DE10257067B4 - Schieber - Google Patents

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Abstract

Schieber, insbesondere für das Öffnen und Schließen großer Rohrleitungen an Vakuumrezipienten, mit einem Flansch (8), einer in einer Führung (8a) verschieblichen Dichtplatte (2) und einem Gehäuse (4) zum Aufnehmen der Dichtplatte (2) in Öffnungsstellung, wobei die Längsseiten (10) des Gehäuses (4) im wesentlichen eben und die Breitseiten (12) des Gehäuses (4) gewölbt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbung zylindrisch ist und dass zumindest die dem Flansch (8) zugewandte Unterseite (14) des Gehäuses (4) im wesentlichen eben und die Wölbung abdeckend ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schieber nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Schieber gehören zu den Absperrorganen. Dies sind hand- oder maschinenkraftbediente Vorrichtungen zum Absperren oder zur Freigabe strömender Flüssigkeiten, Gase oder Dämpfe, aber auch zum Regeln der Durchflussmenge oder als Abschluß von Druck- oder Vakuumräumen. Absperrorgane werden nach der Schließrichtung des Dichtkörpers unterschieden: Ventile und Klappen schließen entgegen der Strömung; Schieber besitzen quer zur Strömung in geradlinigen Führungen bewegte Abschlusskörper.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen solchen Schieber, also ein Absperrorgan, bei dem das Absperrelement senkrecht zum Strömungsfluss bewegt wird. Solche Schieber werden vorzugsweise bei größeren Rohrdurchmessern eingesetzt, wobei die Durchmesser durchaus 50 cm oder noch größer sein können. Die beweglichen Absperrorgane der größeren Schieber werden auch Dichtplatten genannt. An Vakuumrezipienten müssen die Querschnitte der abzusperrenden Rohrleitungen oft besonders groß dimensioniert werden, da nur durch große Querschnitte hohe Absaugleistungen erreichbar sind. Ferner können größere Teile in den Vakuumraum eingeschleust werden. Sollen solche großen Querschnitte, die ggf. rund oder viereckig mit abgerundeten Ecken ausgebildet sind, abgesperrt werden, sind großflächige Dichtplatten notwendig. Diese Dichtplatten sind in Führungen linear verschiebbar, welche als Gleitlager- oder Wälzlagerführung ausgeführt sind. Zum Schließen werden sie in den Rohrflansch und damit in die Strömung geschoben und zum Öffnen aus der Strömung heraus in ihr Gehäuse zurückgezogen.
  • Aus der Internetseite www.vat.ch (Seiten ausgedruckt am 23. 11. 02) sind Schieber bekannt, die dort als „Series 10: UHV gate valve", „Series 16: Pendulum valve" oder Series 12: Vacuum gate valve" bezeichnet werden. Der Antrieb der Dichtplatten kann dabei entweder mechanisch über Hebel und Übersetzungen oder elektromechanisch oder hydraulisch über Motoren erfolgen. Gemeinsam ist diesen Schiebern, dass sie je ein Gehäuse aufweisen, welches die verschiebliche (Serien 10 und 12) oder verdrehbare (Serie 16) Dichtplatte in Öffnungsstellung aufnimmt. Die Gehäuse haben ebene Wände. Die Wände des Gehäuses der „Series 10: UHV gate valve" sind zusätzlich mit Rippen zur Verstärkung oder Versteifung versehen.
  • Nachteilig an ebenen Wänden ist, dass der im Vakuumbetrieb auf sie wirkende äußere Luftdruck die Wände verformen kann. Dies kann zu einer Verformung der Dichtflächen im Schiebegehäuse und damit zu Undichtigkeiten zwischen Gehäuse und Dichtplatte führen.
  • Die Verstärkungsrippen verteuern die Herstellung des Produkts, da nun keine einfachen Bleche, sondern komplizierter aufgebaute Strukturen verwendet werden müssen.
  • Auch aus der US 3,638,908 sind Schieber für runde Flansche bekannt, deren ebene Gehäusewände mit Rippen verstärkt sind.
  • Aus der US 3,372,903 ist ein Schieber bekannt, dessen Gehäuseform zylindrisch ist. Seine Tiefe (Abmessung in Strömungsrichtung) ist jedoch deutlich größer als die lichte Weite der abzusperrenden Rohrleitung. Dieses Gehäuse braucht daher extrem viel Platz, so dass es für beengte Einbauverhältnisse oder für große Rohrdurchmesser nicht geeignet ist.
  • Aus der DE 1 928 585 B ist ein Schieber für Absperrschieber-Armaturen bekannt mit einem Schiebergehäuse, bestehend aus einem Mittelteil und zwei gleichachsigen Durchflusstutzen. Der Gehäusemittelteil ist topfartig einteilig hergestellt und besteht aus einem erweiterten Oberteil und einem etwa rechteckigen Unterteil. Das Oberteil ist etwa rotationskörperartig erweitert und am oberen Rand mit einem Flansch versehen, welcher zur Befestigung eines eine Spindel tragenden Aufsatzes dient. Der Gehäuseunterteil besitzt quer gerichtete Flachwände, in welchen Anschlussausnehmungen für die zylindrischen Durchlaufstutzen vorgesehen sind. In den inneren Stutzenenden sind Sitzringe eingesetzt, die entsprechend der Neigung eines keilförmigen Verschlussgliedes schräg angeordnet sind.
  • Aus der US 3 632 084 B ist ein Schieber für Pipelines bekannt, mit einem Schiebergehäuse, dass zwei im Abstand zueinander angeordnete Seitenwände aufweist. Im mittleren Bereich der gegenüberliegenden Seitenwände befinden sich kreisförmige Öffnungen, in welchen die Rohrstutzen angeschweißt sind. Zwischen den beabstandeten Seitenwänden ist ein Schieber zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung verschiebbar geführt. An dem sich beiderseits der Rohrstutzen erstreckenden Abschnitten der gegenüberliegenden Wandungen des Schiebergehäuses sind Kugelsegmente aufgeschweißt, welche als Verstärkungselemente für das Schiebergehäuse gegenüber den im Gehäuseinneren wirkenden Drücken dienen. Zusätzlich weisen die beanstandeten Gehäusewandungen Durchgangsbohrungen zu den äußeren Kugelsegmenten auf, so dass der im Gehäuse herrschende Innendruck auch auf die inneren Wandungen der Kugelsegmente wirkt.
  • Aus der US 3,905,082 oder der US 3,957,246 sind Schieber bekannt, deren die Dichtplatten aufnehmende Gehäuse nach außen ausgebuchtete Wände aufweisen. Die Gehäuse sind durch Innenhochdruckumformung aus flachen, vormals ebenen Quadern erzeugt worden, so dass ihre großflächigen Breitseiten zweidimensional nach außen gewölbt und die schmalen Längsseiten im wesentlichen eben geblieben oder nur leicht nach innen verformt sind. Die Wände können so besser dem Außendruck standhalten. Auch bauen diese Gehäuse in ihrer Tiefe (in Strömungsrichtung) relativ schmal, so dass der Schieber nur wenig Platz braucht. Dieser Gegenstand bildet den Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die kritischste Stelle des Schiebers ist der Bereich der Gehäuseflansche zwischen denen die Dichtplatte beim Öffnen des Schiebers durchbewegt wird. In diesem Bereich müssen die Flansche freitragend gestaltet werden. Damit im geschlossenen Zustand des Schiebers die Dichtplatte entlang der Dichtfläche im Gehäuse exakt anliegt, muß der freitragende Bereich der Flansche durch geeignete Maßnahmen so versteift werden, dass dieser die nicht unerhebliche Last durch den äußeren Luftdruck ohne Verformung aufnehmen kann. Dieses Problem soll bei den bekannten Schiebern dadurch kompensiert werden, dass zwischen den Wänden und dem Rohrflansch nochmals eigene, massive Montierflansche vorgesehen sind. Dies verteuert jedoch die Herstellkosten und führt zu einer Vergrößerung der Gesamttiefe des Schiebers und des Gewichts.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schieber vorzuschlagen, bei dem die Verformung der Dichtflächen durch den Luftdruck vermieden ist, wobei auf gesonderte Montierflansche verzichtet werden soll und auch die Bautiefe nicht zu groß ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst von Schieber mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß sind die Breitseiten (die größten Seiten) des Gehäuses zylindrisch gewölbt und die dem Flansch zugewandten Seiten eben und diese Wölbung abdeckend ausgebildet. Dies führt dazu, dass die stabilisierende Wölbung nicht nur in der Mitte, sondern auch und gerade an dem Rand der Gehäuseöffnung vorliegt, der den Dichtflächen benachbart ist. Dadurch kann die Form des Gehäuses die Dichtflächen stützen und verhindern, dass die Dichtflächen aufgrund des wirkenden Luftdruckes verformt werden. Höhere Dichtheit der Schieber wird also mit weniger Material erreicht. Die Steifigkeit der erfindungsgemäßen Lösung entspricht der Steifigkeit von vollständig zylindrisch geformten Gehäusen. Dabei beträgt der Platzverbrauch in Tiefenrichtung aber nur einen Bruchteil des Platzverbrauches eines ganzen Zylinders.
  • Erfindungsgemäß haben die Schiebergehäuse auf ihren „Breitseiten", also auf den größten Seiten, die den stärksten Belastungen durch den Luftdruck ausgesetzt sind, gewölbte Seitenwände. Hierdurch ist erreicht, dass die von außen auf die Seitenwände wirkenden Kräfte gleichmäßig verteilt werden, so dass ein Verziehen des Flansches des Gehäuses und damit ein Verschieben der Dichtungen im wesentlichen ausgeschlossen sind.
  • Die zylindrischen Wölbungen können nach außen (konvex) oder nach innen gerichtet (konkav) sein. In beiden Ausführungen gelingt es, auch bei geringen Materialstärken eine sichere Aufnahme der zusätzlichen Kräfte zu erreichen, So kann auf aufwändige Verstärkungen über Rippen und Mehrmaterial verzichtet werden. Die erfindungsgemäß vorgesehene Wölbung des Materials reicht vollkommen aus, um noch mit geringen Wandstärken die hohen Kräfte aufzufangen und so gleichmäßig in das Gehäuse einzuleiten, so dass ein Verzug des Flansches und damit eine Undichtigkeit vermieden wird.
  • Die erfindungsgemäß gewölbten Breitseiten sind Abschnitte von Zylindern und können kleiner (weniger tief) als Halbzylinder sein. Der Krümmungsradius der Breitseiten ist also in der Regel größer als die Tiefe der Gehäuseseite. Dies ergibt eine geringe Bautiefe in Strömungsrichtung, so dass der erfindungsgemäße Schieber auch in Fällen beengter Verhältnisse oder großdimensionierter Rohre einsetzbar ist. Es können kreiszylindrische Flächen, also solche mit einem Krümmungsradius, oder auch Flächen mit unterschiedlichen Krümmungsradien verwendet werden. Auch senkrecht dazu kann die Fläche eben ausgebildet oder mit Krümmungen versehen sein.
  • In einer Ausführung der Erfindung ist die dem Flansch zugewandte Unterseite des Gehäuses und eventuell auch die gegenüberliegende Oberseite der Wölbung entsprechend ausgebildet. Die Ober- und Unterseiten springen also nicht hervor und benötigen nicht mehr Platz als die Breitseiten, so dass die Gesamttiefe des Schiebers nicht wesentlich größer ist als zweimal die Tiefe der Breitseite plus der Dicke der Dichtplatte.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist zumindest die dem Flansch zugewandte Unterseite des Gehäuses der Wölbung entsprechend ausgebildet. Ist die Zylinderabschnitt der Breitseite konvex, so hat auch die daran angrenzende Unterseite eine entsprechend gekrümmte Kante und ist nach außen vorspringend. Ist der Zylinderabschnitt konkav, ist auch die Unterseite in ihrer Mitte eingezogen ausgebildet. Diese Ausführungen vermeiden vorspringende Kanten und beschränken den Platzbedarf auf das Notwendigste.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Wölbung des Gehäuses bis nahe an den Flansch des abzudichtenden Elements herangeführt. Dazu eignet sich die erfindungsgemäße eindimensionale zylindrische Form der Breitseiten besonders gut, insbesondere, wenn die Zylinderlängsrichtung parallel zur Bewegungsrichtung der Dichtplatte verläuft. Dadurch wirkt die Verstärkung in unmittelbarer Nähe des Flansches, wo die besonders empfindlichen Dichtlippen liegen.
  • In jedem Fall ist durch die Krümmung sichergestellt, dass die auf das Gehäuse von außen wirkenden Kräfte gleichmäßig auf die Trennwand oder die Flanschwand zum Rezipienten hin verteilt werden. Die Erfindung bewirkt so ein Entstehen von Zugkräften bzw. Druckkräften in der Seitenwand des Gehäuses, die einer Durchbiegung dieser Seitenwand entgegen wirkt. Dadurch sind Verformungen der Seitenwand und Undichtigkeiten vermieden.
  • Weitere Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schiebers in perspektivischer Darstellung und
  • 2 eine weitere Ausführungsform eines Schiebers nach der Erfindung.
  • Der Schieber zum Anbringen an einen Vakuumrezipienten gemäß 1 weist einen abzudichtenden oder zu öffnenden Rohrflansch 8 mit rechteckigem Querschnitt auf. Der Schieber besitzt ein Gehäuse 4, in dem eine Dichtplatte 2 in Öffnungsstellung aufnehmbar und bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel von oben nach unten bewegbar ist.
  • Das Gehäuse 4 ist quaderförmig und wird hier von den zwei großen Breitseiten 12, den Längsseiten 10, der Unterseite 14 und der Oberseite 16 gebildet. Die Bewegung der Dichtplatte 2 erfolgt über einen Antrieb 6. Die Flansche 8 liegen im Strömungsweg und enthalten als Wälz- oder Gleitlager ausgebildete Führungen 8a für die Dichtplatte 2.
  • Der Schieber der 1 erfüllt seine Funktion des Öffnens der Durchgangsöffnung im Flansch 8 dadurch, dass der Antrieb 6 die Dichtplatte 2 nach oben in das Gehäuse 4 hebt, den Rohrquerschnitt also öffnet. Zum Schließen wird die Dichtplatte 2 aus dem Gehäuse 4 heraus nach unten in den Bereich der Flansche 8 verschoben.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass das Gehäuse 4 an seinen Breitseiten 12 konvex geformt ist, hier also eine Konvexformung in einer Dimension bzw. eine Zylinderform vorliegt. Der Zylinder kann einen oder unterschiedliche Radien haben. Die Unterseite 14 ist – wie die Oberseite 16 – als ebenes Bauteil (bevorzugt aus einem Blech) ausgebildet, dessen nach vorne weisende Kontur der Kontur des Zylinders der Breitseite 12 entspricht. Diese zylindrische Wölbung der Unterseite 14 reicht völlig aus, um den auf dem Gehäuse lastenden Luftdruck Stand zu halten, so dass sich die Dichtfläche des Flansches 8, die sich hinter der konvexen Unterseite 14 befindet, nicht verschiebt, sondern eben bleibt und damit eine ausreichende Dichtwirkung an der verschieblichen Dichtplatte 2 beibehält. Diese kritische Stelle an der Oberseite des Flansches 8 wird durch den auf das Gehäuse 4 wirkenden Luftdruck nicht verformt, sondern behält ihre Form bei und erlaubt dadurch ein dichtes Anliegen der Dichtflansche an der Dichtfläche 2.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei mit gleichen Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnet sind. Im Ausführungsbeispiel der 2 sind die Breitseiten 12 des Gehäuses 4 nicht konvex sondern konkav geformt. Wiederum ist die Ausrichtung des Zylinders parallel zur Bewegungsrichtung der Dichtplatte 2, so dass an der Unterkante der konkav geformten zylindrischen Breitseite 12 eine dazu senkrecht stehende steife (metallische) Unterseite 14 vorgesehen ist, die ein Verformen der Dichtlippe im Flansch 8 sicher verhindert.
  • Die Oberseite 16 hat die gleiche Kontur wie die Unterseite 14. Auch sie ist eben, aber nach innen eingezogen geformt. Die Längsseiten sind bei diesem Ausführungsbeispiel etwas tiefer (in Strömungsrichtung) als in 1. Die Gesamttiefe des Schiebers der 2 ist aber gleich der Tiefe des Schiebers der 1.
  • 2
    Dichtplatte
    4
    Gehäuse
    6
    Antrieb
    8
    Flansch
    8a
    Führung
    10
    Längsseite
    12
    Breitseite
    14
    Unterseite
    16
    Oberseite

Claims (5)

  1. Schieber, insbesondere für das Öffnen und Schließen großer Rohrleitungen an Vakuumrezipienten, mit einem Flansch (8), einer in einer Führung (8a) verschieblichen Dichtplatte (2) und einem Gehäuse (4) zum Aufnehmen der Dichtplatte (2) in Öffnungsstellung, wobei die Längsseiten (10) des Gehäuses (4) im wesentlichen eben und die Breitseiten (12) des Gehäuses (4) gewölbt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbung zylindrisch ist und dass zumindest die dem Flansch (8) zugewandte Unterseite (14) des Gehäuses (4) im wesentlichen eben und die Wölbung abdeckend ausgebildet ist.
  2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die dem Flansch (8) zugewandte Unterseite (14) des Gehäuses (4) der Wölbung entsprechend ausgebildet ist.
  3. Schieber nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die dem Flansch (8) zugewandte Unterseite (14) des Gehäuses (4) von wenigstens einem oder mehreren Bögen begrenzt ist, deren Radien denen der Wölbungen entsprechen.
  4. Schieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Flansch (8) zugewandte Unterseite (14) des Gehäuses (4) nahe an den Flansch (8) der abzusperrenden Rohrleitung herangezogen ist.
  5. Schieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Flansch (8) zugewandte Unterseite (14) des Gehäuses (4) verstärkt ausgebildet ist.
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Internet-Recherche v. 23.11.02 auf www. vat.ch Series 10: "UHV gate volve" Series 16: Pendulum valve Series 12: Vacuum gate valve *

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