DE10306788A1 - Steuerverfahren für mindestens zwei Steuergeräte - Google Patents

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Abstract

Das vorliegende Steuerverfahren synchronisiert periodische Ereignisse in einem Fahrzeug, die jeweils von einem ersten (6) und einem zweiten (8) Steuergerät veranlasst werden, die miteinander über einen Kommunikationsbus (10) zum Empfangen und Senden von Busbotschaften (SOH¶A¶, SOH¶B¶, SOH¶BCM¶, LOCK, M¶A¶) verbunden sind. Die Steuergeräte (6, 8) weisen jeweils eine eigene Zeitbasis auf, die Beginn und Frequenz der von ihnen veranlassten periodischen Ereignisse festlegt. In dem Verfahren wird eine Busbotschaft (SOH¶A¶, SOH¶BCM¶, LOCK) über den Kommunikationsbus (10) übertragen und eine zeitliche Beziehung Busbotschaft (SOH¶A¶, SOH¶BCM¶, LOCK) zu der Zeitbasis des ersten Steuergeräts (6) festgelegt. Das zweite Steuergerät (8) wertet den Zeitpunkt der Busbotschaft (SOH¶A¶, SOH¶BCM¶) und diese Beziehung aus und synchronisiert daraufhin seine Zeitbasis auf die des ersten Steuergeräts (6). Vorzugsweise handelt es sich bei der Busbotschaft um eine ohnehin im Busprotokoll schon für andere Zwecke vorgesehene Nachricht. Hierdurch wird beispielsweise das Blinken zweier Leuchten einer Alarmanlage oder eines Warnblinkers eines Fahrzeugs aufeinander abgestimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steuerverfahren für ein erstes und ein zweites Steuergerät mit eigener Taktgebung in einem Fahrzeug, die je einen Verbraucher zyklisch ansteuern, sowie ein zugehöriges System.
  • In einem Fahrzeug wird beispielsweise das Blinken von Kontrolllichtern oder einer Warnblinkanlage durch die zyklische Ansteuerung der zugehörigen Verbraucher (LED, Glühlampe) mittels dezentral angeordneter Steuergeräte veranlasst.
  • Damit die Ansteuerung der Verbraucher zyklisch erfolgt, sind die Steuergeräte jeweils mit einem eigenen Taktgeber ausgestattet. Dieser ist meist ein Quarz- oder Keramik-Oszillator eines im Steuergerät angeordneten Mikrocontrollers, dessen Schwingung den Takt des Steuergeräts bestimmt. Im allgemeinen schwingt ein solcher Oszillator mit einer Frequenz (ca. 8-16 MHz) die um ein Vielfaches höher ist, als die Frequenz (ca. 1 Hz) der zyklischen Ansteuerung. Deswegen wird der Ansteuerzyklus und auch die Länge des Ansteuerimpulses durch eine bestimmte Zahl von Schwingungen definiert.
  • Nachteilig an diesem Stand der Technik ist jedoch, dass die Übereinstimmung zweier Taktgeberschwingungen im allgemeinen in der Größenordnung von +/- 1 % liegt. Aber auch der einzelne Taktgeber selbst ist äußeren Einflussfaktoren, wie Alterung der Bauteile, Temperatur und Spannung, unterworden, die eine über Jahre gleichbleibende Schwingung verhindern.
  • Sollen nun zwei Verbraucher zur gleichen Zeit aber von dezentralen Steuergeräten angesteuert werden, kommt es aufgrund des unterschiedlichen Takts der Steuergeräte trotz gleichzeitiger Initialisierung des Ansteuerirnpulses aufgrund der unterschiedlichen Schwingungen der Taktgeber bei gleicher Zählrate zu voneinander abweichenden Ansteuerzeiten. Vor allem bei Blinklichtern kann die Nicht-Gleichzeitige Ansteuerung zu einer optischen Beeinträchtigung und im schlimmsten Fall, beispielsweise bei einer Warnblinkanlage, zu Fehleinschätzungen eines Betrachters führen.
  • Um diese Schwierigkeit bei einer Warnblinkanlage zu umgehen, werden die einzelnen Warnblinker nicht von dezentral angeordneten Steuergeräten angesteuert, sondern über ein zentral angeordnetes Steuergerät. Dabei ist für jeden Warnblinker eine eigene Verbindung vorgesehen über das der Ansteuerimpuls von dem zentralen Steuergerät gesendet wird. Dabei muss sehr darauf geachtet werden, dass die Laufzeit der Signale von dem Steuergerät bis zu den Warnblinkern für jede Verbindung gleich ist. Zusätzlich ist das zentrale Steuergerät mit dem Bus verbunden. Diese Anordnung gewährleistet zwar ein exakt synchrones Blinken der Warnblinker, ist aber auch sehr kostenintensiv, da Kabel und Kabelstecker im Fahrzeug angeordnet und montiert werden müssen.
  • Bei allen anderen Blinklichtern wird bis jetzt ein unterschiedliches Blinken in Kauf genommen, da eine Extra-Verkabelung zu teuer ist.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und ein System bereitzustellen, mit dem zwei unterschiedliche Steuergeräte die von ihnen zyklisch angesteuerten Verbraucher gleichzeitig ansteuern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und ein System nach Anspruchs 24 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei den Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ausgenützt, dass die Steuergeräte selbst über einen Kommunikationsbus kommunizieren und dabei Informationen und Schaltbefehle, u.a. für die Verbraucher, austauschen. Dabei wird in Fahrzeugen meist ein CAN- oder J1850 Bussystem verwendet. Für das erfindungsgemäße Verfahren ist aber jede Art von Kabel-, Lichtleiter- oder Funkbus verwendbar. Bei den CAN oder J1850 Bussystemen wird aber vorteilhafterweise von den teilnehmenden Geräten auch im Nichtbetrieb regelmäßig ein „Teilnahme"-Signal, das sog. State-of-Health-Signal, versendet, das von allen mit dem Kommunikationsbus verbundenen Geräten empfangen wird und anzeigt, dass das jeweilige Gerät funktionsfähig ist und am Busverkehr teilnimmt.
  • Vorteil an dem erfindungsgemäßen Verfahren ist also, dass die Busbotschaften, die von Steuergeräten über den bereits bestehenden Kommunikationsbus gesendet und empfangen werden, derart ausgewertet werden, dass mindestens ein Steuergerät aufgrund einer Information, die es der Busbotschaft entnehmen kann, seine taktbasierte Ansteuerung des Verbrauchers korrigiert.
  • Dabei sind 2 Basisvarianten der Korrektur möglich, die aber auch untereinander kombinierbar sind:
    • 1. Das erste Steuergerät versendet die Busbotschaft an das zweite Steuergerät, und das zweite Steuergerät korrigiert seine taktbasierte Ansteuerung, oder
    • 2. Es ist ein drittes Steuergerät vorhanden, das die Busbotschaft an das erste und zweite Steuergerät sendet.
  • Für eine Auswertung der Busbotschaft, d.h. um die Busbotschaft in Relation mit dem eigenen Takt zu setzten, gibt es wiederum mehrere Möglichkeiten: Bei der ersten Basisvariante kann beispielweise das erste Steuergerät die Aussendung einer zyklischen Busbotschaft an die Aussendung des zyklischen Ansteuerimpulses koppeln. Ist dem zweiten Steuergerät die Laufzeit der Busbotschaft bekannt oder erfolgt diese in Echtzeit, kann das zweite Steuergerät aus dem Empfang zweier aufeinander oder im allgemeinen nachfolgender Busbotschaften Rückschlüsse auf den Takt und die Phase des ersten Steuergeräts ziehen. Nun kann es seine Ansteuerimpulse dementsprechend, beispielsweise über eine Vergrößerung der gezählten Schwingungsanzahl zwischen den Ansteuerimpulsen, korrigieren. Vorteilhaft ist dabei besonders eine zumindest temporäre Master/Slave Konfiguration von erstem und zweiten Steuergerät. Alternativ kann auch ein Moving Master oder ein Wechsel der Master/Slave Konfiguration zwischen erstem und zweiten Steuergerät vorgesehen sein.
  • Muss auf die Busbelastung nicht geachtet werden, kann in der ersten Basisvariante das erste Steuergerät auch jedes Mal, wenn es seinen Verbraucher ansteuert eine zusätzliche Busbotschaft an das zweite Steuergerät schicken, das daraus wiederum, wie oben beschrieben, Rückschlüsse auf den Takt des ersten Steuergeräts ziehen kann, wodurch es befähigt ist, seine taktbasierte Ansteuerung zu korrigierten. Das Abschicken der Busbotschaft kann dabei zum gleichen Zeitpunkt erfolgen wie das Ansteuern des Verbrauchers, oder aber in einer bestimmten zeitlichen Relation dazu stehen.
  • Auch bei der zweiten Basisvariante sind mehrerer Möglichkeiten der Korrektur gegeben:
  • Bei der einfachsten Möglichkeit wird vorteilhafterweise ein drittes Steuergerät mit sehr regelmäßigen Takt verwendet, das mit einer im wesentlichen gleichen Laufzeit zyklische Busbotschaften zu dem ersten und zweiten Steuergerät schickt, worauf das erste und das zweite Steuergerät sofort bei Empfang der Busbotschaft ihre Verbraucher ansteuern. Die Länge der Ansteuerimpulse kann in diesem Fall sogar unterschiedlich sein, sofern sich diese Abweichung meist nicht in einem für das menschliche Auge wahrnehmbaren Bereich abspielt. Da allerdings das menschliche Auge keine millionstel Sekunden auflösen kann, ist diese Gefahr nicht gegeben.
  • Einen andere Möglichkeit besteht darin, dass das dritte Steuergerät nur den Starschuss für die Initialisierung der Verbraucheransteuerung liefert und somit ein gemeinsamer Startpunkt gegeben ist. Hier wird diese Busbotschaft von dem ersten und dem zweiten Steuergerät ausgewertet und in Relation zu ihrem Takt gesetzt. Die Korrektur der zyklischen Ansteuerung wird in diesem Fall darüber erreicht, dass das erste Steuergerät, wie in der ersten Basisvariante beschrieben, eine Busbotschaft an das zweite Steuergerät sendet, Diese enthält entweder direkt die vom ersten Steuergerät bestimmte Relation und damit den Takt und die Phase des ersten Steuergeräts, oder das zweite Steuergerät kann indirekt über den Zeitunterschied bzw. die Anzahl der eigenen Schwingungen zwischen Empfang der ersten Busbotschaft (ausgesendet vom dritten Steuergerät) und der zweiten Busbotschaft (ausgesendet vom ersten Steuergerät) auf den Takt und die taktbasierte Ansteuerung des ersten Steuergeräts schließen. Auch hierbei ist eine zumindest temporäre Master/Slave Konfiguration von erstem und zweiten Steuergerät von Vorteil.
  • Untereinander können die Varianten natürlich beliebig miteinander kombiniert werden, um die für jedes System optimale Ansteuerung zu erreichen. Vorteilhaft ist, dass je nach gewählter Basisvariante keine zusätzliche Busbelastung auftritt. Ein Umrüsten eines bereits bestehenden Systems ist zudem immer problemlos möglich. Dadurch ist eine kostengünstige und leicht verwendbare Möglichkeit gegeben, mehrere Steuergeräte aufeinander abzustimmen.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen werden als Busbotschaften das State-of-Health-Signal, das Sync-Signal und/oder ein anderes ohnehin vorhandenes Signal des Busprotokolls verwendet. Vorteilhaft ist dabei, dass diese Busbotschaften auf dem Kommunikationsbus keine zusätzliche Last verursachen, auch wenn sie in einem bestimmten Zyklus gesendet werden. Dies stell zudem eine besonders energiesparende Variante dar, die gerade bei Fahrzeugen im Nicht-Betrieb von Vorteil ist, damit eine Batterie nicht zusätzlich belastet ist. Über eine Anpassung der Aussendung des State-of-Health-Signal an die Ansteuerung des Verbrauchers, sind auch die Basisvarianten verwendbar, die eine extra Busbotschaft (in diesem Fall das angepasste State-of-Health-Signal) erfordern, aber das System keine beliebig große Busbelastung zulässt. Insbesondere hat das State-of-Health-Signal den Vorteil, dass es selbst bei abgeschaltetem Motor des Fahrzeugs gesendet wird und damit eine zeitliche übereinstimmende Ansteuerung von Verbrauchern auch bei Nicht-Betrieb eines Fahrzeugs möglich ist, wenn dieses beispielsweise von außen in den Zustand "Sperren" gebracht wurde und nur die Batterie als Energiequelle zur Verfügung steht.
  • In weiteren vorteilhaften Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Korrektur der taktbasierten Ansteuerung beim Initialisieren der Ansteuerung erfolgen. Es kann jedoch auch eine Wiederholung vorgesehen sein, wodurch die Ansteuerung kontrolliert und eventuell korrigiert wird. Auf eine weitere Korrektur kann vor allem bei genauen Taktgebern verzichtet werden. Ist es jedoch nötig, dass die Verbraucher exakt zur gleichen Zeit angesteuert werden, sollte die Korrektur bei jeder Ansteuerung durchgeführt werden.
  • Die Verbraucher, die von den Steuergeräten angesteuert werden, sind typischerweise Leuchtdioden oder andere Lampen, es können aber auch Motoren (beispielsweise für Scheibenwischer) oder ähnliches angesteuert werden.
  • Besonders bevorzugt ist ein Ausführungsbeispiel, bei dem das erfindungsgemäße Verfahren zum Ansteuern von Leuchtdioden verwendet wird, die durch Blinken anzeigen, dass die Türen verschlossen sind oder eine Diebstahl sicherung aktiviert ist. In diesem Fall ist vor allem die Möglichkeit, bereits vorhandene Steuergeräte einfach und kostengünstig nachrüsten zu können, sehr vorteilhaft. Ein nicht synchrones Blinken stellt hier zwar keinen technischen Fehler dar, mag einen Fahrzeugbesitzer allerdings optisch stören. Mit diesem Ausführungsbeispiel steht eine kostengünstige Möglichkeit zur Synchronisation solcher Leuchtdioden bereit.
  • Besonders bevorzugt ist das erfindungsgemäße Verfahren aber auch für Steuergeräte, die Verbraucher ansteuern, deren zeitgleiche Arbeitsweise ausschlaggebend ist. Als Beispiel seien hier Warnblinker genannt. Für ein zeitgleiches Blinken sind im Moment teuere Steuergeräte von Nöten. Durch das vorteilhafte Ausführungsbeispiel steht auch in diesem Bereich eine Möglichkeit zur Verfügung, Kosten einzusparen, und trotzdem den Anforderungen zu genügen.
  • Das dem erfindungsgemäßen Verfahren zugrunde liegende Prinzip wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und den zugehörigen Zeichnungen erklärt.
  • Es stellen dar:
  • 1: eine schematische Darstellung des Schaltplans für ein System nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2: eine schematische Darstellung der Problemstellung anhand eines Zeitverlaufsdiagramms
  • 3: eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand eines Zeitverlaufsdiagramms; und
  • 4: eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand eines Zeitverlaufsdiagramms.
  • Im folgenden bezeichnen gleiche Bezugszeichen dieselben Elemente in allen Figuren.
  • Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens werden anhand eines in 1 schematisch dargestellten Systems erklärt, bei dem das zeitgleiche Blinken von zwei Leuchtdioden (LEDs) 2, 4 sichergestellt werden soll. Das Blinken der Leuchtdioden 2, 4 zeigt jeweils an, dass die Fahrer- bzw. Beifahrertür verschlossen ist. Beide Leuchtdioden 2, 4 werden dabei, wie es in Fahrzeugen üblich ist, mit zyklischen Strom- bzw. Ansteuerimpulsen
    Figure 00080001
    ,
    Figure 00080002
    von zwei dezentralen, mit jeweils einem eigenen Taktgeber 5, 7 ausgestatteten Steuergeräten 6, 8 angesteuert, um das Blinken zu erzeugen. Die Taktgeber 5, 7 sind in diesem Fall Quarze, die über die ihnen eigene Schwingung den Takt der Steuergeräte 6, 8 definieren. Für eine zyklische Ansteuerung wird pro Zyklus und Impulslänge eine bestimmte Anzahl von Schwingungen abgezählt oder die Schwingungen werden mittels eines Frequenzteilers durch einen Teilfaktor dividiert.
  • Beide Steuergeräte 6, 8 sind über einen allgemeinen im Fahrzeug vorhandenen Kommunikationsbus 10 miteinander verbunden. Ebenfalls mit dem Kommunikationsbus 10 verbunden ist ein drittes, einen Taktgeber 11 umfassendes Steuergerät 12, das die Schließanlage 14 des Fahrzeugs ansteuert und, nachdem die Türen verschlossen sind, ein Signal LOCK auf den Kommunikationsbus 10 legt, das anzeigt, dass die Fahrzeugtüren verschlossen sind. Dieses dritte Steuergerät 12 kann beispielsweise durch ein sog. Body-Control-Modul realisiert sein, das insgesamt eine zentrale Steuerungsfunktion im Fahrzeug ausfüllt.
  • Der Kommunikationsbus 10, wie beispielsweise ein CAN oder J1850 Bus, ist so ausgelegt, dass alle am Datenverkehr teilnehmende Steuergeräte 6, 8 und 12 alle Busbotschaften, die über den Kommunikationsbus versendet werden, empfangen, jedoch vorzugsweise nur die für sie zu verarbeitenden auswerten. Außerdem, versenden die Steuergeräte 6, 8, und 12 regelmäßig sogenannte State-of-Health-Signale SOHA, SOHB, SOHBCM, die anzeigen dass sie am Busverkehr teilnehmen und funktionstüchtig sind.
  • Empfangen die Steuergeräte 6, 8 von dem dritten Steuergerät 12 nun das Signal LOCK, werden die zur Anzeige der verschlossenen Türen dienenden LEDs 2, 4 angesteuert, um zu blinken. Dabei dient das LOCK-Signal als Startsignal, und die taktbasierte Ansteuerung jedes Steuergeräts 6, 8 definiert von da an die Blinkfrequenz. Weichen die Schwingungen der Taktgeber 5, 7 und damit die Takte der Steuergeräte 6 und 8 jedoch voneinander ab, blinken die Leuchtdioden 2, 4 nach einer gewissen Zeit optisch zeitversetzt.
  • 2 zeigt diese Situation schematisch anhand zweier dezentral angesteuerter Leuchtdioden 2 und 4. Beim Verschließen des Fahrzeugs wird über den Kommunikationsbus 10 das LOCK-Signal des dritten Steuergeräts 12 versendet. Zu einem Zeitpunkt t0 erreicht dieses die beiden Steuergeräte 6, 8, die wiederum diese die Leuchtdioden 2, 4 mit zyklischen Ansteuerimpulse
    Figure 00090001
    Figure 00090002
    ansteuern. Die Ansteuerimpulse
    Figure 00090003
    werden jeweils nach einer bestimmten Anzahl von Schwingungen der Taktgeber 5, 7 an die Verbraucher ausgegeben, und definieren über ihre Länge TA, TB die Dauer der Leuchtdiodenleuchtzeit. Auch die Länge TA, TB der Ansteuerimpulse
    Figure 00090004
    Figure 00090005
    ist wiederum durch eine bestimmte Anzahl von Schwingungen definiert.
  • Im dargestellten Beispiel schwingt aber der Taktgeber 7 des Steuergeräts 8 schneller als der Taktgeber 5 des Steuergeräts 6. Dadurch ergeben sich zeitlich abweichende Ansteuerimpulse
    Figure 00100001
    . Wird von beiden Steuergeräten 6, 8 gleichzeitig das LOCK-Signal empfangen und daraufhin zur Zeit t0 das erste Blinken veranlasst, ist aufgrund der schnelleren Schwingungen des Taktgebers 7 die Länge TB des Ansteuerimpulses
    Figure 00100002
    des Steuergeräts 8, also die Leuchtdauer der LED 4, gegenüber der Länge TA des Ansteuerimpulses
    Figure 00100003
    des Steuergeräts 6 verkürzt. Auch die Zeit zwischen den Ansteuerimpulsen
    Figure 00100004
    , also die Pause des Nichtleuchtens, ist aufgrund des schneller schwingenden Taktgebers 7 des Steuergeräts 8 verkürzt. Zu einem späteren Zeitpunkt t0+T zeigt sich deshalb bereits eine deutliche Abweichung ΔT der Ansteuerimpulse untereinander und die Leuchtdioden blinken zeitversetzt.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens, um diese Abweichung ΔT zu kompensieren, wobei eine Konfiguration mit nur zwei Steuergeräten 6, 8 verwendet wird. Analog zu 2 schwingt der Taktgeber 7 schneller als der Taktgeber 5.
  • Damit die Steuergeräte 6, 8 ihre Verbraucher gleichzeitig ansteuern, wird in vorliegendem Ausführungsbeispiel das Steuergerät 6 als Master und das Steuergerät 8 als Slave definiert. Das bedeutet, dass sich das Slavesteuergerät 8 dem Mastersteuergerät 6 unterordnet, und seine taktbasierte Ansteuerung so korrigiert, dass sie auf dem Takt des Mastersteuergeräts 6 basiert.
  • Um die Korrektur durchzuführen, passt das Mastersteuergerät 6 als erstes den Zyklus seines State-of-Health-Signals SOHA an den Zyklus seines Ansteuerimpulses
    Figure 00100005
    an. D. h. zu einem Zeitpunkt t1, zu dem das Mastersteuergerät 6 seinen Verbraucher ansteuert versendet es auch sein State-of-Health-Signal SOHA, wobei geringfügige Abweichungen, die bei vorübergehend belegtem Kommunikationsbus 10 auftreten können, unschädlich sind. Für diese An passung ändert das Steuergerät 6 den durch eine bestimmte Anzahl der Schwingungen bestimmten Zyklus TSOHnorm seines State-of-Health-Signals SOHA auf TSOHang, so dass er an den Zyklus des Ansteuerimpulses
    Figure 00110001
    für die LED 2 angepasst ist. Empfängt das Slavesteuergerät 8 das State-of-Health-Signal SOHA, kann es daraus und aufgrund einer bekannten Laufzeit für Signale auf dem Bus Rückschlüsse auf den genauen Zeitpunkt des vom Mastersteuergerät 6 abgegebenen Ansteuerimpulses
    Figure 00110002
    ziehen:
    Hat das Slavesteuergerät 8 beispielsweise seinen eigenen Ansteuerimpuls
    Figure 00110003
    schon zu einem Zeitpunkt t1 -Δt1 gesendet, berechnet es den Unterschied Δt1 seines Taktes zu dem Takt des Mastersteuergeräts 6 mit Hilfe des angepassten Zyklus TSOHang, einer Länge des State-of-Health-Signals
    Figure 00110004
    und der Laufzeit des State-of-Health-Signals, und korrigiert seine eigene taktbasierte Ansteuerung entsprechend. In vorliegendem Beispiel wird beispielsweise die Länge TB des Ansteuerimpulses
    Figure 00110005
    über eine Erhöhung der Schwingungsanzahl des Taktgebers 7 vergrößert, so dass der Ansteuerimpuls
    Figure 00110006
    um die Zeit Δt1 länger dauert und das Aufleuchten der LED 4 erst nach der Zeit Δt1+ TB beendet ist. Der Beginn der Ansteuerung wird entsprechend angepasst.
  • Nach der Korrektur werden beide LEDs zur gleichen Zeit angesteuert und blinken auch zu einem späteren Zeitpunkt t0+T, im Rahmen der Wahrnehmbarkeitsgrenzen des menschlichen Auges, zur selben Zeit und gleich lang.
  • Die Korrektur der taktbasierten Ansteuerung des Slavesteuergeräts 8 und damit der Blinkfrequenz der LED 4 ist in dieser Figur einmalig beim ersten Auftreten des State-of-Health-Signals SOHA durchgeführt. Zu einem späteren Zeitpunkt kann im Rahmen einer Kontrolle eine oder mehrere weitere Korrekturen erfolgen; es ist jedoch vorteilhaft, die Synchronisation regelmäßig, z.B. bei jedem State-of-Health-Signal, zu erneuern.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem wiederum das erste Steuergerät 6 als Master und das zweite Steuergerät 8 als Slave dient. Weiterhin ist ein von dem Mastersteuergerät 6 und dem Slavesteuergerät 8 unabhängiges drittes Steuergerät 12 in Form eines Body-Control-Moduls vorgesehen. Auch das dritte Steuergerät 12 sendet ein State-of-Health-Signal SOHBCM über den Kommunikationsbus 10, um anzuzeigen, dass es am Busverkehr teilnimmt. Für die Korrektur der taktbasierten Ansteuerung des Slavesteuergeräts 8 auf die taktbasierte Ansteuerung des Mastersteuergeräts 6 wird in diesem Ausführungsbeispiel von beiden Steuergeräten 6, 8 die Zeit
    Figure 00120001
    , die zwischen dem Sendendes LOCK-Signals und dem Empfangen des State-of-Health-Signals SOHBCM des dritten Steuergeräts 12 vergangen ist, gemessen und in Relation zum jeweils eigenen Takt gesetzt. Dies erfolgt beispielsweise wiederum dadurch, dass die Zahl der Schwingungen des eigenen Taktgebers gezählt wird. Mastersteuergerät 6 sendet dann die von ihm gezählte Zahl als weitere Busbotschaft MA an das Slavesteuergerät 8, das seine gezählte Zahl mit der Zahl des Mastersteuergeräts 6 vergleicht und seine Zahl dem Vergleichsergebnis entsprechend korrigiert. Wird der Empfang des LOCK-Signals als Startpunkt für die Ansteuerung verwendet, ist dadurch eine zeitgleiche Ansteuerung gewährleistet.
  • Alternativ enthält die weitere Busbotschaft MA die vom Mastersteuergerät 6 durch Abzählen der Schwingungen gemessene Zeit TA BCM zwischen dem Empfang des State-of-Health-Signals SOHBCM und dem Ansteuerimpuls
    Figure 00120002
    .
  • Das Slavesteuergerät 8 erschließt aus TA CBM im Vergleich zur entsprechenden Zeit zwischen dem eigenen Empfang des State-of-Health-Signals SOHBCM und dem eigenen Ansteuerimpuls
    Figure 00120003
    die noch notwendige Schwingungsanzahl seines Taktgebers, damit ein Aufblinken der LED 4 zur gleichen Zeit TEND endet wie das Aufblinken der LED 2 durch das Mastersteuergerät 6.

Claims (24)

  1. Steuerverfahren für ein erstes (6) und mindestens ein zweites Steuergerät (8) mit eigener Taktgebung (5, 7) in einem Fahrzeug, die gemäßihrem Takt jeweils einen Verbraucher (2, 4) zyklisch ansteuern und miteinander über einen Kommunikationsbus (10) zum Empfangen und Senden von Busbotschaften (SOHA, SOHB, SOHBCM, LOCK, MA) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine bestimmte Busbotschaft (SOHA, SOHBCM, MA) ausgewertet wird, worauf mindestens ein Steuergerät (6; 8) seine taktbasierte Ansteuerung des zugehörigen Verbrauchers (2, 4) korrigiert, so dass die Steuergeräte (6, 8) die Verbraucher (2, 4) gleichzeitig ansteuern.
  2. Steuerverfahren nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Steuergerät (6; 8) seine taktbasierte Ansteuerung des zugehören Verbrauchers (2, 4) korrigiert, so dass die Steuergeräte (6, 8) die Verbraucher (2, 4) gleichzeitig abschalten.
  3. Steuerverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mittels der zyklische Ansteuerung ein Verbraucher bestromt, getriggert oder zum Blinken angeregt wird, wobei der Zyklus unter anderem die Blinkfrequenz ist.
  4. Steuerverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die eigene Taktgebung der Steuergeräte (6, 8) über einen Taktgeber, insbesondere über einen Oszillator, insbesondere einen Schwingungsquarz, erfolgt.
  5. Steuerverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die zyklische Ansteuerung eines Verbrauchers dadurch ergibt, dass das zugehörige Steuergerät zu einem beliebigen oder vorbestimmten Zeitpunkt, die Takte des Taktgebers mitzählt und nach jeweils einer vorbestimmten Anzahl von Takten einen Ansteuerimpuls aussendet bzw. abschaltet.
  6. Steuerverfahren nach Anspruch 5, wobei das Steuergerät die Korrektur dadurch ausführt, dass es die Anzahl der gezählten Takte verändert.
  7. Steuerverfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei das Steuergerät die Korrektur dadurch ausführt, dass es den Zeitpunkt des Zählbeginns verändert.
  8. Steuerverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Busbotschaften (SOHA, SOHB, SOHBCM, LOCK, MA) zyklisch übertragen werden.
  9. Steuerverfahren nach Anspruch 8, wobei der Zyklus, mit dem die Busbotschaft übertragen wird, dem Zyklus der Ansteuerung des Verbrauchers angepasst wird.
  10. Steuerverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Korrektur dadurch erfolgt, dass das erste Steuergerät (6) eine Busbotschaft (SOHA, MA) versendet und den Verbraucher (2) in zeitlicher Abhängigkeit zu deren Aussendung ansteuert, wobei die Busbotschaft (SOHA, MA) gemäß dem Takt des ersten Steuergeräts (6) zyklisch ausgesendet wird; das zweite Steuergerät diese Busbotschaft empfängt und aufgrund der vorher bestimmten Laufzeit und dem Zyklus der Busbotschaft einen Unterschied (Δt1) zwischen der Taktgebung des ersten Steuergeräts und der eigenen Taktgebung bestimmt und gemäß dem Unterschied (Δt1) die eigene Ansteuerung des Verbrauchers korrigiert.
  11. Steuerverfahren nach Anspruch 10, wobei eine Laufzeit einer Busbotschaft (SOHA, MA) von dem ersten Steuergerät (6) zu dem zweiten Steuergerät (8) bestimmt wird;
  12. Steuerverfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei das erste Steuergerät (6) eine zusätzliche Busbotschaft (MA) zusammen mit der Ansteuerung des Verbrauchers erzeugt.
  13. Steuerverfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei das erste Steuergerät (8) eine auf dem Kommunikationsbus unabhängig von der Ansteuerung der Verbraucher übertragene Busbotschaft (SOHA,) verwendet.
  14. Steuerverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein drittes Steuergerät (12) vorgesehen ist, das die bestimmte Busbotschaft (SOHBCM, LOCK) an das erste und/oder das zweite Steuergerät (6; 8) überträgt.
  15. Steuerverfahren nach Anspruch 14, wobei das dritte Steuergerät (12) die bestimmte Busbotschaft (SOHBCM, LOCK) an das erste und das zweite Steuergerät (6, 8) überträgt, und das erste Steuergerät (6) eine zeitliche Beziehung (TA BCM) von der Busbotschaft (SOHBCM, LOCK) zu seinem Takt ermittelt und die ermittelte Beziehung (TA BCM) als weitere Busbotschaft (MA) an das zweite Steuergerät (8) überträgt, wobei die Korrektur dadurch ausgeführt wird, dass das zweite Steuergerät (8) aufgrund der Beziehung (TA BCM) und der bestimmten Busbotschaft (SOHBCM, LOCK) seine taktbasierte Ansteuerung korrigiert.
  16. Steuerverfahren nach Anspruch 14, wobei das dritte Steuergerät (12) eine zyklische Busbotschaft (SOHBCM, LOCK) mit einem festgelegten Sollzyklus an das erste und zweite Steuergerät sendet, wobei das erste und das zweite Steuergerät (6, 8) ihre taktbasierte Ansteuerung aufgrund dieser Busbotschaft korrigieren.
  17. Steuerverfahren nach Anspruch 16, wobei der tatsächliche Übertragungszyklus der Busbotschaft (SOHBCM, LOCK) überwacht und mit dem Sollzyklus vorzugsweise von dem dritten Steuergerät verglichen wird, und das erste und das zweite Steuergerät ihre taktbasierte Ansteuerung nur dann gemäß dem Zyklus der Busbotschaft (SOHBCM, LOCK) korrigieren, wenn der tatsächliche Übertragungszyklus der Busbotschaft (SOHBCM, LOCK) nur geringfügig von dem Sollzyklus abweicht.
  18. Steuerverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Steuergerät zumindest temporär als Master definiert ist und das zweite Steuergerät (8) zumindest temporär als Slave dient.
  19. Steuerverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Busbotschaften ein State-of-Health-Signal (SOHA, SOHB, SOHBCM) und/oder ein Sync-Signal und/oder ein Teil eines Busprotokolls sind.
  20. Steuerverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Korrektur ein einziges Mal durchgeführt wird.
  21. Steuerverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei die Korrektur wiederholt wird.
  22. Steuerverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verbraucher jeweils eine LED aufweist.
  23. Steuerverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verbraucher ein Warnblinker ist.
  24. System in einem Fahrzeug mit einem ersten (6) und einem zweiten (8) Steuergerät mit eigener Taktgebung (5, 7) in einem Fahrzeug, jeweils einem von den Steuergeräten gemäß ihrem Takt zyklisch angesteuerten Verbraucher (2, 4), und einem Kommunikationsbus (10) zum Empfangen und Senden von Busbotschaften (SOHA, SOHB, SOHBCM, LOCK, MA), der die Steuergeräte miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Steuergerät (6; 8) so ausgelegt ist, dass aufgrund einer Auswertung einer bestimmten Busbotschaft (SOHA, SOHBCM, MA), seine taktbasierte Ansteuerung des zugehörigen Verbrauchers (2, 4) korrigierbar ist, so dass die Steuergeräte (6, 8) die Verbraucher (2, 4) gleichzeitig ansteuern.
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