DE10308313A1 - Halbleiterdiode, elektronisches Bauteil, Spannungszwischenkreisumrichter und Steuerverfahren - Google Patents

Halbleiterdiode, elektronisches Bauteil, Spannungszwischenkreisumrichter und Steuerverfahren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halbleiterdiode, ein elektronisches Bauteil und einen Spannungszwischenkreisumrichter. Erfindungsgemäß ist die Halbleiterdiode mit mindestens einem pn-Übergang zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand umschaltbar, wobei der zweite Zustand im Vergleich zum ersten Zustand einen größeren Durchlasswiderstand sowie eine kleinere Speicherladung aufweist und der pn-Übergang sowohl im ersten Zustand als auch im zweiten Zustand sperrfähig ist mit jeweils mindestens einem vorgegebenen Sperrvermögen. Somit erhält man eine MOS-gesteuerte Diode, bei der der Übergang vom Durchlass- in den Sperrfall vereinfacht und damit unkritischer in Bezug auf die zeitliche Abfolge der Steuerimpulse ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halbleiterdiode, ein elektronisches Bauteil und einen Spannungszwischenkreisumrichter. Die Erfindung betrifft ferner ein Steuerverfahren für einen Spannungszwischenkreisumrichter.
  • Mit Hilfe von Umrichtern wird ein Wechselstromsystem bestimmter Spannung, Frequenz und Phasenzahl in ein Wechselstromsystem anderer Spannung, Frequenz und ggf. Phasenzahl umgeformt. Spannungszwischenkreisumrichter bedienen sich zur Umformung eines doppelten Umformungsverfahrens. Der Eingangswechselstrom wird zunächst gleichgerichtet. Die Gleichspannung wird im Zwischenkreis geglättet und im Wechselrichter in Wechselstrom anderer Spannung und Frequenz umgeformt. Umrichter können ferner für die Umformung von Systemen eingesetzt werden, in denen eine Spannung sich regelmäßig zeitlich verändert, ohne dass ein Nulldurchgang der Spannung auftritt.
  • In Spannungszwischenkreisumrichtern der Leistungselektronik werden als Bauelemente aktive Halbleiterschalter (abschaltbare Leistungshalbleiter, z.B. MOSFET (Metal-Oxide-Semiconductor-Field-Effect-Transistor), IGBT (Isolated-Gate-Bipolar-Transistor), Bipolartransistoren, GTO (Gate-Turn-Off-Thyristor), IGCT (Integrated Gate Commutated Thyristor)) und Freilaufdioden eingesetzt. Freilaufdioden sind Dioden, die in elektronischen Schaltungen der Leistungselektronik bei Abschalt- oder Umschaltvorgängen der in Induktivitäten gespeicherten elektrischen Energie bzw. Ladung einen Stromweg zur Energie- bzw. Ladungsabgabe bieten.
  • Die Einschaltgeschwindigkeit der abschaltbaren Leistungshalbleiter wird in Spannungszwischenkreisumrichtern begrenzt durch die Zeit, die die Freilaufdiode benötigt, bis sie Span nung aufnehmen kann. Diese wiederum ist begrenzt durch Zustandsverzögerungen aufgrund endlicher Ladungsträgergeschwindigkeiten. Dies tritt insbesondere bei sehr schneller Änderung von Strom und Spannung auf. Die Zustandverzögerung ergibt sich insbesondere daraus, dass die Diode in der Stromführungsphase mit Ladungsträgern überschwemmt ist, die bei einer Phasenänderung, d,. h. Umschaltung in Sperrrichtung, und der damit verbundenen Kommutierung, d.h. Änderung der Stromrichtung, zunächst aus der Diode ausgeräumt werden müssen, bevor die Diode Spannung aufnehmen kann. Die beim Umschalten der Diode noch auszuräumenden Ladungsträger bezeichnet man auch als Speicherladung und das dazugehörige Verhalten der Diode als Reverse Recovery Verhalten.
  • Somit begrenzt in Spannungszwischenkreisumrichtern das Reverse Recovery Verhalten der Freilaufdioden, insbesondere die für das Ausräumen der Speicherladung erforderliche Zeit, die zulässige Einschaltgeschwindigkeit des aktiven Halbleiterschalters. Bevor die Diode Spannung aufnehmen kann, muss die Speicherladung ausgeräumt werden. Dies verursacht Verlustleistung sowohl in der Diode als auch in dem Halbleiterschalter.
  • Durch eine hinreichend langsame Einschaltgeschwindigkeit des aktiven Halbleiterschalters kann der sichere Betrieb der Freilaufdiode gewährleistet werden. Die entstehende Verlustleistung muss bei der Umrichterdimensionierung berücksichtigt werden. Dies führt zu einem vergrößerten Kühlaufwand oder zu einer vergrößerten Chipfläche der Leistungshalbleiter oder begrenzt die Betriebsfrequenz des Umrichters.
  • Bisher werden in Spannungszwischenkreisumrichtern PIN-Dioden und – bei kleineren Spannungen – Schottky-Dioden auf Basis von Silicium eingesetzt.
  • Unabhängig von und ohne Bezug zu Spannungszwischenkreisumrichtern sind verschiedene Arten MOS(Metal-Oxide-Semiconduc tor)-gesteuerter Dioden (MCD) aus Schröder (Schröder, Dierk: „Elektrische Antriebe 3 – Leistungselektronische Bauelemente", Springer-Verlag, Berlin, 1996, Seiten 373 bis 377) bekannt. Offenbart sind verschiedene Arten von MCD. In allen beschriebenen MCD wird mittels eines MOS-Steuerkopfes, d.h. einer über dem Halbleitermaterial isoliert angebrachten Gateelektrode, zwischen zwei Zuständen des Bauelements umgeschaltet. Diese Zustände können folgendermaßen charakterisiert werden:
    • Zustand 1: geringer Durchlasswiderstand, hohe Speicherladung, Sperrvermögen
    • Zustand 2: hoher Durchlasswiderstand, geringe oder keine Speicherladung, kein oder nur geringes Sperrvermögen
  • Im Zustand 1 verhalten sich alle beschriebenen MCD wie eine PIN-Diode mit hochdotiertem p-Gebiet, d.h. im Durchlassfall ist das Bauelement gut leitend. Ferner ist es sperrfähig, allerdings muss beim Übergang von Durchlass- in Sperrrichtung eine hohe Speicherladung ausgeräumt werden.
  • Im Zustand 2 verhalten sich die beschriebenen MCD je nach Ausführungsform wie ein eingeschalteter MOSFET oder wie eine Schottky-Diode, d.h. schlechtere Leitfähigkeit im Durchlassfall als im Zustand 1, kein oder – aufgrund des Schottky-Kontakts – nur geringes Sperrvermögen, allerdings auch keine oder nur geringe Speicherladung, die bei Änderung der Stromrichtung ausgeräumt werden muss.
  • Alle beschriebenen MCD sind so aufgebaut, dass durch das anlegen einer Gatespannung ein p- bzw. n-dotiertes Halbleitergebiet durch einen n- bzw. p-leitenden Kanal überbrückt wird. Das Umschalten der MCD bewirkt somit ein Aufbauen oder Abbauen des leitenden Kanals. Im Zustand 2 wird dadurch der pn-Übergang von einem alternativen Stromweg „umgangen". Der pn-Übergang ist daher im Zustand 2 nicht sperrfähig. Der Zustand 2 der MCD ist somit charakterisiert durch kein oder – beim Verhalten wie eine Schottky-Diode – durch nur geringes Sperrvermögen.
  • Da Zustand 1 den geringeren Durchlasswiderstand aufweist, sollte im Durchlassfall dieser Zustand eingestellt sein. Im Sperrfall kann die MCD nur im Zustand 1 sein, da Zustand 2 kein oder nur geringes Sperrvermögen aufweist und daher keine oder nur geringe Spannung aufnehmen kann. Allerdings sollte die MCD bei Änderung der Stromrichtung, d.h. beim Übergang vom Durchlassfall zum Sperrfall, im Zustand 2 sein, da dieser Zustand im Gegensatz zu Zustand 1 keine oder nur geringe Speicherladung aufweist. Bei Änderung der Stromrichtung, d.h. beim Übergang vom Durchlass- in den Sperrfall, sollte daher – um ein optimales Verhalten der MCD zu erreichen – die MCD zunächst im Zustand 1 sein, dann in Zustand 2 umgeschaltet werden, nun die Änderung der Stromrichtung erfolgen, und anschließend die Umschaltung in Zustand 1 erfolgen, um die Sperrung zu realisieren.
  • Nachteilig bei diesen in Schröder beschriebenen MCD ist, dass das oben beschriebene Verfahren zur Realisierung des optimalen Übergangs der MCD vom Durchlass- in den Sperrfall sehr aufwendig ist und kritisch auf die zeitliche Abfolge der Steuerimpulse reagiert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine neue Halbleiterdiode anzugeben, bei der zwischen Zuständen unterschiedlichen Durchlasswiderstands und unterschiedlicher Speicherladung umgeschaltet werden kann, der optimale Übergang der Halbleiterdiode vom Durchlass- in den Sperrfall allerdings vereinfacht und damit unkritischer in Bezug auf die zeitliche Abfolge der Steuerimpulse ist. Aufgabe der Erfindung ist ferner, diese Halbleiterdiode in ein elektronisches Bauteil zu integrieren.
  • Ferner soll ein Spannungszwischenkreisumrichter angegeben werden, bei dem die aus der Freilaufdiode bei einem Kommutierungsvorgang auszuräumende Speicherladung und damit die Schaltverlustenergie reduziert ist, um dadurch eine höhere Einschaltgeschwindigkeit des Spannungszwischenkreisumrichters zu ermöglichen. Aufgabe der Erfindung ist darüber hinaus, ein Steuerverfahren für einen derartigen Spannungszwischenkreisumrichter anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung hinsichtlich der Halbleiterdiode mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 oder des Patentanspruchs 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den von Anspruch 1 oder Anspruch 5 abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bezüglich der Integration der Halbleiterdiode in ein elektronisches Bauteil wird die Aufgabe gelöst durch die Merkmale des auf die Ansprüche 5 bis 23 zurückbezogenen Patentanspruchs 24. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den von Anspruch 24 abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der den Spannungszwischenkreisumrichters betreffende Teil der Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des auf die Ansprüche 1 bis 23 zurückbezogenen Patentanspruchs 33. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den von Anspruch 33 abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der das Steuerverfahren betreffende Teil der Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des auf die Ansprüche 33 bis 43 zurückbezogenen Patentanspruchs 44. Auch hier sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen in den von Anspruch 44 abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß Anspruch 1 beruht die Erfindung bezüglich der Halbleiterdiode auf der Überlegung, eine Halbleiterdiode mit mindestens einem pn-Übergang anzugeben, die zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand umschaltbar ist, wobei
    • – der zweite Zustand im Vergleich zum ersten Zustand einen größeren Durchlasswiderstand aufweist und
    • – der zweite Zustand im Vergleich zum ersten Zustand eine kleinere Speicherladung aufweist und
    • – der pn-Übergang sowohl im ersten Zustand als auch im zweiten Zustand sperrfähig ist mit jeweils mindestens einem vorgegebenen Sperrvermögen.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, dass bei einer Diode, die zwischen Zuständen unterschiedlichen Durchlasswiderstands und unterschiedlicher Speicherladung umgeschaltet werden kann, der optimale Übergang der Halbleiterdiode vom Durchlass- in den Sperrfall vereinfacht und damit unkritischer in Bezug auf die zeitliche Abfolge der Steuerimpulse ist. Dieser Vorteil beruht darauf, dass die Halbleiterdiode gemäß der Erfindung einen pn-Übergang aufweist, der in beiden Zuständen sperrfähig ist mit mindestens einem für jeden Zustand vorgegebenen Sperrvermögen, und damit die Halbleiterdiode im Sperrfall in beiden Zuständen sperrt. Unter Sperrvermögen ist dabei zu verstehen, dass die Diode im Sperrfall, d.h. in dem Fall, dass Spannung in Sperrrichtung an der Diode anliegt, Spannung aufnehmen kann und nur maximal ein äußerst kleiner Sperrstrom fließt. Die Größe des Sperrvermögens kann durch die Durchbruchspannung im Sperrfall definiert werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist das Sperrvermögen der Halbleiterdiode dadurch charakterisiert, dass im Sperrfall die Durchbruchspannung im ersten Zustand und im zweiten Zustand der Halbleiterdiode mindestens 100 V beträgt, vorzugsweise mindestens 1000 V.
  • Eine zweckmäßige Ausführung der Erfindung sieht vor, dass das Sperrvermögen, charakterisiert durch die Durchbruchspannung im Sperrfall, im ersten und im zweiten Zustand der Halbleiterdiode in der gleichen Größenordnung liegt, d.h. die Run dung auf die nächste Zehnerpotenz führt zum gleichen Ergebnis.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Halbleiterdiode eine Gateelektrode und eine erste Elektrode umfasst, und die Umschaltung zwischen dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand der Halbleiterdiode durch Änderung einer zwischen Gateelektrode und erster Elektrode anliegenden Spannung erfolgt.
  • Die Erfindung beruht gemäß Anspruch 5 ferner auf der Überlegung, eine Halbleiterdiode anzugeben mit
    • – einem ersten Gebiet vorgegebenen Leitungstyps,
    • – einem zweiten Gebiet mit im Vergleich zum ersten Gebiet entgegengesetztem Leitungstyp,
    • – einem zwischen dem ersten Gebiet und dem zweiten Gebiet gebildeten pn-Übergang,
    • – einer ersten Elektrode, die mit dem ersten Gebiet in direktem elektrischen Kontakt steht, d.h. insbesondere mit diesem einen ohmschen Kontakt bildet,
    • – einer zweiten Elektrode, die mit dem zweiten Gebiet in direktem elektrischen Kontakt steht, d.h. insbesondere mit diesem einen ohmschen Kontakt bildet,
    • – einer Gateelektrode, die durch eine Isolationsschicht vom ersten Gebiet und/oder zweiten Gebiet getrennt im Bereich des pn-Übergangs und/oder ersten Gebiets angeordnet ist,
    • – wobei durch Anlegen einer Spannung zwischen erster Elektrode und Gateelektrode die Majoritätsladungsträgerkonzentration im ersten Gebiet veränderbar, d.h. erhöhbar bzw. erniedrigbar ist.
  • Unter vorgegebenem Leitungstyp beim ersten Gebiet ist dabei zu verstehen, dass das erste Gebiet aus einem p-dotierten oder aus einen n-dotiertes Halbleitermaterial besteht. Entgegengesetzter Leitungstyp beim zweiten Gebiet bedeutet, dass das zweite Gebiet entgegengesetzt zum ersten Gebiet dotiert ist, d.h. bei p-Dotierung des ersten Gebiets ist das zweite Gebiet n-dotiert und umgekehrt.
  • Erste Elektrode, zweite Elektrode und Gateelektrode können aus Metall bestehen.
  • Gateelektrode, Isolationsschicht und das Halbleitermateral des ersten und zweiten Gebiets bilden einen MIS(Metal-Insulator-Semiconductor)-Kontakt. Da die zwischen der Gateelektrode und der ersten Elektrode anliegende Spannung die Majoritätsladungsträgerkonzentration im ersten Gebiet steuert, wird der MIS-Kontakt auch als MIS-Steuerkopf bezeichnet. Insgesamt handelt es sich somit um eine MIS-gesteuerte Diode. Neben der Steuerung der Majoritätsladungsträgerkonzentration durch den MIS-Steuerkopf im ersten Gebiet wird automatisch auch die Ladungsträgerkonzentration im zweiten Gebiet mit eingestellt.
  • Diese MIS-gesteuerte Halbleiterdiode gemäß der Erfindung weist insbesondere die in Anspruch 1 angegebenen Zustände auf und kann daher als vorteilhafte Ausführungsform der Halbleiterdiode gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 betrachtet werden. Die Zustände können folgendermaßen charakterisiert werden:
    Erster Zustand: geringer Durchlasswiderstand, hohe Speicherladung, Sperrvermögen
    Zweiter Zustand: hoher Durchlasswiderstand, geringe Speicherladung, Sperrvermögen
  • Die Relativangaben „geringer" bzw. „geringe" und „hoher" bzw. „hohe" beziehen sich dabei jeweils auf das gleiche Merkmal im andern Zustand.
  • Der Unterschied zu den aus dem Stand der Technik bekannten MOS-gesteuerten Dioden liegt insbesondere darin, dass die Diode gemäß der Erfindung auch im zweiten Zustand, der ansonsten dem Zustand 2 gemäß Stand der Technik entspricht, einen pn-Übergang mit Sperrvermögen aufweist. Bei Änderung der Stromrichtung, d.h. beim Übergang vom Durchlass- in den Sperrfall, sollte daher – um ein optimales Verhalten der MIS-gesteuerten Diode zu erreichen – die MIS-gesteuerte Diode gemäß der Erfindung zunächst wie bei der MOS-gesteuerten Diode gemäß dem Stand der Technik im ersten Zustand (Zustand 1 bei Stand der Technik) sein und dann in den zweiten Zustand (Zustand 2 bei Stand der Technik) umgeschaltet werden. Nun erfolgt die Änderung der Stromrichtung. Allerdings entfällt nun das sofortige Umschaltung in Zustand 1 gemäß Stand der Technik, da im Gegensatz zum Stand der Technik die MIS-gesteuerten Diode gemäß der Erfindung auch im zweiten Zustand einen pn-Übergang mit Sperrvermögen aufweist und daher auch im zweiten Zustand die Sperrung realisiert wird. Dadurch ist der optimale Übergang der Halbleiterdiode vom Durchlass- in den Sperrfall vereinfacht und damit unkritischer in Bezug auf die zeitliche Abfolge der Steuerimpulse.
  • Während alle bei Schröder beschriebenen MOS-gesteuerten Dioden so aufgebaut sind, dass der Zustand 2 im Unterschied zu Zustand 1 durch das Aufbauen eines leitenden Kanals und eine dadurch bedingte Öffnung eines Stromweges am pn-Übergang vorbei bestimmt wird, definieren sich die Zustände in der MIS-gesteuerten Halbleiterdiode gemäß der Erfindung durch eine unterschiedliche Majoritätsladungsträgerkonzentration im ersten Gebiet. Der pn-Übergang wird in diesem Fall nicht von einem alternativen Stromweg „umgangen". Dadurch ist auch das Sperrvermögen des pn-Übergangs der Diode in beiden Zuständen vorhanden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Halbleiterdiode gemäß der Erfindung überdeckt die Gateelektrode weder das erste Gebiet bis zur ersten Elektrode noch das zweite Gebiet bis zur zweiten Elektrode.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das erste Gebiet und/oder das zweite Gebiet der Halbleiterdiode als Schicht ausgebildet ist/sind.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Isolationsschicht zwischen Gateelektrode und erstem und/oder zweitem Gebiet eine Oxidschicht ist. Der MIS-Kontakt der Halbleiterdiode ist damit in dieser konkretisierten Ausbildung ein MOS-Kontakt.
  • Gemäß einer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Gebiet aus einem ersten Teilgebiet, das an die erste Elektrode angrenzt, und einem zweiten Teilgebiet, das an das zweite Gebiet angrenzt und mit diesem den pn-Übergang bildet, besteht, wobei die Dotierung im ersten Teilgebiet höher als die Dotierung im zweiten Teilgebiet ist. Zusätzlich kann in diesem Fall vorgesehen sein, dass die Gateelektrode nur im Bereich des ersten Teilgebiets des ersten Gebiets angeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Halbleiterdiode ist vorgesehen, dass das zweite Gebiet aus einem ersten Teilgebiet, das an das erste Gebiet angrenzt und mit diesem den pn-Übergang bildet, und einem zweiten Teilgebiet, das an die zweite Elektrode angrenzt, besteht, wobei die Dotierung im ersten Teilgebiet niedriger als die Dotierung im zweiten Teilgebiet ist. Derartige Strukturen sind in Bauelementen der Leistungselektronik üblich, um die erforderliche Durchbruchfestigkeit zu erhalten. Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform kann das erste Teilgebiet und/oder das zweite Teilgebiet des zweiten Gebiets als Schicht ausgebildet sein.
  • Eine erste Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass die Dotierung im erste Gebiet kleiner ist als die Dotierung im zweiten Teilgebiet des zweiten Gebiets.
  • Eine Weiterentwicklung dieser ersten Ausführungsvariante sieht vor, dass das zweite Teilgebiet des zweiten Gebiets im Bereich zwischen zweiter Elektrode und erstem Teilgebiet des zweiten Gebiets mit Inseln durchsetzt ist, deren Ladungstyp dem Ladungstyp des zweiten Gebiets entgegengesetzt ist.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung ist die Dotierung im erste Gebiet größer als die Dotierung im zweiten Teilgebiet des zweiten Gebiets.
  • Eine Weiterbildung der Halbleiterdiode sieht vor, dass das erste Gebiet ein n-dotiertes Gebiet ist. Das zweite Gebiet ist demnach p-dotiert. Im Falle der Zweiteilung des zweiten Gebiets ist das erste Teilgebiet somit ein p-minus-dotiertes Teilgebiet und das zweite Teilgebiet ein p-plus-dotiertes Teilgebiet. Die erste Elektrode ist im Falle der n-Dotierung des ersten Gebiets eine Kathode, die zweite Elektrode eine Anode.
  • Gemäß einer alternativen Weiterbildung der Halbleiterdiode gemäß der Erfindung ist das erste Gebiet ein p-dotiertes Gebiet. Das zweite Gebiet ist demnach n-dotiert. Im Falle der Zweiteilung des zweiten Gebiets ist das erste Teilgebiet somit ein n-minus-dotiertes Teilgebiet und das zweite Teilgebiet ein n-plus-dotiertes Teilgebiet. Die erste Elektrode ist im Falle der p-Dotierung des ersten Gebiets eine Anode, die zweite Elektrode eine Kathode. Eine zwischen Gateelektrode und erster Elektrode angelegte Spannung kann daher mit Gate-Anoden-Spannung uGA bezeichnet werden.
  • Betrachtet man die oben genannte erste Ausführungsvariante der Erfindung im Falle eine p-Dotierung des ersten Gebiets, so befindet sich eine derartige Halbleiterdiode ohne Anlegen einer Gate-Anoden-Spannung im oben definierten zweiten Zustand, d.h. sie ist in Relation zum ersten Zustand charakterisiert durch einen hohen Durchlasswiderstand und eine geringe Speicherladung. Zweckmäßigerweise wird das Dotierungsprofil und die Ladungsträgerlebensdauer so eingestellt, dass die Diode in diesem Zustand ein softes Reverse Recovery Verhalten hat, das Abklingen des Tailstroms also relativ sanft erfolgt. Durch das Anlegen einer negativen Gate-Anoden-Spannung wird die Löcherkonzentration im p-dotierten ersten Gebiet angehoben, die Diode befindet sich dann im ersten Zustand, d.h. sie hat in Relation zum zweiten Zustand einen niedrigen Durchlasswiderstand und eine hohe Speicherladung. Die Umschaltung zwischen den Zuständen der Diode erfolgt somit durch Einschalten bzw. Abschalten einer negativen Gate-Anoden-Spannung.
  • Betrachtet man die oben beschriebene Weiterentwicklung der ersten Ausführungsvariante im Falle einer p-Dotierung des ersten Gebiets, so ist das zweite Teilgebiet des zweiten Gebiets im Vergleich zum ersten Teilgebiet hoch n-dotiert. Dieses hoch n-dotierte zweite Teilgebiet ist mit p-Inseln durchsetzt. Dies hat den Vorteil, dass beim Übergang der Halbleiterdiode vom ersten in den zweiten Zustand die Löcher im niedrig n-dotierten ersten Teilgebiet des zweiten Gebiets schneller ausgeräumt werden.
  • Betrachtet man die oben beschriebene zweite Ausführungsvariante der Erfindung im Falle einer p-Dotierung des ersten Gebiets, so ist die p-Dotierung im erste Gebiet größer ist als die n-Dotierung im zweiten Teilgebiet des zweiten Gebiets. Ohne Anlegen der Gate-Anoden-Spannungen ist die Halbleiterdiode im oben definierten ersten Zustand, der im Vergleich zum zweiten Zustand durch einen niedrigen Durchlasswiderstand und eine hohe Speicherladung charakterisiert ist. Durch das Anlegen einer positiven Gate-Anoden-Spannung wird die Löcherkonzentration im p-dotierten ersten Gebiet abgesenkt, die Diode hat dann eine hohen Durchlasswiderstand und eine geringe Speicherladung, befindet sich somit im zweiten Zustand.
  • Eine n-Dotierung des ersten Gebiets führt zu analogen Betrachtungen, nur die jeweiligen Leitungstypangaben (n bzw. p) sind auszutauschen.
  • In einer zweckmäßigen technologischen Ausbildung ist die erfindungsgemäße Halbleiterdiode in einer planaren Struktur realisiert. In einer besonders vorteilhaften alternativen Ausgestaltung erfolgt die Realisierung der Diode in einer Trench-Struktur, d.h. als Trench-Element, oder in einer MESA-Struktur.
  • Das erste und/oder das zweite Gebiet der Halbleiterdiode gemäß der Erfindung können auf Basis von Silicium oder Siliciumcarbid SiC oder Galliumarsenid GaAs hergestellt sein. Die Isolationsschicht zwischen Gateelektrode und erstem und/oder zweitem Gebiet kann aus Siliciumoxid bestehen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Halbleiterdiode eine Steuereinrichtung zum Anlegen einer Spannung zwischen erster Elektrode und Gateelektrode zugeordnet ist. Eine derartige Steuereinrichtung ermöglicht über die Steuerung der anliegende Spannung das gesteuerte Umschalten der Halbleiterdiode zwischen erstem und zweitem Zustand.
  • Gemäß Anspruch 24 beruht die Erfindung bezüglich des elektronisches Bauteils auf der Überlegung, ein elektronisches Bauteil mit mindestens einem Chip anzugeben, der eine Mehrzahl der Halbleiterdioden gemäß der Erfindung als Zellen umfasst. Dieser Chip wird als Chip erster Art bezeichnet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des elektronischen Bauteils gemäß der Erfindung ist vorgesehen, mindestens ein Chip erster Art und mindestens ein Chip, der eine Mehrzahl von abschaltbaren Leistungshalbleitern als Zellen umfasst, in einem Modulgehäuse zu integrieren. Chips mit einer Mehrzahl von abschaltbaren Leistungshalbleitern werden als Chips zweiter Art bezeichnet.
  • Bei Bedarf können in dem Modulgehäuse zwei oder mehrere Chips erster Art parallel geschaltet werden. Alternativ oder additiv können in dem Modulgehäuse auch ein oder mehrere Chips erster Art mit einem oder mehreren Chips zweiter Art zu einem Einzelschalter und/oder einer Halbbrücke (Phase) und/oder mehreren Phasen verschaltet werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des elektronischen Bauteils mit Modulgehäuse sieht vor, dass jeweils der Gate-Anschluss jeder Halbleiterdiode der Chips erster Art getrennt von dem Gate-Anschluss des dieser Diode zugeordneten abschaltbaren Leistungshalbleiters der Chips zweiter Art aus dem Modulgehäuse geführt und jeweils mit einer Kontaktierungsstelle versehen ist.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung des elektronischen Bauteils mit Modulgehäuse ist vorgesehen, den Gate-Anschluss jeder Halbleiterdiode der Chips erster Art und den Gate-Anschluss des dieser Diode zugeordneten abschaltbaren Leistungshalbleiters der Chips zweiter Art bereits innerhalb des Modulgehäuses zu verbinden, so dass es für den Anwender, d.h. nach außen, nur eine Kontaktierungsstelle gibt.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass in dem elektronischen Bauteil mit Modulgehäuse ein Hilfsemitteranschluss bzw. ein Hilfskathodenanschluss und/oder ein Hilfsanodenanschluss bzw. ein Hilfskollektoranschluss für den abschaltbaren Leistungshalbleiter vorgesehen ist. Vorteilhaft ist dann eine Ausbildung, bei der der Hilfsemitteranschluss bzw. der Hilfskathodenanschluss des abschaltbaren Leistungshalbleiters mit dem Hilfsanodenanschluss der diesem abschaltbaren Leistungshalbleiter zugeordneten Halbleiterdiode verbunden ist.
  • Unter Hilfsanschlüssen werden dabei Anschlüsse verstanden, bei denen im Gegensatz zu Leistungsanschlüssen nur ein kleiner Steuerstrom fließt.
  • In einer weiteren Ausführungsform des elektronischen Bauteils mit Modulgehäuse sind zusätzlich zu dem einen oder den mehreren Chips erster Art und dem einen oder den mehreren Chips zweiter Art auch die Ansteuerschaltungen oder Teile der Ansteuerschaltungen für die Halbleiterdioden der Chips erster Art und/oder die abschaltbaren Leistungshalbleiter der Chips zweiter Art in das Modulgehäuse integriert.
  • Gemäß Anspruch 33 beruht die Erfindung bezüglich des Spannungszwischenkreisumrichters auf der Überlegung, einen Spannungszwischenkreisumrichter anzugeben, der mindestens eine Halbleiterdiode gemäß der Erfindung und mindestens einen Leistungshalbleiter umfasst. Als Halbleiterdiode kann dabei jede der beschriebenen Ausführungsvarianten und Weiterbildungen eingesetzt werden.
  • Der Einsatz der Halbleiterdioden gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, dass durch Umschalten zwischen erstem und zweiten Zustand die Vorteile des jeweiligen Zustand entsprechend den unterschiedlichen Schaltphasen des Spannungszwischenkreisumrichters gezielt ausgenutzt werden können.
  • In einer Weiterentwicklung des Spannungszwischenkreisumrichters gemäß der Erfindung sind die Halbleiterdioden derart verschaltet, dass sie jeweils als Freilaufdiode einem abschaltbaren Leistungshalbleiter zugeordnet sind.
  • Diese Kombination bietet den Vorteil, dass sich dadurch die bei einem Kommutierungsvorgang von der Freilaufdiode auf den abschaltbaren Leistungshalbleiter auszuräumende Speicherladung und damit die Schaltverlustenerqie bei entsprechender Ansteuerung der Zustände der Halbleiterdiode reduzieren lässt. Dies führt zu einer verminderten Verlustleistung des Umrichters und ermöglicht damit geringere Leistungshalbleiter-Flächen sowie einen geringeren Kühlaufwand.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst der Spannungszwischenkreisumrichter mindestens ein Teilsystem zur Umformung einer Phase des Ausgangswechselstromsystems, das zwei Halbleiterdioden gemäß der Erfindung und zwei abschaltbare Leistungshalbleiter umfasst.
  • Bei den abschaltbaren Leistungshalbleitern kann es sich dabei um MOSFET und/oder IGBT und/oder Bipolartransistoren und/oder GTO und/oder IGCT handeln.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Spannungszwischenkreisumrichter kann es sich um einen Zweipunktumrichter oder um einen Dreipunktumrichter oder um einen anderen Mehrpunktumrichter handeln. Die Anzahl der Phasen ist jeweils beliebig.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die abschaltbaren Leistungshalbleitern in Reihe geschaltet sind. In diesem Fall führt die reduzierte Speicherladung der MIS-gesteuerten Dioden zu einer vereinfachten Spannungssymmetrierung zwischen den Leistungshalbleitern.
  • Sowohl der abschaltbare Leistungshalbleiter als auch die zugeordnete Freilaufdiode benötigen in der Regel eine Ansteuerschaltung. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Spannungszwischenkreisumrichters sind die Ansteuerfunktionen eines Leistungshalbleiters und der jeweils zugeordneten Halbleiterdiode in einer gemeinsamen Ansteuerschaltung integriert. Diese Integration der Ansteuerfunktionen kann für einen oder für mehrere abschaltbare Leistungshalbleiter realisiert sein.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die gemeinsame Ansteuerschaltung sich durch eine gemeinsame Spannungsversorgung auszeichnet. Gemäß einer Weiterbildung kann die gemeinsame Spannungsversorgung durch eine Wechselspannungsquelle, einen anschließenden Übertrager (Transformator) und eine anschließende Gleichrichtung erfolgen.
  • Alternativ oder additiv kann ferner vorgesehen sein, dass die gemeinsame Ansteuerschaltung sich durch eine gemeinsame Ansteuersignalübertragung auszeichnet. Gemäß einer Weiterbildung kann die gemeinsame Ansteuersignalübertragung durch Optokoppler und/oder Lichtwellenleiter und/oder Pulsübertrager, d.h. kleine Transformatoren zur Signalübertragung, erfolgen.
  • Gemäß Anspruch 44 beruht die Erfindung bezüglich des Steuerverfahrens für den erfindungsgemäßen Spannungszwischenkrei sumrichter auf der Überlequng, die Ansteuerung der abschaltbaren Leistungshalbleiter und der zugeordneten erfindungsgemäßen Halbleiterdioden in ihrer zeitlichen Abfolge aufeinander abzustimmen. Dies bedeutet, dass die Umschaltung der Halbleiterdiode zwischen erstem und zweitem Zustand in einer definierten zeitlichen Relation zum Ein- bzw. Ausschalten des zugeordneten abschaltbaren Leistungshalbleiters steht. Ferner sind bei mehreren abschaltbaren Leistungshalbleitern und Halbleiterdioden in einem Spannungszwischenkreisumrichter die Schaltvorgänge aller Bauteile aufeinander abgestimmt.
  • In einer ersten Ausführungsform dieses Steuerverfahrens erfolgt ein Umschalten der Halbleiterdioden zwischen dem ersten und zweiten Zustand im zeitlichen Zusammenhang mit dem Ausschalten und/oder mit dem Einschalten der zugeordneten abschaltbaren Leistungshalbleiter.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser ersten Ausführungsform des Steuerverfahrens sieht vor, dass
    • – in einem Spannungszwischenkreisumrichter mit einem ersten abschaltbaren Leistungshalbleiter und einem zweiten abschaltbaren Leistungshalbleiter sowie einer dem ersten abschaltbaren Leistungshalbleiter zugeordneten ersten Halbleiterdiode gemäß der Erfindung und einer dem zweiten abschaltbaren Leistungshalbleiter zugeordneten zweiten Halbleiterdiode gemäß der Erfindung,
    • – bei dem zunächst der erste abschaltbare Leistungshalbleiter eingeschaltet, der zweite abschaltbare Leistungshalbleiter ausgeschaltet, die erste Halbleiterdiode im ersten Zustand und die zweite Halbleiterdiode im zweiten Zustand ist,
    • – zu einem ersten Zeitpunkt die erste Halbleiterdiode vom ersten Zustand in den zweiten Zustand geschaltet wird,
    • – zu einem zweiten Zeitpunkt der erste abschaltbare Leistungshalbleiter ausgeschaltet wird,
    • – zu einem dritten Zeitpunkt der zweite abschaltbare Leistungshalbleiter eingeschaltet wird, und
    • – zu einem vierten Zeitpunkt die zweite Halbleiterdiode vom zweiten Zustand in den ersten Zustand geschaltet wird.
  • Nach Durchführung dieser ersten Ausführungsform des Steuerverfahrens ist der erste abschaltbare Leistungshalbleiter somit ausgeschaltet, der zweite abschaltbare Leistungshalbleiter eingeschaltet, die erste Halbleiterdiode im zweiten Zustand und die zweite Halbleiterdiode im ersten Zustand.
  • Bei dieser ersten Ausführungsform des Steuerverfahren kann in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der erste Zeitpunkt vor dem zweiten Zeitpunkt oder der zweite Zeitpunkt vor dem ersten Zeitpunkt liegen.
  • In einer ersten Variante der ersten Ausführungsform des Steuerverfahrens kann in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der dritte Zeitpunkt vor dem vierten Zeitpunkt oder der vierte Zeitpunkt vor dem dritten Zeitpunkt liegen. Ferner liegen bei dieser ersten Variante in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der erste Zeitpunkt und der zweite Zeitpunkt vor dem dritten Zeitpunkt und dem vierten Zeitpunkt, d.h. der spätere aus erstem und zweitem Zeitpunkt liegt vor dem früheren aus dritten und viertem Zeitpunkt. Bei dieser ersten Variante der ersten Ausführungsform des Steuerverfahrens ist ein Sperrvermögen der Halbleiterdioden im ersten Zustand nicht zwingend erforderlich, d.h. diese Variante des Steuerverfahrens ist auch mit anderen Arten von Halbleiterdioden durchführbar.
  • In einer zweiten Variante der ersten Ausführungsform des Steuerverfahren liegt in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der vierte Zeitpunkt vor dem zweiten Zeitpunkt.
  • In einer zweiten Ausführungsform des Steuerverfahrens erfolgt ein Umschalten der Halbleiterdioden zwischen dem ersten und zweiten Zustand im zeitlichen Zusammenhang mit dem Ausschalten der zugeordneten abschaltbaren Leistungshalbleiter. Ein Umschalten der Halbleiterdioden ist beim Einschalten der zugeordneten abschaltbaren Leistungshalbleiter im Falle der zweiten Ausführungsform nicht erforderlich.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser zweiten Ausführungsform des Steuerverfahrens sieht vor, dass
    • – in einem Spannungszwischenkreisumrichter mit einem ersten abschaltbaren Leistungshalbleiter und einem zweiten abschaltbaren Leistungshalbleiter sowie einer dem ersten abschaltbaren Leistungshalbleiter zugeordneten ersten Halbleiterdiode gemäß der Erfindung und einer dem zweiten abschaltbaren Leistungshalbleiter zugeordneten zweiten Halbleiterdiode gemäß der Erfindung,
    • – bei dem zunächst der erste abschaltbare Leistungshalbleiter eingeschaltet, der zweite abschaltbare Leistungshalbleiter ausgeschaltet, die erste Halbleiterdiode im ersten Zustand und die zweite Halbleiterdiode im ersten Zustand ist,
    • – zu einem ersten Zeitpunkt die erste Halbleiterdiode vom ersten Zustand in den zweiten Zustand geschaltet wird,
    • – zu einem zweiten Zeitpunkt der erste abschaltbare Leistungshalbleiter ausgeschaltet wird,
    • – zu einem dritten Zeitpunkt der zweite abschaltbare Leistungshalbleiter eingeschaltet wird, und
    • – zu einem vierten Zeitpunkt die erste Halbleiterdiode vom zweiten Zustand in den ersten Zustand zurückgeschaltet wird.
  • Nach Durchführung dieser zweiten Ausführungsform des Steuerverfahrens ist der erste abschaltbare Leistungshalbleiter somit ausgeschaltet, der zweite abschaltbare Leistungshalbleiter eingeschaltet und die erste Halbleiterdiode wie zu Beginn im ersten Zustand. Die zweite Halbleiterdiode bleibt während des gesamten Steuerverfahrens unverändert im ersten Zustand.
  • In einer ersten Variante der zweiten Ausführungsform des Steuerverfahrens liegen in der zeitlichen Abfolge der Einzel schritte der erste Zeitpunkt und der zweite Zeitpunkt vor dem dritten Zeitpunkt und der dritte Zeitpunkt vor dem vierten Zeitpunkt. Dabei kann in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der erste Zeitpunkt vor dem zweiten Zeitpunkt oder der zweite Zeitpunkt vor dem ersten Zeitpunkt liegen.
  • In einer zweiten Variante der zweiten Ausführungsform des Steuerverfahren liegt in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der erste Zeitpunkt vor dem zweiten Zeitpunkt. Ferner liegt bei dieser zweiten Variante in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der vierte Zeitpunkt vor dem dritten Zeitpunkt. Wenn der erste abschaltbare Leistungshalbleiter stromführend ist, ist ferner vorgesehen, dass in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der vierte Zeitpunkt vor dem zweiten Zeitpunkt liegt. Bei dieser zweiten Variante der zweiten Ausführungsform des Steuerverfahrens ist ein Sperrvermögen der Halbleiterdioden im zweiten Zustand nicht zwingend erforderlich, d.h. diese Variante des Steuerverfahrens ist auch mit anderen Arten von Halbleiterdioden durchführbar.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung sowohl der ersten wie auch der zweiten Ausführungsform des Steuerverfahrens ist vorgesehen, dass das an das Umschalten vom ersten abschaltbaren Leistungshalbleiter auf den zweiten abschaltbaren Leistungshalbleiter anschließende Rückumschalten vom zweiten abschaltbaren Leistungshalbleiter auf den ersten abschaltbaren Leistungshalbleiter entsprechend dem Umschaltvorgang vom ersten abschaltbaren Leistungshalbleiter auf den zweiten abschaltbaren Leistungshalbleiter abläuft. In der Beschreibung der Einzelschritte muss dann nur jeweils der erste abschaltbare Leistungshalbleiter durch den zweiten abschaltbaren Leistungshalbleiter ersetzt werden und umgekehrt sowie die erste Halbleiterdiode durch die zweite Halbleiterdiode und umgekehrt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter anderem anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert. Dabei wird auf die Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
  • 1 einen Vergleich der Ladungsträgerverteilung in einer konventionellen Diode mit der Ladungsträgerverteilung in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Halbleiterdiode,
  • 2 ein konkretes Ausführungsbeispiel einer als Trench-Element realisierten erfindungsgemäßen Halbleiterdiode,
  • 3 das Schaltbild eines Auführungsbeispiels eines Spannungszwischenkreisumrichters mit abschaltbaren Leistungshalbleitern und Halbleiterdioden gemäß der Erfindung,
  • 4 die Schaltabfolge eines Steuerverfahrens gemäß der ersten Ausführungsform,
  • 5 die Schaltabfolge eines Steuerverfahrens gemäß der zweiten Ausführungsform.
  • 1 zeigt beispielhaft die Ladungsträgerverteilung n,p im eingeschalteten Zustand bei einer konventionellen PIN-Diode, d.h. einer Diode mit dem Aufbau: p-Gebiet – intrinsic layer („innere Schicht", hier n-minus-dotiert) – n-Gebiet, sowie bei einer erfindungsgemäßen, dreischichtigen Halbleiterdiode nach der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsvariante im Falle einer p-Dotierung des ersten Gebiets 6, d.h. mit einem im Vergleich zur Dotierung des n-plus dotierten Gebiets 8 niedrig p-dotierten ersten Gebiet 6, im Zustand ohne anliegende Gate-Anoden-Spannung uGA (uGA = 0 V) und im Zustand einer negativen Gate-Anoden-Spannung uGA (uGA < 0 V). Das p-dotierte Gebiet 6 ist dabei das erste Gebiet. Das n-minus-dotierte Gebiet 7 ist das erste Teilgebiet und das n-plus-dotierte Gebiet 8 ist das zweite Teilgebiet des zweiten Gebiets 7,8.
  • Dargestellt ist im unteren Bereich von 1 ein schematischer Schnitt durch eine Diode 10. Im linken Bereich dieser Schnittzeichnung der Diode 10 befindet sind das p-dotierte Gebiet 6. Dieses ist im Falle der hier dargestellten ersten Ausführungsvariante relativ zum n-plus dotierten Gebiet 8 niedrig dotiert. An dieses p-dotierte Gebiet 6 grenz ein im Vergleich zu den anderen Gebieten breites n-minus-dotiertes Gebiet 7 an. „n-minus" besagt, dass dieses Gebiet relativ zum n-plus dotierten Gebiet 8 niedrig dotiert ist. Das n-plus-dotierte Gebiet 8 grenzt rechts an das n-minus-dotierte Gebiet 7 an.
  • Über diesem schematischen Schnitt durch eine Diode 10 ist in 1 in Form eines x-y-Diagramms die Ladungsträgerverteilung n,p dargestellt. Die x-Achse gibt dabei die Position in der darunter schematisch abgebildeten Diode 10 wieder, an der y-Achse ist die Größe der Ladungsträgerkonzentration n,p ablesbar.
  • Im x-y-Diagramm sind drei Ladungsträgerverteilungen dargestellt. Die mit K1 bezeichnete Kurve gibt die Ladungsträgerverteilung in einer konventionellen PIN-Diode wieder, die mit K2 bezeichnete Kurve die Ladungsträgerverteilung in einer erfindungsgemäßen, dreischichtigen, im ersten Gebiet 6 p-dotierten Halbleiterdiode nach der ersten Ausführungsvariante bei keiner anliegenden Gate-Anoden-Spannung uGA (uGA = 0 V) und die mit K3 bezeichnete Kurve die Ladungsträgerverteilung in derselben erfindungsgemäßen Halbleiterdiode bei negativer Gate-Anoden-Spannung uGA (uGA < 0 V). Negative Gate-Anoden-Spannung bedeutet, dass das Gate der Diode negativ gegenüber der Anode der Diode gepolt ist.
  • Die erfindungsgemäße Halbleiterdiode hat bei negativer Gate-Anoden-Spannung uGA (uGA < 0 V) im dargestellten Beispiel den gleichen Durchlasswiderstand wie die konventionelle PIN-Diode (Vergleich der Kurven K1 und K3). Allerdings liegt die Ladungsträgerkonzentration n,p der erfindungsgemäßen Halblei terdiode im gesamten n-minus-Gebiet 7 bei keiner anliegenden Gate-Anoden-Spannung (uGA = 0 V) deutlich unterhalb der Ladungsträgerkonzentration n,p der konventionellen Diode im n-minus-Gebiet 7. Dies zeigt der Vergleich der Kurve K1 mit der Kurve K2 in 1. Damit ist die Speicherladung in der erfindungsgemäßen Diode deutlich gegenüber der Speicherladung der konventionellen PIN-Diode reduziert.
  • 1 zeigt ferner, das sich durch Anlegen der Gate-Anoden-Spannung in der erfindungsgemäßen Diode nicht nur die Majoritätsladungsträgerkonzentration im p-Gebiet 6 (nicht dargestellt), sondern auch die Ladungsträgerkonzentration n,p auf der Anodenseite des n-minus-dotierten Gebiets 7 einstellen lässt. Dies zeigt der Vergleich der Kurve K2 mit der Kurve K3. Die Anodenseite des n-minus-dotierten Gebiets 7 ist dabei die an das p-dotierte Gebiet 6 angrenzende Seite, in 1 die linke Seite des n-minus-dotierten Gebiets 7. Auf der rechten Seite des n-minus-dotierten Gebietes 7, d.h. auf der Kathodenseite, ist die Ladungsträgerkonzentration in beiden Zuständen der erfindungsgemäßen Diode, d.h. bei uGA = 0 V und bei uGA < 0 V, im Wesentlichen gleich groß. Je näher ein Bereich im n-minus-dotierten Gebiet 7 allerdings an der linken Seite, d.h. an der Anodenseite, liegt, desto größer ist der Unterschied in der Ladungsträgerkonzentration n,p zwischen den beiden Zuständen der erfindungsgemäßen Diode, d.h. bei uGA = 0 V und bei uGA < 0 V. Bei uGA < 0 V ist die Ladungsträgerkonzentration n,p auf der Anodenseite des n-minus-dotierten Gebiets 7 deutlich größer als die Ladungsträgerkonzentration n,p bei uGA = 0 V. Sie ist auf der Anodenseite des n-minus-dotierten Gebiets 7 sogar deutlich größer als die Ladungsträgerkonzentration n,p der konventionellen PIN-Diode.
  • Selbstverständlich sind in anderen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Halbleiterdiode mit p-dotiertem ersten Gebiet 6 auch andere Ladungsträgerverteilungen einstellbar. Charakteristisch ist allerdings immer, dass sich durch Anlegen einer Gate-Anoden-Spannung die Ladungsträgerkonzentration auf der Anodenseite des n-minus-dotierten Gebiets 7 einstellen lässt.
  • Durch Einstellen der Gate-Anoden-Spannung wird daher neben dem primären Ziel, der Veränderung der Majoritätsladungsträgerkonzentration im p-dotierten Gebiet 6, und der damit verbundenen Beeinflussung der Speicherladung, auch die Ladungsträgerkonzentration im anodenseitigen Bereich des n-minus-dotierten Gebiets 7 verändert. Dadurch wird ebenfalls die Speicherladung der Diode beeinflusst, und zwar analog zur Beeinflussung im p-dotierten Gebiet, d.h. Reduzierung der Speicherladung im p-dotierten Gebiet 6 hat auch eine Reduzierung der Speicherladung im n-minus-dotierten Gebiet 7 zur Folge und umgekehrt.
  • 2 zeigt einen prinzipiellen Querschnitt durch eine mögliche Ausführungsform einer Zelle einer erfindungsgemäßen Diode 9. In der dargestellten Ausführungsform ist die Diode 9 als Trench-Element realisiert. Die dargestellte erfindungsgemäße Diode 9 setzt sich zusammen aus einem p-dotierten Gebiet 6, einem daran anschließenden n-minus-dotierten Gebiet 7 und einem auf der dem p-dotierten Gebiet 6 gegenüberliegenden Seite des n-minus-dotierten Gebietes 7 angrenzenden n-plus-Gebiet 8. Ferner gehören zur Diode die Kathode, die am n-plus-dotierten Gebiet 8 auf der dem n-minus-dotierten Gebiet 7 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist und sich über die komplette Seite erstreckt, sowie die Anode, die am p-dotierten Gebiet 6 auf der dem n-minus-dotierten Gebiet 7 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Das p-dotierte Gebiet 6 sowie der an dem p-dotierten Gebiet angrenzende Teil des n-minus-dotierten Gebiets haben eine deutlich geringere Fläche als der restliche Bereich des n-minus-dotierten Gebiets 7 und das daran angrenzende n-plus-dotierte Gebiet B. Die aufgrund der reduzierten Fläche freie Oberfläche des n-minus-dotierten Gebiets 7 sowie die freien Seiten des p-dotiertes Gebiets 6 sind vollständig von einer Oxidschicht 4 bedeckt. Außerhalb der Oxidschicht 4 ist im Bereich des Übergangs zwischen p- dotiertem Gebiet 6 und n-minus-dotiertem Gebiet 7 das Gate 5 angeordnet. Gate 5, Oxidschicht 4 und p-dotiertes Gebiet 6 und n-minus-dotiertes Gebiet 7 bilden somit einen MOS-Kontakt. Durch das Anlegen einer Spannung zwischen Gate 5 und Anode 2 lässt sich die Ladungsträgerkonzentration im p-dotiertem Gebiet 6 beeinflussen. Damit können verschiedene Zustände der Halbleiterdiode 9 eingestellt werden. Die dargestellte Halbleiterdiode ist somit eine MOS-gesteuerte Diode.
  • Als Halbleitermaterial kann für alle Gebiete Silicium verwendet werden, die Oxidschicht besteht dann aus Siliciumoxid. Anode 2, Kathode 3 und Gate 5 bestehen aus Metall.
  • 3 zeigt den Schaltplan eines Spannungszwischenkreisumrichters, hier als Halbbrücke, mit abschaltbaren Leistungshalbleitern und Halbleiterdioden gemäß der Erfindung. Der Schaltplan enthält zwei abschaltbare Leistungshalbleiter, die mit T1 und T2 bezeichnet sind, sowie zwei Halbleiterdioden, bezeichnet mit D1 und D2.
  • 4 und 5 zeigen beispielhaft eine mögliche Ausführungsform für ein Steuerverfahren für den in 3 als Schaltplan dargestellten Spannungszwischenkreisumrichter. Angegeben sind als einzelnen Bauelemente des Spannungszwischenkreisumrichters die Halbleiterdioden D1 und D2 sowie die abschaltbaren Leistungshalbleiter T1 und T2. D1 ist die T1 zugeordnete Freilaufdiode, D2 die T2 zugeordnete Freilaufdiode. Für jedes dieser Bauteile D1, T1, D2, T2 sind jeweils die zwei Zustände angegeben, zwischen denen im Laufe des Steuerverfahrens hin- und hergeschaltet wird. Im Falle der Dioden D1 und D2 sind dies die Zustände Z1 und Z2. Mit Z1 ist dabei der Zustand der Halbleiterdiode mit geringem Durchlasswiderstand und hohe Speicherladung bezeichnet, mit Z2 der Zustand der Halbleiterdiode mit hohem Durchlasswiderstand und geringe Speicherladung. Die Halbleiterdioden D1 und D2 besitzen in beiden Zuständen Sperrvermögen. Die beiden abschaltbaren Leistungshalbleiter T1 und T2 können ein- und ausgeschaltet sein. Der eingeschaltete Zustand ist jeweils mit „ein", der ausgeschaltete Zustand mit „aus" bezeichnet.
  • Nach rechts ist für die Bauelemente D1, T1, D2, T2 der jeweilige Schaltzustand im zeitlichen Ablauf durch entsprechende Linienführung dargestellt. Dabei ist in der mit P1 bezeichneten Schaltphase das Steuerverfahren beim Umschalten von T1 auf T2 dargestellt und in der mit P2 bezeichneten Schaltphase das Steuerverfahren beim Umschalten von T2 auf T1. Die Umschaltzeitpunkte bei den einzelnen Bauteilen sind in der Schaltphase P1, d.h. beim Umschalten von T1 auf T2, in 4 mit t1, t2, t3 und t4 bezeichnet, in 5 mit s1, s2, s3 und s4. Das Steuerverfahren in der mit P2 bezeichneten Schaltphase, d.h. beim Umschalten von T2 auf T1, läuft sowohl in 4 als auch in 5 entsprechend dem Umschaltvorgang von T1 auf T2 (Phase P1) ab. Lediglich die Schaltzustände der einzelnen Bauelementen D1 und D2 sowie T1 und T2 sind gegeneinander vertauschten, d.h. die Schaltzustände von D1 in der Phase P2 entsprechen im zeitlichen Ablauf den Schaltzuständen von D2 in Phase P1 und umgekehrt. Analog entsprechen die Schaltzustände von T1 in Phase P2 in ihrem zeitlichen Ablauf den Schaltzuständen von T2 in Phase P1 und umgekehrt.
  • Das in 4 dargestellte Steuerverfahren illustriert das bereits als erste Ausführungsform beschriebene Steuerverfahren. Dabei ist vorgesehen, dass das Umschalten der Halbleiterdioden D1, D2 zwischen dem ersten Zustand Z1 und zweiten Zustand Z2 im zeitlichen Zusammenhang mit dem Ausschalten und mit dem Einschalten der zugeordneten abschaltbaren Leistungshalbleiter T1, T2 erfolgt.
  • Die in 4 dargestellten Einzelschritte in Phase P1 sehen folgendermaßen aus:
    • (1) Zeitpunkt t1: D1 wird von Zustand Z1 in Zustand Z2 geschaltet;
    • (2) Zeitpunkt t2: T1 wird ausgeschaltet;
    • (3) Zeitpunkt t3: T2 wird eingeschaltet;
    • (4) Zeitpunkt t4: D2 wird von Zustand Z2 in Zustand Z1 geschaltet.
  • Gemäß der bereits beschriebenen ersten Variante der ersten Ausführungsform des Steuerverfahrens liegen in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte die beiden Zeitpunkte t1 und t2 vor den Zeitpunkten t3 und t4. Der Zeitpunkt t2 kann dagegen vor oder nach dem Zeitpunkt t1 liegen. Außerdem kann in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der Zeitpunkt t3 vor oder nach dem Zeitpunkt t4 liegen. In der Darstellung in 4 gilt konkret für ein Beispiel der ersten Ausführungsform t1 < t2 < t3 < t4, d.h. t1 liegt vor t2, t2 liegt vor t3 und t3 liegt vor t4.
  • In der beschriebenen zweiten Variante der ersten Ausführungsform des Steuerverfahren liegt in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der Zeitpunkt t4 vor dem Zeitpunkt t2. Der Zeitpunkt t2 kann dagegen auch hier vor oder nach dem Zeitpunkt t1 liegen.
  • Das in 5 dargestellte Steuerverfahren illustriert das bereits als zweite Ausführungsform beschriebene Steuerverfahren. Dabei ist vorgesehen, dass der Zeitpunkt der Umschaltung jeder der Halbleiterdiode D1 und D2 zwischen Zustand Z1 und Zustand Z2 in einem definierten zeitlichen Zusammenhang mit dem Ausschalten des zugeordneten abschaltbaren Leistungshalbleiters T1 bzw. T2 steht. Beim Einschalten des abschaltbaren Leistungshalbleiters T1 bzw. T2 erfolgt dagegen keine Umschaltung der zugeordneten Halbleiterdiode D1 bzw. D2.
  • Die in 5 dargestellten Einzelschritte in Phase P1 sehen folgendermaßen aus:
    • (1) Zeitpunkt s1: D1 wird von Zustand Z1 in Zustand Z2 geschaltet;
    • (2) Zeitpunkt s2: T1 wird ausgeschaltet;
    • (3) Zeitpunkt s3: T2 wird eingeschaltet;
    • (4) Zeitpunkt s4: D1 wird von Zustand Z2 in Zustand Z1 geschaltet und befindet sich somit wieder im Ausgangszustand.
  • D1 wurde somit im definierten zeitlichen Zusammenhang mit dem Ausschalten von T1 zweimal geschaltet, die T2 zugeordnete Freilaufdiode D2 wurde dagegen im zeitlichen Zusammenhang mit dem Einschalten von T2 nicht geschaltet, sie befindet sich während der gesamten Phase P1 im Zustand Z1.
  • Bei der bereits beschriebenen ersten Variante der zweiten Ausführungsform des Steuerverfahrens liegen in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte die beiden Zeitpunkte s1 und s2 vor den Zeitpunkten s3 und s4. Der Zeitpunkt s2 kann dagegen vor oder nach dem Zeitpunkt s1 liegen. Außerdem muss in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der Zeitpunkt s3 vor dem Zeitpunkt s4 liegen. In der Darstellung in 5 gilt konkret für ein Beispiel der zweiten Ausführungsform s1 < s2 < s3 < s4, d.h. s1 liegt vor s2, s2 liegt vor s3 und s3 liegt vor s4.
  • Gemäß der bereits beschriebenen zweiten Variante der zweiten Ausführungsform des Steuerverfahrens liegt in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der Zeitpunkt s4 vor dem Zeitpunkt s3 und der Zeitpunkt s1 vor dem Zeitpunkt s2. Der Zeitpunkt s4 muss vor dem Zeitpunkt s2 liegen, wenn T1 stromführend ist.

Claims (57)

  1. Halbleiterdiode mit mindestens einem pn-Übergang, die zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand umschaltbar ist, wobei a) der zweite Zustand im Vergleich zum ersten Zustand einen größeren Durchlasswiderstand aufweist und b) der zweite Zustand im Vergleich zum ersten Zustand eine kleinere Speicherladung aufweist und c) der pn-Übergang sowohl im ersten Zustand als auch im zweiten Zustand sperrfähig ist mit jeweils mindestens einem vorgegebenen Sperrvermögen.
  2. Halbleiterdiode nach Anspruch 1, bei der das Sperrvermögen dadurch charakterisiert ist, dass im Sperrfall die Durchbruchspannung im ersten Zustand und im zweiten Zustand mindestens 100 V beträgt, vorzugsweise mindestens 1000 V.
  3. Halbleiterdiode nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Sperrvermögen, charakterisiert durch die Durchbruchspannung im Sperrfall, im ersten und im zweiten Zustand der Halbleiterdiode in der gleichen Größenordnung liegt.
  4. Halbleiterdiode nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit a) einer Gateelektrode und b) einer ersten Elektrode, c) bei der die Umschaltung zwischen dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand durch Änderung einer zwischen Gateelektrode und erster Elektrode anliegenden Spannung erfolgt.
  5. Halbleiterdiode, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit a) einem ersten Gebiet (6) vorgegebenen Leitungstyps, b) einem zweiten Gebiet (7, 8) mit im Vergleich zum ersten Gebiet (6) entgegengesetztem Leitungstyp, c) einem zwischen dem ersten Gebiet (6) und dem zweiten Gebiet (7, 8) gebildeten pn-Übergang, d) einer ersten Elektrode (2), die mit dem ersten Gebiet (6) in direktem elektrischen Kontakt steht, e) einer zweiten Elektrode (3), die mit dem zweiten Gebiet (7, 8) in direktem elektrischen Kontakt steht, f) einer Gateelektrode (5), die durch eine Isolationsschicht (4) vom ersten Gebiet (6) und/oder zweiten Gebiet (7, 8) getrennt im Bereich des pn-Übergangs und/oder ersten Gebiets (6) angeordnet ist, g) wobei durch Anlegen einer Spannung zwischen erster Elektrode (2) und Gateelektrode (5) die Majoritätsladungsträgerkonzentration im ersten Gebiet veränderbar, d.h. erhöhbar bzw. erniedrigbar ist, insbesondere um einen Faktor, der im Bereich von 5 bis 100 liegt.
  6. Halbleiterdiode nach Anspruch 5, bei der die Gateelektrode (5) weder das erste Gebiet (6) bis zur ersten Elektrode (2) noch das zweite Gebiet (7, 8) bis zur zweiten Elektrode (3) überdeckt.
  7. Halbleiterdiode nach Anspruch 5 oder 6, bei der das erste Gebiet (6) und/oder das zweite Gebiet (7, 8) als Schicht ausgebildet ist/sind.
  8. Halbleiterdiode nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei der die Isolationsschicht (4) zwischen Gateelektrode (5) und erstem Gebiet (6) und/oder zweitem Gebiet (7, 8) als Oxidschicht ausgebildet ist.
  9. Halbleiterdiode nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei der das erste Gebiet (6) aus einem ersten Teilgebiet, das an die erste Elektrode (2) angrenzt, und einem zweiten Teilgebiet, das an das zweite Gebiet (7, 8) angrenzt und mit diesem den pn-Übergang bildet, besteht, wobei die Dotierung im ersten Teilgebiet höher als die Dotierung im zweiten Teilgebiet ist.
  10. Halbleiterdiode nach Anspruch 9, bei der die Gateelektrode (5) nur im Bereich des ersten Teilgebiets des ersten Gebiets (6) angeordnet ist.
  11. Halbleiterdiode nach einem der Ansprüche 5 bis 10, bei der das zweite Gebiet (7, 8) aus einem ersten Teilgebiet (7), das an das erste Gebiet (6) angrenzt und mit diesem den pn-Übergang bildet, und einem zweiten Teilgebiet (8), das an die zweite Elektrode (3) angrenzt, besteht, wobei die Dotierung im ersten Teilgebiet (7) niedriger als die Dotierung im zweiten Teilgebiet (8) ist.
  12. Halbleiterdiode nach Anspruch 11, bei der das erste Teilgebiet (7) und/oder das zweite Teilgebiet (8) des zweiten Gebiets (7, 8) als Schicht ausgebildet ist/sind.
  13. Halbleiterdiode nach Anspruch 11 oder 12, bei der die Dotierung im erste Gebiet (6) kleiner ist als die Dotierung im zweiten Teilgebiet (8) des zweiten Gebiets (7, 8).
  14. Halbleiterdiode nach Anspruch 13, bei der das zweite Teilgebiet (8) des zweiten Gebiets (7, 8) im Bereich zwischen zweiter Elektrode (3) und erstem Teilgebiet (7) des zweiten Gebiets (7, 8) mit Inseln durchsetzt ist, deren Ladungstyp dem Ladungstyp des zweiten Gebiets (7, 8) entgegengesetzt ist.
  15. Halbleiterdiode nach Anspruch 11 oder 12, bei der die Dotierung im erste Gebiet (6) größer ist als die Dotierung im zweiten Teilgebiet (8) des zweiten Gebiets (7, 8).
  16. Halbleiterdiode nach einem der Ansprüche 5 bis 15, bei der das erste Gebiet (6) ein n-dotiertes Gebiet ist.
  17. Halbleiterdiode nach einem der Ansprüche 5 bis 15, bei der das erste Gebiet (6) ein p-dotiertes Gebiet ist.
  18. Halbleiterdiode nach einem der Ansprüche 5 bis 17, die in einer planaren Struktur oder einer Trench-Struktur (9) oder einer MESA-Struktur realisiert ist.
  19. Halbleiterdiode nach einem der Ansprüche 5 bis 18, bei der das erste Gebiet (6) und/oder das zweite Gebiet (7, 8) auf Siliciumbasis hergestellt sind.
  20. Halbleiterdiode nach Anspruch 19, bei der die Isolationsschicht (4) zwischen Gateelektrode (5) und erstem Gebiet (6) und/oder zweitem Gebiet (7, 8) aus Siliciumoxid besteht.
  21. Halbleiterdiode nach einem der Ansprüche 5 bis 20, bei der das erste Gebiet (6) und/oder das zweite Gebiet (7, 8) auf Basis von Siliciumcarbid SiC hergestellt sind.
  22. Halbleiterdiode nach einem der Ansprüche 5 bis 21, bei der das erste Gebiet (6) und/oder das zweite Gebiet (7, 8) auf Basis von Galliumarsenid GaAs hergestellt sind.
  23. Halbleiterdiode nach einem der Ansprüche 5 bis 22, der eine Steuereinrichtung zum Anlegen einer Spannung zwischen erster Elektrode (2) und Gateelektrode (5) zugeordnet ist.
  24. Elektronisches Bauteil mit mindestens einem Chip erster Art, der eine Mehrzahl von Halbleiterdioden nach einem der Ansprüche 5 bis 23 als Zellen umfasst.
  25. Elektronisches Bauteil nach Anspruch 24 mit einem Modulgehäuse, in dem mindestens ein Chip erster Art und mindestens ein Chip zweiter Art, der eine Mehrzahl von abschaltbaren Leistungshalbleitern als Zellen umfasst, integriert sind.
  26. Elektronisches Bauteil nach Anspruch 25, bei dem zwei oder mehrere Chips erster Art parallel geschaltet sind.
  27. Elektronisches Bauteil nach Anspruch 25 oder 26, bei dem ein oder mehrere Chips erster Art mit einem oder mehreren Chips zweiter Art zu einem Einzelschalter und/oder einer Halbbrücke (Phase) und/oder mehreren Phasen verschaltet werden.
  28. Elektronisches Bauteil nach einem der Ansprüche 25 bis 27, bei dem jeweils der Gate-Anschluss jeder Halbleiterdiode der Chips erster Art getrennt von dem Gate-Anschluss des dieser Diode zugeordneten abschaltbaren Leistungshalbleiters der Chips zweiter Art aus dem Modulgehäuse geführt und mit einer Kontaktierungsstelle versehen ist.
  29. Elektronisches Bauteil nach einem der Ansprüche 25 bis 27, bei dem jeweils der Gate-Anschluss jeder Halbleiterdiode der Chips erster Art und der Gate-Anschluss des dieser Diode zugeordneten abschaltbaren Leistungshalbleiters der Chips zweiter Art innerhalb des Modulgehäuses verbunden sind, so dass es nach außen nur eine Kontaktierungsstelle gibt.
  30. Elektronisches Bauteil nach einem der Ansprüche 25 bis 29, bei dem ein Hilfsemitteranschluss bzw. ein Hilfskathodenanschluss und/oder ein Hilfsanodenanschluss bzw. ein Hilfskollektoranschluss für den abschaltbaren Leistungshalbleiter vorgesehen ist.
  31. Elektronisches Bauteil nach Anspruch 30, bei dem der Hilfsemitteranschluss bzw. der Hilfskathodenanschluss des abschaltbaren Leistungshalbleiters mit dem Hilfsanodenanschluss der diesem abschaltbaren Leistungshalbleiter zugeordnete Halbleiterdiode verbunden ist.
  32. Elektronisches Bauteil nach einem der Ansprüche 25 bis 31, bei dem zusätzlich zu dem einen oder den mehreren Chips erster Art und dem einen oder den mehreren Chips zweiter Art auch die Ansteuerschaltungen oder Teile der Ansteuerschaltungen für die Halbleiterdioden der Chips erster Art und/oder die abschaltbaren Leistungshalbleiter der Chips zweiter Art in das Modulgehäuse integriert sind.
  33. Spannungszwischenkreisumrichter, der mindestens eine Halbleiterdiode (D1, D2) nach einem der Ansprüche 1 bis 23 und mindestens einen abschaltbaren Leistungshalbleiter (T1, T2) umfasst.
  34. Spannungszwischenkreisumrichter nach Anspruch 33, bei dem jede Halbleiterdiode (D1, D2) nach einem der Ansprüche 1 bis 23 die Freilaufdiode eines abschaltbaren Leistungshalbleiters (T1, T2) ist.
  35. Spannungszwischenkreisumrichter nach Anspruch 34, mit mindestens einem Teilsystem zur Umformung einer Phase des Ausgangswechselstromsystems, das zwei Dioden (D1, D2) nach einem der Ansprüche 1 bis 23 und zwei abschaltbare Leistungshalbleiter (T1, T2) umfasst.
  36. Spannungszwischenkreisumrichter nach einem der Ansprüche 33 bis 35, bei dem die abschaltbaren Leistungshalbleiter (T1, T2) MOSFET und/oder IGBT und/oder Bipolartransistoren und/oder GTO und/oder IGCT sind.
  37. Spannungszwischenkreisumrichter nach einem der Ansprüche 33 bis 36, der ein Zweipunktumrichter oder ein Dreipunktumrichter oder ein anderer Mehrpunktumrichter ist, wobei die Anzahl der Phasen jeweils beliebig ist.
  38. Spannungszwischenkreisumrichter nach einem der Ansprüche 33 bis 37, bei dem die abschaltbaren Leistungshalbleiter (T1, T2) in Reihe geschaltet sind.
  39. Spannungszwischenkreisumrichter nach einem der Ansprüche 33 bis 38, bei dem die Ansteuerfunktionen mindestens eines abschaltbaren Leistungshalbleiters (T1, T2) und die Ansteuerfunktionen der dazugehörigen Halbleiterdiode (D1, D2) nach einem der Ansprüche 1 bis 23 in einer gemeinsamen Ansteuerschaltung integriert sind.
  40. Spannungszwischenkreisumrichter nach Anspruch 39, bei dem die gemeinsame Ansteuerschaltung sich durch eine gemeinsame Spannungsversorgung auszeichnet.
  41. Spannungszwischenkreisumrichter nach Anspruch 40, bei dem die gemeinsame Spannungsversorgung durch eine Wechselspannungsquelle mit anschließendem Transformator und anschließender Gleichrichtung erfolgt.
  42. Spannungszwischenkreisumrichter nach einem der Ansprüche 39 bis 41, bei dem die gemeinsame Ansteuerschaltung sich durch eine gemeinsame Ansteuersignalübertragung auszeichnet.
  43. Spannungszwischenkreisumrichter nach Anspruch 42, bei dem die gemeinsame Ansteuersignalübertragung durch Optokoppler und/oder Lichtwellenleiter und/oder Pulsübertrager erfolgt.
  44. Steuerverfahren für einen Spannungszwischenkreisumrichter nach einem der Ansprüche 33 bis 43, bei dem die Ansteuerung der abschaltbaren Leistungshalbleiter (T1, T2) und der zugeordneten Halbleiterdioden (D1, D2) nach einem der Ansprüche 1 bis 23 in ihrer zeitlichen Abfolge aufeinander abgestimmt ist.
  45. Steuerverfahren nach Anspruch 44, bei dem ein Umschalten der Halbleiterdioden (D1, D2) nach einem der Ansprüche 1 bis 23 zwischen dem ersten Zustand (Z1) und zweiten Zustand (Z2) im zeitlichen Zusammenhang mit dem Ausschalten und/oder mit dem Einschalten der zugeordneten abschaltbaren Leistungshalbleiter (T1, T2) erfolgt.
  46. Steuerverfahren nach Anspruch 45, bei dem a) in einem Spannungszwischenkreisumrichter mit einem ersten abschaltbaren Leistungshalbleiter (T1) und einem zweiten abschaltbaren Leistungshalbleiter (T2) sowie einer dem ersten abschaltbaren Leistungshalbleiter (T1) zugeordneten ersten Halbleiterdiode (D1) nach einem der Ansprüche 1 bis 23 und einer dem zweiten abschaltbaren Leistungshalbleiter (T2) zugeordneten zweiten Halbleiterdiode (D2) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, b) bei dem zunächst der erste abschaltbare Leistungshalbleiter (T1) eingeschaltet, der zweite abschaltbare Leistungshalbleiter (T2) ausgeschaltet, die erste Halbleiterdiode (D1) im ersten Zustand (Z1) und die zweite Halbleiterdiode (D2) im zweiten Zustand (Z2) ist, c) zu einem ersten Zeitpunkt (t1) die erste Halbleiterdiode (D1) vom ersten Zustand (Z1) in den zweiten Zustand (Z2) geschaltet wird, d) zu einem zweiten Zeitpunkt (t2) der erste abschaltbare Leistungshalbleiter (T1) ausgeschaltet wird, e) zu einem dritten Zeitpunkt (t3) der zweite abschaltbare Leistungshalbleiter (T2) eingeschaltet wird, und f) zu einem vierten Zeitpunkt (t4) die zweite Halbleiterdiode (D2) vom zweiten Zustand (Z2) in den ersten Zustand (Z1) geschaltet wird.
  47. Steuerverfahren nach Anspruch 46, bei dem in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der erste Zeitpunkt (t1) vor dem zweiten Zeitpunkt (t2) oder der zweite Zeitpunkt (t2) vor dem ersten Zeitpunkt (t1) liegt.
  48. Steuerverfahren nach Anspruch 46 oder 47, bei dem in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der dritte Zeitpunkt (t3) vor dem vierten Zeitpunkt (t4) oder der vierte Zeitpunkt (t4) vor dem dritten Zeitpunkt (t3) liegt.
  49. Steuerverfahren nach einem der Ansprüche 46 bis 48, bei dem in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der erste Zeitpunkt (t1) und der zweite Zeitpunkt (t2) vor dem dritten Zeitpunkt (t3) und dem vierten Zeitpunkt (t4) liegen.
  50. Steuerverfahren nach Anspruch 46 oder 47, bei dem in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der vierte Zeitpunkt (t4) vor dem zweiten Zeitpunkt (t2) liegt.
  51. Steuerverfahren nach Anspruch 44, bei dem ein Umschalten der Halbleiterdioden (D1, D2) nach einem der Ansprüche 1 bis 23 zwischen dem ersten Zustand (Z1) und zweiten Zustand (Z2) im zeitlichen Zusammenhang mit dem Ausschalten der zugeordneten abschaltbaren Leistungshalbleiter (T1, T2) erfolgt.
  52. Steuerverfahren nach Anspruch 51, bei dem a) in einem Spannungszwischenkreisumrichter mit einem ersten abschaltbaren Leistungshalbleiter (T1) und einem zweiten abschaltbaren Leistungshalbleiter (T2) sowie einer dem ersten abschaltbaren Leistungshalbleiter (T1) zugeordneten ersten Halbleiterdiode (D1) nach einem der Ansprüche 1 bis 23 und einer dem zweiten abschaltbaren Leistungshalbleiter (T2) zugeordneten zweiten Halbleiterdiode (D2) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, b) bei dem zunächst der erste abschaltbare Leistungshalbleiter (T1) eingeschaltet, der zweite abschaltbare Leistungshalbleiter (T2) ausgeschaltet, die erste Halbleiterdiode (D1) im ersten Zustand (Z1) und die zweite Halbleiterdiode (D2) im ersten Zustand (Z1) ist, c) zu einem ersten Zeitpunkt (s1) die erste Halbleiterdiode (D1) vom ersten Zustand (Z1) in den zweiten Zustand (Z2) geschaltet wird, d) zu einem zweiten Zeitpunkt (s2) der erste abschaltbare Leistungshalbleiter (T1) ausgeschaltet wird, e) zu einem dritten Zeitpunkt (s3) der zweite abschaltbare Leistungshalbleiter (T2) eingeschaltet wird, und f) zu einem vierten Zeitpunkt (s4) die erste Halbleiterdiode (D1) vom zweiten Zustand (Z2) in den ersten Zustand (Z1) zurückgeschaltet wird.
  53. Steuerverfahren nach Anspruch 52, bei dem in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der erste Zeitpunkt (s1) und der zweite Zeitpunkt (s2) vor dem dritten Zeitpunkt (s3) und der dritte Zeitpunkt (s3) vor dem vierten Zeitpunkt (s4) liegen.
  54. Steuerverfahren nach Anspruch 52 oder 53, bei dem in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der erste Zeitpunkt (s1) vor dem zweiten Zeitpunkt (s2) oder der zweite Zeitpunkt (s2) vor dem ersten Zeitpunkt (s1) liegt.
  55. Steuerverfahren nach Anspruch 52, bei dem in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte erste Zeitpunkt (s1) vor dem zweiten Zeitpunkt (s2) und der vierte Zeitpunkt (s4) vor dem dritten Zeitpunkt (s3) liegt.
  56. Steuerverfahren nach Anspruch 52 oder 55, bei dem in der zeitlichen Abfolge der Einzelschritte der vierte Zeitpunkt (s4) vor dem zweiten Zeitpunkt (s2) liegt.
  57. Steuerverfahren nach einem der Ansprüche 46 bis 50 oder nach einem der Ansprüche 52 bis 56, bei dem das an das Umschalten vom ersten abschaltbaren Leistungshalbleiter (T1) auf den zweiten abschaltbaren Leistungshalbleiter (T2) anschließende Rückumschalten vom zweiten abschaltbaren Leistungshalbleiter (T2) auf den ersten abschaltbaren Leistungshalbleiter (T1) entsprechend dem Umschaltvorgang vom ersten abschaltbaren Leistungshalbleiter (T1) auf den zweiten abschaltbaren Leistungshalbleiter (T2) abläuft.
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