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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft eine zum Herstellen
eines Halbleiterbauteils verwendete Maske sowie ein Verfahren zum
Herstellen derselben und ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauteils.
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HINTERGRUNDBILDENDE TECHNIK
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LEEPL (Low Energy Electron Beam Proximity
Projection Lithography) ist eine der Belichtungstechniken der nächsten Generation,
die die Stelle der Photolithographie einnehmen wird. LEEPL nutzt
eine Stencilmaske mit einer Membran einer Dicke mehrerer 100 nm,
die mit Bauteilemustern entsprechenden Löchern versehen ist. Eine "Stencilmaske" bedeutet eine Maske mit
durch ihre Membran hindurch gehenden Löchern. In den Räumen innerhalb
der Löcher
der Stencilmaske ist kein Material vorhanden.
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Bei LEEPL wird die Maske unmittelbar über einem
Wafer so angeordnet, dass der Abstand zwischen ihnen ungefähr einige
10 μm beträgt. Musterteile
der Maske werden durch einen Elektronenstrahl mit einigen zehn keV
abgerastert, um die Muster auf den Wafer zu übertragen (T. Utsumi, Journal
of Vacuum Science and Technology, B17, 2897 (1999)).
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Jedoch besteht bei einer Maske für LEEPL
ein Problem hinsichtlich einer Verzerrung der Muster aufgrund interner
Spannungen, wenn die Größe der Membran
erhöht
wird und sie sich durch ihr Gewicht durchbiegt. Ein Verfahren zum
Lösen des
Problems besteht in der Verwendung von Diamant oder einem anderen Material
mit einem hohen Youngmodul als Membranmaterial (siehe die Veröffentlichung
(Kokai) Nr. 2001-77016 zu einem ungeprüften japanischen Patent). Zum
Verringern des Durchbiegens der Membran aufgrund ihres Gewichts
muss die interne Spannung derselben erhöht werden, wenn die Membrangröße erhöht wird.
Daher ist eine Vergrößerung der
Membran selbst begrenzt.
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Ein anderes Verfahren ist dasjenige
des Abstützens
einer unterteilten Membran durch eine Gitterlinien(Versteifungs)struktur.
Diese wird bei Masken verwendet, die für SCALPEL (Scattering with
Angular Limitation in Projection Electron-Beam Lithography), PREVAIL (Projection
Exposure with Variable Axis Immersion Lenses) und einen EB-Stepper
(z. B. L. R. Harriott, Journal of Vacuum Science and Technology,
B 15, 2130 (1997); H. C. Pfeiffer, Japanese Journal of Applied Physics,
34, 6658 (1995)) eingesetzt werden.
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Die 1 ist
eine schematische Ansicht für
eine derzeit vorgeschlagene Maske für einen EB-Stepper. Wie es
in der 1 dargestellt
ist, unterteilen und stützen
Gitterlinien 11 eine Membran 12. Die Membran 12 ist
mit Löchern
(nicht dargestellt) in Bauteilemustern versehen.
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Die in der 1 dargestellte Maske wird z. B. aus einem
SOI(Silicon on Insulator oder Semiconductor on Insulator)-Wafer aus einem Siliciumwafer
mit einer über
einem Siliciumoxidfilm hergestellten aktiven Siliciumschicht hergestellt.
Die aktive Siliciumschicht auf der Oberfläche des SOI-Wafers wird als
Membran 12 verwendet, während
die Gitterlinien 11 durch Ätzen des Siliciumwafers von
der Rückseite
der aktiven Siliciumschicht hergestellt werden.
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Gemäß der in der 1 dargestellten Maskenstruktur wird die
Membran 12 in kleine Abschnitte unterteilt, die durch die
steifen Gitterlinien 11 abgestützt werden. Daher tritt das
Problem einer Zunahme der Auslenkung der Maske bei einer Erhöhung der
Membrangröße, wie
es bei der Maske beobachtet wird, die in der Veröffentlichung Nr. (Kokai) Nr.
2001-77016 zu einem ungeprüften
japanischen Patent beschrieben ist, nicht auf.
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Jedoch kann die Maskenstruktur mit
Gitterlinien 11, die regelmäßig in einem Quadratgitter,
wie in der 1 dargestellt,
ausgebildet sind, nicht als solche bei LEEPL angewandt werden. Bei
LEEPL wird als Erstes ein Maskenbereich, der einem oder mehreren
Chips entspricht, durch einen Elektronenstrahl abgerastert.
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Nachdem die Belichtung abgeschlossen
ist, wird ein Wafertisch um genau einen der Chipgröße oder einem
ganzzahligen Vielfachen derselben entsprechenden Abstand verstellt
und die Belichtung wird erneut ausgeführt. Dies wird wiederholt,
um Chips zu belichten, die über
die gesamte Fläche
des Wa fers angeordnet sind ("Step
and Repeat"-Belichtung).
Wie es in der 1 dargestellt
ist, können
dann, wenn die Gitterlinien 11 in einem Quadratgitter angeordnet
sind, Bereiche direkt unter denselben nicht belichtet werden.
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Daher kann, anstatt dass der gesamte
Maskenbereich gleichmäßig in ein
Gitter unterteilt wird, ein Verfahren in Betracht gezogen werden,
gemäß dem die
Membran der Maske 21 in vier Unterbereiche A bis D unterteilt
wird, wie es in der 2 dargestellt
ist, und die Gitterlinien (siehe die 1)
durch diese Bereiche so gebildet werden, dass die Gitteröffnungen
versetzt sind. Hierbei ist jeder der Unterbereiche A bis D ein Maskenbereich,
der einem oder mehreren Chips (Chipübertragungsbereich) entspricht.
Der Wafertisch wird in Einheiten dieser Unterbereiche verstellt.
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Die 3 zeigt
ein Beispiel für
die Anordnung der Gitterlinien 11 in den Unterbereichen
A bis D der Membran der 2.
In der 3 entsprechen
die durch die x- und die y-Achse, die zueinander orthogonal sind,
unterteilten Bereiche den Unterbereichen A bis D der 2. Wie es in der 3 dargestellt ist, sind
die Unterbereiche der Zweckdienlichkeit halber als Quadrate mit
10 × 10
Blöcken
angenommen, die durch Unterteilen derselben in ein Gitter erhalten
werden.
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Beim in der 3 dargestellten Beispiel entsprechen
die durch gestrichelte Linien in den Unterbereichen A bis D umgebenen
5 × 5
Blockteile einzelnen Chips. Wenn der Wafertisch in die Unterbereiche
A bis D verstellt wird, werden die durch die gestrichelten Linien
umgebenen Teile mehrfach belichtet. Die Anordnung der Gitterlinien 11 in
diesen Unterbereichen ist eine Wiederholung der Anordnung der Gitterlinien 11 in
den durch die gestrichelten Linien umgebenen Abschnitten (Übertragungsbereichen).
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Wie oben beschrieben, ergibt sich
das in der Tabelle 1 dargestellte Ergebnis, da die Bereiche unmittelbar
unter den Gitterlinien nicht belichtet werden können, wenn die durch die gestrichelten
Linien umgebenen 5 × 5
Blöcke
mittels einer Tabelle mit 5 Zeilen × 5 Spalten verknüpft werden
und zusammengefasst wird, welcher Unterbereich in jedem Block belichtet
wird (d. h., in welchem Unterbereich ein Muster erzeugt werden kann).
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Im Fall einer Stencilmaske kann der
durch das Muster umgebene zentrale Teil nicht abgestützt werden,
wenn z. B. ein torusartiges Muster hergestellt wird. Alternativ
verwindet sich die Membran, wenn ein langes Muster usw. in einer
Richtung usw. hergestellt wird, und die Positionsgenauigkeit des
Musters nimmt ab. Daher wird das Muster unterteilt, und es werden
mehrere komplementäre
Masken hergestellt. Die komplementären Masken werden für eine Mehrfachbelichtung
verwen det, um das Muster komplementär zu übertragen (komplementäre Unterteilung).
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Hierbei bedeuten die "komplementären Masken" mehrere Masken,
die mit verschiedenen Mustern (komplementär unterteilten Mustern) versehen
sind, die aus Teilen von Mustern bestehen, wie sie durch Unterteilen
des Musters eines bestimmten Bereichs erhalten werden. Durch Belichten
spezieller Bereiche der komplementären Masken, die am selben Ort
des belichteten . Objekts (im Allgemeinen ein Wafer) übereinander
gelegt werden, wird das Muster vor der Unterteilung wiederhergestellt
und auf das belichtete Objekt übertragen.
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Wenn z. B. die in der 3 dargestellten Gitterlinien
so angeordnet werden, wie es in der Tabelle 1 angegeben ist, ist
es möglich,
Muster in mindestens zwei Unterbereichen für jeden Block herzustellen.
Daher ist es möglich,
zwei oder mehr Unterbereiche mit einer beliebigen Chipposition zu
verknüpfen.
Durch Mehrfachbelichtung unter Überlagerung
von vier Unterbereichen auf derselben Maske ist es möglich, jedes
Bauteilemuster einschließlich
eines Torusmusters auf einen Wafer zu übertragen.
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Wenn jedoch die mit den Gitterlinien
versehenen Masken, wie in der 3 dargestellt,
mittels bestimmter Typen von Ausrichtverfahren kombiniert werden,
können
Probleme auftreten. Bei LEEPL sind die Maske und der Wafer mit einem
Abstand von einigen 10 μm
benachbart, so dass ein optisches Ausrichtsystem nicht zwischen
der Maske und dem Wafer platziert werden kann.
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Demgemäß wird das in der 4 dargestellte TTR(Throughthe-Reticle)-Ausrichtsystem
(japanisches Patent Nr. 3101582), wie es in der 4 dargestellt ist, verwendet. Wie es
in der 4 dargestellt
ist, wird die Oberfläche des
Wafers 31 mit waferseitigen Ausrichtmarkierungen 32 versehen.
Andererseits wird auch die Maske 33 mit maskenseitigen
Ausrichtmarkierungen 34 versehen. Die maskenseitigen Ausrichtmarkierungen 34 können entweder
durch die Membran gehende Öffnungen
oder nur in der Oberfläche
der Membran ausgebildete Vertiefungen sein.
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Ausrichtlicht fällt auf die waferseitigen Ausrichtmarkierungen 32 und
die maskenseitigen Ausrichtmarkierungen 34. An den waferseitigen
Ausrichtmarkierungen 32 reflektiertes Licht LW und
an den maskenseitigen Ausrichtmarkierungen 34 reflektiertes
Licht LM wird erfasst. Die Relativposition
des Lichts LW und des Lichts LM wird
zur Ausrichtung der Maske 33 und des Wafers 31 verwendet.
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Durch Anordnen von vier Ausrichterfassungssystemen
(X1, X2, Y1, Y2) an den vier
Ecken der Maske, wie es in der 5 dargestellt
ist, und durch Ausführen
der in der 4 dargestellten
Ausrichtung kann die Verformung der den Chips entsprechenden Maskenbereiche
vollständig
bestimmt werden. Gemäß dem TTR-Ausrichtsystem
wird das optische Ausrichtsystem nicht zwischen der Maske und dem
Wafer platziert, so dass es möglich
wird, die Ausrichtmarkierungen selbst während einer Elektronenstrahlbelichtung
dauernd zu erfassen und eine Chipverformung in Echtzeit zu kompensieren.
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Wenn Gitterlinien mit einem Quadratgitter
auf einer Maske hergestellt werden, wie es in der 1 oder der 3 dargestellt
ist, und wenn die Ausrichtung durch das TTR-Ausrichtsystem erfolgt,
wird sie unter speziellen Bedingungen unmöglich. Die 6 ist eine Schnittansicht, die einen
von durch die Gitterlinien 11 umgebenen Mustererzeugungsbereichen
zeigt.
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Wie es in der 6 dargestellt ist, interferieren, wenn ein
gegen eine Richtung Z einer Maskennormale gemessener Erfassungswinkel θ des Ausrichtlichts
L einen speziellen kritischen Winkel θa überschreitet, der durch das
Intervall und die Höhe
der Gitterlinien 11 und Positionen der Ausrichtmarkierungen 34 bestimmt
ist, die Gitterlinien 11 und das Ausrichtlicht L (an den
maskenseitigen Ausrichtmarkierungen 34 reflektiertes Licht), so
dass das Ausrichtlicht L nicht mehr erfasst werden kann.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung wurde unter Berücksichtigung
der obigen Probleme geschaffen, und es ist ihre Aufgabe, eine Maske
bereitzustellen, mit der eine Ausrichtung durch das TTR-System ausgeführt werden
kann und komplementär
unterteilte Muster übertragen
werden können,
und die ausreichende Membranfestigkeit aufweist, und ein Verfahren
zum Herstellen derselben zu schaffen.
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Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauteils
zu schaffen, durch das die Ausrichtgenauigkeit in einem Lithographieschritt
verbessert wird und durch das ein feines Muster mit hoher Genauigkeit übertragen
werden kann.
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Um die obigen Aufgaben zu lösen, ist
die erfindungsgemäße Maske
dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Folgendem versehen ist: einem
Halterahmen; einem Dünnfilm,
der dünner
als der Halterahmen ausgebildet ist und von diesem umgeben wird;
einem ersten Unterbereich von mehreren Unterbereichen, die durch Unterteilen
des Dünnfilms
durch mehrere Linien erhalten wurden , einschließlich einer ersten, sich in
einer ersten Richtung erstreckenden Linie, die durch einen aus einem
Punkt auf dem Dünnfilm
bestehenden Bezugspunkt geht, und einer zur ersten Linie im Bezugspunkt
rechtwinkligen zweiten Linie, die sich in einer zweiten Richtung
erstreckt; einem zweiten Unterbereich, der in der zweiten Richtung
an den ersten Unterbereich angrenzt; einem dritten Unterbereich,
der in der zweiten Richtung an den ersten Unterbereich angrenzt;
einem vierten Unterbereich, der in der zweiten Richtung an den zweiten
Unterbereich und in der ersten Richtung an den dritten Unterbereich
angrenzt; einer ersten Gruppe von Gitterlinien mit mindestens einer
sich auf dem ersten Unterbereich in der zweiten Richtung erstreckenden
Gitterlinie, deren eines Ende mit einer Gitterlinie einer dritten
Gruppe von Gitterlinien verbunden ist, um den Dünnfilm zu verstärken, wobei
die erste Gruppe von Gitterlinien eine Gitterlinie enthält, die
mit der zweiten Linie in Kontakt steht; einer zweiten Gruppe von
Gitterlinien mit mindestens einer sich auf dem zweiten Unterbereich
in der zweiten Richtung erstreckenden Gitterlinie, deren eines Ende
mit einer Gitterlinie einer ersten Gruppe von Gitterlinien verbunden
ist, um den Dünnfilm
zu verstärken,
wobei die zweite Gruppe von Gitterlinien eine Gitterlinie enthält, die
mit der ersten Linie in Kontakt steht; einer dritten Gruppe von
Gitterlinien mit mindestens einer sich auf dem dritten Unterbereich
in der ersten Richtung erstreckenden Gitterlinie, deren eines Ende
mit einer Gitterlinie einer vierten Gruppe von Gitterlinien verbunden
ist, um den Dünnfilm
zu verstärken,
wobei die dritte Gruppe von Gitterlinien eine Gitterlinie enthält, die
mit der ersten Linie in Kontakt steht; einer vierten Gruppe von
Gitterlinien mit mindestens einer sich auf dem vierten Unterbereich
in der zweiten Richtung erstreckenden Gitterlinie, deren eines Ende
mit einer Gitterlinie einer zweiten Gruppe von Gitterlinien verbunden
ist, um den Dünnfilm
zu verstärken,
wobei die vierte Gruppe von Gitterlinien eine Gitterlinie enthält, die
mit der zweiten Linie in Kontakt steht; einer ersten Öffnung, die
in einem Teil eines anderen Abschnitts als dem der Gitterlinien
im ersten Unterbereich ausgebildet ist; und einer zweiten Öffnung,
die in einem Teil eines anderen Abschnitts als dem der Gitterlinien
in mindestens einem Unterbereich des zweiten bis vierten Unterbereichs
ausgebildet ist.
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Vorzugsweise bilden die erste und
die zweite Öffnung
auf komplementäre
Weise Muster. Vorzugsweise sind die Gitterlinien in jedem der Unterbereiche
mit gleichen Intervallen ausgebildet, und der erste bis vierte Unterbereich
sind Quadrate oder Rechtecke mit derselben Form und Größe. Ferner
sind vorzugsweise die Gitterlinien mindestens einer Gruppe unter
der ersten bis vierten Gruppe so ausgebildet, dass sie über andere Enden
verfügen,
die mit dem Halterahmen verbunden sind. Vorzugsweise sind die ersten
und zweiten Öffnungen
Löcher,
durch die ein Strahl geladener Teilchen läuft. Vorzugsweise sind der
erste bis vierte Unterbereich durch mindestens eine erste Unterteilungslinie
parallel zur ersten Linie und mindestens eine zweite Unterteilungslinie
parallel zur zweiten Linie in mehrere Chipübertragungsbereiche derselben
Form und Größe unterteilt.
Vorzugsweise verfügt
die Maske über
eine Ausrichtmarkierung, die in einem Teil eines anderen Abschnitts als
dem der Gitterlinien im ersten bis vierten Unterbereich ausgebildet
ist. Vorzugsweise ist die Ausrichtmarkierung in einem Teil ausgebildet,
der am weitesten vom Bezugspunkt entfernt ist.
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Daher wird das Problem gelöst, dass
die Gitterlinien das Ausrichtlicht ausblenden, so dass die Ausrichtung
unmöglich
wird, wenn die lichtempfindliche Fläche und die Maske durch das
TTR-System ausgerichtet werden. Daher wird es möglich, feine Muster mit hoher
Genauigkeit durch z. B. LEEPL zu übertragen.
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Ferner ist, um die obigen Aufgaben
zu lösen,
das erfindungsgemäße Maskenherstellverfahren
dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte aufweist:
Herstellen eines Halte rahmens um einen Dünnfilm herum; Herstellen von
den Dünnfilm
verstärkenden
Gitterlinien in einem Teil auf einer Fläche des Dünnfilms; und Herstellen von Öffnungen
im Dünnfilm
in anderen Abschnitten als dem der Gitterlinien, wobei der Schritt
des Herstellens der Gitterlinien den Schritt des Herstellens einer
ersten Gruppe von Gitterlinien in einem ersten Unterbereich des
Dünnfilms,
des Herstellens einer zweiten Gruppe von Gitterlinien in einem zweiten
Unterbereich des Dünnfilms,
des Herstellens einer dritten Gruppe von Gitterlinien in einem dritten
Unterbereich des Dünnfilms
und des Herstellens einer vierten Gruppe von Gitterlinien in einem
vierten Unterbereich des Dünnfilms
beinhaltet; der erste Unterbereich einer von mehreren Unterbereichen
ist, die durch Unterteilen des Dünnfilms
durch mehrere Linien erhalten werden, einschließlich einer ersten Linie, die
durch einen aus einem Punkt auf dem Film bestehenden Bezugspunkt
geht und sich in einer ersten Richtung erstreckt, und einer zweiten
Linie rechtwinklig zur ersten Linie im Bezugspunkt, die sich in
einer zweiten Richtung erstreckt; der zweite Unterbereich ein Unterbereich
benachbart zum ersten Unterbereich in der ersten Richtung ist; der
dritte Unterbereich ein Unterbereich benachbart zum ersten Unterbereich
in der zweiten Richtung ist; der vierte Unterbereich ein Unterbereich
benachbart zum zweiten Unterbereich in der zweiten Richtung und benachbart
zum dritten Unterbereich in der ersten Richtung ist; die erste Gruppe
von Gitterlinien mindestens eine Gitterlinie aufweist, die sich
in der zweiten Richtung auf dem ersten Unterbereich erstreckt und über ein Ende
verfügt,
das mit einer Gitterlinie einer dritten Gruppe von Gitterlinien
verbunden ist, um den Dünnfilm
zu verstärken
und mit einer Gitterlinie in Kontakt mit der zweiten Linie; die
zweite Gruppe von Gitterlinien mindestens eine Gitterlinie aufweist,
die sich in der ersten Richtung auf dem zweiten Unterbereich erstreckt
und über ein
Ende verfügt,
das mit einer Gitterlinie einer ersten Gruppe von Git terlinien verbunden
ist, um den Dünnfilm zu
verstärken
und mit einer Gitterlinie in Kontakt mit der ersten Linie; die dritte
Gruppe von Gitterlinien mindestens eine Gitterlinie aufweist, die
sich in der ersten Richtung auf dem dritten Unterbereich erstreckt
und über ein
Ende verfügt,
das mit einer Gitterlinie einer vierten Gruppe von Gitterlinien
verbunden ist, um den Dünnfilm zu
verstärken
und mit einer Gitterlinie in Kontakt mit der ersten Linie; die vierte
Gruppe von Gitterlinien mindestens eine Gitterlinie aufweist, die
sich in der zweiten Richtung auf dem vierten Unterbereich erstreckt
und über
ein Ende verfügt,
das mit einer Gitterlinie einer zweiten Gruppe von Gitterlinien
verbunden ist, um den Dünnfilm
zu verstärken
und mit einer Gitterlinie in Kontakt mit der zweiten Linie; und
der Schritt des Herstellens der Öffnungen
das Herstellen einer ersten Öffnung
in einem Teil eines anderen Abschnitts als dem der Gitterlinien
im ersten Unterbereich und das Herstellen einer zweiten Öffnung in
einem Teil eines anderen Abschnitts als dem der Gitterlinien in
mindestens einem Unterbereich des zweiten bis vierten Unterbereichs
beinhaltet.
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Daher wird es möglich, eine Maske herzustellen,
bei der Ausrichtlicht nicht durch die Gitterlinien ausgeblendet
wird, wenn die lichtempfindliche Fläche und die Maske durch das
TTR-System ausgerichtet werden. Gemäß dem erfindungsgemäßen Maskenherstellverfahren
wird es möglich,
eine Maske herzustellen, mit der feine Muster mit hoher Genauigkeit übertragen
werden können.
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Ferner umfasst, um die obigen Aufgaben
zu lösen,
das erfindungsgemäße Verfahren
zum Herstellen eines Halbleiterbauteils mit einem Belichtungsschritt,
bei dem ein Strahl geladener Teilchen, Strahlung oder ein Lichtstrahl
durch eine Maske hindurch auf eine lichtempfindliche Fläche gestrahlt
wird, einen ersten Belichtungsschritt des Strahlens eines Strahls
geladener Teilchen, von Strahlung oder eines Lichtstrahls durch
eine Maske hindurch auf eine lichtempfindliche Fläche, wobei
die Maske mit Folgendem versehen ist: einen Halterahmen; einen Dünnfilm,
der dünner
als der Halterahmen ausgebildet ist und von diesem umgeben wird;
einen ersten Unterbereich von mehreren Unterbereichen, die durch
Unterteilen des Dünnfilms
durch mehrere Linien erhalten wurde, einschließlich einer ersten, sich in
einer ersten Richtung erstreckenden Linie, die durch einen aus einem
Punkt auf dem Dünnfilm
bestehenden Bezugspunkt geht, und einer zur ersten Linie im Bezugspunkt
rechtwinkligen zweiten Linie, die sich in einer zweiten Richtung
erstreckt; einen zweiten Unterbereich, der in der zweiten Richtung
an den ersten Unterbereich angrenzt; einen dritten Unterbereich,
der in der zweiten Richtung an den ersten Unterbereich angrenzt;
einen vierten Unterbereich, der in der zweiten Richtung an den zweiten
Unterbereich und in der ersten Richtung an den dritten Unterbereich
angrenzt; eine erste Gruppe von Gitterlinien mit mindestens einer
sich auf dem ersten Unterbereich in der zweiten Richtung erstreckenden
Gitterlinie, deren eines Ende mit einer Gitterlinie einer dritten
Gruppe von Gitterlinien verbunden ist, um den Dünnfilm zu verstärken, wobei
die erste Gruppe von Gitterlinien eine Gitterlinie enthält, die
mit der zweiten Linie in Kontakt steht; eine zweite Gruppe von Gitterlinien
mit mindestens einer sich auf dem zweiten Unterbereich in der zweiten
Richtung erstreckenden Gitterlinie, deren eines Ende mit einer Gitterlinie
einer ersten Gruppe von Gitterlinien verbunden ist, um den Dünnfilm zu
verstärken,
wobei die zweite Gruppe von Gitterlinien eine Gitterlinie enthält, die
mit der ersten Linie in Kontakt steht; eine dritte Gruppe von Gitterlinien
mit mindestens einer sich auf dem dritten Unterbereich in der ersten
Richtung erstreckenden Gitterlinie, deren eines Ende mit einer Gitterlinie
einer vierten Gruppe von Gitterlinien verbunden ist, um den Dünnfilm zu
verstärken, wobei
die dritte Gruppe von Gitterlinien eine Gitterlinie enthält, die
mit der ersten Linie in Kontakt steht; eine vierte Gruppe von Gitterlinien
mit mindestens einer sich auf dem vierten Unterbereich in der zweiten
Richtung erstreckenden Gitterlinie, deren eines Ende mit einer Gitterlinie
einer zweiten Gruppe von Gitterlinien verbunden ist, um den Dünnfilm zu
verstärken,
wobei die vierte Gruppe von Gitterlinien eine Gitterlinie enthält, die
mit der zweiten Linie in Kontakt steht; eine erste Öffnung,
die in einem Teil eines anderen Abschnitts als dem der Gitterlinien
im ersten Unterbereich ausgebildet ist; und eine zweite Öffnung,
die in einem Teil eines anderen Abschnitts als dem der Gitterlinien
in mindestens einem Unterbereich des zweiten bis vierten Unterbereichs ausgebildet
ist; wobei im ersten Belichtungsschritt die erste Belichtung ausgeführt wird,
bei der der erste Unterbereich an einer vorbestimmten Position der
lichtempfindlichen Fläche überlagert
wird, um die erste Öffnung an
der vorbestimmten Position zu übertragen;
und einen zweiten Belichtungsschritt des Ausführens einer zweiten Belichtung,
bei der einer der Unterbereiche, der die zweite Öffnung enthält, an einer vorbestimmten
Position überlagert
wird, um die zweite Öffnung
an der vorbestimmten Position zu übertragen.
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Vorzugsweise verfügt die Maske in einem Teil
eines anderen Abschnitts als dem der Gitterlinien im ersten bis
vierten Unterbereich über
eine maskenseitige Ausrichtmarkierung, und das Verfahren weist ferner
Folgendes auf: vor jedem Belichtungsschritt mindestens einen der
folgenden Schritte- Aufstrahlen von Licht in der ersten Richtung
auf einen die sich in der ersten Richtung erstreckenden Gitterlinien
enthaltenden Unterbereich, um Positionen von an der maskenseitigen
Ausrichtmarkierung reflektiertem Licht und an der seitens der lichtempfindlichen
Fläche
vorhandenen Ausrichtmarkierung reflektiertem Licht zu erfassen,
um die Maske und die licht empfindliche Fläche auszurichten; und Aufstrahlen
von Licht in der zweiten Richtung auf einen die sich in der zweiten
Richtung erstreckenden Gitterlinien enthaltenden Unterbereich, um
Positionen von an der maskenseitigen Ausrichtmarkierung reflektiertem
Licht und an der seitens der lichtempfindlichen Fläche vorhandenen
Ausrichtmarkierung reflektiertem Licht zu erfassen, um die Maske
und die lichtempfindliche Fläche
auszurichten. Vorzugsweise wird das Ausrichten gleichzeitig mit
dem Belichten ausgeführt.
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Daher wird es möglich, die lichtempfindliche
Fläche
und die Maske im Lithographieschritt durch das TTR-System auszurichten.
Gemäß der Erfindung
wird das Ausrichtlicht nicht durch Gitterlinien der Maske ausgeblendet,
so dass ein Ausrichten mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden
kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Maske.
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2 ist
ein Beispiel zum Unterteilen einer Membran einer Maske in mehrere
Unterbereiche.
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3 ist
ein Beispiel, das eine Gitterlinienanordnung einer Maske zeigt.
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4 ist
eine schematische Ansicht eines TTR-Ausrichtsystems.
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5 ist
eine Draufsicht eines Beispiels der Anordnung eines optischen Ausrichtsystems.
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6 ist
eine schematische Ansicht eines Ausrichtvorgangs unter Verwendung
einer herkömmlichen Maske.
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7 ist
eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Maske.
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8 ist
eine Schnittansicht entlang a-a' in
der 7.
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9A ist
eine vergrößerte Ansicht
des Abschnitts der Membran 3 der 7, während
die 9B und 9C Ansichten von Beispielen
maskenseitiger Ausrichtmarkierungen sind.
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10 zeigt
die Ergebnisse einer Berechnung zur Beziehung zwischen der Membrangröße und dem maximalen
Biegemoment der Membran.
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11 ist
eine schematische Ansicht eines Ausrichtvorgangs unter Verwendung
einer erfindungsgemäßen Maske.
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12 ist
ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen
eines Halbleiterbauteils.
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13 ist
eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Maske.
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14 ist
eine Draufsicht eines Beispiels der Anordnung von Unterbereichen
in der erfindungsgemäßen Maske.
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15 ist
eine Draufsicht eines Beispiels der Anordnung von Unterbereichen
in der erfindungsgemäßen Maske.
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16 ist
eine Draufsicht eines Beispiels der Anordnung von Unterbereichen
in der erfindungsgemäßen Maske.
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17 ist
eine schematische Ansicht eines Elektronenstrahl-Belichtungssystems,
bei dem die erfindungsgemäße Maske
angewandt ist.
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18 ist
eine schematische Ansicht eines anderen Elektro nenstrahl-Belichtungssystems,
bei dem die erfindungsgemäße Maske
angewandt ist.
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BESTE ART ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Nachfolgend werden Ausführungsformen
einer Maske und eines Verfahrens zu deren Herstellung sowie eines
Verfahrens zum Herstellen eines Halbleiterbauteils gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Die 7 ist
eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Maske. Die Maske der vorliegenden
Ausführungsform
wird vorzugsweise für
LEEPL verwendet. Wie es in der 7 dargestellt
ist, wird eine Stencilmaske 1 unter Verwendung z. B. eines
Siliciumwafers 2 hergestellt, der in seinem zentralen Teil
mit einer Membran 3 versehen ist. Die Stencilmaske ist
eine Maske, die mit durch ihre Membran hindurchgehenden Löchern versehen
ist. Im Raum innerhalb der Löcher
der Stencilmaske ist kein Material vorhanden.
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Der Siliciumwafer 2 am Umfang
der Membran 3 wird als Halterahmen zum Verstärken der
Stabilität der
Membran 3 verwendet. Die Membran 3 verfügt über Gitterlinien
(Versteifungen) 4, die mit dem umgebenden Siliciumwafer 2 integriert
sind, und Mustererzeugungsbereiche 5, die von den Gitterlinien 4 umgeben
sind. Die Gitterlinien 4 bestehen aus vorstehenden Teilen,
die mit Stab- oder Linienform auf der Membran 3 ausgebildet
sind. Die Membran 3 ist in mit den Gitterlinien 4 versehenen
Teilen wesentlich dicker. Daher ist die Membran 3 verstärkt, und
es ist eine Auslenkung derselben durch ihr Gewicht verhindert. Das
Material der Gitterlinien 4 muss nicht notwendigerweise
dasselbe wie dasjenige des Halterahmens sein, jedoch können der
Halterahmen und die Gitterlinien 4 leicht durch Trockenätzen des
Siliciumwafers 2 im selben Schritt hergestellt werden.
In diesem Fall sind die Materialien dieselben.
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Die 8 ist
eine Schnittansicht entlang a-a' in
der 7. Wie es in der 8 dargestellt ist, ist ein durch
die Gitterlinien 4 ergebener Mustererzeugungsbereich der
Membran 3 mit den Bauteilemustern entsprechenden Löchern 6 versehen.
Auch sind Teile des Mustererzeugungsbereichs mit maskenseitigen
Ausrichtmarkierungen versehen.
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Die in den 7 und 8 dargestellte
Stencilmaske der vorliegenden Ausführungsform wird unter Verwendung
z. B. eines SOI-Wafers in Form eines Siliciumwafers 2,
der über
einem Siliciumoxidfilm 7 mit einer Siliciumschicht (Membran 3)
versehen ist, hergestellt. Der Siliciumwafer 2 wird von
der Rückseite
der Membran 3 her geätzt,
um die Gitterlinien 4 auszubilden. Der Siliciumoxidfilm 7 wird
beim Ätzen
des Siliciumwafers 2 als Ätzstoppschicht verwendet. Die
Löcher 6 werden
durch Ätzen
der Membran 3 hergestellt. Die Stencilmaske kann auch durch
ein anderes Verfahren als das obige hergestellt werden.
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Die Stencilmaske der vorliegenden
Ausführungsform
erfüllt
die folgenden drei Bedingungen. Die erste Bedingung ist die, dass
die Membran durch die Gitterlinien abgestützt wird. Die zweite Bedingung
ist die, dass komplementär
unterteilte Muster durch eine Step-and-Repeat-Belichtung ganzzahliger
Vielfacher der Chipgröße effizient
belichtet werden können.
Die dritte Bedingung ist diejenige, dass der optische Pfad des optischen Ausrichtsystems
zum Erfassen der Ausrichtmarkierungen auf dem Wafer durch die Membran
hindurch nicht durch die Gitterlinien gestört wird.
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Im Fall der obigen, in der 1 dargestellten Maskenstruktur
ist die erste Bedingung erfüllt.
Wenn jedoch die Membran mit der in der 1 dargestellten Struktur in vier Unter- Bereiche unterteilt
wird, wie es in der 2 dargestellt
ist, sind mit Gitterlinien ausgebildete Positionen in den vier Unterbereichen überlagert. Daher
können
in den vier Unterbereichen A bis D keine komplementär unterteilten
Muster ausgebildet werden, so dass die zweite Bedingung nicht erfüllt ist.
Auch ist, wie es in der 6 dargestellt
ist, die dritte Bedingung nicht erfüllt.
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Wenn die in der 3 dargestellte Maskenstruktur verwendet
wird, sind die erste und die zweite Bedingung erfüllt. Jedoch
ist, wie es in der 6 dargestellt
ist, die dritte Bedingung nicht erfüllt.
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Die 9A zeigt
auf vergrößerte Weise
die Anordnung der Gitterlinien einer Stencilmaske der vorliegenden
Ausführungsform.
Die schraffierten Teile der 9A zeigen
die Mustererzeugungsbereiche 5 der 7, während
die zwischen den Mustererzeugungsbereichen 5 eingebetteten
Abschnitte die Gitterlinien 4 zeigen. Ein Belichtungsbereich
ist durch eine X- und eine Y-Achse in vier Unterbereiche A bis D
unterteilt. In den auf einer Diagonale liegenden Unterbereichen
A und D sind die Gitterlinien 4 symmetrisch in Bezug auf den
Ursprung 0 angeordnet. Die Gitterlinien 4 in den
Unterbereichen A und D erstrecken sich in der x-Richtung (erste
Richtung). Auf dieselbe Weise sind in den Ausrichtsystemen B und
C die Gitterlinien 4 symmetrisch in Bezug auf den Ursprung 0 angeordnet.
Die Gitterlinien 4 in den Unterbereichen B und C erstrecken
sich in y-Richtung (zweite Richtung).
-
Die Maske ist aus den folgenden Gründen in
vier Unterbereiche unterteilt. Eine Maske ohne Gitterlinien weist
aufgrund ihres Gewichts eine große Auslenkung der Membran auf,
so dass das Muster verschoben ist und die Verwendung als Maske schwierig
ist. Demgemäß ist es
erforderlich, Gitterlinien an der Membran auszubilden. Wenn jedoch
Gitterlinien herge stellt werden, wird es erforderlich, für Bereiche
zum Herstellen von Mustern, die ursprünglich auf Gitterlinienabschnitten
lagen, an anderen Positionen auf der Maske zu sorgen. Daher werden
mindestens zwei Bereiche auf der Maske erforderlich.
-
Ferner werden, da eine Stencilmaske
auf komplementärer
Unterteilung beruht, wie oben beschrieben, zwei oder mehr Bereiche
für ein
Muster erforderlich. D. h., dass in einer Stencilmaske mit Gitterlinien
wegen der Gesichtspunkte des Bereitstellens von Bereichen zum Herstellen
der mit den Gitterlinien überlappenden Muster
und wegen des Erfordernisses einer komplementären Unterteilung mindestens
2 x 2 = 4 Unterbereiche erforderlich werden. Daher ist die Stencilmaske
der vorliegenden Ausführungsform
in vier Unterbereiche unterteilt.
-
Die Maske ist in vier Unterbereiche
unterteilt und mit den Gitterlinien 4 in der x- oder der
y-Richtung versehen, um nicht nur das Problem zu lösen, dass
das Ausrichtlicht durch die Gitterlinien 4 bei einer Ausrichtung
gemäß dem TTR-System
ausgeblendet wird, sondern auch um die Gitterlinien 4 gleichmäßig anzuordnen und
dadurch eine Verbiegung der gesamten Maske zu unterdrücken.
-
Auch erstrecken sich die Gitterlinien 4 in
jedem Unterbereich nur in einer Richtung, um Streifen zu bilden,
so dass, wie es z. B. in der 3 dargestellt
ist, im Vergleich zum Fall, bei dem die Gitterlinien in einem Gitter
angeordnet sind und die Gitterpositionen in vier Unterbereiche gegeneinander
versetzt sind, die Gitterlinien 4 und die anderen Bereiche
(Mustererzeugungsbereiche 5) einfacher unterteilt werden
können.
-
Wie es in der 9A dargestellt ist, sind in jedem Unter bereich
die Teile der Gitterlinien 4 und die streifenförmigen Mustererzeugungsbereiche 5 abwechselnd
angeordnet. Der Gesamtwert der Anzahl der Teile der Gitterlinien 4 und
der Anzahl der Mustererzeugungsbereiche 5 (N in den Unterbereichen
A und D, dagegen M in den Unterbereichen B und C) ist eine ganze
Zahl. Die Größe jedes
Unterbereichs, wie durch X und Y in der 9A bestimmt, ist ein ganzzahliges Vielfaches
der Größe des Chipübertragungsbereichs
Ac, wie es im Unterbereich A dargestellt ist. D. h., dass jeder
Unterbereich einen oder mehrere Chipübertragungsbereiche Ac enthält.
-
Jeder Unterbereich ist mit maskenseitigen
Ausrichtmarkierungen 8 in den vier Ecken des Beleichtungsbereichs
entsprechenden Abschnitten versehen. Die 9B und 9C sind
Beispiele für
die maskenseitigen Ausrichtmarkierungen 8, jedoch sind
diese nicht auf diese Formen beschränkt. Auch können die maskenseitigen Ausrichtmarkierungen 8 entweder
durch die Membran hindurchgehende Öffnungen oder Vertiefungen sein,
die nur in der Oberfläche
derselben ausgebildet sind.
-
Die Breite der Gitterlinien 4 und
die Breite der Mustererzeugungsbereiche 5 sind nicht notwendigerweise
gleich, jedoch müssen
die Gesamtwerte einen ganzzahligen Bruch der Länge einer Seite des Chipübertragungsbereichs
Ac bilden, und die Breite der Gitterlinien 4 muss zum Abstützen der
Membran ausreichend sein. Die vier Ecken des Belichtungsbereichs
sind mit optischen Ausrichtsystemen X1,
X2, Y1, Y2 versehen.
-
Auch sind die Breite der sich in
der x-Richtung erstreckenden Gitterlinien 4 (Gitterlinien 4 in
den Unterbereichen B und C) und die Breite der sich in der y-Richtung
erstreckenden Gitterlinien 4 (Gitterlinien 4 in den
Unterbereichen A und D) nicht notwendigerweise dieselben. Auf dieselbe
Weise sind die Breite der sich in der x-Richtung erstreckenden Mustererzeugungsbereiche 5 (Mustererzeugungsbereiche 5 in
den Unterbereichen B und C) und die Breite der sich in der y-Richtung
erstreckenden Mustererzeugungsbereiche 5 (Mustererzeugungsbereiche 5 in
den Unterbereichen A und D) nicht notwendigerweise dieselben.
-
Abweichend von der in der 1 oder der 3 dargestellten Maske ist bei der Stencilmaske
der vorliegenden Ausführungsform
die Membran in durch die Gitterlinien umgebenen , Abschnitten rechteckig.
Diese Struktur verleiht auf den ersten Blick leicht den Eindruck,
sie sei nachteilig, jedoch ist dies irreführend. Die Gitterlinienstruktur
der vorliegenden Ausführungsform
beruht auf der Materialdynamiktheorie dahingehend, dass "das maximal, auf
eine rechteckige Membran wirkende Biegemoment proportional zum Quadrat
der kurzen Seite ist".
-
Das Biegemoment, wie es auf die an
ihrem Umfang fixierte Membran wirkt, nimmt im Mittelpunkt der langen
Seite ihren Maximalwert M = c(b/a) × a2 ein.
Hierbei ist a die Länge
der kurzen Seite des Rechtecks, während b die Länge der
langen Seite desselben ist. Obwohl der Proportionalitätskoeffizient
c eine Funktion des Verhältnisses
b/a ist, ist seine Abhängigkeit
von diesem Verhältnis
b/a schwach, so dass er als konstant angesehen werden kann. Dies
ist im bekannten Buch zur Materialdynamik "Theory of Plates and Shells (S. P. Timishenko
und S. Woinwsky-Krieger) beschrieben.
-
Auf Grundlage dieser Theorie wurden
das maximale Biegemoment bei Ändern
der Länge
b (= a) einer Seite einer quadratischen Membran sowie das maximale
Biegemoment beim Fixieren der Länge
a einer Seite auf 2 mm und beim Ändern
der Länge
b der anderen Seite berechnet. Die Rechenergebnisse sind in der 10 dargestellt. Wie es in
der 10 dargestellt ist, nimmt
im Fall einer quadratischen Membran die auf sie wirkende Belastung
gemeinsam mit einer Größenzunahme
schnell zu.
-
Andererseits geht im Fall einer rechteckigen
Membran, solange eine Seite kurz ist, die auf die Membran wirkende
Belastung selbst dann, wenn die lange Seite länger gemacht wird, bei einem
bestimmten Wert in Sättigung.
Wie oben erläutert,
entspricht die dynamische Stabilität einer rechteckigen Membran
der Länge
a einer kurzen Seite im Wesentlichen der dynamischen Stabilität einer
quadratischen Membran der Länge
a einer Seite. Daher ist, bei der Maske der vorliegenden Ausführungsform,
die obige erste Bedingung erfüllt.
-
Wenn die Stencilmaske der vorliegenden
Ausführungsform
zum Belichten verwendet wird, können
Bereiche unmittelbar unter den Gitterlinien nicht belichtet werden.
In der 9A werden, wenn
die Streifen parallel zur y-Achse in den Unterbereichen A und D
und die Streifen parallel zur x-Achse in den Unterbereichen B und
C übereinander
gelegt werden, M × N
Blöcke
erhalten. Beim Beispiel der 9A gilt
M = N = 8. Wenn die M × N
Blöcke
in einer Tabelle mit M Zeilen × N
Spalten (= 8 Zeilen × 8
Spalten) verknüpft
werden, um zusammenzufassen, welche Unterbereiche in jedem Block
belichtet werden (d. h., in welchen Unterbereichen Muster erzeugt
werden können),
wird das Ergebnis dasjenige, das in der Tabelle 2 dargestellt ist.
-
-
Gemäß der Gitterlinienanordnung
der Stencilmaske der vorliegenden Ausführungsform können, wie es
in der Tabelle 2 dargestellt ist, Muster in jeweils zwei Unterbereichen
in jedem Block erzeugt werden. Daher können zwei Unterbereiche mit
jeder beliebigen Position auf einem Chip verknüpft werden. Komplementär unterteilte
Muster werden dadurch erzeugt, dass eine Zuordnung zu zwei Unterbereichen
erfolgt, die von vier Unterbereichen auf derselben Maske belichtet
werden. Durch eine Mehrfachbelichtung mit Überlagerung von vier Unterbereichen
kann jedes beliebige Bauteilemuster, einschließlich Torusmustern, auf einen
Wafer übertragen werden.
D. h., dass durch die Stencilmaske der vorliegenden Ausführungsform
die obige zweite Bedingung erfüllt
ist.
-
Die Richtung des optischen Ausrichtsystems
in jedem Unterbereich verläuft
parallel zur Längsrichtung der
Gitterlinien 4 im Unterbereich. Daher wird, wie es in der
Schnittansicht der 11 dargestellt
ist, der optische Pfad des optischen Ausrichtsystems nicht durch
die Gitterlinien 4 gestört.
Die 11 ist eine Schnittansicht,
die einen durch die Gitterlinien umgebenen Mustererzeugungsbereich
zeigt.
-
Wie es in der 11 dargestellt ist, wird selbst dann,
wenn der gegenüber
der Richtung z der Maskennormalen gemessene Erfassungswinkel θ des Ausrichtlichts
L größer wird,
gemäß der in
der 9 dargestellten Anordnung des
optischen Systems das Ausrichtlicht L (an der maskenseitigen Ausrichtmarkierung 8 reflektiertes
Licht) nicht durch die Gitterlinien 4 ausgeblendet. Daher
ist es möglich,
eine Ausrichtung durch das TTR-System mit hoher Genauigkeit auszuführen.
-
Das Herstellverfahren für ein Halbleiterbauteil
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
verfügt über einen
Lithographieschritt unter Verwendung der Stencilmaske der vorliegenden
Ausführungsform.
In diesem Lithographieschritt wird der Wafertisch in Inkrementen
von X oder Y, wie in der 9 dargestellt,
verstellt, und die Belichtung wird nach jeder Verstellung wiederholt.
Zum Beispiel wird, nachdem die Muster der Unterbereiche A bis D
durch den ersten Belichtungsvorgang auf dem Wafer belichtet wurden,
der Wafertisch genau um die Länge
(X) des Unterbereichs in der x-Richtung verstellt. Wenn in dieser
Situation die Muster der Unterbereiche A bis D auf dem Wafer durch
einen zweiten Belichtungsvorgang belichtet werden, werden die, Muster des
Unterbereichs B im Abschnitt belichtet, in dem die Muster des Unterbereichs
A durch den ersten Belichtungsvorgang belichtet wurden. Auch werden
die Muster des Unterbereichs D im Abschnitt belichtet, in dem die
Muster des Unterbereichs C durch den ersten Belichtungsvorgang belichtet
wurden.
-
Nach dem zweiten Belichtungsvorgang
wird der Wafertisch z. B. um genau die Länge (Y) des Unterbereichs in
der y-Richtung (Y)
verstellt. Wenn in dieser Situation die Muster der Unterbereiche
A bis D auf dem Wafer durch einen dritten Belichtungsvorgang belichtet
werden, werden die Muster des Unterbereichs B im Abschnitt belichtet,
in dem die Muster des Unterbereichs C durch den ersten Belichtungsvorgang
belichtet wurden, und die Muster des Unterbereichs D werden durch
den zweiten Belichtungsvorgang belichtet. In diesem Abschnitt werden
die Muster des Unterbereichs A durch einen vierten Belichtungsvorgang
belichtet, nachdem der Wafer ferner genau um die Länge -X verstellt
wurde. D. h., dass durch den ersten bis vierten Belichtungsvorgang
alle Muster der Unterbereiche A bis D belichtet werden.
-
Bei der tatsächlichen Herstellung von Halbleiterbauteilen
wird eine große
Anzahl von Chips in einer Matrix auf einem Wafer angeordnet. Daher
ist es auch möglich,
anstatt dass der Wafertisch in der oben beschriebenen Reihenfolge
X, Y, -X verstellt wird, den Wafertisch mit Inkrementen von X von
einem Rand zum anderen in einer Richtung (z. B. der x-Richtung)
zu verstellen, ihn dann um genau Y in der y-Richtung zu verstellen
und ihn erneut mit Inkrementen von -X von einem Ende zum anderen
in der x-Richtung zu verstellen.
-
Der Verstellweg des Wafertischs kann
geeignet so ausgewählt
werden, dass die für
seine Verstellung benötigte
Zeit verkürzt
wird. Es ist zu beachten, dass dann, wenn die Muster der Unterbereiche
A bis C bei jedem Verstellen des Wafers belichtet werden, die an
den äußersten
Positionen auf dem Wafer angeordneten Chips nicht durch die Muster
aller überlagerten
Unterbereiche belichtet werden können,
sondern dass sie nur durch die Muster eines oder zwei Unterbereiche
be lichtet werden. Diese Chips können
verworfen werden.
-
Wie oben beschrieben, werden komplementär unterteilte
Muster, wie sie in den vier Unterbereichen A bis D ausgebildet sind,
mehrfach belichtet. Auch können
Bauteilemuster effizient auf dieselbe Anzahl von Chips übertragen
werden, wie sie der Anzahl der in einem Unterbereich liegenden Chipübertragungsbereiche Ac
entspricht. Bei der Stencilmaske der vorliegenden Ausführungsform
ist die obige dritte Bedingung erfüllt.
-
Die 12 ist
ein Flussdiagramm des Herstellverfahrens für ein Halbleiterbauteil gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
Wie es in der 12 dargestellt
ist, werden in einem Schritt 1 (ST1) die Muster des ersten
Unterbereichs durch eine erste Belichtung belichtet. Der erste Unterbereich
besteht aus einem der vier Unterbereiche auf der Maske. Es ist zu
beachten, dass das Flussdiagramm der 12 die
Verarbeitung zeigt, wie sie an einer speziellen Position eines auf
einen Wafer aufgetragenen Resists ausgeführt wird. Bei der ersten Belichtung
werden alle Muster des ersten bis vierten Unterbereichs auf dem
Resist belichtet, der die lichtempfindliche Fläche auf dem Wafer bildet.
-
In einem Schritt 2 (ST2)
werden die Muster des zweiten Unterbereichs durch eine zweite Belichtung belichtet.
Der zweite Unterbereich besteht aus einem der drei anderen Unterbereiche
als dem ersten Unterbereich. Es ist zu beachten, dass, auf dieselbe
Weise wie bei der ersten Belichtung, alle Muster des ersten bis vierten
Unterbereichs auch bei der zweiten Belichtung auf den Resist auf
dem Wafer gestrahlt werden.
-
In einem Schritt 3 (ST3)
werden die Muster des dritten Unterbereichs durch eine dritte Belichtung
belichtet. Der dritte Unterbereich ist einer der zwei anderen Unterbereiche
als der erste und der zweite Unterbereich. Es ist zu beachten, dass,
auf dieselbe Weise wie bei der ersten und der zweiten Belichtung,
alle Muster des ersten bis vierten Unterbereichs auch durch die
dritte Belichtung auf den Resist auf den Wafer gestrahlt werden.
-
In einem Schritt 4 (ST4)
werden die Muster des vierten Unterbereichs durch eine vierte Belichtung
belichtet. Der vierte Unterbereich besteht aus dem verbliebenen
Unterbereich, der nicht der erste bis dritte Unterbereich ist. Es
ist zu beachten, dass, auf dieselbe Weise wie bei der ersten bis
dritten Belichtung, alle Muster des ersten bis vierten Unterbereichs
auch bei der vierten Belichtung auf den Resist auf dem Wafer gestrahlt werden.
-
In einem Schritt 5 (ST5)
wird der Resist entwickelt. Daher wird das Muster vor der komplementären Unterteilung
wiederhergestellt und auf den Resist übertragen.
-
Gemäß dem Herstellverfahren für ein Halbleiterbauteil
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist es möglich,
Muster in jedem Unterbereich effizient zu übertragen und sie mit hohem
Durchsatz zu belichten, während
eine Verformung der Maske unterdrückt ist.
-
Auf einer SCALPEL-Maske, wie sie
z. B. in der Veröffentlichung
(Kokei) Nr. 2000-91227 zu einem ungeprüften japanischen Patent beschrieben
ist, wird eine streifenförmige
Membran ausgebildet. Bei dieser Maske ist die Membran stärker rechteckig,
um die Anzahl der Vorgänge
zu senken, gemäß denen
ein Elektronenstrahl oder ein anderer Belichtungsstrahl geladener
Teilchen beim Durchrastern an Gitterlinien ausgeblendet wird. Die
Richtung der Streifen der Membran ist parallel zur Abrasterrichtung
des Strahls geladener Teilchen.
-
Bei der Maske der vorliegenden Ausführungsform
ist die Membran aus einem anderen Grund als bei der in der Veröffentlichung
(Kokei) Nr. 2000-91227 zu einem ungeprüften japanischen Patent beschriebenen Maske
rechteckiger ausgebildet. Zum Beispiel schwankt bei der Maske der
vorliegenden Ausführungsform
der Zulässigkeitsbereich
für den
Erfassungswinkel des Ausrichtlichts entsprechend der Höhe der Gitterlinien.
Daher wird die Länge
der langen Seite der Rechteckmembran geeigneterweise entsprechend
festgelegt.
-
Im Gegensatz hierzu wurde bei der
in der obigen Veröffentlichung
beschriebenen SCALPEL-Maske eine derartige Bedingung nicht berücksichtigt.
Ferner ist der Maskenbereich nicht unterteilt, um komplementär unterteilte
Muster auszubilden, wie die Unterbereiche A bis D bei der Maske
der vorliegenden Ausführungsform.
-
Gemäß der Maske der vorliegenden
Ausführungsform
stören
die Gitterlinien 4 das Ausrichtlicht nicht, so dass der
Freiheitsgrad beim Konzipieren des optischen Systems größer wird.
Daher ist es auch möglich, ein
optisches System mit großer
numerischer Apertur (NA) zu verwenden, um die Signalintensität höher zu machen.
Im Fall der herkömmlichen
Maskenstruktur, die mit den als Quadratgitter ausgebildeten Gitterlinien 11 versehen
ist, wie es in der 1 dargestellt
ist, ist es erforderlich, das optische System zu ändern oder
die Membran größer zu machen,
um eine Wechselwirkung des Ausrichtlichts mit den Gitterlinien 11 zu
verhindern.
-
Wenn jedoch die Fläche der
quadratischen Membran, wie in der 10 dargestellt,
vergrößert wird, nimmt
die Maskenstabilität
merklich ab. Ferner ist auch eine Änderung des optischen Systems
schwierig. Gemäß der Stencilmaske
der vorlie genden Ausführungsform
ist keine Änderung
des optischen Systems erforderlich, und die Maskenstabilität nimmt
nicht ab.
-
Die 13 ist
eine Draufsicht einer Maske, wenn in jedem Unterbereich eine einzelne
Gitterlinie existiert. Auch bei der Maske 1 der 13 ist die Membran 3 durch
Linien (nicht dargestellt), die sich im Zentrum der Maske rechtwinklig
schneiden, in vier Unterbereiche unterteilt. In einem Grenzabschnitt,
in dem zwei Unterbereiche aneinander grenzen, ist in einem Unterbereich
eine sich entlang der Grenze erstreckende Gitterlinie 4 ausgebildet.
Daher sind alle Gitterlinien 4 miteinander verbunden. Die
Anzahl der in jedem Unterbereich ausgebildeten Gitterlinien kann
entweder größer als
1 sein, wie es in der 7 dargestellt
ist, oder es kann eine einzelne Gitterlinie sein, wie es in der 13 dargestellt ist.
-
Ferner muss sowohl im Fall mehrerer
Gitterlinien oder auch einer einzelnen in jedem Unterbereich die Größe aller
Unterbereiche nicht dieselbe sein. In einem Bereich, in dem die
Linien mit Überlagerung
an derselben Position des Wafers in allen Unterbereichen übertragen
werden, können
die Größen und
Formen der Unterbereiche auch verschieden sein, solange alle Punkte
im Bereich in mindestens zwei Unterbereichen in einem Mustererzeugungsbereich
enthalten sind. Jedoch ist es aus dem Gesichtspunkt einer Verringerung
der Verformung der gesamten Maske, wie in der 1 oder der 13 dargestellt,
bevorzugt, die Unterbereiche mit derselben Größe auszubilden und Gitterlinien
in auf der Diagonale liegenden Unterbereichen punktsymmetrisch auszubilden.
-
Wenn komplementär unterteilte Muster auf mehreren
komplementären
Masken hergestellt werden und die Muster durch eine Mehrfachbelichtung
unter Verwendung der komplementären
Masken komplementär übertragen
werden, ist es erforderlich, die im Belichtungssystem montierten
komplementären
Masken auszutauschen. Hierbei bedeuten "komplementäre Masken" mehrere Masken, die mit verschiedenen
Mustern (komplementär
unterteilten Mustern) aus Musterteilen versehen sind, die durch
Unterteilen der Muster eines bestimmten Bereichs erhalten werden.
Durch Belichten spezieller Bereiche der an derselben Stelle des
belichteten Objekts (im Allgemeinen ein Wafer) übereinander gelegten komplementären Masken
wird das Muster vor der Unterteilung wiederhergestellt und auf das
belichtete Objekt übertragen.
-
Im Gegensatz hierzu werden bei der
Stencilmaske der vorliegenden Ausführungsform komplementär unterteilte
Muster in verschiedenen Unterbereichen derselben Maske ausgebildet.
Daher ist es, wenn die komplementär unterteilten Muster belichtet
werden, nicht erforderlich, die im Belichtungssystem montierte Maske auszutauschen,
und es ist möglich,
eine Mehrfachbelichtung auf Chips einfach dadurch auszuführen, dass
der Wafertisch verstellt wird. Daher kann im Gegensatz zum Fall
des Herstellens der komplementär
unterteilten Muster auf verschiedenen Masken der Durchsatz beim
Belichten stark verbessert werden.
-
Ferner ist die Anzahl der bei der
Stencilmaske der vorliegenden Ausführungsform ausgebildeten Unterbereiche
nicht auf vier beschränkt.
zum Beispiel ist es möglich,
die Membran in 16 Unterbereiche zu unterteilen, wie es in der 14 dargestellt ist, sie
in neun Unterbereiche zu unterteilen, wie es in der 15 dargestellt ist, oder sie in sechs
Unterbereiche zu unterteilen, wie es in der 16 dargestellt ist.
-
Wenn die Membran in eine andere Anzahl
als vier Unterbereiche unterteilt wird, werden die Richtungen, in
denen sich die Gitterlinien erstrecken, zwischen benachbarten Unterbe reichen
rechtwinklig gemacht. Wenn die Anzahl der Unterbereiche größer als
vier gemacht wird, ist es möglich,
in der erhöhten
Anzahl von Unterbereichen komplementär unterteilte Muster ähnlich wie
in den vier Unterbereichen A bis D auszubilden, andere komplementär unterteilte
Muster auszubilden oder Muster für
eine andere Belichtung (als eine solche komplementär unterteilter
Muster auszubilden.
-
Gemäß der Maske und dem Verfahren
zur Herstellung eines Halbleiterbauteils gemäß der Erfindung wird, wenn
eine Ausrichtung durch das TTR-System erfolgt, das Ausrichtlicht
durch die Gitterlinien ausgeblendet. Daher wird es selbst bei LEEPL,
wo der Wafer und die Maske in enge Nachbarschaft gebracht werden, möglich, die
Ausrichtung mit hoher Genauigkeit auszuführen. Auch wird es gemäß dem Maskenherstellverfahren
der Ausführungsform
der Erfindung möglich,
eine Maske herzustellen, die sowohl zur Ausrichtung durch das TTR-System
als auch zur Übertragung
komplementär
unterteilter Muster geeignet ist.
-
Die 17 ist
eine schematische Ansicht einer für LEEPL verwendeten Belichtungsvorrichtung,
und sie zeigt ein optisches Projektionssystem für einen Elektronenstrahl. Die
Stencilmaske der vorliegenden Ausführungsform kann in geeigneter
Weise für
Elektronenstrahlbelichtung durch die in der 17 dargestellte Belichtungsvorrichtung
verwendet werden.
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Die Belichtungsvorrichtung 111 der 17 verfügt über eine Elektronenkanone 113 zum
Erzeugen eines Elektronenstrahls 112 sowie eine Apertur 114,
eine Kondensorlinse 115, ein Paar Hauptablenker 116 und 117 und
ein Paar Feineinstellablenker 118 und 119.
-
Die Apertur 114 begrenzt
den Elektronenstrahl 112. Die Kon densorlinse 115 wandelt
den Elektronenstrahl 112 in einen Parallelstrahl. Die Schnittform
des durch die Kondensorlinse 115 gebündelten Elektronenstrahls 112 ist
normalerweise ein Kreis, jedoch kann es sich auch um eine andere
Schnittform handeln. Die Hauptablenker 116 und 117 sowie
die Feineinstellablenker 118 und 119 sind Ablenkerspulen.
Die Hauptablenker 116 und 117 lenken den Elektronenstrahl 112 so
ab, dass er im Wesentlichen rechtwinklig auf die Fläche der
Stencilmaske 120 fällt.
-
Die Feineinstellablenker 118 und 119 lenken
den Elektronenstrahl 112 so ab, dass er senkrecht oder dagegen
geringfügig
geneigt auf die Oberfläche
der Stencilmaske 120 fällt.
Obwohl der Einfallswinkel des Elektronenstrahls 112 entsprechend
der Musterposition auf der Stencilmaske 120 usw. optimiert
wird, beträgt er
selbst im Maximum ungefähr
10 mrad. Der Elektronenstrahl 112 fällt im Wesentlichen senkrecht
auf die Stencilmaske 120.
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Die in der 17 dargestellten Elektronenstrahlen 112a bis 112c zeigen
den Zustand, in dem der die Stencilmaske abrasternde Elektronenstrahl 112 im
Wesentlichen senkrecht auf Positionen auf der Stencilmaske fällt, und
es ist kein Zustand dargestellt, in dem die Elektronenstrahlen 112a bis 112c gleichzeitig
auf die Stencilmaske 120 fallen würden. Das Durchrastern durch
den Elektronenstrahl 112 kann entweder ein Rasterscan-
oder ein Vektorscan-Vorgang sein.
-
In der 17 wird
der Resist 123 auf dem Wafer 122 durch den Elektronenstrahl
belichtet, der durch die Lochteile 121 der Stencilmaske 120 läuft. Für LEEPL
werden Masken mit Einheitsvergrößerung verwendet. Die
Stencilmaske 120 und der Wafer 122 sind benachbart
angeordnet.
-
Bei der Elektronenstrahl-Belichtung
durch das oben genannte Belichtungssystem 111 wird die
Stencilmaske der vorliegenden Ausführungsform als Stencilmaske 120 verwendet.
Bei der Stencilmaske gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist die Membran durch die Gitterlinien verstärkt, so dass ein Durchbiegen
derselben verhindert ist und eine Positionsabweichung von Übertragungsmustern
bei der Elektronenstrahl-Belichtung verringert ist. Auch können komplementär unterteilte
Muster mit Überlagerung
belichtet werden, ohne dass sich die Stencilmaske 120 durch
eine Bewegung des Wafers ändern
würde.
-
Die Stencilmaske mit der Anordnung
von Gitterlinien, wie bei der obigen Ausführungsform dargestellt, kann
auch bei anderen Elektronenstrahl-Belichtungssystemen als LEEPL
verwendet werden, z. B. beim in der 18 dargestellten
Elektronenstrahl-Belichtungssystem. Gemäß dem in der 18 dargestellten optischen Projektionssystem
werden die Muster der Maske 201 mit einem vorbestimmten
Abbildungsverhältnis
verkleinert unter Verwendung eines Elektronenstrahls auf einen Wafer
oder eine andere Probe 202 usw. übertragen. Der Pfad des Elektronenstrahls
wird durch eine Kondensorlinse 203, eine erste Projektionslinse 204,
eine zweite Projektionslinse 205, eine Überschneidungspunktapertur 206,
eine Probenlinse 207 und mehrere Ablenker 208a bis 208i kontrolliert.
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Beim in der 18 dargestellten optischen Projektionssystem
wird von den mehreren Ablenkern 208 ein ablenkendes Magnetfeld
so erzeugt, dass der durch die Maske 201 laufende Elektronenstrahl
durch die Überschneidungspunktapertur 206 läuft und
senkrecht auf die Probe 202 fällt. Die Maske der vorliegenden Ausführungsform
kann auch für
andere Belichtungssysteme unter Verwendung eines Innenstrahls oder
eines anderen Strahls geladener Teilchen zusätzlich zum Elektronenstrahl-Belichtungssystem
mit dem obigen optischen Projektionssystem verwendet werden. Ferner
kann die Maske der vorliegenden Ausführungsform auch für Belichtungssysteme
unter Verwendung von Röntgenstrahlen,
Strahlung oder Lichtstrahlen verwendet werden.
-
Für
die Ausführungsformen
der Maske, des Maskenherstellverfahrens und des Herstellverfahrens
für ein
Halbleiterbauteil gemäß der Erfindung
besteht keine Beschränkung
auf die obige Erläuterung.
Zum Beispiel reicht es aus, dass die Gitterlinien der Maske streifenförmig hergestellt
werden – das
Material und die Konfiguration der Maske können geeignet modifiziert werden.
Insbesondere kann die Membran mit einer elektrisch leitenden Schicht
versehen werden, um ein Aufladen zu verhindern, und die Maske kann
durch ein anderes Verfahren als das obige hergestellt werden. Die
Stencilmaske der vorliegenden Ausführungsform kann auch für einen
anderen Herstellprozess eines Halbleiterbauteils als einen Lithographieprozess
verwendet werden, z. B. Innenimplantation. Außerdem können innerhalb eines Schutzumfangs,
der über
den Gegenstand der Erfindung nicht hinausgeht, verschiedene Modifizierungen
vorgenommen werden.
-
Mit der erfindungsgemäßen Maske
sind eine Ausrichtung durch das TTR-System und eine Übertragung
komplementär
unterteilter Muster möglich,
und es kann eine ausreichende Membranstabilität erzielt werden.
-
Durch das erfindungsgemäße Maskenherstellverfahren
sind eine Ausrichtung durch das TTR-System und eine Übertragung
komplementär
unterteilter Muster möglich,
und es kann eine Maske mit ausreichender Membranstabilität hergestellt
werden.
-
Mit dem erfindungsgemäßen Herstellverfahren
für ein
Halbleiterbauteil wird die Ausrichtgenauigkeit im Lithographieschritt
verbessert, und es wird möglich,
feine Muster mit hoher Genauigkeit zu übertragen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Es werden eine Maske, mit der eine
Ausrichtung gemäß dem TTR-System
und komplementäre
Unterteilung ausgeführt
werden können
und die über
hohe Stabilität
verfügt,
ein Verfahren zum Herstellen derselben sowie ein Verfahren zum Herstellen
eines Halbleiterbauteils mit hoher Mustergenauigkeit angegeben.
Es handelt sich um eine Stencilmaske mit streifenförmigen Gitterlinien 4,
die durch Ätzen
eines Siliciumwafers in vier Unterbereichen A bis D auf einer Membran
hergestellt werden, wobei die Streifen punktsymmetrisch um das Zentrum
der Membran angeordnet sind, wobei alle Gitterlinien mit anderen
Gitterlinien oder dem Siliciumwafer um die Membran herum (Halterahmen)
verbunden sind, ein Verfahren zum Herstellen derselben sowie ein
Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauteils unter Verwendung
der Maske.
(9A–9C)
-
- 1
- Stencilmaske
- 2
- Sliciumwafer
- 3
- Membran
- 4
- Gitterlinien
- 5
- Mustererzeugungsbereich
- 6
- Loch
- 7
- Siliciumoxidfilm
- 8
- maskenseitige
Ausrichtmarkierung
- 11
- Gitterlinien
- 12
- Membran
- 21
- Maske
- 31
- Wafer
- 32
- waferseitige
Ausrichtmarkierung
- 33
- Maske
- 34
- maskenseitige
Ausrichtmarkierung
- 111
- Belichtungsvorrichtung
- 112
- , 112a bis 112c Elektronenstrahl
- 113
- Elektronenkanone
- 114
- Apertur
- 115
- Kondensorlinse
- 116
- , 117 Hauptablenker
- 118
- , 119 Feineinstellablenker
- 120
- Stencilmaske
- 121
- Loch
- 122
- Wafer
- 123
- Resist
- 201
- Maske
- 202
- Probe
- 203
- Kondensorlinse
- 204
- erste
Projektionslinse
- 205
- zweite
Projektionslinse
- 206
- Überschneidungspunktapertur
- 207
- Probenlinse
- 208a
- bis 208b Ablenker