DE1027422B - Magnettonkopf zum Aufzeichnen und/oder Abtasten von Zeichen, insbesondere solchen, die Schallschwingungen entsprechen - Google Patents

Magnettonkopf zum Aufzeichnen und/oder Abtasten von Zeichen, insbesondere solchen, die Schallschwingungen entsprechen

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Publication number
DE1027422B
DE1027422B DET12466A DET0012466A DE1027422B DE 1027422 B DE1027422 B DE 1027422B DE T12466 A DET12466 A DE T12466A DE T0012466 A DET0012466 A DE T0012466A DE 1027422 B DE1027422 B DE 1027422B
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DE
Germany
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magnetic
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sound
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Pending
Application number
DET12466A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dzieken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE1027422B publication Critical patent/DE1027422B/de
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/0007Circuits or methods for reducing noise, for correction of distortion, or for changing density of recorded information

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  • Magnetic Heads (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Magnettonkopf zum Aufzeichnen und/oder Abtasten von Zeichen, insbesondere solchen, die Schallschwingungen entsprechen, mit im wesentlichen geschlossenem magnetischem Kreis und einem Arbeitsspalt.
Es ist bekannt, Magnettonköpfe mit einem zum Arbeitsspalt zusätzlichen Luftspalt zu versehen, der dem Arbeitsspalt gegenüberliegt. Dieser zusätzliche Luftspalt ist erforderlich, damit der in Reihe zu dem Arbeitsspalt liegende magnetische Widerstand des magnetischen Kreises wesentlich größer ist als der Widerstand des übrigen, auch das anliegende Aufzeichnungsträgerstück einschließenden magnetischen Kreises. Durch diese Maßnahme werden Einflüsse durch Inhomogenitäten und Oberflächenrauhigkeit des Aufzeichnungsträgers, die tieffrequente Störungen verursachen, vermieden. Der Zusatzspalt ist verhältnismäßig breit. Ausgeführte Köpfe sind mit Zusatzspalten von 2 bis 4 mm Breite versehen.
Es hat sich nun herausgestellt, daß der Zusatzspalt eine verhältnismäßig große Streuung mit sich bringt, die bei Einspurköpfen, insbesondere aber bei Zwei- und Mehrspurköpfen, z. B. Stereoköpfen, sehr störend ist.
Dies sei an Hand der Fig. 1 veranschaulicht. In dieser Fig. 1 ist der Teil eines Stereokopfes in der Nähe des dem Arbeitsspalt gegenüber angeordneten hinteren Zusatzspaltes dargestellt. Der Kern für die eine Spur ist mit I1 derjenige-für die andere ist mit 2 bezeichnet. Es ist angenommen, daß nur der Kern 1 einen durch Erregung der ihm zugeordneten Wicklung hervorgerufenen Fluß führt. Dieser Fluß, der durch den ausgezogen gezeichneten Pfeil 3 angedeutet ist, durchsetzt den Zusatzluftspalt 4. Wegen des hohen magnetischen Widerstandes des Zusatzluftspalts 4 tritt aber nun ein gestrichelt gezeichneter Streufluß 6 aus dem Kern 1 trotz der zwischengelegten Abschirmplatte 5 in den zweiten Kern 2 über und bewirkt eine Störaufzeichnung. Das gleiche tritt ein, wenn auch der Kern 2 einen magnetischen Fluß führt. Der Streufluß dieses Kernes tritt in den Kern 1 über. Die Streuflußaufzeichnung ist besonders groß, wenn die Spulen einen Hochfrequenz-Vormagnetisierungsstrom führen. Diese starke Verkopplung der Systeme führt zu einer unerwünschten Aufzeichnung auf den Nachbarspuren.
Bei getrennten Sprech- und Hörköpfen für Einspur-Aufzeichnung kann der Streufluß des Sprechkopfes in den benachbarten Hörkopf eintreten. In diesem Falle übersteuert die Hochfrequenz bei »über Band«-Wiedergabe das Gitter der Eingangsröhre des Wiedergabeverstärkers, so daß ein besonderer Sperrkreis für die Hochfrequenz im Wiedergabeteil vorzusehen ist.
Die magnetische Verkopplung verschiedener Systeme Magnettonkopf
zum Aufzeichnen und/oder Abtasten
von Zeichen, insbesondere solchen,
die Schallschwingungen entsprechen
Anmelder:
Telefunken G. m. b. H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Werner Dzieken, Wedel (Holst.),
ist als Erfinder genannt worden
wird bei einem Magnettonkopf zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben mit Zusatzluftspalt ernndungsgemäß dadurch vermieden, daß der die Erhöhung des magnetischen Widerstandes des Kernes bewirkende Zusatzluftspalt von der Spule bzw. den Spulen umfaßt wird. Dadurch wird bei Einspurköpfen die Streuung des Sprechkopfes auf den benachbarten Hörkopf weitgehend vermieden, so daß ein besonderer Sperrkreis für die Hochfrequenz im Wiedergabeteil entfallen kann. Bei Zwei- und Mehrspurköpfen wird das unerwünschte Übersprechen wesentlich herabgesetzt.
Da im allgemeinen bei Magnettonköpfen mit weitgehend geschlossenem Kreis zwei symmetrisch liegende Spulen vorgesehen sind, ist zweckmäßig ein von jeder Spule umfaßter Zusatzspalt vorhanden. Hierbei entspricht einem einzigen von einer Spule umfaßten Zusatzspalt von etwa 2 bis 3 mm dem veränderten Streufluß gemäß je ein Luftspalt von etwa 0,15 bis 0,2 mm innerhalb jeder Spule. Diese Spalte können symmetrisch oder unsymmetrisch zur Querachse des Kernes angeordnet sein.
Die Fig. 2 zeigt die symmetrische Anordnung der Zusatzspalte. Unter den Spulenkörpern 10 und 11, die gestrichelt dargestellt sind, sind die Zusatzspalte 12 und 13 von etwa 0,15 bis 0,2 mm Breite vorgesehen. Der Aufsprechspalt ist mit 14, der Aufzeichnungsträger mit 15 bezeichnet.
Die Fig. 3 zeigt eine unsymmetrische Abteilung der Zusatzspalte. Die gestrichelt dargestellten Spulenkörper sind wieder mit 10 und 11, der Arbeitsspalt mit 14 und der Aufzeichnungsträger mit 15 bezeichnet. Die Zusatzspalte 16 und 17 liegen jetzt unsymmetrisch zur Querachse 18 des Kernes. Die unsymmetrische Zusatzspaltanordnung gestattet eine abwechselnde Schichtung der zum Aufbau des Kopfes benutzten Bleche, derart, daß die Stoßfugen durch
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aufeinanderliegende Kernlamellen überlappt werden. ;_ Dadurch wird das Streufeld in eine Vielzahl spiegel- " symmetrischer Anteile gegliedert, die sich wegen der abwechselnden Vorzeichen schon in recht geringer Entfernung vom Kern fast völlig auslöschen. Das Streufeld ist daher besonders gering. Ein solcher Kernaufbau ist bei Niederfrequenztransformatoren bekannt (Philberth-Schnitt).
Die Fig. 4 zeigt die niederfrequente Verkopplung benachbarter Systeme bei Mehrspurköpfen. Die gestrichelt gezeichnete Kurve α stellt die Übersprechdämpfung bei einem Magnetkopf mit von der Spule umfaßten Zusatzspalten, die ausgezogene Kurve b die Übersprechdämpfung bei einem außerhalb der Spule liegenden Zusatzspalt von etwa 2 mm dar. Die Zusatzspalte waren je 0,2 mm breit.
Es ist ersichtlich, daß durch die Maßnahme gemäß der Erfindung die magnetische Verkopplung der Aufzeichnungssysteme stark herabgesetzt wird. Das unerwünschte Übersprechen wird auf einen praktisch unerheblichen Wert herabgesetzt. Dabei bleibt aber der verhältnismäßig große, in Reihe zu dem Arbeitsspalt liegende magnetische Widerstand des magnetischen Kreises erhalten.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ein- oder Mehrspur-Magnettonkopf zum Aufzeichnen und/oder Abtasten von Zeichen, insbesondere solchen, die Schallschwingungen entsprechen, mit im wesentlichen geschlossenem magnetischem Kreis, bei dem der magnetische Kreis des Kopfkernes einen zusätzlichen Luftspalt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Erhöhung des magnetischen Widerstandes des Kernes bewirkende zusätzliche Luftspalt bzw. die Luftspalte von der Spule bzw. den Spulen umfaßt wird.
2. Magnettonkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Ringkopf mit zwei symmetrisch zur Kernquerachse angeordneten Spulen je ein von jeder Spule umfaßter zusätzlicher Luftspalt im Kern vorgesehen ist.
3. Magnettonkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Spalte zwar noch von den symmetrisch liegenden Spulen umfaßt werden, jedoch unsymmetrisch zu diesen angeordnet sind.
4. Magnettonkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufbau des Kopfes dienenden Bleche abwechselnd nach der Länge geschichtet sind, so daß ein Aufbau nach Art des bei Niederfrequenztransformatoren bekannten Philberth-Schnittes entsteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 883 663.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 958/199 3.58
DET12466A 1956-07-18 1956-07-18 Magnettonkopf zum Aufzeichnen und/oder Abtasten von Zeichen, insbesondere solchen, die Schallschwingungen entsprechen Pending DE1027422B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210579B (de) * 1961-05-10 1966-02-10 Telefunken Patent Magnetkopfanordnung mit zwei Folgesystemen, die je einen vorderen Arbeitsluftspalt und einen rueckwaertigen Luftspalt aufweisen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883663C (de) * 1951-03-22 1953-07-20 Licentia Gmbh Vorrichtung zum magnetischen Aufzeichnen bzw. Aufzeichnen und Wiedergeben von Schallschwingungen

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