DE10258519B4 - Zahnbürstenkopf - Google Patents

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Abstract

Zahnbürstenkopf mit einem elastischen Borstenträger (6), an dem eine Mehrzahl von Borstenbüscheln (8) befestigt sind, wobei der Borstenträger (6) von einem Borstenbeweger (9), der auf der Unterseite des Borstenträgers (6) entlang oszillierend bewegbar ist, verformbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Borstenträgers (6) eine kontinuierlich geformte Oberfläche, insbesondere frei von Unstetigkeiten, wie Vorsprüngen, bildet und der Borstenbeweger (9) zumindest eine in die Unterseite des Borstenträgers eindrückbare Erhebung (10, 13, 14, 15, 16, 18) besitzt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zahnbürstenkopf mit einem elastischen Borstenträger, an dem eine Mehrzahl von Borstenbüscheln befestigt sind, wobei der Borstenträger von einem Borstenbeweger, der auf der Unterseite des Borstenträgers entlang oszillierend bewegbar ist, verformbar ist.
  • Bei herkömmlichen Zahnbürsten, deren Borstenbüschel fest in unflexiblen Borstenträgern beispielsweise durch mechanische Halterungen oder Umspritzen mit Kunststoff eingebettet sind, ist die Bewegungsfähigkeit der Borstenbüschel allein durch ihre material- und längenabhängige Flexibilität gegeben, insofern als sie an ihrer Basis fest eingespannt sind. Die Biegung der Borstenbüschel erfolgt längs des Büschels in Abhängigkeit der aufgebrachten Kräfte beim Bürsten. Die auf einem Borstenträger gelagerten Borstenbüschel können nur synchron zueinander bewegt werden, indem der Borstenträger rotatorisch oder translatorisch oszillierend bewegt wird. Relativbewegungen zwischen den Borstenbüscheln können nur dadurch erzeugt werden, dass mehrere Borstenträger vorgesehen werden.
  • Aus der US RE. 35,941 E ist eine elektrische Zahnbürste mit einem Bürstenkopf bekannt, in dem mehrere Borstenbüschel längs ihrer Borstenlängsachse verschiebbar befestigt sind. Durch eine Nockenwelle werden die Borstenbüschel oszillierend hin- und herbewegt.
  • Aus der US 4,633,542 ist eine Zahnbürste mit einem Bürstenkopf bekannt, bei dem mehrere Borstenbüschel auf einer elastischen Membran befesigt sind, die sich über einen Hohlraum im Bürstenkopf erstreckt. Jedes Borstenbüschel kann sich unabhängig von den anderen Borstenbüscheln längs seiner Borstenlängsachse bewegen, wenn es beispielsweise gegen die Zähne gedrückt wird, da sich dann die elastische Membran im Bereich des jeweiligen Borstenbüschels in Richtung des Hohlraums ausbeult. Auf diese Weise kann sich zwar die von allen Borstenenden gebildete Putzfläche an die Form der zu putzenden Oberfläche der Zähne anpassen, jedoch können die Enden der Borstenbüschel nicht nennenswert tiefer in die Zahnzwischenräume eindringen als bei herkömmlichen Zahnbürsten
  • Es wurde daher bereits vorgeschlagen, die Borstenbüschel nicht an einem starren Borstenträger zu befestigen, sondern an einem elastischen Borstenträger zu lagern und mit einem auf der Unterseite, d. h. der den Borsten abgewandten Seite des Borstenträgers mit einem Borstenbeweger in Form eines Stößels auf den Borstenträger einzuwirken und diesen zu verformen, so dass die daran gelagerten Borstenbüschel bewegt werden. Die US 5,435,032 A zeigt einen solchen Zahnbürstenkopf, bei dem im Inneren des Bürstenkopfkörpers ein Stößel in Zahnbürstenlängsrichtung hin und her bewegt wird. Der an sich membranartig ausgebildete Borstenträger aus Silikonkautschuk besitzt auf seiner Unterseite in das Innere der Bürste vorspringende pfostenförmige Vorsprünge, die gleichzeitig die Lagerausnehmungen für die Borstenbüschel bilden. Diese pfostenförmigen Vorsprünge werden von dem oszillierenden Borstenbeweger quer zur Borstenbüschellängsrichtung hin und her gedrückt, so dass die darin befestigen Borstenbüschel entsprechende Wischbewegungen ausführen.
  • Diese bekannte Zahnbürste mit einem elastischen Borstenträger ist jedoch im Bezug auf den Abrieb und Verschleiß nachteilig. Zudem ist die erzielbare Kinematik der Borstenbüschelbewegung begrenzt. Es lassen sich nur schwer Borstenbüschelbewegungen erzielen, die ein Eindringen in Zahnzwischenräume und eine verbesserte interdentale Reinigung bewirken würden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Zahnbürstenkopf der eingangs genannten Art zu schaffen, der Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Dabei soll eine verschleißfreie Bewegung des Borstenträgers erreicht werden, die eine verbesserte Reinigung der Zahnzwischenräume erlaubt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Zahnbürstenkopf gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Es ist also vorgesehen, dass die Unterseite des Borstenträgers eine kontinuierlich geformte Oberfläche, insbesondere frei von Unstetigkeiten wie Vorsprüngen, bildet und dass der Borstenbeweger zumindest eine in die Unterseite des Borstenträgers eindrückbare Erhebung besitzt. Die von dem Borstenbeweger indizierte Hauptbewegung der Borsten erfolgt vorteilhafterweise senkrecht zu der von dem Borstenträger definierten Ebene im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Borstenbüschel, d. h. die Borstenbüschel werden in einer Stocherbewegung auf- und niedergefahren, so dass sie besser in die Zahnzwischenräume eindringen können. Die stetig geformte Unterseite des Borstenträgers bewirkt dabei eine gleichmäßige Verformung des Borstenträgers, wobei kein Anstoßen des Borstenbewegers an Ecken, Kanten und dergleichen erfolgt. Es ist ein verschleißarmer, abriebfreier Eingriff zwischen Borstenbeweger und Borstenträger möglich. Vorteilhafterweise ist die Unterseite des Borstenträgers und der Borstenbeweger derart ausgebildet, dass die erzeugte Verformung des elastischen Borstenträgers im wesentlichen senkrecht zu der von dem Borstenträger in unausgelenktem Zustand definierten Ebene orientiert ist. Der Borstenträger wird nicht quer zur Längsrichtung der Borsten verformt.
  • Die Unterseite des Borstenträgers muss nicht völlig flach ausgebildet sein. Sie kann beispielsweise wellenförmige Erhebungen aufweisen, so dass beim Darüberfahren des Borstenbewegers der Borstenträger in Richtung der Borstenbüschel angehoben wird. Vorzugsweise ist die Unterseite des Borstenträgers jedoch frei von Vorsprüngen quer zur Bewegungsrichtung des Borstenträgers bzw. parallel zur Längsmittelebene der Bürste. Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Unterseite des Borstenträgers im wesentlichen eben ausgebildet. Die Verformung des Borstenträgers wird durch eine oder mehrere Konvexitäten des Borstenbewegers erzielt, die in die Unterseite des elastischen Borstenträgers eingedrückt werden.
  • Um einen nahezu völlig verschleißfreien Betrieb ohne Abrieb am elastischen Borstenträger zu erreichen, kann vorteilhafterweise als Erhebung des Borstenbewegers ein Wälzkörper an dem Borstenbeweger vorgesehen sein, der bei Bewegung des Borstenbewegers auf der Unterseite des Borstenträgers abwälzt. Der Wälzkörper, der um eine Drehachse quer zur Bewegungsrichtung des Borstenbewegers an diesem gelagert ist, kann verschieden geformt sein, um die gewünschte Bewegung der Borstenbüschel zu erzielen. Beispielsweise kann der Wälzkörper eine Kugel sein. Der Wälzkörper kann jedoch auch eine Walze mit zylindrischer Kontur oder eine anders geformte Formrolle sein. Es versteht sich, dass an dem Borstenbeweger mehrere Wälzkörper vorgesehen sein können.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem Wälzkörper kann als Erhebung auch ein Gleitstück vorgesehen sein, das bei Bewegung des Borstenbewegers auf der Unterseite des Borstenträgers abgleitet. Durch ein vorzugsweise starr am Borstenbeweger angeformtes Gleitstück können der in die Unterseite des Borstenträgers einzudrückenden Erhebung nahezu beliebige Konturen gegeben werden, insofern als nicht auf Rotationssymmetrie um eine Wälzachse geachtet werden muss. Zudem ergibt sich eine sehr kostengünstige und platzsparende Lösung.
  • Der Borstenbeweger kann grundsätzlich auf verschiedene Weise bewegt werden, um die Verformung des elastischen Borstenträgers zu bewirken. Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Borstenbeweger um eine bzw. entlang einer Bewegungsachse im wesentlichen parallel zu der vom Borstenträger definierten Borstenträgerebene beweglich. Denkbar wäre es, den Borstenbeweger nach Art einer Nockenwelle auszubilden und um seine Längsachse rotatorisch anzutreiben. Umlaufende Nocken, die sich zyklisch in den Borstenträger eindrücken, können die gewünschte Stocherbewegung der Borstenbüschel erzeugen. Denkbar wäre es auch, den Borstenbeweger nach Art einer Wippe mit seinem unter dem Borstenträger liegenden Endabschnitt quer unter dem Borstenträger hin und her zu bewegen. Vorzugsweise jedoch bildet der Borstenbeweger einen längsverschieblich gelagerten Stößel und wird in Zahnbürstenlängsrichtung translatorisch oszillierend angetrieben. Der Borstenbeweger ist dabei entlang seiner Längsachse translatorisch verschieblich gelagert. Zweckmäßigerweise besitzt der Zahnbürstenkopf einen hohlen Bürstenkopfträger, in dessen Inneren der als Antriebsstößel ausgebildete Borstenbeweger beweglich aufgenommen ist. Am Kopfstück des Bürstenkopfträgers ist der elastische Borstenträger befestigt, so dass der Borstenbeweger auf dessen Unterseite einwirken kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die zumindest eine Erhebung des Borstenbewegers, die in die Unterseite des Borstenträgers gedrückt wird, symmetrisch zu einer Längsmittelebene des Zahnbürstenkopfes bzw. einer dazu parallelen Ebene ausgebildet. Vorzugsweise besteht jede der Erhebungen des Borstenbewegers zur Verformung des Borstenträgers aus einer zur Unterseite des Borstenträgers vorspringenden Konvexität, die eine zur Unterseite des Borstenträgers etwa senkrechte Hauptachse besitzt. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Hauptrichtung der vom Borstenbeweger induzierten Bewegung eine Stocherbewegung der Borstenbüschel ist.
  • Der elastische Borstenträger kann hinsichtlich seiner Dicke unterschiedlich ausgebildet und an die Beborstung angepasst sein. In Weiterbildung der Erfindung besitzt der Borstenträger zumindest im Eingriffsbereich des Borstenbewegers eine im wesentlichen konstante Dicke.
  • Es versteht sich, dass der Borstenträger an seinem Rand, an dem er am Korpus des Bürstenkopfträgers befestigt ist, dicker ausgebildet sein kann bzw. einen geeignete Randwulst oder dergleichen aufweisen kann, um in der gewünschten Weise befestigt werden zu können.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten sowie Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch einen Zahnbürstenkopf gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung, bei der ein Borstenbeweger mit einem Wälzkörper zur Verformung des Borstenträgers vorgesehen ist,
  • 2 eine ausschnittsweise Draufsicht auf den elastischen Borstenträger aus 1, die dessen Befestigung am Bürstenkopfträger zeigt,
  • 3 einen Längsschnitt durch einen Zahnbürstenkopf nach einer weiteren Ausführung der Erfindung, bei der der Borstenbeweger mehrere, hintereinander angeordnete Wälzkörper zur Verformung des elastischen Borstenträgers besitzt,
  • 4 einen Längsschnitt durch einen Zahnbürstenkopf nach einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung, bei der der Borstenbeweger eine reliefartig geformte Formplatte zur Verformung des elastischen Borstenträgers aufweist
  • 5 verschieden geformte Wälzkörper.
  • Wie 1 zeigt, umfasst der Zahnbürstenkopf 1 einen hohlen Bürstenkopfträger 2 und ein hohles Bürstenrohr 3 geht in das Kopfstück 4 des Bürstenkopfträgers 2 über, wobei das Kopfstück 4 einen Hohlraum begrenzt.
  • An dem Kopfstück 4 ist ein elastischer Borstenträger 6 in Form einer gummielastischen Membrane befestigt. Der Borstenträger 6 kann an einem ringförmigen Rahmen des Kopfstücks 4 angeschweißt oder in anderer geeigneter Form befestigt sein. Der Borstenträger 6 kann auch als Softkunststoff an das im übrigen aus einem Hartkunststoff bespritzte Kopfstück 4 angespritzt sein. Der Borstenträger 6 kann aus verschiedenen flexiblen gummiartigen Materialien gefertigt sein. Der Borstenträger begrenzt zusammen mit dem Kopfstück 4 den Hohlraum 5.
  • Wie 1 zeigt, trägt der Borstenträger 6 ein Borstenfeld 7 bestehend aus einer Vielzahl von Borstenbüscheln 8, die in das flexible gummiartige Material des Borstenträgers 6 eingebettet sind. Beispielsweise können die Borstenbüschel 8 mit dem Material des Borstenträgers 6 umspritzt sein. Andere Befestigungsarten sind jedoch möglich.
  • Durch die Lagerung des Borstenfelds 7 an dem flexiblen Borstenträger 6 können die Borstenbüschel 8 nicht nur aufgrund ihrer eigenen Flexibilität nachgeben, sondern sich auch aufgrund der Elastizität des Borstenträgers 6 bewegen. Einerseits kann diese Bewegung infolge der Putzreaktionskräfte, die auf die Borsten wirken, erfolgen. Zum anderen ist zur aktiven Bewegung der Borstenbüschelart ein Borstenbeweger 9 vorgesehen, der als Stößel ausgebildet und im Inneren des Bürstenkopfträgers 2 angeordnet ist. Wie 1 zeigt, trägt der stangenförmige Borstenbeweger 9 an seinem vorderen, dem Bürstenkopf zugewandten Ende, eine Wälzkörper 10, der um eine sich zur Bewegungsachse des Borstenbewegers quer erstreckende Rotationsachse drehbar daran gelagert ist. Der Borstenbeweger 9 ist in Längsrichtung der Zahnbürste parallel zu seiner eigene Längsachse verschieblich gelagert. Er kann motorisch in an sich bekannter Weise durch eine elektrischen Antrieb oszillierend angetrieben werden. Es ist jedoch auch denkbar, bei Handbürsten die Bewegung des Borstenbewegers 9 manuell oder über Gewichtselement und die dadurch erzeugten Trägheitskräfte beim Putzen zu bewirken. Beispielweise kann am Ende des Borstenbewegers 9 ein Gewicht angebracht sein, das durch seine Massenträgheit eine der Putzrichtung der Bürste gegenläufige Bewegung des Borstenbewegers 9 bewirkt.
  • Der Borstenbeweger 9 ist dabei senkrecht zur Ebene des Borstenträgers 6 abgestützt, so dass der Wälzkörper 10 in die Unterseite des Borstenträgers 6 drückt und letzteren verformt (vgl. 1). Wird der Borstenbeweger 9 axial hin und her bewegt, wälzt der Wälzkörper 10 auf der Unterseite des Borstenträgers 6 ab, so dass die Ausbeulung des Borstenträgers 6 zum Borstenfeld hin in Längsrichtung der Zahnbürste hin und her wandert. Hierdurch werden in einer wellenartigen Bewegung nacheinander einzelne Borstenbüschel hauptsächlich zur Borstenbüschellängsrichtung stochernd auf- und abbewegt. Zusätzlich führen die Borsten büschel noch eine leichte Rotationsbewegung aus, wie der die Bewegung angebende Pfeil 11 verdeutlicht. Die Stocherbewegung der Borstenbüschel ist durch den Pfeil 12 angegeben.
  • Wie 1 zeigt, ist der Borstenträger 6 im unverformten Zustand eben ausgebildet. Er besitzt eine gleichmäßige Dicke. Insbesondere ist seine Unterseite frei von Vorsprüngen stetig geformt und bildet in der gezeichneten Ausführung eine ebene Fläche.
  • Durch die von dem Wälzkörper 10 gebildete Erhebung und die axiale Oszillationsbewegung des Borstenbewegers 9 in Zahnbürstenlängsrichtung werden also die Borstenbüschel 8 je nach Ausführung des Wälzkörpers 10 so verschoben, dass sie sowohl einen größeren Putzwinkel als auch eine axiale, stochernde Verschiebung erhalten und somit tiefer in Zahnzwischenräume eintauchen können.
  • Wie 3 zeigt, kann der Borstenbeweger 9 nicht nur mit einem einzelnen Wälzkörper 10 versehen sein, sondern mehrere in Bewegungsrichtung des Borstenbewegers 9 hintereinander angeordnete Wälzkörper 10 besitzen. Dementsprechend wird der membranförmige Borstenträger 6 an mehreren Punkten bzw. an mehreren Linien gleichzeitig verformt. Es können mehrere Borstenbüschel an verschiedenen Stellen des Borstenfelds 7 gleichzeitig ausgelenkt werden. Im übrigen entspricht die Anordnung des Borstenbewegers 9 der aus der vorhergehenden Figur.
  • Wie 5 zeigt, können verschieden geformte Wälzkörper 10 Verwendung finden, wobei grundsätzlich an einem Borstenbeweger 9 mehrere gleich geformte Wälzkörper oder auch mehrere verschieden geformte Wälzkörper vorgesehen sein können. In der in 5 gezeichneten Ausführung sind zum Beispiel mehrere Kugeln 13 als Wälzkörper auf einer gemeinsamen, sich quer zur Zahnbürstenlängsrichtung erstreckenden Wälzachse angeordnet. Solche Kugelwalzen können die Borstenbüschel in verschiedene Richtungen bewegen.
  • Des weiteren sind nacheinander an dem Borstenbeweger 9 eine Formrolle 14, sodann mehrere auf einer gemeinsamen Wälzachse gelagerte, nebeneinander angeordnete Rollen 15 sowie schließlich eine sich über die gesamte Breite des Borstenfelds erstreckende Walze 16 vorgesehen. Die Wälzkörper sind allesamt jeweils um eine zur Borstenträgerebene parallele Querachse drehbar an dem Antriebsstößel gelagert, der den Borstenbeweger 9 bildet. Hierdurch können die Wälzkörper bei axialer Hin- und Herbewegung des Borstenbewegers 9 auf der Unterseite des Borstenträgers 6 abwälzen und die gewünschte Bewegung der Borstenbüschel durch Eindrücken bzw. Ausbeulen des Borstenträgers 6 erzeugen.
  • Wie 4 zeigt, müssen die Erhebungen des Borstenbewegers 9, die sich in die Unterseite des Borstenträgers 6 eindrücken, keine Wälzkörper sein, sondern können auch Gleitstücke sein, die über die Unterseite des Borstenträgers 6 gleiten. Gemäß 4 besitzt der Borstenbeweger 9 eine starre reliefartig geformte Formplatte 17 mit mehreren zur Unterseite des Borstenträgers 6 hin vorspringenden Erhebungen 18, die sich in die Unterseite des Borstenträgers 6 eindrücken und diesen entsprechend verformen. Die Erhebungen 18 können verschieden geformt sein, je nachdem was für eine Borstenbewegung erreicht werden soll. Denkbar sind als Erhebungen Kalotten, Noppen, Stifte oder dergleichen. Es können auch wellenförmige, sich quer über die Unterseite des Borstenträgers 6 erstreckende Erhebungen ausgebildet sein.

Claims (10)

  1. Zahnbürstenkopf mit einem elastischen Borstenträger (6), an dem eine Mehrzahl von Borstenbüscheln (8) befestigt sind, wobei der Borstenträger (6) von einem Borstenbeweger (9), der auf der Unterseite des Borstenträgers (6) entlang oszillierend bewegbar ist, verformbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Borstenträgers (6) eine kontinuierlich geformte Oberfläche, insbesondere frei von Unstetigkeiten, wie Vorsprüngen, bildet und der Borstenbeweger (9) zumindest eine in die Unterseite des Borstenträgers eindrückbare Erhebung (10, 13, 14, 15, 16, 18) besitzt.
  2. Zahnbürstenkopf nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Unterseite des Borstenträgers (6) im wesentlichen eben ausgebildet ist.
  3. Zahnbürstenkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Erhebung ein Wälzkörper (10) an dem Borstenbeweger (9) vorgesehen ist, der bei Bewegung des Borstenbewegers (9) auf der Unterseite des Borstenträgers (6) abwälzt.
  4. Zahnbürstenkopf nach Anspruch 1 oder 2 wobei als Erhebung ein Gleitstück (17) vorgesehen ist, das bei Bewegung des Borstenbewegers (9) auf der Unterseite des Borstenträgers (6) abgleitet.
  5. Zahnbürstenkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Borstenbeweger (9) eine Bewegungsachse im wesentlichen parallel zu einer vom Borstenträger (6) definierten Borstenträgerebene aufweist, vorzugsweise in Zahnbürstenlängsrichtung translatorisch oszillierend antreibbar ist.
  6. Zahnbürstenkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Borstenbeweger (9) als Antriebsstößel ausgebildet ist, der im Inneren eines hohlen Bürstenkopfträgers (2) beweglich angeordnet ist, an dessen Kopfstück (4) der Borstenträger (6) befestigt ist.
  7. Zahnbürstenkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Borstenträger (6) eine im wesentlichen konstante Dicke besitzt.
  8. Zahnbürstenkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erhebung symmetrisch zu einer Längsmittelebene des Zahnbürstenkopfs oder einer dazu parallelen Ebene ausgebildet ist und/oder aus einer zur Unterseite des Borstenträgers (6) vorspringenden Konvexität mit einer zur Unterseite des Borstenträgers (6) etwa senkrechten Hauptachse besteht.
  9. Zahnbürste mit einem Zahnbürstenkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Zahnbürste nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei ein Antrieb zum translatorisch oszillierenden Antreiben des Borstenbewegers (9) vorgesehen ist.
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