DE1027253B - Verhindern des Kontaktprellens beim Anzug von Flachrelais - Google Patents

Verhindern des Kontaktprellens beim Anzug von Flachrelais

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Publication number
DE1027253B
DE1027253B DES45453A DES0045453A DE1027253B DE 1027253 B DE1027253 B DE 1027253B DE S45453 A DES45453 A DE S45453A DE S0045453 A DES0045453 A DE S0045453A DE 1027253 B DE1027253 B DE 1027253B
Authority
DE
Germany
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core
armature
contact
spring
prevents contact
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Pending
Application number
DES45453A
Other languages
English (en)
Inventor
Korbinian Karrer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1027253B publication Critical patent/DE1027253B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/30Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature
    • H01H50/305Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature damping vibration due to functional movement of armature
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf das Verhindern des Kontaktprellen» beim Anzug von elektromagnetischen Relais vom Typ dier Flachrelais, wie sie in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechanlagen, zur Verwendung kommen.
Bei Flachrelais mit parallel zum Kern angeordnetem Anker wirkt sich, das Prellen, des mit verhältnismäßig großer Masse behafteten Ankers besonders störend auf eine einwandfreie Kontaktgabe aus. Beim Abfallen des Relais einerseits besteht die Gefahr, daß der zurückspringende Anker, der durch besondere Vorrichtungen aufgefangen wird, auf Grund seiner großen Masse und des Durchfederns dieser Vorrichtungen die Kontakte noch einmal kurzzeitig betätigt:
Es ist jedoch bereits bekannt, diese unerwünschte Kontaktbetätigung dadurch zu verhindern, daß der Anker von einer Rückstellfeder beeinflußt wird, durch die er eine ihn vom Kern wegdrückende Kraft erfährt, und daß gleichzeitig der Ankerweg derart gestaltet ao ist, daß der Anker beim Anzug des Relais erst nach Zurücklegen eines Freihubs auf die Kontaktfedern einwirken kann, also beim Abfall des Relais in keiner festen Verbindung mehr zu diesen steht.
Außer den beim Abfall des Relais auftretenden unerwünschten Kontaktbetätigungen können solche andererseits aber auch bei seinem Anzug mit großer Ankergeschwindigkeit durch das harte Anschlagen des Ankers an den Kern hervorgerufen werden. Dies ist besonders dann der Fall, wenn eine oder mehrere Kontaktfederanlagen zunächst in einer ganz bestimmten Lage festgehalten, werden und das Schließen der Kontakte dann durch die Eigenkräfte der unter Vorspannung stehenden Federlagen erfolgt, die durch das Betätigungselement oder Teile desselben, z. B. durch auf den Anker aufgesetzte Bügel, beim Anzug des Ankers freigegeben werden. Die feststehenden Federlagen werden gewöhnlich direkt oder über den vorderen Spulenflansch gegen den Kern abgestützt. Trifft nun der Anker beim Anziehen, des Relais mit hoher Geschwindigkeit auf den Kern, so werden die festgehaltenen Federlagen bei starrer Verbindung mit dem Kern durch die dem Kern erteilte Anfangsbeschleunigung mitgenommen. Wenn die Anfangsbeschleunigung größer ist als die Eigenbeschleunigung der durch das Anziehen des Ankers zur Kontaktgabe freigegebenen Federn, so können soeben geschlossene Arbeitskontakte dadurch kurzzeitig wieder geöffnet werden, d. h. das Relais prellt.
Die Erfindung verhindert diese beim Anzug des Ankers auftretenden Prellerscheinungen dadurch, daß die feststehenden Kontaktfederlagen elastisch gegen den Kern oder gegen den vorderen Spulenflansch abgestützt sind.
Verhindern des Kontaktprellens
beim Anzug von Flachrelais
Anmelder:
Siemens Sd Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Korbinian Karrer, München,
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 stellt teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Relais dar, von deim in
Fig. 2 ein Schnitt längs der Linie B-C und in
Fig. 3 eine Ansicht von vorn teilweise dargestellt sind.
Die Ankerlagerung ist gemäß der Fig. 1 so ausgeführt, daß der bogenförmige Teil des Ankers 2 mit Hilfe einer gegen den Kern 1 verschraubten Blattfeder 3 gegen den Kern 1 gedrückt wird. Aus dieser Blattfeder 3 ist ein Ausschnitt herausgestochen und versetzt gegenüber der Mitte der Verschraubung gegen den rückwärtigen Teil des Ankers umgebogen. Die Blattfeder 3 übt. auf den. Anker 2 somit eine Kraft aus, deren Angriffspunkt bereits bei leicht angezogenem Anker hinter dessen mit dem Abrollen des Ankers 2 auf dem Kern 1 sich verschiebenden Drehachse liegt und die entgegen seiner Anzugs richtung wirkt.
Wie in Fig. 1 und 3 dargestellt ist, wird der Abfallweg des Ankers 2 durch einen auf diesen aufgeschraubten Bügel 4 begrenzt. Die Halteschrauben dienen gleichzeitig zur Halterung des Trennbleches. Der Bügel 4 ist so stark gehalten, daß er auf keinen Fall beim Abfallen des Ankers 2 dürchfedern kann. Das durch besondere Hailtefedern 10 gehaltene Betätigungselement 5 für die Kontaktfedern 8, 9 ist vom Anker 2 völlig getrennt und kommt mit diesem nur dann in kraftschlüssige Verbindung, wenn er beim Anziehen den Freihub überwunden hat und gegen die Anschläge A trifft. Diese Maßnahmen verhindern in bekannter Weise, daß der Anker nach dem Abfallen noch einen Einfluß auf die Kontaktfedern ausüben kann. Beim Abschalten der Er-
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regung erfährt der Anker 2 durch die unter Vorspannung stehenden Kontaktfeder^ 9, die Haltefeder 10 für das Betätigungselement 5 und die Blattfeder 3 eine Kraft, die ihn vom Kern 1 trennt. Er fällt so weit ab, bis der Anschlag des Bügels 4 gegen den Kern. 1 trifft. Durch, die starre Ausführung dieses Bügels und die von der Ankerhaltefeder 3 ausgeübte Kraft wird zunächst ein Zurückspringen des Ankers als Folge einer Durchfederung weitgehend verhindert. Diese beiden. Maßnahmen genügen aber nicht, um das Zurückprallen vollständig zu verhindern. Aus diesem Grunde hat der Anker den bereits oben beschriebenen Freihub und dadurch die Möglichkeit, sich innerhalb dieses Freihubes auszupendeln, und er kommt völlig zur Ruhe, ohne störend auf die Kontaktga.be einzuwirken.
In der Fig. 2 ist die Abstützung der feststehenden Kontaktfederlage dargestellt. Die Kontaktfedern 8 sind in ein Isolierstoffteil 11 eingebettet, das über Abstützbrücken 6, die auf zwei Ausladearmen.7 aufsitzen, mit dem Kern in Verbindung gebracht wird. Die Ausladearme sind so> ausgeführt, daß sie bei einem harten Anschlagen des Ankers an den Kern durchfedern, und vermeiden, daß die dem Kern erteilte Anfangsbeschleunigung sich auf die Federlage überträgt. Die Kontaktfederlage erhält also* eine geringere Anfangsbeschleundgung als der Kern selbst, und geschlossene Arbeitskontakte bleiben auch bei größter Ankerendgeschwindigkeit geschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verhindern des Kontaktprellens beim Anzug von Fernmelderelais, insbesondere Fernsprechrelais mit parallel zum Kern angeordnetem Anker und aus beweglichen und feststehenden Kontaktfedern aufgebautem Kontaktfedersatz, dessen feststehende Kontaktfederlagen gegen den Kern, oder gegen den vorderen Spulenflansch abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Kontaktfederlagen elastisch abgestützt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 438 791;
    belgische Patentschrift Nr. 499 871:
    britische Patentschrift Nr. 510' 16O1;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 174 592.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709968/161 3.58
DES45453A 1955-09-06 1955-09-06 Verhindern des Kontaktprellens beim Anzug von Flachrelais Pending DE1027253B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE499871A (de) * 1949-12-08
DE438791C (de) * 1925-05-02 1926-12-23 Zwietusch E & Co Gmbh Elektromagnetisches Relais mit einem parallel zum flachen, gestreckten Kern angeordneten, ebenfalls flachen Anker
GB510160A (en) * 1938-01-25 1939-07-25 Western Electric Co Electromagnetic relays
US2174592A (en) * 1937-08-05 1939-10-03 Bell Telephone Labor Inc Relay

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