DE10311328A1 - Biozellenreinigungszentrifuge mit abnehmbarem Kammerkörper - Google Patents

Biozellenreinigungszentrifuge mit abnehmbarem Kammerkörper

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Abstract

Eine Biozellenreinigungszentrifuge weist einen abnehmbaren Innenkammerkörper auf. Die Zentrifuge ist mit einem Rotor versehen, der von einem Antriebsmechanismus abnehmbar ist. Reagenzglashalter sind schwenkbar auf dem Rotor zum Haltern von Reagenzgläsern gehaltert. Ein Reinigungsflüssigkeitsverteiler ist abnehmbar auf dem Rotor angebracht, um Reinigungsflüssigkeit den jeweiligen Reagenzgläsern zuzuführen. Ein Becher, der von dem Antriebsmechanismus abnehmbar ist, ist unterhalb der Reagenzglashalter vorgesehen. Der Innenkammerkörper ist unterhalb des Bechers angeordnet, um in sich überschüssige Flüssigkeit aufzunehmen, die während der Drehung des rotors von den Reagenzgläsern ausgestoßen wird. Der Innenkammerkörper ist abnehmbar auf einem Hauptgehäuse angebracht. Der Innenkammerkörper wird abgenommen, nachdem der Verteiler, der Rotor und der Becher abgenommen wurden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zentrifuge, die eine Reinigungsanordnung zum Reinigen von Biozellen (biologischer Zellen) durch Zentrifugieren, beispielsweise roter Blutzellen, mit Reinigungsflüssigkeit aufweist.
  • Eine Biozellenreinigungszentrifuge ist in einem klinischen Labor in einem Krankenhaus oder einer Blutbank dazu vorgesehen, automatisch eine Biozellenreinigungsoperation bei einer Bluttransfusions-Überprüfung durchzuführen. Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt, geht bei einer herkömmlichen Biozellenreinigungszentrifuge eine Antriebswelle 105 in Vertikalrichtung von einem Antriebsmotor (nicht gezeigt) aus, und ist ein Rotor 106 koaxial auf der Antriebswelle 105 gehaltert. Der Rotor 106 weist einen Außenumfangsabschnitt auf, der mit mehreren Reagenzglashaltern 121 versehen ist, die jeweils abnehmbar jedes Reagenzglas 7 haltern, in welchem sich Haema H ansammelt. Jeder Reagenzglashalter 121 ist schwenkbar an dem Rotor 106 gehaltert, so dass die Reagenzgläser 7 zur Horizontalrichtung hin ausgerichtet werden können, wie in Fig. 7 gezeigt, infolge der Zentrifugalkraft, wenn sich der Rotor 106 dreht.
  • Ein Dekantiermagnet 111 ist ortsfest koaxial zur Antriebswelle 105 vorgesehen, um temporär den Reagenzglashalter 121 beim Anlegen eines elektrischen Stroms an den Dekantiermagnet 111 anzuziehen, so dass eine annähernd vertikale Ausrichtung der Reagenzgläser 7 aufrechterhalten werden kann, wie sie in Fig. 8 gezeigt ist.
  • Ein Becher 112 ist koaxial zum Dekantiermagneten 111 vorgesehen. Der Becher 112 weist einen ansteigenden Endabschnitt auf, gegen den jedes freie Ende des Reagenzglashalters 121 anstoßen kann, wenn der Reagenzglashalter 121 zur Horizontalrichtung hin verschwenkt wird.
  • Oberhalb des Rotors 106 ist ein Verteiler 130 vorgesehen, um eine Reinigungsflüssigkeit wie beispielsweise physiologische Kochsalzlösung in die jeweiligen Reagenzgläser 7 zu verteilen. Der Verteiler 130 kann sich zusammen mit der Drehung des Rotors 106 drehen. Eine Düse 110 ist zum Verteiler 130 hin offen, und steht in Fluidverbindung über ein Rohr 109 mit einer Quelle für Reinigungsmittel.
  • Im Betrieb wird mit der Drehung des Motors begonnen, damit eine Beschleunigungsbetriebsart M1 stattfindet, wie sie in Fig. 9 gezeigt ist. Hierbei repräsentiert die Horizontalachse einen einzelnen Betriebszyklus, und die Vertikalachse eine Drehzahl, in Fig. 9. Nach Betätigung des Motors werden die Reagenzglashalter 121 zur Horizontalrichtung hin verschwenkt, bis jedes freie Ende gegen das ansteigende Ende des Bechers 112 anstößt. In diesem Fall ist jedes Reagenzglas 7 um einen Winkel von beispielsweise 38 Grad gegenüber der Drehachse des Rotors 106 geneigt.
  • Während der Beschleunigungsbetriebsart M1 wird physiologische Kochsalzlösung in den Verteiler 130 durch die Düse 110 eingespritzt, so dass die physiologische Kochsalzlösung gleichmäßig auf die jeweiligen Reagenzgläser 7 zu einem Zeitpunkt und über einen Zeitraum verteilt wird, der durch einen Blockabschnitt T1 angedeutet ist. Hierbei wird Haema H mit der physiologischen Kochsalzlösung gerührt, und hierdurch gereinigt.
  • Dann wird der Motor in eine Betriebsart M2 mit konstanter Geschwindigkeit zum Zentrifugieren versetzt. Der Motor wird beispielsweise mit 3000 Umdrehungen pro Minute (U/min) über 35 Sekunden gedreht. Beim Zentrifugieren lagert sich Haema H am Boden jedes Reagenzglases 7 ab, wogegen Blutserum und andere unerwünschte Materialien auf einem schwimmenden Fluid verbleiben.
  • In der Endphase der Betriebsart M2 mit konstanter Geschwindigkeit, und unmittelbar von einer Verzögerungsbetriebsart M3, wird erneut physiologische Kochsalzlösung in jedes Reagenzglas 7 zu einem Zeitpunkt und über einen Zeitraum verteilt, der durch einen Blockabschnitt T2 angedeutet ist, um die Reinigung der Biozellen zu verbessern. Hierbei kann der Zeitpunkt der Verteilung durch einen einstellbaren Schalter (nicht gezeigt) eingestellt werden.
  • Nach der Verzögerungsbetriebsart M3 wird die Drehung des Motors zeitweilig unterbrochen, und wird elektrischer Strom an den Dekantiermagneten 111 angelegt, damit an diesen jeder Reagenzglashalter 121 magnetisch angezogen wird. Dies führt dazu, dass jedes Reagenzglas 7 annähernd vertikal ausgerichtet wird, oder um -8 Grad in Bezug auf die Drehachse des Rotors 106.
  • Unter Beibehaltung dieses magnetischen Anziehungszustands wird der Motor erneut in Betrieb gesetzt, und mit relativ niedriger Geschwindigkeit, beispielsweise 400 U/min in einer Betriebsart M4 mit geringer Geschwindigkeit gedreht. In diesem Fall steigt schwimmendes oder überschüssiges Fluid S entlang jeder Wand des Reagenzglases 43 auf, und wird nach außen von jedem oberen, offenen Ende jedes Reagenzglases 7 abgegeben. Haema H, das sich nieder geschlagen hat, bleibt daher allein im Reagenzglas 7 übrig. Der Zyklus, der die Beschleunigungsbetriebsart M1, die Betriebsart M2 mit konstanter Geschwindigkeit, die Verzögerungsbetriebsart M3, und die Betriebsart M4 mit niedriger Geschwindigkeit umfasst, wird dreimal wiederholt.
  • Die Reinigungsflüssigkeit und überschüssiges Fluid, die von den Reagenzgläsern 7 abgegeben wurden, werden in einem Kammerkörper 118 gesammelt, der in Fig. 10 gezeigt ist, vereinigt mit dem Hauptgehäuse vorgesehen ist, und unterhalb des Bechers 112 angeordnet ist. Dann wird das Fluid aus einem Hauptgehäuse (nicht gezeigt) der Zentrifuge durch eine Auslassöffnung 118a ausgelassen, die am Boden und einem Außenumfangsabschnitt des Kammerkörpers 118 vorgesehen ist.
  • Die Flüssigkeit, die in dem Kammerkörper 118 übergelaufen ist, wird jedoch in Richtung auf das Zentrum des Hauptgehäuses gerichtet, infolge eines Luftflusses in dem Kammerkörper 118 während des Zentrifugierens, wie durch Pfeile in Fig. 10 angedeutet. Infolge der Drehung des Rotors 106 wird daher Luft in dem Kammerkörper 118 radial nach außen gedrückt. Die Luft, welche die Wand des Kammerkörpers 118 erreicht, fließt jedoch entlang der Wand des Kammerkörpers 118, und wird dann zum Zentrumsabschnitt des Hauptgehäuses gerichtet. Flüssigkeit, die an der Wand des Kammerkörpers 118 anhaftet, wird daher in Richtung auf den Zentrumsabschnitt geschickt, was den Auslasswirkungsgrad in Bezug auf die Flüssigkeit beeinträchtigt.
  • Daher kann die gesamte Flüssigkeit in dem Kammerkörper 118 nicht nach außen über die Auslassöffnung 118a abgegeben werden, sondern bleibt ein Teil der Flüssigkeit in dem Kammerkörper 118 zurück. Infolge der verbleibenden Flüssigkeit kann die Ausbreitung verschiedener Keime in dem Kammerkörper auftreten, und können die Keime an der Kammerkörperwand anhaften, was das Fließvermögen für die Flüssigkeit beeinträchtigt. Dies fördert weiterhin ein Wachstum der verschiedenen Keime.
  • Wird der nächste Zentrifugiervorgang mit neuen Biozellen durchgeführt, während die vorherige Flüssigkeit in dem Kammerkörper 118 verbleibt, kann die verbleibende Flüssigkeit beim Zentrifugieren in Nebel umgewandelt werden, der in das Innere des Antriebsmotors und des Hauptgehäuses hineingelangen kann. Daher können Rost und Korrosion auftreten, was die Lebensdauer der Zentrifuge verringert. Weiterhin erzeugt das Wachstum der verschiedenen Keime Gerüche, oder die Keime können sich mit den gereinigten Biozellenproben mischen, was die Verlässlichkeit des Tests beeinträchtigt.
  • Um die voranstehend geschilderten Nachteile zu vermeiden, muss der Kammerkörper 118 selbst gereinigt werden. Allerdings ist der Kammerkörper 118 normalerweise vereinigt mit dem Hauptgehäuse ausgebildet, um eine hohe Steifigkeit und hohe Festigkeit aufrechtzuerhalten, damit verhindert wird, dass Bruchstücke nach außerhalb des Hauptgehäuses verstreut werden, wenn das Drehteil wie etwa der Rotor 106 bricht, und um zu verhindert, dass irgendein Fluid und Nebel in dem Kammerkörper 118 in den Antriebsabschnitt hineingelangt, beispielsweise den Lagerabschnitt des Antriebsmotors. Daher ist die Reinigung des Kammerkörpers 118 selbst nicht einfach durchzuführen. Weiterhin kann, wenn eine Reinigung bei dem Kammerkörper durchgeführt wird, während das Hauptgehäuse in seiner ortsfesten Position festgehalten wird, Reinigungswasser in den Antriebsmotor hineingelangen, wodurch dieser beschädigt werden kann. Wenn Bruchstücke eines Reagenzglases in dem Kammerkörper übrig bleiben, kann der Finger eines Benutzers verletzt werden, und kann sich der Benutzer anstecken.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Überwindung der voranstehend geschilderten Probleme, und in der Bereitstellung einer Biozellenreinigungszentrifuge, die einen verbesserten Auslasswirkungsgrad für Reinigungsflüssigkeit hat, und bei der die Wartung des Kammerkörpers erleichtert ist.
  • Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch eine Biozellenreinigungszentrifuge zum Reinigen von Biozellen mit einer Reinigungsflüssigkeit erreicht, wobei die Zentrifuge ein Hauptgehäuse aufweist, einen Antriebsmechanismus, einen Rotor, mehrere Reagenzglashalter, einen Reinigungsflüssigkeitsverteiler, einen Reinigungsflüssigkeitszufuhrmechanismus, eine Ausrichtungsbeibehaltungseinheit, einen Innenkammerkörper, und einen Außenkammerkörper. Der Antriebsmechanismus ist in dem Hauptgehäuse gehaltert und legt eine Drehachse fest. Der Rotor ist abnehmbar mit dem Antriebsmechanismus gekuppelt, und wird zu einer Drehbewegung um die Drehachse durch den Antriebsmechanismus veranlasst. Die mehreren Reagenzglashalter sind schwenkbar an dem Rotor gehaltert. Die Reagenzgläser, die durch die Reagenzglashalter gehalten werden, können in Richtung auf die Horizontalrichtung verschwenkt werden, wenn auf sie eine Zentrifugalkraft einwirkt. Der Reinigungsflüssigkeitsverteiler ist oberhalb des Rotors angeordnet, und kann zusammen mit dem Rotor gedreht werden, um gleichmäßig die Reinigungsflüssigkeit an die jeweiligen Reagenzgläser zu verteilen, die von den Reagenzglashaltern gehalten werden. Der Reinigungsflüssigkeitsverteiler ist von dem Rotor abnehmbar. Der Reinigungsflüssigkeitszufuhrmechanismus ist zu dem Zweck an dem Hauptgehäuse vorgesehen, um die Reinigungsflüssigkeit an den Reinigungsflüssigkeitsverteiler zu liefern. Die Ausrichtungsbeibehaltungseinheit ist neben dem Antriebsmechanismus angeordnet, um eine vorbestimmte Orientierung der Reagenzglashalter aufrechtzuerhalten, zum Ausstoßen einer schwimmenden oder überschüssigen Flüssigkeit von den Reagenzgläsern während der Drehung des Rotors. Der Innenkammerkörper ist unterhalb der Reagenzglashalter angeordnet, um temporär die überschüssige Flüssigkeit aufzunehmen, die aus den Reagenzgläsern abgegeben wurde. Der Innenkammerkörper ist von dem Hauptgehäuse abnehmbar. Der Außenkammerkörper ist unterhalb des Innenkammerkörpers angeordnet, und umgibt den Innenkammerkörper.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Querschnittsansicht des Gesamtaufbaus einer Biozellenreinigungszentrifuge gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht der Positionsbeziehung zwischen einem Reinigungsflüssigkeitsverteiler, einem Rotor, einem Becher, einem Innenkammerkörper, einem Außenkammerkörper, und einem Hauptgehäuse, gemäß der ersten Ausführungsform;
  • Fig. 3 eine Vertikalschnittansicht des Innenkammerkörpers gemäß der ersten Ausführungsform;
  • Fig. 4 eine Aufsicht auf den Innenkammerkörper von Fig. 3;
  • Fig. 5 eine Perspektivansicht eines Innenkammerkörpers gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 6 eine Aufsicht mit einer Darstellung der Positionsbeziehung zwischen dem Innenkammerkörper und einem Hauptgehäuse gemäß der zweiten Ausführungsform, wobei ein oberer Deckel weggelassen ist;
  • Fig. 7 eine erläuternde Darstellung jenes Zustands, in welchem Reagenzgläser zur Horizontalrichtung entsprechend der Drehung des Rotors bei einer herkömmlichen Zentrifuge ausgerichtet sind;
  • Fig. 8 eine erläuternde Darstellung eines Zustands, in welchem Flüssigkeit aus dem Reagenzglas bei der herkömmlichen Zentrifuge ausgestoßen wird;
  • Fig. 9 ein Diagramm, das die Änderung der Drehzahl des Rotors pro einzelnem Reinigungszyklus bei der herkömmlichen Einrichtung zeigt; und
  • Fig. 10 eine schematische Aufsicht auf einen Kammerkörper der herkömmlichen Zentrifuge.
  • Eine Biozellenreinigungszentrifuge gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist eine Biozellenreinigungszentrifuge 1 ein Hauptgehäuse oder Gehäuse 2 und einen oberen Deckel 3 zur Abdeckung einer Öffnung (eines offenen Endes) des Hauptgehäuses 2 auf. Das Hauptgehäuse 2 weist einen horizontalen, oberen Wandabschnitt 2A auf, in welchem die Öffnung ausgebildet ist. Der obere Deckel 3 ist schwenkbar an dem Hauptgehäuse 2 durch eine Schwenkwelle 3A gelagert.
  • In dem Hauptgehäuse 2 ist ein Antriebsmechanismus mit einem Antriebsmotor 4 vorgesehen, der eine Antriebswelle 5 aufweist. Der Antriebsmotor 4 wird beim Anlegen einer Treiberspannung mit Hilfe einer Treiberschaltung (nicht gezeigt) in Gang gesetzt. Ein Biozellenreinigungsrotor 6 ist abnehmbar an der Antriebswelle 5 angebracht, und ist in der Nähe des oberen, offenen Endes des Hauptgehäuses 2angeordnet, so dass sich der Biozellenreinigungsrotor 6 zusammen mit der Drehung der Antriebswelle 5 drehen kann.
  • Der Biozellenreinigungsrotor 6 weist einen Hauptrotor 20 und einen Reinigungsflüssigkeitsverteiler 30 auf, der koaxial und abnehmbar oberhalb des Hauptrotors 20 angeordnet ist. Der Hauptrotor 20 ist mit mehreren Reagenzglashaltern 21 versehen, jeweils zum Haltern eines Reagenzglases 7, in welchem sich eine geeignete Menge an Biozellen ansammeln kann, beispielsweise rote Blutzellen. Die mehreren Reagenzglashalter 21 stellen ein magnetisch anziehbares Teil dar, das aus SUS430 hergestellt ist. Die Reagenzglashalter 21 ermöglichen eine Orientierung der Reagenzgläser 7 zur Horizontalrichtung hin, entsprechend der Zentrifugalkraft beim Drehen des Hauptrotors 20.
  • Der Hauptrotor 20 weist einen Scheibenabschnitt 22 und eine zentrale Muffe 23 auf, die abnehmbar in Eingriff mit der Antriebswelle 5 bringbar ist. Der Scheibenabschnitt 22 ist mit in Radialrichtung verlaufenden Schlitzen 22a versehen, die im konstanten Winkelabständen angeordnet sind. Weiterhin sind im äußeren Umfangsendabschnitt des Scheibenabschnitts 22 mehrere rechteckige Löcher 22b vorgesehen. Jeder Reagenzglashalter 21 ist schwenkbar an jedem rechteckigen Loch 22b gehaltert, so dass jeder Reagenzglashalter 21 um jedes rechteckige Loch 22b verschwenkt werden kann. Der Hauptrotor 20 weist weiterhin einen Flanschabschnitt 24 auf, bei dem Eingriffstifte (nicht gezeigt) vorgesehen sind, um in Eingriff mit Stiften (nicht gezeigt) zu gelangen, die gegenüber der Antriebswelle 5 vorspringen. Der Eingriff zwischen Stiften überträgt die Drehung der Antriebswelle 5 auf den Rotorkörper 20.
  • Eine Pumpe (nicht gezeigt) ist an der Außenseite und einer Seitenwand des Hauptgehäuses 2 vorgesehen. Die Pumpe ist an einen Reinigungsflüssigkeitstank (nicht gezeigt) angeschlossen. Ein Schlauch 9 ist mit der Pumpe verbunden, um die Reinigungsflüssigkeit dem Reinigungsflüssigkeitsverteiler 30 zuzuführen. An dem Deckel 3 ist eine Düse 10 vorgesehen, die an den Schlauch 9 angeschlossen ist. Die Düse 10 ist auf den Drehzentrumsabschnitt des Reinigungsflüssigkeitsverteilers 30 gerichtet. Der Reinigungsflüssigkeitsverteiler 30 kann sich zusammen mit der Drehung des Hauptrotors 20 drehen, und ist dazu ausgebildet, Reinigungsflüssigkeit, die von der Düse 10 geliefert wird, gleichmäßig auf alle Reagenzgläser 7 zu verteilen, die von den Reagenzglashaltern 21 gehalten werden, um Biozellen in jedem Reagenzglas 7 während der Drehung des Hauptrotors 20 zu reinigen.
  • Der Reinigungsflüssigkeitsverteiler 30 ist oberhalb des Hauptrotors 20 und konzentrisch zu diesem angeordnet. Der Reinigungsflüssigkeitsverteiler 30 ist abnehmbar mit dem Hauptrotor 20 infolge des Eingriffs von Vorsprüngen 32 mit den radialen Schlitzen 22a verbunden. Weiterhin erstreckt sich eine zentrale Muffe 31 nach unten, für den lösbaren Eingriff mit der Muffe 23 des Hauptrotors 20. Daher wird die Drehung des Hauptrotors 20 auf den Verteiler 30 übertragen. Der Verteiler 30 ist mit einer zentralen Öffnung 30a versehen, durch welche die Reinigungsflüssigkeit von der Düse 10 geliefert wird. Der Verteiler 30 weist mehrere, in Radialrichtung verlaufende Flüssigkeitskanäle 30b auf, um Reinigungsflüssigkeit den Reagenzgläsern 7 zuzuführen.
  • Der Hauptrotor 20 weist ein Reagenzglashalter-Anziehungsteil 11 (Dekantiermagnet) auf, das aus einem magnetischen Körper besteht. Das Reagenzglashalter-Anziehungsteil (11) ist dazu ausgebildet, selektiv die Reagenzglashalter 21 anzuziehen, um eine annähernd vertikale Ausrichtung der Reagenzgläser 7 während der Drehung des Biozellenreinigungsrotors 6 bei niedriger Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten, damit infolge der Zentrifugalkraft überschüssige Flüssigkeit in Radialrichtung nach außen aus den Reagenzgläsern 7 abgelassen wird.
  • Eine Ablassabdeckung 8 ist zum Abdecken des oberen Bereichs des Rotors 6 vorgesehen. Weiterhin ist ein Becher 12 unmittelbar unterhalb des Reagenzglashalters 21 angeordnet, um den Neigungswinkel der Reagenzgläser 7 während der Drehung des Rotors 6 einzustellen. Daher kann jeder Boden der Reagenzgläser 7 gegen eine Vertikalwand des Bechers 12 anstoßen, um den maximalen Neigungswinkel der Reagenzgläser 7 festzulegen. Der Becher 12 ist abnehmbar von einer Stütze 13 ausgebildet, die an der Antriebswelle 5 befestigt ist. Eine Dichtung 14 ist an einer Außenumfangsoberfläche der Stütze 13 vorgesehen, um eine hermetische Abdichtung an der Grenze zwischen der Stütze 13 und dem Becher 12 zu bewirken.
  • Ein Innenkammerkörper 15 ist unterhalb des Bechers 12 zu dem Zweck vorgesehen, dort zeitweilig die überschüssige Flüssigkeit zu sammeln, die aus den Reagenzgläsern 7 ausgestoßen wurde. Der Innenkammerkörper 15 weist einen Bodenwandabschnitt 15A auf, der einen Flüssigkeitssammelabschnitt 15B bildet, und mit einem zentralen Loch 15a versehen ist, durch welches sich ein Teil des Antriebsmechanismus erstreckt. Ein Ablassloch 15b ist im radial äußeren Endabschnitt des Flüssigkeitssammelabschnitts 15B vorgesehen. Der Bodenwandabschnitt 15A ist um einen Winkel von 2 Grad gegenüber der Horizontalebene geneigt, so dass sich das Ablassloch 15b in der untersten Position befindet. Ein poröses Filter 16 ist am Ablassloch 15b vorgesehen, um zu verhindern, dass Glasbruchstücke von Reagenzgläsern durch das Ablassloch 15b ausgestoßen werden.
  • Eine Rippe 17 springt von Bodenwandabschnitt 15A nach oben vor, und erstreckt sich in Diagonalrichtung, in Fig. 4 durch Pfeile angedeutet, in Richtung auf das Ablassloch 15b. Ein stromaufwärtiges Ende der Rippe 17 befindet sich daher stromaufwärts des Ablasslochs 15b in Drehrichtung des Rotorkörpers 20. Die Rippe 17 weist ein stromabwärtiges Ende auf, das an der stromabwärtigen Seite des Ablasslochs 15b angeordnet ist. Die Rippe 17 verhindert, dass die überschüssige Flüssigkeit radial nach innen fließt, lässt jedoch die Flüssigkeit zum Ablassloch 15b und in dieses hineinfließen.
  • Der Innenkammerkörper 15 ist weiterhin mit oberen, ebenen Abschnitten 15C und 15D versehen, die auf dem oberen Horizontalwandabschnitt 2A des Hauptgehäuses 2 angebracht werden können. Der Innenkammerkörper 15 kann daher einfach auf das Hauptgehäuse 2 aufgesetzt werden, wobei der Innenkammerkörper 15 durch den oberen Horizontalwandabschnitt 15C und 15D gehaltert wird, und kann einfach von dem oberen Horizontalwandabschnitt 2A abgenommen werden.
  • Ein Außenkammerkörper 18 ist unmittelbar unterhalb des Innenkammerkörpers 15 vorgesehen, und mit einem Ablassloch 15a versehen, das zum Ablassloch 15b des Innenkammerkörpers 15 ausgerichtet ist. Der Außenkammerkörper 18 weist eine zentrale Öffnung 18b auf, die lösbar im Eingriff mit einem Abdeckungsteil 19 steht, das um die Antriebswelle 5 herum angebracht ist. Der Außenkammerkörper 18 ist vereinigt mit der oberen Horizontalwand 2A des Hauptgehäuses 2 ausgebildet.
  • Im Betrieb werden die Reagenzgläser 7 von den Reagenzglashaltern 21 in annähernd vertikaler Ausrichtung gehalten. In jedem Reagenzglas 7 sammelt sich eine gewünschte Menge an Biozellen an, beispielsweise rote Blutzellen. Dreht sich der Antriebsmotor 4, werden die Reagenzgläser 7 allmählich zur Horizontalrichtung hin ausgerichtet. Wenn in diesem Fall die Pumpe betätigt wird, um die Reinigungsflüssigkeit der Düse 10 zuzuführen, wird die Reinigungsflüssigkeit aus der Düse 10 in den Reinigungsflüssigkeitsverteiler 30 durch das Reinigungsflüssigkeitseinlassloch 30a ausgespritzt. Die Reinigungsflüssigkeit gelangt durch die Flüssigkeitskanäle 30b, und wird gleichmäßig auf die Reagenzgläser 7 verteilt. Nachdem sich eine vorbestimmte Menge an Reinigungsflüssigkeit in den Reagenzgläsern 7 angesammelt hat, wird die Pumpe angehalten, um den Vorgang des Einspritzens der Reinigungsflüssigkeit zu beenden.
  • Dann wird die Drehung des Rotors 6 fortgesetzt, bis sich die schwebenden Biozellen am Boden der Reagenzgläser 7 angesammelt haben. Dann wird die Drehung des Rotors 6 unterbrochen, damit sich die Reagenzglashalter 21 in ihre vertikale Ausrichtung zurückstellen. Infolge der magnetischen Anziehungskraft des Reagenzglashalter-Anziehungsteils 11 werden hierbei die Reagenzglashalter 21 an das Reagenzglashalter-Anziehungsteil 11 angezogen. In diesem Zustand ist das Reagenzglas 7 im wesentlichen in Vertikalrichtung ausgerichtet, oder ist das Reagenzglas 7 so ausgerichtet, dass sein offenes Ende leicht in Radialrichtung nach außen gekippt ist, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist.
  • Dann lässt man den Antriebsmotor 4 mit geringerer Geschwindigkeit drehen, während die magnetische Anziehungskraft des Anziehungsteils 11 aufrechterhalten wird, so dass die Reagenzgläser 7 entlang einer kreisförmigen Ortskurve bewegt werden, während ihre im wesentlichen vertikalen Ausrichtungen beibehalten werden. Die überschüssige Flüssigkeit, die sich in jedem Reagenzglas 7 angesammelt hat, wird daher infolge des Einwirkens der Zentrifugalkraft aus den Reagenzgläsern 7 ausgestoßen, wogegen die Biozellen, die sich am Boden eines Reagenzglases 7 angesammelt haben, in dem Reagenzglas 7 verbleiben. Ein derartiger Reinigungsvorgang wird mehrfach durchgeführt, um Fremdkörper wie beispielsweise Antikörper von den Biozellen zu entfernen.
  • Während des Reinigungsvorgangs wird die überschüssige Flüssigkeit in den Innenkammerkörper 15 transportiert, sammelt sich in dem Sammelabschnitt 15B an, und wird dann durch das Ablassloch 15b zum Außenkammerkörper 18 ausgestoßen. In diesem Fall wird, da die Rippe 17 im Bodenwandabschnitt 15A vorgesehen ist, und sich das Ablassloch 15b auf dem niedrigsten Niveau in Vertikalrichtung in dem Innenkammerkörper 15 befindet, der Ausstoß der Flüssigkeit durch das Ablassloch 15B unterstützt. Hierbei kann ein oberer, offener Raum an der Oberseite des Außenkammerkörpers 18 vorhanden sein. Daher lässt sich auch der Außenkammerkörper 18 einfach reinigen, falls dies gewünscht ist.
  • Ist eine Reinigung des Innenkammerkörpers 15 erforderlich, wird der Verteiler 30 von dem Hauptrotor 20 abgenommen. Dann wird der Hauptrotor 20 von der Antriebswelle 5 abgenommen. Daraufhin wird der Becher 12 von der Stütze 13 abgenommen. Auf diese Weise wird ein offener Raum im oberen Raum des Innenkammerkörpers 15 zur Verfügung gestellt. Dann ergreift der Benutzer den Horizontalwandabschnitt 15C und 15D, und bewegt den Innenkammerkörper 15 weg von dem oberen Horizontalwandabschnitt 2A des Hauptgehäuses 2. Daher kann der Innenkammerkörper 15 allein gereinigt werden.
  • Eine Biozellenreinigungszentrifuge 51 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 beschrieben. Bei der zweiten Ausführungsform weist ein Innenkammerkörper 65 ein nach außen gewölbtes Teil 67 anstelle der Rippe 17 gemäß der ersten Ausführungsform an einem Bodenwandabschnitt 65 auf, um wirksam die Flüssigkeit in einem Flüssigkeitssammelabschnitt 65B zu einem Ablassloch 65b zu schicken. Weiterhin ist ein ebener, vergrößerter Abschnitt 65D am oberen Teil des Innenkammerkörpers 65 vorgesehen. Darüber hinaus springt eine vertikale Rippe 65E von der gesamten Außenkontur des ebenen, vergrößerten Abschnitts 65D so vor, dass Flüssigkeit zeitweilig auf dem ebenen, vergrößerten Abschnitt 65D gehalten wird.
  • Der ebene, vergrößerte Abschnitt 65D ist auf dem oberen Horizontalwandabschnitt 2A des Hauptgehäuses 2 angebracht.
  • Der ebene, vergrößerte Abschnitt weist eine Außenkontur auf, die größer ist als die Außenkontur des Hauptgehäuses 2 an der Seite des Schwenkabschnitts 3A. Der ebene, vergrößerte Abschnitt 65D steht daher aus dem Hauptgehäuse 2 an der Seite des Schwenkabschnitts 3A vor. Dieser vergrößerte Abschnitt 65D kann verhindern, dass die Flüssigkeit, die an der Ablassabdeckung 8 anhaftet, auf die Außenoberfläche des Hauptgehäuses 2 und in den Umgebungsbereich tropft, wenn der obere Deckel 3 geöffnet wird. Die Flüssigkeit, die auf den vergrößerten Abschnitt 65D getropft ist, kann dort festgehalten werden, infolge des Vorhandenseins der vertikalen Rippe 65E. Weiterhin bezeichnet das Bezugszeichen 65a ein Zentrumsloch entsprechend dem Zentrumsloch 15a bei der ersten Ausführungsform.
  • Zwar wurde die Erfindung im einzelnen im Bezug auf bestimmte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, jedoch wissen Fachleute, dass sich in dieser Beziehung verschiedene Änderungen und Modifikationen vornehmen lassen, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen. So kann beispielsweise bei der ersten Ausführungsform eine Nut anstelle der Rippe 17 vorgesehen sein, um die Flüssigkeit zum Ablassloch 15b zu schicken.

Claims (9)

1. Biozellenreinigungszentrifuge zum Reinigen von Biozellen mit einer Reinigungsflüssigkeit, wobei die Zentrifuge aufweist:
ein Hauptgehäuse;
einen in dem Hauptgehäuse gehalterten Antriebsmechanismus, der eine Drehachse festlegt;
einen Rotor, der abnehmbar mit dem Antriebsmechanismus gekuppelt ist, und durch den Antriebsmechanismus zu einer Drehung um die Drehachse veranlasst wird;
mehrere Reagenzglashalter, die schwenkbar an dem Rotor gehaltert sind, wobei die Reagenzgläser, die durch die Reagenzglashalter gehalten werden, zur Horizontalrichtung verschwenkt werden können, wenn auf sie eine Zentrifugalkraft einwirkt;
einen Reinigungsflüssigkeitsverteiler, der oberhalb des Rotors angeordnet ist, und sich zusammen mit dem Rotor drehen kann, damit gleichmäßig die Reinigungsflüssigkeit auf die jeweiligen Reagenzgläser verteilt wird, die von den Reagenzglashaltern gehalten werden, wobei der Reinigungsflüssigkeitsverteiler von dem Rotor abnehmbar ausgebildet ist;
einen Reinigungsflüssigkeitszufuhrmechanismus, der am Hauptgehäuse vorgesehen ist, um die Reinigungsflüssigkeit dem Reinigungsflüssigkeitsverteiler zuzuführen;
eine Ausrichtungsbeibehaltungseinheit, die neben dem Antriebsmechanismus angeordnet ist, um eine vorbestimmte Orientierung der Reagenzglashalter zum Ausstoßen überschüssiger Flüssigkeit aus den Reagenzgläsern während der Drehung des Rotors aufrechtzuerhalten;
einen Innenkammerkörper, der unterhalb der Reagenzglashalter angeordnet ist, um zeitweilig die überschüssige Flüssigkeit aufzunehmen, die aus den Reagenzgläsern ausgestoßen wird, wobei der Innenkammerkörper von dem Hauptgehäuse abnehmbar ausgebildet ist; und
einen Außenkammerkörper, der unterhalb des Innenkammerkörpers angeordnet ist, und den Innenkammerkörper umgibt.
2. Biozellenreinigungszentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptgehäuse einen oberen Horizontalwandabschnitt aufweist, und der Innenkammerkörper mit einem zentralen Loch versehen ist, durch das sich ein Teil des Antriebsmechanismus erstreckt, wobei der Innenkammerkörper einen oberen, ebenen Wandabschnitt aufweist, der abnehmbar auf dem oberen Horizontalwandabschnitt des Hauptgehäuses angebracht ist.
3. Biozellenreinigungszentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkammerkörper einen Bodenwandabschnitt aufweist, in welchem ein Ablassloch vorgesehen ist, um hierdurch die überschüssige Flüssigkeit auszustoßen, wobei die Bodenwand geneigt ist, so dass sich das Ablassloch in der niedrigsten Position in dem Innenkammerkörper befindet.
4. Biozellenreinigungszentrifuge nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Filter, das an dem Ablassloch vorgesehen ist.
5. Biozellenreinigungszentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkammerkörper einen Bodenwandabschnitt aufweist, der einen Sammelraum für überschüssige Flüssigkeit festlegt, wobei der Bodenwandabschnitt mit einer Rippe versehen ist, die sich zum Ablassloch hin erstreckt, die Rippe ein stromaufwärtiges Ende aufweist, das stromaufwärts des Ablasslochs in Drehrichtung des Rotors angeordnet ist, sowie ein stromabwärtiges Ende, das am stromabwärtigen Ende des Ablasslochs angeordnet ist.
6. Biozellenreinigungszentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkammerkörper einen Bodenwandabschnitt aufweist, der einen Sammelraum für überschüssige Flüssigkeit festlegt, und der Bodenwandabschnitt mit einer Nut versehen ist, die sich zum Ablassloch hin erstreckt, wobei die Nut ein stromaufwärtiges Ende aufweist, das stromaufwärts des Ablasslochs in Drehrichtung des Rotors angeordnet ist, sowie ein stromabwärtiges Ende, das am stromabwärtigen Ende des Ablasslochs angeordnet ist.
7. Biozellenreinigungszentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkammerkörper einen Bodenwandabschnitt aufweist, der einen Sammelraum für überschüssige Flüssigkeit festlegt, und der Bodenwandabschnitt einen nach oben gewölbten Bereich aufweist, der neben dem Ablassloch angeordnet ist.
8. Biozellenreinigungszentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkammerkörper einen oberen, ebenen Wandabschnitt aufweist, der einen horizontal verlaufenden Abschnitt aufweist, und dass die Zentrifuge weiterhin einen oberen Deckel aufweist, der schwenkbeweglich an einem Schwenkabschnitt an einer Seite des Hauptgehäuses gehaltert ist, um ein oberes Ende des Hauptgehäuses abzudecken, wobei der sich horizontal erstreckende Abschnitt aus einer Seite des Hauptgehäuses vorsteht, und den Schwenkabschnitt abdeckt.
9. Biozellenreinigungszentrifuge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der obere, ebene Wandabschnitt eine Außenkontur aufweist, und der obere, ebene Wandabschnitt eine durchgehende Rippe aufweist, die nach außen von der Außenkontur aus vorspringt.
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