DE10256810A1 - Bremseinrichtung für einen Schleifteller und entsprechendes Schleifgerät - Google Patents

Bremseinrichtung für einen Schleifteller und entsprechendes Schleifgerät Download PDF

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Bremseinrichtung zum Bremsen einer Drehbewegung eines Schleiftellers (12) in einem Schleifgerät (10) mit einer Reibverbindung zwischen dem um eine vorgegebene Drehachse (D) drehbaren Schleifteller (12) und einer bezüglich des Schleiftellers (12) feststehenden Reibfläche (48), wobei die Reibverbindung aufgrund einer Anpresskraft eine den Schleifteller (12) bremsende Reibkraft erzeugt. Es wird vorgeschlagen, dass die Anpresskraft gegenüber der Drehachse (D) des Schleiftellers (12) angewinkelt ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Bremseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Bremsen der Drehbewegung eines Schleiftellers in einem Schleifgerät.
  • Bei herkömmlichen Exzenterschleifern führt ein Schleifteller planparallele Schleifbewegungen aus, die von einem elektromotorisch angetriebenen Exzenter auf den Schleifteller übertragen werden. Hierbei ist der exzentrischen Bewegung des Schleiftellers zusätzlich eine Drehbewegung überlagert, wobei die Drehgeschwindigkeit des Schleiftellers im Betrieb unter anderem von dem Bremsmoment abhängt, das von dem bearbeiteten Werkstück auf den Schleifteller ausgeübt wird. Bei einem freilaufenden Exzenterschleifer wird die Drehbewegung des Schleiftellers dagegen vor dem Aufsetzen auf das zu bearbeitende Werkstück durch eine Bremseinrichtung gebremst, um ein gefahrloses und behutsames Aufsetzen des Schleiftellers auf das zu bearbeitende Werkstück zu ermöglichen, ohne dass die Drehbewegung des Schleiftellers dabei ruckartig abgebremst wird.
  • Die Bremseinrichtung besteht bei bekannten Exzenterschleifern aus einem elastischen Gummi- oder Kunststoffformteil, das auf der dem Exzenterschleifer zugewandten Seite des Schleiftellers angebracht ist und mit einer vorgegebenen Anpresskraft gegen eine gehäusefeste Reibfläche drückt, wobei die Anpresskraft parallel zur Drehachse des Schleiftellers ausgerichtet ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung sieht dagegen eine derartige Bremseinrichtung vor, bei der die Anpresskraft zwischen dem Schleifteller und der gehäusefesten Reibfläche gegenüber der Drehachse des Schleiftellers angewinkelt ist, wobei die Anpresskraft vorzugsweise im Wesentlichen rechtwinklig zu der Drehachse ausgerichtet ist.
  • Zum einen ermöglicht diese Anordnung vorteilhaft einen größeren Bauraum für die Reibverbindung mit einem größeren Verformungsweg der reibschlüssig aneinander anliegenden Reibelemente, so dass eine flachere Kraft-Weg-Kennlinie und damit ein sanfteres Abbremsen des Schleiftellers möglich ist.
  • Zum anderen haben axiale Fertigungstoleranzen der beteiligten Bauteile hierbei keinen Einfluss auf die von der Bremseinrichtung erzeugte Reibkraft, so dass ein konstruktiv vorgesehenes Bremsverhalten in der Praxis auch bei Fertigungstoleranzen relativ genau eingehalten werden kann. Die erfindungs gemäße Bremseinrichtung verhindert deshalb einerseits einen übermäßigen Drehzahlanstieg des Schleiftellers und andererseits eine zu starke Abbremsung, die wegen starker Erwärmung an den Kontaktflächen den Verschleiß erhöhen würde.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung besteht darin, dass eine einseitige axiale Belastung des Schleiftellers bei der Bearbeitung eines Werkstücks hierbei nicht zu einer Änderung der Anpresskraft führt und damit auch die Bremswirkung nicht beeinflusst.
  • Vorzugsweise besteht die reibschlüssige Verbindung zwischen einem an dem Schleifteller angebrachten Reibelement und einem bezüglich des Schleiftellers feststehenden weiteren Reibelement.
  • Das an dem Schleifteller angebrachte Reibelement ist vorzugsweise einstückig an den Schleifteller angeformt, jedoch kann dieses Reibelement auch ein separates Bauelement sein, das an dem Schleifteller befestigt wird.
  • Hierbei ist vorzugsweise das an dem Schleifteller angebrachte Reibelement elastisch, während das feststehende Reibelement im Wesentlichen starr ist, so dass die Anpresskraft der reibschlüssigen Verbindung von dem elastischen Reibelement entsprechend der verformungsbedingten Vorspannung des elastischen Reibelements auf das feststehende starre Reibelement ausgeübt wird.
  • Es ist jedoch umgekehrt auch möglich, dass das an dem Schleifteller angebrachte Reibelement im Wesentlichen starr ist, während das feststehende Reibelement elastisch ist, so dass die Anpresskraft der reibschlüssigen Verbindung von dem elastischen feststehenden Reibelement entsprechend der verformungsbedingten Vorspannung des elastischen feststehenden Reibelements auf das an dem Schleifteller angebrachte starre Reibelement ausgeübt wird.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, dass beide Reibelemente elastisch sind, so dass auch beide Reibelemente entsprechend ihrer Verformung zu der Anpresskraft beitragen, die den Schleifteller abbremst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Bremseinrichtung als Reibelement einen Reibring auf, der vorzugsweise an der dem Exzenterschleifer zugewandten Seite des Schleiftellers angebracht ist und sich mit dem Schleifteller dreht. Hierbei bildet entweder die innere Mantelfläche oder die äußere Mantelfläche des Reibrings die reibschlüssige Verbindung mit der gehäusefesten Reibfläche, so dass die Kontaktfläche der reibschlüssigen Verbindung zwischen dem Schleifteller und der gehäusefesten Reibfläche vorzugsweise parallel zur Drehachse des Schleiftellers ausgerichtet ist. Die Anpresskraft kann also bezüglich der Drehachse des Schleiftellers nach innen oder nach außen gerichtet sein.
  • Vorzugsweise weist der Reibring über den Umfang verteilt mehrere Ausbauchungen auf, so dass die reibschlüssige Verbindung sich nicht über den gesamten Umfang des Reibrings erstreckt, sondern jeweils auf die Ausbauchungen beschränkt ist.
  • Die Ausbauchungen des Reibrings können hierbei entsprechend der Anordnung der zugehörigen feststehenden Reibfläche wahlweise nach innen oder nach außen von dem Reibring hervorragen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Reibring jeweils nur im Bereich zwischen den einzelnen Ausbauchungen an dem Schleifteller befestigt, wohingegen die Ausbauchungen selbst am Tellergrund freigespart sind. Dies bietet den Vorteil, dass die Ausbauchungen bezüglich der Drehachse des Schleiftellers in radialer Richtung frei einfedern können.
  • Vorzugsweise ist der Reibring hierbei an einem Stützring befestigt, der an der dem Exzenterschleifer zugewandten Seite des Schleiftellers angebracht ist. Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform eines Reibrings mit mehreren Ausbauchungen ist der Reibring vorzugsweise jeweils zwischen den Ausbauchungen an dem Stützring befestigt.
  • Zwischen dem Stützring und dem Reibring sind hierbei im Bereich einspringender Ecken oder Kanten vorzugsweise Materialverstärkungen vorgesehen, um die im Betrieb beim Einfedern der Ausbauchungen auftretenden Kerbspannungen zu verringern.
  • Die Erfindung beansprucht nicht nur Schutz für eine erfindungsgemäße Bremseinrichtung allein, sondern umfasst auch eine komplette Werkzeugmaschine mit einer derartigen Bremseinrichtung, wie beispielsweise einen Exzenterschleifer, der ansonsten in herkömmlicher Weise ausgeführt sein kann.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines Exzenterschleifers mit einer erfindungsgemäßen Bremseinrichtung,
  • 2a eine Querschnittsansicht eines Schleiftellers entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2b eine Aufsicht auf den Schleifteller gemäß 2a sowie
  • 36 vereinfachte Aufsichtsdarstellungen verschiedener erfindungsgemäßer Bremseinrichtungen.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die Querschnittsansicht in 1 zeigt einen weitgehend herkömmlichen Exzenterschleifer 10 mit einem ebenfalls weitgehend herkömmlichen Schleifteller 12, so dass zur Ergänzung der folgenden Beschreibung auf die einschlägige Fachliteratur verwiesen wird.
  • Der Schleifteller 12 wird von einem Elektromotor 14 mit einer Abtriebswelle 16 angetrieben und führt im Betrieb planparallele Schleifbewegungen durch.
  • Auf die Abtriebswelle 16 des Elektromotors 14 ist ein Staublüfter 18 aufgepresst, der den im Betrieb entstehenden Schleifstaub durch Stauböffnungen 20 in dem Schleifteller 12 absaugt und in eine abnehmbare Staubbox 22 abführt, um eine Verunreinigung des Arbeitsplatzes und eine Behinderung der Bedienungsperson durch den während des Betriebs entstehenden Schleifstaub zu verhindern.
  • Das auf die Abtriebswelle 16 des Elektromotors 14 aufgepresste Ende des Staublüfters 18 ist hierbei in einem Kugellager 24 gelagert, das in eine Aufnahmebuchse eines Gehäuseteils 26 eingelegt ist und dort durch Befestigungsschrauben 28 fixiert wird.
  • Der Staublüfter 18 weist auf der dem Schleifteller 12 zugewandten Seite eine zylindrische Buchse auf, in die ein Außenring eines doppelreihigen Kugellagers 30 eingepresst ist, wobei die Buchse exzentrisch zu der Abtriebswelle 16 des Elektromotors 14 angeordnet ist. Der Außenring des Kugellagers 30 wird in der Buchse ebenfalls durch Sicherungsschrauben 32 fixiert, die den Außenring mittels einer Sicherungsplatte axial in die Buchse drücken. In den Innenring des Kugellagers 30 ist wiederum ein Mitnehmer 34 eingepresst, so dass der Mitnehmer 34 bei einer Drehung der Abtriebswelle 16 des Elektromotors 14 eine exzentrische Drehbewegung ausführt.
  • Der Schleifteller 12 ist mittels einer Befestigungsschraube 36 an dem Mitnehmer 34 festgeschraubt, so dass der Schleifteller 12 durch eine Lösung der Befestigungsschraube 36 einfach ausgewechselt werden kann. Bei einer Drehung der Abtriebswelle 16 des Elektromotors 14 führt also auch der Schleifteller 12 eine planparallele umlaufende Schleifbewegung aus, wobei der Schleifteller 12 aufgrund der Lagerung in dem Kugellager 30 relativ zu dem Exzenterschleifer 10 um eine Drehachse D frei drehbar ist.
  • Der Schleifteller 12 selbst besteht im Wesentlichen aus einem Trägerteil 42 aus PA6 GF 30, um Stabilität, Formgenauigkeit und Temperaturbeständigkeit zu gewährleisten.
  • Werkstückseitig trägt der Schleifteller 12 ein Klettgewebe 40 zur Befestigung eines herkömmlichen Schleifblattes.
  • Darüber hinaus ist das Trägerteil 42 des Schleiftellers 12 mit einem elastischen Schaum 38 umspritzt, wobei der Schaum 38 auf der dem Exzenterschleifer 10 zugewandten Seite des Schleiftellers 12 zu einem ringförmigen Kragen hochgezogen ist, der einen kreisförmigen Reibring 44 bildet, um die Drehbewegung des Schleiftellers 12 zu bremsen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn sich der Schleifteller 12 vor dem Aufsetzen auf das zu bearbeitende Werkstück frei drehen kann, da die Drehbewegung der Abtriebswelle 16 des Elektromotors 14 ansonsten in eine annähernd gleich schnelle Drehbewegung des Schleiftellers 12 umgesetzt würde. Bei einem Aufsetzen des Schleiftellers 12 auf das zu bearbeitende Werkstück würde die Drehbewegung des Schleiftellers 12 dann abrupt abgebremst, wodurch die Werkstückoberfläche beschädigt werden könnte.
  • An dem Gehäuseteil 26 des Exzenterschleifers 10 ist mittels einer Befestigungsschraube 46 eine Reibbuchse 48 befestigt, deren innere Mantelfläche eine Reibfläche bildet, wobei der Innenradius der Reibbuchse 48 geringfügig größer ist als der Außenradius des Reibrings 44. Bei einer Drehung der Abtriebswelle 16 des Elektromotors 14 wälzt sich also der Reibring 44 an der als Reibfläche dienenden inneren Mantelfläche der Reibbuchse 48 ab, wobei wegen der exzentrischen Bewegung des Schleiftellers die Drehbewegung des Schleiftellers 12 durch die zwischen dem Reibring 44 und der Reibbuchse 48 wirkende Reibkraft abgebremst wird.
  • Die 2a und 2b zeigen einen Schleifteller 12', der weitgehend mit dem vorstehend beschriebenen und in 1 dargestellten Schleifteller 12 übereinstimmt, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird und im Folgenden für funktionsgleiche Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet werden, die lediglich zur Unterscheidung mit einem Apostroph gekennzeichnet sind.
  • Eine Besonderheit des Schleiftellers 12' besteht darin, dass an der dem Exzenterschleifer 10 zugewandten Seite anstelle des Reibrings 44 ein kreisförmiger Stützring 50 angeformt ist.
  • An der Außenseite des Stützrings 50 ist ein Reibring 44' einstückig angeformt, wobei der Reibring 44' über den Umfang verteilt mehrere nach außen hervorstehende Ausbauchungen 52 aufweist, die sich im Betrieb an der inneren Mantelfläche der Reibbuchse 48 abwälzen und den Schleifteller 12' dadurch bremsen.
  • Der Reibring 44' ist hierbei nur im Bereich zwischen den Ausbauchungen 52 an dem Stützring 50 befestigt, wobei zwischen den Ausbauchungen 52 und dem Schleifteller 12' ein Spalt besteht, wie aus 2a ersichtlich ist. Die Ausbauchungen 52 des Reibrings 44' können also im Betrieb frei einfedern, wodurch ein kontinuierlicher Bremsvorgang erreicht wird.
  • In den einspringenden Kanten zwischen dem Stützring 50 und dem Reibring 44' sind hierbei Materialverstärkungen 54 angeordnet, damit die beim Einfedern der Ausbauchungen 52 entstehenden Kerbspannungen nicht zu einem Bauteilversagen führen.
  • Die 3 bis 6 zeigen weitere vereinfachte Aufsichtsdarstellungen von erfindungsgemäßen Paarungen von Reibringen und zugehörigen Reibbuchsen entsprechend weiteren Ausführungsbeispielen, die anstelle des Reibrings 44 und der Reibbuchse 48 in 1 vorgesehen sein können.
  • So zeigt 3 einen kreisförmigen Reibring 56 und eine kreisförmige Reibbuchse 58, wobei der Innendurchmesser der Reibbuchse 58 geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Reibrings 56. Der Reibring 56 wälzt sich also im Betrieb an der inneren Mantelfläche der Reibbuchse 58 ab, wodurch der Schleifteller 12 abgebremst wird.
  • Vorteilhaft an einer derartigen kreisförmigen Gestaltung des Reibrings 56 und der zugehörigen Reibbuchse 58 ist die einfache Herstellung.
  • 4 zeigt dagegen eine kreisförmige Reibbuchse 60 und einen Reibring 62 mit mehreren nach außen hervorstehenden Ausbauchungen 64, die sich im Betrieb an der inneren Mantelfläche der Reibbuchse 60 abwälzen, wodurch der Schleifteller 12 abgebremst wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 ist dagegen ein Reibring 66 vorgesehen, der mehrere nach innen hervorstehende Ausbauchungen aufweist, so dass der Reibring 66 an seiner Außenseite über den Umfang verteilt mehrere Bremsflächensegmente 68 aufweist. Die Bremsflächensegmente 68 sind hierbei in Umfangsrichtung länger als die Ausbauchungen 64 bei dem in 4 gezeigten Reibring 62. Hierbei wälzen sich die Bremsflächensegmente 68 des Reibrings 62 an der inneren Mantelfläche einer kreisförmigen Reibbuchse 70 ab, wodurch der Schleifteller 12 gebremst wird.
  • Schließlich zeigt 6 eine Paarung aus einem Reibring 72 mit mehreren nach innen hervorstehenden Ausbauchungen 74 und einer kreisförmigen Reibbuchse 76, wobei die Ausbauchungen 74 des Reibrings 72 in diesem Ausführungsbeispiel nicht an der Innenseite, sondern an der Außenseite der Reibbuchse 76 abwälzen und den Schleifteller 12 dadurch abbremsen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem erfindungsgemäßen Gedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen.
  • 10
    Exzenterschleifer
    12, 12'
    Schleifteller
    14
    Elektromotor
    16
    Abtriebswelle
    18
    Staublüfter
    20, 20'
    Stauböffnung
    22
    Staubbox
    24
    Kugellager
    26
    Gehäuseteil
    28
    Befestigungsschraube
    30
    Kugellager
    32
    Sicherungsschraube
    34
    Mitnehmer
    36
    Befestigungsschraube
    38, 38'
    Schaum
    40
    Klettgewebe
    42
    Trägerteil
    44, 44'
    Reibring
    46
    Befestigungsschraube
    48
    Reibbuchse
    50
    Stützring
    52
    Ausbauchung
    54
    Materialverstärkung
    56
    Reibring
    58
    Reibbuchse
    60
    Reibbuchse
    62
    Reibring
    64
    Ausbauchung
    66
    Reibring
    68
    Bremsflächensegment
    70
    Reibbuchse
    72
    Reibring
    74
    Ausbauchung
    76
    Reibbuchse
    D
    Drehachse

Claims (12)

  1. Bremseinrichtung zum Bremsen einer Drehbewegung eines Schleiftellers (12, 12') in einem Schleifgerät (10), mit einer Reibverbindung zwischen dem um eine vorgegebene Drehachse (D) drehbaren Schleifteller (12, 12') und einer bezüglich des Schleiftellers (12, 12') feststehenden Reibfläche (48, 58, 60, 70, 76), wobei die Reibverbindung aufgrund einer Anpresskraft eine den Schleifteller (12, 12') bremsende Reibkraft erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresskraft gegenüber der Drehachse (D) des Schleiftellers (12, 12') angewinkelt ist.
  2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresskraft im Wesentlichen rechtwinklig zu der Drehachse (D) des Schleiftellers (12, 12') ausgerichtet ist.
  3. Bremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresskraft bezüglich der Drehachse (D) des Schleiftellers (12, 12') nach innen gerichtet ist.
  4. Bremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresskraft bezüglich der Drehachse (D) des Schleiftellers (12, 12') nach außen gerichtet ist.
  5. Bremseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Schleifgerät (10) zugewandten Seite des Schleiftellers (12, 12') ein Reibring (44, 44', 56, 62, 66, 72) angebracht ist, der mit seiner inneren oder äußeren Mantelfläche die Reibverbindung mit der feststehenden Reibfläche (48, 58, 60, 70, 76) bildet.
  6. Bremseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibring (44', 62, 66, 72) über seinen Umfang verteilt mehrere Ausbauchungen (52, 64, 68, 74) aufweist.
  7. Bremseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbauchungen (44, 64, 68) bezüglich der Drehachse (D) des Schleiftellers (12, 12') nach außen hervorragen.
  8. Bremseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbauchungen (74) bezüglich der Drehachse (D) des Schleiftellers (12, 12') nach innen hervorragen.
  9. Bremseinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibring (44') nur im Bereich zwischen den Ausbauchungen (52) an dem Schleifteller (12') befestigt ist.
  10. Bremseinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibring (44') mit seiner Innenseite oder mit seiner Außenseite an einem Stützring (50) befestigt ist, der an der dem Schleifgerät (10) zugewandten Seite des Schleiftellers (12') befestigt ist.
  11. Bremseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stützring (50) und dem Reibring (44') im Bereich einspringender Ecken oder Kanten Materialverstärkungen (54) vorgesehen sind.
  12. Werkzeugmaschine, insbesondere Exzenterschleifer, mit einer Bremseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche.
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