DE10257896A1 - Brennstoffeinspritzventil und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
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Abstract
Ein Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, umfaßt eine Ventilnadel (3), die an ihrem abspritzseitigen Ende einen Ventilschließkörper (4) aufweist, der mit einer Ventilsitzfläche (6), die an einem Ventilsitzkörper (5) ausgebildet ist, zu einem Dichtsitz zusammenwirkt, eine stromabwärts des Dichtsitzes vorgesehene Abspritzöffnung (7) und einen an der Ventilnadel (3) angreifenden Anker (20). An der Ventilnadel (3) sind ein erster Flansch (21) und ein zweiter Flansch (34) angeordnet, und der Anker (20) ist entsprechend der Breite eines Spalts (33) zwischen dem ersten Flansch (21) und dem zweiten Flansch (34) an der Ventilnadel (3) axial beweglich angeordnet. Der Anker (20) und/oder einer der Flansche (21, 34) sind durch die Erzeugung des Spalts (33) gekürzt. Der Spalt (33) wird zwischen den zuvor spielfrei miteinander zusammengesetzten, vorzugsweise zunächst einstückig ausgebildeten, und auf der Ventilnadel (3) positionierten Anker (20) und zweiten Flansch (34), vorzugsweise durch einen Laserstrahl (43), erzeugt.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Herstellung eines Brennstoffeinspritzventils nach der Gattung des Anspruchs 1 und von einem Brennstoffeinspritzventil nach der Gattung des Anspruchs 8.
- Beispielsweise ist aus der
DE 199 50 761 A1 ein Brennstoffeinspritzventil bekannt, bei welchem ein Magnetanker an einer Ventilnadel, die an ihrem abspritzseitigen Ende einen Ventilschließkörper aufweist, der mit einer Ventilsitzfläche zu einem Dichtsitz zusammenwirkt, angreift, wobei der Magnetanker beweglich auf der Ventilnadel zwischen einem ersten Anschlag eines ersten Anschlagkörpers und einem an einem zweiten Anschlagkörper ausgebildeten zweiten Anschlag mit einem Spiel, welches der Breite eines Spaltes entspricht, geführt ist. Durch den zwischen den Anschlägen und dem Magnetanker befindlichen Spalt wird eine Entkopplung der trägen Massen des Magnetankers einerseits und der Ventilnadel und des Ventilschließkörpers andererseits erreicht. Die Dynamik des Brennstoffeinspritzventils wird dadurch verbessert, wobei schon kleine Veränderungen in der Größe des Spalts großen Einfluß auf die Dynamik haben. - Bei herkömmlichen Herstellungsverfahren für das zuvor beschriebene oder andere gattungsgemäße Brennstoffeinspritzventile, wird zunächst einer der beiden Anschlagkörper mit der Ventilnadel verschweißt, dann wird der Spalt, beispielsweise mit Hilfe einer Lehre, eingestellt und der andere Anschlagkörper unter Beibehaltung des mit beispielsweise einer Lehre festgelegten Spaltes mit der Ventilnadel verschweißt.
- Nachteilig bei dem beschriebenen Herstellungsverfahren bzw. dem aus der obengenannten Druckschrift bekannten durch das beschriebene Herstellungsverfahren hergestellten Brennstoffeinspritzventil ist insbesondere, daß die Herstellung des Brennstoffeinspritzventils und des Spaltes nur mit einer Vielzahl von Herstellungsschritten, Werkzeugen und Bauteilen möglich ist und zudem die dadurch erreichbaren Herstellungstoleranzen für eine genaue Einstellung der dynamischen Eigenschaften des Brennstoffeinspritzventils nur unzureichend erzielt werden können.
- Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren zur Herstellung des Brennstoffeinspritzventils mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß der Spalt, welcher das Spiel des Magnetankers zwischen den Flanschen festlegt, mit sehr geringen Herstellungstoleranzen fertigbar ist. Die dabei benötigte Anzahl von Herstellungsschritten ist deutlich reduziert. Die Herstellungsschritte selbst sind deutlich einfacher und genauer ausführbar.
- Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 8 hat den Vorteil, daß die dynamischen Eigenschaften des Brennstoffeinspritzventils besonders genau und einfach eingestellt werden können. Insbesondere kann die Zeitspanne zwischen der Aktivierung des Magnetkreises und dem Auftreffen des Magnetankers auf den ersten Flansch und damit die Zeitspanne, die zwischen der Aktivierung des Magnetkreises und dem Öffnungsbeginn bzw. dem Schließbeginn des Brennstoffeinspritzventils vergeht, genau eingestellt werden.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterentwicklungen des im Anspruch 1 angegebenen Herstellungsverfahrens zur Herstellung eines Brennstoffeinspritzventils bzw. des erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils gemäß Anspruch 8 möglich.
- Durch die Erzeugung des Spaltes aus einem einstückig mit dem zweiten Flansch ausgeführten Anker bzw. einem mit dem ersten Flansch einstückig ausgeführten Anker wird das Herstellungsverfahren weiter vereinfacht. Fehlerursachen, die beispielsweise durch Fremdkörper zwischen den Flanschen und dem Anker oder Unebenheiten an den Bauteilen oder Werkzeugen bzw. Meßwerkzeugen gegeben sind, werden vermieden.
- Von Vorteil ist außerdem, daß der Spalt in der Nähe einer Ausnehmung auf der Ventilnadel und/oder einer Ausnehmung an der der Ventilnadel zugewandten Seite des Ankers oder einer der Flansche erzeugt wird. Dadurch kann die Erzeugung des Spalts sicher so durchgeführt werden, daß die Ventilnadel nicht unzulässig bearbeitet oder bei der Herstellung des Spalts beschädigt wird. Weiterhin kann die Ausnehmung zur Positionierung des Ankers oder einer der Flansche herangezogen werden.
- In einer weiteren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens werden die Fügeverbindungen zwischen den Flanschen und der Ventilnadel durch Löten, Schweißen oder Laserschweißen hergestellt. Dadurch sind besonders feste und wärmebeständige Fügeverbindungen herstellbar die sich zudem noch besonders vorteilhaft in den Herstellungsprozeß einfügen lassen.
- Vorteilhaft ist zudem, wenn die Verfahrensschritte an hohlzylindrisch geformten Flanschen und hohlzylindrisch geformtem Anker ausgeführt werden. An diesen so geformten Bauteilen lassen sich die Verfahrensschritte, insbesondere das spielfreie axiale Zusammensetzen und das Positionieren des Ankers und des ersten und zweiten Flansches, besonders einfach ausführen. Zudem sind hohlzylindrisch geformte Bauteile einfach und genau herzustellen.
- Besonders vorteilhaft weitergebildet werden kann das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren dadurch, daß die Erzeugung des Spaltes durch einen Laserstrahl erfolgt. Durch die Bearbeitung eines Bauteils mittels eines Laserstrahls wird die Erwärmung des Bauteils, insbesondere an der Bearbeitungsstelle, minimiert. Da sich Durchmesser von Laserstrahlen sehr klein, im Verlauf sehr kontinuierlich und mit sehr geringen Toleranzen erzeugen lassen, kann auch das jeweils damit zu bearbeitende Bauteil sehr genau und mit geringen Herstellungstoleranzen gefertigt werden.
- Außerdem ist vorteilhaft, wenn die Seite der Flansche und des Ankers, an welcher der Spalt erzeugt wurde, durch die Erzeugung, beispielsweise durch einen Laserstrahl, gehärtet ist. Dadurch vermindert sich der Verschleiß über der Lebensdauer des Brennstoffeinspritzventils in diesem Bereich, wodurch die Breite des Spalts konstant bleibt. Die dynamischen Eigenschaften der Brennstoffzumessung des erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils bleiben dadurch konstant.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen schematischen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Brennstoffeinspritzventils1 , -
2 einen vergrößert schematisch dargestellten Schnitt durch das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils 1 im Bereich des Ankers20 und -
3 eine prinzipielle Darstellung eines Teilschritts des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens. - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielhaft beschrieben. Übereinstimmende Bauteile sind dabei in allen Figuren mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
- Ein in
1 dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils1 ist in der Form eines Hochdruck-Brennstoffeinspritzventils1 für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschinen ausgeführt. Das Brennstoffeinspritzventil1 eignet sich insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen nicht dargestellten Brennraum einer Brennkraftmaschine. - Das Brennstoffeinspritzventil
1 besteht aus einem Düsenkörper2 , in welchem eine Ventilnadel3 angeordnet ist. Die Ventilnadel3 steht mit einem Ventilschließkörper4 in Wirkverbindung, der mit einer auf einem Ventilsitzkörper5 angeordneten Ventilsitzfläche6 zu einem Dichtsitz zusammenwirkt. Bei dem Brennstoffeinspritzventil1 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um ein nach innen öffnendes Brennstoffeinspritzventil1 , welches über eine Abspritzöffnung7 verfügt. Der Düsenkörper2 ist durch eine Dichtung8 gegen einen Außenpol9 einer Magnetspule10 abgedichtet. Die Magnetspule10 ist in einem Spulengehäuse11 gekapselt und auf einen Spulenträger12 gewickelt, welcher an einem Innenpol13 der Magnetspule10 anliegt. Der Innenpol13 und der Außenpol9 sind durch eine Verengung26 voneinander getrennt und miteinander durch ein nicht ferromagnetisches Verbindungsbauteil29 verbunden. Die Magnetspule10 wird über eine Leitung19 von einem über einen elektrischen Steckkontakt17 zuführbaren elektrischen Strom erregt. Der Steckkontakt17 ist von einer Kunststoffummantelung18 umgeben, die am Innenpol13 angespritzt sein kann. - Die Ventilnadel
3 ist in einer Ventilnadelführung14 geführt, welche scheibenförmig ausgeführt ist. Zur Hubeinstellung dient eine zugepaarte Einstellscheibe15 . An der anderen Seite der Einstellscheibe15 befindet sich der Anker20 . Dieser steht über einen ersten Flansch21 kraftschlüssig mit der Ventilnadel3 in Verbindung, welche durch eine erste Fügeverbindung22 in Form einer Schweißnaht mit dem ersten Flansch21 verbunden ist. Auf dem ersten Flansch21 stützt sich eine Rückstellfeder23 ab, welche in der vorliegenden Bauform des Brennstoffeinspritzventils1 durch eine Hülse24 auf Vorspannung gebracht wird. - In der Ventilnadelführung 14, im Anker
20 und an einem Führungselement36 verlaufen Brennstoffkanäle30 ,31 und32 . Der Brennstoff wird über eine zentrale Brennstoffzufuhr16 zugeführt und durch ein Filterelement25 gefiltert. Das Brennstoffeinspritzventil1 ist durch eine Dichtung28 gegen eine nicht weiter dargestellte Brennstoffverteilerleitung und durch eine weitere Dichtung37 gegen einen nicht weiter dargestellten Zylinderkopf abgedichtet. - An der abspritzseitigen Seite des Ankers
20 ist zwischen dem Anker20 und einem zweiten Flansch34 ein Spalt33 vorgesehen, welcher ein nicht dargestelltes ringförmiges Dämpfungselement aus Elastomerwerkstoff aufnehmen kann. Der Anker20 ist auf der Ventilnadel3 axial beweglich zwischen dem zweiten Flansch34 und dem ersten Flansch21 geführt. Der zweite Flansch34 ist über eine zweite Fügeverbindung35 in Form einer Schweißnaht mit der Ventilnadel3 verbunden. - Im Ruhezustand des Brennstoffeinspritzventils
1 wird der Anker20 von der Rückstellfeder23 entgegen seiner Hubrichtung so beaufschlagt, daß der Ventilschließkörper4 an der Ventilsitzfläche6 in dichtender Anlage gehalten wird. Der Spalt33 ist dabei geschlossen, d. h. der Anker20 und der zweite Flansch34 berühren sich, sofern kein ringförmiges Dämpfungselement in Zwischenlage liegt. Bei geschlossenem Spalt33 tritt zudem zwischen erstem Flansch21 und Anker20 ein Ankerfreiweg39 auf, dessen Breite in diesem Zustand der maximalen Breite des Spalts33 entspricht. Bei Erregung der Magnetspule10 baut diese ein Magnetfeld auf, welches den Anker20 entgegen der Federkraft der Rückstellfeder23 in Hubrichtung bewegt, wobei der Hub durch einen in der Ruhestellung zwischen dem Innenpol12 und dem Anker20 befindlichen Arbeitsspalt27 vorgegeben ist. - Gleichzeitig wird ein in
2 dargestelltes, am ersten Flansch21 angreifendes und sich am Anker20 abstützendes Federelement38 gespannt, welches in Ruhelage den Anker20 mit einer geringen Vorspannung gegen den zweiten Flansch34 drückt und sich dabei an einer an dem ersten Flansch21 ausgebildeten Schulter40 abstützt. An der Schulter40 stützt sich auch die Rückstellfeder23 ab, wobei die Schulter40 an der dem Anker20 abgewandten Seite des Flansches21 angeordnet ist. - Das in
2 dargestellte Federelement38 wird auch als AFW-Feder bzw. als Ankerfreiwegfeder bezeichnet. Der Anker20 nimmt den ersten Flansch21 , welcher mit der Ventilnadel3 verschweißt ist, ebenfalls in Hubrichtung mit. Der mit der Ventilnadel3 in Verbindung stehende Ventilschließkörper4 hebt von der Ventilsitzfläche6 ab, und der über die Brennstoffkanäle30 bis32 geführte Brennstoff wird durch die Abspritzöffnung7 abgespritzt. - Wird der Spulenstrom abgeschaltet, fällt der Anker
20 nach genügendem Abbau des Magnetfeldes durch den Druck der Rückstellfeder 23 vom Innenpol13 ab, wodurch sich der mit der Ventilnadel3 in Verbindung stehende erste Flansch21 entgegen der Hubrichtung bewegt. Die Ventilnadel3 wird dadurch in die gleiche Richtung bewegt, wodurch der Ventilschließkörper4 auf der Ventilsitzfläche6 aufsetzt und das Brennstoffeinspritzventil1 geschlossen wird. -
2 zeigt einen vergrößerten schematisch dargestellten Schnitt durch das Ausführungsbeispiel des in1 dargestellten erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils1 im Bereich des Ankers20 . Die2 zeigt das Brennstoffeinspritzventil1 in Ruhezustand bei geschlossenem Dichtsitz. Deutlich sichtbar ist in dieser2 das Federelement38 , welches im abgebildeten Zustand des Brennstoffeinspritzventils1 den Anker20 gegen den zweiten Flansch34 drückt und somit den Spalt33 gänzlich schließt. Der Ankerfreiweg39 ist in diesem Zustand maximal ausgebildet. -
3 zeigt eine prinzipielle Darstellung eines Teilschritts des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, wobei der Anker20 , der erste Flansch21 und der zweite Flansch34 bereits spielfrei auf der Ventilnadel3 zusammengesetzt und positioniert sind. Ebenso sind der erste Flansch21 und der zweite Flansch34 bereits mit der Ventilnadel3 durch Fügeverbindungen22 ,35 in Form von Schweißnähten verbunden. Der Anker20 ist somit zwischen dem ersten Flansch21 und dem zweiten Flansch34 spielfrei auf der Ventilnadel3 fixiert. - Zur Erzeugung des Spaltes
33 wird in diesem Ausführungsbeispiel eine Strahlquelle42 , vorzugsweise ein Laser, so positioniert, daß der aus ihr austretende (Laser)-Strahl43 rechtwinklig zur Längsachse der Ventilnadel3 auf dem dem zweiten Flansch34 zugewandten Ende des Ankers20 , dem dem Anker20 zugewandten Ende des ersten Flansches21 oder an der Berührungsstelle von Anker20 und zweitem Flansch34 auftrifft. Dadurch wird an der jeweiligen Stelle der Spalt33 erzeugt, indem die Strahlquelle 42 um den Anker20 bzw. den zweiten Flansch34 geführt wird. Ebenso kann der Anker20 mit dem zweiten Flansch34 gedreht werden, wobei die Strahlquelle42 an gleicher Stelle verharrt. Der Anker20 wird während der Erzeugung des Spalts33 , insbesondere während des Abschlusses der Erzeugung des Spalts33 , durch geeignete Mittel in Anlage mit dem ersten Flansch21 gehalten. Die Breite des Spaltes33 zwischen dem Anker20 und dem zweiten Flansch34 kann, insbesondere durch die Eigenschaften des Laserstrahls43 , exakt eingestellt werden. Durch die Erzeugung des Spalts33 mittels des Laserstrahls43 werden die jeweils einander zugewandten Flächen von Anker20 und zweitem Flanschen34 gleichzeitig gehärtet. - Der Spalt
33 kann ebenso zwischen erstem Flansch21 und Anker20 erzeugt werden. Zudem ist es möglich, den Spalt33 zwischen einem mit dem Anker20 einstückig ausgebildeten zweiten Flansch34 oder einem einstückig mit dem Anker20 einstückig ausgebildeten ersten Flansch21 zu erzeugen. Zur weiteren Vereinfachung des Herstellungsverfahrens ist es weiterhin denkbar, den Spalt33 an einem einstückig mit dem ersten Flansch20 und dem zweiten Flansch34 ausgebildeten Anker20 zwischen dem Anker20 und dem ersten Flansch21 und dem Anker20 und dem zweiten Flansch34 zu erzeugen. - Eine Ausnehmung
41 , die radial um die Ventilnadel3 verläuft, verhindert eine Beschädigung der Ventilnadel3 durch den Laserstrahl43 . Die Ausnehmung41 kann auch auf dem Anker20 , dem ersten Flansch21 und/oder auf dem zweiten Flansch34 angeordnet sein. Die Ausnehmung41 kann weiterhin zur Positionierung von Anker 20, zweitem Flansch34 und erstem Flansch21 dienen. - Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt und z. B. auch für nach außen öffnende Brennstoffeinspritzventile verwendbar.
Claims (12)
- Verfahren zur Herstellung eines Brennstoffeinspritzventils (
1 ), insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, mit einer Ventilnadel (3 ), die an ihrem abspritzseitigen Ende einen Ventilschließkörper (4 ) aufweist, der mit einer Ventilsitzfläche (6 ), die an einem Ventilsitzkörper (5 ) ausgebildet ist, zu einem Dichtsitz zusammenwirkt, einer stromabwärts des Dichtsitzes vorgesehenen Abspritzöffnung (7 ) und einem an der Ventilnadel (3 ) angreifenden Anker (20 ), wobei an der Ventilnadel (3 ) ein erster Flansch (21 ) und ein zweiter Flansch (34 ) angeordnet sind und der Anker (20 ) entsprechend der Breite eines Spalts (33 ) zwischen dem ersten Flansch (21 ) und dem zweiten Flansch (34 ) an der Ventilnadel (3 ) axial beweglich angeordnet ist, in folgenden Verfahrensschritten: – Spielfreies axiales Zusammensetzen des Ankers (20 ), des ersten Flansches (21 ) und des zweiten Flansches (34 ) an der Ventilnadel (3 ), – Positionieren des Ankers (20 ), des ersten Flansches (21 ) oder des zweiten Flansches (34 ) an der Ventilnadel (3 ), – Herstellen einer Fügeverbindung (35 ) zwischen dem zweiten Flansch (34 ) und der Ventilnadel (3 ), – Herstellen einer Fügeverbindung (22 ) zwischen dem ersten Flansch (21 ) und der Ventilnadel (3 ), – Erzeugen eines Spaltes (33 ) zwischen dem Anker (20 ) und dem zweitem Flansch (34 ) oder zwischen dem Anker (20 ) und dem erstem Flansch (21 ). - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Flansch (
34 ) und der Anker (20 ) zunächst einstückig ausgeführt sind und durch Erzeugen des Spaltes (33 ) getrennt werden. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flansch (
21 ) und der Anker (20 ) zunächst einstückig ausgeführt sind und durch Erzeugen des Spaltes (33 ) getrennt werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (
33 ) in der Nähe einer Ausnehmung (41 ) auf der Ventilnadel (3 ) und/oder einer Ausnehmung (41 ) an der der Ventilnadel (3 ) zugewandten Seite des Ankers (20 ) oder einer der Flansche (21 ,34 ) erzeugt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des Spaltes (
33 ) durch einen Laserstrahl (43 ) erfolgt . - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fügeverbindungen (
22 ,35 ) durch Löten, Schweißen oder Laserschweißen hergestellt sind. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensschritte an hohlzylindrisch geformten Flanschen (
21 ,34 ) und hohlzylindrisch geformtem Anker (20 ) ausgeführt werden. - Brennstoffeinspritzventil (
1 ), insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, mit einer Ventilnadel (3 ), die an ihrem abspritzseitigen Ende einen Ventilschließkörper (4 ) aufweist, der mit einer Ventilsitzfläche (6 ), die an einem Ventilsitzkörper (5 ) ausgebildet ist, zu einem Dichtsitz zusammenwirkt, einer stromabwärts des Dichtsitzes vorgesehenen Abspritzöffnung (7 ) und einem an der Ventilnadel (3 ) angreifenden Anker (20 ), wobei an der Ventilnadel (3 ) ein erster Flansch (21 ) und ein zweiter Flansch (34 ) angeordnet sind und der Anker (20 ) entsprechend der Breite eines Spalts (33 ) zwischen dem ersten Flansch (21 ) und dem zweiten Flansch (34 ) an der Ventilnadel (3 ) axial beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (20 ) und/oder einer der Flansche (21 ,34 ) durch die Erzeugung eines Spaltes (33 ) gekürzt sind. - Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (
33 ) durch einen Laserstrahl (43 ) erzeugt ist. - Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (
21 ,34 ) hohlzylindrisch, insbesondere hülsenförmig, ausgebildet sind. - Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (
20 ) hohlzylindrisch geformt ist. - Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite der Flansche (
21 ,34 ) und des Ankers (20 ) an welcher der Spalt (33 ) erzeugt wurde durch die Erzeugung gehärtet ist.
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