DE103093C - - Google Patents

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DE103093C
DE103093C DENDAT103093D DE103093DA DE103093C DE 103093 C DE103093 C DE 103093C DE NDAT103093 D DENDAT103093 D DE NDAT103093D DE 103093D A DE103093D A DE 103093DA DE 103093 C DE103093 C DE 103093C
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Germany
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lever
weighing
scales
container
same
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DENDAT103093D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/02Hoppers; Delivery shoots
    • D01G23/04Hoppers; Delivery shoots with means for controlling the feed
    • D01G23/045Hoppers; Delivery shoots with means for controlling the feed by successive weighing; Weighing hoppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
An den Selbstauflegern mit Waage, bei welchen das bekannte, das Spinngut der Waage zuführende Nadellattentuch periodisch arbeitet, und das aus einem Hacker, einer Walze, einer Hose oder aber aus einer kleinen Droussette bestehende Organ, welches "das Spinngut aus dem Nadellattentuche herausstreicht und in die Waage befördert, continuirlich betrieben wird, besteht der Uebelstand, dafs nach der erfolgten Abwiegung durch dieses Organ der Waage immer noch etwas von dem Arbeitsgut nachgeliefert wird, was die Gleichmäfsigkeit der Abwiegung ungünstig beeinflufst.
Um diesen Uebelstand zu beseitigen, ist über der Waage bezw. zwischen der Waage und dem Ausstreichorgan ein Behälter angeordnet, der sich schliefst, sobald die Abwiegung erfolgt ist, und das Arbeitsgut, welches von da ab noch nachgeliefert wird, auffängt.
Sobald die Waage sich entleert hat bezw. die Abwiegung von Neuem beginnt, öffnet sich der Behälter, läfst das angesammelte Arbeitsgut in die Waage gleiten und gestattet den freien Durchtritt zwischen dem Ausstreichorgan und der Waage.
Durch diese Einrichtung wird es erst möglich gemacht, ohne Nachtheil das Ausstreichorgan continuirlich arbeiten zu lassen, dadurch die Antriebskuppelung, welche in den gewöhnlichen Fällen aufser dem Nadellattentuch auch das Ausstreichorgan mit betreibt, zu entlasten und auf diese Weise ein sicheres Arbeiten derselben und eine gleichmäfsigere Abwiegung zu erzielen.
Dieser Selbsaufleger ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 und 2 dargestellt. Fig. 1 zeigt denselben im Durchschnitt mit einer Droussette als Ausstreichorgan und Fig. 2 in der Ansicht mit Darstellung des Steuermechanismus.
Das Nadellattentuch 1 (Fig. 1) entnimmt das Spinngut dem Füllkasten A in der bekannten Weise. Die Abnehmewalze 2 streicht mit ihrem Beschlag bei gröfserer Umfangsgeschwindigkeit das Material aus den Nadeln von 1 heraus und wird ihrerseits durch den Tambour 3 entleert, welcher dasselbe darauf in die Arbeiterwalzen 4, 5 und 6 in bereits verdünnter Schicht einstreicht und dadurch einer Kämmung unterzieht. Die Volantwalze 7 hebt alsdann das bearbeitete Material aus den Zähnen des Tambours 3, damit es von diesem in den Beschlag der Kammwalze 9 eingestrichen wird. Der Hacker 10 löst es von der Walze 9 ab und läfst es abwärts in die Waage 12 fallen.
Das Nadellattentuch 1 bringt das Fasergut absatzweise der vorbeschriebenen Droussette zu, welche ununterbrochen arbeitet.
Ueber der Droussette (dem Ausstreichorgan) und der Waage 12 ist der Behälter 11 eingeschaltet, der aus zwei Klappen 29 und 30 besteht, welche sich je nach Bedarf schliefsen und öffnen.
Die Fig. 1 stellt den Augenblick des Auflegers dar, in welchem das Abwiegen erfolgt, wobei die Klappen 29 und 30 des Behälters 11 geöffnet sind bezw. der Weg zwischen Droussette (Ausstreichorgan) und Waage 12 frei ist.
Sobald die Füllung der Waage 12 erfolgt ist bezw. sich diese in ihre tiefste Stellung gesenkt hat, verläfst der Stift 13 am Waagebalken 47 die obere Gleitfläche 14 des Hebels 15, wodurch das an demselben befindliche
Gewicht 16 in seiner Wirkung frei wird und den Hebel bis zum Anschlagstift 17 bewegt.
Infolge dieser Bewegung kommt die Curven fläche 18 mit der am Hebel 20 befindlichen Rolle 19 in Berührung, wodurch Hebel 20 gezwungen wird, sich in der Pfeilrichtung zu bewegen, bis er an den Stift 44 zur Anlage gelangt und bewirkt wird, dafs der unterhalb daran befindliche Haken 21 die Nase 42 des Hebels 22 freigiebt und dafs infolge dessen letzterer sich vermittelst des Gewichtes 45 mit dem anderen Ende 46 der Stange 24 und dem Hebel 23 in der Pfeilrichtung nach oben bewegt.
Damit verläfst der Hebel 23 den Stift 25, welcher die beiden Winkelhebel 26 und 27, die auf den Achsen der Behä'lterklappen 29 und 30 befestigt sind, verbindet, so dafs die bis dahin durch Hebel 23 gespannt gewesene Feder 28, welche an die beiden unteren Schenkel dieser Winkelhebel angehängt ist, zur Wirkung gelangt und die Klappen 29 und 30 schliefst. Es wird dadurch der Behälter 1 1 gebildet, der das Material, welches noch nachgeliefert wird, auffängt.
Gleichzeitig mit der Hemmung der Materialzuführung zur Waage wird durch die mit Hebel 23 verbundene Stange 31 die Sperrfalle 32 in die Zähne des Sperrrades 34 der Antriebskuppelung vorgeschoben und durch die damit bewirkte Auslegung derselben das Nadellattentuch ι zum Stillstand gebracht bezw. die Materialzuführung aus dem Füllraum A zum Ausstreichorgan unterbrochen.
Durch die Zählscheibe 35, welche in bekannter Weise vom Tisch der Krempel aus betrieben und deren Umlaufsgeschwindigkeit durch Wechselräder derart geregelt wird, dafs auf eine gewisse Tischlänge immer ein Umgang derselben bezw. eine Abwiegung kommt, wird die Entleerung der Waage 12 und die Einstellung der Mechanismen für die nächstfolgende Periode der Abwiegung eingeleitet, wie in Folgendem beschrieben.
Der Bolzen 36 an der Zählscheibe 35 trifft zunächst auf die curvenförmige Endfläche des Winkelhebels 38, bewegt dadurch den Bolzen 39 gegen die schräge Gleitfläche 40 und hebt damit den Hebel 15 in seine Anfangsstellung. Darauffolgend trifft derselbe Auslegebolzen 36 die curvenförmige Endfläche des Hebels 37 und öffnet damit die Schalen der Waage 12 behufs Entleerung derselben von dem abge^vogenen Material. Während der Ausübung dieser Arbeit hält der Bolzen 36 den Bolzen 39 in gehobener Stellung, damit nach dem Zurückgang der Waage in die Gleichgewichtsstellung der am Waagebalken 47 befindliche Stift 13 sich wieder vor die Gleitfläche 14 legen kann. Demnächst tritt nun der Bolzen 41 in Thätigkeit, indem er durch Auftreffen auf die curvenförmige Endfläche 46 des Hebels 22 mit Hülfe der Stange 24 den Behälter 11 behufs seiner Entleerung öffnet und gleichzeitig durch die Stange 3 1 die Sperrklinke 32 aus den Zähnen des Sperrrades 34 hebt, womit die Fortbewegung des Nadellattentuches ι eingeleitet ist.
Mit dem Auftreffen des Bolzens 41 auf das curvenförmige Ende 46 des Hebels 22 ist gleichzeitig das hakenförmige Ende 42 derselben in den hakenförmigen Untertheil 21 des Hebels 20 eingelegt worden, indem der letztere bereits vorher vermöge des angegossenen Gewichtes 43 in die zum Einklinken der Haken 21 und 42 erforderliche Stellung gelangt war.
Bei den vorstehend beschriebenen Steuermechanismen vermittelt die Verbindung des Waagebalkens 47 mit dem Hebel 22 durch die beiden vertical angeordneten Hebel 15 und 20 nach erfolgter Abwiegung das Schliefsen des Behälters 11 und die Stillsetzung des Nadellattentuches, welche Verrichtungen der Waagebalken 47 einleitet, indem der Stift 13 an der Fläche 14 in die Höhe bezw. von derselben abgleitet. Es ist bei dieser Anordnung darauf Bedacht genommen, dafs die Waage bei dem Abwiegen bezw. das Abwägeresultat durch die Hebel 15 und 20 völlig unbeeinflufst bleibt, so zwar, dafs der'Seitendruck, welchen der Hebel 15 mit der Fläche 14 auf den Stift 13 des Waagebalkens ausübt, fast gleich Null ist. Auch hierdurch wird eine gleichmäfsigere Abwieg.ung erzielt, indem die einzelnen Abwägungen unter sich weit geringere Unterschiede aufweisen, als bei den bisher üblichen Einrichtungen, bei welchen die Waage insofern beeinflufst wird, als durch den Waagebalken die Einlegung der Sperrklinke zur Hemmung des Nadellattentuches bewirkt werden mufs.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Ein Selbstaufleger mit Waage für Krempeln und dergl., bei welchem das nach erfolgter Abwiegung und während der Oeffnung der Waageschalen nachgelieferte Arbeitsgut dadurch am Eintritt in diese Schalen verhindert wird, dafs über denselben ein Behälter (11) vorgesehen ist, der das Arbeitsgut während dieser Zeit auffängt, bei Schliefsung der Schalen dagegen das angesammelte Arbeitsgut diesen zuführt und einen freien Durchtritt desselben zu den Waageschalen ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966135C (de) * 1954-02-26 1957-07-11 Deutscher Spinnereimaschb Ingo Kastenspeiser oder -ballenbrecher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE966135C (de) * 1954-02-26 1957-07-11 Deutscher Spinnereimaschb Ingo Kastenspeiser oder -ballenbrecher

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