DE10308037B4 - Rotary cutting tool, in particular milling tool - Google Patents

Abstract

Rotierendes Schneidwerkzeug, insbesondere Fräswerkzeug, mit einem um eine vertikale Achse rotierenden Trägerkörper, der an seinem Umfang Aufnahmen aufweist für die feste Anbringung von Schneidplatten oder Kassetten mit Aufnahmen für Schneidplatten, wobei am Umfang des Trägerkörpers einander folgende, auf gleicher Achse angeordnete Schneidplatten mit um einen Winkel versetzten Schneidkanten um einen bestimmten Winkel so gegeneinander verdreht sind, dass durch unterschiedliche Flugbahnen der Schneidkanten eine Trennung des abzuspanenden Werkstück-Aufmaßes in mehrere Späne erzwungen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidplatten (26, 40) polygonal sind, mindestens jede zweite Aufnahme im Trägerkörper oder in der Kassette so geformt ist, dass eine Schneidplatte (26, 40) wahlweise in einer von zwei Drehpositionen festlegbar ist und in Sitzflächen (28, 30, 46, 48) der Aufnahmen (24, 42) für eine Drehposition Ausnehmungen (32, 34, 50, 52) geformt sind, deren Flächen Sitzflächen für eine zweite Drehposition der (26 40), Schneidplatte bilden.rotating Cutting tool, in particular milling tool, with a support body rotating about a vertical axis, at its periphery Has recordings for the fixed attachment of inserts or cassettes with recordings for inserts, wherein at the periphery of the carrier body each other following, arranged on the same axis inserts with an angle offset cutting edges by a certain angle against each other are twisted that by different trajectories of the cutting edges forced a separation of abzuspanenden workpiece allowance in several chips is, characterized in that the cutting plates (26, 40) polygonal are formed, at least every second receptacle in the carrier body or in the cassette so is that an insert (26, 40) optionally in one of two Rotary positions can be determined and seat surfaces (28, 30, 46, 48) of the recordings (24, 42) for a rotational position recesses (32, 34, 50, 52) are formed, whose surfaces seats for one second rotational position of the (26 40), forming the cutting plate.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein rotierendes Schneidwerkzeug, insbesondere Fräswerkzeug, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The The invention relates to a rotary cutting tool, in particular Milling tool, after the preamble of claim 1.

Schneidwerkzeuge, insbesondere Fräswerkzeuge, ermöglichen eine Umsetzung ihres hohen Leistungsvermögens nur bei stabilen Bearbeitungsbedingungen. In der Praxis liegen derartige Bedingungen selten vor. Bei dem Zerspanen spielt die Dynamik des Prozesses eine große Rolle. Die Systemelemente Maschine, Werkstück, Werkzeug sowie die Spannmittel von Werkstück und Werkzeug üben simultan einen Einfluss auf die Dynamik aus.Cutting tools, in particular milling tools, enable an implementation of their high performance only at stable processing conditions. In practice, such conditions are rare. In the machining the dynamics of the process play a big role. The system elements Machine, workpiece, Tool and the clamping means of workpiece and tool practice simultaneously an impact on the dynamics.

Betrachtet man das physikalische Kraftsystem, dann kommt es beim Fräsen durch den unterbrochenen Schnitt zu einem periodischen Aufschlag der Schneiden auf das Werkstück, wodurch eine erzwungene Schwingung mit einer bestimmten Frequenz und einer kraftabhängigen Amplitude verursacht wird. Die einwirkenden Kraftimpulse führen im Zusammenwirken mit den anderen Systemelementen und den eingestellten Schnittwerten zu unvermeidlichen Schwingungserscheinungen bis hin zum so genannten „Rattern", wodurch die Bearbeitung deutlich erschwert und nur mit relativ geringer Produktivität ausgeführt werden kann. Naturgemäß gibt es Ursachen für instabile Bedingungen auf Seiten der Maschine, des Werkstücks und der Spannmittel, was hier im Einzelnen nicht untersucht werden soll. Im Fräsprozess werden durch die vom Werkzeug ausgehenden Zerspankräfte Schwingungen im System verursacht. Die Auswirkungen hängen von der Größe der Kräfte und von der Aufschlaghärte ab. Um optimale dynamische Gegebenheiten zu erzielen, ist es angezeigt, die Masse des Fräskörpers groß auszulegen, den Fräsgrundkörper aus schwingungsdämpfenden Werkstoffen zu fertigen, eine ungleiche Teilung der Schneiden am Fräserumfang vorzunehmen, die Auftreffbedingungen zu minimieren (große Neigungs- und Spanwinkel), eine Auswahl von Schnittwerten mit kleiner Spanungsbreite und großer Spandicke und eine Schneidenunterteilung vorzunehmen, z.B. durch Einschleifen von Teilungskerben.considered one the physical force system, then it comes through during the milling the interrupted cut to a periodic impact of the cutting edges on the workpiece, whereby a forced oscillation with a certain frequency and a power-dependent one Amplitude is caused. The acting force impulses result in interaction with the other system elements and the set cutting values to inevitable vibration phenomena up to the so-called "chattering", whereby the processing clearly complicated and run only with relatively low productivity can. Naturally there is Reasons for unstable conditions on the part of the machine, the workpiece and the clamping device, which is not to be examined here in detail. In the milling process become vibrations due to the cutting forces emitted by the tool caused in the system. The effects depend on the size of the forces and from the impact hardness from. In order to achieve optimal dynamic conditions, it is advisable to make the mass of the cutter body large, the milling base body antivibration To produce materials, an unequal division of the cutting edges cutters scope to minimize the impact conditions (large inclination and rake angle), a selection of cutting values with small chip width and big Chip thickness and cutting division, e.g. by Grinding division notches.

Aus DE 100 12 101 A1 ist eine Radiusschneidplatte bekannt geworden, bei der die Kegelmantelfläche Planflächen aufweist. Durch einen Winkelversatz aufeinander folgender Schneidplatten wird eine Schnittaufteilung erzielt. Aus DE 23 41 183 B ist ein Werkzeug bekannt geworden, bei dem in Umfangsrichtung des Werkzeugs aufeinander folgende Schneideinsätze in zugehörigen Ausnehmungen in unterschiedlichen Winkellagen festlegbar sind. Die Positioniereinrichtungen werden von in die Ausnehmungen vorstehenden Stiften gebildet, die mit Schneidzahnlücken der Schneideinsätze in Eingriff bringbar sind.Out DE 100 12 101 A1 is a radius cutting plate has become known, in which the conical surface has flat surfaces. By an angular offset of successive inserts a cut distribution is achieved. Out DE 23 41 183 B a tool has become known in which in the circumferential direction of the tool successive cutting inserts in corresponding recesses in different angular positions can be fixed. The positioning means are formed by pins projecting into the recesses which are engageable with cutting tooth gaps of the cutting inserts.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein rotierendes Schneidwerkzeug, insbesondere Fräswerkzeug zu schaffen, das einen dynamisch stabilen Prozess ermöglicht.Of the Invention is based on the object, a rotating cutting tool, in particular milling tool to create a dynamically stable process.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.These The object is solved by the features of claim 1.

Bei dem erfindungsgemäßen Schneidwerkzeug sind wie im Stand der Technik am Umfang des Trägerkörpers einander folgende, auf gleicher Achse angeordnete Schneidplatten um einen bestimmten Winkel so gegeneinander verdreht, dass durch unterschiedliche Flugbahnen der Schneidkanten eine Trennung des abspanenden Werkstoffstück-Aufmaßes in mehrere Späne erzwungen wird. Die Schneidplatten sind bei der Erfindung polygonal. Dadurch erfolgt die Schnittaufteilung durch eine koaxiale Schneidendurchdringung von mehrkantigen Schneidplattenformen. Das Prinzip beruht darauf, dass die Schneidplatten auf gleicher Achse liegend um einen bestimmten Winkel so gegeneinander verdreht werden, dass die unterschiedlichen Flugbahnen eine Trennung in mehrere Späne erzwingen. Es ist bekannt, dass eine Schnittaufteilung durch die Verkleinerung der Spanungsbreite bei gleichzeitiger Erhöhung der Spanungsdicke den Fräsprozess deutlich stabilisiert.at the cutting tool according to the invention are as in the prior art on the circumference of the carrier body following each other, on the same axis arranged inserts by a certain angle so twisted against each other, that by different trajectories the cutting edges a separation of the abspanenden material piece allowance in several Shavings forced becomes. The inserts are polygonal in the invention. Thereby the cut division is done by a coaxial cutting penetration of polygonal inserts. The principle is based on that the inserts lying on the same axis to a certain Angle so twisted against each other that the different Trajectories force a separation into several chips. It is known, that a cut division by reducing the Spanungsbreite with simultaneous increase the chip thickness the milling process clearly stabilized.

Für die Schneidplatte kann eine übliche Wendeschneidplatte verwendet werden von polygonaler Form. Vorzuziehen ist jedoch nach einer Ausgestaltung der Erfindung eine Schneidplatte gleicher Kantenlänge, z.B. eine quadratische, sechs- oder achteckige Schneidplatte. Vorzugsweise sind die Schneidplatten jeweils paarweise in zueinander verdrehter Drehposition angeordnet. Mit anderen Worten, in Umfangsrichtung gesehen hat jede übernächste Schneidplatte die gleiche Drehposition wie die Ausgangsschneidplatte. Die dazwischenliegenden Schneidplatten sind jeweils um einen bestimmten Winkel verdreht. Bei einer Oktaederplatte beträgt dieser Winkel 22,5° und bei einer quadratischen Platte 45°. Bei einer quadratischen Schneidplatte in erfindungsgemäßer Anwendung ergibt sich immerhin eine mögliche Spanunterteilung von drei Spänen. Bei einer Oktaederplatte ergibt sich eine maximale Spänezahl von fünf.For the cutting plate can be a usual indexable insert be used of polygonal shape. However, it is preferable after According to one embodiment of the invention, an insert of equal edge length, e.g. a square, hexagonal or octagonal insert. Preferably the inserts are in pairs twisted in pairs Rotational position arranged. In other words, in the circumferential direction saw every next but one insert the same rotational position as the starting cutting plate. The intervening Cutting inserts are each rotated by a certain angle. For an octahedron plate this is Angle 22.5 ° and with a square plate 45 °. In a square cutting plate in the inventive application after all, there is a possible Span division of three chips. An octahedron plate results in a maximum number of chips five.

Da die Schwingungsanfälligkeit im System mit der Zähnezahl ansteigt, wird mit dem Prinzip des gleichzeitigen Anstiegs der Spanteilungen eine wirksame Maßnahme zur dynamischen Stabilität erreicht. Die koaxiale Durchdringung ist insbesondere mit einer Oktaeder-Wendeschneidplatte besonders für Fräsarbeiten effektiv, bei denen in einem Arbeitsgang große Schnitttiefen abzuspanen oder große Werkzeugauskragungen notwendig sind. Derartige Einsatzfälle liegen beim Ausfräsen von Taschen und Auskoffern von Gesenken vor. Auch das Tauchfräsen lässt sich wirtschaftlich gestalten, da auch in Werkzeugachsrichtung eine Schnittaufteilung erzwungen wird.Since the susceptibility to vibration in the system increases with the number of teeth, with the principle of the simultaneous increase of the chip divisions an effective measure for dynamic stability is achieved. The coaxial penetration is particularly particular with an octahedral indexable insert effective for milling jobs where large cutting depths are required in one operation or large tool protrusions are required. Such applications are present when milling pockets and Auskoffern of dies. Even plunge milling can be designed economically, since even in Werkzeugachsrichtung a cut division is enforced.

Die Erfindung ist sowohl für Monoausführung (Anbringung der Schneidplatten unmittelbar am Grundkörper) als auch in Kassettenausführung vorteilhaft. Bei der Kassettenausführung nimmt der Grundkörper bekanntlich in Aufnahmen einzelne Kassetten auf, die ihrerseits dann Aufnahmen für die Schneidplatten aufweisen.The Invention is for both Mono version (attachment the inserts directly on the body) as well as in cassette design advantageous. For the cassette version takes the body known in recordings on individual cassettes, in turn then recordings for having the cutting plates.

Erfindungsgemäß sind die Aufnahmen im Grundkörper so gestaltet, dass sie die polygonalen Schneidplatten in mindestens zwei verschiedenen Drehpositionen aufnehmen können. Hierfür sind in Sitzflächen der Aufnahmen für eine Drehposition Ausnehmungen geformt, deren Flächen Sitzflächen für die zweite Drehposition der Schneidplatten bilden. Eine derartige Ausbildung des Grundkörpers erfordert naturgemäß eine derartige Ausbildung der Aufnahmen nur für die jeweils übernächsten Aufnahmen, während die dazwischenliegenden Aufnahmen herkömmlich ausgeführt sein können. Eine derartige Ausbildung des Grundkörpers hat den Vorteil, dass mit demselben Werkzeug und den gleichen Wendeschneidplatten sowohl ohne als auch mit Schnittaufteilung gearbeitet werden kann. Lässt es die Stabilität im System zu, kann ohne Schnittaufteilung gefräst werden (alle Wendeschneidplatten befinden sich in Normalstellung ohne Verdrehung). Hierbei kommt es nicht zu einer Verdoppelung des Zahnvorschubs und die Gefahr einer Überbelastung der Schneiden kann vermieden werden. Liegen dagegen instabile Fräsbedingungen vor oder sind große Schnitttiefen zu bewältigen, dann kann der Anwender in wenigen Minuten durch Verdrehen jeder zweiten Wendeschneidplatte die koaxiale Schneidendurchdringung realisieren, ohne dabei einen Werkzeugwechsel vornehmen zu müssen. Zu beachten ist dabei, dass sich der Zahnvorschub verdoppelt, was aber im Interesse der dynamischen Stabilität durchaus gewollt ist.According to the invention Shooting in the main body designed so that they are the polygonal inserts in at least can record two different rotational positions. For this purpose are in seats of the Recordings for formed a rotational position recesses whose surfaces seat surfaces for the second rotational position of the Forming inserts. Such a design of the body requires naturally such Training the shots only for the next but two shots, while the intervening recordings are conventionally executed can. Such a design of the body has the advantage that with the same tool and the same indexable inserts both without as well as can be worked with cut division. Leave it Stability in the System to, can be milled without cutting division (all indexable inserts are in normal position without rotation). Here comes It does not lead to a doubling of the tooth feed and the danger an overload the cutting can be avoided. On the other hand, there are unstable milling conditions before or are great To handle cutting depths, then the user can in a few minutes by twisting each one second indexable insert realize the coaxial cutting penetration, without having to make a tool change. It should be noted that the tooth feed doubles, but in the interest of the dynamic stability quite wanted.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.The The invention will be explained in more detail with reference to drawings.

1 zeigt schematisch die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Fräswerkzeugs mit Oktaeder-Schneidplatten. 1 schematically shows the operation of the milling tool according to the invention with octahedral inserts.

2 zeigt schematisch die Arbeitsweise eines erfindungsgemäßen Fräswerkzeugs mit quadratischen Schneidplatten. 2 shows schematically the operation of a milling tool according to the invention with square inserts.

3a und 3b zeigen einen Plattensitz in einem Grundkörper des erfindungsgemäßen Fräswerkzeugs mit einem Plattensitz zur Aufnahme quadratischer Schneidplatten. 3a and 3b show a plate seat in a base body of the milling tool according to the invention with a plate seat for receiving square inserts.

4a und 4b zeigen den Grundkörper des erfindungsgemäßen Fräswerkzeugs mit einem Plattensitz zur Aufnahme einer Oktaeder-Schneidplatte. 4a and 4b show the main body of the milling tool according to the invention with a plate seat for receiving an octahedron cutting plate.

In 1 ist eine erste Oktaeder-Wendeschneidplatte 10 angedeutet sowie eine zweite Oktaeder-Wendeschneidplatte 12. Sie befinden sich in einem nicht gezeigten Grund körper in am Umfang aufeinander folgenden Aufnahmen oder Taschen des Grundkörpers. Wie erkennbar, sind die Wendeschneidplatten 10, 12 um 22,5° gegeneinander verdreht, liegen jedoch auf einer Achse. Das Werkstück ist bei 14 angedeutet. Außerdem ist die Kontur schraffiert angedeutet, die beim aufeinander folgenden Spanen mit den Wendeplatten 10 und 12 entsteht.In 1 is a first octahedral indexable insert 10 indicated as well as a second octahedral indexable insert 12 , You are in a basic body, not shown in circumferentially consecutive shots or pockets of the body. As can be seen, the indexable inserts 10 . 12 rotated by 22.5 ° to each other, but are on one axis. The workpiece is at 14 indicated. In addition, the contour is indicated by hatching, the successive chipping with the inserts 10 and 12 arises.

Man erkennt aus 1, dass mit zunehmender Schnitttiefe die Anzahl der Teilung der entstehenden Späne steigt. Bei maximaler Schnitttiefe wird eine Spänezahl von fünf erreicht. Auf diese Weise wird eine hohe dynamische Stabilität bei großen Schnitttiefen erzielt.One recognizes 1 in that, as the depth of cut increases, the number of divisions of the resulting chips increases. At maximum depth of cut, a chip count of five is achieved. In this way, a high dynamic stability is achieved at large depths of cut.

In 2 ist eine erste quadratische Wendeschneidplatte 16 und eine zweite quadratische Wendeschneidplatte 18 dargestellt, die aufeinander folgend am Umfang eines nicht weiter dargestellten Trägerkörpers eingespannt sind. Die Wendeschneidplatten 16, 18 liegen auf einer Achse, sind jedoch um 45° zueinander verdreht. Auch hier ist eine axiale Durchdringung vorgesehen und es wird eine dynamische Stabilität erreicht bei maximaler Spanzahl von drei. Das Werkstück ist mit 20 bezeichnet, und man erkennt an der schraffierten gebrochenen Linie die Kontur, die beim Eingriff mit den Schneidplatten 16, 18 erzeugt wird.In 2 is a first square indexable insert 16 and a second square indexable insert 18 represented, which are clamped in succession on the circumference of a carrier body not shown. The indexable inserts 16 . 18 lie on an axis, but are rotated by 45 ° to each other. Here too, an axial penetration is provided and dynamic stability is achieved with a maximum number of chips of three. The workpiece is with 20 indicated, and recognizable by the hatched broken line, the contour that when engaging with the inserts 16 . 18 is produced.

Je nach Durchmesser und Ausbildung des Trägerkörpers kann eine Vielzahl von Schneidplatten 10, 12 bzw. 16, 18 aufgenommen werden, was jedoch im Einzelnen hier nicht dargestellt ist. Die Aufnahme der Schneidplatten 10, 12 bzw. 16, 18 erfolgt unmittelbar in entsprechenden Ausnehmungen, Taschen bzw. Sitzen des Grundkörpers oder in Kassetten, die in Ausnehmungen des Grundkörpers befestigt sind. Die verschiedenen Befestigungsarten von Platten unmittelbar (Monoausführung) oder von Kassetten sind allgemein bekannt. In den 3 und 4 ist die Anordnung in Monoausführung für quadratische und Oktaeder-Wendeschneidplatten dargestellt.Depending on the diameter and design of the carrier body, a plurality of inserts 10 . 12 respectively. 16 . 18 be included, but this is not shown in detail here. The recording of the inserts 10 . 12 respectively. 16 . 18 takes place directly in corresponding recesses, pockets or seats of the body or in cassettes, which are mounted in recesses of the body. The various types of mounting plates directly (mono-run) or cassettes are well known. In the 3 and 4 the arrangement in mono is shown for square and octahedral indexable inserts.

In 3 ist bei 22 ein Grundkörper angedeutet mit einer Aufnahme oder Tasche 24 für die Aufnahme einer quadratischen Wendeschneidplatte 26. 3b zeigt die Normalaufnahme der Wendeschneidplatte 26 (Schneide 2). 3a zeigt die um 45° verdrehte Wendeschneidplatte 26 (Schneide 1). Die Taschen oder Aufnahmen 24 sind in gewünschter Teilung am Trägerkörper 22 vorgesehen. Die Schneiden 1 und 2 folgen abwechselnd in Umfangsrichtung gesehen.In 3 is at 22 a body indicated with a pickup or bag 24 for the up a square indexable insert 26 , 3b shows the normal recording of the indexable insert 26 (Cutting edge 2). 3a shows the 45 ° twisted indexable insert 26 (Cutting edge 1). The bags or shots 24 are in the desired pitch on the carrier body 22 intended. The cutting 1 and 2 follow alternately seen in the circumferential direction.

Man erkennt, dass in die Sitzflächen 28, 30 Ausnehmungen 32, 34 geformt sind, welche Sitzflächen 36 bzw. 38 bilden. Sie dienen zur Festlegung der Schneide 1 gemäß 3a. Man erkennt, dass ein Fräsvorgang entweder mit den Schneiden 26 in der Normalstellung vorgenommen werden kann oder in der erfindungsgemäßen Weise, bei der die Drehpositionen der Schneiden 26 am Umfang des Grundkörpers abwechseln. Dabei ist lediglich bei jeder zweiten Ausnehmung 24 die Ausbildung der Ausnehmungen 32, 34 erforderlich, um die beschriebene Wirkungsweise zu realisieren.You can see that in the seats 28 . 30 recesses 32 . 34 are shaped, which seats 36 respectively. 38 form. They serve to define the cutting edge 1 according to 3a , One recognizes that a milling process either with the cutting edges 26 can be made in the normal position or in the manner according to the invention, in which the rotational positions of the cutting 26 alternate at the circumference of the body. It is only at every second recess 24 the formation of the recesses 32 . 34 required to realize the described mode of action.

Bei der Ausführungsform nach 4 ist gemäß 4a eine Oktaeder-Wendeschneidplatte 40 in normaler Drehposition und die Wendeschneidplatte 40 von der gleichen Ausbildung in einer um 22,5° verdrehten Position in einer Aufnahme 42 eines Grundkörpers 44 angeordnet. Zur Festlegung in 4 sind lediglich die Sitzflächen 46 bzw. 48 erforderlich. Bei einer Verdrehung um 22,5° wirken Sitzflächen 50 bzw. 52 mit der Schneide 2 zusammen, um die Oktaederplatte in dieser Drehposition festzulegen. Die Ausbildung der Aufnahmen, Plattensitze oder dergleichen nach 4a und 4b ist im Hinblick auf die zusätzlichen Sitzflächen 50, 52 jeweils nur für jede zweite Aufnahme erforderlich.In the embodiment according to 4 is according to 4a an octahedron indexable insert 40 in normal rotational position and the indexable insert 40 from the same training in a 22.5 ° twisted position in a recording 42 of a basic body 44 arranged. To lay down in 4 are only the seats 46 respectively. 48 required. At a twist of 22.5 ° seating surfaces act 50 respectively. 52 with the cutting edge 2 together to set the octahedron plate in this rotational position. The training of recordings, plate seats or the like 4a and 4b is with regard to additional seating areas 50 . 52 only required for every second shot.

Auch in den 3 und 4 sind die Spannmittel zur Festlegung der Platten 26 bzw. 40 nicht dargestellt. Sie können von herkömmlicher Ausbildung sein.Also in the 3 and 4 are the clamping devices for fixing the plates 26 or 40 not shown. They can be of conventional education.

Claims (2)

Rotierendes Schneidwerkzeug, insbesondere Fräswerkzeug, mit einem um eine vertikale Achse rotierenden Trägerkörper, der an seinem Umfang Aufnahmen aufweist für die feste Anbringung von Schneidplatten oder Kassetten mit Aufnahmen für Schneidplatten, wobei am Umfang des Trägerkörpers einander folgende, auf gleicher Achse angeordnete Schneidplatten mit um einen Winkel versetzten Schneidkanten um einen bestimmten Winkel so gegeneinander verdreht sind, dass durch unterschiedliche Flugbahnen der Schneidkanten eine Trennung des abzuspanenden Werkstück-Aufmaßes in mehrere Späne erzwungen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidplatten (26, 40) polygonal sind, mindestens jede zweite Aufnahme im Trägerkörper oder in der Kassette so geformt ist, dass eine Schneidplatte (26, 40) wahlweise in einer von zwei Drehpositionen festlegbar ist und in Sitzflächen (28, 30, 46, 48) der Aufnahmen (24, 42) für eine Drehposition Ausnehmungen (32, 34, 50, 52) geformt sind, deren Flächen Sitzflächen für eine zweite Drehposition der (26 40), Schneidplatte bilden.Rotary cutting tool, in particular milling tool, with a rotating about a vertical axis carrier body having receptacles on its periphery for the fixed attachment of inserts or cassettes with recordings for inserts, wherein the circumference of the support body following each other, arranged on the same axis inserts with a Angle offset cutting edges are rotated by a certain angle to each other so that is enforced by different trajectories of the cutting edges separation of abzuspanenden workpiece allowance in several chips, characterized in that the inserts ( 26 . 40 ) are polygonal, at least every second receptacle in the carrier body or in the cassette is shaped so that an insert ( 26 . 40 ) is selectively fixable in one of two rotational positions and in seating surfaces ( 28 . 30 . 46 . 48 ) of the recordings ( 24 . 42 ) for a rotational position recesses ( 32 . 34 . 50 . 52 ) whose surfaces seat surfaces for a second rotational position of the ( 26 40 ), Forming the cutting plate. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schneidplatten (26, 40) gleicher Kantenlänge vorgesehen sind.Cutting tool according to claim 1, characterized in that cutting inserts ( 26 . 40 ) are provided the same edge length.