DE10312118A1 - Schaftantrieb für eine Webmaschine - Google Patents

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Abstract

Bei einem Schaftantrieb für eine Webmaschine, der in Linearführungen 13, 14 geführte Übertragungselemente enthält, wird ein Gehäuse 10, 16 für ein Ölbad vorgesehen, mit dessen Innenraum die Linearführungen 13, 14 und die darin geführten Übertragungselemente 12 in Verbindung stehen und der nach außen mittels Dichtungen abgedichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schaftantrieb für eine Webmaschine, der Übertragungselemente enthält, die zum Übertragen von Antriebskräften mit Webschäften verbindbar sind.
  • Um den Verschleiß der Antriebsmittel zu verringern, ist es wünschenswert, für wenigstens die Lagerungen der Antriebsmittel eine Schmierung, insbesondere eine Ölschmierung vorzusehen. Die bisherigen Versuche in dieser Richtung waren jedoch nicht erfolgreich, da es nicht gelungen ist, die Ölschmierungen so abzudichten, dass einerseits kein beim Weben entstehender Staub in den Bereich des Öles gelangt und andererseits kein Öl in den Bereich des Gewebes gelangt. Schaftantriebe, die sich im Bereich des Gewebes befinden, werden deshalb in der Praxis ohne Ölschmierung verwendet.
  • Es ist auch bekannt gewesen ( EP 0742298 B1 ), die Antriebselemente eines Schaftantriebes in einem Gehäuse unterzubringen, das ein Ölbad enthält. Das Gehäuse ist mit einem Deckel verschlossen, welcher von vertikalen Stangen durchdrungen wird, die als Übertragungselemente dienen und den Schaftantrieb mit den Webschäften verbinden. Die Stangen sind ungeführt und führen leichte Schwenkbewegungen aus, um die Antriebskräfte auf die Webschäfte zu übertragen. Es erscheint schwierig, die Durchtrittsöffnungen für die sich auch quer zu den Durchtrittsöffnungen bewegenden Stangen so abzudichten, dass einerseits kein Staub in das Gehäuse, eindringt und andererseits auch kein Öl aus dem Gehäuse austritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schaftantrieb der eingangs genannten Art so auszubilden, dass eine Ölschmierung erhalten wird, während jedoch die Gefahr weitgehend ausgeschlossen wird, dass Öl zu dem Gewebe gelangen kann oder dass Staub zu dem Öl gelangen kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein Gehäuse für ein Ölbad vorgesehen ist, mit dessen Innenraum mittels Linearführungen und darin geführten Übertragungselementen abgedichtet ist.
  • Bei dieser Ausbildung sind die Linearführungen in das Gehäuse integriert, das ein Ölbad aufnimmt. Die Antriebsmittel können deshalb mit Öl besprüht werden. Eine wirksame Abdichtung wird durch die in den Linearführungen geführten Übertragungselemente und eventuell zugeordnete Dichtungen erreicht.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass der Bereich der Übertragungselemente, der zwischen zwei gegenüberliegenden Linearführungen eines Übertragungselementes liegt, mit plattenförmigen Dichtungselementen abgedeckt ist, die mit Dichtungsspalten an die Linearführungen, an das Gehäuse und an benachbarte Übertragungselemente anschließen. Die plattenförmigen Dichtungselemente bestehen aus einem verschleißfesten, möglichst leichten Material, das vorzugsweise auch noch ölabstoßende Eigenschaften aufweist. Ein derartiges Material ist beispielsweise Tetrafluorethylen, das unter dem Handelsnamen Teflon bekannt ist. Als Material für die Dichtungselemente können auch andere Kunststoffe sowie Metall und insbesondere Metalllegierungen eingesetzt werden.
  • Eine besonders wirksame Abdichtung wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erhalten, dass die Länge der Dichtungselemente der Übertragungselemente in Längsrichtung der Linearführungen größer als der maximale Weg der Übertragungselemente ist. Damit wird erreicht, dass die Dichtungsspalte eine erhebliche Länge aufweisen und somit eine gute Dichtungsfunktion bewirken.
  • Bei einer ersten Ausführungsform wird vorgesehen, dass die plattenförmigen Dichtungselemente benachbarter Übertragungselemente aneinander anliegen. Die plattenförmigen Dichtungselemente benachbarter Übertragungselemente dichten in diesem Fall den Innenraum des Gehäuses in dem Bereich zwischen den Linearführungen nach außen ab. Bei einer anderen Ausführungsform wird vorgesehen, dass zwischen den Dichtungselementen benachbarter Übertragungselemente stationäre, plattenförmige oder leistenförmige Dichtungselemente angeordnet sind. Die Relativgeschwindigkeit zwischen den miteinander eine Dichtungsfunktion ergebenden Dichtungselementen ist geringer, als wenn die plattenförmigen Dichtungselemente der benachbarten Übertragungselemente direkt zusammen wirken.
  • Bei einer anderen Ausführungsform wird vorgesehen, dass die aus den Linearführungen herausbewegbaren Endabschnitte der Übertragungselemente mittels balgartigen Dichtungselementen gegenüber dem Innenraum des Gehäuses abgeschlossen sind.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, dass das Gehäuse im Bereich der Enden der Linearführungen mit einem Deckel verschlossen ist, der für die Übertragungsmittel mit Durchtrittöffnungen versehen ist, die Dichtungselemente aufweisen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele und den Unteransprüchen.
  • 1 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schaftantriebs,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der 1 in größerem Maßstab,
  • 3 Seitenansichten eines Übertragungselementes des Schaftantriebs unter Weglassung eines Gehäuses in den beiden Endpositionen,
  • 4 Seitenansichten von Linearführungen und Übertragungselementen, zwischen denen stationäre Dichtungselemente vorgesehen sind,
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der 4a,
  • 6 Seitenansichten von Übertragungselementen mit in Längsrichtung der Linearführung unterteilten stationären Dichtungselementen,
  • 7 Seitenansichten von Übertragungselementen mit stationären Dichtungselementen, deren Länge in Richtung der Linearführungen der Länge der Dichtungselemente der Übertragungselemente entspricht,
  • 8 eine Seitenansicht von Übertragungselementen mit besonders langen Linearführungen und Dichtungselementen,
  • 9 Seitenansichten von Übertragungselementen ähnlich 8 mit unterteilten Linearführungen,
  • 10 eine Seitenansicht eines Übertragungselementes und seiner Linearführungen mit mehreren in Abstand zueinander angeordneten leistenförmigen stationären Dichtungselementen,
  • 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI der 10,
  • 12 eine Ansicht ähnlich 3b mit zusätzlichen schabenden oder abstreifenden Dichtungselementen,
  • 13 eine Ansicht entsprechend 3b mit zusätzlichen Elementen zum Ausblasen eines Verunreinigungen entfernenden Blasluftstroms,
  • 14 Seitenansichten eines Übertragungselementes und zugehöriger Linearführungen mit einem balgartigen Dichtungselement,
  • 15 eine teilweise entlang der Linie XV-XV der 16 geschnittene Seitenansicht eines Übertragungselementes mit zugehörigen Linearführungen und einer deckelartigen Abdichtung,
  • 16 eine Ansicht von oben auf die Ausführungsform nach 15,
  • 17 einen Schnitt ähnlich 5 durch eine Linearführung mit einer inneren Abdichtung und
  • 18 nochmals einen Schnitt ähnlich 5 mit die Übertragungselemente einfassendem Dichtungselement.
  • Der in 1 dargestellte Schaftantrieb für eine Webmaschine besitzt ein langgestrecktes, beispielsweise im Querschnitt rechteckiges Gehäuse 10, das innerhalb einer Webmaschine im Bereich unterhalb von Webschäften 1 angeordnet wird. Innerhalb des Gehäuses befinden sich Antriebselemente 2, 3, 4, 5, 6 und 7, die mittels eines nicht dargestellten Antriebs angetrieben werden, der außerhalb des Gehäuses 10 in einem etwas erhöhten Bereich angeordnet ist, der in 1 auf der rechten Seite dargestellt ist. Die Antriebsmittel treiben Übertragungselemente 11 und 12 an, die in Linearführungen 13, 14 geführt sind. Die Übertragungselemente 11, 12 sind an ihrem Ende mit Haken 15 versehen, die als Verbindungsmittel zur Aufnahme von Teilen der Webschäfte dienen, wie dies aus der EP 0520540 B1 bekannt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel sind zwei Übertragungselemente 11, 12 vorgesehen. Bei größeren Webbreiten können jedoch auch drei oder mehr derartiger Übertragungselemente vorgesehen werden, d.h. zusätzlich zu den beiden Übertragungselementen 11, 12 weitere Übertragungselemente im Bereich der Mitte zwischen den Übertragungselementen 11, 12.
  • Das Gehäuse 10 ist im Bereich der Linearführungen 13, 14 mit nach oben gerichteten Ansätzen 16 versehen, die die Linearführungen 13, 14 so aufnehmen, dass die Linearführungen 13, 14 in das Gehäuse integriert sind. Das Gehäuse 10 und die Ansätze 16 sind so abgedichtet, dass das Gehäuse 10 Öl 28 als ein Ölbad aufnehmen kann. Die integrierten Linearführungen 13, 14 sowie die darin geführten Abschnitte der Übertragungselemente 11, 12 stehen somit mit dem Inneren des Gehäuses 10 in Verbindung. Düsen 8, die beispielsweise von einer Pumpe mit Öl versorgt werden, geben Öl im Bereich der Lagerungen 9 der Antriebselemente ab.
  • Um das Gehäuse 10 und die Ansätze 16 im Bereich der Linearführungen 13, 14 und der Übertragungselemente 11, 12 nach außen abzudichten, sind bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 und 3 an den Übertragungselementen 11, 12 plattenförmige Dichtungselemente 17, 18 angebracht, wie dies für das Übertragungselement 12 dargestellt ist. Die plattenförmigen Dichtungselemente 17, 18 erstrecken sich über die gesamte Breite zwischen den gegenüberliegenden Linearführungen 13, 14, mit welchen sie Dichtungsspalte bilden. Bei dem Ausführungsbeispiel haben die plattenförmigen Dichtungselemente 17, 18 eine Dicke entsprechend den Seitenstegen der Linearführungen 13, 14, so dass die in 2 nicht sichtbaren benachbarten Übertragungselemente 12, die ebenfalls mit plattenförmigen Dichtungselementen 17, 18 versehen sind, unter Bildung eines Dichtungsspaltes an dem Dichtungselement 17 oder 18 des benachbarten Übertragungselementes anliegt. Wie aus 3a und 3b zu ersehen ist, ist die Länge L der Dichtungselemente 17, 18 in Längsrichtung der Linearführungen 13, 14 größer als der maximale Weg H der Übertragungselemente 12. Dadurch ergibt sich ein Bereich A, in welchem sich die Dichtungselemente 17, 18 benachbarter Übertragungselemente immer überlappen, so dass immer eine sichere Dichtung gewährleistet ist.
  • Für die plattenförmigen Dichtungselemente 17, 18 wird ein Werkstoff gewählt, der möglichst leicht ist, jedoch verschleißfest ist. Für diesen Zweck hat sich Tetrafluorethylen, Handelsname Teflon, als geeignet erwiesen. Es können Dichtungselemente 17, 18 vorgesehen werden, die vollständig aus diesem Material bestehen oder mit diesem Material beschichtet sind. Darüber hinaus sind jedoch auch Metalle oder Metalllegierungen als Dichtungselemente 17, 18 geeignet.
  • Die Ansätze 16 des Gehäuses 10 enden in dem Bereich A. Die plattenförmigen Dichtungselemente 17 oder 18 dichten auch gegenüber den Enden der Ansätze 16 ab.
  • Bei der Ausführungsform nach 4 und 5 ist die Dicke der plattenförmigen Dichtungselemente 19, 20 der Übertragungselemente 12 geringer als bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 und 3. Zwischen den Dichtungselementen 19, 20 der benachbarten Übertragungselemente 12 sind stationäre leistenförmige Dichtungselemente 21 angeordnet, die sich zwischen den einander gegenüberliegenden Linearführungen 13, 14 erstrecken. Die Länge der plattenförmigen Dichtungselemente 19, 20 in Richtung der Linearführung 13, 14 ist größer als der maximale Weg, so dass auch hier ein Überlappungsbereich A vorhanden ist, in welchem die benachbarten Dichtungselemente 19, 20 sich überlappen, auch wenn die benachbarten Übertragungselemente sich in den jeweils äußersten Positionen befinden. In diesem Bereich A sind die stationären leistenförmigen Dichtungselemente 21 angeordnet. Die leistenförmigen Dichtungselemente 21 können aus dem gleichen Material wie die Dichtungselemente 17, 18 oder 19, 20 bestehen, oder auch aus einem anderen Material.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 6a und 6b entspricht im Prinzip dem Ausführungsbeispiel nach 4 und 5. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Übertragungselemente 12 mit plattenförmigen Dichtungselementen 19, 20 versehen, die sich zwischen den einander gegenüberliegenden Linearführungen 13, 14 erstrecken. Zwischen den benachbarten Übertragungselementen, d.h. zwischen den benachbarten Dichtungselementen 19, 20 der benachbarten Übertragungselemente 12 sind jedoch drei leistenförmige, stationäre Dichtungselemente 22, 23, 24 vorgesehen. Das stationäre Dichtungselement 22 befindet sich in dem Überlappungsbereich A. Die Dichtungselemente 23, 24 befinden sich darüber und darunter. Sie dienen jeweils als eine Art Abstreifer. Während das Dichtungselement 23 dafür sorgt, dass möglicherweise anhaftender Staub abgestreift wird, sorgt das Dichtungselement 24 dafür, dass überschüssiges Öl abgestreift wird. Zwischen den Dichtungsele menten 23, 24 ist eine Blasdüse 26 angeordnet, die an eine Druckluftquelle angeschlossen ist und die einerseits Staub und andererseits Öl zurückbläst.
  • Bei der Ausführungsform nach 7a und 7b wird die Abdichtung dadurch verstärkt, dass die Dichtungsspalten dadurch verlängert werden, dass sich die stationären Dichtelemente 25 weit über den Überlappungsbereich A der plattenförmigen Dichtungselemente 19, 20 sowohl nach innen zum Gehäuseinneren als auch nach außen erstrecken.
  • Die Dichtungswirkung lässt sich dadurch erhöhen, dass die Länge der Dichtungsspalte vergrößert wird, wozu die Linearführungen 13', 14' und die plattenförmigen Dichtungselemente 19, 20 sowie die stationären Dichtungselemente wesentlich verlängert werden, wie das in 8a, 8b und 9a, 9b dargestellt ist. Dabei können die Linearführungen 13'', 14'' auch in ihrer Längsrichtung unterteilt sein.
  • Die Ausführungsform nach 10 und 11 entspricht im Prinzip der Ausführungsform nach 4 und 5. Es sind beispielsweise drei schmale, leistenförmige Dichtungselemente 27 vorgesehen, die sich zwischen den einander gegenüberliegenden Schenkeln der Linearführungen 13, 14 befinden. Diese leistenartigen Dichtungselemente 27 sind jeweils an den Grenzen und in der Mitte des Überlappungsbereiches A vorgesehen. Die beiden äußeren Dichtungselemente 27 können dabei im wesentlichen als Abstreifelemente ausgestaltet sein, während das mittlere Dichtungselement 27 dann das eigentliche Dichtungselement ist.
  • Wie in 12 und 13 dargestellt ist, können zusätzlich zu den Dichtungselementen Mittel vorgesehen werden, die insbesondere das Eindringen von Staub in die Ansätze 16 des Gehäuses 10 verhindern. Es können entsprechend 12 kratzende oder schabende Elemente 29 sein. Diese Elemente sind dann auch in den Oberseiten der stationären Dichtungselemente angeordnet oder zusätzlich zu den stationären Dichtungselementen zwischen den einander gegenüberliegenden Linearführungen 13, 14 der Übertragungselemente 12.
  • Wie in 13 dargestellt ist, können anstatt oder zusätzlich zu den kratzenden und schabenden Elementen 29 an eine Druckluftquelle angeschlossenen Blasdüsen 30 vorgesehen werden, insbesondere schlitzförmige Blasdüsen.
  • In 14a und 14b ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher der Innenraum des Gehäuses 10 im Bereich der Ansätze 16 mittels balgförmigen Dichtungselementen 31 abgedichtet ist. In diesem Fall enden die Ansätze 16 mit den Linearführungen 13, 14 so, dass die balgförmigen Dichtungselemente 31 der äußeren Übertragungselemente 12 an die Ansätze 16 anschließen. Zwischen den Übertragungselementen sind stationäre Leisten angeordnet, an die ebenfalls die balgförmigen Dichtungselemente 31 anschließen, die dichtend mit dem Übertragungselement 12 im Bereich des Hakens 15 verbunden sind.
  • Bei der Ausführungsform nach 15 und 16 sind die Ansätze 16 des Gehäuses 10 mittels kappenartigen oder haubenartigen Deckeln 33 verschlossen. Jeder Deckel 33 ist mit Durchtrittsöffnungen 34 für die Übertragungselemente 12 versehen. Die Durchtrittsöffnungen sind mit einem oder auch mehreren hintereinander angeordneten Dichtungselementen 35 versehen, die sich an die Außenseiten der Übertragungselemente 12'' anlegen, die in dem durch die Durchtrittsöffnungen 34 hindurch bewegbaren Abschnitt eine geschlossene Gestalt aufweisen. Wie in 16 dargestellt ist, sind die Schmalseiten 36 der Übertragungselemente 12'' gerundet, so dass sich ein umlaufendes Dichtungselement 35 gleichmäßig an die Außenfläche der Übertragungselemente 12'' anlegen kann. Die Übertragungselemente 12'' haben an ihren Enden Verbindungselemente 32, die mit Webschäften verbunden sind. Sie haben eine für diesen Zweck geeignete Gestalt, die von einer Hakenform verschieden ist. Selbstverständlich sind auch bei allen anderen Ausführungsbeispielen verschiedene Formen von Verbindungselementen einsetzbar.
  • Falls die Linearführungen 13, 14 zu den Übertragungselementen 12 keine ausreichende Abdichtung bewirken, so wird entsprechend 17 zusätzlich vorgesehen, dass zwischen den Linearführungen 13, 14 und den Übertragungselementen 12 Dichtungselemente angebracht werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 17 bestehen diese zusätzlichen Dichtungselemente aus Leisten 37, die in Bewegungsrichtung der Länge der Dichtungselemente 19, 20 entsprechen und die zwischen den Schmalseiten der Übertragungselemente 12 und dem Grund der Linearführungen 13, 14 angebracht werden.
  • Anstelle von leistenförmigen, in Bewegungsrichtung der Linearführung 13, 14 langgestreckten Dichtungselemente 37 können auch Dichtungsleisten eingesetzt werden, die sich quer zu der Bewegungsrichtung erstrecken und die in einer Aussparung des Grundes der Linearführung 13, 14 gehalten sind. Derartige leistenförmige Dichtungselemente können auch in den Bereich der Seitenflächen des Übertragungselementes 12 ragen, d.h. in der Draufsicht eine U-förmige Form aufweisen.
  • Bei der Ausführungsform nach 18 sind die Übertragungselemente 12a mittels Dichtungselementen 38 vollständig umschlossen. Die Dichtungselemente 38 erstrecken sich plattenförmig über die Flächen der Übertragungselemente 12a und auch über die Schmalseiten der Übertragungselemente.
  • Die in 1 dargestellten Antriebsmittel sind nur als Beispiel zu verstehen. Es können ohne weiteres auch Antriebsmittel entsprechend der EP 0520540 B1 vorgesehen werden.

Claims (13)

  1. Schaftantrieb für eine Webmaschine, der Übertragungselemente enthält, die zum Übertragen von Antriebskräften mit Webschäften verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (10) für ein Ölbad vorgesehen ist, dessen Innenraum mittels Linearführungen (13, 14) und darin geführten Übertragungselementen (12, 12', 12'') abgedichtet ist.
  2. Schaftantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der Übertragungselemente (12), der zwischen zwei gegenüberliegenden Linearführungen (13, 14) des Übertragungselementes (12) liegt, mit plattenförmigen Dichtungselementen (17, 18, 19, 20) abgedeckt ist, die mit Dichtungsspalten an die Linearführungen (13, 14), an das Gehäuse (10, 16) und an benachbarte Übertragungselemente anschließen.
  3. Schaftantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Dichtungselemente (17, 18, 19, 20) der Übertragungselemente (12) in Längsrichtung der Linearführung (13, 14) größer als der Weg des Übertragungselementes (12) ist.
  4. Schaftantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Dichtungselemente (17, 18) benachbarter Übertragungselemente (12) aneinander anliegen.
  5. Schaftantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Dichtungselementen (19, 20) benachbarter Übertragungselemente (12) stationäre, platten- oder leistenförmige Dichtungselemente (21, 22, 23, 24, 25, 27) angeordnet sind.
  6. Schaftantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass stationäre Dichtungselemente (21, 22, 25, 27) in einem Bereich angeordnet sind, in welchem sich die plattenförmigen Dichtungselemente (19, 20) der benachbarten Übertragungselemente (12) überlappen.
  7. Schaftantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die stationären Dichtungselemente (21, 22, 23, 24, 25, 27) in Längsrichtung der Linearführungen (13, 14) in Abstand zueinander angeordnet sind.
  8. Schaftantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus den Linearführungen (13, 14) herausbewegbaren Endabschnitte der Übertragungselemente (12) mittels balgartigen Dichtungselementen (31) gegenüber dem Innenraum des Gehäuses (10, 16) abgeschlossen sind.
  9. Schaftantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10, 16) im Bereich der Enden der Linearführungen (13, 14) mit einem Deckel (33) verschlossen ist, der für die Übertragungselemente (12'') mit Durchtrittsöffnungen (34) versehen ist, die Dichtungselemente (35) aufweisen.
  10. Schaftantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungselemente (12'') wenigstens in dem Abschnitt, mit dem sie sich durch die Durchtrittöffnungen (34) hindurch bewegen, gerundete Seiten (36) besitzen.
  11. Schaftantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Linearführungen (13, 14) Dichtungselemente (31) angeordnet sind.
  12. Schaftantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in den Grund der Linearführungen (13, 14) Dichtungsleisten (31) eingesetzt sind.
  13. Schaftantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungselemente (12a) mit einem umlaufenden Dichtungselement (38) umgeben sind.
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