DE10301633A1 - Katadioptrische Kamera - Google Patents

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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B13/00Optical objectives specially designed for the purposes specified below
    • G02B13/06Panoramic objectives; So-called "sky lenses" including panoramic objectives having reflecting surfaces

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
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Abstract

Die katadioptrische Kamera hat eine Bildebene, eine optische Achse (1), ein optisches Hauptsystem, dem wenigstens ein auf der optischen Achse angeordneter Spiegel (7) angehört, der den Blick von der Bildebene auf einen hinter dem Spiegel (7) liegenden toten Bereich versperrt, und ein optisches Hilfssystem (13, 14), das sich durch ein Fenster (11) des ersten Spiegels (7) erstreckt und wenigstens einen Teil des toten Bereichs (16) auf die Bildebene abbildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine katadioptrische Kamera, das heißt eine Kamera, bei der nicht nur Linsen, sondern auch gekrümmte Spiegelflächen als bildgebende Elemente eingesetzt werden.
  • Herkömmliche Objektive in Linsenoptik zeichnen Bilder aus einem kegelförmigen Beobachtungsraum auf, an dessen Scheitelpunkt sich das Objektiv befindet. Die meisten Objektive in Linsenoptik sind für Öffnungswinkel des Kegels bzw. Blickwinkel von nicht mehr als 90° konzipiert. Es sind zwar größere Blickwinkel erreichbar, doch erfordert dies einen erheblichen technischen Aufwand. Um eine gleichmäßige Helligkeit eines von einem solchen Objektiv erzeugen Bildes zu erreichen, muss dafür gesorgt werden, dass auch Licht, das aus einem Randbereich des Beobachtungskegels auf das Objektiv trifft, unter einem nicht zu großen Winkel auf dessen Frontlinse trifft. Die daraus resultierende vorgewölbte Form der Frontlinse hat derartigen Objektiven die Bezeichnung „Fischauge" eingetragen. Die Gefahr von Beschädigungen ist bei einer solchen vorgewölbten Frontlinse hoch. Blickwinkel in der Größenordnung von 180° oder darüber sind mit herkömmlicher Linsenoptik nicht realisierbar.
  • Für Überwachungsaufgaben besteht Bedarf nach bildgebendem Systemen, die in der Lage sind, mit einem Objektiv ein möglichst großes Blickfeld zu überwachen bzw. bei denen die abbildenden Oberflächen besser geschützt sind als bei einem „Fischaugenobjektiv". Diese Aufgabe ist lösbar mit sogenannten katadioptrischen Objektiven, bei denen gewölbte Spiegel wenigstens einen Teil des optischen Systems bilden. Objektive dieser Art sind z.B. aus WO 00/41024, US 6 392 687 B1 und US 633 826 B1 bekannt. So zeigt z.B. US 6 392 687 B1 eine katadioptrische Kamera, bei der ein Linsensystem im Inneren eines als Hauptreflektor bezeichneten Spiegels untergebracht ist, wobei eine Frontlinse dieses Linsensystems in eine Öffnung des Hauptreflektors eingesetzt ist und einen gegenüberliegenden zweiten Reflektor beobachtet. Der mit dieser Kamera beobachtbare kegelförmige Raum hat einen Öffnungswinkel von deutlich mehr als 180°, doch liegt innerhalb dieses Blickfeldes ein toter Bereich, in dem der zweite Reflektor einen Blick des Linsensystems geradeaus nach vorn versperrt. Dies wurde jedoch nicht als störend empfunden, da im wesentlichen an eine Anwendung der Kamera mit vertikal orientierter optischer Achse gedacht wurde. Bei einer solchen Aufstellung hat die Kamera in der Horizontalen einen 360°-Rundumblick, und der tote Bereich ist in Richtung des Zenit oder Nadir orientiert, in einer Richtung, die zu beobachten im Allgemeinen von geringerem Interesse ist.
  • Die Notwendigkeit, die optische Achse im wesentlichen vertikal zu orientieren, schränkt das Anwendungsgebiet einer solchen Kamera jedoch unerwünscht ein. So wäre es z.B. im Prinzip denkbar, derartige Kameras an Kraftfahrzeugen einzusetzen, z.B. für die stereoskopische Abstandsmessung zu einem voranfahrenden Fahrzeug, als Hilfsmittel beim Einparken und dergleichen. Es stehen jedoch an einem Kraftfahrzeug kaum horizontale Oberflächen zur Verfügung, an denen eine solche Kamera montiert werden könnte. Montiert man eine solche Kamera mit vertikaler optischer Achse an einer nicht horizontalen Oberfläche, so versperrt die Oberfläche selbst einen Großteil des Blickfeldes der Kamera, und wenn man die Kamera mit zur Oberfläche senkrechter optischer Achse montiert, läuft man Gefahr, dass ein Raumbereich, der eigentlich beobachtet werden sollte in den toten Bereich der Kamera hineinfällt.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, eine katadioptrische Kamera anzugeben, bei der der tote Bereich, wenn nicht gar vollständig beseitigt, so doch zumindest wesentlich reduziert ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Kamera mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Dabei wird die Tatsache ausgenutzt, dass dem toten Bereich ein Teil der Oberfläche des der Bildebene gegenüberliegenden ersten Spiegels entspricht, der nicht zur Erzeugung eines Bildes von der Umgebung beiträgt, sondern allenfalls von der Bildebene kommendes Licht zu dieser zurückreflektiert. Indem in diesem Bereich des ersten Spiegels ein Fenster vorgesehen wird, werden die Abbildungseigenschaften des optischen Hauptsystems nicht verändert, aber es wird ein freier Blick von der Bildebene in den vom ersten Spiegel verdeckten toten Bereich hinein geschaffen.
  • Das optische Hilfssystem ist vorzugsweise als Linsensystem ausgeführt. Sein Blickwinkel kann exakt dem Öffnungswinkel des toten Bereichs des optischen Hauptsystems entsprechen. Wenn dies der Fall ist, so reduziert sich der tote Bereich auf einen Hohlkegel mit einer Wanddicke, die in etwa dem Radius des ersten Spiegels entspricht. Ein solcher restlicher toter Bereich ist vernachlässigbar, wenn die zu beobachtenden Objekte in einer Entfernung von der Kamera liegen, die ein Vielfaches des Radius des ersten Spiegels beträgt.
  • Für Spezialanwendungen und insbesondere für Beobachtungen im Nahfeldbereich kann es zweckmäßig sein, wenn der Blickwinkel des Hilfssystems geringfügig größer als der Öffnungswinkel des toten Bereichs ist. In diesem Fall überschneiden sich in großer Entfernung von der Kamera die Beobachtungsbereiche des Hauptsystems und des Hilfssystems, doch gibt es eine Ebene, wo die Beobachtungsbereiche nahtlos aneinandergrenzen. Der Abstand dieser Ebene von der Kamera ist um so geringer, je größer die Differenz der Öffnungswinkel des toten Bereichs des optischen Hauptsystems und des Beobachtungsbereichs des Hilfssystems sind.
  • Dem blinden Fleck des optischen Hauptsystems bzw. dem erfindungsgemäß durch das Fenster ersetzten Oberflächenbereich des ersten Spiegels entspricht ein kegelförmiges Volumen zwischen dem ersten Spiegel und der Bildebene, durch das keine zur Bilderzeugung beitragenden Lichtstrahl laufen. In dem Aufsatz „Real-Time Target Localization and Tracking by N-Ocular Stereo", T. Sogo et al., Proceedings of IEEE Workshop on Omnidirectional Vision, Hilton Head Island, SC, USA, 12. June 2000, wird eine Kamera vorgestellt, die in diesem Volumen einen geschwärzten Kegel aufweist, der dazu dient, Schlaglichter und Mehrfachreflexionen im von der Kamera erzeugten Bild zu unterdrücken. In dem bereits erwähnten US-Patent 6 333 826 dient ein in diesem Volumen zwischen der Frontlinse eines Linsensystems und dem zweiten Spiegel angebrachter Stift als Stütze für den zweiten Spiegel. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Stift vorzugsweise durch ein Rohr ersetzt, durch welches der Strahlengang des Hilfssystems verläuft. Dieses Rohr dient nicht nur der Streulichtunterdrückung in dem optischen Hauptsystem, sondern es erleichtert auch erheblich die Konstruktion des optischen Hilfssystems, da es es ermöglicht, Linsen des Hilfssystems an beliebiger Stelle entlang der optischen Achse zwischen dem ersten Spiegel und der Bildebene zu platzieren.
  • Vorzugsweise umfasst die Kamera noch einen zweiten Spiegel, der im Strahlengang des optischen Hauptsystems dem ersten Spiegel vorgelagert ist. Diese zwei Spiegel können durch eine transparente Kuppel fest und dauerhaft verbunden sein, die gleichzeitig ein Eintrittsfenster des optischen Hauptsystems bildet. Denkbar ist auch, dass die zwei Spiegel Oberflächen eines einzigen transparenten Körpers sind, wobei in diesem Fall das Rohr, sofern vorhanden, durch eine axiale Bohrung in dem transparenten Körper gebildet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen Schnitt entlang der optischen Achse durch eine katadioptrische Kamera gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung;
  • 2 einen Schnitt analog dem der 1 durch eine Variante dieser Kamera;
  • 3 einen schematischen Schnitt durch eine Kamera gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung; und
  • 4 und 5 zwei Varianten des Verhältnisses des toten Bereichs des Hauptsystems zum Beobachtungsbereich des Hilfssystems.
  • 1 zeigt einen schematischen Schnitt durch eine katadioptrische Kamera gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung. Die Kamera umfasst ein becherartiges Gehäuse 1 mit einem auf der optischen Achse A angeordneten lichtempfindlichen Element wie etwa einem CCD (Charge Coupled Device) 2. Das Gehäuse ist an seiner Oberseite durch einen konvexen Trägerkörper 3 aus Glas, einem formbeständigen Kunststoff oder dergleichen verschlossen. Der Trägerkörper 3 trägt an seiner Außenseite einen Spiegel 4, z.B. in Form einer aufgedampften, ggf. vergüteten Aluminium- oder Silberschicht. Eine zentrale Bohrung 5 des Trägerkörpers 3, durch die Licht auf das lichtempfindliche Element 2 fällt, erstreckt sich entlang der optischen Achse A Dem CCD 2 und dem Spiegel 4 gegenüber liegt ein weiterer Trägerkörper 6, an dessen Unterseite in gleicher weise wie beim Trägerkörper 3 ein Spiegel 7 gebildet ist. Die zwei Trägerkörper 3, 6 sind starr verbunden durch eine transparente Kuppel 8, die gleichzeitig ein Eintrittsfenster des optischen Hauptsystems der Kamera bildet. Dieses optische Hauptsystem umfasst die zwei Spiegel 4, 7 sowie ggf. eine Linse oder ein Linsensystem (nicht dargestellt), das in der Bohrung 5 angebracht sein kann, um evtl. Abbildungsfehler der Spiegel zu korrigieren.
  • Die Fig. zeigt den Verlauf von zwei Strahlen 9, 10, die jeweils die Grenzen des mit dem optischen Hauptsystems beobachtbaren Bereichs bezeichnen. Das optische Hauptsystem zeichnet auf dem CCD 2 ein ringfömiges Bild dieses beobachtbaren Bereichs, wobei der vom Spiegel 7 verdeckte tote Bereich einer mittleren Dunkelzone im Inneren des Rings entspricht.
  • Im Spiegel 7 und seinem Trägerkörper 6 ist auf der optischen Achse A ein Fenster 11 gebildet. Das Fenster beeinflusst die Abbildungseigenschaften des optischen Hauptsystems nicht, da es sich in einem blinden Fleck befindet, an welchem der CCD 2, wenn dort der Spiegel 7 durchgehend wäre, nur sein eigenes Spiegelbild sehen würde. In das Fenster 11 ist ein rohrförmiger Tubus 12 eingefügt. Der Tubus ist außen schwarz, um im Zwischenraum zwischen den Spiegeln 4, 7 Streulicht abzufangen, das andernfalls störende Schlaglichter auf dem CCD 2 verursachen könnte. Im Innern des Tubus 12 sind mehrere Linsen 13, 14 verankert, die – sofern vorhanden, zusammen mit in der Bohrung 5 montierten Linsen – ein Linsenobjektiv bilden. Dieses Linsenobjektiv projiziert ein Bild seines Beobachtungsraumes in den von dem optischen Hauptsystem nicht ausgeleuchteten dunklen Fleck inmitten des Rings. Der Öffnungswinkel des Blickfeldes ist exakt der gleiche wie der des toten Bereichs des optischen Hauptsystems. 4 veranschaulicht dieses Verhältnis. Der tote Bereich 16 des optischen Hauptsystems und der Beobachtungsbereich 17 des durch das Linsenobjektiv gebildeten optischen Hilfssystems sind zwei um die optische Achse A zentrierte Kegel mit gleichem Öffnungswinkel. Es existiert ein weder mit dem Hauptsystem noch mit dem Hilfssystem beobachtbarer Bereich in Form eines Hohlkegels mit einer Wandstärke, die etwa der Differenz der Radien des Spiegels 7 und der Frontlinse 13 des Linsenobjektivs entspricht. Diese Wandstärke beträgt in der praktischen Anwendung maximal ein paar Zentimeter und kann daher in der Regel vernachlässigt werden, wenn es darum geht, Gegenstände von wenigstens mehreren Zentimetern Größe in einer Entfernung von ca. einem Meter oder darüber zu erfassen.
  • Wie 5 zeigt, kann der Öffnungswinkel des Beobachtungsbereichs des optischen Hilfssystems auch größer gewählt werden als der des toten Bereichs des optischen Hauptsystems. Wenn dies der Fall ist, so existiert eine zur optischen Achse A senkrechte Ebene 18, in der die Beobachtungsbereiche des Hauptsystems und des Hilfssystems nahtlos ineinander übergehen. Jenseits dieser Ebene 18 überschneiden sich die Beobachtungsbereiche teilweise, so dass ein und derselbe beobachtete Gegenstand auf dem CCD 2 zweimal abgebildet werden kann, einmal in dem vom Hauptsystem ausgeleuchteten Ring und einmal in dem vom Hilfssystem ausgeleuchteten zentralen Fleck. Da mit zunehmender Entfernung von der Kamera die Überschneidung der Beobachtungsbereiche immer größer wird, ist die in 5 gezeigte Anordnung weniger gut geeignet, wenn es darum geht, Gegenstände in großer Entfernung zu überwachen; für eine Überwachung im Nahbereich der Kamera, z.B. wenn eine an einem Stoßfänger eines Kraftfahrzeugs montierte erfindungsgemäße Kamera eingesetzt wird, um evtl. Hindernisse beim Einparken zu überwachen, ist die auf diese Weise erreichte Verkleinerung des restlichen toten Bereichs vorteilhaft.
  • Selbstverständlich ist es auch denkbar, für das optische Hilfssystem ein Objektiv mit variabler Brennweite zu verwenden, das zur Überwachung des Fernbereichs auf einen mit dem toten Winkel des Hauptsystems übereinstimmenden Beobachtungs winkel und zur Überwachung des Nahbereichs auf einen größeren Beobachtungswinkel einstellbar ist.
  • Bei der Ausgestaltung der 1 ist die Frontlinse 13 des optischen Hilfssystems unmittelbar in die Öffnung des Fensters eingesetzt. Dies begrenzt die Lichtstärke des optischen Hilfssystems und kann dazu führen, dass das vom optischen Hilfssystem erzeugte Bild in unerwünschter Weise dunkler als das des Hauptsystems ist. Bei der Ausgestaltung der 2 wird dies durch die Verwendung einer Frontlinse 13 vermieden, deren Durchmesser erheblich größer als der des Fensters 11 ist und die dem Objektiv entsprechend eine höhere Lichtstärke verleiht.
  • Bei der Ausgestaltung der 3 sind die zwei Trägerkörper 3, 6 und die Kuppel 8 durch einen einzigen Glaskörper 20 ersetzt, der eine im wesentlichen kegelförmige, ggf. antireflexbeschichtete Außenfläche, die das Eintrittsfenster des optischen Hauptsystems bildet, sowie zwei verspiegelte Außenflächen hat, die jeweils die Spiegel 4 bzw. 7 bilden. Auch hier ist im Bereich des blinden Flecks des Spiegels 4 ein Fenster 11 vorgesehen, durch welches das optische Hilfssystem verläuft. Allerdings ist durch diese Ausgestaltung der Tubus des optischen Hilfssystems nicht durch ein am Spiegel 7 verankertes Rohr gebildet, sondern durch eine entlang der optischen Achse A verlaufende Aussparung 21 des Glaskörpers 20. Die Seitenwände der Aussparung 21 können geschwärzt sein, um wie das Tubusrohr des Beispiels aus 1 Streulicht im Raum zwischen den Spiegeln abzufangen, und die Verjüngung des Tubus in Richtung des CCD 2 ist vorzugsweise durch eine oder mehrere Schultern gebildet, die gleichzeitig als Auflage für von dem offenen Ende der Aussparung 21 her eingeführte Linsen des optischen Hilfssystems dienen können.

Claims (9)

  1. Katadioptrische Kamera mit einer Bildebene, einer optischen Achse (1) und wenigstens einem ersten auf der optischen Achse angeordneten Spiegel (7), der den Blick von der Bildebene auf einen hinter dem Spiegel (7) liegenden toten Bereich versperrt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera ein optisches Hauptsystem (4, 7), dem der erste Spiegel (7) angehört, und ein optisches Hilfssystem (13, 14) aufweist, das sich durch ein Fenster des ersten Spiegels erstreckt und ein wenigstens einen Teil (17) des toten Bereichs (16) auf die Bildebene abbildet.
  2. Katadioptrische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Hilfssystem (13, 14) ein Linsensystem ist.
  3. Katadioptrische Kamera nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfssystem (13, 14) einen Blickwinkel aufweist, der exakt dem Öffnungswinkel des toten Bereichs (16) entspricht.
  4. Katadioptrische Kamera nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfssystem (13, 14) einen Blickwinkel aufweist, der geringfügig größer als der Öffnungswinkel des toten Bereichs (16) ist.
  5. Katadioptrische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlengang des Hilfssystem (13, 14) durch ein Rohr (12, 21) verläuft, das sich von dem ersten Spiegel (4) in Richtung der Bildebene erstreckt.
  6. Katadioptrische Kamera nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Linse (13, 14) des Hilfssystems in dem Rohr (12, 21) gehalten ist.
  7. Katadioptrische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen zweiten Spiegel (4) umfasst, der im Strahlengang des optischen Hauptsystems (4, 7) dem ersten Spiegel (7) vorgelagert ist.
  8. Katadioptrische Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Spiegel (4, 7) durch eine transparente Kuppel (8) verbunden sind, die gleichzeitig ein Eintrittsfenster des optischen Hauptsystems bildet.
  9. Katadioptrische Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Spiegel (4, 7) Oberflächen eines einzigen transparenten Körpers (20) sind.
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