DE10309191A1

DE10309191A1 - Vorrichtung zum Eisstrahlen

Info

Publication number: DE10309191A1
Application number: DE2003109191
Authority: DE
Inventors: Michael Riehl
Original assignee: OTTO LITTMANN MASCHINENFABRIK; Otto Littmann Maschinenfabrik-Prazisionsmechanik GmbH
Current assignee: OTTO LITTMANN MASCHINENFABRIK; Otto Littmann Maschinenfabrik-Prazisionsmechanik GmbH
Priority date: 2001-12-22
Filing date: 2003-03-03
Publication date: 2004-09-16

Abstract

In Fortbildung des Hauptpatentes (Patentanmeldung 10163852) wird vorgeschlagen, daß bei einer Vorrichtung zum Eisstrahlen eine umsteuerbare Klappe im Behälter vorgesehen ist. DOLLAR A Die umsteuerbare Klappe ist zur Führung des zugeführten Materials angeordnet, wobei in einer Endstellung der Klappe eine Zuführung zu einer Mahlvorrichtung sowie in der anderen Endstellung der Klappe eine Zuführung zu einer gebildeten Durchtritt neben der Walze einstellbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Eisstrahlen zur Reinigung von Bauteilen, wobei mittels Kohlenstoffdioxyd Eispartikel in Form von Eispellets bzw. geschabtem Eis aus Blöcken herstellbar sind und aus einem Behälter über ein Strahlsystem auf eine Bearbeitungsfläche aufgebracht werden, wobei die hergestellten Eispartikel über eine zwischengeschaltete Mahlvorrichtung in Form von Walzen auf eine Korngröße im Bereich von etwa 0,5 bis 1,5 mm zerkleinerbar sind und über eine nachgeschaltete Fördereinrichtung einem Strahlsystem zuführbar sind nach Patentanmeldung 101 63 852.3.

Diese bekannte Ausbildung ermöglicht relativ kleine Eispartikel herzustellen, um eine Reinigungswirkung zu erhöhen. Es besteht aber bei anderen Strahleinsätzen die Anforderung, daß die Eispartikelgröße möglicht groß bleibt.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, in Weiterbildung der Hauptanmeldung eine vielseitige Anordnung zu ermöglichen, um unterschiedliche Eispartikelgrößen zu gewährleisten.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß im Zuführbereich zur Mahlvorrichtung eine umsteuerbare Klappe zur Führung des zugeführten Materials angeordnet ist und in einer Endstellung der Klappe eine Zuführung zur Walze als Mahlvorrichtung sowie in der anderen Endstellung der Klappe eine Zuführung zu einem gebildeten Durchtritt neben der Walze einstellbar ist.

Hierdurch wird in einer Klappeinstellung das Eis zum Walzenspalt geführt. In der anderen Klappenstellung wird das Eis an der Walze vorbeigeführt.

Ferner wird vorgeschlagen, daß der Durchtritt des Behälters direkt mit dem Strahlsystem zur Zuführung verbunden ist.

In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung im Teilschnitt;
2 eine gegenüber 1 um 90° gedrehte Ansicht mit einer Klappe in zwei Stellungen.
Bei der dargestellten Anordnung ist ein Behälter mit seinen Behälterwandugnen 12 nach unten konisch eingeschnürt und mit einer entsprechend hergestellten Eis füllung 11 in Form von Eispellets bzw. geschabtem Eis gefüllt. Im unteren Bereich des Behälters ist eine in Pfeilrichtung 14 antreibbare walze 9 angeordnet, die eine gerauhte Oberfläche mit 0,5 bis 3 mm Rauhtiefe aufweisen und zur Zerkleinerung der zugeführten Eispartikel dient. Hierzu ist zwischen Gehäusewand 12 und den walzen 9 ein Spalt gebildet, der entsprechend einstellbar ist, um eine Korngröße im Bereich von etwa 0,5 bis 1,5 mm zu erzielen.
Etwa mittig ist im Behälter an der Eiszuführung eine umsteuerbare Klappe 17 angeordnet, die etwa mittig angelenkt ist. Bei einer Klappenstellung A wird das Eis zwischen Gehäusewandung 12 und Walze 9 geführt, so daß es zwangsläufig zerkleinert wird. In Klappenstellung B wird das Eis an der Walze 9 vorbei über einen Durchtritt 18 unzerkleinert einer Förderschnecke 8 zugeführt. Unterhalb der Walze 9 ist in Fallrichtung 16 die Förderschnecke 8 zugeordnet, die das zerkleinerte Material zum nicht näher dargestellten Strahlsystem transportiert.
Im Bereich der Förderschnecke 8 ist gegebenenfalls für die Zuführung über den Durchtritt 18 eine Umgehungsöffnung angeordnet, um die granulierten Eispartikel mittels Unterdruck in das Strahlsystem zu saugen, wobei hierfür eine gewisse Trägerluftmenge erforderlich ist.

Claims

Vorrichtung zum Eisstrahlen zur Reinigung von Bauteilen, wobei mittels Kohlenstoffdioxyd Eispartikel in Form von Eispellets bzw. geschabtem Eis aus Blöcken herstellbar sind und aus einem Behälter über ein Strahlsystem auf eine Bearbeitungsfläche aufgebracht werden, wobei die hergestellten Eispartikel über eine zwischengeschaltete Mahlvorrichtung in Form von Walzen auf eine Korngröße im Bereich von etwa 0,5 bis 1,5 mm zerkleinerbar sind und über eine nachgeschaltete Fördereinrichtung einem Strahlsystem zuführbar sind, nach Patentanmeldung 101 63 852.3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuführbereich zur Mahlvorrichtung eine umsteuerbare Klappe (17) zur Führung des zugeführten Materials angeordnet ist und in einer Endstellung (A) der Klappe (17) eine Zuführung zur Walze als Mahlvorrichtung sowie in der anderen Endstellung (B) der Klappe (17) eine Zuführung zu einem gebildeten Durchtritt (18) neben der Walze (9) einstellbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtritt (18) des Behälters direkt mit dem Strahlsystem zur Zuführung verbunden ist.