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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Offset-Druckwerks
mit mindestens einer ersten und einer zweiten Druckfläche, welche
im Offset-Druckwerk bebildert werden und welche wenigstens einmal
nach einer Bebilderung abgedruckt werden. Des weiteren betrifft
die Erfindung ein Offset-Druckwerk mit wenigstens einem Druckzylinder, einer
Bebilderungseinrichtung und einer Löscheinrichtung, zur Durchführung des
Verfahrens.
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In
den letzten Jahren sind eine Reihe von Materialien identifiziert
und Prozesse zum Umwandeln ihrer Benetzungseigenschaften entwickelt
worden, durch welche wiederbebilderbare Offset-Druckflächen geschaffen
worden sind. Die Wiederverwendbarkeit, d.h. die Möglichkeit
nach einer ersten Bebilderung oder Beschriftung mit einem ersten
Sujet die Strukturierung der Druckfläche zu löschen oder rückgängig zu
machen, so dass eine zweite Bebilderung oder Beschriftung mit einem
anderen zweiten Sujet durchgeführt
werden kann, impliziert einen Kostenvorteil und eine erhöhte Flexibilität gegenüber herkömmlichen
Offset-Druckflächen.
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Im
Dokument
DE 199 45
847 A1 wird ein Verfahren zum Ändern der Benetzungseigenschaften
einer Offset-Druckfläche
mit einem Halbleiter, insbesondere amorphem Silizium oder Germanium,
beschrieben. Die Offset-Druckfläche
kann in Teilbereichen von einem ersten chemischen Zustand mit einer ersten
Benetzungseigenschaft in einen zweiten chemischen Zustand mit einer
zweiten Benetzungseigenschaft gebracht werden. Der Prozess ist durch weitere
Verfahrensschritte reversibel.
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Im
Dokument
DE 100 21
451 A1 ist eine wiederbebilderbare Offset-Druckfläche aus
metallischem Titan und ein Verfahren zum Ändern ihrer Benetzungseigenschaften
mittels selektiver Laserlichtzufuhr und großflächiger Wärmezufuhr offenbart.
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Das
Dokument
DE 100 37
998 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung mit
einer wiederbebilderbaren Offset-Druckfläche, deren Strukturierung mittels
eines fluiden (flüssigen
oder gasförmigen)
Löschmittels
aufgehoben werden kann, so dass die notwendige Zeit zum Löschen reduziert
werden kann. Gemäß diesem
Dokument ist auch denkbar, dass bei jeder Umdrehung eines Druckformzylinders, auf
dem die wiederbebilderbare Offset-Druckfläche aufgenommen ist, ein auf
der Offset-Druckfläche
befindliches Bild mit einem derartigen sehr schnellen Prozess gelöscht wird,
so dass sogar ein einzelnes oder einmaliges Abdrucken eines bebilderten
Sujets auf der Offset-Druckfläche erreichbar
ist.
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Im
Dokument
DE 101 21
561 A1 wird die Bebilderung und Löschung einer Offset-Druckfläche aus Polymermaterial
mit Imid-Gruppen, insbesondere aus Polybenzoldiimid oder Polyamidimid,
beschrieben. Durch eine örtlich
selektive Belichtung mit UV-Licht und einer zeitlich nachgeordneten
chemischen Behandlung mit einem Oxidationsmittel kann eine Strukturierung
bewirkt werden. Durch eine großflächige chemische
Behandlung mit einer starken Säure
kann die Strukturierung der Offset-Druckfläche wieder entfernt werden.
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Des
weiteren beschreibt das vorangemeldete Dokument
DE 102 27 054.6 eine wiederbebilderbare
Offset-Druckfläche
mit einer amphiphilen organischen Verbindung, deren polarer Bereich
einen säureartigen
Charakter hat, auf einer Metalloxid-Oberfläche, insbesondere einer nativ
oxidierten Titanoberfläche.
Es werden insbesondere n-Heptadekan-Hydroxamsäure oder
n-Oktadekan-Phosphonsäure
verwendet. Das Löschen
einer Strukturierung einer bebilderten Offset-Druckfläche kann
mittels großflächiger Zufuhr
von ultraviolettem Licht erfolgen.
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Es
hat sich jedoch herausgestellt, dass die Prozesse zum Erzeugen und
Löschen
von Bildinhalten, also zum Umwandeln der Benetzungseigenschaften
der eingesetzten wiederbebilderbaren Offset-Druckflächen im
Vergleich zu derzeit verwendeten prozesslosen Druckflächen, welche
direkt in der Druckmaschine bebildert werden, zeitaufwendig sind.
Auch ist die Zeitdauer der Prozesse aus fundamentalen physikalischen
oder chemischen Gründen nicht
beliebig verkürzbar.
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Eine
schnellerer Ablauf von Prozessen kann in der Regel durch zeitlich
parallele Durchführung von
Einzelschritten durchgeführt
werden: Unnötige Wartezeiten
auf die Beendigung eines Prozessschritts können vermieden werden, indem
der Prozessschritt an einer ersten Offset-Druckfläche durchgeführt wird,
während
ein anderer Prozessschritt an einer zweiten Offset-Druckfläche vorgenommen
wird, so dass ein schneller Wechsel zwischen der ersten und der
zweiten Offset-Druckfläche
nach Beendigung des längeren
der involvierten Prozessschritte vorgenommen werden kann.
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Mit
Bezug auf konventionelle Offset-Druckflächen, welche innerhalb einer
Druckmaschine bebildert werden, ist beispielsweise aus dem Dokument
DE 197 43 770 A1 oder
aus dem Dokument
DE
198 12 226 A1 bekannt, dass eine Bebilderung einer zweiten
Druckfläche
während
des Abdruckens einer ersten Druckfläche erfolgen kann.
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Es
ist des weiteren aus dem Dokument
EP 1 142 706 A2 ein Recycling-Verfahren bekannt,
dass während
innerhalb einer Druckmaschine eine erste beschichtete Offset-Druckfläche bebildert
und/oder abgedruckt wird, außerhalb
der Druckmaschine eine abgedruckte zweite beschichtete Offset-Druckfläche gereinigt
und erneut beschichtet wird, so dass die Druckform wiederverwendet,
insbesondere wieder bebildert und abgedruckt werden kann.
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Im
Zusammenhang der Vervielfältigungsmaschinen
auf Basis der Elektrographie ist, beispielsweise aus der Schrift
US 5,291,251 , bekannt, ein Transportband
als Zwischenträger
für das
abzudruckende Bild einzusetzen. Das Entfernen der Reste des Bildes
ist jedoch kein zeitaufwendiger Prozess, da die verbleibenden Tonerpartikel
auf einfache mechanische Weise, beispielsweise mittels einer angestellten
Rakel, vom Transportband entfernt werden können.
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Auch
für Offset-Druckverfahren
ist, beispielsweise aus dem Dokument
DE 39 01 175 A1 , bekannt, Transportbänder zur Übertragung
eines Bildes von einem Druckzylinder, welcher eine konventionelle Druckform
mit Offset-Druckfläche
trägt,
auf einen Bedruckstoff in Zusammenwirkung mit einem Gegendruckzylinder
zu nutzen.
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Schließlich geht
aus der Schrift
US 5,839,370 ein
flexibles Druckband mit einer Offset-Druckfläche aus einer Zirkonat-Legierungskeramik
hervor. Derartige Zirkonat-Legierungskeramiken sind
laserstrukturierbar und löschbar.
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Alle
diese Dokumente lassen jedoch den Fachmann im Ungewissen, wann eine
Durchführung des
Löschens
und des erneuten Bereitstellens einer wiederbebilderbaren Druckform
erfolgen soll.
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Zwar
wird im Dokument
DE
100 39 817 A1 eine kompakte Bilderzeugungseinrichtung zur
Realisierung kurzer Aktionszeiten, in einer Druckmaschine offenbart,
in welcher eine Reinigungseinheit, eine Beschichtungseinheit, eine
Bebilderungseinheit und eine Entwicklungseinheit gemeinsam räumlich über die
Breite eines Druckformzylinders traversierend und untereinander
angeordnet sind. Jedoch betrifft die dargestellte Bilderzeugungseinrichtung
nur die Bearbeitung einer Bebilderungsschicht, offensichtlich in
einem Prozess, der wenigen Zeitaufwand für die Reinigung, auch Abtragung
einer Bebilderungsschicht des Druckformzylinders und für die Beschichtung
mit einer neuen bebilderbaren Schicht erfordert.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben
eines Offset-Druckwerks
bereitzustellen, durch welches unnötige Wartezeiten auf die Beendigung
eines Prozessschritts vermieden werden.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betreiben eines Offset-Druckwerks
mit den Merkmalen gemäß Anspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen und nebengeordneten
Ansprüchen
charakterisiert.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zum Betreiben eines Offset-Druckwerks umfasst, dass mindestens eine
erste und eine zweite Druckfläche
im Offset-Druckwerk bebildert und wenigstens einmal nach der Bebilderung
im Offset-Druckwerk abgedruckt werden. Es zeichnet sich dadurch
aus, dass die erste und zweite Druckfläche wiederbebilderbar oder
wiederbeschreibbar sind und wenigstens ein Teil eines Bildes auf
einer der Druckflächen
gelöscht wird,
während
die andere der Druckflächen
abgedruckt wird. In vorteilhafter Weise wird für die eine der Druckflächen bereits
die Zeit des Abdruckens der anderen Druckfläche genutzt, um das im allgemeinen zeitaufwendige
Löschen
der Druckfläche
durchzuführen.
Eine regenerierte, wiedereinsetzbare wiederbebilderbare oder wiederbeschreibbare
Druckfläche steht
damit für
eine erneute Verwendung in kürzerer Zeit
zur Verfügung
als die benötigte
Zeitdauer bei einer sukzessiven, zeitlich hintereinander geordneten Abarbeitung
aller Prozessschritte an nur einer Druckfläche. Die Druckflächen können wiederbebilderbare Druckflächen für den wasserlosen
Offsetdruck oder für
den Feuchtmittel umfassenden Offsetdruck sein. Das Löschen kann
neben dem Aufheben einer vorliegenden Strukturierung auch zusätzliche
Schritte des Konditionierens oder des Initialisierens oder dergleichen
für eine
erneute Bebilderung umfassen.
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Über das
Löschen
hinaus kann auch wenigstens ein Teil eines Bildes auf einer der
Druckflächen, insbesondere
der einen oder einer dritten Druckfläche, bebildert werden, während die
andere Druckfläche
abgedruckt wird.
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In
einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Betreiben eines Offset-Druckwerks werden die Positionen der
ersten und der zweiten Druckfläche
im Offset-Druckwerk verändert
oder miteinander vertauscht. In anderen Worten, Abdrucken und Prozessieren
der Druckflächen
können
in räumlich
unterschiedlichen Bereichen des Offset-Druckwerks erfolgen und diskontinuierlich,
das heißt
voneinander entkoppelt und unabhängig
stattfinden, wobei die Druckflächen
von einer Bearbeitungsposition zu einer Produktionsposition und
umgekehrt transferiert werden können.
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In
einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Betreiben eines Offset-Druckwerks werden die Druckflächen korreliert bewegt,
während
die eine gelöscht
und die andere abgedruckt werden. Mit anderen Worten, die Druckflächen sind
miteinander gekoppelt und werden gleichzeitig bewegt. In vorteilhafter
Weise kann dadurch ein gleichmäßiger und
präziser
Vorschub der Druckflächen
erreicht werden.
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Im
Zusammenhang des erfinderischen Gedankens steht auch ein Offset-Druckwerk
mit wenigsten einem Druckzylinder, einer Bebilderungseinrichtung
und einer Löscheinrichtung,
wobei das Offset-Druckwerk geeignet zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
wie in dieser Darstellung beschrieben, ist. Das Offset-Druckwerk kann insbesondere
ein Farbwerk und ein Feuchtwerk aufweisen. Das Offset-Druckwerk kann ein
Flachdruckwerk sein. Das erfindungsgemäße Offset-Druckwerk zeichnet
sich dadurch aus, dass wenigstens die erste und zweite Druckfläche Titan
oder einen Halbleiter oder wenigstens ein Polyimidderivat oder wenigstens ein
Hydroxamsäurederviat
oder wenigstens ein Phosphonsäurederivat
aufweisen.
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Eine
wiederbebilderbare Druckfläche
mit Titan und ein Verfahren zum Ändern
ihrer Benetzungseigenschaften ist in der Schrift
DE 100 21 451 A1 der Öffentlichkeit
zugänglich.
Der Offenbarungsgehalt dieses Dokuments
DE 100 21 451 A1 ist durch
Bezugnahme in diese Darstellung aufgenommen. Eine wiederbebilderbare
Druckfläche
mit einem Halbleiter und einem Verfahren zur Änderung ihrer Benetzungseigenschaften
ist in der Schrift
DE
199 45 847 A1 der Öffentlichkeit
zugänglich.
Der Offenbarungsgehalt dieses Dokuments
DE 199 45 847 A1 ist durch Bezugnahme
in diese Darstellung aufgenommen. Ein Verfahren zum Löschen einer
wiederbebilderbaren Druckform mit einem fluiden Löschmittel
ist in der Schrift
DE
100 37 998 A1 der Öffentlichkeit zugänglich.
Der Offenbarungsgehalt dieses Dokuments
DE 100 37 998 A1 ist durch
Bezugnahme in diese Darstellung aufgenommen. Eine wiederbebilderbare Druckfläche aus
einem Polyimidderivat ist in der Schrift
DE 101 21 561 A1 der Öffentlichkeit
zugänglich.
Der Offenbarungsgehalt dieses Dokuments
DE 101 21 561 A1 ist durch
Bezugnahme in diese Darstellung aufgenommen. Eine wiederbebilderbare Druckfläche mit
einer amphiphilen organischen Verbindung, insbesondere einem Hydroxamsäurederivat oder
einen Phosphonsäurederivat
ist im vorangemeldeten Dokument
DE
102 27 054 .6 beschrieben. Der Offenbarungsgehalt dieses
Dokuments
DE 102 27 054 .6
ist durch Bezugnahme in diese Darstellung aufgenommen.
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In
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Offset-Druckwerks
können
die erste und die zweite, gegebenenfalls noch weitere Druckflächen auf
einem gemeinsamen flexiblen oder biegsamen Träger oder Substrat aufgenommen
sein. Der flexible oder biegsame Träger oder das flexible oder
biegsame Substrat kann insbesondere ein Endlosband sein.
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In
einer alternativen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Offset-Druckwerks
können
die erste Druckfläche
von der Oberfläche
einer ersten Druckform, insbesondere einer ersten Druckplatte oder
Druckhülse,
und die zweite Druckfläche
von der Oberfläche
einer zweiten Druckform, insbesondere einer zweiten Druckplatte
oder Druckhülse,
dargestellt oder gebildet sein.
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In
anderen Worten ausgedrückt,
im erfindungsgemäßen Offset-Druckwerk
können
mindestens zwei wiederbebilderbare Offset-Druckflächen auf
biegsamen Substraten, insbesondere auf Blechen oder Folien zur Verfügung gestellt
sein. Befindet sich eine erste wiederbebilderbare Druckfläche im Druckbetrieb,
so dass die mit ihrem Bild abzudruckende Information zur Verfügung gestellt
wird, kann wenigsten teilweise zeitgleich oder zeitlich parallel eine
zweite wiederbebilderbare Druckfläche den notwendigen Schritten
des Löschens,
gegebenenfalls des Konditionierens oder des Initialisierens, und
des Bebilderns unterzogen werden.
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Die
Löscheinrichtung
kann in einer Ausführungsform
innerhalb des Druckzylinders angeordnet sein. Alternativ dazu kann
das Offset-Druckwerk wenigstens einen Aufnahmezylinder für eine der
Druckflächen
umfassen, welchem die Löscheinrichtung derart
zugeordnet ist, dass eine aufgenommene Druckfläche gelöscht werden kann. Wiederum
alternativ dazu kann das Offset-Druckwerk wenigstens einen weiteren
Druckzylinder umfassen, wobei jeweils eine der Druckflächen auf
jeweils einem der Druckzylinder aufgenommen ist und wobei die Löscheinrichtung
wahlweise einem der Druckzylinder zugeordnet werden kann. Wahlweise
können
die beiden Druckzylinder derart positioniert werden, dass entweder mit
der auf dem ersten Druckzylinder aufgenommenen ersten Druckfläche oder
mit der auf dem zweiten Druckzylinder aufgenommenen zweiten Druckfläche gedruckt
wird.
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Die
Bebilderung einer zweiten Druckfläche kann innerhalb des Druckzylinders
des Offset-Druckwerks
oder auf einem Aufnahmezylinder oder einem weiteren Druckzylinder
erfolgen, während
eine erste Druckfläche
abgedruckt wird. Somit ist gewährleistet, dass
zeitlich parallel oder zeitgleich während des Betriebes des Offset-Druckwerks
mit einer wiederbebilderbaren Druckfläche bereits eine andere wiederbebilderbare
Druckfläche
mit einem anderen abzudruckenden Bild strukturiert werden kann.
Für einen
Auftragswechsel steht die bebilderte andere wiederbebilderbare Druckfläche sofort
zur Verfügung,
und die eine abgedruckte wiederbebilderbare Druckfläche kann
gelöscht
und erneut bebildert werden, während das
Offset-Druckwerk mit der anderen wiederbebilderbaren Druckfläche betrieben
wird.
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Das
erfindungsgemäße Offset-Druckwerk kann
in einer Druckmaschine zum Einsatz gelangen. Anders ausgedrückt, eine
erfindungsgemäße Druckmaschine
zeichnet sich durch wenigstens ein erfindungsgemäßes Offset-Druckwerk wie in
dieser Beschreibung dargestellt, aus. Die Druckmaschinen kann ausschließlich Offset-Druckwerke,
insbesondere ausschließlich
erfindungsgemäße Offset-Druckwerke,
aufweisen oder eine Hybridmaschine mit wenigstens einem anderen
Druckwerk beispielsweise einem Flexo-Druckwerk, sein. Die Druckmaschinen kann
eine bogenverarbeitende oder eine bahnverarbeitende Maschine sein.
Eine bogenverarbeitende Druckmaschine kann einen Anleger, mehrere
Druckwerke für
den Schön-
und/oder Widerdruckbetrieb und einen Ausleger aufweisen. Eine bahnverarbeitende
Druckmaschine kann einen Rollenwechsler, mehrere beidseitig die
Bahn bedruckende Druckwerke, einen Trockner und einen Falzapparat
umfassen. Typische Bedruckstoffe sind Papier, Pappe, Karton, organische
Polymerfolie oder Gewebe oder dergleichen.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Figuren sowie deren Beschreibungen dargestellt. Es zeigt im Einzelnen:
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1 ein
Flussdiagramm einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Betreiben einer Druckmaschine,
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2 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Offset-Druckwerks,
in welchem das Bebildern und Löschen
einer wiederbebilderbaren Druckfläche innerhalb des Druckzylinders
durchführbar
ist,
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3 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Offset-Druckwerks,
in welchem das Bebildern und Löschen
einer wiederbebilderbaren Druckfläche auf einem Aufnahmezylinder
durchführbar
ist,
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4 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Offset-Druckwerks,
in welchem zwei Druckzylinder wechselweise an einen Umdruckzylinder
anstellbar sind und wechselweise ein Bebildern und Löschen einer
wiederbebilderbaren Druckfläche
auf einem der Druckzylinder durchführbar ist, und
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5 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Offset-Druckwerks,
in welchem wenigstens zwei Druckflächen auf einem bandförmigen Träger aufgenommen
sind.
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Die 1 ist
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Betreiben einer Druckmaschine. Beispielhaft wird die Vorgehensweise
für die
Nutzung einer ersten und einer zweiten Druckfläche aufgezeigt. Auf der linken
Seite der 1 sind Verfahrensprozesse angeordnet,
welche die Druckflächenpräparation
betreffen, und auf der rechten Seite der Figur sind Verfahrensprozesse
angeordnet welche die Produktion mit einer bebilderten Druckfläche betreffen.
Im Schritt 10 wird zunächst
der Bebilderungsprozess der ersten Druckfläche durchgeführt. Der
Bebilderungsprozess der zweiten Druckfläche erfolgt im Schritt 12 wenigstens
teilweise zeitgleich oder zeitlich parallel, bevorzugt vollständig zeitgleich,
während
im Schritt 14 der Druckprozess mit der ersten bebilderten
Druckfläche durchgeführt wird.
Der Bebilderungsprozess kann insbesondere eine Laserbebilderung
sein. Nach Beendigung des Abdruckens der ersten Druckfläche wird
im Schritt 16 der Druckprozess mit der zweiten bebilderten
Druckfläche
durchgeführt,
während
wenigstens teilweise zeitgleich oder zeitlich parallel, bevorzugt
vollständig
zeitgleich, im Schritt 18 der Löschprozess für die erste
Druckfläche
ausgeführt wird.
Der Löschprozess
kann, je nach eingesetztem Material oder System der wiederbebilderbaren Druckfläche, auch
Reinigungsprozesse und gegebenenfalls weitere Konditionierungsprozesse
und/oder Initialisierungsprozesse umfassen. Des weiteren erfolgt
wenigstens teilweise zeitgleich oder zeitlich parallel, bevorzugt
vollständig
zeitgleich, zum Schritt 18 erneut ein Schritt 10,
der Bebilderungprozess der ersten Druckfläche. Während die erste Druckfläche in einem
weiteren Schritt 14 in einen erneuten Druckprozess wiederverwendet
oder wiedereingesetzt wird, erfolgt im Schritt 20 der Löschprozess
für die zweite
Druckfläche.
Es ist klar, dass auch dieser Löschprozess,
je nach eingesetztem Material oder System der wiederbebilderbaren
Druckfläche,
auch Reinigungsprozesse und gegebenenfalls weitere Konditionierungsprozesse
und/oder Initialisierungsprozesse umfasst. Anschließend wird,
während
die erste Druckfläche
noch im weiteren Schritt 14 sich im erneuten Druckprozess
befindet, wenigstens teilweise zeitgleich oder zeitlich parallel,
bevorzugt vollständig
zeitgleich, in einem erneuten Schritt 12 der Bebilderungsprozess
der zweiten Druckfläche
durchgeführt.
Die wechselweise Nutzung und Präparation
der Druckflächen
kann iteriert, das heißt
wiederholt werden, wie es in der 1 durch
die zurücklaufenden Pfeile
an die Schritte 18 beziehungsweise 16 dargestellt
ist.
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An
dieser Stelle sei erneut explizit Bezug auf die bereits oben näher erläuterten
Dokumente genommen, in welchen wiederbebilderbare Druckflächen und
Verfahren zur Änderung
ihrer Benetzungseigenschaften offenbart sind:
DE 199 45 847 A1 ,
DE 100 21 541 A1 ,
DE 100 347 998 A1 ,
DE 101 21 561 A1 und
DE 102 27 054.6 . Für den Fachmann
ist unmittelbar klar, dass in den Bebilderungsprozessen und Löschprozessen
in der Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
gemäß
1 entsprechende
in diesen Dokumenten offenbarte Schritte durchgeführt werden
müssen,
wenn er das erfindungsgemäße Verfahren
auf die offenbarten wiederbebilderbaren Druckflächen anwendet.
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In 2 ist
schematisch eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Offset-Druckwerks 24 in
einer nicht im Detail gezeigten Druckmaschine 22, in welchem
das Bebildern und Löschen
einer wiederbebilderbaren Druckfläche 28, 30 innerhalb
des Druckzylinders 26 durchführbar ist, dargestellt. Das Offset-Druckwerk 24 weist
einen Druckzylinder 26 mit einer außen liegenden ersten Druckfläche 28 und einer
innen liegenden zweiten Druckfläche 30 auf. Der
Druckzylinder 26 kann in Richtung 40 rotieren,
so dass er auf einem Umdruckzylinder 42, gegebenenfalls
mit Gummituch, abrollt. Das Offset-Druckwerk 24 weist ein
Farbwerk und ein Feuchtwerk auf, wobei in der 2 nur
die an die Außenfläche mit
erster Druckfläche 28 des
Druckzylinders 26 anliegenden Walzen, die Farbwerkswalzen 36 und
die Feuchtwerkswalzen 38, gezeigt sind, um die Darstellung
zu vereinfachen. Der Umdruckzylinder 42 rollt in Rotationsrichtung 44 auf
einem in Richtung 48 rotierenden Gegendruckzylinder 46 derart
ab, dass ein Bedruckstoff, beispielsweise Bedruckstoffbogen, in
Bedruckstofftransportrichtung 50 im vom Umdruckzylinder 42 und
Gegendruckzylinder 46 gebildeten Spalt bedruckbar ist.
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Der
Druckzylinder 26 ist derart ausgeführt, dass eine zweite Druckfläche 30 in
seinem Inneren an seiner Umfangsfläche aufgenommen werden kann.
Im Inneren des Druckzylinders 26 sind eine Bebilderungseinrichtung 32 und
eine Löscheinrichtung 34 angeordnet.
Bei Rotation des Druckzylinders 26 sind Bebilderungseinrichtung 30 und
Löscheinrichtung 32 derart
relativ zur Umfangsfläche
bewegbar, dass die gesamte zweite Druckfläche 30 gelöscht und/oder
bebildert werden kann. Die Positionen der Druckflächen 28, 30 sind
austauschbar: Der Druckzylinder 42 weist Spuleinrichtungen 52 auf,
mittels derer die hier außen
aufgenommen gezeigte erste Druckfläche 28 in den Druckzylinder 26 verbracht und
die hier innen aufgenommen gezeigt zweite Druckfläche 30 aus
dem Druckzylinder 26 hinaus auf die Umfangsfläche verbracht
werden kann. Anders ausgedrückt,
die Positionen der Druckflächen 28, 30 sind
austauschbar oder vertauschbar, so dass eine der Druckflächen 28, 30 gelöscht und
bebildert werden kann, während
die andere der Druckflächen 28, 30 abgedruckt
wird.
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Die 3 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Offset-Druckwerks 24 in
einer Druckmaschine 22, in welchem das Bebildern und Löschen einer
wiederbebilderbaren Druckfläche 28, 30 auf
einem Aufnahmezylinder 54 durchführbar ist. Ein Druckzylinder 26 weist
eine erste wiederbebilderbare Druckfläche 28 auf und rollt
in Richtung 40 auf einem Umdruckzylinder 42 ab.
Das Offset-Druckwerk 24 weist ein Farbwerk und ein Feuchtwerk
auf, wobei in der 3 nur die an die Außenfläche mit
erster Druckfläche 28 des Druckzylinders 26 anliegenden
Walzen, die Farbwerkswalzen 36 und die Feuchtwerkswalzen 38,
gezeigt sind, um die Darstellung zu vereinfachen. Der Umdruckzylinder 42 rollt
in Rotationsrichtung 44 auf einem in Richtung 48 rotierenden
Gegendruckzylinder 46 derart ab, dass ein Bedruckstoff
beispielsweise Bedruckstoffbogen, in Bedruckstofftransportrichtung 50 im
vom Umdruckzylinder 42 und Gegendruckzylinder 46 gebildeten
Spalt bedruckbar ist.
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Auf
dem Aufnahmezylinder 54 ist eine zweite wiederbebilderbare
Druckfläche 30 aufgenommen. Dem
Aufnahmezylinder 54 sind eine Bebilderungseinrichtung 32 und
eine Löscheinrichtung 34 zugeordnet,
so dass die aufgenommene Druckfläche 30 gelöscht und bebildert
werden kann, während
die erste Druckfläche 28 im
Offset-Druckwerk 24 abgedruckt wird. Das Offset-Druckwerk 24 weist
eine Transfervorrichtung 56 auf, mittels welcher die erste Druckfläche 28 vom
Druckzylinder 26 auf den Aufnahmezylinder 54 und
die zweite Druckfläche 30 vom Aufnahmezylinder 54 auf
den Druckzylinder 26 verbracht werden kann. Die Transfervorrichtung
ist in dieser Ausführungsform
entsprechend einem Druckformwechselmagazin aufgebaut, welches an
beiden kurzen Seiten die Zuführung
und Abführung
einer Druckfläche
auf einem plattenförmigen
Träger
ermöglicht.
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Die 4 zeigt
schematisch eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Offset-Druckwerks 24 einer
Druckmaschine 22, in welchem ein Druckzylinder 26 und
ein weiterer Druckwerkszylinder 56 wechselweise an einen
Umdruckzylinder 42 anstellbar sind und wechselweise ein
Bebildern und Löschen
einer Druckfläche 28, 30 auf
einem Druckzylinder 26, 56 durchführbar ist.
Das Offset-Druckwerk 24 ist in 4 in einer
Situation gezeigt, in welcher der Druckzylinder 26 eine
erste wiederbebilderbare Druckfläche 28 aufweist
und an den Umdruckzylinder 42 angestellt ist und auf diesem
abrollt (Anstellung in Translationsrichtung 60). Das Offset-Druckwerk 24 weist
ein Farbwerk und ein Feuchtwerk für den Druckzylinder 26 auf,
wobei in der 3 nur die an die Außenfläche mit
erster Druckfläche 28 des
Druckzylinders 26 anliegenden Walzen, die Farbwerkswalzen 36 und
die Feuchtwerkswalzen 38, gezeigt sind, um die Darstellung
zu vereinfachen. Auch für
den weiteren Druckzylinder 56 sind ein Farbwerk und ein
Feuchtwerk vorgesehen, hier aber aus Gründen der Vereinfachung nicht
in 4 dargestellt. Der Umdruckzylinder 42 rollt
in Rotationsrichtung 44 auf einem in Richtung 48 rotierenden
Gegendruckzylinder 46 derart ab, dass ein Bedruckstoff, beispielsweise
Bedruckstoffbogen, in Bedruckstofftransportrichtung 50 im
vom Umdruckzylinder 42 und Gegendruckzylinder 46 gebildeten
Spalt bedruckbar ist.
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Die
zweiten Druckfläche 30 auf
dem weiteren Druckzylinder 56, welcher an den Umdruckzylinder 42 anstellbar
ist (Anstellung in Translationsrichtung 62) wird Präparationsprozessen
unterworfen. Dem weiteren Druckzylinder 56 sind in der
hier dargestellten Situation eine Bebilderungseinrichtung 32 und eine
Löscheinrichtung 34 zugeordnet,
so dass die zweite Druckfläche 30 gelöscht und
mit einem anderen Sujet bebildert werden kann. die Bebilderungseinrichtung 32 und
die Löscheinrichtung 34 können auch
dem Druckzylinder 26 zugeordnet werden (Wechselbewegung 64),
wenn der weitere Druckzylinder 56 für den Druckbetrieb an den Umdruckzylinder 42 angestellt
und der Druckzylinder 26 vom Umdruckzylinder 42 abgestellt
wird.
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In
der 5 ist schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Offset-Druckwerks, in welchem
wenigstens zwei Druckflächen
auf einem bandförmigen
Träger
aufgenommen sind, dargestellt. Mit dieser Ausführungsform wird ein Offset-Druckwerk
geschaffen, welches sogar das einzelne, nur einmalige Abdrucken
(Auflage 1) einer wiederbebilderbaren Druckfläche ermöglicht, sogenannte Image One
Print One Technologie (IOPO). Um dieses zu erreichen, ist ein schnell
reagierendes Farbwerk, bevorzugt ein Kurzfarbwerk, erforderlich.
Als Feuchtwerk kann ein Sprühfeuchtwerk
eingesetzt werden. Erfindungsgemäß befinden
sich die wenigstens erste und zweite Druckfläche 28, 30 auf
einem flexiblen bandförmigen
Träger 66.
In anderen Worten ausgedrückt,
auf dem bandförmigen
Träger 66 befinden
sich an verschiedenen Stellen oder in verschiedenen Bereichen verschiedene
Sujets oder verschiedene Bilder in unterschiedlichen Präparationszuständen. Während ein
aktuelles Bild abgedruckt wird, wird gleichzeitig ein später zu druckendes
Bild vorbereitet beziehungsweise ein früher abgedrucktes Bild gelöscht.
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In
der 5 ist eine Situation gezeigt, dass eine erste
Druckfläche 28 auf
dem bandförmigen
Träger 66 gerade
den Druckzylinder 26 (Rotationsrichtung 40) passiert,
so dass die Druckfläche 28 auf
den Umdruckzylinder 42, welcher in Richtung 44 rotiert, abgedruckt
wird. Auf einen Bedruckstoff, welcher in Bedruckstofftransportrichtung 50 ins
Offset-Druckwerk 24 gelangt, wird das Bild im vom Umdruckzylinder 42 und
Gegendruckzylinder 44 (Rotationsrichtung 48) gebildeten
Spalt übertragen.
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Der
bandförmige
Träger 66 der
wenigstens ersten und zweiten wiederbebilderbaren Druckfläche 28, 30 läuft in Bewegungsrichtung 68 um
den Druckzylinder 26 und einen Umlenkzylinder 70 um.
Jede Position oder Stelle auf dem bandförmigen Träger passiert nach dem Druckzylinder 26 dabei
eine Löscheinrichtung 34 und
eine Bebilderungseinrichtung 32, bevor eine Benetzung einer
der Druckflächen 28,30 mittels
einer Feuchtwerkswalze 38 und einer Farbwerkswalze 36 zum
Abdruck des Bildes mittels des Druckzylinders 26 stattfindet.
Der Löscheinrichtung 34 kann
noch eine Reinigungseinrichtung vorgeordnet sein, oder die Löscheinrichtung
kann eine Reinigungseinrichtung umfassen. Eine wiederbeschreibbare
Druckfläche 28,30 wird
nach Passage des Druckzylinders 26 von Farbresten und Feuchtmittelresten
gereinigt, und das Bild wird gelöscht.
Gegebenenfalls nach einer Konditionierung und/oder Initialisierung
kann eine erneute Bebilderung der Druckfläche 28,30 erfolgen.
Je nach eingesetztem Material und Verfahren zum Ändern dessen Benetzungseigenschaften
kann des weiteren eine weitere Konditionierungseinrichtung der Bebilderungseinrichtung 32 nachgeordnet
sein.
-
Um
einen möglichst
vollständigen
Farbübertrag
von einem Umdruckzylinder 42 auf einen Bedruckstoff zu
erreichen, weist die Oberfläche
des Umdruckzylinders 42 eine Oberflächenenergie von 10 bis 40,
bevorzugt 20 bis 30 mN/m, wobei etwa 70% dispersive und 30% polare
Wechselwirkungen sind, und eine mittlere Rauigkeit von 10 bis 50
nm (root mean square) bei Rmax = 100nm.
Auch kann die Oberfläche
des Umdruckzylinders 42 mit einem Gummituch bespannt sein.
Alternativ dazu kann das die Oberfläche eines Umdruckzylinder wenigstens teilweise
umschlingende Gummituch als Band ausgelegt sein, Eine Vorrichtung
zum Reinigen der Oberfläche
des Gummituches von Restdruckfarbe ist ebenfalls vorgesehen.
-
- 10
- Bebilderungsprozess
der ersten Druckfläche
- 12
- Bebilderungsprozess
der zweiten Druckfläche
- 14
- Druckprozess
der ersten Druckfläche
- 16
- Druckprozess
der zweiten Druckfläche
- 18
- Löschprozess
der ersten Druckfläche
- 20
- Löschprozess
der zweiten Druckfläche
- 22
- Druckmaschine
- 24
- Offset-Druckwerk
- 26
- Druckzylinder
- 28
- erste
Druckfläche
- 30
- zweite
Druckfläche
- 32
- Bebilderungseinrichtung
- 34
- Löscheinrichtung
- 36
- Farbwerkswalze
- 38
- Feuchtwerkswalze
- 40
- Rotationsrichtung
- 42
- Umdruckzylinder
- 44
- Rotationsrichtung
- 46
- Gegendruckzylinder
- 48
- Rotationsrichtung
- 50
- Bedruckstoff-Transportrichtung
- 52
- Spuleinrichtung
- 54
- Aufnahmezylinder
- 56
- Transfervorrichtung
- 58
- Weiterer
Druckzylinder
- 60
- Abstellungstranslation
- 62
- Abstellungstranslation
- 64
- Wechselbewegung
- 66
- bandförmiger Träger
- 68
- Bewegungsrichtung
des Trägers
- 70
- Umlenkzylinder