-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Snowboardbindung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
-
Eine
solche Bindung ist aus der
EP
0 351 298 A2 bekannt. Diese Bindung hat ein Sockelteil, das
mittels Schrauben an der Oberfläche
eines Snowboards befestigbar ist. Das Sockelteil hat eine Ausnehmung
in Form eine Langloches, durch welche ein Zapfen hindurchragt, der
von einer Spannplatte absteht, die zwischen der Unterseite des Sockelteiles und
der Oberseite des Snowboards angeordnet ist und die in Richtung
des genannten Langloches verschieblich ist. Auf das Sockelteil ist
eine Grundplatte der Bindung aufsetzbar, wobei auch die Grundplatte eine
Ausnehmung hat, durch welche der genannte Zapfen hindurchragt. An
der Grundplatte sind die üblichen
Befestigungselemente zur Halterung eines Schuhs an der Grundplatte
angebracht. Oberhalb der Grundplatte ist eine Niederhalteplatte
angeordnet, die eine mittige Ausnehmung hat, durch welche eine Schraube
eingesetzt und in ein Gewinde des genannten Zapfens der Spannplatte
einschraubbar ist. Beim Festziehen der Schraube wird somit die Grundplatte
zwischen der Niederhalteplatte und der Sockelplatte fixiert, indem
die Niederhalteplatte gegen die Spannplatte gezogen wird. Durch
Lösen der Schraube
kann die gesamte Einheit aus Spannplatte, Grundplatte und Niederhalteplatte
in dem Langloch der Sockelplatte verschoben werden, womit die Position
der Bindung in einer Längsrichtung
einstellbar ist. Die Schraube hat dabei einen Betätigungsbügel, so
daß sie
auch von Hand, also ohne Werkzeug gespannt und gelöst werden
kann.
-
Die
EP 0 840 640 B1 zeigt
eine ähnliche
Bindung, bei der aber die Sockelplatte mit Langloch in den Körper des
Snowboards eingelassen ist und ein kastenförmiges Profil mit einem Längsschlitz
hat. Eine ähnliche
Bindung ist auch in der
DE
295 01 515 U1 gezeigt, bei der ebenfalls ein Führungsprofil
in den Körper
des Snowboards eingelassen ist. Statt einer Niederhalteplatte ist
dort lediglich eine Zentralschraube vorgesehen, die durch eine entsprechende
Bohrung der Grundplatte hindurchgreift. Eine solche Bindung ist
auch in der
FR 25 75
660 A1 gezeigt.
-
All
den genannten Bindungen ist gemeinsam, daß die Position der Bindung
in Längsrichtung des
Snowboards einfach und ohne Werkzeug verstellt werden kann, wobei
die Fixierung der Bindung bei diesem Stand der Technik stets durch
Reibungskräfte
erfolgt. Bei einigen dieser Bindungen, wie z.B.
EP 0 840 640 B1 und
EP 0 351 298 A2 ist
zusätzlich auch
die Drehstellung der Grundplatte bezogen auf eine senkrecht zur
Snowboardoberfläche
stehende Drehachse einstellbar.
-
Die
FR 26 27 097 A1 und
die WO 98/08480 A1 zeigen Snowboardbindungen, bei denen nur die Drehstellung
der Grundplatte ohne Werkzeug veränderbar ist. Bei der
FR 26 27 097 A1 sind
an einer Drehplatte linear verschiebliche Zahnstangen angebracht,
die in eine Gegenverzahnung eingreifen. Das Verschieben der Zahnstangen
erfolgt mit einem Hebel, wodurch die Verzahnung geöffnet bzw.
geschlossen werden kann. Bei der WO 98/08480 A1 ist die Grundplatte
an einer Drehplatte befestigt, wobei an der Drehplatte ein senkrecht
zur Snowboardoberfläche
verschieblicher Rastzapfen angebracht ist, der in Löcher einer
Gegenplatte einrastbar ist.
-
Bei
den letzt genannten Bindungen ist nur die Drehstellung der Bindung
einstellbar, nicht aber deren Position in Bezug auf die Oberfläche des Snowboards.
-
All
diese Bindungen haben den wesentlichen Zweck, das jeweilige Verstellen
einfach zu gestalten, so daß diese
Bindungen vor allem für
den Snowboardverleih geeignet sind, wo die Bindung häufig auf
andere Fahrer eingestellt werden muß. Auch sind solche Bindungen
für Personen
geeignet, die ihre optimale Position der Bindung experimentell herausfinden
möchten
und ohne Werkzeug auch auf der Piste schnell eine andere Bindungsposition
bzw. Ausrichtung ausprobieren möchten.
-
Generell
sollte die Einstellung von Lage und Ausrichtung einer Snowboardbindung
drei Freiheitsgrade haben, nämlich
- – in
Längsrichtung
des Snowboards
- – in
Querrichtung des Snowboards und
- – in
Bezug auf eine senkrecht zur Snowboardoberfläche stehende Drehachse,
wobei
die Verstellung möglichst
stufenlos oder feinstufig erfolgen sollte. Dabei ist es – wie beim
genannten Stand der Technik – wünschenswert,
wenn die Verstellung einfach und ohne Werkzeug vorgenommen werden
kann. Schließlich
soll die jeweils eingestellte Position auch bei hohen Kräften, wie
sie beim Snowboardfahren zwischen Bindung und Snowboard auftreten,
sicher beibehalten werden.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es daher, die eingangs genannte Snowboardbindung
dahingehend zu verbessern, daß sie
drei Freiheitsgrade der Verstellmöglichkeiten hat, die jeweils
eingestellte Position sicher beibehalten wird und die Verstellung
einfach möglich
ist.
-
Diese
Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen
zu entnehmen.
-
Die
Grundidee der Erfindung liegt darin, im Sockelteil eine Ausnehmung
vorzusehen, die so groß ist,
daß eine
Verstellung längs
zwei Achsen eines kartesischen Koordinatensystems in der Ebene der Snowboardoberfläche gestatten,
wobei die Festlegung der Position durch formschlüssige Verzahnung erfolgt.
-
Nach
einer Weiterbildung der Erfindung sind die Bewegungsrichtungen in
Längsrichtung
des Snowboards (x-Richtung) und quer dazu (y-Richtung) voneinander
entkoppelt. Hierzu ist zwischen der Oberseite der Spannplatte und
der Unterseite der Sockelplatte eine geradlinige Verzahnung vorgesehen
und zwischen Oberseite der Sockelplatte und Unterseite der Niederhalteplatte
ebenfalls eine formschlüssige
Verbindung, die nur eine Bewegung in eine Richtung zuläßt, die
quer zur Bewegungsrichtung der erst genannten Verzahnung liegt.
-
Bei
einer anderen Variante der Erfindung ist lediglich zwischen der
Unterseite der Sockelplatte und der Oberseite der Spannplatte eine
Verzahnung vorgesehen. Vorzugsweise haben die Zähne eine Pyramidenform und
die Gegenverzahnung entsprechende Ausnehmungen.
-
Die
Spannplatte hat vorzugsweise in der Draufsicht die Form eines Kreuzes
mit vier Schenkeln oder eines Sternes mit drei Schenkeln, womit
bei gegebener Größe der Sockelplatte
der Verstellbereich vergrößert werden
kann, da die Schenkel noch zwischen Befestigungspfosten der Sockelplatte
hindurchgreifen können.
-
Im
folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang
mit der Zeichnung ausführlicher
erläutert.
Es zeigt:
-
1 einen Querschnitt einer
Snowboardbindung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
-
2 eine Explosionszeichnung
von Einzelheiten der Snowboardbindung der 1;
-
3 Draufsichten, Querschnitte
und Unteransichten von Einzelteilen der Snowboardbindung der 1, nämlich
-
3a, 3b und 3c eine
Unteransicht, einen Querschnitt und eine Draufsicht des Spannelementes,
-
3d, 3e und 3f eine
Ansicht von unten, einen Querschnitt und eine Draufsicht der Sockelplatte,
-
3g, 3h und 3i eine
Ansicht von unten, einen Querschnitt und eine Draufsicht der Niederhalteplatte;
und
-
4 eine Explosionszeichnung ähnlich 2 eines zweiten Ausführungsbeispielen
der Erfindung.
-
Gleiche
Bezugszeichen in den einzelnen Figuren entsprechen gleichen oder
funktionell gleichen Teilen.
-
Zunächst sei
auf 1 Bezug genommen. Die
Bindung wird an der Oberfläche
eines Snowboards S befestigt. Diese hat eine Grundplatte 1,
an der die üblichen
Halteelemente für die
Befestigung eines Schuhs angebracht sind (nicht dargestellt). Es handelt
sich beispielsweise um nicht dargestellte Ristriemen, Fersenstützen, Haltebügel für Stiefelsohlen
oder sonstige bekannte Haltevorrichtungen, von denen es im Stand
der Technik und auf dem Markt eine Vielzahl verschiedener Ausführungsformen
gibt.
-
Die
Bindung nach der Erfindung weist weiterhin eine Sockelplatte 3,
ein Spannelement 4 mit senkrecht abstehenden Zapfen 5 und
einen Spannhebel 6 auf, der mit einer Schwenkachse 7 an
dem Zapfen 5 schwenkbar befestigt ist.
-
Die
Sockelplatte 3 ist über
mehrere Pfosten 8, die jeweils eine Bohrung 9 aufweisen,
an der Oberfläche
des Snowboards S befestigt. Dies erfolgt üblicherweise mittels nicht
dargestellter Schrauben, die in Schraubmuttern eingreifen, welche
als sog. Inserts in den Körper
des Snowboards S eingelassen sind. Bei den meisten heute auf dem
Markt befindlichen Snowboards sind diese Schraubmuttern im Muster eines
Quadrates mit einer Seitenlänge
von 4 cm angeordnet, so daß auch
die Bohrungen 9 in entsprechender Weise angeordnet sind.
Selbstverständlich ist
es möglich,
auch für
andere Muster von Inserts, beispielsweise in Form eines gleichseitigen
Dreiecks die Pfosten und die Bohrungen entsprechend anzuordnen.
-
Die
Sockelplatte 3 kann in der Draufsicht rechteckig sein (vgl. 2) oder auch kreisförmig (3 und 4) . Durch die Pfosten 8 ist
sie in einem Abstand zur Oberfläche
des Snowboards S gehalten. Die Sockelplatte 3 hat eine
mittige Ausnehmung 10, die vorzugsweise rechteckig ist
und deren Ausmaße den
Verstellbereich in x- und y-Richtung (vgl. 2) festlegt. Zwischen der Oberfläche des
Snowboards S und der Sockelplatte 3 ist ein Spannelement 4 angeordnet,
von welchem ein mittiger Zapfen 5 senkrecht nach oben in
z-Richtung absteht und durch die Ausnehmung 10 der Sockelplatte 3 hindurchgreift.
Weiterhin greift dieser Zapfen 5 auch durch eine Öffnung 11 der
Niederhalteplatte 2, so daß diese mit dem Spannelement 4 über den
Zapfen 5 gekoppelt ist. Der Querschnitt des Zapfens 5 und
die Öffnung 11 sind vorzugsweise
rechteckig oder quadratisch, so daß das Spannelement 4 und
die Niederhalteplatte 2 in Drehrichtung c formschlüssig gekoppelt
sind.
-
Der
Zapfen 5 hat eine Querbohrung 12, über die
der Spannhebel 6 mittels einer als Stift ausgebildeten
Schwenkachse befestigbar ist. Dieser Stift 7 ist durch
eine entsprechende Bohrung 12' an dem Spannhebel 6 gelagert,
wobei der Spannhebel eine gegenüber
der Achse des Stiftes 7 exzentrische Spannfläche 13 aufweist,
die auf der Oberseite der Niederhalteplatte 2 abgestützt ist.
Durch Verschwenken des Schwenkhebels 6 um die Achse des
Stiftes 7 wird somit die Niederhalteplatte 2 gegen
das Spannelement 4 in z-Richtung
bewegt, womit die Niederhalteplatte 2 und das Spannelement 4 von
oben bzw. unten gegen die entsprechenden Flächen der Sockelplatte 3 gedrückt werden.
Die Anordnung der exzentrischen Spannfläche 13 ist gegenüber dem Spannhebel 6 so
gewählt,
daß durch
Niederdrücken des
Spannhebels 6 ein Spannen und durch Hochschwenken ein Lösen der
genannten Verbindung erfolgt.
-
Im
Ausführungsbeispiel
der 1 bis 3 ist zwischen der Oberseite
des Spannelementes 4 und der Unterseite der Sockelplatte 3 eine
Verzahnung 14, 15 vorgesehen, wobei sich die Zähne hier
in y-Richtung erstrecken. Hierdurch wird erreicht, daß bei Eingriff
der Verzahnungen 14 und 15 das Spannelement noch
in y-Richtung gegenüber
der feststehenden Sockelplatte 3 verschoben werden kann.
-
An
der Oberseite der Sockelplatte 3 sind mehrere vorstehende
Zapfen 16, 17, 18 und 19 angeordnet,
die in zugeordnete langlochartige Ausnehmungen 20, 21, 22 bzw. 23 an
der Unterseite der Niederhalteplatte 4 eingreifen, wobei
diese Ausnehmungen 20–23 als
sacklochartige Ausnehmungen ausgebildet sind, die nicht vollständig durch
die Dicke der Niederhalteplatte 2 hindurchgehen. Diese
Ausnehmungen 20–23 dienen
als Führungen
für die
Zapfen 16 bis 19 und gestatten eine Relativverschiebung
der Niederhalteplatte 2 gegenüber der Sockelplatte 3 in x-Richtung.
-
Somit
erfolgt für
beide Bewegungsrichtungen x und y eine formschlüssige Kopplung der Niederhalteplatte 2 in
Verbindung mit dem Spannelement 4 an der Sockelplatte 3,
wobei die Bewegungsrichtungen (x und y) voneinander entkoppelt sind.
-
Die
Ausnehmungen 20–23 sind
hier jeweils mehrfach vorhanden, so daß die Zapfen wahlweise in eine
der Ausnehmungen einer Gruppe eingesetzt werden können, womit
sich eine weitere stufige Verstellmöglichkeit in y-Richtung ergibt.
-
Wie
am besten aus 1 zu erkennen
ist, hat die Grundplatte 1 eine kreisrunde Öffnung 24,
an deren Rand eine Verzahnung 25 angebracht ist. Die Niederhalteplatte 2 hat
einen senkrecht zur Oberfläche
des Snowboards S abstehenden Bund 26, der in die Ausnehmung 24 eingreift.
Weiter hat sie eine Gegenverzahnung 27, die in die Verzahnung 25 der Grundplatte 1 eingreift
sowie angrenzend an die Gegenverzahnung 27 noch einen vorspringenden
Rand 28, der die Oberseite der Grundplatte 1 übergreift. Die
Länge des
Bundes 26 ist so gewählt,
daß die Stirnseite
des Bundes auch bei fixierter Bindung noch einen Abstand zur Oberfläche des
Snowboards S hat. Ist der Spannhebel 6 in der Lösestellung,
so kann die Niederhalteplatte 2 leicht angehoben werden,
so daß die
Verzahnungen 25 und 27 frei voneinander sind.
Die Grundplatte 1 kann dann um die z-Achse in Richtung
des Pfeiles c der 2 gedreht werden.
Vorzugsweise ist die Verzahnung 25, 27 so gewählt, daß die Zähne kürzer sind
als die der Verzahnung 14, 15 bzw. der Zapfen 16 bis 19 in
Verbindung mit den Ausnehmungen 20–23. Hierdurch wird erreicht,
daß in
einer ersten Lösestellung
des Schwenkhebels 6 die Niederhalteplatte 2 so
weit von der Grundplatte 1 abgehoben werden kann, daß sich die
Grundplatte 1 um die z-Achse drehen läßt, während noch weiterhin ein Eingriff
zwischen den Verzahnungen 14, 15 bzw. der formschlüssigen Verbindung 16–19 mit 20–23 besteht
und somit noch keine Verschiebung in x- oder y-Richtung erfolgt.
Somit ist auch die Dreheinstellung der Grundplatte von den beiden
anderen Einstellungsmöglichkeiten
in x- und y-Richtung entkoppelt.
-
In ähnlicher
Weise kann man die Verzahnung 14, 15 so gestalten,
daß die
Höhe der
Zähne kleiner
ist als die Höhe
der Zapfen 16–19,
so daß in einer
weiteren Lösestellung
des Schwenkhebels 6 eine Verstellung quer zur Längsrichtung
der Zähne 14, 15,
d.h. in x-Richtung möglich
ist, die Zapfen 16–19 jedoch
weiterhin in Eingriff mit den Ausnehmungen 20–23 bleiben.
-
Aus 1 ist noch zu erkennen,
daß Niederhalteplatte
2 im Bereich des Spannhebels 6 eine Ausnehmung 29 aufweist,
so daß der
Spannhebel 6 zumindest teilweise versenkt angeordnet werden
kann.
-
In 3 sind das Spannelement 4 (3a bis 3c), die Sockelplatte 3 (3d bis 3f) und die Niederhalteplatte 2 (3g bis 3i) jeweils in drei Ansichten, nämlich von
der Unterseite, im Querschnitt und von der Oberseite dargestellt.
Aus den 3a und 3c ist zu erkennen, daß das Spannelement 4 im
dargestellten Ausführungsbeispiel
vier Arme 30, 31, 32 und 33 aufweist,
die rechtwinklig zueinander stehen und an ihrer Oberseite die Verzahnung 14 tragen.
Die Länge
der Arme 30–33 ist
mit der Größe der Ausnehmung 10 der
Sockelplatte 3 so abgestimmt, daß in allen möglichen
Grenzstellungen, bei denen der Zapfen 5 an die Wandung
der Ausnehmung 10 anliegt, noch alle vier Arme 30–33 über die
Ausnehmung 10 der Sockelplatte hinausragen, so daß die Arme
stets von der Sockelplatte überdeckt
und damit gehalten sind.
-
Wie
am besten aus 3c zu
erkennen ist, verläuft
die Verzahnung 14 in einer einheitlichen Richtung über die
Arme 30 bis 33. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
verläuft
die Verzahnung 14 somit parallel zur Längsrichtung der Arme 30 und 32 und
senkrecht zur Längsrichtung
der Arme 31 und 33.
-
In 3f ist das Spannelement 4 in
gestrichelten Linien in einer Grenzlage eingezeichnet. Hieraus ist
zu erkennen, daß die
Arme jeweils zwischen benachbarte Sockel 8 eingreifen,
so daß man einen
möglichst
großen
Verschiebeweg für
das Spannelement 4 erhält.
-
Bei
der in 3 dargestellten
Konfiguration mit vier Sockeln 8 hat das Spannelement 4 vier
Arme. Bei einer anderen Konfiguration von Sockeln ist die Zahl der
Arme entsprechend anzupassen. Werden beispielsweise drei Sockel
verwendet, die an den Spitzen eines gleichseitigen Dreiecks liegen,
so hat das Spannelement 4 nur drei Arme, die dann in einem
Winkel von 120° zueinander
stehen. Selbstverständlich
ist auch bei einer solchen Konfiguration die Verzahnung 14 in
einer einheitlichen Richtung über die
Arme zu verteilen.
-
Aus 3f ist weiterhin zu erkennen,
daß die von
der Oberseite der Sockelplatte 3 abstehenden Zapfen 16 bis 19 in
der Draufsicht der 3f gegenüber den
Sockeln 8 um 45° versetzt
angeordnet sind. Weiter ist aus den 3d und 3f zu erkennen, daß die Sockelplatte 3 in
der Draufsicht auch kreisförmig sein
kann, im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der 2, wo die Sockelplatte 3 quadratisch
ist. Ist es wünschenswert,
den Verschiebeweg in einer Richtung (x oder y) größer als
in der anderen Richtung zu machen, so kann die Sockelplatte 3 und
die Ausnehmung 10 auch rechteckig sein, wobei dann die
Seitenlänge
in einer Richtung größer ist
als in der anderen Richtung.
-
Wie
am besten aus 3g zu
erkennen ist, hat die Niederhalteplatte 2 an ihrer Unterseite
insgesamt vier Gruppen von jeweils drei langlochartigen Ausnehmungen,
die jeweils parallel zueinander liegen. Dies ist für die Ausnehmungen 21 durch
die drei Bezugszeichen 21, 21b und 21c verdeutlicht.
-
Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
greift der Zapfen 17 in eine dieser drei Ausnehmungen ein, wobei
die übrigen
Zapfen 16, 18 und 19 in die entsprechenden
Ausnehmungen 20, 22 und 23 eingreifen.
Selbstverständlich
ist der Außendurchmesser der
Sockelplatte 3 kleiner als der Innendurchmesser des vorspringenden
Bundes 26 der Niederhalteplatte 2, so daß die Sockelplatte 3 in
allen möglichen
Positionen noch stets innerhalb dieses Bundes 26 liegt.
-
An
dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß zwischen der Oberseite der
Sockelplatte 3 und der Unterseite der Niederhalteplatte 2 eine
formschlüssige
Verbindung vorgesehen ist, wobei die Ausbildung mit Zapfen 16–19 und
zugeordneten Ausnehmungen 20–23 nur ein mögliches
Ausführungsbeispiel
ist. Auch hier wäre
beispielsweise möglich,
eine Verzahnung analog der Verzahnung 14, 15 vorzusehen.
-
4 zeigt ähnlich 2 eine Explosionszeichnung der wesentlichen
Teile der Snowboardbindung, jedoch ebenfalls ohne die Grundplatte.
Das Ausführungsbeispiel
der 4 unterscheidet
sich von dem der 2 durch
die Art der Verzahnung. An der Oberseite der Spannplatte 4 ist
hier eine Verzahnung 14' mit
regelmäßig angeordneten
pyramidenförmigen
Zähnen
angebracht. Die Zähne
sind in x- und y-Richtung in regelmäßigen Abständen angeordnet. An der Unterseite
der Sockelplatte 3 sind entsprechende Ausnehmungen vorgesehen,
in die die Zähne
der Verzahnung 14' eingreifen.
-
In
entsprechender Weise ist an der Oberseite der Sockelplatte 3 eine
Verzahnung 34 mit pyramidenförmigen Zähnen angebracht, die ebenfalls
regelmäßig in x-
und y-Richtung ausgerichtet und beabstandet sind. Die Unterseite
der Grundplatte 2 hat dann ebenfalls pyramidenförmige Ausnehmungen entsprechend
den Zähnen 34.
-
Es
ist klar, daß auch
eine der beiden Verzahnungen 14 oder 34 fortgelassen
werden kann, da die Grundplatte 2 und die Spannplatte 4 über den
Zapfen 5 und die Öffnung 11 in
x- und y-Richtung
starr gekoppelt sind. So ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Verzahnung 14' an
der Spannplatte 4 fortgelassen, so daß deren Arme eine glatte, ebene Oberfläche haben
und die Unterseite der Sockelplatte 3 ebenfalls glatt und
eben ist. Ansonsten entspricht das Ausführungsbeispiel der 4 dem der 2.