DE10258439B4 - Verriegelungseinrichtung für Frachtladesysteme - Google Patents

Verriegelungseinrichtung für Frachtladesysteme Download PDF

Info

Publication number
DE10258439B4
DE10258439B4 DE2002158439 DE10258439A DE10258439B4 DE 10258439 B4 DE10258439 B4 DE 10258439B4 DE 2002158439 DE2002158439 DE 2002158439 DE 10258439 A DE10258439 A DE 10258439A DE 10258439 B4 DE10258439 B4 DE 10258439B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
locking device
rotation
elements
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002158439
Other languages
English (en)
Other versions
DE10258439A1 (de
Inventor
Roland Hummel
Guido Monschauer
Jürgen Hartmann
Axel Oetken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PFW Aerospace GmbH
Original Assignee
PFW Aerospace GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PFW Aerospace GmbH filed Critical PFW Aerospace GmbH
Priority to DE2002158439 priority Critical patent/DE10258439B4/de
Priority to AU2003293805A priority patent/AU2003293805A1/en
Priority to PCT/EP2003/013938 priority patent/WO2004054876A1/de
Publication of DE10258439A1 publication Critical patent/DE10258439A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10258439B4 publication Critical patent/DE10258439B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D9/00Equipment for handling freight; Equipment for facilitating passenger embarkation or the like
    • B64D9/003Devices for retaining pallets or freight containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Abstract

Verriegelungseinrichtung (10) für Frachtgegenstände (35, 40), die am Boden (32) eines Frachtladeraumes (38, 39) eines Luftfahrzeugs oder einer Transporteinrichtung (Loader) gesichert werden, wobei die Verriegelungseinrichtung (10) von einer aufgestellten Lage in eine abgesenkte Lage bewegbare Riegelelemente (11, 12) umfasst und die Riegelelemente (11, 12) mit ihren Drehachsen (18, 19) an Seitenteilen (5) aufgenommen sind, wobei eine der Drehachsen (18, 19) der Verriegelungseinrichtung (10) in einer Kulisse (20) translatorisch bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (20) in einem Neigungswinkel (21) derart angeordnet ist, dass die Riegelelemente (11, 12) im abgesenkten Zustand in einen Abstand (6, 53) unterhalb einer Transportbezugsebene (52) verfahrbar sind, wobei die Drehachse (18) des ersten Riegelelementes (11) über Koppelelemente (13) mit dem zweiten Riegelelement (12) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungseinrichtung für Frachtgegenstände nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die in Frachtladeräumen von Fahrzeugen und Flugzeugen oder in Zuführeinrichtungen, Transportmittel wie z. B. Loader, eingesetzt werden kann, um Frachtcontainer, Paletten, Frachtgut, und dergleichen zu sichern.
  • Aus DE 42 24 820 C1 ist ein Riegelelement bekannt, welches zum Sichern eines Containers im Frachtraume eines Flugzeugs eingesetzt wird. Das Riegelelement umfasst einen Rahmen, der ein Bodenteil und zwei daran befestigte, nach oben ragende Seitenteile aufweist. Ferner ist mindestens ein Haken vorgesehen, der auf einer, zwischen den Seitenteilen eingesetzten Befestigungsachse von einer nach unten geklappten Ruheposition in eine nach oben orientierte Verriegelungsposition verschwenkbar gelagert ist. Es sind Befestigungseinrichtungen vorgesehen, über welche das Bodenteil im Boden des Frachtraumes befestigbar ist, wobei das Bodenteil mindestens abschnittweise derart elastisch nachgiebig ausgebildet ist, dass bei einer in vertikaler und/oder horizontaler Richtung auf den Haken wirkenden Kraft die Seitenteile unter Verformung des Bodenteiles bewegbar sind. Das Bodenteil umfasst einen verstärkten mittleren Abschnitt, an welchem die Befestigungseinrichtungen angebracht sind, sowie zwei, sich vom mittleren Abschnitt zu den Seitenteilen erstreckende seitliche Abschnitte, die zur Sicherstellung der elastischen Nachgiebigkeit dünner ausgebildet sind als der mittlere Abschnitt.
  • US 4,379,668 bezieht sich auf eine Sicherungseinrichtung für Frachtgut in einem Fahrzeug. Die Sicherungseinrichtung weist zwei gelenkig miteinander gekoppelte Riegel auf. Beide Riegel sind mit einem Rahmen verbunden. Einer der Riegel ist drehbar im Rahmen gelagert, während der andere Riegel translatorisch innerhalb einer Nut des Rahmens bewegbar ist. Die im Rahmen derart gelagerten Riegel sind über Federn vorgespannt, mit welchen die Riegel in eine Verriegelungsposition aufgestellt werden. In der Verriegelungsposition stehen die Riegel über dem Rahmen hervor. Durch eine Druckbewegung auf die beiden gelenkig miteinander gekoppelten Riegelelemente fahren die Riegel innerhalb des Rahmens in eine Freigabeposition, so dass die Frachtgegenstände freigegeben werden und innerhalb eines Frachtladeraumes bewegt werden können. Der den Riegel aufnehmende Rahmen ist durch Bolzen an einer Rollenbahn gesichert und etwas über die Oberkante der Rollenbahnen überstehend angeordnet. Der Rahmen ist mittels zweier Bolzen mit der Rollenbahn verbunden, die weit auseinanderliegend angeordnet sind, um einen ausreichenden Freiraum zum Verschwenken von Klinken sicher zu stellen. Dabei weist der die Riegelelemente aufnehmende Rahmen gemäß US 4,379,668 eine größere Baulänge auf und steht zudem über die Rollenbahn über.
  • DE 26 52 441 A1 bezieht sich auf eine Verriegelungseinrichtung zum Verstauen der Fracht in einem Beförderungsmittel. Die Verriegelungseinrichtung umfasst zwei Klinken, die um eine quer angeordnete Achse verschwenkbar gelagert und mit Flügeln für die Verankerung von Behältern oder Paletten versehen sind. Die Klinken zwischen zwei Stützträgern sind quer angeordnet und können zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verschwenkt werden. Die Verriegelungseinrichtung weist außerdem einen Handverriegelungs-Ring auf, der um die quer angeordnete Achse zwischen den Klinken verschwenkbar angeordnet ist. Die Klinken bilden Stütz-Auflageflächen für den Verriegelungsring in den betreffenden Verriegelungs- und Entriegelungsstellungen der Klinken. Die Stütz-Auflageflächen sind in der Weise angeordnet, dass sie in der nicht verriegelten Stellung einen leichten Zugriff zu dem Ring zum Verriegeln der Klinken erlauben.
  • EP 0 464 334 A1 bezieht sich auf ein Riegelelement zum Arretieren von Frachtstücken im Frachtraum von Luftfahrzeugen. Die Riegelelemente sind mit einem Gehäuse in Aufnahmevorrichtungen des Frachtraumes an verschiedenen Positionen einsetzbar und können aus einer Richtung automatisch überrollt werden. Zum Überrollen in Gegenrichtung muss der Riegel abgesenkt werden. Das Riegelelement besteht aus einem im Gehäuse schwenkbar gelagerten Riegel, der über eine Kulissenführung und einer Zugfeder mit einer Betätigungsklappe gekoppelt ist. Zwei Anschläge am Riegel bzw. an der Betätigungsklappe verhindern ein Schwenken des Riegels ohne Verstellung der Betätigungsklappe.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung bereit zu stellen, die Bauraum sparend ausgelegt ist und eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Ausnutzung der Stellfläche eines Frachtraumes ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Aufgrund einer in Seitenteilen der Verriegelungsvorrichtung eingelassenen, schräg verlaufenden Kulisse, lässt sich eine translatorische bewegbare Schwenkachse der aneinander gekoppelten Riegelelemente besonders platzsparend unterhalb von einem Sperrmechanismus positionieren. Die Schwenkachse des Sperrmechanismus sowie die in translatorische Richtung bewegbare Schwenkachse liegen dabei übereinander, so dass eine Verlängerung der Baulänge der Seitenteile der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verriegelungsvorrichtung in vorteilhafter Weise vermieden werden kann. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausgestaltung einer Verriegelungseinrichtung zur Sicherung von Frachtgegenständen im Frachtladeraum eines Luftfahrzeuges lässt sich erreichen, dass die Seitenteile sowie die Riegelelemente in ihrer abgesenkten Position stets unterhalb der Oberseite von im Frachtladeraum eines Luftfahrzeuges oder an der Lade- bzw. Zuführeinrichtung angeordneten Rollenbahnen liegen. Dadurch können auch beschädigte bzw. deformierte Frachtpaletten oder Container ungehindert über die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verriegelungseinrichtung bewegt werden.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verriegelungseinrichtung umfasst einen ebenfalls in den Seitenteilen aufgenommenen Sperrmechanismus, der im aufgestellten Zustand der Riegelelemente der Verriegelungseinrichtung die translatorisch bewegbare Schwenkachse in ihrer Position hält. Der Neigungswinkel, den die Kulisse in den Seitenteilen der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verriegelungseinrichtung einnimmt, liegt zwischen 1° und 20°, bevorzugt zwischen 5° und 15° und kann, abhängig von der Bauhöhe der Rollenbahnen und der Länge der Seitenteile der Verriegelungsvorrichtung auf Zwischenwerte innerhalb dieser Neigungswinkelbereiche gewählt werden. Die Kulisse in den Seitenteilen der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verriegelungseinrichtung ist vorzugsweise so dimensioniert, dass in einer maximal ausgelenkten Lage der translatorisch bewegbaren Schwenkachse, diese unterhalb der Schwenkachse eines Sperrmechanismus liegt. Dies gestattet eine möglichst weitgehende Ausnutzung des durch die Dimensionierung der Seitenteile vorgebbaren Länge der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verriegelungseinrichtung.
  • Der Sperrmechanismus umfasst bevorzugt eine Sperrklinke, die an einer in den Seitenteilen der Verriegelungsvorrichtung drehbar eingelassenen Schwenkachse aufgenommen ist. Der Schwenkachse der Sperrklinke gegenüberliegend, sind an dem der translatorisch bewegbaren Schwenkachse liegenden Ende der Sperrklinke Zungen ausgebildet. Der Krümmungsradius dieser Zungen entspricht bevorzugt dem Krümmungsradius der translatorisch innerhalb der Kulisse bewegbaren Schwenkachse. Die Sperrklinke des Sperrmechanismus ist federbeaufschlagt, um die translatorisch bewegbare Achse im aufgestellten Zustand der Riegelelemente, die miteinander über die Koppelelemente gekoppelt sind, in den in den Seitenteilen ausgebildeten Kulissen in ihrer Position zu halten. Die Feder wird vorzugsweise redundant ausgelegt, um bei einem Versagen durch Bruch die Funktion des Sperrmechanismus weiterhin zu gewährleisten.
  • Die Riegelelemente der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verriegelungseinrichtung umfassen zwei zueinander parallel liegend ausgebildete Koppelelemente. Die Koppelelemente werden bevorzugt an einer in den Seitenteilen der Verriegelungseinrichtung drehbar angeordneten Schwenkachse befestigt und stehen andererseits mit dem Kopfbereich eines einem ersten Riegelelement gegenüberliegenden weiteren, zweiten Riegelelementes gelenkig in Verbindung. Darüber hinaus stehen die beiden, einander gegenüberliegend angeordneten Riegelelemente der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verriegelungseinrichtung über ein weiteres Koppelelement miteinander in Verbindung, wobei sich dieses vom Kopfbereich des ersten Riegelelementes zur translatorisch bewegbaren Schwenkachse des zweiten Riegelelementes erstreckt.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante können anstelle zweier parallel zueinander angeordneter, die Riegelelemente miteinander koppelnder Kopplungselemente auch jeweils ein Kopplungselement auf einer Seite der Riegelelemente angeordnet werden.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit, besteht darin, im oberen Bereich der Riegelelemente, d. h. im Rücken der Riegelnasen liegend, einen geteilt ausführbaren Stützsteg anzuordnen, der die oberen Bereiche der Riegelelemente in ihrer aufgestellten Position auseinander stellt.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verriegelungseinrichtung umfasst die bereits erwähnten Riegelelemente. Die beiden Riegelelemente weisen jeweils einen Übergriff (Riegelnase) sowie eine an ihrer Aussenseite liegend ausgebildete Anlagefläche auf. Zum Fixieren von Frachtgegenständen wie z. B. Frachtcontainern, Paletten oder dergleichen, die in Frachtladeräumen von Luftfahrzeugen transportiert werden, übergreifen die Übergriffe der Riegelelemente die in entsprechender Höhe ausgebildeten Grundplatten der Frachtgegenstände, die gleichzeitig an der äusseren Anlagefläche der Riegelelemente anliegen. Bei Arretierung der Sperrklinke in ihrem an die Umfangsfläche der translatorisch bewegbaren Schwenkachse gestellten Zustand, ist die translatorische Bewegbarkeit der betreffenden Schwenkachsen der Riegelelemente innerhalb der Kulisse unterbunden, so dass sichergestellt bleibt, dass die jeweiligen Riegelelemente in ihrer aufgestellten Lage verbleibend positioniert sind.
  • Ein Absenken der Riegelelemente aus ihrer aufgestellten in ihre abgesenkte Lage erfolgt einfach durch Betätigung des Sperrmechanismus, so dass die über die Koppel miteinander gelenkig verbundenen Riegelelemente in die Seitenteile zurückfahren, so dass eine möglichst schnelle Freigabe von Frachtgegenständen im Frachtraum eines Luftfahrzeuges herbeigeführt werden kann. Um eine Einhand-Bedienung für das Absenken der miteinander gekoppelten Riegelelemente zu gewährleisten, sind die Riegelelemente durch vorzugsweise redundant ausgelegte Federelemente beaufschlagt. Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass die Riegelelemente selbst unter Last d. h. bei an die Anlagefläche der Riegelelement anliegender Grundplatte eines Frachtgegenstandes wegschwenkbar sind, ohne den Frachtgegenstand selbst relativ zum Riegelelement zu bewegen.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend eingehender beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Verriegelungseinrichtung in ihrer aufgestellten Position,
  • 2 eine perspektivische Ansicht auf die in 1 dargestellte Verriegelungseinrichtung,
  • 3 die Verriegelungseinrichtung gemäß 1 in perspektivischer Ansicht,
  • 4 die Seitenansicht auf in eine Rollenbahn abgesenkte Riegelelemente,
  • 5 eine einheitliche Beladung einer Frachtraumladefläche mit Frachtgegenständen identischer Abmessungen,
  • 6 eine alternative Stellmöglichkeit von Frachtgegenständen auf einer Laderaumfläche und
  • 7 die Anordnung von Frachtgegenständen unterschiedlicher Abmessungen auf einer Frachtraumladefläche (gemischte Belegung),
  • 8 eine Ausführungsvariante einer Verriegelungseinrichtung,
  • 9 eine Ausführungsvariante einer Verriegelungseinrichtung in aufgestellter Position und
  • 10 eine weitere Ausführungsvariante einer Verriegelungseinrichtung mit geteiltem Stützsteg im oberen Bereich der Riegelelemente.
  • Ausführungsvarianten
  • 1 zeigt eine Verriegelungseinrichtung in ihrer aufgestellten Position.
  • Eine in 1 in der Seitenansicht dargestellte Rollenbahn umfasst eine Oberseite 2 und eine Unterseite 3. An der Unterseite 3 der Rollenbahn 1 kann eine sich in Längsrichtung der Rollenbahn 1 erstreckende Öffnung ausgebildet sein. Die Seitenteile 5 sind über einen ersten Bolzen 7 sowie einen zweiten Bolzen 8 mit der Rollenbahn 1 auswechselbar verbunden, wobei der erste Bolzen 7 innerhalb einer Öffnung 9 im Seitenteil 5 mit seitlichem Spiel geführt werden kann. Der erste Bolzen 7 sowie der zweite Bolzen 8 können als Schiebebolzen ausgeführt sein, welche eine Hülse umfassen, in deren einander gegenüberliegenden Öffnungen Einsätze geführt sein können, die über eine Klemmschraube zueinander fixierbar sind.
  • Die mit Bezugszeichen 10 bezeichnete Verriegelungsvorrichtung umfasst ein erstes Riegelelement 11 sowie ein zweites Riegelelement 12. Das erste Riegelelement 11 ist um eine erste Drehachse 18 verschwenkbar. Die erste Drehachse 18 ist drehbar in den Seitenteilen 5 der Verriegelungseinrichtung 10 aufgenommen. Die Verriegelungseinrichtung 10 umfasst ferner ein zweites Riegelelement 12, welches an einer translatorisch bewegbaren Drehachse 19 aufgenommen ist. Die translatorische Bewegung der Drehachse 19 erfolgt innerhalb einer Kulisse 20, die unter einem Neigungswinkel 21 in den Seitenteilen 5 der Verriegelungseinrichtung 10 ausgeführt ist. Der Neigungswinkel 21, unter welchem die Kulisse 20 in den Seitenteilen 5 der Verriegelungseinrichtung 10 verläuft, wird innerhalb eines Winkelbereiches zwischen 1° und 20° gewählt. Bevorzugt wird der Neigungswinkel 21, unter dem die Kulisse 20 in den Seitenteilen 5 verläuft innerhalb eines Winkelbereiches zwischen 5° und 15° gewählt. Abhängig von der Höhe der Stege der Rollenbahn und der Länge der Seitenteile 5 der Verriegelungseinrichtung kann auch ein Winkel von beispielsweise 8° gewählt werden.
  • Das erste Riegelelement 11 sowie das zweite Riegelelement 12 sind über Koppelelemente 13 bzw. 14 miteinander gekoppelt. Von der in den Seitenteilen 5 unverschieblich gelagerten ersten Drehachse 18 aus erstrecken sich, in Parallellage zueinander liegend, zwei Koppelelemente 13 zu einer im Kopfbereich des zweiten Riegelelementes 12 ausgebildeten Anlenkung 15. Von einer Anlenkung 15 im Kopfbereich des ersten Riegelelementes 11 erstreckt sich ein weiteres Koppelelement 14, welches gelenkig an der translatorisch bewegbaren Schwenkachse 19 des zweiten Riegelelementes 12 angelenkt ist.
  • In der in 1 dargestellten aufgestellten Position des ersten Riegelelementes bzw. des zweiten Riegelelementes 12 ist die translatorisch bewegbare Schwenkachse 19 durch einen Sperrmechanismus in Gestalt einer Sperrklinke 24 gesichert. Die um die Drehachse 25 bewegbare federbeaufschlagte Sperrklinke 24 liegt mit ihren Zungen 30 an der Mantelfläche der translatorisch innerhalb der Kulisse 20 bewegbaren Drehachse 19 an. Eine auch federbeaufschlagbar ausführbare Sperrklinke 24 liegt mit ihren Zungen 30 an der Mantelfläche der translatorisch innerhalb der Kulisse 20 bewegbaren Drehachse 19 an. Die Krümmung der Zungen 30 an dem der Schwenkachse 25 gegenüberliegenden Ende der Sperrklinke 24 entspricht bevorzugt dem Radius, in welchem die translatorisch innerhalb der Kulisse 20 bewegbare Drehachse 19 ausgebildet ist. Zur Versteifung der Sperrklinke 24 des Sperrmechanismus befindet sich oberhalb der Sperrklinke 24 ein senkrecht sich zur Zeichenebene gemäß 1 erstreckender Quersteg 23, der als Handhabungselement zum Auslösen der vorzugsweise federbeaufschlagt ausgebildeten Sperrklinke 24 dient. Die der Mantelfläche der translatorisch bewegbaren Schwenkachse 19 zuweisende Krümmungskontur der Zungen 30 ist durch Bezugszeichen 26 gekennzeichnet. In der in 1 dargestellten Lage befindet sich die Sperrklinke 24 des Sperrmechanismus in einer die translatorisch innerhalb der Kulisse 20 bewegbare Drehachse 19 fixierenden Position 27.
  • Mit Bezugszeichen 28 ist die Bewegungsrichtung der innerhalb der Kulisse 20 translatorisch bewegbaren Drehachse 19 angedeutet. Nach Aufklappen der Sperrklinke 24 des Sperrmechanismus in Aufklapprichtung 29 gemäß 1 erfolgt eine Freigabe der translatorisch bewegbaren Drehachse 19 durch Ziehen der Sperrklinke 24 am Quersteg 23 nach oben. Diese verfährt entsprechend des durch Bezugszeichen 28 gekennzeichneten Pfeiles innerhalb der Kulisse 20, bis die translatorisch bewegbare Schwenkachse 19 ein Kulissenführungsende 22 innerhalb der Seitenteile 5 erreicht hat. Aus Gründen der besseren Darstellbarkeit ist in Darstellung gemäß 1 lediglich eines der Seitenteile 5 der Verriegelungseinrichtung 10 wiedergegeben. Aus der Darstellung gemäß 1 geht überdies hervor, dass das erste Riegelelement 11 über ein erstes Federelement 66 vorgespannt wird, welches einerseits die Anlagefläche 17 des ersten Riegelelementes 11 beaufschlagt und sich andererseits an dem ersten Bolzen 7 abstützt. Ferner ist der Sperrmechanismus 24 über ein zweites Federelement 67 vorgespannt, das einerseits den Quersteg 23 des Sperrmechanismus 24 übergreift und sich andererseits am zweiten Bolzen 8 abstützt.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die in 1 dargestellte Verriegelungseinrichtung.
  • Oberhalb der an der Unterseite 3 der Rollenbahn 1 ausgebildeten Öffnung ist in den Seitenteilen 5, von denen hier ebenfalls nur eines dargestellt ist, die Sperrklinke 24 des Sperrmechanismus aufgenommen. Die Sperrklinke 24 gemäß 2 umfasst zwei parallel zueinander laufende Träger, die durch einen Quersteg 23 miteinander verbunden sind. Die sich im Wesentlichen in x-Richtung erstreckenden Träger, weisen an ihren der Drehachse 25 zuweisenden Enden Zungen 30 auf, deren Krümmungen 26 an der Mantelfläche der translatorisch bewegbaren Drehachse 19 des zweiten Riegelelementes 12 anliegen. Dadurch wird das zweite Riegelelement 12 in seiner in 2 perspektivisch dargestellten aufgestellten Lage fixiert und eine Bewegung der translatorisch bewegbaren Drehachse 19 innerhalb der Kulisse 20 verhindert. Die beiden aufgestellten Riegelelemente 11 bzw. 12 der Verriegelungsvorrichtung 10 erstrecken sich im aufgestellten Zustand in z-Richtung. Die in y-Richtung voneinander beabstandeten Träger der Sperrklinke 24 liegen derart auseinander, dass sie sich neben den äusseren Stirnseiten des ersten sowie des zweiten Riegelelementes 11 bzw. 12 der Verriegelungseinrichtung erstrecken.
  • Die beiden Riegelelemente 11 bzw. 12 der Verriegelungseinrichtung 10 sind einerseits über parallel zueinander verlaufende Koppelelemente 13 und andererseits über ein weiteres Koppelelement 14 gelenkig miteinander verbunden. Bei Bewegung der Sperrklinke 24 in Aufklapprichtung 29 erfolgt eine Freigabe der translatorischen Bewegung 28 der translatorisch bewegbaren Drehachse 19 innerhalb der Kulisse 20 in den Seitenteilen 5. Beim Schwenken des ersten Riegelelementes 11 der Verriegelungseinrichtung 10 um die erste Drehachse 18, wird die translatorisch innerhalb der Kulisse 20 bewegbare Drehachse 19 durch das weitere Koppelelement 14 in die Kulisse 20 geschoben und verfährt dort solange, bis das erste Riegelelement 11 seine abgesenkte Lage (vergleiche Darstellung gemäß 3) erreicht hat. Die in x-Richtung der schräg in den Seitenteilen 5 angeordneten Kulisse 20 erfolgende Bewegung wird durch das Erreichen des Kulissenendes 22 (vergleiche Darstellung gemäß 1) begrenzt.
  • Wenn auch in 2 nicht dargestellt, so sind die Enden des ersten Bolzens 7, der ersten Drehachse 18 sowie der translatorisch bewegbaren Drechachse 19, der Drehachse 25 der Sperrklinke 24 sowie das Ende des zweiten Bolzens 8 in einem in 2 nicht dargestellten Seitenteil 5 gelagert. Die beiden Seitenteile 5 ihrerseits sind durch den ersten Bolzen 7 bzw. den zweiten Bolzen 8 in Wänden der Rollenbahn 1 gelagert, deren Oberseite durch Bezugszeichen 2 identifiziert ist. In einem Abstand 6 von der Oberseite 2 der Rollenbahn 1 liegt das die beschriebene Riegelmimik aufnehmende Seitenteil 5, so dass dieses im abgesenkten Zustand einschließlich des ersten Riegelelementes 11 und des zweiten Riegelelementes 12 nicht über die Oberseite 2 der Rollenbahn 1 hervorsteht.
  • Die in 1 dargestellten ersten und zweiten Federelemente 66 und 67 können auch in den in 8 und 9 sowie 10 dargestellten Ausführungsvarianten einer Verriegelungseinrichtung 10 eingesetzt werden. Analog zur Darstellung gemäß 1 beaufschlagen die Federelemente 66, 67 das erste Riegelelement 11 an einer Anlagefläche 17 und stützen sich an einem ersten Bolzen 7 ab; der Quersteg 23 des Sperrmechanismus 24 wird von einem weiteren Federelement 67 übergriffen, welches sich an dem in den Seitenteilen 5 aufgenommenen zweiten Bolzen 8 abstützt. Die Federelemente 66, 67 sind in den Ausführungsvarianten der Verriegelungseinrichtung 10 gemäß der 8, 9 und 10 aus Klarheitsgründen nicht eingezeichnet.
  • 3 zeigt die Verriegelungseinrichtung gemäß 1 in perspektivischer Ansicht in abgesenkter Lage.
  • Aus der Darstellung gemäß 2 geht hervor, dass das erste Riegelelement 11 sowie das zweite Regelelement 12 jeweils ihre abgesenkte Lage erreicht haben. Dazu wird (vergl. 2) die Sperrklinke 24 am Quersteg 23 durch Anheben in Aufklapprichtung 29 um ihre Drehachse 25 bewegt. Dadurch wird die translatorische Bewegung der translatorisch bewegbaren Drehachse 19 innerhalb der Kulisse 20 freigegeben. Es erfolgt ein Verschwenken des ersten Riegelelementes 11 um die erste Drehachse 18, wodurch die translatorisch bewegbare Drehachse 19 durch das weitere Koppelelement 14 innerhalb der Kulisse 20 der Seitenteile 5 bewegt wird. Die Bewegung der translatorisch bewegbaren Drehachse 19 innerhalb der Kulisse 20 der Seitenteile 5 erfolgt solange, bis das erste Riegelelement 11 seine in 3 perspektivisch dargestellte Position erreicht hat, d. h. mit seinem Übergriff 16 weder über das Seitenteil 5 noch über die Oberseite 2 der Rollenbahn 1 hervorsteht.
  • In der in 3 dargestellten, abgesenkten Lage des ersten Riegelelementes 11 bzw. des zweiten Riegelelementes 12 der Verriegelungseinrichtung 10, hat die translatorisch in Pfeilrichtung 28 bewegbare Drehachse 19 des zweiten Regelelementes 12 ihre Endstellung, d. h. das Kulissenende 22 im Seitenteil 5 erreicht. In diesem Zustand liegt das zweite Riegelelement 12 unterhalb der Sperrklinke 24 des Sperrmechanismus. Die in der unter einem Neigungswinkel 21 verlaufenden Kulisse 20 translatorisch bewegte Drehachse 19 liegt in der abgesenkten Position des ersten Riegelelementes 11 bzw. des zweiten Riegelelementes 12 der Verriegelungseinrichtung 10 unterhalb der Drehachse 25 der Sperrklinke 24 des Sperrmechanismus. Auf diese Weise wird der in Z-Richtung zur Verfügung stehende Bauraum, d. h. die Bauhöhe der Seitenteile 5 vorteilhaft ausgenutzt, so dass der Abstand zwischen dem ersten Bolzen 7 und dem zweiten Bolzen 8 im Vergleich zur aus US,4,379 668 bekannten Lösung erheblich reduziert wird. In vorteilhafter Weise wird in abgesenkter Lage des ersten Riegelelementes 11 bzw. des zweiten Riegelelementes 12 darüber hinaus erreicht, dass die Übergriffe 16 der Riegelelemente 10, 11 nicht über die Oberseite 2 der Rollenbahn 1 überstehen. Demnach stellt sich in 3 in der abgesenkten Position eine Horizontallage der Sperrklinke 24, dem zweiten Riegelelement 11 und dem weiteren Koppelelement 14 ein, welches teilweise in die Öffnung 4 an der Unterseite 13 der Rollenbahn 1 eintaucht. Durch die Ausbildung des Sperrmechanismus als federbelastete Sperrklinke 24 und die beiden in Y-Richtung gesehen auseinander liegenden Träger lässt sich in vorteilhafter Weise erreichen, dass der Übergriff 16 des zweiten Riegelelementes 12 zwischen den in Y-Richtung voneinander liegenden Trägern aufgenommen ist. Die beiden sich in X-Richtung erstreckenden Träger der Sperrklinke 24 können beispielsweise auf den parallel zueinander verlaufenden Koppeln 13 zwischen dem ersten Riegelelement 11 und dem zweiten Riegelelement 12 aufliegen. Der Übergriff 16 des zweiten Riegelelementes 12 erstreckt sich ebenfalls nicht bis über die Oberseite 2 der Rollenbahn 1, sondern taucht um ein den Abstand 6 zwischen der Oberseite 2 der Rollenbahn 1 und der Oberseite des Seitenteiles 5 übersteigenden Abstand in die Seitenteile 5 ein, so dass ein Vorstehen der Übergriffe 16 der beiden Riegelelemente 11 bzw. 12 über die Oberseite 2 der Rollenbahn 1 in der abgesenkten Lage der Riegelelemente 11 bzw. 12 unterbleibt.
  • Aus der Darstellung gemäß 4 geht die Seitenansicht auf in eine Rollenbahn zurückgefahrene Riegelelemente einer Verriegelungseinrichtung hervor.
  • Die Seitenteile 5 der Verriegelungseinrichtung 10 sind über den ersten Bolzen 7 und den zweiten Bolzen 8 mit den Seitenteilen der Rollenbahn 1 verbunden, deren Oberseite mit Bezugszeichen 2 und deren Unterseite mit Bezugszeichen 3 gekennzeichnet ist. Der erste Bolzen 7 durchsetzt das Seitenteil 5 der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verriegelungseinrichtung 10 über eine Öffnung 9, die in Bezug auf den ersten Bolzen 7 seitliches Spiel zulässt. Das erste Riegelelement 11 ist um die Achse 18 verschwenkbar, wobei an dieser ebenfalls Koppelelemente 13 angelenkt sind, von denen in der Seitenansicht gemäß 1 lediglich eines dargestellt ist. Um die erste Drehachse 18 sind sowohl das Koppelelement 13 als auch das erste Riegelelement 11 schwenkbar. Über die sich in paralleler Lage zueinander erstreckenden Koppelelemente 13 stehen die erste Drehachse 18 und der Kopfbereich des zweiten Riegelelementes 12 miteinander in Verbindung. Am Kopfbereich des ersten Riegelelementes 11 gemäß der Darstellung in 4 ist bei Position 15 das weitere Koppelelement 14 angelenkt, welches seinerseits mit der in translatorische Richtung (vergleiche Bezugszeichen 28) bewegbaren Drehachse 19 gelenkig verbunden ist.
  • Über die durch die Federelemente 66 bzw. 67 erzeugte Vorspannung sind die Riegelelemente 11 und 12 nach unten gedrückt und nehmen ihre in 4 dargestellte eingefahrene Position ein. Bei einer Einhandbetätigung des Sperrmechanismus 24 erfolgt ein Anheben des als Sperrklinke ausgebildeten Sperrmechanismus 24 durch die translatorisch bewegbare Drehachse 19. Die Verschiebung der translatorisch bewegbaren Drehachse 19 in Verschieberichtung 28 erfolgt solange, bis die Übergriffe 16 der beiden Riegelelemente 11 bzw. 12 unterhalb der Oberseite der Seitenteile 5 liegen, die ihrerseits um einen Abstand 6 von der Oberseite 2 der Rollenbahn 1 beabstandet sind. In der in 4 dargestellten abgesenkten Lage liegen die Sperrklinke 24, das zweite Riegelelement 12 und das weitere Koppelelement 14, in horizontaler Richtung gesehen im wesentlichen übereinander. Der zur Verfügung stehende Bauraum in Z-Richtung als auch die zur Verfügung stehende Baulänge in X-Richtung der Verriegelungseinrichtung 10 kann mit der gewählten Anordnung in vorteilhafter Weise ideal ausgenutzt werden, um den Abstand zwischen dem ersten Bolzen 7 und dem zweiten Bolzen 8 klein zu halten. Der Abstand zwischen dem ersten Bolzen 7 und dem zweiten Bolzen 8 ergibt sich im wesentlichen durch die Höhe des ersten Riegelelementes 11 und des zweiten Riegelelementes 12, deren Dimensionierung ihrerseits wiederum von der Dicke der Bodenplatte und der maximal auftretenden Belastung der im Frachtladeraum eines Luftfahrzeuges zu fixierenden Frachtgegenstände abhängt.
  • Analog zu in 3 dargestellten Wiedergabe der Riegelelemente 11 bzw. 12 in ihrer abgesenkten Lage, sind an den Kopfbereichen des ersten Riegelelementes 11 und des zweiten Riegelelementes 12 jeweils Übergriffe 16 ausgebildet, während die in Bezug auf ihre Aufstelllage aussen liegend angeordneten Anlageflächen 17 für die Frachtgegenstände im wesentlichen waagerecht liegenden Bezug auf die Seitenteile 5 der Verriegelungseinrichtung 10 orientiert sind. An den Seitenstegen der Rollenbahnen 1 befinden sich beidseits der Seitenteile 5 Transportrollen 50 bzw. 51. Die Mantelflächen der Transportrollen liegen in einer Transportbezugsebene 52. Die Transportbezugsebene 52 liegt in einem Abstand 53 von der Oberseite 2 der Rollenbahn 1 und ist abhängig vom Durchmesser, in welchem die erste Transportrolle 50 bzw. die zweite Transportrolle 51 ausgebildet sind. Diese sind an Achsen 54 drehbar aufgenommen, die in den Seitenstegen der Rollenbahn 1 aufgenommen sind. Wie aus der Darstellung gemäß 4 hervorgeht, liegen die Übergriffe 16 (Riegelnasen) des ersten und des zweiten Regelelementes 11, 12 um den Abstand 53 und den Abstand 6 – im abgesenkten Zustand – unterhalb der Transportbezugsebene 52, so dass auch deformierte bzw. schwer beladene Frachtgegenstände so z. B. Transportcontainer über die Verriegelungseinrichtung 10 bewegbar sind, ohne an dieser anzustoßen.
  • Aus der Darstellung gemäß 5 geht eine einheitliche Beladung einer Frachtraumladefläche eines Flugzeuges mit Frachtgegenständen von identischen Abmessungen hervor.
  • Die Draufsicht gemäß 5 zeigt einen Frachtladeraum 31 eines Luftfahrzeuges, in dessen Bodenfläche 32 einzelne, voneinander beabstandete Rollenbahnen 1 eingelassen sind. Die in 5 in der Draufsicht dargestellten Oberseiten 2 der Rollenbahnen 1 entsprechen den Rollenbahnabschnitten, die in den 1, 2, 3 und 4 bereits beschrieben wurden.
  • Die im Wesentlichen zueinander parallel verlaufend angeordneten, den Frachtladeraum 31 des Luftfahrzeuges durchziehenden Rollenbahnen 1 weisen an einem Ende einen Endstop 33 auf. Über die Länge der Rollenbahnen 1 verteilt, entsprechend von Stellpositionen von ersten Containern 35 bzw. zweiten Containern 40, um Frachtgegenstände unterschiedlicher Größe zu nennen, sind in die Rollenbahnen 1 in alternierender Reihenfolge die Verriegelungseinrichtungen 10 sowie weitere Verriegelungseinrichtungen 34 eingelassen. In der Darstellung gemäß 5 sind in die einzelnen Rollenbahnen 1 ausgehend von den Endstops 33, die Verriegelungseinrichtungen 10, danach weitere Verriegelungseinrichtungen 34 und sich an diese anschließend wiederum Verriegelungseinrichtungen 10 eingelassen. An diese schließen sich wiederum weitere Verrieglungseinrichtungen 34 an, an die sich Verriegelungseinrichtungen 10 anschließen und so fort.
  • In der in 5 dargestellten Beladungsvariante sind zwischen den Endstops 33 und den Verriegelungseinrichtungen 10 Frachtgegenstände 35, bei den es sich beispielsweise um Container von 153,4 cm × 156,2 cm oder dementsprechend dimensionierte Paletten handeln kann, angeordnet. Die Länge der ersten Container 35 ist mit Bezugszeichen 36 gekennzeichnet, während die Breite der ersten Container 35 durch das Bezugszeichen 37 gekennzeichnet ist. Die Containerstellfläche 38 ist zwischen den Endstopps 33 und den ersten Riegelelementen 11 der Verriegelungseinrichtung 10 arretiert. Die Grundfläche 38 des sich an diesen anschließenden Frachtgegenstandes 35 wird durch das zweite Riegelelement 12 der Verriegelungseinrichtung 10 und einer weiteren Verriegelungseinrichtung 34 gesichert. In Längsrichtung des Frachtladeraumes 31 des Luftfahrzeuges gesehen, sind die Frachtgegenstände, bei denen es sich um Container einer Größe von 153,4 cm auf 156,2 cm handeln kann, nebeneinander stehend positioniert und gesichert. Die Verriegelungseinrichtung befindet sich zwischen jedem zweiten Frachtgegenstand 35.
  • Der Darstellung gemäß 6 ist eine Beladung eines Frachtladeraumes eines Luftfahrzeuges zu entnehmen, wobei der Frachtladeraum in diesem Beispiel sehr schmal ausgebildet ist. In die Bodenfläche 32 des Frachtladeraumes 39 gemäß der Darstellung in 6 sind analog zur Darstellung gemäß 5 einzelne, voneinander beabstandet sich längs erstreckende Rollenbahnen 1 eingelassen. Die Rollenbahnen 1 weisen sowohl Endstops 33 als auch jeweils Verriegelungseinrichtungen 10 sowie weitere Verriegelungseinrichtungen 34 in alternierender Reihenfolge über die Länge der Rollbahnen 1 gesehen, auf. Die Oberseite der jeweiligen Rollenbahnen 1, die in die Bodenfläche 32 des Frachtladeraumes 39 eingelassen sind, ist mit Bezugszeichen 2 gekennzeichnet.
  • Auf der Bodenfläche 32 des Frachtladeraumes 39 befinden sich zweite Container 40, deren Länge mit Bezugszeichen 41 und deren Breite mit Bezugszeichen 42 gekennzeichnet ist. Im Vergleich zur in 5 dargestellten Fläche 38 der ersten Frachtgegenstände 35, weisen die zweiten Frachtgegenstände 40 eine Grundfläche 43 auf, die etwa dem doppelten der Frachtgegenstandgrundfläche 38 der ersten Frachtgegenstände 35 gemäß 5 entspricht.
  • Der erste Frachtgegenstand 40 liegt an den Endstops 33 am Ende der Rollenbahn 1 an und überdeckt mit seiner Grundfläche 43 die mit Bezugszeichen 10 bezeichneten Verriegelungseinrichtungen, die zwischen den Endstops 33 und weiteren Verriegelungseinrichtungen 34 angeordnet sind. Gemäß der Darstellung in 6 überdecken die Grundflächen 43 der zweiten Container 40 jeweils die in den Rollenbahnen 1 angeordneten Verriegelungseinrichtungen 10, die bei dieser Ausgestaltungsvariante eines Frachtraumes bzw. einer Beladungsvariante eines Frachtraumes inaktiv sind. Die zweiten Container 40 gemäß der Darstellung in 6 werden lediglich durch die Endstops 33 sowie die die breiten Seiten 42 der zweiten Container 40 fixierenden weiteren Verriegelungseinrichtungen 34 gesichert. Sämtliche in die Rollenbahnen 1 eingelassene Verriegelungseinrichtungen 10 sind bei dieser Ausgestaltungsvariante eines schmal konfigurierten Frachtladeraumes 39 inaktiv.
  • Der Darstellung gemäß 7 ist die Anordnung von Frachtgegenständen unterschiedlicher Abmessungen auf eine Frachtraumbodenfläche zu entnehmen.
  • Aus der Darstellung gemäß 7 geht eine gemischte Beladung 44 hervor, bei der erste Container 35 (LD3-) von Abmessungen wie beispielsweise 153,4 cm auf 156,2 cm dargestellt sind. Die beiden gemäß der Darstellung in 4 gezeigten ersten Container 35 sind zusammen mit zwei zweiten Containern 40 im Frachtladeraum 31 eines Luftfahrzeuges zu sichern. Während der zweite Container 40 an Endstops 33 der Rollenbahnen 1 anliegt und mit seiner Grundfläche 43 die – hier inaktiven – Verriegelungseinrichtungen 10 überdeckt, wird die Breitseite 42 des zweiten Containers 40 durch weitere Verriegelungseinrichtungen 34 fixiert. Die selben Verriegelungseinrichtungen 34, die die Breitseite 42 des zweiten Containers 40 fixieren, fixieren andererseits die Containergrundfläche 38 des ersten Containers 35, dessen Länge mit Bezugszeichen 36 und dessen Breitseite mit Bezugszeichen 37 gekennzeichnet ist. Zwischen den beiden ersten Containern 35 sind die in die Rollenbahnen 1 eingelassenen Verriegelungseinrichtungen 10 aktiv, die mit einem ersten Riegelelement 11 beispielsweise den linken der ersten Container 35, und mit dem zweiten Verriegelungselement 12 den rechten der ersten Container 35 auf den Rollenbahnen 1 im Frachtladeraum 31 des Luftfahrzeuges sichern. Die in 7 dargestellte gemischte Beladung eines Frachtladeraumes kann auf einfache Weise durch die Anordnung von Endstops 33 und der alternierenden Abfolge von Verriegelungseinrichtungen 10 und weiteren Verriegelungseinrichtungen 34 an den Rollenbahnen 1 im Frachtladebereich eines Luftfahrzeuges realisiert werden.
  • Des Weiteren geht aus der Anordnung von Frachtgegenständen unterschiedlicher Abmessungen in gemischter Abfolge gemäß 7 hervor, dass neben dem rechten der beiden ersten Container 35, ein weiterer zweiter Container 40 mit seiner Breitseite 42 durch weitere Verriegelungseinrichtungen 34 an seiner Breitseite 42 gesichert wird. Die Containergrundfläche 43 des zweiten Containers 40 überdeckt die an den Rollenbahnen 1 lösbar angeordneten Verriegelungseinrichtungen 10, die in der in 7 dargestellten Position inaktiv sind.
  • 8 zeigt eine Ausführungsvariante einer Verriegelungseinrichtung.
  • Die in 8 dargestellte Ausführungsvariante der Verriegelungseinrichtung 10 zeigt miteinander gekoppelte Riegelelemente 11 bzw. 12. Im Unterschied zu in den 1, 2, 3 und 4 dargestellten Ausführungsvarianten der Verriegelungsvorrichtung 10 sind das erste Riegelelement 11 und das zweite Riegelelement 12 über zwei Koppelelemente 13 miteinander gekoppelt, die jeweils an der Aussenseite des ersten Riegelelementes 11 und des zweiten Riegelelementes 12 angeordnet sind. Um ein möglichst weites Eintauchen der Übergriffe 16 (Riegelnasen) im abgesenkten Zustand unter die Seitenteile 5 zu erreichen, sind an den Übergriffen 16 auf Seiten der Koppelelemente 13 jeweils Ausnehmungen ausgebildet, in welche die Koppelelemente 13 im abgesenkten Zustand neben das erste bzw. das zweite Riegelelement 11, 12 eintauchen. In den Seitenteilen 5 ist die translatorisch bewegbare Drehachse 19 – hier dem zweiten Riegelelement 12 zugeordnet – in der Kulisse 20 verfahrbar, die unter einem Neigungswinkel 21 innerhalb der Seitenteile 5 angeordnet ist. Demgegenüber ist die erste Drehachse 18 stationär innerhalb der einander gegenüberliegenden Seitenteile der Verriegelungsvorrichtung 10 aufgenommen. Eines der Koppelelemente 13 ist an der ersten Drehachse 18 aufgenommen und an einer Anlenkung 15 im oberen Bereich des zweiten Riegelelementes 12 aufgenommen. Das andere Koppelelement 13 ist an einer Anlenkung 15 im oberen Bereich des ersten Riegelelementes 11 aufgenommen; ferner ist dieses andere Koppelelement 13 an der translatorisch verschwenkbewegbaren Drehachse 19 angelenkt und mit dieser in Verschieberichtung 28 bewegbar. Die Bewegung der translatorisch bewegbaren Drehachse 19 innerhalb der Kulisse 20 wird über eine federbeaufschlagte Sperrklinke 24 verhindert, die in abgesenkter Lage 27 die translatorisch bewegbare Drehachse 19 in ihrer Positon hält, d. h. beide Riegelelemente 11 bzw. 12 verbleiben in ihrer aufgestellten Position. Das Entriegeln der Verriegelunsvorrichtung 10 erfolgt durch Anheben der federbeaufschlagten Sperrklinke 24 an einem Quersteg 23, der zur Versteifung und Handhabung der Sperrklinke 24 dient. Bei Anheben der federbeaufschlagten Sperrklinke 24 verfährt die translatorisch bewegbare Drehachse 19 innerhalb der Kulisse 20 bis an deren Ende, so dass die in 8 in aufgestellter Position dargestellten Riegelelemente 11 bzw. 12 in ihre abgesenkte Position verfahren.
  • Der Darstellung gemäß 9 ist eine Ausführungsvariante einer Verriegelungseinrichtung in aufgestellter Position.
  • Die in 9 dargestellte Verriegelungseinrichtung 10 umfasst ebenfalls jeweils ein an den Stirnseiten der Riegelelemente 11 bzw. 12 angeordnetes Koppelelement 13. Gemäß dieser Ausführungsvariante ist die Sperrklinke 24 an einem der Seitenteile 5 der Verriegelungsvorrichtung 10 an der Drehachse 25 angelenkt. Die federbeaufschlagte Sperrklinke 24 verhindert eine Bewegung der translatorisch bewegbaren Drehachse 19 innerhalb der Kulisse 20 in Verschieberichtung 28 und sichert das erste Riegelelement 11 bzw. das zweite Riegelelement 12 in der in 9 dargestellten aufgestellten Position. Beim Entriegeln der Riegelelemente 11 bzw. 12, d. h. Anheben der Sperrklinke 24 vermögen beide Riegelelemente 11 auch unter Last, d. h. bei an dieser an die Anlagefläche 17 anstehender Grundplatte eines Frachtgegenstandes in den Freiraum zwischen den Seitenteilen der Verriegelungsvorrichtung 10 einzutauchen, ohne dass die Frachtgegenstände zur Freigabe der Riegelelemente 11 bzw. 12 bewegt werden müssten.
  • In der Darstellung gemäß 10 ist eine weitere Ausführungsvariante einer Verriegelungseinrichtung mit geteiltem Stützsteg im oberen Bereich der Riegelelemente.
  • Die in 10 dargestellte Verriegelungseinrichtung 10 umfasst zusätzlich zu den Koppelelementen 13 und 14 einen geteilten Stützsteg 60. Der geteilte Stützsteg 60 umfasst einen ersten Teilsteg 62 sowie einen zweiten Teilsteg 63, die entlang einer Stoßfuge 61 aneinander anliegen. Eine Stützfläche 64 des zweiten Teilsteges 63 liegt im Rücken eines Übergriffes 16 (Riegelnase) des zweiten Riegelelementes 12 an. Der erste Teilsteg 62 des geteilten Stützsteges 60 ist an einer Schwenkachse 65 angelenkt, die im Kopfbereich des ersten Riegelelementes ausgebildet ist. Über den geteilten Stützsteg 60 werden die beiden Riegelelemente 11 bzw. 12 in ihrer aufgestellten Lage gehalten, so dass ein unbeabsichtigtes Auslösen einer Entriegelung durch Stöße oder Vibrationen vermieden werden kann. Der geteilt ausgebildete Stützsteg 60 ist gemäß der Darstellung in 10 leicht nach oben gewölbt und kann aus dieser Position nur durch manuelles Einwirken, d. h. beim Be- und Entladen wieder entfernt werden. Der Aufbau der Verriegelungseinrichtung 10 in der Ausführungsvariante gemäß 10 ist im übrigen identisch zu dem Aufbau der Ausführungsvariante der Verriegelungseinrichtung gemäß der 1 bis 4.
  • Die Verriegelungseinrichtung 10 kann aus Werkstoffen wie Aluminium sowie Stahl bzw. Stahllegierungen oder auch aus Titan gefertigt werden, wobei als bevorzugter Werkstoff Aluminium eingesetzt werden kann. Abhängig von der Bauhöhe der seitlichen Stege der Rollenbahnen 1 und der Länge der Seitenteile 5 der Verriegelungseinrichtung 10 kann in deren Boden eine Öffnung vorgesehen sein, welche eine Eintauchbewegung des weiteren Koppelelementes 14 ermöglicht. Abhängig von der Länge der Seitenteile 5, in den die Kulissen 20 ausgebildet werden und abhängig von der Bauhöhe der Seitenstege der Rollenbahnen 1 kann der Neigungswinkel 21 der Kulisse 20 gewählt werden, wobei mit abnehmender Höhe der Seitenstege der Rollenbahnen 1 der Neigungswinkel 21 flacher gewählt wird. Mit zunehmender Höhe der Seitenstege der Rollenbahnen 1 kann der Neigungswinkel 21 steiler verlaufend gewählt werden.
  • 1
    Rollenbahn
    2
    Oberseite
    3
    Unterseite
    5
    Seitenteil
    6
    Abstands-/Abstand Seitenteil/Oberseite
    7
    erster Bolzen
    8
    zweiter Bolzen
    9
    Öffnung
    10
    Verriegelungseinrichtung
    11
    erstes Riegelelement
    12
    zweites Riegelelement
    13
    Koppelelement
    14
    weiteres Koppelelement
    15
    Anlenkung
    16
    Übergriff (Riegelnase)
    17
    Anlagefläche
    18
    erste Drehachse
    19
    translatorisch bewegbare Drehachse
    20
    Kulisse
    21
    Neigungswinkel
    22
    Kulissenende
    23
    Quersteg (Handhabungsgriff)
    24
    Sperrmechanismus (Sperrklinke)
    25
    Drehachse
    26
    Krümmungsverlauf
    27
    abgesenkte Lage
    28
    translatorische Verschieberichtung
    29
    Aufklapprichtung
    30
    Zunge
    31
    Frachtraum
    32
    Bodenfläche
    33
    Endstop
    34
    weitere Verriegelungseinrichtung
    35
    erster Container
    36
    Länge
    37
    Breite
    38
    Containerfläche
    39
    Schmalfrachtladeraum
    40
    zweiter Container
    41
    Länge
    42
    Breite
    43
    Containerfläche
    44
    gemischte Beladung
    50
    erste Transportrolle
    51
    zweite Transportrolle
    52
    Transportbezugsebene
    53
    Abstand Transportbezugsebene/Oberkanterollenbahn
    54
    Achse
    60
    geteilter Stützsteg
    61
    Stoßstelle
    62
    erster Teilsteg
    63
    zweiter Teilsteg
    64
    Stützfläche
    65
    Schwenkachse
    66
    erstes Federelement für Sperrmechanismus
    67
    zweites Federelement 1. Riegelelement

Claims (15)

  1. Verriegelungseinrichtung (10) für Frachtgegenstände (35, 40), die am Boden (32) eines Frachtladeraumes (38, 39) eines Luftfahrzeugs oder einer Transporteinrichtung (Loader) gesichert werden, wobei die Verriegelungseinrichtung (10) von einer aufgestellten Lage in eine abgesenkte Lage bewegbare Riegelelemente (11, 12) umfasst und die Riegelelemente (11, 12) mit ihren Drehachsen (18, 19) an Seitenteilen (5) aufgenommen sind, wobei eine der Drehachsen (18, 19) der Verriegelungseinrichtung (10) in einer Kulisse (20) translatorisch bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (20) in einem Neigungswinkel (21) derart angeordnet ist, dass die Riegelelemente (11, 12) im abgesenkten Zustand in einen Abstand (6, 53) unterhalb einer Transportbezugsebene (52) verfahrbar sind, wobei die Drehachse (18) des ersten Riegelelementes (11) über Koppelelemente (13) mit dem zweiten Riegelelement (12) verbunden ist.
  2. Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (20) in den Seitenteilen (5) unter einem Neigungswinkel (21) von 1° bis 20° ausgeführt ist.
  3. Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (20) in den Seitenteilen (5) unter einem Neigungswinkel (21) von bevorzugt 5° bis 15° ausgeführt ist.
  4. Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (5) sowie die Riegelelemente (11, 12) im abgesenkten Zustand in einem Abstand (6) unterhalb einer Oberseite (2) einer Rollenbahn (1) aufgenommen sind.
  5. Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (20) mit einem ihrer Kulissenenden (22) unterhalb einer Drehachse (25) eines Sperrmechanismus (24) endet.
  6. Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (20) die Enden der translatorisch bewegbaren Achse (19) eines der Riegelelemente (11, 12) aufnimmt.
  7. Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrmechanismus (24) eine Sperrklinke aufweist, mit der die translatorisch bewegbare Drehachse (19) arretierbar ist.
  8. Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (24) mindestens eine Zunge (30) aufweist, deren Krümmungskontur (26) korrespondierend zur Mantelfläche der translatorisch bewegbaren Drehachse (19) ausgeführt ist.
  9. Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (24) gegen unbeabsichtigtes Auslösen durch Stöße oder Vibrationen federbeaufschlagt ist.
  10. Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelelemente (13) parallel zueinander verlaufend angeordnet sind.
  11. Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die translatorisch bewegbare Drehachse (19) über ein weiteres Koppelelement (14) an einer Anlenkung (15) am Kopf des ersten Riegelelements (11) aufgenommen ist.
  12. Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Entriegelung (29) des Sperrmechanismus (24) und einer Bewegung der Verriegelungseinrichtung (10) in eine abgesenkte Lage, die weitere Koppel (14) die translatorisch bewegbare Drehachse (19) in eine Endlage (22) innerhalb der Kulisse (20) stellt.
  13. Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die translatorisch bewegbare Drehachse (19) in der inaktiven Lage der Verriegelungseinrichtung (10) unterhalb des Sperrmechanismus (24) liegt.
  14. Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelelemente (11, 12) jeweils einen Übergriff (16) sowie jeweils eine Anlagefläche (17) für Frachtgegenstände (35, 40) aufweisen.
  15. Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass seitliche Überhänge einer Riegelnase (16) in deren abgesenkter Lage (27) auf einem der Koppelelemente (13) aufliegen, wodurch die Riegelelemente (11, 12) beim Einfahren einen Oberflächenschutz einer Rollenbahn (1) des Frachtladeraumes (38, 39) nicht beschädigen.
DE2002158439 2002-12-13 2002-12-13 Verriegelungseinrichtung für Frachtladesysteme Expired - Fee Related DE10258439B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002158439 DE10258439B4 (de) 2002-12-13 2002-12-13 Verriegelungseinrichtung für Frachtladesysteme
AU2003293805A AU2003293805A1 (en) 2002-12-13 2003-12-09 Locking device for freight loading systems
PCT/EP2003/013938 WO2004054876A1 (de) 2002-12-13 2003-12-09 Verriegelungseinrichtung für frachtladesysteme

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002158439 DE10258439B4 (de) 2002-12-13 2002-12-13 Verriegelungseinrichtung für Frachtladesysteme

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10258439A1 DE10258439A1 (de) 2004-07-22
DE10258439B4 true DE10258439B4 (de) 2007-04-05

Family

ID=32518945

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002158439 Expired - Fee Related DE10258439B4 (de) 2002-12-13 2002-12-13 Verriegelungseinrichtung für Frachtladesysteme

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU2003293805A1 (de)
DE (1) DE10258439B4 (de)
WO (1) WO2004054876A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021112241B3 (de) 2021-05-11 2022-06-09 Telair International Gmbh Riegelsystem, Frachtdeck und Flugzeug

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010149181A1 (de) * 2009-06-22 2010-12-29 Telair International Gmbh Riegelelement
NO20170922A1 (no) * 2017-06-06 2018-12-07 Jarle Tveiten Transp As Låssystem
US10919433B1 (en) 2019-08-13 2021-02-16 Goodrich Corporation Restraint assembly for cargo system
US11345475B2 (en) 2019-08-13 2022-05-31 Goodrich Corporation Stowable cargo guide for cargo roller trays
US10919630B1 (en) 2019-08-13 2021-02-16 Goodrich Corporation Restraint assembly for cargo system

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2652441A1 (de) * 1975-11-17 1977-05-18 Soc D Expl Des Ets Racodon Sa Verriegelungseinrichtung zum verstauen der fracht in einem befoerderungsmittel
US4379668A (en) * 1980-02-26 1983-04-12 Pelletier Exploitation Locking device for securing cargo in a vehicle
EP0464334A1 (de) * 1990-07-05 1992-01-08 DaimlerChrysler Aerospace Airbus Gesellschaft mit beschränkter Haftung Riegelelement zum Arretieren von Frachtstücken im Frachtraum von Luftfahrzeugen
DE4224820C1 (de) * 1992-07-27 1993-08-05 Electro Pneumatic International Gmbh, 8164 Hausham, De

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3778012A (en) * 1970-02-27 1973-12-11 Republic National Bank Of Dall Automatic pallet lock
US3800713A (en) * 1973-01-18 1974-04-02 A Nordstrom Self-erecting cargo pallet lock

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2652441A1 (de) * 1975-11-17 1977-05-18 Soc D Expl Des Ets Racodon Sa Verriegelungseinrichtung zum verstauen der fracht in einem befoerderungsmittel
US4379668A (en) * 1980-02-26 1983-04-12 Pelletier Exploitation Locking device for securing cargo in a vehicle
EP0464334A1 (de) * 1990-07-05 1992-01-08 DaimlerChrysler Aerospace Airbus Gesellschaft mit beschränkter Haftung Riegelelement zum Arretieren von Frachtstücken im Frachtraum von Luftfahrzeugen
DE4224820C1 (de) * 1992-07-27 1993-08-05 Electro Pneumatic International Gmbh, 8164 Hausham, De

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021112241B3 (de) 2021-05-11 2022-06-09 Telair International Gmbh Riegelsystem, Frachtdeck und Flugzeug

Also Published As

Publication number Publication date
WO2004054876A1 (de) 2004-07-01
AU2003293805A1 (en) 2004-07-09
DE10258439A1 (de) 2004-07-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69703736T2 (de) Heberahmen und verfahren für seine anwendung
DE2161735B2 (de) Niederhaltevorrichtung zum Verzurren von Ladungen
WO2016141399A1 (de) Hebbare tragvorrichtung
EP1406813B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum positionieren von frachtbehältern auf einer ladefläche
DE10258439B4 (de) Verriegelungseinrichtung für Frachtladesysteme
DE102015007861A1 (de) Vorrichtung zum Transport von Ladungsträgern, Transportwagen und Transportvorrichtung
DE2423322C3 (de) Eisenbahngüterwagen für den Transport von Fahrzeugen, Wohnwagen und Booten
DE102018122634B4 (de) Ladungs-Sicherungs-System sowie Fahrzeug umfassend ein solches System und ein Verfahren zur Ladungs-Sicherung
DE102006031103A1 (de) Laderaumabdeckeinrichtung und Kraftfahrzeug mit Laderaumabdeckeinrichtung
DE202006009168U1 (de) Runge für ein Transportfahrzeug oder einen Transportbehälter
DE3136956C2 (de)
DE102005042243B4 (de) Klappbarer Transportcontainer
DE1956392C3 (de) Zusammenschiebbares Verdeck, insbesondere für Lastkraftwagen und -anhänger
DE102009004090A1 (de) Rungenanordnung
EP0508404A1 (de) Sicherungsvorrichtung für Transportgestelle
EP0687227B1 (de) Vorrichtung zum schutz des ladegutes in transporteinheiten
EP0529209B1 (de) Transportsicherung
EP3744545B1 (de) Endlaufwagen
EP1136339B1 (de) Seitliche Ladegutsicherung für Schienenfahrzeuge
DE102016114151B4 (de) Schwenk- und klappbare Verlade-Vorrichtung für Transportfahrzeuge
DE19953099A1 (de) Eisenbahnwagen, insbesondere für den Transport von Kraftfahrzeugen
DE19905909A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden und Lösen übereinandergestapelter Behälter
DE10303058B4 (de) Runge mit integrierter Vorrichtung zur Ladungssicherung, insbesondere für Transportfahrzeuge mit Planenaufbauten
DE10353409A1 (de) Frachtfahrzeug
EP1688300A2 (de) Vorrichtung zum Be- und Entladen einer Ladefläche

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: PFW AEROSPACE AG, 67346 SPEYER, DE

8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120703