DE10255573A1 - Türaußengriffanordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/10Handles
    • E05B85/14Handles pivoted about an axis parallel to the wing
    • E05B85/18Handles pivoted about an axis parallel to the wing a longitudinal grip part being pivoted about an axis parallel to the longitudinal axis of the grip part

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Türaußengriffanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit einem eine Griffschale aufweisenden Gehäuse, mit einem Betätigungsgriff, der zwei die Griffschale durchgreifende, beabstandet zueinander liegende Lagerarme besitzt, welche Lagerarme an dem Gehäuse schwenkbar in jeweils einem Lagerblock angelenkt sind, und mit einer Rückstellfeder für den Betätigungsgriff. DOLLAR A Für eine robuste und hochwertige Türaußengriffanordnung ist vorgesehen, die Schwenkachsen (15, 16) in den Lagerblöcken (9, 10) mit einem Höhenversatz (Abstand AB) und/oder einem Winkelversatz (alpha) zueinander anzuordnen.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Türaußengriffanordnung für ein Kraftfahrzeug, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine gattungsbildende Türaußengriffanordnung ist der DE 198 60 063 A1 zu entnehmen. Diese umfasst ein Gehäuse, an dem eine Griffschale ausgebildet ist, in der ein Betätigungsgriff angeordnet ist. Der Betätigungsgriff besitzt zwei die Griffschale durchgreifende, mit Abstand zueinander liegende Lagerarme, die an der Rückseite der Griffschale an dem Gehäuse schwenkbar in jeweils einem Lagerblock angelenkt sind. Ferner besitzt die Türaußengriffanordnung eine Rückstellfeder für den Betätigungsgriff, die wirkt, wenn dieser von Hand in Öffnungsstellung verschwenkt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Türaußengriffanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die dem Fahrzeugbenutzer eine robuste und hochwertige Ausführung vermittelt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Türaußengriftanordnung, die die in Anspruch 1 genannten Merkmale umfasst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die mit der erfindungsgemäßen Türaußengriffanordnung im wesentlichen erzielten Vorteile sind folgende: Durch den Höhenversatz bzw. Winkelversatz der beiden Schwenkachsen zueinander wird eine Schwergängigkeit bei der Schwenkbewegung in Öffnungsstellung des Betätigungsgriffes erreicht, was dem Fahrzeugnutzer die hochwertige und robuste Ausgestaltung der Türaußengriffanordnung vermittelt. Diese Schwergängigkeit aufgrund des Achsversatzes wird dadurch erreicht, dass eine elastische Verformung des Betätigungsgriffs bzw. des Gehäuses erfolgt, wenn der Betätigungsgriff in die Öffnungsstellung bewegt wird. Bei der elastischen Verformung wird außerdem eine Rückstellkraft für den Betätigungsgriff erzeugt, die die Rückstellfeder unterstützen kann. Da die Schwergängigkeit des Betätigungsgriffes nicht durch eine verstärkte Rückstellfeder erreicht wird, wird bei der erfindungsgemäßen Türaußengriffanordnung ein starkes Zurückschlagen des Betätigungsgriffes vermieden, wenn der Fahrzeugbenutzer den Betätigungsgriff in der Öffnungsstellung freigibt.
  • Gemäß Anspruch 2 lässt sich der Höhenversatz bzw. der Winkelversatz der Schwenkachsen besonders einfach bei separaten Schwenkachsen bewerkstelligen, so dass keine durchgehende Schwenkachse für beide Lagerblöcke bzw. beide Lagerarme verwendet wird.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit in Anspruch 3 genannten Merkmalen ermöglicht eine sichere und stabile Befestigung der die Schwenkachsen bildenden Achsbolzen in den Lagerblöcken, so dass durch den Höhenversatz bzw. Winkelversatz bei der Schwenkbewegung hervorgerufene Spannungen in dem Gehäuse bzw. in dem Betätigungsgriff aufgenommen werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Türaußengriffanordnung 1 in Rückansicht, d. h. auf die Rückseite 2 einer eine Mulde aufweisenden Griffschale 3, die an einem Gehäuse 4 der Türaußengriffanordnung 1 ausgebildet ist. Das Gehäuse 4 wird an einer hier nicht gezeigten Außenhaut einer Fahrzeugtür befestigt. In einer neben der Griffschale 3 am Gehäuse 4 vorgesehenen Blende ist noch eine Durchtrittsöffnung 5 für einen Schließzylinder eines Fahrzeugschlosses eingebracht, welches Fahrzeugschloss über die Türaußengriffanordnung betätigt werden kann. Für diese Betätigung ist an dem Gehäuse 4 ein Betätigungsgriff 6 schwenkbar gelagert, dessen Betätigungsabschnitt an der hier nicht sichtbaren Vorderseite der Griffschale 3 bzw. in der Mulde liegt. Von dem Betätigungsgriff 6 sind lediglich Lagerarme 7a und 7b zu sehen, die beabstandet nebeneinander liegen und an dem vorstehend erwähnten Betätigungsabschnitt angebracht und durch diesen miteinander verbunden sind. Der Betätigungsabschnitt und die Lagerarme 7a und 7b sind vorzugsweise einstückig aus einem elastisch verformbaren Material, beispielsweise Kunststoff, hergestellt. Die Lagerarme 7a und 7b durchgreifen die Griffschale 3 in Ausnehmungen 8a und 8b und sind an der Rückseite 2 des Gehäuses 4 in ebenso beabstandet nebeneinander liegenden Lagerblöcken 9 und 10 schwenkbar am Gehäuse 4 gelagert. Das Gehäuse mit der Griffschale 3, der Blende und den Lagerblöcken 9 und 10 kann einstückig und aus Kunststoff gefertigt sein. Jeder Lagerblock 9 und 10 umfasst zwei mit Abstand nebeneinander liegende Stege ST mit Achsbolzenaufnahmen 11 und 12 sowie 13 und 14 für jeweils einen Achsbolzen 15' bzw. 16', von denen jeder eine Schwenkachse 15 bzw. 16 bildet. Somit sind zwei separate, voneinander getrennte Schwenkachsen 15 und 16 realisiert, die beabstandet nebeneinander liegen. Denkbar wäre es allerdings auch, für die Schwenkachsen 15 und 16 einen durchgehenden, gebogenen Achsbolzen zu verwenden, der mithin in beiden Lagerblöcken 9 und 10 abgestützt wäre.
  • Da die jeweiligen Achsbolzenaufnahmen 11 und 12 bzw. 13 und 14 eines Lagerblocks 9 bzw. 10 mit Abstand nebeneinander liegen, kann dazwischen jeweils der zugeordnete Lagerarm 7a bzw. 7b des Betätigungsgriffs 6 zu liegen kommen. Die Achsbolzen 15' und 16' durchgreifen so die Lagerblöcke 9 und 10 sowie die Lagerarme 7a bzw. 7b und besitzen jeweils an einem Ende eine Verdickung 17, um sie gegen Herausrutschen aus den Lagerblöcken 9 und 10 zu sichern. An dem anderen Ende jedes Achsbolzens 15' bzw. 16' kann eine Materialverformung als Sicherung vorgesehen oder ein Sicherungselement aufgesteckt sein.
  • Die Schwenkachsen 15 und 16 sind in den Lagerblöcken 9 und 10 so ausgerichtet, dass sie einen Versatz zueinander aufweisen, der als Höhenversatz ausgeführt sein kann, so das beide Schwenkachsen 15 und 16 parallel, jedoch mit Abstand AB übereinander verlaufen. Zusätzlich oder alternativ kann zwischen den Schwenkachsen 15 und 16 ein Winkelversatz α vorgesehen sein, d. h. die beiden Schwenkachsen 15 und 16 schließen einen Winkel miteinander ein, der ≠ 0° ist. Der Versatz der beiden Schwenkachsen 15 und 16 zueinander kann beispielsweise durch entsprechend unter einem Winkel zueinander verlaufende Lagerblöcke 9 und 10 oder durch Höhenversatz (Abstand AB) der Achsbolzenaufnahmen (11, 12 und 13, 14) zueinander erreicht werden. Entsprechend können die Lagerarme 7a und 7b relativ zueinander ausgerichtet sein. Beim Verschwenken des Betätigungsgriffs 6 in seine Öffnungsstellung, in der das Türschloss geöffnet wird, wird der Betätigungsgriff 6 und/oder das Gehäuse 4 elastisch verformt, wobei für diese Verformung ein erhöhter Kraftaufwand bei der Schwenkbewegung von dem Benutzer aufgebracht werden muss, wodurch eine gewisse Schwergängigkeit des Betätigungsgriffs 6 erzielt wird.
  • Für das Zurückverschwenken des manuell verschwenkten Betätigungsgriffes 6 aus seiner Öffnungsstellung in die Grundstellung, in der er in der Griffschale 3 liegen kann, ist eine Rückstellfeder 18 vorgesehen, die insbesondere als Schenkelfeder realisiert ist und die sich mit einem Ende 19 am Lagerarm 7a bzw. 7b und mit ihrem anderen Ende 20 am Gehäuse 4, insbesondere am Lagerblock 9 bzw. 10, abstützt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Rückstellfeder 18 um die Schwenkachse 15 angeordnet und liegt zwischen dem Lagerarm 7b und der Achsbolzenaufnahme 11. In Grundstellung des Betätigungsgriffes 6 ist die Rückstellfeder 18 vorzugsweise vorgespannt.

Claims (3)

  1. Türaußengriffanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit einem eine Griffschale aufweisenden Gehäuse, mit einem Betätigungsgriff, der zwei die Griffschale durchgreifende, beabstandet zueinander liegende Lagerarme besitzt, welche Lagerarme an dem Gehäuse schwenkbar in jeweils einem Lagerblock gelagert sind, und mit einer Rückstellfeder für den Betätigungsgriff, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (15, 16) in den Lagerblöcken (9, 10) einen Höhenversatz (Abstand AB) und/oder einen Winkelversatz (α) zueinander aufweisen.
  2. Türaußengriffanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Lagerblock (9, 10) eine separate, als Achsbolzen (15', 16') ausgebildete Schwenkachse (15, 16) angeordnet ist.
  3. Türaußengriffanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Lagerblock (9, 10) zwei zueinander beabstandet liegende Achsbolzenaufnahmen (11, 12, 13, 14) besitzt, dass jeder Lagerarm (7a, 7b) zwischen zwei Achsbolzenaufnahmen (11, 12, 13, 14) eines Lagerblocks (9, 10) liegt und dass jeder Achsbolzen (15', 16') beide Achsbolzenaufnahmen (11, 12, 13, 14) eines Lagerblocks (9, 10) und den entsprechenden Lagerarm (7a, 7b) durchgreift.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0884439A1 (de) * 1997-06-11 1998-12-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 Aussentürgriff, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE19860063A1 (de) * 1997-12-25 1999-07-08 Aisin Seiki Türaußengriffbaugruppe
US5961165A (en) * 1995-09-27 1999-10-05 Nissan Motor Co., Ltd. Outer door handle structure for vehicular door

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