-
Vorrichtung von Verfahren zum Verwalten von
Audiodaten und Aufzeichnungsvorrichtung
-
Technisches
Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Aufzeichnungsvorrichtung, ein System zum Verwalten
von Audiodaten in einer Aufzeichnungsvorrichtung von großer Speicherkapazität, ein Verfahren zum
Verwalten von aufgezeichneten Daten und dergleichen.
-
Hintergrund-Technik
-
Eines der Verfahren zur Aufzeichnung
von Musikdaten besteht darin, die auf einer CD (Kompaktplatte bzw.
Kompaktdisk) oder dergleichen aufgezeichneten Musikdaten in einer
Aufzeichnungsvorrichtung von großer Speicherkapazität, wie einem Festplattenlaufwerk
aufzuzeichnen, das ohne weiteres zusätzliche Daten aufzeichnen und
ohne weiteres Daten neu schreiben kann. Aufzeichnungsvorrichtungen
mit Festplatten können
in Audiosysteme für
die Verwendung in Fahrzeugen bzw. Autos einbezogen werden. Das Fahrzeug-Audiosystem
ist insofern nicht benutzerfreundlich, als es für den Benutzer schwierig ist,
den Aufzeichnungsträger,
wie eine CD, durch einen anderen zu wechseln, während das Fahrzeug gefahren
wird. Falls eine Festplatte in das Fahrzeug-Audiosystem einbezogen
ist und Musikdaten auf der Festplatte aufgezeichnet sind und verwaltet
werden, kann jedoch der Benutzer für den Wechsel der Aufzeichnungsträger Zeit
sparen.
-
Die in einer Aufzeichnungsvorrichtung
großer
Speicherkapazität
aufgezeichneten Musikdaten können
mittels Fahrzeug-Audiosystemen wiedergegeben werden. Die Anzeigevorrichtung
des Fahrzeug-Audiosystems zeigt eine Information, wie die Titel
von Musikstücken
bzw. -werken an, die in irgendeinem Fahrzeug-Audiosystem verwaltet
wird. Der Benutzer kann irgendein gewünschtes Musikstück der Musikstücke bzw.
-werke auswählen,
wobei die Information darüber
durch die Anzeigevorrichtung angezeigt wird, und er kann dadurch
das ausgewählte
Stück bzw.
Werk wiedergeben lassen.
-
Die Anzeigevorrichtung des Fahrzeug-Audiosystems
wird unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. 1A und 1B zeigen einen Teil des Anzeigeabschnitts,
der in einem Fahrzeug-Audiosystem angebracht
ist. 1A veranschaulicht
den Anzeigeabschnitt des Frontfeldes 100 des Fahrzeug-Audiosystems.
Wie aus 1A ersehen wird,
zeigt die Anzeigevorrichtung 101 eine Liste 102,
der Musikwerke bzw. -stücke
an, die in der eine große
Kapazität
aufweisenden Aufzeichnungsvorrichtung aufgezeichnet sind, wie in
einem Festplattenlaufwerk, das in das Fahrzeug-Audiosystem einbezogen
ist. Die Information über
die derzeit ausgewählte
Datendatei wird rückwärts angezeigt.
Bei dem in 1A dargestellten
Beispiel ist die ausgewählte
Datendatei eine Musik-Datendatei, die die Information von bzw. über "Künstler 2, Titel 2" enthält. Der
Benutzer kann die Drehrolle 103 in die Richtung des Pfeiles
oder in die entgegengesetzte Richtung drehen, um irgendeine andere
in der Liste 102 gezeigte Datendatei auszuwählen. Damit
kann der Benutzer die Musikdaten wiedergeben lassen.
-
Bei diesem Fahrzeug-Audiosystem können Musikdaten
auf der Festplatte von der CD und einem (nicht dargestellten) Tuner
aufgezeichnet werden, der in das Fahrzeug-Audiosystem einbezogen
ist. Der Benutzer kann eine Information, beispielsweise den Titel
und dergleichen den auf der Festplatte aufgezeichneten Musikdaten
hinzufügen.
Die so hinzugefügte
Information wird ebenfalls auf der Festplatte aufgezeichnet. Ein
Verfah ren zum Editieren von Zeichendaten im Zuge des Prozesses des
Schreibens der zusätzlichen
Information wird unter Bezugnahme auf 1B erläutert.
-
1B ist
ein Diagramm zur Erläuterung, wie
der Benutzer das vordere Feld bzw. Frontfeld 100 betätigt bzw.
bedient, um die zusätzliche
Information zu editieren. Die Anzeigevorrichtung 101 zeigt
die hinzuzufügende
Information an, so dass der Benutzer die Information editieren kann.
Der Benutzer kann die Drehrolle 103 in die Richtung des
in 1A und 1B dargestellten Pfeiles
oder in die entgegengesetzte Richtung drehen, um irgendwelche gewünschten Zeichendaten
angezeigt zu bekommen. Der Benutzer kann die Drehrolle 103 drücken, um
die durch die Anzeigevorrichtung 101 angezeigten Zeichendaten auszuwählen. Der
Benutzer kann damit erneut die durch die Anzeigevorrichtung 101 angezeigten
Zeichendaten editieren und eine den Musikdaten hinzuzufügende Information
erzeugen, wie den Titel der Musikdaten. Die so erzeugte zusätzliche
Information kann auf der Festplatte zusammen mit der Musikdatendatei
aufgezeichnet werden. Die Anzeigevorrichtung 101 zeigt
die zusätzliche
Information als eine Liste 102.
-
Anzeigevorrichtungen für die Verwendung
in gewöhnlichen
Fahrzeug-Audiosystemen, wie die eine in 1A und 1B gezeigte,
besitzen keinen großen
Anzeigeschirm. Generell weisen Audiosysteme keinen großen Anzeigeschirm
auf. Der Grund hierfür liegt
darin, dass die Funktion der Anzeige einer Information nichts weiter
ist als eine zusätzliche
Funktion für
das jeweilige Audiosystem, dessen Hauptfunktion darin besteht, Audiodaten
wiederzugeben. Unabweislich ist der Anzeigeschirm hinsichtlich der
Größe beschränkt. Entsprechend
ist es die Informationsmenge über
Musikdaten (z.B. Titel, Aufzeichnungsdatum und dergleichen), die
auf dem Anzeigeschirm angezeigt werden können. Es ist daher für die in 1A und 1B gezeigte Anzeigevorrichtung schwierig,
verschiedene Datenposten, wie das Aufzeichnungsdatum, zusammen mit
dem Titel des Musikwerks anzuzeigen.
-
Wie oben ausgeführt, zeigt die in das Fahrzeug-Audiosystem
einbezogene Anzeigevorrichtung, die den wiederzugebenden Musikdaten
hinzugefügte Information,
wie den Titel des Musikwerks an. Und der Benutzer editiert diese
Information, während
er auf die Information sieht, die durch die Anzeigevorrichtung angezeigt
wird. Mit einem derartigen konventionellen Audiosystem wird es für den Anwender bzw.
Benutzer schwieriger, eine gewünschte
Musikdatendatei auszuwählen,
wenn mehr und mehr Musikdatendateien von bzw. mit ähnlichen
Namen (das sind die Titel der Musikwerke, die den Musikdatendateien
hinzugefügt
sind) aufgezeichnet sind. Um eine Unterscheidung der Musikdatendateien
von einer Datei zur anderen leicht zu machen, editiert der Benutzer
die zusätzliche
Information, um die Titel der Musikwerke bzw. -stücke zu ändern oder
um die Reihenfolge abzuändern,
in der die Musikwerke aufgezeichnet sind.
-
Die in einem derartigen Audiosystem
angeordnete Anzeigevorrichtung, wie sie oben beschrieben ist, weist
lediglich einen kleinen Anzeigeschirm auf und kann lediglich eine
geringe Informationsmenge anzeigen. Es ist daher für den Benutzer
schwer, eine Information auf dem Anzeigebildschirm zu editieren.
Da die Anzeigevorrichtung einen kleinen Anzeigeschirm aufweist und
lediglich eine begrenzte Informationsmenge anzeigen kann, kann der
Benutzer nicht ohne weiteres wissen, welches Verzeichnis welche
Musikdatendatei enthält.
Dies trifft insbesondere zu, falls die Musikdaten in Form von Datendateien verwaltet
werden, die in einem Dateisystem mit einer eine hohe Kapazität aufweisenden
Aufzeichnungsvorrichtung, wie einem Festplattenlaufwerk gespeichert
sind.
-
Um die Information zu editieren,
um die Titel der Musikwerke zu ändern
oder um die Reihenfolge abzuändern,
in der die Musikwerke aufgezeichnet sind, muss der Benutzer die
in 1A und 1B dargestellte Drehrolle 103 bedienen
bzw. manipulieren, um dadurch die Zeichendatenposten einzeln zu
editieren. Dies erfordert viel Zeit und Mühe.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Eine Aufgabe dieser Erfindung besteht
darin, die Mühe
beim Editieren einer zusätzlichen
Information einzusparen, die genutzt wird, um die in einer Aufzeichnungsvorrichtung
großer
Kapazität,
wie einem Festplattenlaufwerk aufgezeichneten Audiodaten zu verwalten,
das in ein Audiosystem einbezogen ist.
-
Um das Ziel zu erreichen bzw. um
die Aufgabe zu lösen,
ist eine Audio-Wiedergabevorrichtung gemäß dieser Erfindung so entworfen
bzw. ausgelegt, um in der Form einer elektronischen Datei gespeicherte
Audiodaten wiederzugeben. Die Audio-Wiedergabevorrichtung umfasst:
einen mit Daten wiederbeschreibbaren Aufzeichnungsträger zur Speicherung
der rechnergestützten
Audiodaten und von Verwaltungsdaten zur Verwaltung der Audiodaten;
eine Eingabe-/Ausgabeeinrichtung zur Abgabe der von dem Aufzeichnungsträger gelesenen
Verwaltungsdaten an eine externe Editiervorrichtung und zur Aufnahme
von der externen Editiervorrichtung die durch die externe Editiervorrichtung
editierten Verwaltungsdaten; und eine Verwaltungsdaten-Wiedereinschreibeinrichtung
zum Neueinschreiben der in bzw. auf dem Aufzeichnungsträger gespeicherten Verwaltungsdaten
in bzw. durch die Verwaltungsdaten, die durch die Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen editiert
und empfangen sind.
-
In der Audio-Wiedergabevorrichtung
gemäß dieser
Erfindung können
Daten mittels magnetischer Einrichtungen auf den Aufzeichnungsträger geschrieben
und von diesem gelesen werden, und der Aufzeichnungsträger ist
permanent in die Audio-Wiedergabevorrichtung einbezogen, wie ein
Festplattenlaufwerk. Dies bedeutet, dass man über eine große Speicherkapazität wirtschaftlich
und leicht verfügt.
-
Der Aufzeichnungsträger ist
der eine Aufzeichnungsträger,
in bzw. auf welchem die Audiodaten und die Verwaltungsdaten in Form
von gesonderten Dateien gespeichert sind. Es ist daher leicht, lediglich
die Verwaltungsdaten zu extrahieren und dieselben zu der externen
Editiervorrichtung zu übertragen.
-
Die Eingabe-/Ausgabeeinrichtung kann
Daten-Schreib-/-Leseeinrichtungen umfassen zum Schreiben und Lesen
von Daten auf einen und von einem entfernbaren Aufzeichnungsträger, auf
den und von dem die Editiervorrichtung Daten schreiben und lesen
kann. Folglich können
die Verwaltungsdaten an die Editiervorrichtung mittels des entfernbaren Aufzeichnungsträgers abgegeben
werden, der sich hinsichtlich der Transportierbarkeit wie ein Speicherstab
auszeichnet.
-
Die Audio-Wiedergabevorrichtung gemäß dieser
Erfindung kann ferner eine Editiereinrichtung umfassen zum Editieren
der in bzw. auf dem Aufzeichnungsträger gespeicherten Verwaltungsdaten, ohne
eine externe Editiervorrichtung zu verwenden, und zur Begrenzung
des Editierens der Verwaltungsdaten, wenn die Eingabe-/Ausgabeeinrichtung
außerstande
ist, Daten in den entfernbaren Aufzeichnungsträger zu schreiben oder aus diesem
zu lesen. Mit anderen Worten kann die Editiervorrichtung die Verwaltungsdaten
lediglich editieren, während
sie einen entfernbaren Aufzeichnungsträger, wie einen Speicherstab
enthält.
Dies hindert die Audio-Wiedergabevorrichtung am Editieren der Verwaltungsdaten, während die
externe Editiervorrichtung die Verwaltungsdaten editiert, was es
unabweislich schwierig macht zu bestimmen, welche Verwaltungsdaten
zur Verwaltung der Audiodaten verwendet werden sollten.
-
Die vorliegende Erfindung stellt
außerdem eine
Datenverarbeitungsvorrichtung zur Verfügung. Die Datenverarbeitungsvorrichtung
umfasst: einen ersten Aufzeichnungsträger, der vorgeschriebene Inhaltsdaten
speichert; eine Verwaltungseinrichtung zur Verwaltung der Inhaltsdaten;
und eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe von Daten, die von einem zweiten
Auf zeichnungsträger
geliefert werden, der entfernbar ist. Die Verwaltungseinrichtung
verwaltet die Inhaltsdaten entsprechend den Verwaltungsdaten zur
Verwaltung der Inhaltsdaten, wobei die betreffenden Verwaltungsdaten
in bzw. auf dem zweiten Aufzeichnungsträger gespeichert und durch die
Eingabeeinrichtung eingegeben sind.
-
In der Datenverarbeitungsvorrichtung
gemäß dieser
Erfindung speichert der erste Aufzeichnungsträger die Inhaltsdaten und die
Verwaltungsdaten bezüglich
der Inhaltsdaten, und der zweite Aufzeichnungsträger speichert Verwaltungsdaten,
die durch Editieren der von dem ersten Aufzeichnungsträger gelesenen
Verwaltungsdaten erzeugt sind.
-
Ein weiterer Aspekt dieser Erfindung,
der das Ziel der Erfindung erreicht bzw. die Aufgabe der Erfindung
löst, ist
ein Verfahren zum Verwalten von Audiodaten in einer Audio-Wiedergabevorrichtung,
die in Form einer elektronischen Datei gespeicherte Audiodaten wiedergibt.
Dieses Verfahren umfasst: einen Schritt der Speicherung der Audiodaten
und der Verwaltungsdaten zur Verwaltung der Audiodaten in einer
Aufzeichnungsvorrichtung, in der Daten neu geschrieben werden können; einen
Schritt des Lesens der Verwaltungsdaten aus der Aufzeichnungsvorrichtung
und Abgabe der Verwaltungsdaten an eine externe Editiervorrichtung;
einen Schritt des Editierens der Verwaltungsdaten in der externen
Editiervorrichtung; einen Schritt des Empfangs der durch die externe
Editiervorrichtung editierten Verwaltungsdaten; und einen Schritt
des Neuschreibens der in der Aufzeichnungsvorrichtung gespeicherten
Verwaltungsdaten durch die Verwaltungsdaten, die durch die externe
Editiervorrichtung editiert sind.
-
Bei dem Verfahren kann der Schritt
des Neuschreibens der Verwaltungsdaten enthalten: einen Schritt
des Vergleichs des Datums der Aktualisierung der in der Aufzeichnungsvorrichtung
gespeicherten Verwaltungsdaten mit dem Datum der Aktualisierung der
Verwaltungsdaten, die editiert sind, und des Kombi nierens der Posten
der Verwaltungsdaten, die die letzten sind, um dadurch neue Verwaltungsdaten
zu erzeugen; und einen Schritt des Neuschreibens der in der Aufzeichnungsvorrichtung
gespeicherten Verwaltungsdaten durch die so erzeugten neuen Verwaltungsdaten.
In diesem Falle kann die Audio-Wiedergabevorrichtung die Verwaltungsdaten
editieren, während
die externe Editiervorrichtung die Verwaltungsdaten editiert, und
die Ergebnisse beider Editierprozesse können in jedem der Verwaltungsdatenposten
wiedergespiegelt werden, nämlich
in jedem Audiodatenposten.
-
Ein noch weiterer Aspekt der Erfindung
ist ein Verfahren zur Verwaltung von Inhaltsdaten in einer Wiedergabevorrichtung,
die vorgeschriebene Inhaltsdaten von einem Aufzeichnungsträger liest
und wiedergibt, der die vorgeschriebenen Inhaltsdaten und Verwaltungsdaten
zur Verwaltung der Inhaltsdaten speichert. Bei dem Verfahren werden
die Verwaltungsdaten von dem Aufzeichnungsträger gelesen und an eine externe
Editiervorrichtung abgegeben, wobei die Verwaltungsdaten in die
Editiervorrichtung editiert werden, wobei die in der Editiervorrichtung editierten
Verwaltungsdaten empfangen werden, wobei die Inhaltsdaten durch
Heranziehen der empfangenen Verwaltungsdaten anstelle der in bzw.
auf dem Aufzeichnungsträger
gespeicherten Verwaltungsdaten verwaltet werden.
-
Die anderen bzw. weiteren Aufgaben
dieser Erfindung und die anderen bzw. weiteren Vorteile, die durch
die Erfindung erzielt werden, werden aus den Ausführungsformen
ersichtlich werden, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
unten beschrieben werden.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1A ist
ein Diagramm, welches das Frontfeld eines Fahrzeug-Audiosystems
zeigt;
-
1B ist
ein Diagramm zur Erläuterung, wie
eine zusätzliche
Information in dem Frontfeld editiert wird;
-
2 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung veranschaulicht,
bei der die vorliegende Erfindung angewandt wird bzw. ist;
-
3 ist
ein Diagramm, welches ein Verfahren zum Editieren einer TOC-Information
erläutert;
-
4A bis 4C sind Diagramme, die erläutern, wie
eine Schwierigkeit auftritt, wenn die TOC-Information editiert wird;
-
5 ist
ein Flussdiagramm, welches den Prozess der Verwaltung der Versionsdaten
bezüglich der
TOC-Information
erläutert;
und
-
6 ist
ein Flussdiagramm, welches den Prozess der Verwaltung der Versionsdaten
erläutert, die
in der TOC-Information enthalten sind, welche modifiziert worden
ist, um die unter Bezugnahme auf 4 erläuterte Schwierigkeit
zu vermeiden.
-
Beste Ausführungsform
zur Ausführung
der Erfindung
-
Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen
beschrieben.
-
Eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung weist den in 2 dargestellten
Systemaufbau bzw. die dort gezeigte Systemkonfiguration auf. Diese
Ausführungsform,
das ist eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 stellt
ein Audiosystem dar, in das ein Festplattenlaufwerk einbezogen ist,
welches als Aufzeichnungsvorrichtung großer Kapazität für die Aufzeichnung genutzt
wird. Wie 2 veranschaulicht, umfasst
die Vorrichtung 10 ein Gate Array 20, einen CD-Leseabschnitt 30,
einen Tunerabschnitt 40, einen Steuerungsabschnitt 50,
einen Aufzeichnungs-/Wiedergabeabschnitt 60, einen externen
Schnittstellenabschnitt 70 und einen Ausgangs- bzw. Abgabeabschnitt 80.
-
Das Gate Array 20 funktioniert
als Schnittstelle zwischen den Moduln, wie dem CD-Leseabschnitt 30,
dem Tunerabschnitt 40, dem Aufzeichnungs-/Wiedergabeabschnitt 60 und
dergleichen. Das Gate Array 20 umfasst Verknüpfungsschaltungen,
die die Moduln veranlassen, Prozesse auszuführen. Das Gate Array 20 schließt eine
DMA-Steuereinrichtung 21 ein ("DMA" in 2). Die DMA-Steuereinrichtung 21 steuert
direkt die Datenübertragung zu
und von dem Aufzeichnungs-/Wiedergabeabschnitt 60.
-
Der CD-Leseabschnitt 30 enthält eine
CD 31, auf der Musikdaten aufgezeichnet worden sind. Der Abschnitt 30 weist
einen optischen Abtaster auf, der die Musikdaten lesen kann. Der
CD-Leseabschnitt 30 ist beispielsweise ein CD-Abspielgerät des bekannten
Typs. Alternativ kann der CD-Leseabschnitt 30 ein DVD-(Digital
Versatile Disc – digitale
vielseitige Platte)-Audioplattenspieler, ein MD-Plattenspieler oder
dergleichen sein, der digitale Musikdaten von Datenquellen wiedergeben
kann. Bei der Ausführungsform
wird eine DVD oder eine MD (Miniplatte bzw. Minidisk) als Aufzeichnungsträger zur
Aufzeichnung von Musikdaten verwendet. Der Abschnitt 30 kann
durch eine digitale Wiedergabevorrichtung ersetzt sein, die außerhalb
der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 vorgesehen
und über
ein Kabel oder dergleichen mit der Vorrichtung 10 verbunden ist.
-
Der Tunerabschnitt 40 umfasst
einen Tuner 41 und einen A/D-(Analog-Digital)-Wandler 42.
Der Tuner 41 ist ein Empfänger, der Funkwellen eines
begrenzten Bandes, wie AM-Wellen und FM-Wellen empfängt. Der A/D-Wandler 42 hat
die Funktion der Umsetzung von analogen Daten in digitale Daten. Der
A/D-Wandler 42 empfängt
die analogen Daten, die der Tuner 41 empfangen hat, und
wandelt diese Daten in Audiodaten, das sind digitale Daten um. Die durch
den CD-Leseabschnitt 30 gelesenen Musikdaten und die Audiodaten,
die durch den A/D-Wandler 42 in digitale Daten umgesetzt
sind, werden dem Gate Array 20 zugeführt.
-
Der Steuerabschnitt 50 ist
ein Systemsteuerabschnitt, der jegliche andere bzw. weitere Komponente
der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10, einschließlich des
Gate Arrays 20 steuert. Der Abschnitt 50 umfasst
eine CPU 51 und einen RAM 52. Die CPU 51 ist
die zentrale Verarbeitungseinheit. Der RAM 52 ist der Hauptspeicher,
in den und aus dem die CPU 51 unmittelbar schreiben und
lesen kann. Der RAM 52 kann die Firmware und dergleichen
der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 speichern und enthalten.
Die CPU 51 liest die in dem RAM 52 enthaltenen
Firmware, interpretiert sie und führt sie aus. Die CPU 51 aktiviert
die verschiedenen Funktionen der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 in Übereinstimmung
mit den Befehlen, die von der (nicht dargestellten) Vorrichtung
geliefert werden, die der Benutzer betätigt.
-
Der Aufzeichnungs-/Wiedergabeabschnitt 60 umfasst
einen Speicher 61 und ein Festplattenlaufwerk (HDD) 62.
In dem Aufzeichnungs-/Wiedergabeabschnitt 60 werden die
von dem CD-Leseabschnitt 30 oder
dem Tunerabschnitt 40 über
das Gate Array 20 gelieferten Audiodaten in dem Festplattenlaufwerk 62,
das heißt
in einer Aufzeichnungsvorrichtung hoher Kapazität aufgezeichnet. Der Speicher 61 ist
eine Speichervorrichtung, die die von dem Gate Array 20 übertragenen
Audiodaten temporär
festhält. Das
Festplattenlaufwerk 62 zeichnet die in dem Speicher 61 enthaltenen
Audiodaten auf. Die in dem Festplattenlaufwerk 62 aufgezeichneten
Audiodaten werden über
das Gate Array 20 an den Abgabeabschnitt 80 abgegeben
und können
wiedergegeben werden.
-
Die durch den CD-Leseabschnitt 30 gelesenen
und die von dem Tunerabschnitt 40 abgegebenen Audiodaten
werden über
das Gate Array 20 an den Speicher 61 abgegeben.
Der Speicher 61 speichert die Audiodaten vorübergehend.
Die DMA-Steuereinrichtung 21, die in das Gate Array 20 einbezogen
ist, überträgt die Audiodaten
Posten für
Posten zum Festplattenlaufwerk 62 und zeichnet sie in diesem
auf. Das Verfahren, nach dem das Fest plattenlaufwerk 62 die
Audiodaten aufzeichnet, wird später im
einzelnen erläutert.
-
Das System zur Aufzeichnung der an
das Festplattenlaufwerk 62 in Form von digitalen Daten abgegebenen
Audiodaten wird unten beschrieben.
-
Wenn die Audiodaten in dem Festplattenlaufwerk 62 aufgezeichnet
werden, werden die Musikdaten, das sind Inhaltsdaten, und die TOC-(Table
of Contents – Inhaltstabelle)-Information
separat aufgezeichnet. Es sei darauf hingewiesen, dass die TOC-Information
Verwaltungsdaten zur Verwaltung der Musikdaten sind. Die TOC-Information 63 stellt zusätzliche
Daten dar, die die Titel von Musikwerken, die Reihenfolge, in der
die Werke aufgezeichnet worden sind, die Datumsangaben der Aufzeichnung
der Musikwerke, die Zeit bzw. Dauer, in der das jeweilige Werk aufgezeichnet
ist, die Positionen von Plattensektoren, in denen die Musikwerke,
das sind die Inhalte aufgezeichnet sind und dergleichen repräsentieren.
Die TOC-Information kann später
editiert werden. Damit wird die TOC-Information 63 unabhängig von
den Musikdaten aufgezeichnet. Folglich ist es möglich, lediglich die TOC-Information 63 zu
extrahieren und dieselbe zu editieren. Falls die TOC-Information 63 editiert
wird, kann jegliches gewünschte Musikwerk
vom Festplattenlaufwerk 62 allein dadurch wiedergegeben
werden, dass der Titel des Musikwerks ausgewählt wird. Der Grund hierfür liegt
darin, dass die Posten der Musikdaten den Posten der TOC-Information 63 zugeordnet
sind.
-
Der Ausgangs- bzw. Abgabeabschnitt 80 umfasst
einen D/A-(Digital-Analog)-Wandler 81,
einen Verstärker 82 und
einen Lautsprecher 83. Der D/A-Wandler 81 erhält digitale
Daten von dem Gate Array 20 und wandelt diese Daten in
analoge Daten um. Der Verstärker 82 verstärkt die
analogen Daten, die durch den D/A-Wandler 81 erzeugt sind.
Die verstärkten
analogen Daten werden dem Lautsprecher 83 zugeführt. Der
Lautsprecher
83 erhält
die analogen Daten und erzeugt aus den analogen Daten eine Schwingung.
-
Der externe Schnittstellenabschnitt 70 umfasst
ein Speicherstabmodul 71, einen Speicherstabschlitz 72 und
einen Speicherstab 73. Das Speicherstabmodul 71 ist
ein Modul, welches ausgelegt ist, um das Gate Array 20 mit
dem Speicherstabschlitz 72 zu verbinden. Das Speicherstabmodul 71 überträgt die TOC-Information 63,
die in dem Festplattenlaufwerk 62 gespeichert ist, über das
Gate Array 20 zu dem Speicherstabschlitz 72 hin.
Das Modul 71 gibt außerdem
die von dem Speicherstabschlitz 72 übertragene TOC-Information 63 über das
Gate Array 20 zu dem Festplattenlaufwerk 62. Der
Speicherstabschlitz 72 ist eine Vorrichtung, die den Speicherstab 73 enthält, der
ein Aufzeichnungsträger
ist. Der Schlitz 72 kann Daten in den Speicherstab 73 schreiben
und von diesem lesen.
-
Diese Ausführungsform verwendet den Speicherstab 73 als
einen Aufzeichnungsträger,
der dazu dient, die TOC-Information 63 zu extrahieren.
Irgendein anderer Typ von Aufzeichnungsträger kann verwendet werden,
falls lediglich Daten in bzw. auf diesen Träger bzw. in dieses Medium geschrieben und
von diesem gelesen werden können
und falls irgendeine Einrichtung vorgesehen ist, die den Aufzeichnungsträger mit
dem Gate Array 20 verbinden kann. Der Speicherstab 73,
der Speicherstabschlitz 72 und das Speicherstabmodul 71 können beispielsweise
durch ein entfernbares bzw. abnehmbares Medium, wie ein intelligentes
Medium oder eine Diskette bzw. Floppy Disk und eine Vorrichtung
für den
Antrieb des entfernbaren bzw. abnehmbaren Mediums ersetzt sein.
Alternativ kann kein Aufzeichnungsträger bzw. -medium, welches auch
immer, verwendet werden; das Gate Array 20 kann durch ein
Kabel oder dergleichen mit einem Computer verbunden werden bzw.
sein, um die TOC-Information 63 von dem Computer zu lesen.
-
Von den im Festplattenlaufwerk 62 aufgezeichneten
digitalen Daten (das sind die TOC-Information und die Musikdaten)
wird lediglich die TOC-Information 63 extrahiert, um externen
Editiervorrichtungen zu ermöglichen,
die TOC-Information 63 zu editieren.
-
Die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 verfügt über eine
Daten-Editierfunktion und ein (nicht dargestelltes) System zum Editieren
der TOC-Information 63. Die Daten-Editierfunktion ist ähnlich der
der konventionellen Vorrichtung. Damit kann die Vorrichtung 10 die
TOC-Information 63 ohne Abhängigkeit von einer externen
Editiervorrichtung editieren. Folglich kann die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 die
TOC-Information 63 automatisch editieren. Ansonsten kann
die Vorrichtung 10 die TOC-Information 63 editieren,
wenn sie durch den Benutzer in derselben Weise betätigt wird,
wie die konventionelle Vorrichtung betätigt wird.
-
Ein Verfahren zum Editieren der von
dem Festplattenlaufwerk 62 gelesenen TOC-Information 63 wird
unter Bezugnahme auf 3 detaillierter
beschrieben.
-
3 zeigt
einen Allzweck-Personalcomputer 90, der als externe Editiervorrichtung
zum Editieren der TOC-Information 63 bei der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung dient. Der Personalcomputer 90 kann ein Desktop-
bzw. Tischcomputer, ein Computer vom Notebook-Typ oder irgendein
Personalcomputer eines anderen Typs sein, Es sei angenommen, dass
die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 ein Fahrzeug-
bzw. Auto-Audiosystem ist.
In diesem Falle ist es erwünscht,
dass der Computer vom Notebook-Typ, der transportabel ist, verwendet
wird, um die TOC-Information 63 im Fahrzeug zu editieren,
in welchem die Vorrichtung 10 installiert ist.
-
Wie 3 veranschaulicht,
speichert das Festplattenlaufwerk 62 der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
10 die TOC-Information 63 und die Musikdaten 64 in
Form von gesonderten Datendateien. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung wird von den im Festplattenlaufwerk 62 aufgezeichneten Daten
die TOC-Information 63 ausgelesen und in den Speicherstab 73 geschrieben.
Die in dem Festplattenlaufwerk 62 aufgezeichnete TOC-Information 63 wird
zu dem Speicherstabschlitz 72 über das Gate Array 20 und
das Speicherstabmodul 71 übertragen. In dem Speicherstabschlitz 72 wird
die TOC-Information 63 in den Speicherstab 73 geschrieben.
-
Der Personalcomputer 90,
das heißt
die Editiervorrichtung liest die TOC-Information 63 aus
dem Speicherstab 73. Der Personalcomputer 90 weist
einen (nicht dargestellten) Speicherstabschlitz auf, das ist eine
Vorrichtung zum Lesen der TOC-Information 63 von dem Speicherstab 73.
-
Es sei angenommen, dass ein Dateneditierprogramm
in dem Personalcomputer 90 installiert worden ist, welches
beschrieben ist, um die TOC-Information 63 von dem Speicherstab 73 zu
lesen, die TOC-Information 63 zu interpretieren und die TOC-Information 63 auf
bzw. in dem Anzeigeabschnitt 91a des Personalcomputers 90 anzuzeigen. Das
Dateneditierprogramm arbeitet entsprechend den Befehlen, die der
Benutzer eingibt. Dies heißt, dass
das Programm die TOC-Information 63 editiert, wenn der
Benutzer eine Eingabevorrichtung, wie die Tastatur, bedient bzw.
betätigt,
während
er auf die TOC-Information 63 schaut, die auf bzw. in dem
Anzeigeabschnitt 91a angezeigt wird. Der Bildschirm des
Anzeigeabschnitt 91a ist groß genug, um die TOC-Information 63 auf
einmal anzuzeigen. Dieser Abschnitt 91a kann daher eine
Liste von weit mehr TOC-Informationsposten anzeigen als der Anzeigeabschnitt
der Anzeige-/Wiedergabevorrichtung 10. Durch Betrachten
der angezeigten Liste kann der Benutzer ohne weiteres die gesamte
TOC-Information 63 verstehen. Dies hilft ihm, die TOC-Information 63 mit
Leichtigkeit zu editieren.
-
Ein Beispiel 91b eines Anzeigeschirms
für die
TOC-Information 63 ist dargestellt, die der Anzeigeabschnitt 91a entsprechend
dem in dem Personalcomputer 90 installierten Programm anzeigt.
Angezeigt werden auf dem Anzeigebildschirm 91b Ver zeichnisse
verschiedener Musikgattungen, einschließlich Pop, Klassik und dergleichen.
In dem Verzeichnis sind verschiedene Datenposten, wie die Titel
von aufgezeichneten Musikwerken, die Längen von aufgezeichneten Musikwerken
und die Datumsangaben der Aufzeichnung der Musikwerke registriert.
-
Der Personalcomputer 90,
das heißt
die Editiervorrichtung weist eine Eingabeeinrichtung bzw. Eingabeeinrichtungen,
wie eine Tastatur und eine Maus auf, die der Benutzer betätigen kann,
um die auf dem Anzeigebildschirm 91b angezeigte Information
zu editieren. Der Benutzer betätigt
die Eingabevorrichtungen, die Verarbeitung der TOC-Information 63,
die auf dem Anzeigebildschirm 91b angezeigt wird. Die Verzeichnisse
einiger Gattungen können dadurch
gelöscht
werden und neue Verzeichnisse von Gattungen können dadurch erzeugt werden.
Der Benutzer kann die Titel von Musikwerken in neue klare bzw. ausgeprägte Titel
auf der Grundlage der Datenposten, wie des Aufzeichnungsdatums ändern. Die
neuen Titel ermöglichen
es dem Benutzer, die Musikwerke voneinander zu unterscheiden.
-
Das in dem Personalcomputer 90 installierte Dateneditierprogramm
weist die Funktion des Schreibens der TOC-Information 63 in
den Speicherstab 73 auf, nachdem die Information 63 editiert
worden ist. Wenn der Computer 90 diese Funktion ausführt, wird die
auf dem Anzeigebildschirm 91b editierte TOC-Information 63 in
den Speicherstab 73 geschrieben. Der Speicherstab 73,
der nunmehr die editierte TOC-Information 63 enthält, wird
aus dem Computer 90 genommen und in den Speicherstabschlitz 72 der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
10 eingeführt.
Die TOC-Information 63, die der Personalcomputer 90 geschrieben
hat, wird aus dem Speicherstab 73 gelesen und über das
Gate Array 20 an das Festplattenlaufwerk 62 abgegeben.
-
Es wird nunmehr erläutert, wie
die Versionsdaten bezüglich
der TOC-Information 63 verwaltet werden.
-
Wie oben angedeutet, kann der Personalcomputer 90,
das heißt
die Editiervorrichtung die TOC-Information 63 editieren,
die aus dem Festplattenlaufwerk 62 gelesen ist, das in
der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 vorgesehen
ist, und die damit in dem Speicherstab 73 gespeichert ist. Alternativ
kann das Betriebssystem der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 herangezogen werden,
um die TOC-Information 63 zu editieren. In diesem Falle
muss die in dem Festplattenlaufwerk 62 gespeicherte TOC-Information 63 mit
der TOC-Information 63 verglichen werden, die in den Speicherstab 73 geschrieben
ist, wenn der Speicherstab 73 in den Speicherstabschlitz 72 eingeführt wird.
Im Prinzip wird die aktuellste aktualisierte TOC-Information 63 (das
heißt
die zuletzt aktualisierte Information) verwendet.
-
5 ist
ein Flussdiagramm, welches den Prozess der Verwaltung der Versionsdaten
bezüglich der
TOC-Information 63 erläutert.
-
Wie aus 5 zu ersehen ist, wird der Speicherstab 73 in
den Speicherstabschlitz 72 der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
10 eingeführt (Schritt 401).
Sodann wird die in den Speicherstab 73 geschriebene TOC-Information 63 mit
der in dem Festplattenlaufwerk 62 aufgezeichneten TOC-Information 63 verglichen
(Schritt 402). Es wird bestimmt, ob die verglichenen TOC-Informationsposten
identisch sind oder nicht (Schritt 403). Falls ja, wird
der Prozess beendet.
-
Falls die in den Speicherstab 73 eingeschriebene
TOC-Information 63 sich von der in dem Festplattenlaufwerk 62 aufgezeichneten
TOC-Information 63 unterscheidet, werden die Datumsangaben
bezüglich
der Aktualisierung dieser TOC-Informationsposten verglichen (Schritte 403 und 404).
Falls die in dem Festplattenlaufwerk 62 gespeicherte TOC-Information 63 später aktualisiert
worden ist, wird sie in den Speicherstab 73 kopiert, der
dadurch überschrieben
wird (Schritte 405 und 406).
-
Andererseits kann die in den Speicherstab 73 geschriebene
TOC-Information 63 später
aktualisiert sein, wobei das Festplattenlaufwerk 62 überschrieben
wird (Schritte 407 und 408).
-
Es sei angenommen, dass einige Musikdaten
in der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 hinzugefügt oder
gelöscht
werden, während
der Personalcomputer 90 die TOC-Information 63 editiert, und
dass die TOC-Information 63 ebenfalls in der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 editiert wird.
Falls dies der Fall ist, kann eine Schwierigkeit bzw. ein Problem
auftreten, wenn die zuletzt aktualisierte TOC-Information 63 angewandt
wird. Wie eine Schwierigkeit auftritt, wird unter Bezugnahme auf 3 im einzelnen erläutert.
-
4A ist
ein Diagramm, welches den Inhalt veranschaulicht, der durch die
TOC-Information 63 repräsentiert
ist, die in dem Festplattenlaufwerk 62 der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 gespeichert
ist. Wie 4A veranschaulicht,
repräsentiert
die TOC-Information, die am 29. Januar 2001 gültig ist, eine Liste, die drei
Musikwerke AAA, BBB und CCC zeigt. Es sei angenommen, dass die TOC-Information 63 in
den Speicherstab 73 geschrieben wird. Danach mögen am 30.
Januar 2001 die Daten des Musikwerks AAA aus der Liste, die durch
die TOC-Information 63 repräsentiert ist, in der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 gelöscht werden.
-
4B ist
ein Diagramm, welches den Inhalt zeigt, der durch die TOC-Information 63 repräsentiert ist,
die im Festplattenlaufwerk 62 der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 vor
und nach dem Editieren der in den Speicherstab 73 geschriebenen Information 63 durch
den Personalcomputer 90 gespeichert ist.
-
Die in den Speicherstab 73 am
29. Januar 2001 eingeschriebene TOC-Information 63 repräsentiert
eine Liste von drei Musikwerken AAA, BBB und CCC. Es sei angenommen,
dass diese Liste, die durch die TOC-Information 63 repräsentiert
ist, in den Personalcomputer 90 gelesen wird und dass das
Musikwerk CCC aus der Liste am 30. Januar 2001 gelöscht wird
und in den Speicherstab 73 geschrieben wird.
-
4C ist
ein Diagramm, welches erläutert, wie
eine (nicht dargestellte) TOC-Information von dem Personalcomputer 90 unter
Verwendung des Speicherstabes 73 in die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 zurück aufzuzeichnen
ist.
-
Es sei darauf hingewiesen, dass die
TOC-Information 63, die in dem Festplattenlaufwerk 62 aufgezeichnet
ist, die Liste repräsentiert,
aus der das Musikwerk AAA am 30. Januar 2001 gelöscht wurde und die daher lediglich
die Musikwerke BBB und CCC enthält.
Auf der anderen Seite repräsentiert
die TOC-Information 63, die in dem Personalcomputer 90 editiert
und in den Speicherstab 73 geschrieben ist, die Liste,
aus der das Musikwerk CCC am 30. Januar 2001 gelöscht wurde und die daher lediglich
die Musikwerke AAA und BBB enthält.
-
Bei diesem Beispiel kann durch Vergleich
der Zeit, zu der eine TOC-Information aktualisiert wurde, mit der
Zeit, zu der die andere TOC-Information aktualisiert wurde, bestimmt
werden, welche TOC-Information 63 aktueller aktualisiert
worden ist als die andere. Es wird jedoch eine Schwierigkeit bzw.
ein Problem auftreten, egal welche TOC-Information angewandt wird.
Falls die in den Speicherstab 73 eingeschriebene TOC-Information 63 verwendet
wird, wird das Musikwerk AAA in der TOC-Information 63 wiederaufleben,
obwohl es im Festplattenlaufwerk 62 gelöscht worden ist. Falls die
im Festplattenlaufwerk 62 gespeicherte TOC-Information 63 verwendet
wird, wird das Musikwerk AAA wieder aufleben, das gelöscht wurde,
als der Personalcomputer 90 die TOC-Information editierte.
Einige Maßnahmen
sollten getroffen werden, um diese Schwierigkeit zu vermeiden, die
in jedem Falle auftritt.
-
Eine derartiger Maßnahmen
besteht darin, die Hardware so zu steuern, dass die TOC-Information 63 durch
den Betrieb des Betriebssystems der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 lediglich neu
geschrieben werden kann, währenddessen
der Speicherstab 73 in dem Speicherstabschlitz 72 der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 eingeführt bleibt.
Durch diese Maßnahme
angewandt würde
die in dem Festplattenlaufwerk 62 der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 enthaltene TOC-Information 63 nicht
wieder geschrieben werden, während
der Personalcomputer 90 die in den Speicherstab 73 geschriebene
TOC-Information 63 editiert.
-
Eine weitere Maßnahme, die getroffen werden
sollte, um die oben erwähnte
Schwierigkeit zu vermeiden, besteht darin, die Historie des Editierens der
TOC-Information 63 aufzuzeichnen und die letzten TOC-Informationsposten
in eine neue TOC-Information 63 zu kombinieren.
-
6 ist
ein Flussdiagramm, welche diese Maßnahme erläutert, das heißt einen
Prozess zur Verwaltung der Versionsdaten bezüglich der TOC-Information 63.
-
Wie in 6 gezeigt,
führt der
Benutzer den Speicherstab 73 in den Speicherstabschlitz 72 ein (Schritt 501).
Sodann wird die in den Speicherstab 73 geschriebene TOC-Information 63 in
den temporären Speicherbereich
des RAM 52 kopiert, der in der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 vorgesehen ist
(Schritt 502). Die Datumsangaben, zu denen die in den temporären Speicherbereich
kopierten und enthaltenen TOC-Informationsposten aktualisiert worden
sind, werden mit den Datumsangaben, zu denen die in dem Festplattenlaufwerk 62 gespeicherten TOC-Informationsposten
aktualisiert worden sind, verglichen (Schritt 503). Anschließend wird
die in dem temporären
Speicherbereich enthaltene TOC-Information 63 mit der in
dem Festplattenlaufwerk 62 enthaltenen TOC-Information 63 hinsichtlich ihre
Inhalte verglichen (Schritt 504). Beim Schritt 504 werden
die TOC-Informationsposten in dem temporä ren Speicherbereich mit den
entsprechenden TOC-Informationsposten in dem Festplattenlaufwerk 62 hinsichtlich
ihrer Aktualisierungs-Datumsangaben verglichen. Falls die TOC-Information 63,
die in dem temporären
Speicherbereich enthalten ist, und die TOC-Information 63,
die in dem Festplattenlaufwerk 62 gespeichert ist, hinsichtlich
ihre Inhalte identisch sind, wird der Prozess beendet.
-
Falls die in dem temporären Speicherbereich enthaltene
TOC-Information 63 und
die in dem Festplattenlaufwerk 62 gespeicherte TOC-Information 63 unterschiedlich
sind, werden die TOC-Informationsposten, die als letzte bzw. späteste beim
Schritt 503 ermittelt worden sind, kombiniert, womit eine
neue TOC-Information 63 erzeugt wird, die die letzte Aktualisierung
wiedergibt (Schritt 505). Die so erzeugte neue TOC-Information 63 wird
in das Festplattenlaufwerk 62 und in den Speicherstab 73 kopiert
(Schritt 506). Als Ergebnis hiervon werden die bisher in
dem Festplattenlaufwerk 62 enthaltene TOC-Information 63 und
die bisher in den Speicherstab 73 eingeschriebene TOC-Information 63 in
die letzte TOC-Information 63 geändert.
-
In diesem Falle bleiben die Musikdaten
in der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 10 sogar dann
ungelöscht,
wenn der Benutzer die Eingabevorrichtungen betätigt, um die Musikdaten zu
löschen. Stattdessen
werden die die Löschung
der Musikdaten angebenden Daten der TOC-Information 63 hinzugefügt. Dies
verhindert die Schwierigkeiten, dass ein Musikdatenposten nicht
mehr existiert, obwohl die TOC-Information 63 den Musikdatenposten
enthält,
wenn die in dem Speicherstab 73 enthaltene TOC-Information 63 editiert
wird, um diese Musikdaten aufgezeichnet zu halten.
-
Nachdem die TOC-Information 63 in
dem Festplattenlaufwerk 62 und die TOC-Information 63 in
dem Speicherstab 73 bei dem unter Bezugnahme auf 6 erläuterten Prozess als identisch ermittelt sind,
werden die Musikdaten tatsächlich
in Übereinstimmung
mit der TOC-Information 63 gelöscht.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Wie beschrieben worden ist, nutzt
die vorliegende Erfindung eine externe Editiervorrichtung zum Editieren
der zusätzlichen
Information zur Verwaltung der Audiodaten, die in der Aufzeichnungsvorrichtung
großer
Kapazität
aufgezeichnet sind, wie in einem Festplattenlaufwerk, das in ein
Audiosystem einbezogen ist. Die Anwendung der Editiervorrichtung
kann außerordentlich
Arbeit bzw. Mühe
beim Editieren der zusätzlichen
Information sparen.
-
Zusammenfassung
-
Die vorliegende Erfindung ist eine
Audio-Wiedergabevorrichtung (10), die für die Wiedergabe von Audiodaten
entwickelt bzw. ausgelegt ist, welche in Form einer elektronischen
Datei gespeichert sind. Die Audio-Wiedergabevorrichtung umfasst:
ein Festplattenlaufwerk (62), welches Audiodaten und Verwaltungsdaten
zur Verwaltung der Audiodaten speichert; einen externen Schnittstellenabschnitt
(70) zur Abgabe der aus dem Festplattenlaufwerk (62)
gelesenen Verwaltungsdaten an eine externe Editiervorrichtung und
zur Aufnahme der durch die externe Editiervorrichtung editierten
Verwaltungsdaten; und einen Steuerungsabschnitt (60) zum
Neueinschreiben der in dem Festplattenlaufwerk (62) gespeicherten
Verwaltungsdaten durch die so editierten Verwaltungsdaten. Durch
Heranziehen der externen Editiervorrichtung zum Editieren einer
zusätzlichen Information
zur Verwaltung der in dem Festplattenlaufwerk (62) großer Kapazität gespeicherten
Audiodaten kann Mühe
bzw. Arbeit beim Editieren der zusätzlichen Information eingespart
werden.