DE1030759B - Vorrichtung zum Dosieren und Abfuellen von vorzugsweise halbfluessigen bis weichplastischen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Dosieren und Abfuellen von vorzugsweise halbfluessigen bis weichplastischen Stoffen

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DE1030759B
DE1030759B DEB40782A DEB0040782A DE1030759B DE 1030759 B DE1030759 B DE 1030759B DE B40782 A DEB40782 A DE B40782A DE B0040782 A DEB0040782 A DE B0040782A DE 1030759 B DE1030759 B DE 1030759B
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Germany
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rotary valve
filling
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mouthpiece
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Benz and Hilgers GmbH
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Benz and Hilgers GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B39/00Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
    • B65B39/12Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers movable towards or away from container or wrapper during filling or depositing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/26Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled
    • B65B3/30Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Dosiereir und Abfüllen von vorzugsweise halbflüssigen bis weichplastischen Stoffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren und Abf üflen von breiigen Stoffen, wie z. B. von Speiseeiskrem oder Schmelzkäse, die aus einem zwischen dem Vorratstrichter und dem Dosierzylinder angeordneten, abwechselnd auf Füllen und Entleeren geschalteten Drehschieber besteht, welcher in der Füllstellung mit seiner muldenförmigen Ausnehmung die Verbindung zwischen dem Vorratstrichter und dem den plastisic'he.n Stoff in den Dosierzylinder hineinsaugenden Dosierkolben herstellt.
  • Dosier- und Abfüllvorrichtungen, welche im wesentlichen aus einem Vorratstrichter, einem Drehschieber, einem Dosierzylinder mit Kolben und aus einer Auslaßöffnung bestehen, sind bekannt. Drehschieber dieser Art bestehen in der Regel aus einem periodisch gesteuerten Hohlzylinder, in dessen Mantelfläche zwei Um wenigstens 90° zueinander versetzt angeordnete Bohrungen liegen, von denen jeweils eine Bohrung mit dem Vorratstrichter in Verbindung gebracht wird, wodurch das plastische Material zunächst aus dem Trichter mittels des Kolbens in den als Dosierzylinder verlängerten Drehschieber übergeführt wird, während die andere, durch Drehung des Schiebers mit der Auslaßöffnung verbundene Bohrung eine dem Hub des Dosierkolbens entsprechende Menge plastischen Materials nach unten in das bereitgestellte Verpackungsgefäß freigibt.
  • Derartige Vorrichtungen eignen sich zum Abfüllen von plastischen Stoffen in feste Verpackungsgefäße, die in einer gleichbleibenden Transportebene unter der mit einem Auslaufstutzen versehenen Auslaßöffnung vorbeigeführt werden. Sie lassen sich nicht verwenden, wenn beispielsweise vorgeformte Verpackungshüllen aus Papier od. dgl. mit über dem Füllgutspiegel überstehenden Hüllblatteinschlägen gefüllt werden sollen, weil hierbei das noch über dem hochgezogenen Rand der Verpackungshülle bereits den Auslaufstutzen verlassende Füllgut mit Sicherheit di1e lediglich zum Einschlagen dienenden Teile der Verpackungshülle verschmiert. Es besteht sogar die Gefahr, daß infolge der diesen Hüllen eigenen Labilität das herabfallende Füllgut einen der Verpackungseinschläge trifft, diesen dann niederdrückt und dann an der Packung entLang auf die Transportbahn fällt.
  • Diesem Nachteil ist bisher dadurch begegnet worden, daß beispielsweise eine die Verpackungshülle aufnehmende Zelle eines Drehtisches mit einem in der Hahe verstellbaren Zellenboden ausgerüstet ist, der, durch Kurven gesteuert, die Hülle so weit anhebt, daß sie mit ihrem Boden dem Auslaufstutzen bis zu einem etwa der Füllguthöhe entsprechenden Abstand entgegenkommt. Nach Beendigung der Füllung muß der Zellenboden so weit gesenkt werden, daß bei der nachfolgenden Weiterbewegung der gefüllten, aber noch unverschlossenen Packung diese nicht vom Auslaufstutzen berührt werden kann.
  • Dieser am Heben, Füllen und Senken zusammen gesetzte Arbeitstakt erfolgt während des Stillstandes der die Packung tragenden Transportorgane und beeinflußt nicht nur die optimale Arbeitsleistung der Maschine, die in übrigen auch schon durch die Wegzeit der einen Winkel von 900 beschreibenden Auslaßöffnung am Drehschieber nachteilig beeinflußt wird, sondern setzt auch konstruktive Maßnahmen voraus, welche das Heben und Senken der Verpackungshülle auf der Stelle ermöglichen.
  • Ebensowenig l,äßt sieh die bekannte Dosier- und Abfüllvorrichtung verwenden, wenn Verpackungshüllen der beschriebenen Art unter einem Auslaufstutzen vorbeibewegt werden sollen, ohne d.aß die Möglichkeit besteht, die Hüllen selbsttätig anzuheben und wieder zu senken, wie beispielsweise bei Hüllen, welche auf einer Plattenkette transportiert werden, es sei denn, daß das Auslaufmundstück schwenkbar angeordnet ist.
  • Eine derartige Abfülleinrichtung mit einem schwenkbaren Auslaufmundstück ist an sich bekannt und kommt auch dort, z. B. an Drehtisdhen, zur Anwendung, wo an sich die Möglichkeit zum Heben und Senken der Verpackungshüllen besteht. Der Grund für diese Maßnahme dürfte der sein, daß das Verschwenken des Auslaufmundstüdks in vielen Fällen konstruktiv einfacher und billiger zu lösen ist als das Heben und Senken des Zellenbodens.
  • Trotzdem besteht auch hierbei der Nachteil, daß für die Bewegung des Auslaufmundstückes eine eigene Steuerung vorgesehen ist. Der starr mit dem Dosiergehäuse verbundene Auslaufstutzen ist an seinem vorderen Ende mit einem darauf frei drehbaren Rohrkrümmer versehen, dessen Schwenkbewegung über ein Gestänge von einer auf der Antriebswelle sitzenden Kurvenscheibe abgeleitet wird. Der Drehschieber und das Mundstück setzen trotz ihrer voneinander unabhängigen Steuerung ein genaues Zusammen wirken voraus, das nur dann zu erreichen ist, wenn durch ständige Überwachung der Konstruktionsteile unzulässiges Spiel und toter Gang festgestellt und beseitigt werden.
  • Zur Vermeidung der Nachteile und zur Vergrößerung der Arbeitsleistung bei der Dosier- und Abfüllvorrichtung nach der Erfindung sind gegenüber den bekannten Einrichtungen besondere Maßnahmen vorgesehen, die im wesentlichen dadurch geken,nzeichnet sind, daß der Drehschieber mit einem von der Ausnehmung unabhängigen, in der Rotationsebene der Ausnehmung an der Mantelfläche beginnenden und an einer Stirnfläche des Drehschiebers in Höhe der Rotationsachse auslaufenden Kanals versehen ist, der am stirnseitigen Austritt an ein am Drehschieber leicht lösbar befestigtes, den Kanal nach außen fortsetzendes und die Bewegung des Drehschiebers zwangläufig mitmachendes Austrittsmundstück anschließt und der in Ausstoßstellung den Dosierzylinder mit dem Austrittsmundstück verbindet. Ohne Rücksicht auf die jeweilige Anordnung der die leeren Packungen tragenden Transporteinrichtung und auch dhne Rücksicht auf die Form und Art der Verpackungsgefäße werden diese trotz der robusten Bauart und der nur einzig vorhandene Steuerung an der Vorrichtung mit einem Höchstmaß an Gewichtsgenauigkeit des dosierten Stoffes gefüllt und zugleich die Wartung der Maschine auf eine Minimum beschränkt.
  • Weiterhin sind an der erfindungsgemäßen Vorrichtung besondere Vorkehrungen für einen schnellen Ausbau der Dosier- und Abfüllorgane zum Zwecke einer kurzfristigen Reinigung getroffen, wodurch, was gerade bei derartigen Maschinen besonders wünschenswert ist, eine sehr schnelle Umstellung des abzufüllenden Gutes von einer Sorte zur anderen möglich ist ohne daß, wie bisher, Reste des vorherigen Füllgutes mit dem nachfolgenden Füllgut zusammen verarbeitet werden.
  • Die Dosier- und Abfüllvorrichtung nach der Erfindung ist an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigt Abb. 1 die Gesamtanordnung der Vorrichtung teillweise im Längsschnitt, Abb. 2 die Feineinstellung für den Drehschieber, Abb. 3 den Antrieb und die im Betrieb mögliche Verstellbarkeit für den Dosierkolben, Abb. 4 einen Schnitt durch die Kulissenführung nach der in Abb. 3 gezeigten Linie 4-4, Abb. 5 die Dosier- und Abfüllorgane in der Ansaugstellung, Abb. 6 die Dosier- und Abfüllorgane in der Ausstoß stellung, Abb. 7 den Drehkörper mit dem Austrittsmundstück im Längsschnitt nach Linie 7-7 in Abb. 5 und Abb. 8 eine Ansicht gegen das Austrittsmundstück mit seiner leicht lösbaren Befestigung am Drehschieber.
  • Am oberen Teiçl des Maschinengehäuses 1 sitzt der im Bedarfsfall mit einer Förderschnecke ausgerüstete Vorratstrichter 2. Unterhalb des Trichters 2 nimmt der im Dosiergehäuse 1 a gelagerte und periodisch geschaltete Drehschieber 3 das Füllgut in seiner muldenförmigen Ausnehmung 4 auf und überführt es bei entsprechender Anschluß verbindung in den eigentlichen Dosierzylinder 5, wobei zum Zwecke der beschleunigten Überführung der hin- und herverschiebbare Dosierkolben 6 eine seinem jeweiligen Hub entsprechende Menge des Füllgutes in den Dosierzylinder hineinsaugt.
  • Der Drebschieber 3 ist ferner nach mit einem von der Ausnehmung 4 unabhängigen, in der Rotationsebene -der Ausnehmung 4 an der Mantelfläche beginnenden und an einer Stirnfläche in Höhe der Rotationsachse des Drehschiebers auslaufenden Kanal 7 versehen, an dessen Durchlaßöffnung sich ein in bekannter Weise als Schwanenhals ausgebildetes Austrittsmundstück 8 anschließt.-Das Austrittsmundstücke 8 ist an seinem dem Kanal 7 zugewandten Ende von einem zylindrischen Flansch 9 umgeben, welcher, in einer Ein drehung des Drehschiebers 3 sitzend, an diesem mittels einer leicht lösbaren Schraubverbindung 10 befestigt ist. Ein im Flansch 9 eingelassener Schlitz 11 ermöglicht eine Verstellbarkeit des Mundstückes 8 gegenüber dem Drehschieber 3. Ferner ist noch ein von außen in den Flansch 9 einführbarer Stopfen 12 vorgesehen, der nach Entfernung die im Flansch 9 befindliche Zuleitung 13 für das Austrittsmundstück 8 zu Reinigungszwecken zugänglich macht. Das schwanenhalsförmige Austrittsmundstück 8 selbst läßt sich hinsichtlich seiner Einstecktiefe variierbar in die Zuleitung 13 einführen und wird durch eine am Flansch 9 aufschraubbare Überwurfmuter 14 in seiner Lage gehalten. Diese Anordnung gestattet es, die nach außen verfügbare Länge des Austrittsmundstückes den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend anzug passen.
  • Weiterhin ist aus Gründen der Reinigung dafür Vorkehrung getroffen, daß der Drehschieber 3 zusammen mit dem Mundstück 8 entfernt werden kann.
  • Zu diesem Zweck befindet sich am oberen Teil des Dosiergehäuses 1a ein um einen Drehpunkt 15 schwenkbarer Bügel 16, welcher, den Drehschieber teilweise überdeckend, diesen gegen axiale Verschiebung sichert. Das andere, mit einem offenen Schlitz 17 versehene Ende des Bügels 16 wird durch eine Bundschraube 18 gehalten. Durch einfaches Hochschwenken des Bügels 16 um den Drehpunkt 15 kann der Drehschieber 3 freigelegt und aus dem Dosiergehäuse 1 a entfernt werden.
  • Unterhalb des Gehäuses 9 sitzt fest mit dem Drehschieber 3 verbunden ein gekröpfter Lagerzapfen 19, an den eine Zuglasche 20 angreift. Das andere Ende der Zuglasche 20 wird von einem um einzeln Drehpunkt 21 schwenkbaren Doppeltragarm 22 gehalten. Der Drehpunkt 21 dient gleichzeitig als Lagerung für einen um den Drehpunkt 24 schwenkbaren Winkelhebel 23. Am unteren Ende des Winkelhebels 23 sitzt eine frei drehbare Rolle 25, welche formschlüssig in einer auf der Antriebswelle 26 sitzenden Trommelkurve 27 geführt ist. Am Drehschieber 3 und mit dem daran befestigten Austrittsmundstück 8 können durch eine Feineinstellung kleinste Korrekturen auch während des Betriebes dadurch vorgenommen werden, daß eine am Winkelhebel 23 angeordnete Stellspindel 48 mit ihrem Gewindezapfen 49 in eine Bohrung des die Zuglasche 20 mit dem Winkelhebel 23 verbindenden Doppeltragarmes 22 eingreift. Infolge geringfügiger Drehung der Stellspindel 48 wird die Stellung des Doppeltragarmes 22 zum Winkelhebel 23 verändert, wobei sich diese Änderung auf die Zuglasche 20 und damit auch. auf den Drchsdhieber 3 überträgt.
  • Auf der Antriebswelle 26 sitzt nach eine zweite Trommelkurve 28, deren Bewegung auf eine darin formschlüssig geführte, frei drehbare Rolle 29 abgeleitet wird. Der die Rolle 29 tragende Arm 30 sitzt auf einer Nabe 31, welche um eine ortsfeste Achse 32 beweglich gelagert ist. An der gleichen Nahe 31 ist ein längs geschlitzter Hebel 33 angeordnet, welcher durch eine Kulissenführung mit einem auf der ortsfesten Achse 25 gelagerten, teilweise als Gabel 34a ausgebildeten Winkelhebel 34 verbunden ist. Das obere Ende des Winkellhebels 34 greift an die mit einem Gelenk 37 versehene Kofbenstange 36 des Dosierkolbens 6 an. Um den Kolbenhub und damit auch das durch den Kolbenhub bestimmte Dosiervolumen während des Betriebes regeln in können, ist eine die beiden Hebel 33 und 34a kraftschlüssig verbindende Kulissenführung vorgeschen. Der von der ortsfesten Achse 35 aus nach unten als Gabel 34a ausgebildete Winkelhebel 34 besitzt, in die Gabel arme eingelassen, je einen Längsschlitz 38. Darin sind flache Gleitsteine 39 auf und ab verschiebbar geführt.
  • In den Gleitsteinen 39 ist weiterhin ein Kulissenstein 40 drehbar gelagert, der seinerseits in einem Längssdhlitz 41 dies unteren Hebels 33 entlang gleiten kann.
  • Durch den Kulissenstein 40 ist eine Gewindespindel 42 durchgezogen, welche an ihrem oberen Ende durch eine den Längsschlitz 41 begrenzende Platte 43 geführt wird, während am unteren Ende der Spindel 42 ein Kegel- oder Schraubenrädchen 44 sitzt, das mit dem entsprechenden, über ein Gestänge 46 mit einem Hand rad 47 verbundenen Rädchen 45 ständig im Eingriff ist.
  • Soll der Kolbenhub während des Betriebes nachgeregelt werden, so w.ird infolge der Betätigung des Handrades 47 die Gewindespindel 42 gedreht. Diese wiederum verschiebt den im Hebelschlitz 41 geführten Kulissenistein 40, der seinerseits die in den Hebelschlitzen 38 verschiebbar gelagerten Gleitsteine 39 mitnimmt. Somit wird durch Veränderung der Stellung des Kulissensteines 40 die in der Ausgangsstellung bestehende kürzeste Verbindung der zwischen den Festpunkten 32 und. 35 angeordneten Hebel 33 und 34a in den Grenzen der in ihrer Länge aufeinander abgestimmten Hebelschlitze 38 und 41 stufenlos variierbar vergrößert, d. h., der zwischen der die Festpunkte 32 und 35 verbindenden Geraden und der von dieser abweichenden Achse des Kulissensteines 40 als Schnittpunkt beider Hebel eingeschlossene Winkel überträgt den gleichen Winkelausschlag auf den an die Kolbenstange 36 angreifenden Teil des Winkelhebels 34. Je weiter der Kulissenstein 40 in Richtung auf den oberen Festpunkt 35 rückt, desto größer wird der Ausschlag des Winkelhebels 34 und damit auch die Hubverstellung des Dosierkolbens 6 sein.
  • Mit der besonderen Ausbildung des entsprechend dimensionierten Drehschiebers 3, der die Unterbringung des zum Füllen dienenden, die Verbindung zwischen Vorratstrichter 2 und Dosierzylinder 5 herstellenden Ausnehmung 4 einerseits und die des Kanals 7 als ständige Verbindung zum Austrittsmundstück 8 und in der Ausstoßstellung zum Dosierzylinder 5 andererseits ermöglicht, läßt sich die periodische Schaltung des Drehschiebers 3 von der Füll- in die Aus.stolßstellung auf nur 600 einschränken. Entgegen der bei den bekannten Vorrichtu.ngen dieser Art auf wenigstens 90° bemessenen Schaltung des Drehschiebers kann die Abfülleistung der neuen Maschine um mehr als 30% erhöht werden.
  • An dem in Abb. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, wie das Austrittsmundstück 8 in die leere Verpackungshülle hineinzutauchen vermag, ohne daß die über die Zelle überstehenden Hüllblattenden berührt oder gar niedergedrückt und beschaJd.igt werden.
  • Soll die Verpackungshülle weiter vom Mundstück entfernt gefüllt und letzteres nicht so tief in die Hülle hineingesenkt werden, so kann das Austrittsmundstück 8 nach dem Lösen der Überwurfmutter 14 entsprechend weit aus der Zuleitung 13 herausgezogen und in dieser Stellung festgelegt werden. Außerdem läßt sich der Flansch 9 mittels des darin eingelassenen Schlitzes 11 derart verstellen, daß das Mundstück 8 mehr oder weniger tief in die Verpackungshülle hineinragt.
  • Der Vorgang des Füllens und Ausstoßens ist bereits ausführlich behandelt worden. Es ist lediglich hinzuzufügen, daß unmittelbar nach dem Ausstoßen der plastischen Masse durch eine kräftige Rücksaugung des Dosierkolbens 6, wobei dieser zu diesem Zweck mit dem Austrittsmundstück 8 verbunden bleibt, jegliches Nachtropfen und »Fadenziehen« des am Mundstück zurückblei.benden Maberials unter allen Umständen vermieden wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Dosieren und Abfüllen von vorzugsweise halbflüssigen bis weichplastischen Stoffen, bestehend aus einem zwischen dem Vorratstrichter und dem Dosierzylinder angeordneten, abwechselnd auf Füllen und Entleeren schaltbaren Drehschieber, welcher in der Füllstellung mit seiner muldenförmigen Ausnehmung die Verbindung zwischen dem Vorratstrichter und dem den plastischen Stoff in den Dosierzyfinder ansaugenden Dosierkolben herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (3) mit einem von der Ausnehmunig (4) unabhängigen, in der Rotationsebene der Ausnehmung (4) an der Mantelfläche b,eginnenden und an einer Stirnfläche des Dreshschiebers (3) in Höhe der Rotationsachse auslaufenden Kanal (7) versehen ist, der am stirnseitigen Austritt an ein am Drehschieber (3) leicht lösbar befestigtes, den Kanal (7) nach außen fortsetzendes und die Bewegung des Drehschiebers (3) zwangläufig mitmachendes Austrittsmundstück (8) anschließt und der in Ausstoßstellung den Dosierzylinder (5) mit dem Austrittsmundstück (8) verbindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Fü.ll- und Ausstoßstellung wechselnde Bewegung des Drehschiebers (3) derart mit der Schwenkbewegung des Austrittsmundstückes (8) abgestimmt ist, daß das in bekannter Weise als Schwanenhals ausgebildete Austrittsmundstück (8), wie bekannt, tief in die zu füllende Verpackung hi.neintaudht und nach Beendigung des Füllvorganges bei gleichzeitig einsetzender Rücksaugbewegung des Dosierkolbens so weit aus der gefüllten Verpackung herausschwenkt, daß letztere unter Beibehaltung ihrer Transportebene den Bereich des Austrittsmundstückes (8) verläßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Eindrehung des Dr.ehsahiebers (3) sitzender, das Austrittsmundstück (8) tragender Flansch (9) mittels einer Schraubverbindung leicht lösbar am Drehschieber (3) befestigt ist, wobei ein als bogenförmiger Schlitz (11) im Flansch (9) dienender Bolzendurchgang eine vom Drehschieber (3) unabhängige Verstellung des Austrittsmundstückes (8) ermöglicht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (3) zusammen mit dem austrittsmundstück (8) mittels eines gegen die offene Stirnfläche des Drehschiebers (3) teilweise anliegenden Schwenkbügels (16) gegen axiale Verschiebung gesichert sind und beide nach Anheben des Schwenkbügels (16) zusammen aus dem Dosiergehäuse (1a) entfernbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 291 339, 284 576, 489 425, 667 783, 711 406, 942 432; USA.-Patentschrift Nr. 2 324 443.
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