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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungseinrichtung für Frachtgegenstände nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die in Frachtladeräumen von
Fahrzeugen und Flugzeugen oder in Zuführeinrichtungen, Transportmittel
wie z. B. Loader, eingesetzt werden kann, um Frachtcontainer, Paletten, Frachtgut,
und dergleichen zu sichern.
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Aus
DE 42 24 820 C1 ist
ein Riegelelement bekannt, welches zum Sichern eines Containers
im Frachtraume eines Flugzeugs eingesetzt wird. Das Riegelelement
umfasst einen Rahmen, der ein Bodenteil und zwei daran befestigte,
nach oben ragende Seitenteile aufweist. Ferner ist mindestens ein
Haken vorgesehen, der auf einer, zwischen den Seitenteilen eingesetzten
Befestigungsachse von einer nach unten geklappten Ruheposition in
eine nach oben orientierte Verriegelungsposition verschwenkbar gelagert
ist. Es sind Befestigungseinrichtungen vorgesehen, über welche
das Bodenteil im Boden des Frachtraumes befestigbar ist, wobei das
Bodenteil mindestens abschnittweise derart elastisch nachgiebig
ausgebildet ist, dass bei einer in vertikaler und/oder horizontaler
Richtung auf den Haken wirkenden Kraft die Seitenteile unter Verformung
des Bodenteiles bewegbar sind. Das Bodenteil umfasst einen verstärkten mittleren
Abschnitt, an welchem die Befestigungseinrichtungen angebracht sind,
sowie zwei, sich vom mittleren Abschnitt zu den Seitenteilen erstreckende
seitliche Abschnitte, die zur Sicherstellung der elastischen Nachgiebigkeit
dünner ausgebildet
sind als der mittlere Abschnitt.
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US 4,379,668 bezieht sich
auf eine Sicherungseinrichtung für
Frachtgut in einem Fahrzeug. Die Sicherungseinrichtung weist zwei
gelenkig miteinander gekoppelte Riegel auf. Beide Riegel sind mit
einem Rahmen verbunden. Einer der Riegel ist drehbar im Rahmen gelagert,
während
der andere Riegel translatorisch innerhalb einer Nut des Rahmens
bewegbar ist. Die im Rahmen derart gelagerten Riegel sind über Federn
vorgespannt, mit welchen die Riegel in eine Verriegelungsposition
aufgestellt werden. In der Verriegelungsposition stehen die Riegel über dem
Rahmen hervor. Durch eine Druckbewegung auf die beiden gelenkig
miteinander gekoppelten Riegelelemente fahren die Riegel innerhalb des
Rahmens in eine Freigabeposition, so dass die Frachtgegenstände freigegeben
werden und innerhalb eines Frachtladeraumes bewegt werden können. Der
den Riegel aufnehmende Rahmen ist durch Bolzen an einer Rollenbahn
gesichert und etwas über die
Oberkante der Rollenbahnen überstehend
angeordnet. Der Rahmen ist mittels zweier Bolzen mit der Rollenbahn
verbunden, die weit auseinanderliegend angeordnet sind, um einen
ausreichenden Freiraum zum Verschwenken von Klinken sicher zu stellen.
Dabei weist der die Riegelelemente aufnehmende Rahmen gemäß
US 4,379,668 eine größere Baulänge auf
und steht zudem über
die Rollenbahn über.
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DE 26 52 441 A1 bezieht
sich auf eine Verriegelungseinrichtung zum Verstauen der Fracht
in einem Beförderungsmittel.
Die Verriegelungseinrichtung umfasst zwei Klinken, die um eine quer
angeordnete Achse verschwenkbar gelagert und mit Flügeln für die Verankerung
von Behältern
oder Paletten versehen sind. Die Klinken zwischen zwei Stützträgern sind
quer angeordnet und können
zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung
verschwenkt werden. Die Verriegelungseinrichtung weist außerdem einen
Handverriegelungs-Ring auf, der um die quer angeordnete Achse zwischen
den Klinken verschwenkbar angeordnet ist. Die Klinken bilden Stütz-Auflageflächen für den Verriegelungsring
in den betreffenden Verriegelungs- und Entriegelungsstellungen der
Klinken. Die Stütz-Auflageflächen sind
in der Weise angeordnet, dass sie in der nicht verriegelten Stellung
einen leichten Zugriff zu dem Ring zum Verriegeln der Klinken erlauben.
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EP 0 464 334 A1 bezieht
sich auf ein Riegelelement zum Arretieren von Frachtstücken im
Frachtraum von Luftfahrzeugen. Die Riegelelemente sind mit einem
Gehäuse
in Aufnahmevorrichtungen des Frachtraumes an verschiedenen Positionen
einsetzbar und können
aus einer Richtung automatisch überrollt
werden. Zum Überrollen
in Gegenrichtung muss der Riegel abgesenkt werden. Das Riegelelement
besteht aus einem im Gehäuse
schwenkbar gelagerten Riegel, der über eine Kulissenführung und einer
Zugfeder mit einer Betätigungsklappe
gekoppelt ist. Zwei Anschläge
am Riegel bzw. an der Betätigungsklappe
verhindern ein Schwenken des Riegels ohne Verstellung der Betätigungsklappe.
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Ausgehend
vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Verriegelungsvorrichtung bereit zu stellen, die Bauraum sparend ausgelegt
ist und eine hohe Flexibilität
hinsichtlich der Ausnutzung der Stellfläche eines Frachtraumes ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
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Aufgrund
einer in Seitenteilen der Verriegelungsvorrichtung eingelassenen,
schräg
verlaufenden Kulisse, lässt
sich eine translatorische bewegbare Schwenkachse der aneinander
gekoppelten Riegelelemente besonders platzsparend unterhalb von einem
Sperrmechanismus positionieren. Die Schwenkachse des Sperrmechanismus
sowie die in translatorische Richtung bewegbare Schwenkachse liegen
dabei übereinander,
so dass eine Verlängerung
der Baulänge
der Seitenteile der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verriegelungsvorrichtung
in vorteilhafter Weise vermieden werden kann. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Ausgestaltung einer Verriegelungseinrichtung zur Sicherung von Frachtgegenständen im
Frachtladeraum eines Luftfahrzeuges lässt sich erreichen, dass die
Seitenteile sowie die Riegelelemente in ihrer abgesenkten Position
stets unterhalb der Oberseite von im Frachtladeraum eines Luftfahrzeuges
oder an der Lade- bzw. Zuführeinrichtung
angeordneten Rollenbahnen liegen. Dadurch können auch beschädigte bzw.
deformierte Frachtpaletten oder Container ungehindert über die
erfindungsgemäß vorgeschlagene
Verriegelungseinrichtung bewegt werden.
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Die
erfindungsgemäß vorgeschlagene
Verriegelungseinrichtung umfasst einen ebenfalls in den Seitenteilen
aufgenommenen Sperrmechanismus, der im aufgestellten Zustand der
Riegelelemente der Verriegelungseinrichtung die translatorisch bewegbare
Schwenkachse in ihrer Position hält.
Der Neigungswinkel, den die Kulisse in den Seitenteilen der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verriegelungseinrichtung einnimmt, liegt zwischen 1° und 20°, bevorzugt
zwischen 5° und
15° und
kann, abhängig
von der Bauhöhe
der Rollenbahnen und der Länge
der Seitenteile der Verriegelungsvorrichtung auf Zwischenwerte innerhalb
dieser Neigungswinkelbereiche gewählt werden. Die Kulisse in
den Seitenteilen der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verriegelungseinrichtung
ist vorzugsweise so dimensioniert, dass in einer maximal ausgelenkten
Lage der translatorisch bewegbaren Schwenkachse, diese unterhalb
der Schwenkachse eines Sperrmechanismus liegt. Dies gestattet eine
möglichst
weitgehende Ausnutzung des durch die Dimensionierung der Seitenteile
vorgebbaren Länge
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verriegelungseinrichtung.
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Der
Sperrmechanismus umfasst bevorzugt eine Sperrklinke, die an einer
in den Seitenteilen der Verriegelungsvorrichtung drehbar eingelassenen Schwenkachse
aufgenommen ist. Der Schwenkachse der Sperrklinke gegenüberliegend,
sind an dem der translatorisch bewegbaren Schwenkachse liegenden
Ende der Sperrklinke Zungen ausgebildet. Der Krümmungsradius dieser Zungen
entspricht bevorzugt dem Krümmungsradius
der translatorisch innerhalb der Kulisse bewegbaren Schwenkachse.
Die Sperrklinke des Sperrmechanismus ist federbeaufschlagt, um die
translatorisch bewegbare Achse im aufgestellten Zustand der Riegelelemente,
die miteinander über
die Koppelelemente gekoppelt sind, in den in den Seitenteilen ausgebildeten
Kulissen in ihrer Position zu halten. Die Feder wird vorzugsweise redundant
ausgelegt, um bei einem Versagen durch Bruch die Funktion des Sperrmechanismus
weiterhin zu gewährleisten.
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Die
Riegelelemente der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verriegelungseinrichtung umfassen zwei zueinander parallel liegend
ausgebildete Koppelelemente. Die Koppelelemente werden bevorzugt
an einer in den Seitenteilen der Verriegelungseinrichtung drehbar
angeordneten Schwenkachse befestigt und stehen andererseits mit
dem Kopfbereich eines einem ersten Riegelelement gegenüberliegenden
weiteren, zweiten Riegelelementes gelenkig in Verbindung. Darüber hinaus
stehen die beiden, einander gegenüberliegend angeordneten Riegelelemente
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verriegelungseinrichtung über
ein weiteres Koppelelement miteinander in Verbindung, wobei sich
dieses vom Kopfbereich des ersten Riegelelementes zur translatorisch
bewegbaren Schwenkachse des zweiten Riegelelementes erstreckt.
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In
einer weiteren Ausführungsvariante
können
anstelle zweier parallel zueinander angeordneter, die Riegelelemente
miteinander koppelnder Kopplungselemente auch jeweils ein Kopplungselement
auf einer Seite der Riegelelemente angeordnet werden.
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Eine
weitere Ausführungsmöglichkeit,
besteht darin, im oberen Bereich der Riegelelemente, d. h. im Rücken der
Riegelnasen liegend, einen geteilt ausführbaren Stützsteg anzuordnen, der die
oberen Bereiche der Riegelelemente in ihrer aufgestellten Position
auseinander stellt.
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Die
erfindungsgemäß vorgeschlagene
Verriegelungseinrichtung umfasst die bereits erwähnten Riegelelemente. Die beiden
Riegelelemente weisen jeweils einen Übergriff (Riegelnase) sowie
eine an ihrer Aussenseite liegend ausgebildete Anlagefläche auf.
Zum Fixieren von Frachtgegenständen
wie z. B. Frachtcontainern, Paletten oder dergleichen, die in Frachtladeräumen von
Luftfahrzeugen transportiert werden, übergreifen die Übergriffe
der Riegelelemente die in entsprechender Höhe ausgebildeten Grundplatten
der Frachtgegenstände,
die gleichzeitig an der äusseren
Anlagefläche
der Riegelelemente anliegen. Bei Arretierung der Sperrklinke in
ihrem an die Umfangsfläche
der translatorisch bewegbaren Schwenkachse gestellten Zustand, ist
die translatorische Bewegbarkeit der betreffenden Schwenkachsen
der Riegelelemente innerhalb der Kulisse unterbunden, so dass sichergestellt
bleibt, dass die jeweiligen Riegelelemente in ihrer aufgestellten
Lage verbleibend positioniert sind.
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Ein
Absenken der Riegelelemente aus ihrer aufgestellten in ihre abgesenkte
Lage erfolgt einfach durch Betätigung
des Sperrmechanismus, so dass die über die Koppel miteinander
gelenkig verbundenen Riegelelemente in die Seitenteile zurückfahren, so
dass eine möglichst
schnelle Freigabe von Frachtgegenständen im Frachtraum eines Luftfahrzeuges herbeigeführt werden
kann. Um eine Einhand-Bedienung für das Absenken der miteinander
gekoppelten Riegelelemente zu gewährleisten, sind die Riegelelemente
durch vorzugsweise redundant ausgelegte Federelemente beaufschlagt.
Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass die Riegelelemente
selbst unter Last d. h. bei an die Anlagefläche der Riegelelement anliegender
Grundplatte eines Frachtgegenstandes wegschwenkbar sind, ohne den
Frachtgegenstand selbst relativ zum Riegelelement zu bewegen.
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Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend eingehender beschrieben.
Es zeigt:
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1 eine
Verriegelungseinrichtung in ihrer aufgestellten Position,
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2 eine
perspektivische Ansicht auf die in 1 dargestellte
Verriegelungseinrichtung,
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3 die
Verriegelungseinrichtung gemäß 1 in
perspektivischer Ansicht,
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4 die
Seitenansicht auf in eine Rollenbahn abgesenkte Riegelelemente,
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5 eine
einheitliche Beladung einer Frachtraumladefläche mit Frachtgegenständen identischer
Abmessungen,
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6 eine
alternative Stellmöglichkeit
von Frachtgegenständen
auf einer Laderaumfläche
und
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7 die
Anordnung von Frachtgegenständen
unterschiedlicher Abmessungen auf einer Frachtraumladefläche (gemischte
Belegung),
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8 eine
Ausführungsvariante
einer Verriegelungseinrichtung,
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9 eine
Ausführungsvariante
einer Verriegelungseinrichtung in aufgestellter Position und
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10 eine
weitere Ausführungsvariante
einer Verriegelungseinrichtung mit geteiltem Stützsteg im oberen Bereich der
Riegelelemente.
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Ausführungsvarianten
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1 zeigt
eine Verriegelungseinrichtung in ihrer aufgestellten Position.
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Eine
in 1 in der Seitenansicht dargestellte Rollenbahn
umfasst eine Oberseite 2 und eine Unterseite 3.
An der Unterseite 3 der Rollenbahn 1 kann eine
sich in Längsrichtung
der Rollenbahn 1 erstreckende Öffnung ausgebildet sein. Die
Seitenteile 5 sind über
einen ersten Bolzen 7 sowie einen zweiten Bolzen 8 mit
der Rollenbahn 1 auswechselbar verbunden, wobei der erste
Bolzen 7 innerhalb einer Öffnung 9 im Seitenteil 5 mit
seitlichem Spiel geführt werden
kann. Der erste Bolzen 7 sowie der zweite Bolzen 8 können als
Schiebebolzen ausgeführt
sein, welche eine Hülse
umfassen, in deren einander gegenüberliegenden Öffnungen
Einsätze
geführt
sein können,
die über
eine Klemmschraube zueinander fixierbar sind.
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Die
mit Bezugszeichen 10 bezeichnete Verriegelungsvorrichtung
umfasst ein erstes Riegelelement 11 sowie ein zweites Riegelelement 12.
Das erste Riegelelement 11 ist um eine erste Drehachse 18 verschwenkbar.
Die erste Drehachse 18 ist drehbar in den Seitenteilen 5 der
Verriegelungseinrichtung 10 aufgenommen. Die Verriegelungseinrichtung 10 umfasst
ferner ein zweites Riegelelement 12, welches an einer translatorisch
bewegbaren Drehachse 19 aufgenommen ist. Die translatorische
Bewegung der Drehachse 19 erfolgt innerhalb einer Kulisse 20, die
unter einem Neigungswinkel 21 in den Seitenteilen 5 der
Verriegelungseinrichtung 10 ausgeführt ist. Der Neigungswinkel 21,
unter welchem die Kulisse 20 in den Seitenteilen 5 der
Verriegelungseinrichtung 10 verläuft, wird innerhalb eines Winkelbereiches zwischen
1° und 20° gewählt. Bevorzugt
wird der Neigungswinkel 21, unter dem die Kulisse 20 in
den Seitenteilen 5 verläuft innerhalb
eines Winkelbereiches zwischen 5° und
15° gewählt. Abhängig von
der Höhe
der Stege der Rollenbahn und der Länge der Seitenteile 5 der
Verriegelungseinrichtung kann auch ein Winkel von beispielsweise
8° gewählt werden.
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Das
erste Riegelelement 11 sowie das zweite Riegelelement 12 sind über Koppelelemente 13 bzw. 14 miteinander
gekoppelt. Von der in den Seitenteilen 5 unverschieblich
gelagerten ersten Drehachse 18 aus erstrecken sich, in
Parallellage zueinander liegend, zwei Koppelelemente 13 zu
einer im Kopfbereich des zweiten Riegelelementes 12 ausgebildeten
Anlenkung 15. Von einer Anlenkung 15 im Kopfbereich
des ersten Riegelelementes 11 erstreckt sich ein weiteres
Koppelelement 14, welches gelenkig an der translatorisch
bewegbaren Schwenkachse 19 des zweiten Riegelelementes 12 angelenkt
ist.
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In
der in 1 dargestellten aufgestellten Position des ersten
Riegelelementes bzw. des zweiten Riegelelementes 12 ist
die translatorisch bewegbare Schwenkachse 19 durch einen
Sperrmechanismus in Gestalt einer Sperrklinke 24 gesichert.
Die um die Drehachse 25 bewegbare federbeaufschlagte Sperrklinke 24 liegt
mit ihren Zungen 30 an der Mantelfläche der translatorisch innerhalb
der Kulisse 20 bewegbaren Drehachse 19 an. Eine
auch federbeaufschlagbar ausführbare
Sperrklinke 24 liegt mit ihren Zungen 30 an der
Mantelfläche
der translatorisch innerhalb der Kulisse 20 bewegbaren
Drehachse 19 an. Die Krümmung
der Zungen 30 an dem der Schwenkachse 25 gegenüberliegenden
Ende der Sperrklinke 24 entspricht bevorzugt dem Radius,
in welchem die translatorisch innerhalb der Kulisse 20 bewegbare
Drehachse 19 ausgebildet ist. Zur Versteifung der Sperrklinke 24 des
Sperrmechanismus befindet sich oberhalb der Sperrklinke 24 ein
senkrecht sich zur Zeichenebene gemäß 1 erstreckender
Quersteg 23, der als Handhabungselement zum Auslösen der
vorzugsweise federbeaufschlagt ausgebildeten Sperrklinke 24 dient.
Die der Mantelfläche
der translatorisch bewegbaren Schwenkachse 19 zuweisende
Krümmungskontur
der Zungen 30 ist durch Bezugszeichen 26 gekennzeichnet.
In der in 1 dargestellten Lage befindet
sich die Sperrklinke 24 des Sperrmechanismus in einer die
translatorisch innerhalb der Kulisse 20 bewegbare Drehachse 19 fixierenden
Position 27.
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Mit
Bezugszeichen 28 ist die Bewegungsrichtung der innerhalb
der Kulisse 20 translatorisch bewegbaren Drehachse 19 angedeutet.
Nach Aufklappen der Sperrklinke 24 des Sperrmechanismus in
Aufklapprichtung 29 gemäß 1 erfolgt
eine Freigabe der translatorisch bewegbaren Drehachse 19 durch
Ziehen der Sperrklinke 24 am Quersteg 23 nach
oben. Diese verfährt
entsprechend des durch Bezugszeichen 28 gekennzeichneten
Pfeiles innerhalb der Kulisse 20, bis die translatorisch
bewegbare Schwenkachse 19 ein Kulissenführungsende 22 innerhalb
der Seitenteile 5 erreicht hat. Aus Gründen der besseren Darstellbarkeit
ist in Darstellung gemäß 1 lediglich
eines der Seitenteile 5 der Verriegelungseinrichtung 10 wiedergegeben.
Aus der Darstellung gemäß 1 geht überdies
hervor, dass das erste Riegelelement 11 über ein
erstes Federelement 66 vorgespannt wird, welches einerseits
die Anlagefläche 17 des
ersten Riegelelementes 11 beaufschlagt und sich andererseits
an dem ersten Bolzen 7 abstützt. Ferner ist der Sperrmechanismus 24 über ein
zweites Federelement 67 vorgespannt, das einerseits den
Quersteg 23 des Sperrmechanismus 24 übergreift
und sich andererseits am zweiten Bolzen 8 abstützt.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht auf die in 1 dargestellte
Verriegelungseinrichtung.
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Oberhalb
der an der Unterseite 3 der Rollenbahn 1 ausgebildeten Öffnung ist
in den Seitenteilen 5, von denen hier ebenfalls nur eines
dargestellt ist, die Sperrklinke 24 des Sperrmechanismus
aufgenommen. Die Sperrklinke 24 gemäß 2 umfasst zwei
parallel zueinander laufende Träger,
die durch einen Quersteg 23 miteinander verbunden sind.
Die sich im Wesentlichen in x-Richtung erstreckenden Träger, weisen
an ihren der Drehachse 25 zuweisenden Enden Zungen 30 auf,
deren Krümmungen 26 an der
Mantelfläche
der translatorisch bewegbaren Drehachse 19 des zweiten
Riegelelementes 12 anliegen. Dadurch wird das zweite Riegelelement 12 in seiner
in 2 perspektivisch dargestellten aufgestellten Lage
fixiert und eine Bewegung der translatorisch bewegbaren Drehachse 19 innerhalb
der Kulisse 20 verhindert. Die beiden aufgestellten Riegelelemente 11 bzw. 12 der
Verriegelungsvorrichtung 10 erstrecken sich im aufgestellten
Zustand in z-Richtung. Die in y-Richtung voneinander beabstandeten
Träger der
Sperrklinke 24 liegen derart auseinander, dass sie sich
neben den äusseren
Stirnseiten des ersten sowie des zweiten Riegelelementes 11 bzw. 12 der Verriegelungseinrichtung
erstrecken.
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Die
beiden Riegelelemente 11 bzw. 12 der Verriegelungseinrichtung 10 sind
einerseits über
parallel zueinander verlaufende Koppelelemente 13 und andererseits über ein
weiteres Koppelelement 14 gelenkig miteinander verbunden.
Bei Bewegung der Sperrklinke 24 in Aufklapprichtung 29 erfolgt
eine Freigabe der translatorischen Bewegung 28 der translatorisch
bewegbaren Drehachse 19 innerhalb der Kulisse 20 in
den Seitenteilen 5. Beim Schwenken des ersten Riegelelementes 11 der
Verriegelungseinrichtung 10 um die erste Drehachse 18,
wird die translatorisch innerhalb der Kulisse 20 bewegbare
Drehachse 19 durch das weitere Koppelelement 14 in
die Kulisse 20 geschoben und verfährt dort solange, bis das erste
Riegelelement 11 seine abgesenkte Lage (vergleiche Darstellung
gemäß 3) erreicht
hat. Die in x-Richtung der schräg
in den Seitenteilen 5 angeordneten Kulisse 20 erfolgende
Bewegung wird durch das Erreichen des Kulissenendes 22 (vergleiche
Darstellung gemäß 1)
begrenzt.
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Wenn
auch in 2 nicht dargestellt, so sind die
Enden des ersten Bolzens 7, der ersten Drehachse 18 sowie
der translatorisch bewegbaren Drechachse 19, der Drehachse 25 der
Sperrklinke 24 sowie das Ende des zweiten Bolzens 8 in
einem in 2 nicht dargestellten Seitenteil 5 gelagert.
Die beiden Seitenteile 5 ihrerseits sind durch den ersten Bolzen 7 bzw.
den zweiten Bolzen 8 in Wänden der Rollenbahn 1 gelagert,
deren Oberseite durch Bezugszeichen 2 identifiziert ist.
In einem Abstand 6 von der Oberseite 2 der Rollenbahn 1 liegt
das die beschriebene Riegelmimik aufnehmende Seitenteil 5, so
dass dieses im abgesenkten Zustand einschließlich des ersten Riegelelementes 11 und
des zweiten Riegelelementes 12 nicht über die Oberseite 2 der Rollenbahn 1 hervorsteht.
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Die
in 1 dargestellten ersten und zweiten Federelemente 66 und 67 können auch
in den in 8 und 9 sowie 10 dargestellten
Ausführungsvarianten
einer Verriegelungseinrichtung 10 eingesetzt werden. Analog
zur Darstellung gemäß 1 beaufschlagen
die Federelemente 66, 67 das erste Riegelelement 11 an
einer Anlagefläche 17 und stützen sich
an einem ersten Bolzen 7 ab; der Quersteg 23 des
Sperrmechanismus 24 wird von einem weiteren Federelement 67 übergriffen,
welches sich an dem in den Seitenteilen 5 aufgenommenen
zweiten Bolzen 8 abstützt.
Die Federelemente 66, 67 sind in den Ausführungsvarianten
der Verriegelungseinrichtung 10 gemäß der 8, 9 und 10 aus Klarheitsgründen nicht
eingezeichnet.
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3 zeigt
die Verriegelungseinrichtung gemäß 1 in
perspektivischer Ansicht in abgesenkter Lage.
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Aus
der Darstellung gemäß 2 geht
hervor, dass das erste Riegelelement 11 sowie das zweite
Regelelement 12 jeweils ihre abgesenkte Lage erreicht haben.
Dazu wird (vergl. 2) die Sperrklinke 24 am
Quersteg 23 durch Anheben in Aufklapprichtung 29 um
ihre Drehachse 25 bewegt. Dadurch wird die translatorische
Bewegung der translatorisch bewegbaren Drehachse 19 innerhalb
der Kulisse 20 freigegeben. Es erfolgt ein Verschwenken
des ersten Riegelelementes 11 um die erste Drehachse 18,
wodurch die translatorisch bewegbare Drehachse 19 durch
das weitere Koppelelement 14 innerhalb der Kulisse 20 der
Seitenteile 5 bewegt wird. Die Bewegung der translatorisch
bewegbaren Drehachse 19 innerhalb der Kulisse 20 der
Seitenteile 5 erfolgt solange, bis das erste Riegelelement 11 seine
in 3 perspektivisch dargestellte Position erreicht
hat, d. h. mit seinem Übergriff 16 weder über das
Seitenteil 5 noch über
die Oberseite 2 der Rollenbahn 1 hervorsteht.
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In
der in
3 dargestellten, abgesenkten Lage des ersten Riegelelementes
11 bzw.
des zweiten Riegelelementes
12 der Verriegelungseinrichtung
10,
hat die translatorisch in Pfeilrichtung
28 bewegbare Drehachse
19 des
zweiten Regelelementes
12 ihre Endstellung, d. h. das Kulissenende
22 im
Seitenteil
5 erreicht. In diesem Zustand liegt das zweite Riegelelement
12 unterhalb
der Sperrklinke
24 des Sperrmechanismus. Die in der unter
einem Neigungswinkel
21 verlaufenden Kulisse
20 translatorisch
bewegte Drehachse
19 liegt in der abgesenkten Position
des ersten Riegelelementes
11 bzw. des zweiten Riegelelementes
12 der
Verriegelungseinrichtung
10 unterhalb der Drehachse
25 der
Sperrklinke
24 des Sperrmechanismus. Auf diese Weise wird
der in Z-Richtung zur Verfügung
stehende Bauraum, d. h. die Bauhöhe
der Seitenteile
5 vorteilhaft ausgenutzt, so dass der Abstand
zwischen dem ersten Bolzen
7 und dem zweiten Bolzen
8 im
Vergleich zur aus
US,4,379 668 bekannten
Lösung
erheblich reduziert wird. In vorteilhafter Weise wird in abgesenkter
Lage des ersten Riegelelementes
11 bzw. des zweiten Riegelelementes
12 darüber hinaus
erreicht, dass die Übergriffe
16 der
Riegelelemente
10,
11 nicht über die Oberseite
2 der
Rollenbahn
1 überstehen.
Demnach stellt sich in
3 in der abgesenkten Position
eine Horizontallage der Sperrklinke
24, dem zweiten Riegelelement
11 und
dem weiteren Koppelelement
14 ein, welches teilweise in
die Öffnung
4 an
der Unterseite
13 der Rollenbahn
1 eintaucht.
Durch die Ausbildung des Sperrmechanismus als federbelastete Sperrklinke
24 und
die beiden in Y-Richtung gesehen auseinander liegenden Träger lässt sich
in vorteilhafter Weise erreichen, dass der Übergriff
16 des zweiten
Riegelelementes
12 zwischen den in Y-Richtung voneinander
liegenden Trägern
aufgenommen ist. Die beiden sich in X-Richtung erstreckenden Träger der
Sperrklinke
24 können
beispielsweise auf den parallel zueinander verlaufenden Koppeln
13 zwischen
dem ersten Riegelelement
11 und dem zweiten Riegelelement
12 aufliegen.
Der Übergriff
16 des
zweiten Riegelelementes
12 erstreckt sich ebenfalls nicht
bis über
die Oberseite
2 der Rollenbahn
1, sondern taucht
um ein den Abstand
6 zwischen der Oberseite
2 der
Rollenbahn
1 und der Oberseite des Seitenteiles
5 übersteigenden Abstand
in die Seitenteile
5 ein, so dass ein Vorstehen der Übergriffe
16 der
beiden Riegelelemente
11 bzw.
12 über die
Oberseite
2 der Rollenbahn
1 in der abgesenkten
Lage der Riegelelemente
11 bzw.
12 unterbleibt.
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Aus
der Darstellung gemäß 4 geht
die Seitenansicht auf in eine Rollenbahn zurückgefahrene Riegelelemente
einer Verriegelungseinrichtung hervor.
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Die
Seitenteile 5 der Verriegelungseinrichtung 10 sind über den
ersten Bolzen 7 und den zweiten Bolzen 8 mit den
Seitenteilen der Rollenbahn 1 verbunden, deren Oberseite
mit Bezugszeichen 2 und deren Unterseite mit Bezugszeichen 3 gekennzeichnet
ist. Der erste Bolzen 7 durchsetzt das Seitenteil 5 der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verriegelungseinrichtung 10 über eine Öffnung 9, die in Bezug
auf den ersten Bolzen 7 seitliches Spiel zulässt. Das
erste Riegelelement 11 ist um die Achse 18 verschwenkbar,
wobei an dieser ebenfalls Koppelelemente 13 angelenkt sind,
von denen in der Seitenansicht gemäß 1 lediglich
eines dargestellt ist. Um die erste Drehachse 18 sind sowohl
das Koppelelement 13 als auch das erste Riegelelement 11 schwenkbar. Über die
sich in paralleler Lage zueinander erstreckenden Koppelelemente 13 stehen
die erste Drehachse 18 und der Kopfbereich des zweiten Riegelelementes 12 miteinander
in Verbindung. Am Kopfbereich des ersten Riegelelementes 11 gemäß der Darstellung
in 4 ist bei Position 15 das weitere Koppelelement 14 angelenkt,
welches seinerseits mit der in translatorische Richtung (vergleiche Bezugszeichen 28)
bewegbaren Drehachse 19 gelenkig verbunden ist.
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Über die
durch die Federelemente 66 bzw. 67 erzeugte Vorspannung
sind die Riegelelemente 11 und 12 nach unten gedrückt und
nehmen ihre in 4 dargestellte eingefahrene
Position ein. Bei einer Einhandbetätigung des Sperrmechanismus 24 erfolgt
ein Anheben des als Sperrklinke ausgebildeten Sperrmechanismus 24 durch
die translatorisch bewegbare Drehachse 19. Die Verschiebung
der translatorisch bewegbaren Drehachse 19 in Verschieberichtung 28 erfolgt
solange, bis die Übergriffe 16 der
beiden Riegelelemente 11 bzw. 12 unterhalb der
Oberseite der Seitenteile 5 liegen, die ihrerseits um einen
Abstand 6 von der Oberseite 2 der Rollenbahn 1 beabstandet
sind. In der in 4 dargestellten abgesenkten
Lage liegen die Sperrklinke 24, das zweite Riegelelement 12 und
das weitere Koppelelement 14, in horizontaler Richtung
gesehen im wesentlichen übereinander.
Der zur Verfügung
stehende Bauraum in Z-Richtung als auch die zur Verfügung stehende
Baulänge
in X-Richtung der Verriegelungseinrichtung 10 kann mit
der gewählten
Anordnung in vorteilhafter Weise ideal ausgenutzt werden, um den Abstand
zwischen dem ersten Bolzen 7 und dem zweiten Bolzen 8 klein
zu halten. Der Abstand zwischen dem ersten Bolzen 7 und
dem zweiten Bolzen 8 ergibt sich im wesentlichen durch
die Höhe
des ersten Riegelelementes 11 und des zweiten Riegelelementes 12,
deren Dimensionierung ihrerseits wiederum von der Dicke der Bodenplatte
und der maximal auftretenden Belastung der im Frachtladeraum eines Luftfahrzeuges
zu fixierenden Frachtgegenstände abhängt.
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Analog
zu in 3 dargestellten Wiedergabe der Riegelelemente 11 bzw. 12 in
ihrer abgesenkten Lage, sind an den Kopfbereichen des ersten Riegelelementes 11 und
des zweiten Riegelelementes 12 jeweils Übergriffe 16 ausgebildet,
während
die in Bezug auf ihre Aufstelllage aussen liegend angeordneten Anlageflächen 17 für die Frachtgegenstände im wesentlichen
waagerecht liegenden Bezug auf die Seitenteile 5 der Verriegelungseinrichtung 10 orientiert
sind. An den Seitenstegen der Rollenbahnen 1 befinden sich
beidseits der Seitenteile 5 Transportrollen 50 bzw. 51.
Die Mantelflächen
der Transportrollen liegen in einer Transportbezugsebene 52.
Die Transportbezugsebene 52 liegt in einem Abstand 53 von der
Oberseite 2 der Rollenbahn 1 und ist abhängig vom
Durchmesser, in welchem die erste Transportrolle 50 bzw.
die zweite Transportrolle 51 ausgebildet sind. Diese sind
an Achsen 54 drehbar aufgenommen, die in den Seitenstegen der
Rollenbahn 1 aufgenommen sind. Wie aus der Darstellung
gemäß 4 hervorgeht,
liegen die Übergriffe 16 (Riegelnasen)
des ersten und des zweiten Regelelementes 11, 12 um
den Abstand 53 und den Abstand 6 – im abgesenkten
Zustand – unterhalb
der Transportbezugsebene 52, so dass auch deformierte bzw.
schwer beladene Frachtgegenstände
so z. B. Transportcontainer über
die Verriegelungseinrichtung 10 bewegbar sind, ohne an
dieser anzustoßen.
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Aus
der Darstellung gemäß 5 geht
eine einheitliche Beladung einer Frachtraumladefläche eines
Flugzeuges mit Frachtgegenständen
von identischen Abmessungen hervor.
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Die
Draufsicht gemäß 5 zeigt
einen Frachtladeraum 31 eines Luftfahrzeuges, in dessen Bodenfläche 32 einzelne,
voneinander beabstandete Rollenbahnen 1 eingelassen sind.
Die in 5 in der Draufsicht dargestellten Oberseiten 2 der
Rollenbahnen 1 entsprechen den Rollenbahnabschnitten, die
in den 1, 2, 3 und 4 bereits
beschrieben wurden.
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Die
im Wesentlichen zueinander parallel verlaufend angeordneten, den
Frachtladeraum 31 des Luftfahrzeuges durchziehenden Rollenbahnen 1 weisen
an einem Ende einen Endstop 33 auf. Über die Länge der Rollenbahnen 1 verteilt,
entsprechend von Stellpositionen von ersten Containern 35 bzw.
zweiten Containern 40, um Frachtgegenstände unterschiedlicher Größe zu nennen,
sind in die Rollenbahnen 1 in alternierender Reihenfolge
die Verriegelungseinrichtungen 10 sowie weitere Verriegelungseinrichtungen 34 eingelassen.
In der Darstellung gemäß 5 sind
in die einzelnen Rollenbahnen 1 ausgehend von den Endstops 33,
die Verriegelungseinrichtungen 10, danach weitere Verriegelungseinrichtungen 34 und
sich an diese anschließend
wiederum Verriegelungseinrichtungen 10 eingelassen. An
diese schließen
sich wiederum weitere Verrieglungseinrichtungen 34 an,
an die sich Verriegelungseinrichtungen 10 anschließen und
so fort.
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In
der in 5 dargestellten Beladungsvariante sind zwischen
den Endstops 33 und den Verriegelungseinrichtungen 10 Frachtgegenstände 35,
bei den es sich beispielsweise um Container von 153,4 cm × 156,2
cm oder dementsprechend dimensionierte Paletten handeln kann, angeordnet.
Die Länge
der ersten Container 35 ist mit Bezugszeichen 36 gekennzeichnet,
während
die Breite der ersten Container 35 durch das Bezugszeichen 37 gekennzeichnet ist.
Die Containerstellfläche 38 ist
zwischen den Endstopps 33 und den ersten Riegelelementen 11 der Verriegelungseinrichtung 10 arretiert.
Die Grundfläche 38 des
sich an diesen anschließenden
Frachtgegenstandes 35 wird durch das zweite Riegelelement 12 der
Verriegelungseinrichtung 10 und einer weiteren Verriegelungseinrichtung 34 gesichert.
In Längsrichtung
des Frachtladeraumes 31 des Luftfahrzeuges gesehen, sind
die Frachtgegenstände,
bei denen es sich um Container einer Größe von 153,4 cm auf 156,2 cm
handeln kann, nebeneinander stehend positioniert und gesichert.
Die Verriegelungseinrichtung befindet sich zwischen jedem zweiten
Frachtgegenstand 35.
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Der
Darstellung gemäß 6 ist
eine Beladung eines Frachtladeraumes eines Luftfahrzeuges zu entnehmen,
wobei der Frachtladeraum in diesem Beispiel sehr schmal ausgebildet
ist. In die Bodenfläche 32 des
Frachtladeraumes 39 gemäß der Darstellung
in 6 sind analog zur Darstellung gemäß 5 einzelne,
voneinander beabstandet sich längs erstreckende
Rollenbahnen 1 eingelassen. Die Rollenbahnen 1 weisen
sowohl Endstops 33 als auch jeweils Verriegelungseinrichtungen 10 sowie
weitere Verriegelungseinrichtungen 34 in alternierender
Reihenfolge über
die Länge
der Rollbahnen 1 gesehen, auf. Die Oberseite der jeweiligen
Rollenbahnen 1, die in die Bodenfläche 32 des Frachtladeraumes 39 eingelassen
sind, ist mit Bezugszeichen 2 gekennzeichnet.
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Auf
der Bodenfläche 32 des
Frachtladeraumes 39 befinden sich zweite Container 40,
deren Länge
mit Bezugszeichen 41 und deren Breite mit Bezugszeichen 42 gekennzeichnet
ist. Im Vergleich zur in 5 dargestellten Fläche 38 der
ersten Frachtgegenstände 35,
weisen die zweiten Frachtgegenstände 40 eine
Grundfläche 43 auf,
die etwa dem doppelten der Frachtgegenstandgrundfläche 38 der ersten
Frachtgegenstände 35 gemäß 5 entspricht.
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Der
erste Frachtgegenstand 40 liegt an den Endstops 33 am
Ende der Rollenbahn 1 an und überdeckt mit seiner Grundfläche 43 die
mit Bezugszeichen 10 bezeichneten Verriegelungseinrichtungen, die
zwischen den Endstops 33 und weiteren Verriegelungseinrichtungen 34 angeordnet
sind. Gemäß der Darstellung
in 6 überdecken
die Grundflächen 43 der
zweiten Container 40 jeweils die in den Rollenbahnen 1 angeordneten
Verriegelungseinrichtungen 10, die bei dieser Ausgestaltungsvariante
eines Frachtraumes bzw. einer Beladungsvariante eines Frachtraumes
inaktiv sind. Die zweiten Container 40 gemäß der Darstellung
in 6 werden lediglich durch die Endstops 33 sowie
die die breiten Seiten 42 der zweiten Container 40 fixierenden
weiteren Verriegelungseinrichtungen 34 gesichert. Sämtliche
in die Rollenbahnen 1 eingelassene Verriegelungseinrichtungen 10 sind
bei dieser Ausgestaltungsvariante eines schmal konfigurierten Frachtladeraumes 39 inaktiv.
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Der
Darstellung gemäß 7 ist
die Anordnung von Frachtgegenständen
unterschiedlicher Abmessungen auf eine Frachtraumbodenfläche zu entnehmen.
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Aus
der Darstellung gemäß 7 geht
eine gemischte Beladung 44 hervor, bei der erste Container 35 (LD3-)
von Abmessungen wie beispielsweise 153,4 cm auf 156,2 cm dargestellt
sind. Die beiden gemäß der Darstellung
in 4 gezeigten ersten Container 35 sind
zusammen mit zwei zweiten Containern 40 im Frachtladeraum 31 eines
Luftfahrzeuges zu sichern. Während
der zweite Container 40 an Endstops 33 der Rollenbahnen 1 anliegt
und mit seiner Grundfläche 43 die – hier inaktiven – Verriegelungseinrichtungen 10 überdeckt,
wird die Breitseite 42 des zweiten Containers 40 durch
weitere Verriegelungseinrichtungen 34 fixiert. Die selben
Verriegelungseinrichtungen 34, die die Breitseite 42 des
zweiten Containers 40 fixieren, fixieren andererseits die Containergrundfläche 38 des
ersten Containers 35, dessen Länge mit Bezugszeichen 36 und
dessen Breitseite mit Bezugszeichen 37 gekennzeichnet ist. Zwischen
den beiden ersten Containern 35 sind die in die Rollenbahnen 1 eingelassenen
Verriegelungseinrichtungen 10 aktiv, die mit einem ersten
Riegelelement 11 beispielsweise den linken der ersten Container 35,
und mit dem zweiten Verriegelungselement 12 den rechten
der ersten Container 35 auf den Rollenbahnen 1 im
Frachtladeraum 31 des Luftfahrzeuges sichern. Die in 7 dargestellte
gemischte Beladung eines Frachtladeraumes kann auf einfache Weise
durch die Anordnung von Endstops 33 und der alternierenden
Abfolge von Verriegelungseinrichtungen 10 und weiteren
Verriegelungseinrichtungen 34 an den Rollenbahnen 1 im
Frachtladebereich eines Luftfahrzeuges realisiert werden.
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Des
Weiteren geht aus der Anordnung von Frachtgegenständen unterschiedlicher
Abmessungen in gemischter Abfolge gemäß 7 hervor,
dass neben dem rechten der beiden ersten Container 35, ein
weiterer zweiter Container 40 mit seiner Breitseite 42 durch
weitere Verriegelungseinrichtungen 34 an seiner Breitseite 42 gesichert
wird. Die Containergrundfläche 43 des
zweiten Containers 40 überdeckt die
an den Rollenbahnen 1 lösbar
angeordneten Verriegelungseinrichtungen 10, die in der
in 7 dargestellten Position inaktiv sind.
-
8 zeigt
eine Ausführungsvariante
einer Verriegelungseinrichtung.
-
Die
in 8 dargestellte Ausführungsvariante der Verriegelungseinrichtung 10 zeigt
miteinander gekoppelte Riegelelemente 11 bzw. 12.
Im Unterschied zu in den 1, 2, 3 und 4 dargestellten
Ausführungsvarianten
der Verriegelungsvorrichtung 10 sind das erste Riegelelement 11 und das
zweite Riegelelement 12 über zwei Koppelelemente 13 miteinander
gekoppelt, die jeweils an der Aussenseite des ersten Riegelelementes 11 und
des zweiten Riegelelementes 12 angeordnet sind. Um ein
möglichst
weites Eintauchen der Übergriffe 16 (Riegelnasen)
im abgesenkten Zustand unter die Seitenteile 5 zu erreichen,
sind an den Übergriffen 16 auf
Seiten der Koppelelemente 13 jeweils Ausnehmungen ausgebildet,
in welche die Koppelelemente 13 im abgesenkten Zustand
neben das erste bzw. das zweite Riegelelement 11, 12 eintauchen.
In den Seitenteilen 5 ist die translatorisch bewegbare
Drehachse 19 – hier
dem zweiten Riegelelement 12 zugeordnet – in der
Kulisse 20 verfahrbar, die unter einem Neigungswinkel 21 innerhalb
der Seitenteile 5 angeordnet ist. Demgegenüber ist
die erste Drehachse 18 stationär innerhalb der einander gegenüberliegenden Seitenteile
der Verriegelungsvorrichtung 10 aufgenommen. Eines der
Koppelelemente 13 ist an der ersten Drehachse 18 aufgenommen
und an einer Anlenkung 15 im oberen Bereich des zweiten
Riegelelementes 12 aufgenommen. Das andere Koppelelement 13 ist
an einer Anlenkung 15 im oberen Bereich des ersten Riegelelementes 11 aufgenommen;
ferner ist dieses andere Koppelelement 13 an der translatorisch
verschwenkbewegbaren Drehachse 19 angelenkt und mit dieser
in Verschieberichtung 28 bewegbar. Die Bewegung der translatorisch
bewegbaren Drehachse 19 innerhalb der Kulisse 20 wird über eine federbeaufschlagte
Sperrklinke 24 verhindert, die in abgesenkter Lage 27 die
translatorisch bewegbare Drehachse 19 in ihrer Positon
hält, d.
h. beide Riegelelemente 11 bzw. 12 verbleiben
in ihrer aufgestellten Position. Das Entriegeln der Verriegelunsvorrichtung 10 erfolgt
durch Anheben der federbeaufschlagten Sperrklinke 24 an
einem Quersteg 23, der zur Versteifung und Handhabung der
Sperrklinke 24 dient. Bei Anheben der federbeaufschlagten
Sperrklinke 24 verfährt
die translatorisch bewegbare Drehachse 19 innerhalb der
Kulisse 20 bis an deren Ende, so dass die in 8 in
aufgestellter Position dargestellten Riegelelemente 11 bzw. 12 in
ihre abgesenkte Position verfahren.
-
Der
Darstellung gemäß 9 ist
eine Ausführungsvariante
einer Verriegelungseinrichtung in aufgestellter Position.
-
Die
in 9 dargestellte Verriegelungseinrichtung 10 umfasst
ebenfalls jeweils ein an den Stirnseiten der Riegelelemente 11 bzw. 12 angeordnetes
Koppelelement 13. Gemäß dieser
Ausführungsvariante
ist die Sperrklinke 24 an einem der Seitenteile 5 der
Verriegelungsvorrichtung 10 an der Drehachse 25 angelenkt.
Die federbeaufschlagte Sperrklinke 24 verhindert eine Bewegung
der translatorisch bewegbaren Drehachse 19 innerhalb der
Kulisse 20 in Verschieberichtung 28 und sichert
das erste Riegelelement 11 bzw. das zweite Riegelelement 12 in
der in 9 dargestellten aufgestellten Position. Beim Entriegeln
der Riegelelemente 11 bzw. 12, d. h. Anheben der
Sperrklinke 24 vermögen
beide Riegelelemente 11 auch unter Last, d. h. bei an dieser
an die Anlagefläche 17 anstehender
Grundplatte eines Frachtgegenstandes in den Freiraum zwischen den
Seitenteilen der Verriegelungsvorrichtung 10 einzutauchen,
ohne dass die Frachtgegenstände
zur Freigabe der Riegelelemente 11 bzw. 12 bewegt
werden müssten.
-
In
der Darstellung gemäß 10 ist
eine weitere Ausführungsvariante
einer Verriegelungseinrichtung mit geteiltem Stützsteg im oberen Bereich der
Riegelelemente.
-
Die
in 10 dargestellte Verriegelungseinrichtung 10 umfasst
zusätzlich
zu den Koppelelementen 13 und 14 einen geteilten
Stützsteg 60.
Der geteilte Stützsteg 60 umfasst
einen ersten Teilsteg 62 sowie einen zweiten Teilsteg 63,
die entlang einer Stoßfuge 61 aneinander
anliegen. Eine Stützfläche 64 des
zweiten Teilsteges 63 liegt im Rücken eines Übergriffes 16 (Riegelnase)
des zweiten Riegelelementes 12 an. Der erste Teilsteg 62 des
geteilten Stützsteges 60 ist
an einer Schwenkachse 65 angelenkt, die im Kopfbereich
des ersten Riegelelementes ausgebildet ist. Über den geteilten Stützsteg 60 werden
die beiden Riegelelemente 11 bzw. 12 in ihrer aufgestellten
Lage gehalten, so dass ein unbeabsichtigtes Auslösen einer Entriegelung durch
Stöße oder Vibrationen
vermieden werden kann. Der geteilt ausgebildete Stützsteg 60 ist
gemäß der Darstellung
in 10 leicht nach oben gewölbt und kann aus dieser Position
nur durch manuelles Einwirken, d. h. beim Be- und Entladen wieder
entfernt werden. Der Aufbau der Verriegelungseinrichtung 10 in
der Ausführungsvariante
gemäß 10 ist
im übrigen
identisch zu dem Aufbau der Ausführungsvariante
der Verriegelungseinrichtung gemäß der 1 bis 4.
-
Die
Verriegelungseinrichtung 10 kann aus Werkstoffen wie Aluminium
sowie Stahl bzw. Stahllegierungen oder auch aus Titan gefertigt
werden, wobei als bevorzugter Werkstoff Aluminium eingesetzt werden
kann. Abhängig
von der Bauhöhe
der seitlichen Stege der Rollenbahnen 1 und der Länge der Seitenteile 5 der
Verriegelungseinrichtung 10 kann in deren Boden eine Öffnung vorgesehen
sein, welche eine Eintauchbewegung des weiteren Koppelelementes 14 ermöglicht.
Abhängig
von der Länge
der Seitenteile 5, in den die Kulissen 20 ausgebildet
werden und abhängig
von der Bauhöhe
der Seitenstege der Rollenbahnen 1 kann der Neigungswinkel 21 der Kulisse 20 gewählt werden,
wobei mit abnehmender Höhe
der Seitenstege der Rollenbahnen 1 der Neigungswinkel 21 flacher
gewählt
wird. Mit zunehmender Höhe
der Seitenstege der Rollenbahnen 1 kann der Neigungswinkel 21 steiler
verlaufend gewählt werden.
-
- 1
- Rollenbahn
- 2
- Oberseite
- 3
- Unterseite
- 5
- Seitenteil
- 6
- Abstands-/Abstand
Seitenteil/Oberseite
- 7
- erster
Bolzen
- 8
- zweiter
Bolzen
- 9
- Öffnung
- 10
- Verriegelungseinrichtung
- 11
- erstes
Riegelelement
- 12
- zweites
Riegelelement
- 13
- Koppelelement
- 14
- weiteres
Koppelelement
- 15
- Anlenkung
- 16
- Übergriff
(Riegelnase)
- 17
- Anlagefläche
- 18
- erste
Drehachse
- 19
- translatorisch
bewegbare Drehachse
- 20
- Kulisse
- 21
- Neigungswinkel
- 22
- Kulissenende
- 23
- Quersteg
(Handhabungsgriff)
- 24
- Sperrmechanismus
(Sperrklinke)
- 25
- Drehachse
- 26
- Krümmungsverlauf
- 27
- abgesenkte
Lage
- 28
- translatorische
Verschieberichtung
- 29
- Aufklapprichtung
- 30
- Zunge
- 31
- Frachtraum
- 32
- Bodenfläche
- 33
- Endstop
- 34
- weitere
Verriegelungseinrichtung
- 35
- erster
Container
- 36
- Länge
- 37
- Breite
- 38
- Containerfläche
- 39
- Schmalfrachtladeraum
- 40
- zweiter
Container
- 41
- Länge
- 42
- Breite
- 43
- Containerfläche
- 44
- gemischte
Beladung
- 50
- erste
Transportrolle
- 51
- zweite
Transportrolle
- 52
- Transportbezugsebene
- 53
- Abstand
Transportbezugsebene/Oberkanterollenbahn
- 54
- Achse
- 60
- geteilter
Stützsteg
- 61
- Stoßstelle
- 62
- erster
Teilsteg
- 63
- zweiter
Teilsteg
- 64
- Stützfläche
- 65
- Schwenkachse
- 66
- erstes
Federelement für
Sperrmechanismus
- 67
- zweites
Federelement 1. Riegelelement