DE10261688A1 - Fahrzeug mit Klappverdeck und Verdeckkastendeckel - Google Patents

Fahrzeug mit Klappverdeck und Verdeckkastendeckel Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Verdeck (2), das mittels einer Ablagemechanik (5) an der Karosserie bewegbar gelagert und zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung in einem heckseitigen Verdeckkasten (7) verstellbar ist, und mit einem Verdeckkastendeckel (8), der mittels einer Lagereinrichtung (9) an der Karosserie bewegbar gelagert und zwischen einer den Verdeckkasten (7) abdeckenden Abdeckstellung und einer angehobenen Freigabestellung verstellbar ist, wobei eine gemeinsame Antriebseinrichtung (24) sowohl die Ablagemechanik (5) des Verdecks (2) wie auch die Lagereinrichtung (9) des Verdeckkastendeckels (8) antreibt. Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zum Öffnen und Schließen eines solchen Verdecks (2) und zum Antreiben des Verdeckkastendeckels (8) mittels einer gemeinsamen Antriebseinrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Verdeck, das mittels einer Ablagemechanik an der Karosserie bewegbar gelagert und zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung in einem heckseitigen Verdeckkasten verstellbar ist, und mit einem Verdeckkastendeckel, der mittels einer Lagereinrichtung an der Karosserie bewegbar gelagert und zwischen einer den Verdeckkasten abdeckenden Abdeckstellung und einer angehobenen Freigabestellung verstellbar ist, sowie ein Verfahren zum Öffnen und zum Schließen eines solchen Verdecks und eines Verdeckkastendeckels mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 15.
  • Aus der DE 44 45 580 C1 ist ein gattungsgemäßes Fahrzeug bekannt geworden, bei dem ein Hydraulikzylinder einer ersten Antriebseinrichtung die Ablagemechanik des Verdecks und ein Hydraulikzylinder einer zweiten eigenständigen Antriebseinrichtung die Lagereinrichtung des Verdeckkastendeckels betätigt. Zum koordinierten Bewegen des Verdecks und des Verdeckkastendeckels beim Öffnen und Schließen des Fahrzeugverdecks ist eine Einrichtung zum entsprechenden Steuern der beiden Antriebseinrichtungen bzw. Hydraulikzylinder erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Fahrzeug mit einem vereinfachten Antrieb für das Verdeck und den Verdeckkastendeckel zu schaffen sowie ein Verfahren zum vereinfachten Antreiben des Verdecks und des Verdeckkastendeckels bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird bei dem oben genannten Fahrzeug erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine gemeinsame Antriebseinrichtung sowohl die Ablagemechanik des Verdecks wie auch die Lagereinrichtung des Verdeckkastendeckels antreibt. Somit kann eine einzige Antriebseinrichtung sowohl die Ablagemechanik des Verdecks wie auch die Lagereinrichtung des Verdeckkastendeckels in koordinierter Antriebsbewegung antreiben bzw. verstellen. Die Steuerung für die koordinierten Antriebsbewegungen erfolgt beispielsweise durch eine Steuerbaueinheit an der Lagereinrichtung des Verdeckkastendeckels und/oder durch eine Steuerbaueinheit an der Ablagemechanik des Verdecks, wobei vorzugsweise die zumindest eine Steuerbaueinheit eine mechanische Steuerung umfallt. Die einzige bzw. gemeinsame Antriebseinrichtung enthält z. B. beidseits bezüglich des Fahrzeugs am Verdeck bzw. dem Verdeckkastendeckel jeweils eine Antriebseinheit wie einen elektromotorischen oder hydraulischen Antrieb, insbesondere eine Hydraulikzylindereinheit, oder auch nur eine Antriebseinheit.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Vorzugsweise ist die Ablagemechanik des Verdecks und die Lagereinrichtung des Verdeckkastendeckels mittels einer mechanischen Verbindungseinrichtung, insbesondere einer Steuerstange, miteinander gekoppelt. Diese Koppelung erlaubt die Einleitung der Antriebsbewegung auf die Ablagemechanik oder die Lagereinrichtung und die Weiterleitung der Antriebsbewegung über die Steuerstange auf die jeweils andere Ablagemechanik bzw. Lagereinrichtung. Damit kann die mechanischen Verbindungseinrichtung bzw. die Steuerstange auch ein Teil der Antriebseinrichtung sein. Andererseits ist die Steuerstange ein Teil einer robust und störungsfrei arbeitenden Steuereinrichtung zum Koordinieren der Antriebsbewegungen.
  • Zweckmäßigerweise enthält die Ablagemechanik des Verdecks ein schwenkbar gelagertes Steuerteil, das mit einem verschwenkbaren Verdecklagerteil in Antriebsverbindung gekoppelt ist und durch die Antriebseinrichtung in Abhängigkeit von der Stellung eines von der Antriebseinrichtung bewegbaren Steuerbauteils der Lagereinrichtung des Verdeckkastendeckels verschwenkbar ist.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Steuerteil eine Steuerkulisse mit zumindest zwei Kulissenabschnitten aufweist, wobei ein mit der Steuerstange gekoppeltes Steuerglied in der Steuerkulisse in Eingriff und entlang der Steuerkulisse bewegbar ist, und das Steuerteil verschwenkbar ist, wenn sich das Steuerglied in dem einen Kulissenabschnitt befindet, und gegen Verschwenken blockiert ist, wenn sich das Steuerglied in dem anderen Kulissenabschnitt befindet.
  • Vorzugsweise enthält die Lagereinrichtung des Verdeckkastendeckels ein Steuerbauteil oder Schwenkschiebeteil, das mit einer Schwenklagereinrichtung und mit einer Riegeleinrichtung des Verdeckkastendeckels in Antriebsverbindung gekoppelt ist und durch die Antriebseinrichtung in Abhängigkeit von der Stellung des von der Antriebseinrichtung verschwenkbaren Steuer- oder Kulissenteils der Ablagemechanik des Verdecks bewegbar ist. Insbesondere ist das Steuerbauteil oder Schwenkschiebeteil an einer Führungsschiene verschiebbar gelagert und in einer definierten Verschiebestellung verschwenkbar, um die erforderlichen Antriebs- und Steuerbewegungen auszuführen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Schwenkschiebeteil in einem ersten Verschiebeabschnitt an der Führungsschiene die Riegeleinrichtung zum Freigeben einer den Verdeckkastendeckel lagernden Deckelbewegungseinheit aus einer karosserieseitigen Verriegelung betätigt, in einem zweiten Verschiebeabschnitt an der Führungsschiene mittels der Schwenklagereinrichtung den Verdeckkastendeckel in seine Offenstellung verschwenkt und am Ende des zweiten Verschiebeabschnitts an der Führungsschiene verschwenkbar ist und mittels der Schwenklagereinrichtung den Ver deckkastendeckel in seine Schließstellung verschwenkt. Des weiteren kann vorgesehen sein, daß das Schwenkschiebeteil in dem ersten Verschiebeabschnitt an der Führungsschiene die Riegeleinrichtung zum Verriegeln des Verdeckkastendeckels an der Deckelbewegungseinheit betätigt.
  • Die Aufgabe wird des weiteren bei einem Verfahren zum Öffnen und Schließen eines Verdecks eines Fahrzeugs, das mittels einer Ablagemechanik an der Karosserie bewegbar gelagert ist und zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung in einem heckseitigen Verdeckkasten verstellt wird, und zum Öffnen und Schließen eines Verdeckkastendeckels, der mittels einer Lagereinrichtung an der Karosserie bewegbar gelagert ist und zwischen einer den Verdeckkasten abdeckenden Abdeckstellung und einer angehobenen Freigabestellung verstellbar ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mittels einer gemeinsamen Antriebseinrichtung sowohl die Ablagemechanik des Verdecks wie auch die Lagereinrichtung des Verdeckkastendeckels angetrieben wird. Bei diesem Verfahren wird die Antriebsbewegung der einen Antriebseinrichtung auf die Ablagemechanik des Verdecks und die Lagereinrichtung des Verdeckkastendeckels zwangsgesteuert übertragen.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Antriebseinrichtung zum Ablegen des Verdecks in den Verdeckkasten in einer Bewegungsabfolge die Lagereinrichtung des Verdeckkastendeckels entriegelt, den Verdeckkastendeckel öffnet, das Verdeck ablegt, den Verdeckkastendeckel wieder schließt und schließlich die Lagereinrichtung des Verdeckkastendeckels verriegelt, und wenn die Antriebseinrichtung zum Schließen des Verdecks die genannten Schritte in entgegengesetztem Bewegungsablauf ausführt. Diese Bewegungen können somit ohne Umsteuerung oder Reversierung der die Antriebskraft erzeugenden und aufbringenden Antriebseinheit ausgeführt werden. Es kann jedoch vorgesehen sein, daß einzelne Bauteile eine reversierende Bewegung während der Bewegungsabfolge beim Ablegen des Verdecks bzw. beim Schließen des Verdecks ausführen. Vorzugsweise verriegelt die Antriebseinrichtung in einem ersten Schritt den Verdeckka stendeckel an der Lagereinrichtung, so daß der zuvor z. B. manuell als Kofferraumklappe verschwenkbare Verdeckkastendeckel eine feste Einheit mit seiner Lagerung bildet.
  • Nachfolgend wird das Fahrzeug anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung ein Fahrzeug mit einem in einen Verdeckkasten ablegbaren Klappverdeck in Schließstellung und einen Verdeckkastendeckel in einer geöffneten Stellung;
  • 2 in einer perspektivischen Ansicht eine seitliche Ablagemechanik des Verdecks und eine seitliche Lagereinrichtung des Verdeckkastendeckels in einer ersten Schließstellung;
  • 3 in einer perspektivischen Ansicht die Ablagemechanik und die Lagereinrichtung, wobei die Ablagemechanik in einer Schwenkstellung bei als Kofferraumdeckel hochgeschwenktem Verdeckkastendeckel dargestellt ist;
  • 4 in einer Seitenansicht die Ablagemechanik und die Lagereinrichtung in der Stellung gemäß 2;
  • 5 in einer Seitenansicht die Ablagemechanik des Verdeckkastendeckels, die durch eine Antriebseinrichtung in eine Riegelstellung zum vorderseitigen Hochschwenken des Verdeckkastendeckels verstellt ist;
  • 6 in einer Seitenansicht die Ablagemechanik des Verdeckkastendeckels, der an seinem Vorderrand hochgeschwenkt ist;
  • 7 in einer perspektivischen Ansicht die Ablagemechanik des Verdeckkastendeckels gemäß der Stellung der 6;
  • 8 in einer vergrößerten Seitenansicht einen Ausschnitt der Ablagemechanik des Verdeckkastendeckels in einer Stellung gemäß 4;
  • 9 in einer Seitenansicht die Ablagemechanik des Verdeckkastendeckels und die Lagereinrichtung des Verdecks in einer weiteren Zwischenstellung bei abgelegtem Verdeck;
  • 10 in einer Seitenansicht die Ablagemechanik des Verdeckkastendeckels und die Lagereinrichtung des Verdecks in einer weiteren Zwischenstellung bei wieder herabgeschwenktem Verdeckkastendeckel; und
  • 11 in einer Seitenansicht die Ablagemechanik des Verdeckkastendeckels und die Lagereinrichtung des Verdecks in einer Endstellung.
  • Ein Fahrzeug 1, z. B. ein Cabriolet oder ein Roadster, enthält (siehe 1) ein als umwandelbares Hardtop gestaltetes Klappdach oder Verdeck 2 mit einem vorderen Verdeckteil 3 und einem hinteren Verdeckteil 4. Das eine Heckscheibe enthaltende hintere Verdeckteil 4 ist mittels einer Ablagemechanik 5 an der Karosserie um eine Schwenkachse 6 bewegbar gelagert und das vordere Verdeckteil 3 ist mit dem hinteren Verdeckteil 4 gelenkig verbunden, so daß beide Verdeckteile 3 und 4 in bekannter Weise (siehe z. B. die DE 44 45 580 C1 oder die US 5,551,743 A ) aus einer den Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließstellung (1) in einen heckseitigen Verdeckkasten 7 in die Verdeckablagestellung verschwenkbar sind.
  • Ein Verdeckkastendeckel 8 ist mittels einer Lagereinrichtung 9 an der Karosserie bewegbar gelagert und kann zwischen einer den Verdeckkasten 7 abdeckenden Abdeckstellung und einer Freigabestellung (1), in der der Verdeckkastendeckel 8 mit seinem Vorderrand hochgeschwenkt ist, verstellt werden, so daß das Verdeck 2 in den Verdeckkasten 7 hineingeschwenkt und aus ihm herausgeschwenkt werden kann. Der Verdeckkastendeckel 8 bildet auch eine Kofferraumklappe und kann dafür in üblicher Weise an seinem Hinterrand hochgeschwenkt werden (3).
  • Die Lagereinrichtung 9 des Verdeckkastendeckels 8 (dieser enthält zwei gleich aufgebaute seitlich angeordnete Lagereinrichtungen 9, von denen nur eine beschrieben wird) enthält einen karosseriefest angebrachten Basisträger 10 (siehe insbesondere 2 und 4), eine Halterung 11, an der der Verdeckkastendeckel 8 befestigt ist, einen Riegelschieber 12 und eine Riegelschieber-Lagerplatte 13, an der der Riegelschieber 12 längs verschiebbar gelagert ist und die mit der Halterung 11 fest verbunden ist. Der Riegelschieber 12 weist zwei obere Riegelhaken 12a und zwei untere Riegelhaken 12b auf. Die oberen Riegelhaken 12a sind zum Riegeleingriff in bzw. an zwei Ausnehmungen 14 vorgesehen, die in der Halterung 11 des Verdeckkastendeckels 8 gebildet sind. Die unteren Riegelhaken 12b sind zum Riegeleingriff in bzw. an zwei Ausnehmungen 15 vorgesehen, die in dem Basisträger 10 gebildet sind.
  • Die oberen und die unteren Riegelhaken 12a bzw. 12b sind derart ausgebildet und angeordnet, daß der Riegelschieber 12 in einer ersten Riegelstellung, in der er an der Riegelschieber-Lagerplatte 13 nach vorne verschoben ist (2 bis 4), mittels der unteren Riegelhaken 12b an den unteren Ausnehmungen 15 an dem Basisträger 10 verriegelt gehalten ist, so daß er an einer Hubbewegung relativ zu dem Basisträger 10 gehindert ist. Gleichzeitig sind die oberen Riegelhaken 12a in den oberen Ausnehmungen 14 in einer Stellung ohne Riegeleingriff mit der Halterung 11 angeordnet, so daß die Halterung 11 und damit der Verdeckkastendeckel 8 für eine Hubbewegung relativ zu dem Riegelschieber 12 und damit zu dem Basisträger 10 freigegeben ist.
  • Damit kann der Verdeckkastendeckel 8 in seiner Funktion als Kofferraumklappe aus seiner Schließstellung an seinem Hinterrand hochgeschwenkt werden, wenn eine Verriegelungseinrichtung 16 (in 2 und 3 schematisch als Riegelhaken dargestellt) zwischen dem Verdeckkastendeckel 8 bzw. der Halterung 11 und einem karosseriefesten Schloßteil oder Bolzen (nicht dargestellt) gelöst ist. Zum Ausführen dieser Schwenkbewegung ist der Verdeckkastendeckel 8 mittels eines zwei Lenker 17 und 18 aufweisenden Viergelenks schwenkbar gelagert, wobei der vordere Lenker 17 einerseits mittels eines Schwenkgelenks 17a an einem Lagerfortsatz 19 der Riegelschieber-Lagerplatte 13 und andererseits mittels eines Schwenkgelenks 17b an einem Lagerteil 20 der Halterung 11 gelagert ist und der hintere Lenker 18 mittels der Schwenkgelenke 18a und 18b an dem Basisträger 10 bzw. dem Lagerteil 20 schwenkbar gelagert ist.
  • In einer zweiten Riegelstellung (5) ist der Riegelschieber 12 an der Riegelschieber-Lagerplatte 13 nach hinten verschoben, so daß die in den oberen Ausnehmungen 14 angeordneten oberen Riegelhaken 12a im Riegeleingriff mit der Halterung 11 sind, während gleichzeitig die in den unteren Ausnehmungen 15 angeordneten unteren Riegelhaken 12b außer Riegeleingriff mit dem Basisträger 10 sind. Damit ist eine relative Hubbewegung zwischen der Halterung 11 bzw. dem Verdeckkastendeckel 8 und dem Riegelschieber 12 bzw. der Riegelschieber-Lagerplatte 13 nicht möglich, wohingegen eine Hubbewegung der gesamten Deckelbewegungseinheit (mit Bezugszeichen 21 bezeichnet, enthaltend den Verdeckkastendeckel 8, die Halterung 11, den Riegelschieber 12 und die Riegelschieber-Lagerplatte 13) relativ zum Basisträger 10 angehoben werden kann (siehe 6).
  • Zum Verschwenken der Deckelbewegungseinheit 21 ist ein Viergelenk vorgesehen, das den Lenker 18 und einen Lenker 22 aufweist, der einerseits mittels ei nes Schwenkgelenks 22a an einem Lagerteil 23 des Basisträgers 10 und andererseits an der Riegelschieber-Lagerplatte 13 mittels eines Schwenkgelenks 22b schwenkbar gelagert ist (der Lenker 18 und einige weitere Bauteile sind nicht in allen Figuren dargestellt).
  • Eine Antriebseinrichtung zum Verschwenken der Deckelbewegungseinheit 21 enthält eine Hydraulikzylindereinrichtung 24, deren Zylinder 25 an einem Steuer- oder Kulissenteil 26 einer Ablagemechanik 27 des Verdecks 2 abgestützt ist und dessen ein- und ausfahrbare Kolbenstange 28 mit einem Schwenkschiebeteil 29 der Lagereinrichtung 9 verbunden ist, wobei die Kolbenstange 28 entweder unmittelbar an einem Anlenkpunkt 30 des Schwenkschiebeteils 29 oder an einer Nase 31 einer Steuerstange 32 angelenkt ist, die am Anlenkpunkt 30 des Schwenkschiebeteils 29 angreift und dieses mit der Ablagemechanik 27 des Verdecks 2 koppelt.
  • Das Schwenkschiebeteil 29 ist an einer Führungsschiene 33 verschiebbar gelagert, die karosseriefest angeordnet ist und sich vom Basisträger 10 z. B. unter einem spitzen Winkel nach unten und nach vorne in Richtung zur Ablagemechanik 27 des Verdecks 2 und zum Hydraulikzylinder 24 erstreckt. Die Führungsschiene 33 weist ein im Querschnitt rechteckiges Hohlprofil (siehe 8) auf, das durch einen Längsschlitz 34 seitlich geöffnet ist. Ein Lagerzapfen 35 des seitlich neben der Führungsschiene 33 angeordneten Schwenkschiebeteils 29 greift durch den Längsschlitz 34 in einen inneren Führungskanal der Führungsschiene 33, in dem ein Zapfenende 36 des Lagerzapfens 35 längsverschiebbar und um seine Achse rotierbar geführt ist.
  • Das Schwenkschiebeteil 29 enthält des weiteren zwei bogenförmige Führungssegmente 37 und 38, die konzentrisch zum Lagerzapfen 35 am Schwenkschiebeteil 29 seitlich angebracht sind. Das gemäß der in den 4 und 8 dargestellten Ausgangsstellung des Schwenkschiebeteils 29 obere Führungssegment 37 ist mit seinen beiden Enden in Gleitkontakt auf der Oberseite 39 der Führungs schiene 33, während das untere Führungssegment 38 mit seinem beiden Enden auf der Unterseite 40 der Führungsschiene 33 in Gleitkontakt ist. Die Führungsschiene 33 enthält in ihrem hinteren Endbereich in der Oberseite 39 bzw. dem oberen Schenkel sowie in der Unterseite 40 bzw. dem unteren Schenkel der Führungsschiene 33 jeweils zwei Ausnehmungen 41 bzw. 42, die in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß das Schwenkschiebeteil 29, wenn es mittig zwischen den zwei oberen bzw. den zwei unteren Ausnehmungen 41 bzw. 42 in einer Schwenkausgangsstellung angeordnet ist (siehe 9), verschwenkt werden kann, wobei die beiden Führungssegmente 37 und 38 durch die jeweiligen Ausnehmungen 41, 42 hindurch schwenken können (10). Am hinteren Ende der Führungsschiene 33 bildet eine gekrümmte Führungsfläche 43 einen Anschlag für die beiden Führungssegmente 37 und 38, die somit die Schwenkausgangsstellung des Schwenkschiebeteils 29 definieren.
  • Das Schwenkschiebeteil 29 enthält des weiteren einen Lenkerfortsatz 44, der dem Anlenkpunkt 30 bezüglich des Lagerzapfens 35 bzw. der Schwenkachse des Schwenkschiebeteils 29 in etwa gegenüberliegt. Ein Übertragungslenker 45 verbindet den Lenkerfortsatz 44 mit einem länglichen Übertragungsteil 46, das am Lenker 22 längsverschiebbar gelagert ist, in Schwenkgelenken 45a bzw. 45b.
  • Das Kulissenteil 26 der Ablagemechanik 27 des Verdecks 2 ist an einem karosseriefesten Hauptlager 47 mittels eines Schwenkgelenks 48 schwenkbar gelagert und mittels eines Zwischenhebels 49 mit einer Hauptsäule 50, an der das hintere Verdeckteil 4 angebracht ist und die in einem Schwenkgelenk 51 an dem Hauptlager 47 schwenkbar gelagert ist, zur Antriebsbewegungsübertragung gekoppelt. Das Kulissenteil 26 weist eine Steuerkulisse 52 mit einem ersten Kulissenabschnitt 53, einem zweiten Kulissenabschnitt 54 und einem dritten Kulissenabschnitt 55 auf. In die Steuerkulisse 52 greift ein Steuerzapfen 56 ein, der an einem am Hauptlager 47 in einem Schwenkgelenk 57 angelenkten Steuerlenker 58 der Ablagemechanik 27 angebracht ist. Der Steuerlenker 58 ist mit der Steuerstange 32 schwenkbar gekoppelt.
  • Der zweite Kulissenabschnitt 54 der Steuerkulisse 52 ist als Kreisbogenabschnitt gebildet, dessen Zentrum im Schwenkgelenk 48 des Kulissenteils 26 liegt. Der erste Kulissenabschnitt 53 ist als Kreisbogenabschnitt gebildet, dessen Zentrum in dem Schwenkgelenk 57 des Steuerlenkers 58 angeordnet ist, wenn sich das Kulissenteil 26 in der Schwenkstellung gemäß 4 bis 6 befindet. Der dritte Kulissenabschnitt 55 ist als Kreisbogenabschnitt gebildet, dessen Zentrum in dem Schwenkgelenk 57 des Steuerlenkers 58 angeordnet ist, wenn sich das Kulissenteil 26 in der Schwenkstellung gemäß 9 bis 11 befindet.
  • Um das Verdeck 2 in den Verdeckkasten 7 abzulegen, wird zunächst der Verdeckkastendeckel 8 mittels der Lagereinrichtung 9 an seinem Vorderrand hochgeschwenkt. Dazu wird zunächst (ausgehend von der Stellung gemäß 2 und 4) die Hydraulikzylindereinrichtung 24 betätigt, so daß deren Kolbenstange 28 aus dem Zylinder 25 ausfährt, der sich an dem Kulissenteil 26 der Ablagemechanik 27 des Verdecks 2 abstützt. Das Kulissenteil 26 kann in dieser Stellung um sein Schwenkgelenk 48 nicht verschwenkt werden, da der zunächst in dem ersten Kulissenabschnitt 53 angeordnete Steuerzapfen 56 ein Verschwenken blokkiert. Demzufolge verschiebt die ausfahrende Kolbenstange 28 die Steuerstange 32 und das Schwenkschiebeteil 29 nach hinten (bzw. nach links von 4 nach 5) in eine Zwischenstellung. Dabei wird das Schwenkschiebeteil 29 entlang der Führungsschiene 33 in einem ersten Verschiebeabschnitt linear verschoben, da es durch die Führungssegmente 37 und 38 am Verschwenken gehindert ist. Das Schwenkschiebeteil 29 verschiebt über den Übertragungslenker 45 und das Übertragungsteil 46 den Riegelschieber 12 relativ zu der Riegelschieber-Lagerplatte 13 aus seiner Stellung gemäß 4, in der er am Basisträger 10 verriegelt und von der Halterung 11 entriegelt ist, in die Stellung gemäß 5, in der der Riegelschieber 12 vom Basisträger 10 entriegelt und an der Halterung 11 verriegelt ist.
  • Gleichzeitig hat die Steuerstange 32 den Steuerlenker 58 verschwenkt, der den Steuerzapfen 56 in dem ersten Kulissenabschnitt 53 in Richtung zum zweiten Kulissenabschnitt 54 bewegt hat.
  • Die weiterhin ausfahrende Kolbenstange 28 verschiebt das Schwenkschiebeteil 29 über einen zweiten Verschiebeabschnitt weiter nach hinten bis in die in 6 dargestellte Stellung, in der das Schwenkschiebeteil 29 am Ende der Führungsschiene 33 an der Führungsfläche 43 anliegt. Der Übertragungslenker 45 verschwenkt mittels des Übertragungsteils 46 den Lenker 22 und damit die gesamte Deckelbewegungseinheit 21 nach hinten in die Offenstellung des Verdeckkastendeckels 8. Eine Verschiebung des Riegelschiebers 12 an der Riegelschieber-Lagerplatte 13 ist in dieser längsverschobenen Endstellung des Übertragungsteils 46 an dem Lenker 22 durch nicht dargestellte Mittel blockiert.
  • Der Steuerlenker 58 hat gemäß 6 eine Schwenkstellung eingenommen, in der der Steuerzapfen 56 am Übergang vom ersten Kulissenabschnitt 53 zum zweiten Kulissenabschnitt 54 angeordnet ist. Eine weitere Verschwenkung des Steuerlenkers 58 wird durch den Steuerzapfen 56 blockiert, da der kreisbogenförmige zweite Kulissenabschnitt 54 das Schwenkgelenk 48 als Zentrum aufweist.
  • Bei der weiterhin betätigten Hydraulikzylindereinrichtung 24 fährt nun der Zylinder 25 nach rechts aus, da die Kolbenstange 28 durch das am Endanschlag anliegende Schwenkschiebeteil 29 an einer weiteren Bewegung gehindert ist (Bewegung von 6 nach 9). Der Zylinder 25 verschwenkt bei ruhender Steuerstange 32 das Kulissenteil 26 um sein Schwenkgelenk 48 und mittels des Zwischenhebels 49 die Hauptsäule 50, an der das hintere Verdeckteil 4 befestigt ist, in die Ablagestellung des Verdecks 2 im Verdeckkasten 7. Am Ende dieses Bewegungsabschnitts ist der Steuerzapfen 56 am Übergang vom zweiten Kulissenabschnitt 54 zum dritten Kulissenabschnitt 55 angeordnet. Eine weitere Verschwenkung des Kulissenteils 26 um das Schwenkgelenk 48 wird durch den Steuerzapfen 58 blockiert.
  • Da bei der weiterhin betätigten Hydraulikzylindereinrichtung 24 der Zylinder 25 durch das Kulissenteil 26 festgehalten ist, kann nur die Kolbenstange 28 weiter ausfahren, die dabei die Steuerstange 32 nach links bewegt. Die Steuerstange 32 kann diese Bewegung ausführen, da der Steuerlenker 58 mit dem im dritten Kulissenabschnitt 55 angeordneten Steuerzapfen 56 wieder um sein Schwenkgelenk 57 verschwenkbar ist.
  • Die nach links bzw. nach hinten bewegte Steuerstange 32 verschwenkt das seine Schwenkstellung einnehmende Schwenkschiebeteil 29 (im Uhrzeigersinn von 9 nach 10), das dabei über den Übertragungslenker 45 und den Lenker 22 die Deckelbewegungseinheit 21 und damit den Verdeckkastendeckel 8 wieder in ihre bzw. seine Schließstellung herabschwenkt. In der in 10 gezeigten Stellung ist der Riegelschieber 12 noch in der Riegelstellung an der Halterung 11 angeordnet.
  • Die weiterhin betätigte Hydraulikzylindereinrichtung 24 verschwenkt über die noch ausfahrende Kolbenstange 28 und die dadurch nach links bewegte Steuerstange 32 das Schwenkschiebeteil 29 in seine Schwenkendstellung, wobei der Riegelschieber 12 an der Riegelschieber-Lagerplatte 13 nach vorne in seine Riegelstellung an dem Basisträger 10 verschoben wird (11) und seine entriegelte Stellung an der Halterung 11 einnimmt, so daß der Verdeckkastendeckel 8 wieder als Kofferraumklappe an seinem Hinterrand hochgeschwenkt werden kann.
  • In dieser Schwenkendstellung liegt der Steuerzapfen 56 am Ende des dritten Kulissenabschnitts 55 an. Die Hydraulikzylindereinrichtung 24 wird nun abgeschaltet.
  • Um das geöffnete und im Verdeckkasten abgelegte Verdeck 2 wieder über dem Fahrzeuginnenraum zu schließen, wird die Hydraulikzylindereinrichtung 24 derart betätigt, daß der beschriebene Bewegungsablauf in entgegengesetzter Richtung abläuft, während die Kolbenstange 28 kontinuierlich in den Zylinder 25 eingefahren wird.
  • Die Verdeckteile des Cabriolets bzw. des Roadsters können als feste Teile eines Hardtops oder auch als flexible Teile eines Softtops mit einem entsprechenden Verdeckgestänge gebildet sein.
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Verdeck
    3
    vorderes Verdeckteil
    4
    hinteres Verdeckteil
    5
    Ablagemechanik
    6
    Schwenkachse
    7
    Verdeckkasten
    8
    Verdeckkastendeckel
    9
    Lagereinrichtung
    10
    Basisträger
    11
    Halterung
    12
    Riegelschieber
    12a
    oberer Riegelhaken
    12b
    unterer Riegelhaken
    13
    Riegelschieber-Lagerplatte
    14
    Ausnehmung
    15
    Ausnehmung
    16
    Verriegelungseinrichtung
    17
    vorderer Lenker
    17a
    Schwenkgelenk
    17b
    Schwenkgelenk
    18
    hinterer Lenker
    18a
    Schwenkgelenk
    18b
    Schwenkgelenk
    19
    Lagerfortsatz
    20
    Lagerteil
    21
    Deckelbewegungseinheit
    22
    Lenker
    22a
    Schwenkgelenk
    22b
    Schwenkgelenk
    23
    Lagerteil
    24
    Hydraulikzylindereinrichtung
    25
    Zylinder
    26
    Steuer- oder Kulissenteil
    27
    Ablagemechanik
    28
    Kolbenstange
    29
    Schwenkschiebeteil
    30
    Anlenkpunkt
    31
    Nase
    32
    Steuerstange
    33
    Führungsschiene
    34
    Längsschlitz
    35
    Lagerzapfen
    36
    Zapfenende
    37
    Führungssegment
    38
    Führungssegment
    39
    Oberseite
    40
    Unterseite
    41
    Ausnehmung
    42
    Ausnehmung
    43
    Führungsfläche
    44
    Lenkerfortsatz
    45
    Übertragungslenker
    45a
    Schwenkgelenk
    45b
    Schwenkgelenk
    46
    Übertragungsteil
    47
    Hauptlager
    48
    Schwenkgelenk
    49
    Zwischenhebel
    50
    Hauptsäule
    51
    Schwenkgelenk
    52
    Steuerkulisse
    53
    erster Kulissenabschnitt
    54
    zweiter Kulissenabschnitt
    55
    dritter Kulissenabschnitt
    56
    Steuerzapfen
    57
    Schwenkgelenk
    58
    Steuerlenker

Claims (17)

  1. Fahrzeug mit einem Verdeck, das mittels einer Ablagemechanik an der Karosserie bewegbar gelagert und zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung in einem heckseitigen Verdeckkasten verstellbar ist, und mit einem Verdeckkastendeckel, der mittels einer Lagereinrichtung an der Karosserie bewegbar gelagert und zwischen einer den Verdeckkasten abdeckenden Abdeckstellung und einer angehobenen Freigabestellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Antriebseinrichtung (24) sowohl die Ablagemechanik (5, 27) des Verdecks (2) wie auch die Lagereinrichtung (9) des Verdeckkastendeckels (8) antreibt.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagemechanik (5, 27) des Verdecks (2) und die Lagereinrichtung (9) des Verdeckkastendeckels (8) mittels einer mechanischen Verbindungseinrichtung, insbesondere einer Steuerstange (32), miteinander gekoppelt sind.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Hydraulikantrieb, insbesondere eine Hydraulikzylindereinrichtung (24), aufweist.
  4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagemechanik des Verdecks (2) ein schwenkbar gelagertes Steuerteil (26) aufweist, das mit einem ver schwenkbaren Verdecklagerteil (50) in Antriebsverbindung gekoppelt ist und durch die Antriebseinrichtung (24) in Abhängigkeit von der Stellung eines von der Antriebseinrichtung (24) bewegbaren Steuerbauteils (29) der Lagereinrichtung (9) des Verdeckkastendeckels (8) verschwenkbar ist.
  5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (26) eine Steuerkulisse (52) mit zumindest zwei Kulissenabschnitten aufweist, daß ein mit der Steuerstange (32) gekoppeltes Steuerglied (56) in der Steuerkulisse (52) in Eingriff und entlang der Steuerkulisse (52) bewegbar ist, und daß das Steuerteil (26) verschwenkbar ist, wenn sich das Steuerglied (56) in dem einen Kulissenabschnitt (54) befindet, und gegen Verschwenken blockiert ist, wenn sich das Steuerglied (56) in dem anderen Kulissenabschnitt (53 bzw. 55) befindet.
  6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse (52) drei Kulissenabschnitte (53, 54, 55) aufweist, daß das Steuerglied (56) bei seinem Eingriff in dem ersten Kulissenabschnitt (53) und in dem dritten Kulissenabschnitt (55) das Verschwenken des Steuerteils (26) blockiert und bei seinem Eingriff in dem mittleren zweiten Kulissenabschnitt (54) das Verschwenken des Steuerteils (26) zuläßt.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (56) an einem mit der Steuerstange (32) gekoppelten Steuerlenker (58) gelagert ist, dessen Schwenklagergelenk (57) von dem Schwenkgelenk (48) des Steuerteils (26) beabstandet ist.
  8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (9) des Verdeckkastendeckels (8) ein Steuerbauteil oder Schwenkschiebeteil (29) aufweist, das mit einer Schwenklagereinrichtung (18, 22) und mit einer Riegeleinrichtung (12, 13) des Verdeckkastendeckels (8) in Antriebsverbindung gekoppelt ist und durch die Antriebseinrichtung (24) in Abhängigkeit von der Stellung eines bzw. des von der Antriebseinrichtung (24) verschwenkbaren Steuerteils (26) der Ablagemechanik (5, 27) des Verdecks (2) bewegbar ist.
  9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerbauteil oder Schwenkschiebeteil (29) an einer Führungsschiene (33) verschiebbar gelagert ist und in einer definierten Verschiebestellung verschwenkbar ist.
  10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkschiebeteil (29) in einem ersten Verschiebeabschnitt an der Führungsschiene (33) die Riegeleinrichtung (12, 13) zum Freigeben einer den Verdeckkastendeckel (8) lagernden Deckelbewegungseinheit (21) aus einer karosserieseitigen Verriegelung betätigt.
  11. Fahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkschiebeteil (29) in einem zweiten Verschiebeabschnitt an der Führungsschiene (33) mittels der Schwenklagereinrichtung (18, 22) den Verdeckkastendeckel (8) in seine Offenstellung verschwenkt.
  12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkschiebeteil (29) am Ende des zweiten Verschiebeabschnitts an der Führungsschiene (33) verschwenkbar ist und mittels der Schwenklagereinrichtung (18, 22) den Verdeckkastendeckel (8) in seine Schließstellung verschwenkt.
  13. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkschiebeteil (29) in dem ersten Verschiebeabschnitt an der Führungsschiene (33) die Riegeleinrichtung (12, 13) zum Verriegeln des Verdeckkastendeckels (8) an der Deckelbewegungseinheit (21) betätigt.
  14. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein karosseriefester Basisträger (10) die Führungsschiene (33) für das Schwenkschiebeteil (29) der Lagereinrichtung (9) für den Verdeckkastendeckel (8) und das den Verdeckkastendeckel (8) lagernde Viergelenk (18, 22) trägt.
  15. Verfahren zum Öffnen und Schließen eines Verdecks eines Fahrzeugs, das mittels einer Ablagemechanik an der Karosserie bewegbar gelagert ist und zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung in einem heckseitigen Verdeckkasten verstellt wird, und zum Öffnen und Schließen eines Verdeckkastendeckels, der mittels einer Lagereinrichtung an der Karosserie bewegbar gelagert ist und zwischen einer den Verdeckkasten abdeckenden Abdeckstellung und einer angehobenen Freigabestellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer gemeinsamen Antriebseinrichtung (24) sowohl die Ablagemechanik (5, 27) des Verdecks (2) wie auch die Lagereinrichtung (9) des Verdeckkastendeckels (8) angetrieben wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (24) zum Ablegen des Verdecks (2) in den Verdeckkasten (7) in einer Bewegungsabfolge die Lagereinrichtung (9) des Verdeckkastendeckels (8) entriegelt, den Verdeckkastendeckel (8) öffnet, das Verdeck (2) ablegt, den Verdeckkastendeckel (8) wieder schließt und schließlich die Lagereinrichtung (9) des Verdeckkastendeckels (8) verriegelt, und daß die Antriebseinrichtung (24) zum Schließen des Verdecks (2) die genannten Schritte in entgegengesetztem Bewegungsablauf ausführt.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (24) in einem ersten Schritt den Verdeckkastendeckel (8) an der Lagereinrichtung (9) verriegelt.
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