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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Lüftungsvorrichtung mit Schall-
und Akustikkapselung, insbesondere für eine in Gebäuden mit
zentraler oder dezentraler Belüftung
vorgesehene gebäudeseitige
Lüftungsvorrichtung.
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Lüftungsvorrichtungen,
die zur Be- und Entlüftung
von Räumen
eines Gebäudes
eingesetzt werden, umfassen in der Regel mindestens ein oder mehrere
Gebläse.
Die Gebläse,
bei denen es sich um Radialgebläse,
Axialgebläse
der auch um Tangentialgebläse
handeln kann, sind in der Regel in aus Blech gefertigte Gehäuse in Druckgußgehäuse eingelassen.
Diese Gebläsegehäuse werden
zur Reduzierung des vom Gebläse
ausgehenden Lärmpegels
in geschäumtes
Dämpfungsmaterial
eingelegt. Mit geschäumten
Dämpfungsmaterialien
kann zwar eine Reduzierung des vom Gebläse ausgehenden Lärmpegels
erzielt werden, jedoch handelt es sich bei den heute meist eingesetzten
Dämpfermaterialien
um akustisch offene Dämpfungsmaterialien.
Bei diesen besteht die Gefahr, dass die aus dem Gebläse austretende;
einem zu belüftenden
Raum eines Gebäudes
wieder zuzuführende
Zuluft durch das akustisch offene, das Gebläsegehäuse umgebende Material wieder
angesaugt wird oder dass am Übergang
zwischen dem Gebläseausblasschacht
und dem akustisch offenen Dämpfermaterial
Luft wieder angesaugt wird, was den Wirkungsgrad des in der Lüftungsvorrichtung
eingesetzten Gebläses
nicht unerheblich beeinträchtigt.
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DE 44 22 862 A1 bezieht
sich auf eine Lüftungsvorrichtung
für Räume. Diese
ist insbesondere zum Einbau an einem Rand einer Fenster- oder Türöffnung vorgesehen.
Das Gehäuse
besteht aus zwei mit ihren Hohlseiten einander zugewandten, im Querschnitt
etwa U- oder rinnenförmigen
Profilteilen sowie aus zwei diese miteinander verbindenden plattenförmigen Zwischenstücken. Das
eine Profilteil ist dem zu lüftenden
Raum, das anderer Profilteil der Außenseite zugewandt, wobei sich
in jedem Profilteil mindestens je eine Luftdurchlassöffnung befindet. Diese
Luftdurchlassöffnungen
sind mittels eines vom Gehäuse
umschlossenen Luftführungskanals
verbunden, der im Wesentlichen in Richtung von dessen Längserstreckung
durchströmt
sowie vorzugsweise von Schallschluckmaterial z.B. Schaumstoffkissen umschlossen
ist. Stirnplatten verschließen
die Kopfseiten des Gehäuses.
Innerhalb des Gehäuses
sind quer zu dessen Längserstreckung
bzw. parallel zu dessen Stirnplatten verlaufende Zwischenwände vorgesehen,
welche zumindest die als Deckplatte und als Bodenplatte des Gehäuses vorgesehenen,
plattenförmigen
Zwischenstücke
in vorgebbaren Längenbereichen – auf Vertikalebene – zusätzlich gegeneinander
abstützen.
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DE 101 22 907 A1 bezieht
sich auf ein Lüftungssystem
zum dezentralen Belüften
von Räumen in
Gebäuden.
Das Lüftungssystem
wird insbesondere bei mehrgeschossigen Gebäuden, etwa Hochhäusern eingesetzt.
Das Lüftungssystem
umfasst wenigstens ein ein Gebläse
aufweisendes Lüftungsaggregat,
das einen gebäudeaußenseitig
ausmündenden
Einlass und einen rauminnenseitig ausmündenden Auslass für Zuluft
sowie einen sich abströmseitig zwischen
dem Gehäuse
und dem rauminnenseitigen Auslass erstreckenden Zuluftkanal aufweist.
Der Zuluftkanal ist von schalldämmendem
oder schallabsorbierendem Material umgeben. In dem zu dem rauminnenseitigen
Auslass hinführenden
Zuluftkanal ist eine den Strömungsquerschnitt
des Zuluftkanals in Abhängigkeit
vom Druck der vom Gebläse
geförderten
Zuluft verändernde
Drosseleinrichtung angeordnet, die schalldämmend ausgeführt ist.
Das Lüftungsaggregat
kann beispielsweise im Wesentlichen flächenbündig mit dem Fußboden des
zu belüftenden Raums
abschließend
in einer Aussparung des Fußbodens
und einer Geschoßdecke
aufgenommen aber auch im Bereich einer Brüstung oder einem Fenster angeordnet
werden.
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Aus
EP 1 065 449 A1 ist
eine Ventilationseinheit bekannt. Diese wird in einem Lüftungsschacht eingesetzt.
Um für
ein Lüftungssystem
zur zentralen Entlüftung
eines Wohnhauses eine Ventilationseinheit zur Verfügung zu
stellen, die komplett vormontiert werden kann, störenden Lärm vermeidet
und auf der Baustelle schnell von ungeübten Kräften auf ein Schachtsystem
aufgesetzt werden kann, ist vorgesehen, dass die Ventilationseinheit
ein tragfähiges
Gehäuse
besitzt, in dem ein Ventilator schall- und wärmeisoliert fixiert ist. An
der Unterseite des Gehäuses sind
eine Ansaugöffnung
für die
anzusaugende Luft und an der Oberseite des Gehäuses eine Austrittsöffnung für die abzuführende Luft
vorgesehen.
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DE 31 51 386 C2 bezieht
sich auf ein Gebläse,
insbesondere für
den Einbau in Anlagen. Das Gebläse
weist Leitkanäle
für das
zu fördernde
Medium auf, wobei ein Gehäuse
aus einem Gehäuseblock aus
porösem
Schaumstoff als schallschluckendem Material und zwei den Gehäuseblock
zwischen sich aufnehmenden Stirnwänden besteht. Eine von diesen
ist mit einem axialen Lufteinlass versehen und im Bereich der anderen
Stirnseite ist ein in einer von einer spiralförmigen Wand begrenzten Ausnehmung des
Gehäuseblocks
aufgenommenes Laufrad mit Motor elastisch gelagert. Die laufradlagerseitige Stirnwand
besteht aus schallschluckendem elastisch nachgiebigem Material.
An dieser Stirnwand ist eine die Lagerung des Laufrads aufnehmende
Tragplatte elastisch nachgiebig eingebettet.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, den Nachteilen des skizzierten
Standes der Technik abzuhelfen und eine Lüftungsvorrichtung bereitzustellen,
die hinsichtlich des von dieser ausgehenden Lärmpegels und hinsichtlich ihres
Wärmeverlustes optimiert
ist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
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In
vorteilhafter Weise kann durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene vollständige Kapselung
eines Gebläses,
welches innerhalb einer Lüftungsvorrichtung
aufgenommen ist, der von der Lüftungsvorrichtung
ausgehende Geräuschpegel
erheblich gesenkt werden. Die Kapselung für das Gebläse, bei dem es sich sowohl
um ein Radial-, ein Axial- wie auch um ein Tangentialgebläse handeln
kann, wird durch eine Schallkapsel erreicht, die eine in einer horizontalen
oder vertikal verlaufenden Ebene ausgebildete Trennfuge aufweist.
Die bevorzugt zweiteilig ausbildbare Schallkapsel weist einen in
den beiden entlang der Trennfuge aneinanderliegenden Kapselteilen
ausgebildeten Hohlraum auf, der an die Geometrie des zu umschließenden Lüfterrades
eines Radial-, Axial- oder Tangentialgebläses angepasst ist. Die beiden
Teile der Schallkapsel sind so ausgebildet, dass an ihren entlang
der Trennfuge aneinanderliegenden Seiten ein akustisch geschlossenes System
bildende, formschlüssige
Elemente in Form von Rippen und Vertiefungen, Nut und Feder, ausgeführt sind.
Beim Fügen
der beiden Teile der Schallkapsel um das Gebläse erfolgt eine dicht schließende Verbindung
zwischen den beiden Teilen der Schallkapsel, so dass einerseits
eine erhebliche Reduktion des vom Gebläse ausgehenden Geräuschpegels
erreicht wird und andererseits ein unerwünschtes Ansaugen von aus dem
Gebläseaustritt
austretender Zuluft in den Ansaugkanal des Gebläses sicher ausgeschlossen ist.
Dadurch wiederum lässt
sich der Wirkungsgrad des jeweils von der Schallkapsel umschlossenen
Gebläses
günstig
beeinflussen.
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In
vorteilhafter Weise kann die Schallkapsel, die entweder in horizontaler
oder in vertikaler Richtung geteilt ausgebildet ist, aus einem aufschäumbaren
Dämpfungsmaterial
gefertigt werden. Dazu kann die Schallkapsel aus formbarem Kunststoffmaterial, wie
zum Beispiel EPP (Expandiertes Polypropylen) gefertigt werden; daneben
können
Materialien der Brandschutzklassen A1, A2 zum Einsatz gelangen. Diese
Materialien sind in ihrer Formgebung sehr variabel, so dass sich
der das Gebläse
aufnehmende Hohlraum in den beiden Teilen der Schallkapsel an die
jeweilige Geometrie des eingesetzten Gebläses, sei es ein Radial-, ein
Axial- oder auch ein Tangentialgebläse anpassen lässt. Darüber hinaus
weist dieses Material sehr gute Wärmeisolierungseigenschaften
auf, so dass eine Kapselung des Gebläses und damit eine vom Gebläse ausgehende
Temperaturveränderung
innerhalb der Lüftungsvorrichtung
ausgeschlossen werden kann. Wird zum Beispiel ein Radialgebläse von der
in horizontale, vertikale oder diagonale Richtung geteilten Schallkapsel
umschlossen, so kann an den beiden Teilen der Schallkapsel eine
Drehmomentstütze
in Form einer Ausnehmung für
den Gebläseantrieb
vorgesehen sein. Bevorzugt werden die elektrischen Verbindungsleitungen
zur Spannungsversorgung und Spannungsüberwachung des das Gebläse antreibenden
elektrischen Antriebes aus der Unterseite oder einer Seitenfläche der
in horizontale oder vertikale Richtung geteilten Schallkapsel herausgeführt.
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Um
eine größtmögliche Variabilität beim Einsatz
der das Gebläse
umschließenden,
in horizontale oder vertikale Richtung geteilten Schallkapsel zu
erreichen, kann in einer Seite der Schallkapsel oder in beiden Teilen
der Schallkapsel je eine Ausblasöffnung
vorgesehen sein. Beim Einbau der das Gebläse umschließenden Schallkapsel in eine
Lüftungsvorrichtung
kann je nach Kanalführung
der nicht geeignete Ausblaskanal durch einen passenden Verschlussstopfen,
der ebenfalls eine die Dichtwirkung verbessernde Nut/Feder beziehungsweise
Rippen/Vertiefung aufweist, dichtend abgeschlossen werden, so dass
keine Fremdluftansaugung durch das von der Schallkapsel umschlossene
Gebläse
erfolgt. Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Schallkapsel
ist es jedoch auch möglich,
die beiden an den Seiten der Schallkapsel vorgesehenen Ausblasöffnungen
jeweils durch ein Stopfenelement zu verschließen und einen die beiden Ausblaskanäle trennenden
Mittelsteg zu entnehmen, so dass die vom Gebläse ausgeblasene Luft über diesen
aus der das Gebläse
umgebenden, geteilt ausgebildeten Schallkapsel abzuströmen vermag.
Durch die Variabilität
der Freigabe beziehungsweise des Verschließens verschiedener, in der
Schallkapsel ausgebildeter Ausblasöffnungen durch Stopfenelemente
kann eine sehr leichte Anpassung der Schallkapsel an die jeweiligen
Einsatzerfordernisse, insbesondere hinsichtlich der Kanalführungen
in einem Lüftungsgerät erreicht
werden.
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An
einer Seite der das Gebläse
umschließenden
Schallkapsel, bevorzugt auf der die Ansaugöffnung enthaltenen Seite der
Schallkapsel des Gebläses,
kann ein Filterrahmen vorgesehen werden. Der Filterrahmen lässt sich
entweder auf der die Ansaugöffnung
aufweisenden Seite der geteilt ausgebildeten Schallkapsel aufstecken,
oder mit deren Oberseite verkleben. Der Filterrahmen umfasst eine
offene Seite und ist als Einschubfilterrahmen ausgebildet. Der U-förmig ausgebildete
Filterrahmen umfasst dazu Einsteckschienen, die zwischen an der
Oberseite der Schallkapsel ausgebildeten Schienen geführt sind.
Die als Profilschienen ausbildbaren Einsteckschienen weisen eine
Führungsfläche auf,
an der das in den Filterrahmen einzuführende Einschubfilterelement
schubladenartig geführt
ist. Die Steckverbindung zwischen dem an der geteilten Schallkapsel
aufnehmbaren Filterrahmen kann ebenfalls durch eine Rippen/Vertiefung
beziehungsweise Nut/Federanordnung erfolgen, so dass das von der Schallkapsel
umschlossene Gebläse
nur durch das Filterelement durchtretende gefilterte Luft ansaugt.
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Der
Filterrahmen kann je nach Montageerfordernissen mit seiner offenen
Seite um 90°,
180° oder
270° beziehungsweise
360° verdreht
oder in jedem beliebigen Winkel an der die Ansaugöffnung des Gebläses aufweisenden
Seite der geteilten Schallkapsel montiert werden.
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Neben
der Verbesserung der Dichtwirkung gewährleisten die am Bereich der
Trennfuge an den einander zuweisenden Stirnseiten des ersten Schallkapselteils
sowie des zweiten Schallkapselteils einerseits die Dichtwirkung,
andererseits lässt
sich durch die Ausführung
der einander zuweisenden Stirnflächen
der Schallkapselteile deren Fixierung zueinander erreichen.
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Die
erfindungsgemäß vorgeschlagene Schallkapsel,
welche ein als Axial-, Radial- sowie als Tangentialgebläse ausgebildetes
Gebläse
einer Lüftungsvorrichtung
umschließt,
kann an Lüftungsvorrichtungen
eingebaut werden, die als Deckenlüfter, Fußbodenlüfter, Brüstungslüfter und Fensterlüfter in Räumen von
Gebäuden
mit zentralem beziehungsweise dezentralem Lüftungskonzept eingesetzt werden.
Die Lüftungsvorrichtung
nimmt neben dem von einer Schallkapsel umschlossenen Gebläse darüber hinaus
eine Wärmerückgewinnungseinheit,
Abluft- und/oder Umluft- sowie Außenluftbeimischkanäle auf sowie
ein oder mehrere Gebläse
samt deren Antriebe. Jedes der in der Lüftungsvorrichtung angeordneten
Gebläse
ist dabei zur Reduktion des von der Lüftungsvorrichtung ausgehenden
Gesamtgeräuschpegels
von der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Schallkapselung
umschlossen. Die Lüftungsvorrichtung
kann darüber
hinaus mit einer die Außenluftbeimischung
in stufenlosem Verhältnis
steuernden, geregelten Frischluftklappe versehen sein, mit welcher einem
raumseitig angesaugtem Umluftstrom ein frei wählbar, von der Außentemperatur
abhängiger Frischluftvolumenstrom
beigemischt werden kann.
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Zeichnung
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Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend detaillierter beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Schallkapsel mit Hohlraum zur Aufnahme
eines Gebläses,
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2 eine
perspektivische Ansicht der geteilt ausgebildeten Schallkapsel gemäß 1 von der
gegenüberliegenden
Seite,
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3 eine
ein Lüfterrad
eines Radialgebläses
aufnehmende, gefügte,
eine vertikal verlaufende Trennfuge aufweisende geteilte Schallkapsel,
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4 eine
Schallkapsel, welche ein Lüfterrad
eines Radialgebläses
umschließt
und in welcher in einem Schallkapselteil ein Stopfen eingesetzt
ist,
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5 eine
geteilte Schallkapsel in Schnittdarstellung,
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6 eine
Ansicht des an der Oberseite der Schallkapsel montierbaren Filterrahmens
und
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7 eine
schematische Draufsicht auf eine Lüftungsvorrichtung mit Umluftkanälen sowie
einem von einer geteilten Schallkapsel umgebenen Gebläse.
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Ausführungsvarianten
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Der
Darstellung gemäß 1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Schallkapsel zu entnehmen, welche
eine in vertikale Richtung verlaufende Stoßfuge aufweist.
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Eine
Schallkapsel 1 umfasst einen ersten Kapselteil 2 sowie
einen zweiten Kapselteil 3, die mit ihren Anlageflächen entlang
einer Stoßfuge 4 anliegen.
Die Schallkapsel 1 gemäß der Darstellung
in 1 weist einen rechteckförmigen Grundriss auf, könnte aber
auch quadratisch ausgebildet sein. Die Längsseite der geteilt ausgebildeten
Schallkapsel 1 ist mit Bezugszeichen 5 gekennzeichnet,
während die
Querseite der geteilten Schallkapsel 1 durch Bezugszeichen 6 identifiziert
ist.
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Wenn
im Folgenden das Bauteil 1 als Schallkapsel 1 bezeichnet
wird, so ist auch die Wärmedämmungsfunktion
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schallkapsel 1 immer mit zu lesen. Die Schallkapsel 1 erlaubt
eine Kapselung des Gebläses
hinsichtlich der Akustik sowie durch die Formgebung eines Luftströmungskanals
innerhalb der geteilten Schallkapsel 1 eine Optimierung
der Luftströmung durch
gerundete Ausbildung der Strömungskanäle. Ferner
bietet die erfindungsgemäße Schallkapsel 1 die
Möglichkeit
einer thermischen Trennung der Luftströme voneinander. An einer Anlagefläche 2.1 des ersten Kapselteils 2 ist
eine Vertiefung 8 ausgebildet, während dieser gegenüberliegend
an einer Anlagefläche 3.1 des
zweiten Kapselteils 3 eine erhaben vorstehende Rippe 7 ausgebildet
ist. Die Vertiefung 8 und die Rippe 7 greifen
gemäß des Nuten/Federn-Prinzips
formschlüssig
ineinander. Auf der einer Gebläseöffnung 9 gegenüberliegenden
Seite sind – hier
durch eine Filtervorrichtung 17 verdeckt – ebenfalls
Anlageflächen 2.1 beziehungsweise. 3.1 der Kapselteile 2, 3 der
Schallkapsel 1 formschlüssig
ineinander greifende Rippen 7/Vertiefungen 8 ausgebildet.
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Wenngleich
in der Darstellung gemäß 1 die
Rippen 7 und die Vertiefungen 8 an den Kapselteilen 2 beziehungsweise 3 parallel
zur vertikal verlaufenden Stoßfuge 4 ausgebildet
sind, ist es ebenfalls möglich,
die Schallkapsel 1 in horizontale Richtung geteilt auszuführen. Wesentlich
ist, dass bei der geteilten Schallkapsel 1 die Rippen 7 und
die Vertiefungen 8 parallel zur Stoßfuge 4 verlaufen.
Im Falle einer horizontalen Teilung der Schallkapsel 1 sind
die Rippen 7 und die Vertiefungen 8 an in horizontale Richtung
sich erstreckenden Anlageflächen
der Kapselteile 2, 3 parallel zur horizontal verlaufenden
Stoßfuge 4 auszubilden.
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Die
Gebläseöffnung 9 an
einer Oberseite 15 der geteilt ausgebildeten Schallkapsel 1 ist
mit einem gerundeten Einlauf 10 versehen. Unterhalb des
gerundeten Einlaufs ist in dem ersten Kapselteil 2 sowie im
zweiten Kapselteil 3 ein Hohlraum 11 ausgebildet. Die
Ausbildung des Hohlraumes 11 richtet sich nach dem Typ
des Gebläses,
welches von der geteilt ausgebildeten Schallkapsel 1 umgeben
ist. Als Gebläse kommen
insbesondere Radialgebläse,
Axialgebläse oder
Tangentialgebläse
in Lüftungsvorrichtungen zum
Einsatz.
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Im
zweiten Kapselteil 3 sind mit dem Hohlraum 11 in
Verbindung stehende Gebläseausblasschächte 12 und 13 vorgesehen.
An diese lassen sich innerhalb der Lüftungsvorrichtung befindliche Umluftkanäle je nach
zur Verfügung
stehendem Bauraum beziehungsweise je nach Einsatzzweck und Luftführungsvarianten
anschließen.
Wird die geteilt ausgebildete Schallkapsel 1 aus einem
formbaren Kunststoffmaterial wie beispielsweise aufschäumbarem,
expandiertem Polypropylen gefertigt, ist die Ausbildung des Hohlraumes 11 in
den beiden Kapselteilen 2 und 3 sowie die Ausbildung
des ersten Gebläseausblasschachtes 12 sowie
des zweiten Gebläseausblasschachtes 13 sehr
variabel und kann an die unterschiedlichen Einsatzerfordernisse
angepasst werden. Der erste Gebläseausblasschacht 12 und
der zweite Gebläseausblasschacht 13 im
zweiten Kapselteil 3 sind durch einen Trennsteg 14 voneinander
getrennt. Der Trennsteg 14 verfügt ebenfalls über eine
Rippenstruktur 7, die mit einer Vertiefung 8 des
zweiten Gebläseausblasschachtes 13 im zweiten
Kapselteil 3 zusammenwirkt. Der Trennsteg 14 ist
ebenfalls aus dem zweiten Kapselteil 3 entnehmbar und wird
bei – in 1 jedoch
nicht dargestellten Verschließen
der Ausblasschächte 12, 13 durch
ein Stopfenelement – aus
dem zweiten Kapselteil 3 entnommen, so dass an der Querseite 6 des zweiten
Kapselteils 3 eine in der Mitte des zweiten Kapselteils 3 liegender
Ausblasschacht durch den fehlenden Trennsteg 14 gebildet
wird.
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An
der Oberseite 15 der geteilten Schallkapsel 1 gemäß der Darstellung
in 1 ist eine Filtervorrichtung 17 aufgenommen.
Diese ist im Wesentlichen U-förmig
ausgebildet und umfasst einen Filterrahmen 18, in welchen
ein in 1 nicht dargestelltes Filterelement schubladenartig
einsetzbar ist. Die Filtervorrichtung 17 weist eine offene
Seite 19 auf, an welcher das in 1 nicht
dargestellte Filterelement in den Filterrahmen 18 eingeschoben
werden kann.
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2 ist
eine perspektivische Darstellung einer gefügten Schallkapsel von einer
im Vergleich zur Darstellung der Schallkapsel gegenüberliegenden Seite
zu entnehmen.
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Aus
der Darstellung gemäß 2 geht
hervor, dass an der Oberseite des ersten Kapselteils 2 und
des zweiten Kapselteils 3 miteinander fluchtende Längsstege 20 und 21 ausgebildet
sind. Die Längsstege 20 und 21 weisen
eine Steghöhe 23 auf.
Die Innenseiten des ersten Längssteges 20 sowie
des zweiten Längssteges 21 sind
um eine Stegweite 24 voneinander beabstandet. Die Oberseiten
der Längsstege 20 und 21 stellen
Anlageflächen 22 für den auf die
Oberseite 15 der geteilten Schallkapsel 1 aufsteckbare
Filtervorrichtungen 17 dar. Wird in den in 2 in
perspektivischer Ansicht dargestellten Filterrahmen 18 entlang
der Anlageflächen 22 ein
Einschubfilter eingesetzt, so überdeckt
dieser die mit einem gerundeten Einlauf 10 versehene Gebläseöffnung 9 an
der Oberseite 15 der geteilten Schallkapsel 1.
Bevorzugt ist der Filterrahmen 18 der Filtervorrichtung 17 so
ausgebildet, dass dieser ebenfalls gemäß des vorstehend beschriebenen
Nut/Feder-Systems
dichtend auf die Oberseite 15 der geteilt ausgebildeten
Schallkapsel 1 aufgesteckt werden kann. Dies verhindert
in vorteilhafter Weise eine Ansaugung ungefilterter Luft durch das
im Hohlraum 11 aufgenommene Gebläse unterhalb der mit einem
gerundeten Einlauf 10 versehenen Gebläseöffnung 9.
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Der
Filterrahmen 18 der Filtervorrichtung 17 ist gemäß der Darstellung
in 2 in einer ersten Position auf der Oberseite 15 der
geteilt ausgebildeten Schallkapsel 1 aufgesteckt. Der Filterrahmen 18 der Filtervorrichtung 17 ließe sich
auch ohne weiteres um 180° gedreht
an der Oberseite 15 der Schallkapsel 1 aufnehmen.
Der Filterrahmen 18 der Filtervorrichtung 17 kann
aufgesteckt oder auch auf die Oberseite 15 der geteilten
Schallkapsel 1 aufgeklebt werden. Auch eine Orientierung
des Filterrahmens 18 in Bezug auf die Position der offenen
Seite 19 um 90° beziehungsweise
270°, oder
auch in anderen Orientierungswinkeln zur in 2 dargestellten
Position des Filterrahmens 18 der Filtervorrichtung 17 ist
möglich je
nach Zugänglichkeit
der offenen Seite 19 der Filtervorrichtung 17 bei
Einbau in eine in den Boden eines Raumes eingelassene oder an der
Decke aufgenommenen Lüftungsvorrichtung
(vgl. Darstellung gemäß 7).
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Die
Schallkapsel 1 gemäß der Darstellung
in 2 weist ebenfalls eine in vertikale Richtung verlaufende
Stoßfuge 4 auf.
Im zweiten Kapselteil 3 der Schallkapsel 1 ist
der erste Gebläseausblasschacht 12 sowie
der zweite Gebläseausblasschacht 13 ausgebildet,
wobei die beiden Gebläseausblasschächte 12, 13 durch
den Trennsteg 14 voneinander getrennt sind. In der Darstellung
gemäß 2 ist
der erste Gebläseausblasschacht 12 durch
ein Stopfenelement 29 verschlossen, dessen Stirnseite bündig mit der
Kante des zweiten Kapselteils 3 abschließt. Das Stopfenelement 29 ist
mit einer Rippenstruktur 7 versehen, welche mit parallel
zur Querseite 6 der Schallkapsel 1 im zweiten
Kapselteil 3 ausgebildeten Vertiefungen 8 zusammenwirkt.
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3 ist
eine geteilt ausgebildete Schallkapsel zu entnehmen, in deren Hohlraum
ein Lüfterrad eines
Radialgebläses
eingelassen ist.
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Aus
der Darstellung gemäß 3 geht
hervor, dass der Hohlraum 11 innerhalb des ersten Kapselteils 2 und
des zweiten Kapselteils 3 der Schallkapsel 1 so
konfiguriert ist, dass in diesem ein Lüfterrad 26 eines Gebläses 25 aufgenommen
werden kann. Der elektrische Antrieb des Gebläses 25 befindet sich
an der Unterseite 16 der geteilt ausgebildeten Schallkapsel 1 gemäß 3.
Der Antrieb kann über
eine Drehmomentstütze
in der geteilten Schallkapsel 1 aufgenommen sein. Anstelle
eines hier angedeuteten Radialgebläses 25 kann bei entsprechender
Anpassung des Hohlraumes 11 in den Kapselteilen 2 und 3 auch
ein Axialgebläse
oder ein Tangentialgebläse
eingesetzt werden.
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Die
Ausbildung des Hohlraumes 11 in den Kapselteilen 2 und 3 ist
so ausgeführt,
dass ein Schaufelring 28 des Lüfterrades 26, von
welchem sich die einzelnen Schaufelblätter 27 erstrecken,
gebläsespezifisch
unter Berücksichtigung
einer Mindestmaterialstärke
der Kapselteile 2 und 3 unterhalb des gerundeten
Einlaufes 10 der Gebläseöffnung 9 befinden.
An der Oberseite 15 der geteilten Schallkapsel 1 mit
in vertikaler Richtung verlaufenden Stoßfuge 4 zwischen dem
ersten Kapselteil 2 und dem zweiten Kapselteil 3 befindet
sich die bereits erwähnte
Filtervorrichtung 17 in Gestalt eines Filterrahmens 18.
Dieser ist auf die Oberseite 15 gemäß des Nut/Feder-Prinzips aufgesteckt
und kann in verschiedenen entsprechend der Zugänglichkeit zum Auswechseln
des Einschubfilters erforderlichen Einbaulagen an der Oberseite 15 der
geteilten Schallkapsel 1 befestigt werden.
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4 zeigt
eine Ansicht der geteilten Schallkapsel, in dessen zweitem Kapselteil
einer der Gebläseausblasschächte durch
ein Stopfenelement verschlossen ist.
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Die
das erste Kapselteil 2 und das zweite Kapselteil 3 umfassende
Schallkapsel 1, welche bevorzugt aus expandiertem Polypropylen
gefertigt wird, umfasst das zweite Kapselteil 3, in welchem
der erste Gebläseausblasschacht 12 und
der zweite Gebläseausblasschacht 13 ausgebildet
sind. Diese stehen mit dem im Inneren der Kapselteile 2 und 3 ausgebildeten
Hohlraum 11 zur Aufnahme des Gebläses strömungsmäßig in Verbindung. In der Darstellung gemäß 4 ist
der erste Gebläseausblasschacht 12 durch
ein ebenfalls aus EPP gefertigtes Stopfenelement 29 verschlossen.
Das hier quaderförmig
angedeutete Stopfenelement 29 weist eine Stirnfläche 30 auf,
welche bündig
mit der Querseite 6 des zweiten Kapselteils 3 abschließt. Zur
Sicherstellung einer Undichtheit in Bezug auf unerwünscht anzusaugende
Fremdluft kann das den ersten Gebläseausblasschacht 12 verschließende Stopfenelement 29 an Unter-
und Oberseite sowie an seiner dem Hohlraum 11 zuweisenden
Stirnseite mit einer Rippen/Vertiefungs-Struktur 7, 8 (vgl.
Darstellung gemäß 1) versehen
sein. Damit ist sichergestellt, dass die aus dem Gebläse 25 austretende
Zuluft ausschließlich über den
zweiten Gebläseausblasschacht 13 in
ein in 4 nicht näher
dargestelltes Kanalsystem einer Lüftungsvorrichtung geleitet
wird. Der erste Gebläseausblasschacht 12 sowie
der zweite Gebläseausblasschacht 13 im
zweiten Kapselteil 3 sind über eine Trennfuge 14 voneinander
getrennt. An der Oberseite 15 der beiden Kapselteile 2 und 3 befinden
sich jeweils Längsstege 20 beziehungsweise. 21,
die in einer Stegweite 24 zueinander angeordnet sind und der
Fixierung des Filterrahmens 18 der Filtervorrichtung 17 dienen.
Die Filtervorrichtung 17 wird auf die Seite der Schallkapsel 1 aufgebracht,
in welcher die Gebläseöffnung 9 mit
gerundetem Einlauf 10 ausgebildet ist. Der über die
durch ein 4 nicht dargestelltes Einschubfilterelement
in die Gebläseöffnung 9 mit
gerundetem Einlauf 10 eintretende Luftstrom wird durch
die Lüfterschaufeln 27 des
Lüfterrades 26 in
den zweiten Gebläseausblasschacht 13 gefördert. Gemäß der Darstellung
in 4 weist die offene Seite 19 der Filtervorrichtung 17 dem
geöffneten
zweiten Gebläseausblasschacht 13 zu.
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5 zeigt
eine Schnittdarstellung der gefügten
Schallkapselteile unter Darstellung der Rippen/Vertiefungs-Strukturen
an den Anlageflächen der
beiden Kapselteile.
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Die
Schallkapsel 1, enthaltend das erste Kapselteil 2 sowie
das zweite Kapselteil 3 umschließt das in 5 nicht
dargestellte Gebläse.
Im Schnitt gemäß der Darstellung
in 5 weist das erste Kapselteil 2 eine angedeutete
Anlagefläche 32 auf,
welche an einer Anlagefläche 33 des
zweiten Kapselteils 3 unter Ausbildung einer formschlüssigen Rippen/Vertiefungs-Struktur 7, 8 anliegt.
Damit lässt
sich einerseits das erste Kapselteil 2 zum zweiten Kapselteil 3 fixieren,
wobei bei der formschlüssigen
Verbindung zwischen den beiden Kapselteilen 2 und 3 eine
Verbindung der beiden Kapselteile mit hoher Dichtwirkung erzielt
wird, so dass ein Ansaugen von Fremdluft durch den von den Kapselteilen 2 und 3 umschlossenen
Gebläse
ausgeschlossen ist.
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Aus
der Darstellung gemäß 5 geht
die Geometrie des ersten Gebläseausblasschachtes 12 verschließenden Stopfens 29 näher hervor.
Dessen Stirnseite 30 liegt in der Ebene der Querseite 6 des zweiten
Kapselteils 3 der Schallkapsel 1, wohingegen der
zweite Gebläseausblasschacht 13 freigegeben
ist. Der im Inneren der beiden Kapselteile 2 und 3 ausgebildete
Hohlraum 11 wird durch eine Wandung 31 begrenzt,
welche den Luftführungskanal darstellt,
in welchen der durch das Gebläse
geförderte
Luftstrom geleitet wird.
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Die
Wandung des Luftführungskanals 31 ist hinsichtlich
ihrer Formgebung mit einem sich kontinuierlich erweiterten Querschnitt
versehen, durch welchen die ausgeblasene Luft dem jeweils freigegebenen
der Ausblasschächte 12 beziehungsweise 13 oder
bei entnommenem Trennsteg 14 durch diesen ausgeblasen wird.
Die Anlageflächen 32, 33 der
Kapselteile 2 und 3 der Schallkapsel 1 können auch,
wie in 5 dargestellt, gestuft ausgebildet werden, so dass
sich eine labyrinthartig konfigurierte Dichtung zwischen dem ersten
Kapselteil 2 und dem zweiten Kapselteil 3 einstellt.
Dadurch ist das Ansaugen von Fremdluft ausgeschlossen, ferner ergibt
sich eine Stoßfuge 4 mit
hoher Abdichtwirkung.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Filterrahmens der Filtervorrichtung.
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Die
Filtervorrichtung 17, deren Rahmen 18 U-förmig ausgebildet
sein kann, umfasst eine offene Seite 19, an welcher ein
Filterelement in den Filterrahmen 18 eingeschoben wird.
Der Filterrahmen 18 der Filtervorrichtung 17 kann
auch kreisförmig
oder oval beschaffen sein. Der U-förmig konfigurierbare Filterrahmen 18 der
Filtervorrichtung 17 begrenzt eine Durchtrittsöffnung 38 für einen über die
Gebläseöffnung 9 der
geteilten Schallkapsel 1 anzusaugenden Luftstrom. Der Filterrahmen 18 umfasst
einen ersten Rahmenschenkel 36 sowie einen zweiten Rahmenschenkel 37,
deren Stirnseiten jeweils die offene Seite 19 des Filterrahmens 18 begrenzen.
Der Filterrahmen 18 weist darüber hinaus Positionierungsschienen 34 auf,
deren Länge
der Stegweite 24 zwischen den Längsstegen 20 und 21 an
der Oberseite 15 der geteilten Schallkapsel 1 entsprechen. Damit
lässt sich
der Filterrahmen 18 sehr einfach auf die Oberseite 15 der
geteilten Schallkapsel 1 befestigen, was durch Aufstecken
oder durch Aufkleben erfolgen kann. Entsprechend der Zugänglichkeit
der offenen Seite 19 zum Auswechseln des Filterelementes 39 kann
der Filterrahmen 18 der Filtervorrichtung 17 in
90, 180, 270 oder auch 360°,
bezogen auf eine Längsseite 5 der
geteilten Schallkapsel 1 auf der Oberseite 15 montiert
werden. Die Profilierungsschienen 34 weisen Anlageflächen 22 beziehungsweise 35 auf, über welche
das in den Filterrahmen 18 einzuschiebende Filterelement 39 schubladenartig
in seine Endposition, die Durchtrittsöffnung 38 verschließend, geschoben
werden kann.
-
7 zeigt
die schematische Wiedergabe einer Lüftungsvorrichtung mit integriertem
Gebläse, welches
von einer geteilten Schallkapsel umschlossen ist.
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Eine
Lüftungsvorrichtung 40 ist
von einem Gehäuse 41 umschlossen.
Die Lüftungsvorrichtung 40 kann
entweder im Boden des Raumes oder im Deckenbereich oder auch in
die Wand oder das Fenster des Raumes integriert sein. In der Darstellung
gemäß 7 ist
die Lüftungsvorrichtung 40 eine
Gebäudewand 55 teilweise
durchsetzend angeordnet. Mit Bezugszeichen 42 ist die Außenseite
des Gebäudes
bezeichnet, während
Bezugszeichen 43 einen gebäudeinnenseitigen Raum 43 darstellt.
In die Lüftungsvorrichtung 40 ist
ein Gebläse 44 integriert,
bei dem es sich um das in den 1 bis 4 dargestellte
Radialgebläse 25 oder
auch um ein Axialgebläse
oder um ein Tangentialgebläse
handeln kann.
-
Das
in die Lüftungsvorrichtung 40 eingebaute
Gebläse 44 ist
von einer Schallkapsel 1 umschlossen, welche ein erstes
Kapselteil 2 sowie ein zweites Kapselteil 3 aufweist.
-
Über die
Lüftungsvorrichtung 40 wird über eine
Eintrittsöffnung 45 für Zuluft-,
Ablauf- oder Umluft
ein Luftstrom angesaugt. Der über
die Eintrittsöffnung 45 eintretende
Luftstrom strömt
durch einen Umluftkanal 46 in Strömungsrichtung 47 dem
Gebläse 44 zu.
Vor dem Gebläse 44 liegend
ist in der Lüftungsvorrichtung 40 eine
um eine Schwenkachse 47 stufenlos verstellbare Klappe 49 aufgenommen.
Die Klappe 49 gibt eine Eintrittsöffnung 48 für einen
Außenluftstrom 54 frei
oder verschließt
die Ansaugöffnung 48 für die Außenluft.
Entsprechend der Stellung der stufenlos verstellbaren Klappe 49 um
ihre Schwenkachse wird dem Umluftstrom 47 ein Außenluftstrom 54 beigemischt
und über
das von der Schallkapsel 1 umschlossene Gebläse 44 in
einen Kanal 50 gefördert.
Von diesem strömt
das Umluft/Außenluftgemisch
einem Konvektor 51 zu, in welchem Strömungsgleichrichter 53 aufgenommen
sein können.
An einer raumseitigen Austrittsöffnung 52 tritt
das Außenluft/Umluftgemisch
wieder in den Raum 43 eines Gebäudes aus.
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Je
nach Außentemperatur
wird die Stellung der Klappe 49 so variiert, dass durch
die Beimischung des Außenluftstromes 54 zum
Umluftstrom 47 minimale Energieverluste eintreten, jedoch
ein angenehmes Raumklima geschaffen werden kann. Die um ihre Schwenkachse 57 verstellbare
Klappe 49 wird in der Regel über einen in 7 nicht
dargestellten, in der Lüftungsvorrichtung 40 jedoch
vorhandenen elektrischen Antrieb verstellt, je nach Behaglichkeitsempfinden.
-
Der
in 7 schematisch angedeutete Kanal 50 zwischen
dem Gebläse 44 und
dem Konvektor 51 kann ebenfalls mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
formschlüssigen,
wärme-
und schalldämmenden
Verbindung 7, 8 mit den Kapselteilen 2, 3 der
Schallkapsel 1 verbunden werden. Dazu ist beispielsweise
an der Längsseite 5 der
geteilten Schallkapsel 1 eine Öffnung zum Anschluss des Kanals 50 zwischen
dem Gebläse 44 und
dem Konvektor 51 vorgesehen, die von einer ringförmig verlaufenden Vertiefung 8 umgeben
ist. Die Stirnfläche
des in der Lüftungsvorrichtung 40 aufgenommenen
Kanals 50 zwischen dem Gebläse 44 und dem Konvektor 51 umfasst
in diesem Falle ein erhaben, hervorstehendes rippenförmiges Ringelement 7,
welches komplementär
zur ringförmigen
Vertiefung 8 im Bereich der Anschlussöffnung an der geteilt ausgebildeten Schallkapsel 1 ausgebildet
ist. Wird der Kanal 50 zwischen dem Gebläse 44 in
dem Konvektor 51 mit der geteilt ausgebildeten Schallkapsel 1 verbunden,
so verhindert die formschlüssige
Verbindung zwischen der in diesem Falle ringförmig ausgebildeten Rippe 7 an
der Anschlussseite des Kanals 50 und die nutartig, ringförmig verlaufende
Vertiefung 8 an der geteilten Schallkapsel 1 das
Austreten von Luft. Gleichzeitig wird eine Schallisolierung und
eine akustische Kapselung erreicht, wie vorstehend bereits im Zusammenhang
mit der formschlüssigen
Verbindung zwischen den Schallkapselteilen 2 und 3 beziehungsweise
den aus dieser entfernbaren oder einfügbaren Stopfenelementen 29 beschrieben
wurde, die ebenfalls eine oder mehrere Rippen 7 umfassen, die
mit in den Kapselteilen 2, 3 komplementär ausgebildeten
Vertiefungen 8 zusammenwirken.
-
- 1
- Schallkapsel
- 2
- erstes
Kapselteil
- 2.1
- Anlagefläche
- 3
- zweites
Kapselteil
- 3.1
- Anlagefläche
- 4
- Stoßfuge
- 5
- Längsseite
- 6
- Querseite
- 7
- Rippe
- 8
- Vertiefung
- 9
- Gebläseöffnung
- 10
- gerundeter
Einlauf
- 11
- Hohlraum
- 12
- erster
Gebläseausblasschacht
- 13
- zweiter
Gebläseausblasschacht
- 14
- Trennsteg
- 15
- Oberseite
- 16
- Unterseite
- 17
- Filtervorrichtung
- 18
- Filterrahmen
- 19
- offene
Seite
- 20
- erster
Längssteg
- 21
- zweiter
Längssteg
- 22
- Auflagefläche Einschubfilterelement
- 23
- Steghöhe
- 24
- Stegweite
(innen)
- 25
- Gebläse
- 26
- Lüfterrad
- 27
- Lüfterradschaufeln
- 28
- Schaufelring
- 29
- Stopfenelement
- 30
- Stirnfläche Stopfenelement
- 31
- Wandung
Luftführungskanal
- 32
- Anlagefläche erstes
Kapselteil
- 33
- Anlagefläche zweites
Kapselteil
- 34
- Positionierschienen
- 35
- Oberseite
- 36
- erste
Rahmenseite
- 37
- zweite
Rahmenseite
- 38
- Durchtrittsöffnung
- 40
- Lüftungsvorrichtung
- 41
- Gehäuse
- 42
- Raum/Gebäudeaußenseite
- 43
- Innenraum
- 44
- Gebläse
- 45
- Umlufteintrittsöffnung
- 46
- Umluftkanal
- 47
- Strömungsrichtung
Umluft
- 48
- Ansaugöffnung Außenluft
- 49
- schwenkbare
Klappe
- 50
- Kanal-Gebläse Konvektor
(Zuluft)
- 51
- Konvektor
- 52
- raumseitige
Austrittsöffnung
- 53
- Rippen/Gleichrichter
- 54
- Außenluftstrom
- 55
- Gebäudewand/Raumwand
- 56
- austretende
Umluft/Außenluftstrom
- 57
- Schwenkachse