DE1028887B - Atemschutzmaske, vorzugsweise Vollblickmaske, mit einer Klarscheibe - Google Patents

Atemschutzmaske, vorzugsweise Vollblickmaske, mit einer Klarscheibe

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DE1028887B
DE1028887B DEST10195A DEST010195A DE1028887B DE 1028887 B DE1028887 B DE 1028887B DE ST10195 A DEST10195 A DE ST10195A DE ST010195 A DEST010195 A DE ST010195A DE 1028887 B DE1028887 B DE 1028887B
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DE
Germany
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clear
mask
pane
lens
inhaled
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Pending
Application number
DEST10195A
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English (en)
Inventor
Dr Hugo Stoltzenberg
Martin Leuschner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUGO STOLTZENBERG DR
Original Assignee
HUGO STOLTZENBERG DR
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/08Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

DEUTSCHES
Das Beschlagen der Fensterscheiben einer Atemschutzmaske oder des Maskenkörpers einer Vollblickmaske wird durch Bestreichen mit Klarsichtsalben, Auflegen von Klarscheiben oder Überleiten von Einatemluft verhindert. Bei einer bekannten Ausführung der letztgenannten Art wird z. B. der Einatemstrom durch ein Luftzuführungsrohr mit Auslaßdüse direkt vor das Auge geleitet. Dieser gegen die Fensterscheiben gerichtete Luftstrom ist für das Auge unangenehm und bei kalter Luft sogar schädlich, unter anderem deshalb, weil die Luft abgelagerten Staub oder andere Partikelchen aus dem Filter mitführt. Bei einer anderen Ausführung ähnlicher Art wird die Luft durch Gabelzweige mit einem die Fenster umgebenden Ringkanal gegen die Fensterscheiben geleitet. Bei einer weiteren bekannten Atemschutzmaske ist am Einatemstutzen eine Schlitzdüse angebracht, die den Luftstrom schräg aufwärts gegen die Innenwandung leitet. Der Luftstrom ist hierbei in seiner Stärke regelbar. Bei höchster Beanspruchung wird der erstrebte Zweck nicht ganz erreicht, weil die im Mundstück eingelassene Schlitzdüse Einatemluft von unten nach oben bläst, also der Luftstrom gerade dort schwächer wird, wo das Beschlagen am stärksten ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die bei einer Atemschutzmaske, vorzugsweise einer Vollblickmaske, zur Verhinderung des Beschlagens der Maskenfenster angeordnete Klarscheibe an drei Seiten, nämlich unten, rechts und links, an der Maskenwand anliegt und den Einatemstrom vom Ausatemstrom trennt, so daß die Einatemluft zuerst von unten nach oben und dann von oben nach unten streicht und so verhindert, daß die Maskenfenster bzw. die obere Scheibe des durchsichtigen Maskenkörpers beschlagen.
Die Klarscheibe kann an den Seiten federnd und am Boden fest anliegen. Das Ventilgehäuse kann zur festen Halterung für die herausnehmbare Klarscheibe keilförmige Schlitze, Lochungen, Druckknöpfe, Stecker od. dgl. aufweisen.
Ferner ist es zweckmäßig, den oberen Teil der Klarscheibe zur weitgehenden Verhinderung des Vermischens von Einatem- und Ausatemluft zum Gesicht hin geneigt auszubilden. Dieser obere, geneigte Teil der Klarscheibe kann aus weichem, plastischem Werkstoff oder Kunststoff bestehen und kann mit dem unteren Teil der Klarscheibe vernäht und gegebenenfalls durch Federn gehalten sein.
Eine besondere vorteilhafte Ausführung der Klarscheibe besteht in ihrer Ausbildung als Haltevorrichtung für Brillen oder Brillenglasfassungen.
Die Vorzüge der Anordnung nach der Erfindung liegen darin, daß man weder Klarscheiben mit Gelatineauflage noch Klarsichtsalbe braucht, daß in die Maske eindringender Staub durch die Klarscheibe im Atemschutzmaske, vorzugsweise
Vollblickmaske, mit einer Klarscheibe
Anmelder:
Dr. Hugo Stoltzenberg,
Hamburg-Othrnarschen, Walderseestr. 85
Dr. Hugo Stoltzenberg, Hamburg-Othmarschen,
und Martin Leuschner, Hamburg-Eidelstedt,
sind als Erfinder genannt worden
wesentlichen von den Atemorganen ferngehalten wird, daß das Einatemventil nicht einfriert und daß der Totraum der Maske verringert wird. Die Ausführung der Klarscheibe ist einfach. Sie kann sich der Masken- und Gesichtsform durch Verdicken der Wandung noch besser anpassen. Zum Festhalten kann irgendein Teil der Maske, z. B. der Rahmen oder der Maskenkörper, dienen. Die Klarscheibe ist für jede Atemschutzmaske von Vorteil, gleichgültig, ob es sich um Ein- oder Zweiglasmasken handelt, weil sie sowohl für sich allein wirksam ist als auch die anderen Mittel zum Klarhalten der Fensterscheiben in ihrer Wirksamkeit fördert.
Abb. 1 zeigt die Klarscheibe allein, und
Abb. 2 zeigt die Klarscheibe, wie sie in die Maske eingesetzt ist.
Nach Abb. 1 besteht die Klarscheibe aus einer gebogenen, durchsichtigen Scheibe A, an deren oberem Rand eine kleinere, nach innen gerichtete und zur unteren schräg stehende Scheibe B angesetzt ist. Die Scheibe A sitzt unten auf einer Fußplatte C auf, die zwei zylindrische Füßchen D trägt. Die Fußplatte, die aus etwas dickerem Material besteht, liegt — wie Abb. 2 zeigt — eben und dicht zwischen den kreisförmigen Ein- und Ausatemöffnungen F und G, die die Ventile aufnehmen, auf der ebenen Oberfläche des Ventilgehäuses E auf. Die Füßchen D passen in entsprechende Lochungen des Ventilgehäuses E hinein.
Auf diese Weise kann die Luft nicht unmittelbar vom Einatem- zum Ausatemventil gelangen. Die Scheibe A legt sich an den Seiten federnd an die AVandung der Vollblickmaske an. Sie bildet an der A^orderseite der Maske einen Raum, der nach oben durch einen schmalen Schlitz H geöffnet ist, welcher über den ganzen Maskenkörper reicht. Die aufwärts
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gerichteten Pfeile zeigen die Strömungsrichtung der durch das Filter eingeatmeten Luft an. Diese tritt aus der runden Einatemöffnung G aus, breitet sich fächerartig aus und wird durch den schmalen Schlitz H längs der Innenwand des. Maskenkörpers emporgesogen. Nun wrrkt'.das menschliche Gesicht als Leit- *' fläche für den Luftstrom, das im Schnitt durch eine punktierte Fläche dargestellt ist. Die obere Scheibe S der Klarscheibe legt sich seitlich, wie man im Schnitt erkennt, an das Gesicht an. Auf diese Art entsteht die zweite, nur von der Einatemluft durchströmte Kammer. Den weiteren Weg der Luft zur Nase hinein und von da zur runden Ausatemöffnung F deuten wiederum Pfeile an. Zwischen der Oberfläche des Gesichts und der inneren Fläche der Klarscheibe entsteht die dritte, flache Kammer, die unten die runde Ausatemöffnung F hat und oben durch einen flachen, quer über die Nase und die Wangen laufenden Schlitz mit der zweiten Kammer verbunden ist. Die erste Kammer enthält nur Einatemluft, die zweite die etwas vorgewärmte Einatemluft, die dritte nur Ausatemluft.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Atemschutzmaske, vorzugsweise Vollblickmaske, mit einer Klarscheibe, die ein Beschlagen der Maskenfenster verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Klarscheibe (A) an drei Seiten, nämlich unten, rechts und links, an der Maskenwand anliegt und den Einatemstrom vom Ausatemstrom trennt, so daß die Einatemluft zuerst von unten nach oben und dann von oben nach unten ■streicht und so verhindert, daß die Maskenfenster bzw. die obere Scheibe des durchsichtigen Maskenkörpers beschlagen.
t 2, Atemschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klarscheibe (A) an den Seiten federnd und am Boden fest anliegt.
3. Atemschutzmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (E) zur festen Halterung für die herausnehmbare Klarscheibe (A) keilförmige Schlitze, Lochungen, Druckknöpfe, Stecker od. dgl. hat, in die entsprechend ausgebildete Füßchen (D) der Klarscheibe (^i) eingreifen.
4. Klarscheibe für eine Atemschutzmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekemizeichnet, daß der obere Teil' (B) der Klarscheibe (A) zum weitgehenden Verhindern des Vermischens von Einatem- und Ausatemluft zum Gesicht hin geneigt ist.
5. Klarscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, geneigte Teil (B) der Klarscheibe (A) aus weichem, plastischem Material oder Kunststoff besteht.
6. Klarscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Klarscheibe (A) mit dem unteren Teil vernäht und gegebenenfalls durch Federn gehalten ist.
7. Klarscheibe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Haltevorrichtung für Brillen oder Brillenglasfassungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
.© 809 507/53 4.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3118445A (en) * 1958-12-22 1964-01-21 Forsvarets A B C Direktorat Arrangement relating to gas masks
US3227159A (en) * 1960-11-08 1966-01-04 Ministero Della Difesa Esercit Mask for the protection against poison gases
DE1220737B (de) * 1964-03-03 1966-07-07 Dr Hugo Stoltzenberg Atemschutzmaske
US4881538A (en) * 1982-02-26 1989-11-21 Avon Industrial Polymers Limited Respirator air guide

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DE1220737B (de) * 1964-03-03 1966-07-07 Dr Hugo Stoltzenberg Atemschutzmaske
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