und programmiert ist, daß auch im eingeschalteten, aber gesperrten Zustand durch zweifaches oder mehrfaches aufeinanderfolgendes Drücken oder durch langanhaltendes Drücken einer bestimmten Taste oder druckempfindlichen Fläche, bevorzugt der Hauptmenütaste bzw. der flächenmäßig größten Taste, die Schnappschuß- und Schnellübertragungsfunktion ausgelöst wird.
3. Mobiltelefon nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es so verschaltet und programmiert ist, daß auch im ausgeschalteten Zustand des Gerätes durch langanhaltendes und/oder zweifaches oder mehrfaches aufeinanderfolgendes Drücken einer bestimmten Taste oder druckempfindlichen Fläche die Schnappschuß- und Schnellübertragungsfunktion ausgelöst wird.
4. Mobiltelefon nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Taste um die Einschalttaste des Geräts oder um die Hauptmenütaste oder um die flächenmäßig größte Taste handelt.
5. Mobiltelefon nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es an mindestens einer seiner langen Flanken eine Taste oder druckempfindliche Fläche aufweist, über die die Schnappschuß- und Schnellübertragungsfunktion automatisch bei starkem Drücken des Gerätes in der Hand aktiviert wird.
6. Mobiltelefon nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es so verschaltet und programmiert ist, daß durch Authentifizierung mittels eines Codes oder biometrischer Daten das Gerät in seinen Funktionen anwenderspezifisch konfiguriert werden kann.
7. Mobiltelefon nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Konfiguration gestattet, bei der nur eine festlegbare, begrenzte Anzahl Bilder oder Information für einen begrenzten festlegbaren Geldbetrag übertragen werden kann, und daß das Gerät dann erst wieder nach einer bestimmten, festlegbaren Zeitspanne oder nach erneuter Eingabe der Authentifizierung zur erneuten Übertragung fähig ist.
8. Mobiltelefon nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Konfiguration gestattet, bei der ausgewählte Dienste des Mobilfunkbetreibers gesperrt sind.
9. Mobiltelefon nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Konfiguration gestattet, bei der nur bestimmte, vorher eingespeicherte Rufnummern erreichbar sind.
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