DE10309794A1 - Brennstoffzellensystem mit wenigstens einer Brennstoffzelle und einem Gaserzeugungssystem - Google Patents

Brennstoffzellensystem mit wenigstens einer Brennstoffzelle und einem Gaserzeugungssystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Brennstoffzellensystem mit einer Brennstoffzelle bzw. einem Brennstoffzellenstapel und einem Gaserzeugungssystem auf Basis eines autothermen Reformers, welches sehr einfach und effektiv aufgebaut ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass auf die gesamte Handhabung von flüssigem Wasser verzichtet wird. Das gesamte für den autothermen Reformer benötigte Wasser stammt aus dem Bereich der Brennstoffzelle, und hier insbesondere aus dem Kathodenabgas. Es wird als Wasserdampf dem Gaserzeugungssystem zugeführt. Der Wasserdampf kann beispielsweise mittels für Wasserdampf selektiv durchlässige Membranen aus dem Kathodenabgas zurückgewonnen werden. DOLLAR A Die bevorzugte Verwendung des Brennstoffzellensystems liegt aufgrund seiner hohen Effizienz, seiner einfachen und kompakten Bauweise und aufgrund des Entfalls der Frostschutzproblematik bevorzugt im Bereich von Transportmitteln, wie z. B. Fahrzeugen, zu Lande, im Wasser und in der Luft. Der Einsatz des Brennstoffzellensystems ist dabei sowohl in einer APU als auch in reinen oder hybriden Antriebssystemen mit Brennstoffzellen denkbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Brennstoffzellensystem mit wenigstens einer Brennstoffzelle, insbesondere einer PEM-Brennstoffzelle, und einem Gaserzeugungssystem, welches aus Luft, Wasser und einem kohlenwasserstoffhaltigen Ausgangsstoff, insbesondere Benzin oder Diesel, mittels eines autothermen Reformers ein wasserstoffreiches Gas erzeugt.
  • Brennstoffzellensysteme, insbesondere solche auf der Basis einer PEM-Brennstoffzelle bzw. eines PEM-Brennstoffzellenstapels (PEM / Proton-Exchange-Membrane) werden sehr häufig mit Wasserstoff versorgt, welcher in Gaserzeugungssystemen üblicherweise aus kohlenwasserstoffhaltigen Einsatzstoffen, wie beispielsweise Methanol, Benzin, Diesel oder dergleichen, erzeugt wird. Derartige Systeme benötigen sowohl zur Befeuchtung der Membranen der Brennstoffzelle als auch zur Erzeugung des Wasserstoffs mittels Heißdampfreformierung oder autothermer Reformierung relativ große Wassermengen. Da bei derartigen Brennstoffzellensystemen nun Produktwasser als der primäre "Abfallstoff" der Umsetzung von Wasserstoff und Sauerstoff anfällt, ist es naheliegend, dieses Produkt Wasser zu verwenden, um den Wasserbedarf des Brennstoffzellensystems zu decken.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Systeme hierzu, wie beispielsweise das in der DE 199 43 059 A1 beschriebene Systemen zur Auskondensation einer Flüssigkeit aus einem Gas strom, sind dabei sehr aufwändig gestaltet und weisen zumindest einige Kondensatoren und dergleichen auf, so dass in dem System immer auch flüssiges Wasser bevorratet und gehandhabt werden muss.
  • Üblicherweise wird dieses gesammelte Wasser dann zur Befeuchtung der Kathodenzuluft in diese eingespritzt oder die Kathodenzuluft wird durch einen Wassertank geführt. Beispielhaft seinen hierzu die beiden Schriften DE 199 53 798 A1 und DE 199 53 802 A1 genannt. Das für den Bereich des Gaserzeugungssystem benötigt Wasser wird verdampft, wozu üblicherweise ein Zusatzbrenner bzw. katalytischer Brenner dient, welcher die hierfür benötigt thermische Energie bereitstellt.
  • Durch die US 6,007,931 ist ein Brennstoffzellensystem entsprechend der oben gemachten Ausführungen beschrieben, bei dem über einen Brenner eine Verdampfung des zurückgewonnenen flüssigen Wassers stattfindet. Der Bereich der Kathode der Brennstoffzelle wird hierbei durch aus dem Abgas zurückgewonnenen Wasserdampf befeuchtet, welcher durch eine für Wasserdampf selektiv durchlässige Membran aus dem Abgasstrom von Anode und Kathode zurückgewonnen und der Kathodenzuluft zugeführt wird.
  • Damit weist dieses System zwar eine Vereinfachung im Bereich der Befeuchtung der Kathodenzuluft auf, die aufwändige und komplexe Wasserrückgewinnung mit Kondensation und Verdampfung durch den Brenner bleibt jedoch erhalten.
  • Aus der DE 199 04 711 C2 ist ein Brennstoffzellensystem mit integrierter Wasserstofferzeugung bekannt. Hinsichtlich der oben genannten Problematik ist es bei diesem Brennstoffzellensystem vorgesehen, dass durch eine Kathodenabgas-Rückführleitung eine Nutzung des Kathodenabgases der Brennstoffzelle als Sauerstofflieferant für das Wasserstofferzeugungssystem genutzt wird. Zusätzlich zu dieser Nutzung als Sauerstofflieferant ergibt sich damit der Vorteil, dass das im Kathodenabgas enthaltene Wasser direkt im dampfförmigen Zustand den Komponenten des Wasserstofferzeugungssystems zugeführt werden kann.
  • Das durch diese Schrift beschriebene System weist dabei jedoch zwei entscheidende Nachteile auf. Aufgrund des sehr geringen Sauerstoffgehalts im Bereich des Kathodenabgases muss dieser mit Hilfe einer Sauerstoffanreicherung ausgeglichen werden. Eine derartige Sauerstoffanreicherung ist jedoch sehr aufwändig und bei kompakten Systemen, wie sie beispielsweise für Hilfsenergieerzeuger (APU / Auxiliary Power Unit) oder Antriebssysteme in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand an Komponenten, Bauraum und letztendlich Kosten realisierbar.
  • Ein weiteres Problem liegt darin, dass bei derartigen Brennstoffzellensystemen der gesamte Massenstrom der Kathodenrückführung ca. fünf mal so hoch wie der üblicherweise benötigte Volumenstrom an Edukten für die Wasserstoff- bzw. Gaserzeugungseinrichtung bzw. dem Reformer, ist. Um also ein derartiges System realisieren zu können, müssten alle Komponenten des Gaserzeugungssystems fünf mal größer als bisher ausgelegt werden, was entscheidende Nachteile hinsichtlich Bauraum, Gewicht und letztendlich Kosten mit sich bringt. Darüber hinaus würde der gravierende Nachteil entstehen, dass der Partialdruck des Wasserstoffs im Bereich der Anode der Brennstoffzelle dann unter 10 % sinken kann.
  • Aufgrund dieser genannten Nachteile ist in den Ausführungen der genannten DE-Schrift außerdem noch ein Wassertank beschrieben, so dass davon ausgegangen werden muss, dass hier offensichtlich nicht das gesamte Wasser für die Wasserstofferzeugungseinrichtung aus dem Bereich des Kathodenabgases stammt, sondern nur ein Teil, und dass auch flüssiges Wasser zum Beteiben des Reformers zugegeben wird.
  • Zum allgemeinen Stand der Technik soll außerdem auf ein Verfahren zur Kaskadierung von Brennstoffzellen hingewiesen werden, welches durch die DE 197 21 817 A1 beschrieben ist. Dabei wird das abgereicherte Brenngas aus den Zellen der vorgeschalteten Kaskadierungsstufe den Zellen der jeweils nachgeschalteten Kaskadierungsstufe zugeführt. Die einzelnen Kaskadierungsstufen sind so ausgebildet, dass den einzelnen Kaskadierungsstufen im wesentlichen die gleiche Absolutmenge an nicht verbrauchtem brennbaren Gas pro aktiver Zellfläche zugeführt wird.
  • Ausgehend von dieser oben geschilderten Problematik ist es die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile gemäß des Standes der Technik zu überwinden und ein kleines, kompaktes und einfaches Brennstoffzellensystem zu schaffen, welches darüber hinaus einen hohen Systemwirkungsgrad aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Da erfindungsgemäß das gesamte, im Bereich des Gaserzeugungssystems benötigte Wasser als Wasserdampf aus dem Bereich der Brennstoffzelle in den Bereich des Gaserzeugungssystems geführt wird, entsteht der entscheidende Vorteil, dass auf sämtliche Einrichtungen zur Handhabung von flüssigem Wasser verzichtet werden kann. Durch diesen Verzicht auf die Einrichtungen zur Handhabung von flüssigem Wasser entfällt eine Vielzahl von Komponenten, welche bei herkömmlichen Systemen notgedrungen vorhanden sein müssen. Bei den vom Erfinder gemachten Berechnungen und Aufbauten hat sich ergeben, dass hierbei ca. zehn Komponenten aus dem Peripheriebereich, insbesondere Kondensatoren, Verdampfer und dergleichen, entfallen können.
  • Zusätzlich zu diesem Wegfall der entsprechenden Komponenten zur Handhabung von flüssigem Wasser lässt sich außerdem die thermische Energie für die Verdampfung des für den autother men Reformer verwendeten Wassers einsparen. Eine solche Verdampfung des durch Kondensation zurückgewonnen Wassers ist bei herkömmlichen Systemen immer notwendig und wird meist durch die thermische Energieausbeute aus einem katalytischen Brenner, welcher z.B. die Abgase der Brennstoffzelle nachverbrennt, gewonnen. Bei einem eine elektrische Leistung von 5 kWel bereitstellenden Hilfsenergieerzeuger (APU), sind für die Verdampfung des für den autothermen Reformer benötigen Wassers beispielsweise rund 2 kWth an thermischer Energie notwendig.
  • Neben dem Vorteil dieser Einsparung an thermischen Energie kann außerdem bei der Gestaltung des Gaserzeugungssystems entsprechend einfacher vorgegangen werden, so dass hier neben dem autothermen Reformer und einem reinen Startbrenner für den Kaltstart des Gaserzeugungssystems keinerlei Brenner bzw. katalytischer Brenner benötigt werden, um thermische Energie bereitzustellen. Auch dadurch wird das Gaserzeugungssystem in vorteilhafter Weise weiter vereinfacht.
  • Letztendlich kann auf diese Art ein sehr kleines und einfaches kompaktes Brennstoffzellensystem erzeugt werden, welches, so haben die Berechnungen und Aufbauten des Erfinders gezeigt, bei dem oben genannten Beispiel einer 5 kWel-APU ein Volumen von weniger als 30 Litern bei einem Gewicht von weniger als 40 kg benötigt. Das so entstehende, kompakte und aufgrund des Verzichts auf eine Vielzahl von Komponenten gegenüber den Systemen des Standes der Technik sehr kostengünstige System erreicht dabei einen Systemwirkungsgrad von mehr als 35 %.
  • Durch den Verzicht auf flüssiges reines, für die Reformierung geeignetes Wasser entfallen außerdem sämtliche beim Stand der Technik immer wieder in Betracht zu ziehenden Probleme hinsichtlich der Forstbeständigkeit des Brennstoffzellensystems. Das erfindungsgemäße Brennstoffzellensystem ist prinzipbe dingt auch bei Temperaturen deutlich unter 0°C funktionsfähig bzw. startbar, wie später noch erläutert wird.
  • In einer besonders günstigen Ausgestaltungen der Erfindung wird der in den Bereich des Gaserzeugungssystems zurückgeführte Wasserdampf mittels für Wasserdampf selektiv durchlässigen Membranen zumindest aus dem Kathodenabgas der Brennstoffzelle abgetrennt.
  • Dadurch wird eine sehr effiziente Rückführung des Wasserdampfs ermöglicht, da aufgrund der für Wasserdampf selektiv durchlässigen Membranen lediglich der Wasserdampf, gegebenenfalls mittels eines definierten Transportgasstroms, transportiert werden muss. Die benötigte Wasserdampf menge kann also sehr gezielt zurückgeführt werden, ohne dass dafür unnötig große Volumenströme bewegt werden müssen, was sich wiederum vorteilhaft auf die kompakte Ausgestaltung von Gasfördermitteln, wie Kompressoren oder dergleichen, auswirkt. Letztendlich wirkt sich dies dann wiederum positiv auf den Systemwirkungsgrad aus, da entsprechend größere Kompressoren aufgrund der größeren zu beschleunigenden Massen eine höhere Antriebsenergie benötigen würden.
  • Bei dieser Ausführung der Erfindung entsteht außerdem der Vorteil, dass aufgrund der selektiv für Wasserdampf durchlässigen Membranen und der hierdurch erfolgenden Befeuchtung der Kathodenzuluft kein flüssiges Wasser in den Bereich der Kathode gelangt, welches dort die Funktionalität der wenigstens einen Brennstoffzelle beeinträchtigen könnte.
  • Neben dem während des bestimmungsgemäßen Betriebs des Brennstoffzellensystems üblicherweise vorliegenden Normalfall, in welchem der benötigte Wasserdampf vollständig aus dem Kathodenabgas abgetrennt wird, kann, insbesondere im Kaltstartfall auch Wasser aus dem Bereich des Anodenabgases bzw. aus in einem Bypass um die Anode geführtem Brennerabgas mit zurückgewonnen werden.
  • In einer besonders günstigen Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung kann es außerdem vorgesehen sein, dass neben der Abtrennung des Wasserdampfs für das Gaserzeugungssystem auch die Befeuchtung des der wenigstens einen Brennstoffzelle kathodenseitig zugeführten Reaktionsstoffes, insbesondere Luft, durch das Kathodenabgas mittels für Wasserdampf selektiv durchlässigen Membranen erfolgt, wobei die Membranen für die Abtrennung und die Befeuchtung in einem Modul zusammengefasst sind.
  • Beispielsweise kann das Modul so ausgeführt sein, dass das Kathodenabgas auf der einen Seite des für Wasserdampf selektiv durchlässigen Membranen, z.B. im Inneren von Hohlfasermembranen, strömt, während diese Membranen auf ihrer dem feuchten Kathodenabgas abgewandten Seite durch zwei verschiedene, voneinander getrennte Räume laufen, in denen Befeuchtung des zur Kathode geführten Reaktionsstoffes in dem einen Raum und die Rückgewinnung von Wasserdampf für das Gaserzeugungssystem in dem anderen Raum realisiert ist. Ein derartiger Aufbau erlaubt wiederum eine sehr kompakte, leicht und platzsparende Bauweise, wobei die benötigen Leitungslängen und die damit zwangsläufig verbundene Energieverluste minimiert werden können.
  • Der Wasserdampf kann gemäß einer sehr günstigen Weiterbildung der Erfindung durch ein Fördermittel in den Bereich des Gaserzeugungssystem transportiert werden.
  • Dieses Fördermittel würde dann entsprechend der benötigten Wassermenge einen Unterdruck erzeugen, durch welchen der Wasserdampf aus dem Bereich der Brennstoffzelle abgezogen und von der Fördereinrichtung in den Bereich des Gaserzeugungssystems gefördert wird. Bei der oben genannten Ausführung mit den für Wasserdampf selektiv durchlässigen Membranen, kann so reiner Wasserdampf, ohne oder mit einer minimalen Menge an inerten Gasbestandteilen zu dem autothermen Reformer gefördert werden.
  • Als alternative Ausgestaltung hierzu kann der Wasserdampf auch durch einen Transportgasstrom, welcher dann ebenfalls von dem Fördermittel bewegt werden würde, in den Bereich des Gaserzeugungssystem transportiert werden.
  • Falls ein derartiger Transportgasstrom eingesetzt wird, wäre es besondere vorteilhaft, wenn dieser Transportgasstrom durch die dem autothermen Reformer ohnehin zugeführte Luft gebildet wird. Durch diese Maßnahme kann dann wiederum Verdichterleistung für die zugeführte Luft eingespart werden, da diese Luft ohnehin durch ein geeignetes Fördermittel in den Bereich des autothermen Reformers gefördert werden müsste.
  • Neben den eingangs bereits erwähnten Vereinfachungen des Gaserzeugungssystems, beispielsweise durch Wegfall der Verdampfung eines katalytischen Brenners und dergleichen, ergibt sich eine weitere Vereinfachung gemäß einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Brennstoffzellensystems. Gemäß dieser Ausgestaltung ist in dem Gaserzeugungssystem zwischen wenigstens einer ersten Wassergasshiftstufe und einer weiteren Wassergasshiftstufe und/oder einer Feingasreinigung ein von einem Kühlmedium durchströmter Wärmetauscher in dem Reformatgasstrom vorgesehen, dessen Kühlleistung durch das Kühlmedium unabhängig regelbar ist.
  • Ein derartiger Aufbau des Gaserzeugungssystems mit einer oder zwei Shiftstufen und einer nachgeschalteten Feingasreinigung ist dabei prinzipiell bekannt. Es ist auch bekannt, dass ein Wärmetauscher nach der ersten Shiftstufe angeordnet wird, um die Temperatur für den Eintritt in die weitere Shiftstufe oder die Feingasreinigung entsprechen anzupassen.
  • Die Qualität der Feingasreinigung und gegebenenfalls der Gasumsatz in der zweiten Shiftstufe hängt im wesentlich von der hier eingestellten Temperatur ab. Um bei den bisherigen Systemen den Energieaufwand für die Verdampfung des flüssigen Wassers möglichst gering zu halten, ist bei allen Systemen, im Bereich dieses oben genannten Wärmetauschers, ein Vorwärmen des Wassers und gegebenenfalls ein teilweises Verdampfen desselben vorgesehen. Daraus ergibt sich nun jedoch die Problematik, dass die Temperatur in der Feingasreinigung oder der zweiten Shiftstufe bei einer derartigen Wasservorwärmung nicht unabhängig eingestellt werden kann, sondern dass diese unmittelbar von dem benötigten Wasser und dem Zustand des im Bereich des Wärmetauschers ankommenden Wasserstroms abhängt.
  • Dadurch, dass gemäß der Erfindung auf ein Handling von Flüssigwasser vollkommen verzichtet werden kann, ergibt sich hier nun die Möglichkeit, diese Energie im Bereich des oben genannten Wärmetauschers durch ein Kühlmedium abzuführen. Da der Volumenstrom dieses Kühlmediums unabhängig von anderen Vorgängen im Bereich des Gaserzeugungssystems geregelt werden kann, wird die Regelung des gesamten Gaserzeugungssystems hierdurch deutlich vereinfacht und es ergibt sich außerdem der Vorteil, dass aufgrund der sehr exakt einstellbaren Temperatur im Bereich der zweiten Shiftstufe und/oder der Feingasreinigung eine hohe Wasserstofferzeugung und eine gute Reinigungsleistung der eingesetzten Feingasreinigungseinrichtung erzielt werden kann.
  • Gemäß einer sehr günstigen Weiterbildung hiervon, ist es vorgesehen, dass das Kühlmedium in allem Betriebszuständen des Brennstoffzellensystems flüssig vorliegt.
  • Das flüssige Kühlmedium, z.B. aus einem mit einem Wasser-Glykol-Gemisch betriebenen Kühlkreislauf, erlaubt es, einen Wärmetauscher einzusetzen, bei dem das Gasförmige Reformat durch flüssiges Kühlmedium gekühlt wird. Derartige Wärmetauscher lassen sich dann bei den gegebnen Bedingungen, beim bereist mehrfach erwähnten Beispiels der 5kWel-APU wäre eine maximale Kühlleistung von weniger als maximal 700 Wth zu er warten, sehr klein und kompakt bauen. Durch die Kühlung eines Gases mittels einem flüssigen Kühlmedium lässt sich die Kühlleistung und damit die Temperatur des Reformatgases nach dem Wärmetauscher sehr gut zu regeln. Somit kann auch die Temperatur und damit die Qualität bzw. Ausbeute der Feingasreinigung bzw. der zweiten Shiftstufe ideal geregelt werden.
  • In einer sehr vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Brennstoffzellensystems ist es vorgesehen, dass die Feingasreinigung als Methanisierung ausgebildet ist.
  • Die Methanisierung ist als Reinigungsmethode für wasserstoffhaltiges Reformatgas allgemein bekannt. Dabei wird aus Kohlenmonoxid, welches für die Brennstoffzelle extrem schädlich ist und deren Elektrokatalysatoren vergiftet, also deren katalytisch aktive Zentren hemmt, und einem Teil des erzeugten Wasserstoffs Wasser und Methan gebildet. Dieses Wasser kommt dann wieder dem Gaserzeugungssystem zugute, das es durch die Membran der Brennstoffzelle treten und mit so aus dem Kathodenabgas wieder zurückgewonnen werden kann. Das Methan schadet der Brennstoffzelle nicht und kann nachfolgend z.B. bei einer APU in einem Fahrzeug oder einem Hybridantrieb mit einem Verbrennungsmotor diesem oder dessen Abgasanlage zugeführt werden.
  • Eine besonders für den Kaltstartfall sehr vorteilhafte Weiterbildung der erfinderischen Idee sieht vor, dass um den Anodenbereich der Brennstoffzelle eine Bypassleitung, zur Zuführung des erzeugten Gases in das Kathodenabgas der Brennstoffzelle vor der Abtrennung des Wasserdampfs, vorgesehen ist.
  • Diese Bypassleitung wird im Kaltstartfall des Gaserzeugungssystems eine entscheidenden Rolle spielen. Üblicherweise erfolgt der Kaltstart des Gaserzeugungssystems durch eine zumindest teilweise Verbrennung des kohlenwasserstoffhaltigen Ausgangstoffes, z.B. in einem Startbrenner und/oder in dem dann als partielle Oxidationsstufe betrieben Reformer. Die dabei entstehenden Abgase können dem Anodenraum der Brennstoffzelle gegebenenfalls einerseits schaden, so dass der Bypass den Anodenraum der Brennstoffzelle entlastet. Andererseits enthalten die Abgase, wie die Abgase jeder Verbrennung eines des kohlenwasserstoffhaltigen Ausgangstoffes, zumindest teilweise dampfförmiges Wasser. Durch die Zusammenführung dieser Abgase mit dem Kathodenabgas der Brennstoffzelle vor der Abtrennung des Wasserdampfs, wird also auch der in den Abgasen des Startvorgangs des Gaserzeugungssystems enthaltene Wasserdampf bereits für den autothermen Reformer bzw. für den Übergang von einer zumindest teilweisen Verbrennung zur autothermen Reformierung genutzt.
  • Eine ausgesprochen vorteilhafte und günstige Weiterbildung des erfindungsgemäßen Brennstoffzellensystems ist dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrodenbereich der wenigstens einen Brennstoffzelle in mehrere einzelne Abschnitte unterteilt ist, wobei dem Elektrodenbereich die Reaktionsstoffe, insbesondere Wasserstoff und Luft, in einer Menge zugeführt werden, welche größer als die Menge der im Elektrodenbereich umsetzbaren Reaktionsstoffe ist, und wobei die Abschnitte des Elektrodenbereichs so angeordnet sind, dass die Reaktionsstoffe zuerst eine erste Anzahl von Abschnitten der jeweiligen Elektrodenbereiche parallel und in Strömungsrichtung danach wenigstens eine weitere kleinere Anzahl an Abschnitten anströmen.
  • Durch diese Kaskadierung der von den Reaktionsstoffen angeströmten Elektrodenbereiche, wobei es sich bei diesen Elektrodenbereichen gemäß eine sehr vorteilhaften Ausgestaltung dieser Idee insbesondere um die Anodenbereiche der wenigstens einen Brennstoffzelle handelt, werden sehr günstige Eigenschaften für den Betrieb der Brennstoffzelle erreicht. Da die Anodenbereich mit dem für diese erzeugten Wasserstoff angeströmt werden, wirken sich hier hohe Gesamtüberschüsse besonders nachteilig aus, das hierfür mit hohem Aufwand an Energie und Edukten, insbesondere Wasserdampf für die autotherme Reformierung, zuerst Wasserstoff erzeugt werden muss, welcher dann ungenutzt bleibt. Der Vorteil eines geringeren Überschusses wiegt hier also noch höher als bei der Kathodenseite, für welche lediglich etwas mehr Luft verdichtet werden muss, aus.
  • Grundsätzlich ist es natürlich von Vorteil, die Elektrodenbereiche mit einem Überschuss der Reaktionsstoffe, insbesondere den Anodenbereich mit einem Überschuss an Wasserstoff, anzuströmen, um hier den Wasserstoffpartialdruck entsprechend hoch zu halten. Andererseits bedeutet dieser Überschuss an Wasserstoff immer auch einen Verlust an Wasserstoff einerseits und einen höheren Aufwand hinsichtlich der Gaserzeugung und damit letztendlich auch eine höhere zuzuführende Menge an Wasserdampf für den autothermen Reformer andererseits.
  • Es ist also das Ziel einer entsprechenden Ausgestaltung der Elektrodenbereiche gemäß der oben genannten Ausführung, die einzelnen Abschnitte der Elektroden mit relativ hohem Überschuss an Reaktionsstoffen anzuströmen, während der Gesamtüberschuss dennoch minimiert werden soll.
  • Eine gemäß diesen Ausführung der Erfindung ausgestaltete Kaskadierung der Elektrodenbereiche kann beispielsweise so aussehen, dass zuerst drei Abschnitte parallel von den Reaktionsstoffen angeströmt werden. Im Bereich dieser Abschnitte wird dann ein Überschuss an Reaktionsstoffen in der Größenordnung von beispielsweise 40 % Verwendung finden. Nach dem Durchströmen der genannten drei Abschnitte bleibt damit immer noch ein Überschuss von 20 %, bezogen auf einen der Abschnitte, übrig: Wird also nach den drei genannten Abschnitten ein einzelner vierter Abschnitt angeströmt, so kann dieser ebenfalls noch mit einem Überschuss von 20 % der Reaktionsstoffe betrieben werden. Alle vier Abschnitte werden also mit einem vergleichsweise hohen Überschuss betrieben, während der Ge samtüberschuss, bezogen auf alle vier Abschnitte, lediglich noch 5 % beträgt.
  • Mit einem derartigen Aufbau können also die Vorteile des Betriebs der Elektrodenbereiche, und hier insbesondere der Anodenbereiche der Brennstoffzelle, mit einem Überschuss an Reaktionsstoff erreicht werden, wobei der Gesamtüberschuss minimiert wird.
  • Dabei gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten der Ausgestaltung dieser Variante der Erfindung. So ist es beispielsweise gemäß einer ersten Weiterbildung dieser Idee vorgesehen, dass die Abschnitte im Bereich jeder einzelnen der wenigstens einen Brennstoffzelle durch eine entsprechende Ausgestaltung der Reaktionsstoffzuführung ausgebildet sind.
  • Üblicherweise wird bei gattungsgemäßen Brennstoffzellensystemen nicht eine einzelnen Brennstoffzelle, sondern eine Vielzahl von Brennstoffzellen, welche zu einem Brennstoffzellenstapel bzw. Brennstoffzellenstapel zusammengefasst sind, angeströmt. In diesen einzelnen Zellen befindet sich geeignete Reaktionsstoffzuführungen, welche beispielweise in Form von geprägten oder geätzten Fließfeldern, sogenannten "flow fields", ausgebildet sind.
  • Derartige Fließfelder können nun so ausgeführt sein, dass zuerst eine gewisse Anzahl von Abschnitten parallel von den Reaktionsstoffen, und hier wiederum insbesondere von dem anodenseitig eingesetzten Wasserstoff, angeströmt werden, während danach eine kleiner Anzahl an Abschnitten entsprechend angeströmt wird. Sofern jeder einzelne der Abschnitte eine in etwa gleich große Fläche der Elektrode überdeckt, kommt es in jeder einzelnen Zelle zu dem eingangs beschriebenen Effekt.
  • Selbstverständlich kann eine derartige Kaskadierung nicht nur in zwei, sondern auch in mehreren Stufen ausgeführt werden.
  • Die alternative Ausgestaltung sieht vor, dass eine entsprechende Kaskadierung nicht durch eine Unterteilung der Reaktionsstoffzuführung im Bereich jeder einzelnen Zelle, sondern durch mehrere, jeweils strömungstechnisch parallel geschaltete einzelne, von ihren Reaktionsstoffen möglichst gleichmäßig angeströmte Brennstoffzellen gebildet wird. Jeder Abschnitt umfasst dann eine gewisse Anzahl von einzelnen Brennstoffzellen und die einzelnen Abschnitte sind untereinander in der oben genannten Art verschaltet.
  • Hinsichtlich der üblicherweise verwendeten Ausgestaltung der Brennstoffzellen in Form eines Brennstoffzellenstapels können hier prinzipiell jeder der Abschnitte durch einen eigenen Brennstoffzellenstapel gebildet werden. Gemäß einer sehr günstigen Weiterbildung der Idee werden diese einzelnen Abschnitte jedoch in einem einzigen Brennstoffzellenstapel zusammengefasst, in welchem die entsprechende Zuführung der Reaktionsstoffe dann durch Trennplatten zwischen den einzelnen Abschnitten geeignet gestaltet werden kann.
  • Eine besonders günstige Verwendung für ein derartiges Brennstoffzellensystem gemäß der Erfindung liegt aufgrund seiner sehr einfachen, kleinen und leichten Bauweise im Bereich eines Hilfsenergieerzeugers, einer sogenannten APU.
  • Eine derartige APU kann dabei als Energielieferant für elektrischer Komponenten und Peripheriesysteme, beispielsweise in Kraftfahrzeugen oder andersartigen Transportmitteln, zu Lande, im Wasser oder in der Luft eingesetzt werden. Über die APU wird dabei elektrische Energie während der Fortbewegung des Transportmittels oder auch im Stillstand desselben erzeugt, weiche elektrische Systeme, wie Navigationseinrichtungen, Klimatisierungseinrichtungen oder dergleichen, unabhängig von der zur Fortbewegung genutzten Energiequelle mit elektrischer Energie versorgen kann. Typische Größen für derartige APUs liegen bei ca. 3 bis 10 kWel.
  • Eine alternative Verwendung, bei der die durch das erfindungsgemäße Brennstoffzellensystem erzielten Vorteile hinsichtlich der Einfachheit, Robustheit und hinsichtlich des kompakten Aufbaus ebenfalls besonders günstig sind, liegt sicherlich auch in der Verwendung des Brennstoffzellensystems zum Erzeugen zumindest eines Teils der Antriebsenergie für ein Kraftfahrzeug bzw. Transportmittel zu Lande, im Wasser oder in der Luft.
  • Auch hier werden entsprechende Anforderungen an das Brennstoffzellensystem gestellt, welche insbesondere im Bereich der Kompaktheit, der Kosten und des Wirkungsgrads zu suchen sind, welche durch das erfindungsgemäße Brennstoffzellensystem in idealer Weise befriedigt werden. Das erfindungsgemäße Brennstoffzellensystem kann also als Energielieferant für die Antriebsenergie eingesetzt werden, wobei die Antriebsenergie ganz aus dem Brennstoffzellensystem stammen kann oder auch nur teilweise aus dem Brennstoffzellensystem, beispielsweise bei hybridisierten Antriebskonzepten mit Brennstoffzellensystem und Batterie oder Brennstoffzellensystem und andersartigem Antriebsenergieerzeuger, beispielsweise einem Verbrennungsmotor.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen und aus den Ausführungsbeispielen, welche anhand der Zeichnungen nachfolgend erläutert werden.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine erste mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Brennstoffzellensystems;
  • 2 eine alternative mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Brennstoffzellensystems;
  • 3 eine weitere alternative mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Brennstoffzellensystems;
  • 4 eine mögliche Ausgestaltung der strömungstechnischen Anordnung der Elektrodenbereiche der wenigstens einen Brennstoffzelle des Brennstoffzellensystems am Beispiel der Anodenbereiche;
  • 5 eine alternative mögliche Ausführungsform der Ausgestaltung gemäß 3;
  • 6 ein Zahlenbeispiel für den regulären Betrieb einer Ausgestaltungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Brennstoffzellensystems; und
  • 7 ein prinzipmäßig angedeutetes Transportmittel am Beispiel eines Fahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Brennstoffzellensystem und einem Verbrennungsmotor.
  • In 1 ist ein Brennstoffzellensystem 1 gemäß der Erfindung in einer ersten möglichen Ausführungsform dargestellt. Das Brennstoffzellensystem 1 ist in den hier dargestellten Ausführungsbeispielen jeweils mit einer Vielzahl von Brennstoffzellen dargestellt, welcher in einem Brennstoffzellenstapel 2 in an sich bekannter Weise zusammen gefasst sind. Bei den einzelnen Brennstoffzellen des Brennstoffzellenstapels 2 soll es sich insbesondere um Brennstoffzellen mit Elektronen leitender Membran, sogenannte PEM-Brennstoffzellen, handeln. Neben dem Brennstoffzellenstapel 2 ist eine entscheidende Komponente des hier dargestellten Brennstoffzellen systems 1 ein Gaserzeugungssystem 3, in welchem aus einem flüssigen, kohlenwasserstoffhaltigen Ausgangsstoff das zum Betreiben des Brennstoffzellenstapels 2 benötigte wasserstoffhaltige Gas erzeugt wird.
  • Bei dem genannten Ausgangsstoff, welcher in 1 und den nachfolgenden Figuren mit seiner chemischen Formel CnHm dargestellt ist, soll es sich bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel insbesondere um Benzin oder Diesel handeln. Prinzipiell wären für ein derartiges Gaserzeugungssystem jedoch auch andere kohlenwasserstoffhaltige Ausgangsstoffe, wie Methanol, Naphta, Kerosin, Methan oder dergleichen, denkbar.
  • In dem Gaserzeugungssystem 3 wird nun dieser kohlenwasserstoffhaltige Ausgangsstoff zusammen mit Wasser und Luft – als Sauerstofflieferant – in einem autothermen Reformer 4 in ein wasserstoffhaltiges Gas umgesetzt. Dieses wasserstoffhaltige Gas bzw. Reformat durchläuft dann in dem in 1 dargestellten Gaserzeugungssystem 3 eine nachfolgend zur Vereinfachung als Shiftstufe 5 bezeichnete Wassergasshiftstufe, ehe es im Bereich einer Feingasreinigung 6 in der Art aufbereitet wird, dass es einem Anodenraum 7 des Brennstoffzellenstapels 2 zugeführt werden kann, ohne dass in dem Reformat, für den Anodenbereich 7 des Brennstoffzellenstapels 2 schädliche Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Kohlenmonoxid oder dergleichen, enthalten sind. Diese Feingasreinigung 6 kann dabei in vielseitiger Weise ausgebildet sein, üblich sind beispielsweise Einrichtungen zur selektiven Oxidation des Kohlenmonoxids oder eine Ausgestaltung der Feingasreinigung 6 als Methanisierung, in welcher aus einem Teil des Wasserstoffs und dem Kohlenmonoxid Methan und Wasser gebildet werden. In dem in 1 und den folgenden Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel soll es sich bei der Feingasreinigung 6 jeweils um eine Methanisierung handeln, was die Erfindung jedoch nicht auf diese Art der Feingasreinigung 6 einschränken soll. Durch die zusätzliche Bildung von Wasser im Bereich der Methanisierung ist diese jedoch aus den nachfolgend noch beschriebenen Gründen für das hier dargestellte Brennstoffzellensystem 1 eine sehr günstige Art der Feingasreinigung 6.
  • Auf die Shiftstufe 5 soll hier nicht näher eingegangen werden, da derartige Shiftstufen, bei welchen durch eine Wassergasshiftreaktion der Anteil an Wasserstoff in dem aus dem autothermen Reformer 4 stammenden Reformat erhöht wird, an sich bekannt sind. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um eine einzige Shiftstufe 5, und es wären, ein derartiges Ausführungsbeispiel wird später auch noch beschrieben, jedoch auch mehrere Shiftstufen denkbar, welche dann nach Hochtemperaturshiftstufe (HTS) und Niedrigtemperaturshiftstufe (LTS) aufgeteilt werden könnten.
  • Neben dem wasserstoffhaltigen Gas aus dem Bereich des Gaserzeugungssystems 3 wird dem Brennstoffzellenstapel 2, und hier insbesondere einem Kathodenraum 8 des Brennstoffzellenstapels 2 ausserdem ein Oxidationsmittel bzw. ein zu oxidierender Reaktionsstoff zugeführt. Bei diesen Reaktionsstoff, welcher dem Kathodenraum 8 des Brennstoffzellenstapels 2 zugeführt wird, wird es sich üblicherweise um Luft handeln. Der Anodenraum 7 und der Kathodenraum 8 des Brennstoffzellenstapels 2 sind dabei so ausgebildet, dass Protonen aus dem wasserstoffhaltigen Gas durch eine PE-Membran gelangen und dass neben elektrischer Energie auch Wasser als Produkt dieser "kalten" Verbrennung entsteht. Dieses Produktwasser wird zusammen mit Restwasser der Reformierung und dem in der Methanisierung als Feingasreinigung 6 gebildeten Wasser, welches in dem wasserstoffhaltigen Gasstrom aus dem Gaserzeugungssystem 3 enthalten ist, und welches beim Betrieb durch die PE-Membran 9 hindurchtreten kann, als Wasserdampf von dem durch einen Verdichter 10 zu und durch den Kathodenraum 8 geförderten Luftstrom aus dem Bereich des Brennstoffzellenstapels 2 transportiert.
  • Der Kathodenabluftstrom des Brennstoffzellenstapels 2 gelangt dann in ein sogenanntes Membranmodul 11, in welchem er zumindest in einem Teilbereich 12 lediglich durch für Wasserdampf selektiv durchlässige Membranen 13 von der Kathodenauluft getrennt mit dieser in Kontakt kommt. Der Wasserdampf aus der Kathodenabluft wird dann diese für Wasserdampf selektiv durchlässigen Membranen 13, welche beispielsweise als Hohlfasermembranen ausgebildet sein können, durchdringen und die zu dem Kathodenraum 8 strömende Zuluft befeuchten. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die in den Kathodenraum 8 des Brennstoffzellenstapels 2 einströmende Luft ausreichend befeuchtet ist, so dass eine Schädigung der PE-Membranen 9 durch Austrocknung vermieden werden kann.
  • Nach dem Durchströmen des Membranmoduls 11 wird die dann getrocknete Kathodenabluft mit dem Abgasstrom aus dem Bereich des Anodenraums des Brennstoffzellenstapels 2 vermischt und kann gegebenenfalls einer weiteren Aufgabe zugeführt werden. Je nach Einsatz des Brennstoffzellensystems 1, beispielsweise in einem mit einem Verbrennungsmotor 33 ausgerüsteten Kraftfahrzeug 32, wie es später noch dargestellt ist, kann der gesammelte Abgasstrom beispielsweise dem Verbrennungsmotor 33 zugeführt werden, so dass die verbleibenden Reststoffe, insbesondere das Methan, im Falle der Feingasreinigung 6 durch Methanisierung, nachverbrannt werden können. Diese Nachverbrennung bzw. Umsetzung kann jedoch auch durch eine übliche Abgasreinigungsanlage erfolgen.
  • Zusätzlich zu den bereits beschriebenen, für die Funktionsweise des Brennstoffzellensystems 1 grundlegend notwendigen Bestandteile weist das in 1 dargestellte Brennstoffzellensystem 1 einige weitere Besonderheiten und Komponenten auf, welche nachfolgend erläutert werden sollen. Zuerst fällt auf, dass das Membranmodul 11 neben dem Teilbereich 12 einen weiteren Teilbereich 14 aufweist, welcher von den beispielsweise als Hohlfasermembranen ausgebildeten Membranen 13 ebenfalls durchdrungen wird. Dieser Teilbereich 14, welcher auf seiner dem feuchten Kathodenabgas abgewandten Seite der Membranen 13 gegenüber dem Teilbereich 12 abgedichtet ist, wird nun von Luft, welche über eine Drossel 15 und gegebenenfalls über eine Luftreinigungseinrichtung, wie den später noch dargestellte Luftfilter 27 des Verdichters 10, in den Teilbereich 14 einströmt, durchströmt und befeuchtet.
  • Das Membranmodul 11 mit seinen beiden Teilbereichen 12 und 14 kann beispielsweise so aufgebaut sein, dass die Hohlfasermembranen 13 von der einen Seite des Moduls zu der anderen Seite reichen und von dem feuchten Abgasstrom aus dem Bereich des Kathodenraums 8 durchströmt werden. Der Teilbereich 14 ist gegenüber dem Eintritt dieses feuchten Anodenabgases durch eine Dichtung, welche beispielsweise durch ein Vergießen der Hohlfasermembranen 13 erfolgen kann. Ein ähnliches Vergießen, welches die Teilbereiche 12 und 14 voneinander abdichtet kann auch zwischen diesen erfolgen. Damit entsteht ein einfaches kompaktes und kleines Hohlfasermembranmodul 11, welches die beiden Teilbereiche 12 und 14 aufweist und somit zwei getrennte Volumenströme an bzw. mit Wasserdampf bereitstellen kann. Um die Ausbeuten an Wasserdampf entsprechend den Erfordernissen anzupassen reicht es aus, die Größe der beiden Teilbereiche 12 und 14 sowie deren Anordnung im Bereich des in die Hohlfasermembranen 13 einströmenden und dem Bereich des aus den Hohlfasermembranen 13 ausströmenden feuchten Abgases geeignet zu wählen.
  • Der über die Drossel 15 in dem Teilbereich 14 befeuchtete Luftstrom wird durch eine Fördereinrichtung 16, welche beispielsweise mit dem Verdichter 10 auf einer gemeinsamen Welle 17 und von einem gemeinsamen Motor 18 angetrieben sein kann, in den Bereich des Gaserzeugungssystems 3 gefördert. Unmittelbar vor dem Eintritt in den Bereich des Gaserzeugungssystems 3 wird diesem wasserdampfstrom, welcher von der Fördereinrichtung 16 mit Unterstützung der Luft als Transportmedium transportiert wird, der kohlenwasserstoffhaltige Ausgangsstoff CnHm, beispielsweise Benzin, zugeführt.
  • Das Gemisch aus Benzin, Wasserdampf und Luft, welches zur autothermen Reformierung geeignet ist, wird über einen Wärmetauscher 19 und einen später noch zu erläuternden, dem Kaltstartfall vorbehaltenen Brenner 20 zur Reformierung in den autothermen Reformer 4 geleitet. Das Zumischen des Benzins vor dem Eintritt in den Wärmetauscher 19 ist besonders günstig, da es durch die häufigen Richtungswechsels des in den Wärmetauscher 19 strömenden Gases zu einer sehr guten Vermischung des Wasserdampfs mit dem Benzin kommt und da dieses, wenn es z. B. flüssig in dem Wasserdampf zerstäubt wird, im Bereich des Wärmetauschers 19 sehr leicht verdampft werden kann, da die eingesetzte Menge an Benzin im Verhältnis zum Wasserdampf vergleichsweise klein ist und Benzin gut verdampft.
  • In dem autothermen Reformer 4 erfolgt dann die Umsetzung dieses Gemischs in ein wasserstoffhaltiges Reformat, welches eine vergleichsweise hohe Temperatur von ca. 850 bis 900 °C aufweist. Dieses wasserstoffhaltige heiße Reformat strömt dann durch den Wärmetauscher 19 in den Bereich der Shiftstufe 5, wobei in dem Wärmetauscher 19 dabei das wasserstoffhaltige Reformat auf ca. 300 °C abgekühlt und das Gemisch aus Wasserdampf, Benzin und Luft auf eine geeignete Eingangstemperatur in den autothermen Reformer 4 von ca. 800 °C aufgewärmt wird.
  • Im Bereich der Shiftstufe 5 erfolgt dann die an sich bekannte Wassergasshiftreaktion, bei welcher zusätzlicher Wasserstoff entsteht, und bei welcher sich außerdem die Temperatur in dem Reformat um rund 100 °C anhebt. Nach der Shiftstufe 5 durchströmt das wasserstoffhaltige Reformat dann einen weiteren Wärmetauscher 21, in welchem es durch ein flüssiges Kühlmedium auf eine geeignete Eintrittstemperatur in die Feingasreinigung 6 abgekühlt wird. Bei der bereits mehrfach angesprochenen Methanisierung als Feingasreinigung 6 sollte diese Temperatur in der Größenordnung von ca. 200 °C liegen.
  • Der Wärmetauscher 21 kann als sehr kleiner, kompakter und effektiv arbeitender Wärmetauscher 21 realisiert werden, da das flüssige Kühlmedium, welches ihn kühlt, in allen Betriebszuständen des Brennstoffzellensystems 1 flüssig ist und aus dem ohnehin vorhandenen Kühlkreislauf 22 des Brennstoffzellensystems stammt. Durch diese besondere Ausgestaltung des Wärmetauschers 21 mit Anbindung an den Kühlkreislauf 22 lässt sich die Temperatur für den Eintritt in die Feingasreinigung 6, beispielsweise über ein Drei-Wege-Proportionalventil 210, ideal einstellen bzw. regeln, was wiederum den positiven Effekt hat, dass der Umsatz und die Reinigungsleistung im Bereich der Feingasreinigung optimiert werden kann, da diese durch die Temperatur der ihr zuströmenden Edukte stark beein flusst wird. Die unabhängige Regelung der Temperatur im Bereich des Wärmetauschers 21 durch den Kühlkreislauf 22 stellt somit eine sehr einfache und effektive Möglichkeit der Verbesserung der Qualität der Gasreinigung des Stoffumsatzes im Bereich der Feingasreinigung 6 dar.
  • Nach dem verlassen des Gaserzeugungssystems 3 strömt das wasserstoffhaltige Gas in den Bereich des Brennstoffzellenstapels 2. Da das wasserstoffhaltige Gas nach der Feingasreinigung 6 eine Temperatur in der Größenordnung von 250 °C aufweist, und da die Temperatur im Bereich des Anodenraums 7 des Brennstoffzellenstapels 2 deutlich niedriger sein sollte, strömt das aus dem Gaserzeugungssystem 3 stammende wasserstoffhaltige Gas durch einen weiteren Wärmetauscher 23. Dieser Wärmetauscher ist dabei in idealer Weise in den Brennstoffzellenstapel 2 integriert. Er wird letztendlich durch einen Kühlwärmetauscher 24, welcher Teil des Kühlkreislaufs 22 ist, zusammen mit den weiteren Komponenten des Brennstoffzellenstapels 2 gekühlt. Die Integration des Wärmetauschers 23 in den Brennstoffzellenstapel 2 ist außerdem sehr günstig, da sich ein derartiger Aufbau sehr kompakt ausbilden lässt und die Leitungslängen zwischen dem Gaserzeugungssystem 3 und dem Brennstoffzellenstapel 2 sehr gering gehalten werden können.
  • Neben den bereits erwähnten Wärmetauschern 21 und 24 ist außerdem eine Fördereinrichtung 25 sowie ein Kühler 26 Bestandteil des angesprochenen Kühlkreislaufs 22. Der Kühler 26 üblicherweise von einem Luftstrom gekühlt, welcher beispielsweise aus dem Fahrtwind resultieren oder durch einen exemplarisch angedeuteten Lüfter 260 erzeugt werden kann. Bei der Verwendung des Brennstoffzellensystems 1 in einem Fahrzeug 32 kann dieser Kühlkreislauf 22 an den ggf. bereits vorhandenen Kühlkreislauf des Fahrzeugs 32, z.B. an den Kühlkreislauf des Verbrennungsmotors 33 oder dergleichen, angekoppelt werden. Vergleichbar wie in einem solchen Kühlkreislauf wird auch in dem Kühlkreislauf 22 des Brennstoffzellensystems 1 ein frost sicheres Kühlmittel, beispielsweise auf Basis eines Wasser-Glykol-Gemischs strömen, welches in allen Betriebszuständen des Brennstoffzellensystems 1 flüssig bleibt und so für eine sehr hohe Kühlleistung sorgen kann.
  • Neben diesen bereits erläuterten Komponenten des Brennstoffzellensystems 1 in 1 sind neben einem Luftfilter 27 einige weitere Komponenten vorhanden, welche überwiegend für den Kaltstartfall des Brennstoffzellensystems 1 von Bedeutung sind. So wird im Falle des Kaltstarts beispielsweise der bereits erwähnte Startbrenner 20 Verwendung finden, in welchem Luft zusammen mit dem Benzin verbrannt wird, um mit einer derartigen Flammverbrennung den autothermen Reformer 4 sehr schnell auf Temperatur zu bringen. Die Luft wird dabei mittels der Fördereinrichtung 16 durch die Drossel 15 und den Teilbereich 14 des Membranmoduls 11 gefördert. Im ersten Augenblick des Kaltstarts wird hierin noch keinerlei Wasserdampf vorhanden sein, dies kann in dieser frühen Phase des Kaltstarts jedoch toleriert werden. Die Luft gelangt dann auf dem beschriebenen Weg in den Bereich des Startbrenners 20 und wird dort zusammen mit dem Benzin verbrannt um, wie bereits erwähnt, den autothermen Reformer 4 möglichst schnell auf seine Betriebstemperatur aufzuheizen. Der autotherme Reformer 4 selbst wird dann zuerst als partielle Oxidationsstufe betrieben, um sich weiter aufzuheizen. Parallel dazu wird das Benzin-Luftgemisch über ein schaltbares im Falle des Kaltstarts geöffnetes Ventil 201 in den Bereich der Shiftstufe 5 geleitet, um mit der enthaltenen Luft auch hier eine Verbrennung des in dem autothermen Reformer 4 entstehenden Wasserstoffs und Kohlenmonoxids und ggf. des Brennstoffs zu erreichen um eine schnellstmögliche Erwärmung zu realisieren.
  • Das in dem Gaserzeugungssystem 3 im Falle des Kaltstarts entstehende Gas wird in an sich bekannter Weise nicht durch den Brennstoffzellenstapel 2 geleitet, da die in ihm enthaltenen Inhaltsstoffe die Katalysatoren und dergleichen im Bereich des Anodenraums 7 gefährden könnten. Das entstehende Gas wird vielmehr durch eine schaltbares Drei-Wege Ventil 280 und eine Bypassleitung 28 um den Anodenraum 7 des Brennstoffzellenstapels 2 geleitet und gelangt dann in neuer Weise, gegebenenfalls zusammen mit bereits durch den Kathodenraum 8 strömenden Luft in den Bereich des Membranmoduls 11. Da bei jeder herkömmlichen Verbrennung auch Wasserdampf als eines der Produkte entsteht, wird so bereits sehr früh eine Bereitstellung von Wasserdampf durch das Membranmodul 11 erreicht, so dass ein kontinuierlicher Übergang vom Kaltstartbetrieb in den regulären Betrieb des Gaserzeugungssystems 3 stattfinden kann. Parallel dazu wird in dieser frühen Phase über den Wärmetauscher 21 Kühlmedium geleitet, so dass sich auch der Kühlkreislauf 22 und über den Kühlwärmetauscher 24 der Brennstoffzellenstapel 2 möglichst schnell erwärmt.
  • Das gesamte Brennstoffzellensystem 1 kommt dabei grundsätzlich ohne flüssiges Wasser aus, da der gesamte für das Gaserzeugungssystem und für die Befeuchtung der Kathodenzuluft benötigte Wasserdampf dampfförmig aus dem Bereich der Abluft des Kathodenraums 8 und im Kaltstartfall des Bypass 28 stammt und durch das Membranmodul 11 strömt um die zuströmende Luft sowohl zu dem Kathodenraum 8 als auch zu dem Gaserzeugungssystem 3 entsprechend zu befeuchten.
  • In 2 ist eine zweite Variante des Brennstoffzellensystems 1 dargestellt, welches sich letztendlich nur durch drei Punkte von dem in 1 beschriebenen Brennstoffzellensystem 1 unterscheidet.
  • Der erste Unterschied ist im Bereich des Gaserzeugungssystems 3 zu suchen. Anstatt der in 1 beschriebenen Ausführung mit einer einzigen Shiftstufe 5 weist das hier beschriebene Gaserzeugungssystem 3 einen zweistufigen Wassergasshift mit einer Hochtemperaturshiftstufe (HTS) 5a und einer Niedrigtemperaturshiftstufe (LTS / Low Temperature Shift) 5b auf. Die Niedrigtemperaturshiftstufe 5b ist dabei in Kombination mit der als Methanisierung ausgebildeten Feingasreinigung 6 rea lisiert. Der Vorteil gegenüber dem eingangs beschriebenen Gaserzeugungssystem 3 mit einer einzigen Shiftstufe 5 liegt nun darin, dass die Regelung der Hochtemperaturshiftstufe 5a für die Qualität des erzeugten wasserstoffhaltigen Gases praktisch unwichtig wird. Man spart sich hierdurch also eine entsprechende Regelung der Hochtemperaturshiftstufe 5a. Die Temperaturerhöhung im Bereich der adiabat arbeitenden Niedrigtemperaturshiftstufe 5b und der Methanisierung 6 ist mit deutlich unter 100 K so gering, dass hier ein sehr gutes Regelverhalten ermöglicht wird, so dass über die bereits angesprochene unabhängige Regelung der Temperatur durch den Wärmetauscher 21 sehr gute Umsätze eingestellt werden können. Durch den entsprechend guten Umsatz von Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid und die entsprechend gute Funktionsweise der Niedrigtemperaturshiftstufe steigt damit letztendlich der Wirkungsgrad des Gaserzeugungssystems entsprechend an. Außerdem kann auf eine sonst ggf. erforderliche Kühlung von Shiftstufe 5 und Methanisierung 6 bei einer derartigen Ausgestaltung verzichtet werden.
  • Letztendlich mit diesem Aufbau verbunden ist auch die Erweiterung der Luft- bzw. Luft-Benzin-Zuführung zu den Shiftstufen 5a, 5b im Falle des Kaltstarts. Das dafür zusätzlich vorhandene Ventil 202 ist analog zu dem Ventil 201 zu verstehen.
  • Der zweite Unterschied liegt im Bereich der Anbindung des Bypass 28, welcher hier nicht mittelbar nach dem Gaserzeugungssystem 3 abzweigt, sondern welcher so angeordnet ist, dass das aus dem Gaserzeugungssystem 3 stammende Gas auch dann, wenn es über den Bypass 28 geführt wird, also im Kaltstartfall, vor dem Erreichen des Bypass 28 noch den Wärmetauscher 23 durchströmt. Die in dem Gas enthaltene thermische Energie kommt somit dem Brennstoffzellenstapel 2 zugute, so dass dieser sich im Falle des Kaltstarts schneller erwärmt, als bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel. Allerdings erfordert eine so ausgestaltete Abzweigung des Bypass 28 mit dem Ventil 280 zwischen dem Wärmetauscher 23 und dem Anoden raum 7 meist einen etwas größeren konstruktiven Aufbau, da die Gasführung mit Einströmen in den Wärmetauscher 23 üblicherweise in den Brennstoffzellenstapel 2 integriert ist, und so ein geringfügig höher konstruktiver Aufwand zur Realisierung des Bypass 28 entsteht.
  • Zum Dritten stammt die als Transportmittel für den Wasserdampf und als Edukt für den autothermen Reformer 4 genutzte Luft bei der Ausführung gemäß 2 aus dem Bereich des Verdichters 10. Die erforderliche Leistung für das Fördermittel 16 kann so teilweise verlagert werden.
  • Die weiteren Ausgestaltungen der 2 sind analog zu denen aus 1 zu verstehen, so dass hier nicht näher auf das Brennstoffzellensystem 1 gemäß 2 eingegangen werden muss.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform des Brennstoffzellensystems 1 dargestellt, welche wiederum weitgehend analog zu der in 2 aufgebaut ist.
  • Der Unterschied zu dem Brennstoffzellensystem 1 in 2 ist lediglich der, dass zur Zufuhr des Wasserdampfs aus dem Bereich des Membranmoduls 11 in den Bereich des Gaserzeugungssystems 3 nicht die Luft als Transportstrom genutzt wird. Aus dem Teilbereich 14 des Membranmoduls 11 wird lediglich über einen daran durch die Fördereinrichtung 16, welche beispielsweise, wie auch der Verdichter 10 als Drehschieberkompressor ausgebildet sein kann, ein Unterdruck erzeugt, welcher für den Abzug des Wasserdampfs aus dem Teilbereich 14 sorgt. Dieser Wasserdampf wird dann in den Bereich des Gaserzeugungssystems 3 gefördert, wobei ihm in der oben bereits beschriebenen Weise vor dem Eintritt in das Gaserzeugungssystem 3 der kohlenwasserstoffhaltige Ausgangsstoff CnHm zugegeben wird. Das Gemisch aus Wasserdampf und kohlenwasserstoffhaltigem Ausgangsstoff gelangt dann durch den Wärmetauscher 19 in den Bereich des autothermen Reformers 4 bzw. Starbrenners 20. Die für die autotherme Reformierung ebenfalls benötigte Luft wird von dem Verdichter 10 bereitgestellt und gelangt getrennt von dem Wasserdampf-Benzin-Gemisch durch den Wärmetauscher 19 in den Bereich des Brenners 20. Die Luft und das Wasserdampf-Benzin-Gemisch werden erst unmittelbar vor dem Eintritt in den Startbrenner 20 bzw. autothermen Reformer 4 miteinander vermischt. Dies hat den Vorteil, dass die Gefahr einer vorzeitigen Entzündung des Gemischs, beispielsweise im Wärmetauscher 19 vermieden werden kann. Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird den beiden Shiftstufen 5a, 5b im Kaltstartfall über die schaltbaren Ventile 201 und 202 dann lediglich Luft zugeführt, diese reicht jedoch aufgrund der nach dem autothermen Reformer 4, welcher im Kaltstartfall als partielle Oxidationsstufe betrieben wird, noch vorliegenden Inhaltsstoffen seiner Abgase aus um durch eine entsprechende Umsetzung in den Shiftstufen 5a, 5b diese sowie die Feingasreinigung 6 schnell zu erwärmen.
  • Um nun den Verbrauch an Wasserstoff in dem Brennstoffzellenstapel 2 und damit letztendlich auch den Bedarf an Wasserdampf für das Gaserzeugungssystem 3, in welchem dieser Wasserstoff erzeugt wird, möglichst gering zu halten und dennoch eine gute Funktionsweise der Brennstoffzellen im Brennstoffzellenstapel 2 sicher zu stellen, wird bei dem Brennstoffzellensystem 1 eine entsprechende Verschaltung der Anodenbereiche des Anodenraums 7 realisiert, bei welcher einzelne Abschnitte 29 des Anodenraums 7 so angeordnet sind, dass der Wasserstoff zuerst eine erste Anzahl von Abschnitten 29 parallel und in Strömungsrichtung danach wenigstens eine weitere, kleinere Anzahl an Abschnitten 29 durchströmt. Ein derartiger Aufbau ist prinzipmäßig in 4 angedeutet. Durch diese Kaskadierung einzelnen Abschnitte 29 des Anodenraums 7 des Brennstoffzellenstapels 2 kann erreicht werden, dass ein minimaler Gesamtüberschuss an Wasserstoff benötigt wird, wobei jedem der Abschnitte einen ausreichend hohen Überschuss an Wasserstoff zur Umsetzung zur Verfügung steht.
  • Prinzipiell wäre eine Kaskadierung auch beider Elektrodenbereich, also sowohl der Anode 7 als auch der Kathode 8 denkbar, bei der Kathode 8 spielt dies jedoch keine so entscheidenden Rolle, wie bei der hier exemplarisch beschriebenen Anode 7, da hier für einen Überschuss lediglich die durch den Verdichter geförderte Menge etwas erhöht werden muss, so dass Sauerstoff immer ausreichend zur Verfügung steht.
  • In 4 ist beispielhaft eine Ausgestaltung dargestellt, bei der die einzelnen Brennstoffzellen des Brennstoffzellenstapels jeweils zu den Abschnitten 29 zusammengefasst sind. Beispielhaft sollen hier jeweils fünfzehn Einzelzellen 30 zusammengefasst werden. Diese fünfzehn Einzelzellen 30 werden jeweils parallel angeströmt, wobei der einströmende Wasserstoff drei der Abschnitte 29 parallel durchströmt. Das nachfolgende Zahlenbeispiel soll eine mögliche Verteilung im Bereich des Anodenraums 7 eines eine elektrische Nennleistung von 5 kWel aufweisenden Brennstoffzellenstapels 2 erläutern. Dem gesamten Anodenraum 7 werden dabei 151 Mol/h Wasserstoff im Bereich A mit einem Gesamtüberschuss von 1,05 und einem Druck von 2 bara zugeführt. Entsprechend dem aus dem Bereich des Gaserzeugungssystems 3 stammenden Wasserstoffgehalt in dem Reformatgas ergibt sich ein Wasserstoffpartialdruck von 0,94 bara, bei einem Wasserstoffgehalt von 47 %.
  • Dieser im Bereich A einströmende Wasserstoffgasstrom wird auf drei der Abschnitte 29 parallel aufgeteilt, womit sich für jeden Abschnitt eine Wasserstoffmenge von 50,3 Mol/h Wasserstoff bei den genannten Druckbedingungen und einem Wasserstoffüberschuss von 1,4 für jeden der Abschnitte 29 ergibt. Nach dem Durchströmen der drei parallel geschalteten Abschnitte 29 und dem Sammeln des Abgases aus diesen Abschnitten wird sich im Bereich B ein Druck von 1,95 bara bei 43 Mol/h Wasserstoff einstellen. Aufgrund der noch vorliegenden Wasserstoffkonzentration von 19 % wird sich ein Wasserstoffpartialdruck in der Größenordnung von 0,37 bara einstellen. Der noch vorhandene Wasserstoff entspricht einem Gesamtüber schuss von 1,2 für den nachfolgenden Abschnitt 29, welcher in etwa eine gleich große aktive Zellfläche aufweist, wie die zuvor erläuterten Abschnitte 29. In dem hier dargestellten Fall wird also auch der Abschnitt 29 aus fünfzehn parallel geschalteten Einzelzellen 30 bestehen. Nach dem Durchströmen dieses letzten Abschnitts 29 werden im Bereich C 7 Mol/h an Wasserstoff verbleiben, so dass sich auf den gesamten Anodenraum 7 betrachtet ein Gesamtüberschuss 1,05 einstellt, bei einem im Bereich C vorhandenen Druck von 1, 9 bara und einem entsprechenden Wasserstoffpartialdruck von 0,08 bara bei 4 Wasserstoff.
  • Der Aufbau mit der hier dargestellten Kaskadierung zeigt also, dass jeder der Abschnitte 29 unter vergleichsweise guten Bedingungen mit relativ hohem Überschuss an Wasserstoff angeströmt werden kann, wodurch der Gesamtüberschuss an Wasserstoff bezogen auf den gesamten Anodenraum 7 dennoch vergleichsweise niedrig, hier bei 1,05 liegt.
  • In 5 ist ein hierzu vergleichbarer Aufbau dargestellt, wobei in 5 prinzipiell ein Fließfeld 31 als Reaktionsstoffzuführung angedeutet sein soll. Derartige Fließfelder, welche üblicherweise auch mit dem englischen Begriff "flow field" bezeichnet werden, dienen der Zufuhr der Reaktionsstoffe – hier wiederum auf das Beispiel des Anodenbereichs bezogen, des Wasserstoffs – in den Bereich der PE-Membran 9 jeder der Einzelzellen 30. In dem in 4 beschriebenen Beispiel, bei dem jeweils mehrere von ihren Reaktionsstoffen wenigstens annähernd homogen angeströmte Zellen parallel zu einem Abschnitt zusammengefasst sind, könnte, in 5 dargestellt, auch jede Einzelzelle 30 aufgrund der Ausgestaltung ihres Fließfelds 31 so aufgebaut sein, dass sich im Bereich jeder Einzelzelle 30 die Abschnitte 29' derart ausbilden, dass jeder der Abschnitte 29' eine vergleichbar große Fläche der PE-Membran 9 mit Wasserstoff versorgt, und dass diese Abschnitte 29' des Fließfelds 31 in der oben bereits erläuterten Art miteinander verschaltet sind.
  • Beide Ausgestaltungen lassen sich dabei in einen einzigen Brennstoffzellenstapel 2 integrieren, wobei bei der Ausgestaltung gemäß 4 lediglich einige Trennelemente zwischen den einzelnen Abschnitten entsprechend modifiziert werden müssen, um die beschriebene Strömungsführung zu ermöglichen, während bei der Ausgestaltung gemäß 5 sämtliche Fließfelder angepasst werden müssten.
  • Neben dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Kaskadierung 3:1 werden selbstverständlich auch andere Ausführungsformen denkbar. Die Überlegung und Versuche des Erfinders haben hier gezeigt, dass ein Weg hin zu einem größeren Faktor, beispielsweise 4:1, 5:1 und dergleichen durchaus sinnvoll wäre, da dann mehr Anschnitte 29 bzw. 29' mit einem sehr hohen Überschuss und entsprechend hohem Wasserstoffpartialdruck angeströmt werden würden. Es muss hierbei nach Möglichkeit jedoch ein Optimum zwischen konstruktivem Aufwand und Nutzen realisiert werden, welches sich für Brennstoffzellensystem 1 mit Leistung bis zu 100 kWel sicherlich in der hier dargestellten Ausgestaltung der Kaskadierung in Verhältnis 3:1 findet.
  • Bevor abschließend auf die bevorzugten Verwendungsmöglichkeiten eines derartigen Brennstoffzellensystems 1 eingegangen werden soll, wird anhand der Ausgestaltung des Brennstoffzellensystems 1 in 6 nochmals anhand eines sehr konkreten Zahlenbeispiels erläutert werden, welches sich auf ein Brennstoffzellensystem 1 als Hilfsenergieerzeuger (APU) bezieht, wobei dieser eine elektrische Nennleistung von 5 kWel aufweisen soll.
  • Die Ausgestaltung des Brennstoffzellensystems 1 gemäß 6 entspricht dabei über weite Strecke dem in 2 bereits ausführlich beschriebenen Brennstoffzellensystem 1, ohne eine Berücksichtigung der kaltstartrelevanten Elemente und mit einer exemplarischen Darstellung der Kaskadierung des Anoden raums 7, so dass hier nicht weiter auf die funktionellen Details eingegangen werden soll. Nachfolgend soll lediglich anhand der in den jeweiligen Bereichen des Brennstoffzellensystems herrschenden Temperaturen, Drücken, erforderlichen Kühlleistungen und dergleichen ein Zahlenbeispiel für die oben gemachten Ausführungen angegeben werden. Dieses Zahlenbeispiel in 6 sollte unter Bezugnahme auf die in 2 bereits gemachten Erläuterungen eigentlich selbst erklärend sein, so dass hier lediglich einige der Bezeichnungen kurz erläutert werden sollen.
  • Die mit P bezeichneten Werte geben den Druck im jeweiligen Bereich an, wobei die in der Zeichnung gewählte Einheit "bara" selbstverständlich als [barg] zu verstehen ist. Die mit PH2O bezeichneten Werte dementsprechend den Partialdruck des in diesem Bereich befindlichen Wasserdampfs. Die Werte H2-St. und O2-St. bezeichnen die jeweiligen stöcheometrischen Überschüsse des Wasserstoffs bzw. Sauerstoffs. Die fettgedruckten mit [°C] gekennzeichneten Zahlenwerte geben die Temperaturen des Reformatgases im jeweiligen Bereich des Gaserzeugungssystems 3 bzw, des, hier nicht explizit dargestellten Kühlkreislaufs 22 beim Eintritt und beim Austritt aus dem Brennstoffzellenstapel 2 an. Mit R wird die relative Feuchte bezeichnet, während TP den Taupunkt den Gemischs bei den jeweils vorliegenden Bedingungen kennzeichnet. Mit S/C wird das sogenannte Steam-to-Carbon-ratio, also das Verhältnis von Wasserdampf zu Kohlenstoff bezeichnet, während λ die Luftzahl wiederspiegelt. Die in 6 in [W] angegebenen Leistungen im Bereich der Wärmetauscher 19, 21, 23 stellen die beim regulären Betrieb an diesen Stellen erforderlichen Kühlleistungen für das Reformatgas bzw. wasserstoffhaltige Gas dar, welche entweder durch den Kühlkreislauf 22 abgeführt werden oder zur Erwärmung der Edukte vor dem autothermen Reformer 4 dienen. Als letztes wären noch die Bezeichnungen U: zu erläutern, welche die entsprechenden Umsätze im Bereich der Shiftstufe 5a bzw. der Kombination aus Shiftstufe 5b und Feingasreinigung 6 darstellen.
  • In 7 soll abschließend die bevorzugte Einsatzmöglichkeit des Brennstoffzellensystems 1 erläutert werden. In 7 ist ein Teil eines prinzipmäßig angedeuteten Transportmittels 32 zu erkennen, welches hier als Kraftfahrzeug 32 für den Transport von Personen oder Gegenständen auf dem Lande ausgebildet ist. Das Transportmittel 32 könnte analog hierzu auch als Schiff, Flugzeug oder dergleichen ausgebildet sein. Das in 7 dargestellte Transportmittel verfügt über ein erfindungsgemäßes Brennstoffzellensystem 1, sowie einen optionale Verbrennungsmotor 33, welcher z.B. dem Vortrieb des Transportmittels 32 dienen kann. Auf einen derartigen Verbrennungsmotor 33 kann jedoch auch verzichtet werden, wenn die elektrische Energie aus dem Brennstoffzellensystem 1 nicht nur zur Versorgung von elektrischen Energieverbrauchern in dem Transportmittel 32, wie beispielsweise Klimaanlagen, Navigationssysteme, Elektronikkomponenten und dergleichen genutzt wird, sondern wenn ein Teil der Energie des Brennstoffzellensystems 1 auch für Antriebszwecke der Transportmittels 32 genutzt wird. Unabhängig von der Ausgestaltung des Brennstoffzellensystems 1 als APU oder als Antriebsenergielieferant ist in dem Transportmittel 32 in an sich bekannter Weise ein Kühler 34 vorgesehen, welcher entweder mit dem Kühlkreislauf 22 des Brennstoffzellensystems 1 gekoppelt ist oder welcher unmittelbar dem im Rahmen des Brennstoffzellensystems 1 beschriebenen Kühler 26 entspricht.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Brennstoffzellensystems 1 beim Einsatz in dem Transportmittel 32 liegt nun darin, dass dieses Brennstoffzellensystem 1 sehr klein, sehr kompakt und mit einer vergleichsweise geringen Anzahl an Einzelkomponenten aufgebaut werden kann. Das System wird dadurch klein, leicht und kostengünstig, so dass es sich für den Einsatz in dem Kraftfahrzeug 32 prädestiniert. Außerdem kann durch den Verzicht auf Flüssigwasser ein Betrieb und insbesondere ein Start des Brennstoffzellensystems 1 auch bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt erfolgen. Die Ge fahr eines Einfrierens ist aufgrund des fehlenden Flüssigwassers im Bereich des Brennstoffzellensystems 1 prinzipbedingt ausgeschlossen. Lediglich im Bereich des Kühlkreislaufs 22 ist ein flüssiges Kühlmedium vorhanden, da dieses jedoch nicht zur Reformierung genutzt wird und damit nicht die entsprechenden Anforderungen an dessen Reinheit gestellt werden müssen, kann hier ein herkömmliches Wasser-Frostschutzmittel-Gemisch, wie z.B. ein Wasser-Glykol-Gemisch eingesetzt werden.
  • Bei einer Ausgestaltung des Brennstoffzellensystems 1 als APU, deren Abgase dem Verbrennungsmotor 33 zugeführt werden, lässt sich bei dem durch 6 beschriebenen System ein Gesamtwirkungsgrad von 40 % erzielen. Die 5 kWel-APU erzielt dann eine Nettoleistung von 4 kWel, wobei sich die Wirkungsgrade auf einen Brennstoffzellenstapelwirkungsgrad von 52 einen Wirkungsgrad des Gaserzeugungssystems von 94 % und einen Wirkungsgrad der Elektronikkomponenten von 80 % aufteilen.
  • Wird für dieselbe APU der Betrieb als reine Stand-APU also ohne den laufenden Verbrennungsmotor 33 angenommen, so ergibt sich ein Wirkungsgrad von 35 %, da beispielsweise die Kühlung nicht gemeinsam mit dem Motor genutzt werden kann und da die Reststoffe nicht im Motor verbrannt sondern in einer Abgasanlage anderweitig entsorgt werden müssen. Dieser Wirkungsgrad von 35 % teilt sich dann wieder auf den Brennstoffzellenstapel mit 52 %, das Gaserzeugungssystem 3 in diesem Fall mit 86 % sowie die Elektronik mit 76 % auf. Eine Nettoleistung von 3,8 kWel ist zu erzielen.
  • Selbstverständlich sind neben den konkret dargestellten Varianten des Brennstoffzellensystems 1 in den vorhergehenden Figuren auch alle anderen denkbaren Kombinationen der für das Brennstoffzellensystem 1 in der hier beschriebenen Art charakteristischen Komponenten untereinander zu einem System denkbar und fallen unter den Umfang der Erfindung.

Claims (32)

  1. Brennstoffzellensystem mit wenigstens einer Brennstoffzelle, insbesondere einer PEM-Brennstoffzelle, und einem Gaserzeugungssystem, welches aus Luft, Wasser und einem kohlenwasserstoffhaltigen Ausgangsstoff, insbesondere Benzin oder Diesel, mittels eines autothermen Reformers ein wasserstoffreiches Gas erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte im Bereich des Gaserzeugungssystems (3) benötigte Wasser als Wasserdampf aus dem Bereich der wenigstens einen Brennstoffzelle (Brennstoffzellenstapel 2) in den Bereich des Gaserzeugungssystems (3) gelangt.
  2. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für Wasserdampf selektiv durchlässigen Membranen (13) zur Abtrennung des dem Gaserzeugungssystem (3) zugeführten Wasserdampfs zumindest aus dem Kathodenabgas der Brennstoffzelle (Brennstoffzellenstapel 2) vorgesehen sind.
  3. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Abtrennung des Wasserdampfs für das Gaserzeugungssystem (3) auch die Befeuchtung des der wenigstens einen Brennstoffzelle (Brennstoffzellenstapel 2) kathodenseitig zugeführten Reaktionsstoffes, insbesondere Luft, durch das Kathodenabgas mittels für Wasserdampf se lektiv durchlässigen Membranen (13) erfolgt, wobei die Membranen (13) für die Abtrennung und die Befeuchtung in einem Membranmodul (11) zusammengefasst sind.
  4. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranen (13) als Hohlfasermembranen ausgebildet sind.
  5. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch seine Ausbildung ohne Komponenten zur Handhabung von flüssigem Wasser.
  6. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserdampf vor dem Eintritt in den autothermen Reformer (4) durch einen Wärmetauscher (19) strömt, welcher von dem aus dem autothermen Reformer (4) strömenden Reformat beheizt ist.
  7. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wasserdampf vor dem Eintritt in den Wärmetauscher (19) der kohlenwasserstoffhaltige Ausgangsstoff zugeführt ist.
  8. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transport des Wasserdampfs in den Bereich des Gaserzeugungssystems (3) durch ein Fördermittel (16) erfolgt.
  9. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transport des Wasserdampfs durch einen Transportgasstrom unterstützt ist.
  10. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass der Transportgasstrom durch die dem autothermen Reformer (4) zugeführte Luft gebildet ist.
  11. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dem autothermen Reformer (4) zugeführte Luft erst unmittelbar vor dem autothermen Reformer (4) mit dem Wasserdampf zusammengeführt ist.
  12. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gaserzeugungssystem (3) zwischen wenigstens einer ersten Wassergasshiftstufe (5,5a) und einer weiteren Wassergasshiftstufe (5b) und/oder einer Feingasreinigung (6) ein von einem Kühlmedium durchströmter Wärmetauscher (21) in dem Reformatgasstrom vorgesehen ist, dessen Kühlleistung durch das Kühlmedium unabhängig regelbar ist.
  13. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmedium in allem Betriebszuständen flüssig vorliegt.
  14. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wassergasshiftstufe (5a) als Hochtemperaturshiftstufe ausgebildet ist, woran sich nach dem Wärmetauscher (21) eine Niedertemperaturshiftstufe als weitere Wassergasshiftstufe (5b) und unmittelbar daran die Feingasreinigung (6) anschließt.
  15. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Feingasreinigung (6) als Methanisierung ausgebildet ist.
  16. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gaserzeugungssystem (3) und der wenigstens einen Brennstoffzelle (Brennstoffzellenstapel 2) ein Wärmetauscher (23) vorgesehen ist, welcher in einen die wenigstens eine Brennstoffzelle umfassenden Brennstoffzellenstapel (2) integriert ist.
  17. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Gaserzeugungssystems (3) ein Brenner (20) vorgesehen ist, welcher ausschließlich zum Starten des Gaserzeugungssystems (3) dient.
  18. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Luftzuführung in den Bereich der wenigstens einen Wassergasshiftstufe (5,5a,5b) vorgesehen ist.
  19. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass um den Anodenbereich (7) der Brennstoffzelle (Brennstoffzellenstapel 2) eine Bypassleitung (28), zur Zuführung des erzeugten Gases in das Kathodenabgas der Brennstoffzelle (Brennstoffzellenstapel 2) vor der Abtrennung (Membranmodul 11) des Wasserdampfs, vorgesehen ist.
  20. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypassleitung (28) das erzeugte Gas zumindest teilweise nach der Feingasreinigung (6) und vor dem durchströmen des in den Brennstoffzellenstapel (2) integ rierten Wärmetauschers (23) um den Anodenbereich (7) der Brennstoffzelle (Brennstoffzellenstapel 2) leitet.
  21. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypassleitung (28) das erzeugte Gas zumindest teilweise nach dem durchströmen des in den Brennstoffzellenstapel (2) integrierten Wärmetauschers (23) um den Anodenbereich (7) der Brennstoffzelle (Brennstoffzellenstapel 2) leitet.
  22. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrodenbereich (7,8) der wenigstens einen Brennstoffzelle (Brennstoffzellenstapel 2) in mehrere einzelne Abschnitte (29) unterteilt ist, wobei dem Elektrodenbereich (7,8) Reaktionsstoffe, insbesondere Wasserstoff und Luft, in einer Menge zugeführt werden, welche größer als die Menge der im Elektrodenbereich (7,8) umsetzbaren Reaktionsstoffe ist, und wobei die Abschnitte (29) des Elektrodenbereichs (7,8) so angeordnet sind, dass die Reaktionsstoffe zuerst eine erste Anzahl von Abschnitten (29) der jeweiligen Elektrodenbereiche (7,8) parallel und in Strömungsrichtung danach wenigstens eine weitere, kleinere Anzahl an Abschnitten (29) durchtrömen.
  23. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (29) der Elektrodenbereiche (7,8) jeweils eine wenigstens annähernd gleich große aktive Zellfläche aufweisen.
  24. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anzahl um zumindest den Faktor drei größer als die wenigsten eine weitere Anzahl ist.
  25. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (29) durch die Ausgestaltung der Reaktionsstoffzuführung (Fließfeld 31) im Bereich jeder einzelnen der wenigstens einen Brennstoffzelle (Brennstoffzellenstapel 2) ausgebildet ist.
  26. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (29) jeweils durch mehrere parallel geschaltete einzelne Brennstoffzellen (30) gebildet sind.
  27. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass alle Abschnitte (29) zu einem einzigen Brennstoffzellenstapel (2) zusammengefasst sind.
  28. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Abschnitte (29) unterteilte Elektrodenbereich der Anodenbereich (7) der wenigstens einen Brennstoffzelle (Brennstoffzellenstapel 2) ist.
  29. Verwendung des Brennstoffzellensystems nach einem der Ansprüche 1 bis 28 als Hilfsenergieerzeuger (RPU).
  30. Verwendung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsenergieerzeuger (APU) in einem Transportmittel (32) zu Lande, im Wasser oder in der Luft.
  31. Verwendung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportmittel (32) zumindest teilweise durch einen Verbrennungsmotor (33) angetrieben ist, wobei die anodenseitigen Abgase der wenigstens einen Brennstoffzelle (Brennstoffzellenstapel 2) dem Verbrennungsmotor (33) zugeführt werden.
  32. Verwendung des Brennstoffzellensystems nach einem der Ansprüche 1 bis 28 zum Erzeugen zumindest eines Teils der Antriebsenergie für ein Transportmittel (32) zu Lande, im Wasser oder in der Luft.
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