DE10254460A1 - Photoleitende Struktur eines Hinterleuchtungsmoduls - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine photoleitende Struktur eines Hinterleuchtungsmoduls mit einer photoleitenden Karte (1), einer Lichtquelle (2), einer reflektierenden Karte (3) und einer Aufhellungsfolie (4). Entweder die Oberseite oder die Unterseite der photoleitenden Karte (1) ist mit mehreren photoleitenden Mustern (11) gebildet, bei denen es sich um konzentrische Bögen handelt, deren Zentrum in der Lichtquelle (2) liegt. Die reflektierende Karte (3) ist auf einer Seite der photoleitenden Karte (1) angeordnet. Entweder die Oberseite oder die Unterseite der Aufhellungsfolie (4) ist mit mehreren fokussierenden Mustern (41) gebildet, die mit demselben Aspekt bzw. demselben Seitenverhältnis wie die photoleitenden Muster (11) angeordnet sind. Unter Einwirkung der fokussierenden Muster (41) und der photoleitenden Muster (11) wird der von der Lichtquelle (2) ausgestrahlte Lichtstrahl konzentriert und tritt aus der photoleitenden Karte (1) in Richtung der Normallinie der photoleitenden Karte (1) aus.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine photoleitende Struktur eines Hinterleuchtungsmoduls. Insbesondere betrifft die Erfindung eine photoleitende Struktur, in der ein Fokussiermuster, eine Aufhellungsfolie und ein photoleitendes Muster einer photoleitenden Karte konzentrische Bögen bilden, deren Zentrum in der Lichtquelle liegt. Unter Einwirkung der Fokussiermuster und der photoleitenden Muster wird der von der Lichtquelle ausgestrahlte Lichtstrahl konzentriert und verlässt die photoleitende Karte in Richtung der Normallinie der photoleitenden Karte.
  • 7 zeigt eine Draufsicht eines herkömmlichen Hinterleuchtungsmoduls. Eine Bodenseite bzw. Unterseite einer photoleitenden Karte 71 ist mit mehreren parallelen linearen photoleitenden Mustern 72 gebildet, um den Lichtstrahl von der Lichtquelle 73 in Richtung auf das (nicht gezeigte) Flüssigkristallmodul korrekt zu leiten.
  • Wie in 7 gezeigt, werden die von der Lichtquelle 72 ausgestrahlten Lichtstrahlen radial gestreut. Wenn der Lichtstrahl L auf die photoleitenden Muster 72 ausgestrahlt wird, ist ein Winkel α zwischen dem Lichtstrahl L und den photoleitenden Mustern 72 eingeschlossen. Ein gebeugter Lichtstrahl L1 wird deshalb nach außen gestreut. Dies führt zu einer Beeinträchtigung des Leuchtvermögens. Um dieses Problem zu überwinden, muss die Helligkeit der Lichtquelle erhöht oder die Anzahl von Lichtquellen vergrößert werden. Dies hat einen erhöhten Stromverbrauch zur Folge.
  • Wenn der Lichtstrahl L, wie in 8 gezeigt, in Richtung auf die photoleitenden Muster 72 ausgestrahlt wird, bei denen es sich um V-förmige Kanäle handelt, wird reflektiertes Licht L2 erzeugt. Das reflektierte Licht L2 und die Normallinie A der photoleitenden Karte 71 schließen einen vorbestimmten Reflexionswinkel β ein. Je kleiner der Reflexionswinkel β ist, desto höher ist die Helligkeit des normalen bzw. des normal abgestrahlten Lichts. Umgekehrt ist die Helligkeit des normalen Lichts schwächer.
  • Um den Reflexionswinkel β zu rektifizieren, damit der abgehende Lichtstrahl nahe an der Normallinie A der photoleitenden Karte 71 zu liegen kommt, wird üblicherweise eine Aufhellungsfolie 8 auf die photoleitende Karte 71 gelegt. Beispielsweise stellt die 3M® Company eine Aufhellungsfolie 8 her, dessen Boden bzw. Unterseite mit linearen parallel fokussierenden Mustern 81 gebildet ist. Wie in 8 gezeigt, verlaufen die Fokussiermuster 81 parallel zu den photoleitenden Mustern 72, wobei unter Einwirkung der Fokussiermuster 81 das reflektierte Licht L2 in das abgehende Licht L3 nahezu in der Richtung der Normallinie A der photoleitenden Karte 71 rektifiziert wird. Die Helligkeit des normalen Lichts wird dadurch erhöht.
  • Die Verminderung der Helligkeit, hervorgerufen durch Streuung des gebeugten Lichts L1, findet jedoch statt, bevor der Lichtstrahl in den Aufhellungsfolie 8 eintritt. D. h., lediglich ein Teil des Lichtstrahls von der Lichtquelle 73 tritt in die Aufhellungsfolie 8 ein, um das erforderliche normale Licht zu erzeugen. Durch die Aufhellungsfolie 8 besteht deshalb für das Hinterleuchtungsmodul weiterhin das Problem unzureichenden Leuchtvermögens.
  • 9 zeigt eine weitere Art eines Hinterleuchtungsmoduls, in dem die photoleitende Karte 91 mit mehreren bogenförmigen bzw. gebogenen photoleitenden Mustern 92 gebildet ist, um den Lichtstrahl von der Lichtquelle 93 in Richtung auf das (nicht gezeigte) Flüssigkristallmodul korrekt zu leiten.
  • Die photoleitenden Muster 92 sind derart gebogen, dass der Winkel α, der zwischen dem Lichtstrahl L von der Lichtquelle 93 und den photoleitenden Mustern 92 eingeschlossen ist, nahezu 90 Grad beträgt. Das Streuen und die Ablenkung des Lichtstrahls, hervorgerufen durch Beugung, können deshalb nicht effektiv kleinstmöglich gemacht werden.
  • Wenn der Lichtstrahl L auf die photoleitenden Muster 92 ausgestrahlt wird, die als V-förmige Kanäle gebildet sind, wie in 10 gezeigt, wird jedoch reflektiertes Licht L2 ausgestrahlt. Der Winkel β, der zwischen dem reflektierten Licht L2 und der Normallinie A der Oberseite der photoleitenden Karte 91 eingeschlossen ist, beträgt etwa 30 bis 60 Grad. Mit einem derartigen Winkel ist die Helligkeit des normalen Lichts weiterhin unzureichend. Obwohl die bogenförmigen photoleitenden Muster 92 die Verminderung der Helligkeit kleinstmöglich halten können, ist deshalb ein Ausgangswinkel β von 30 bis 60 Grad nicht geeignet, ein Hinterleuchtungsmodul mit ausreichend normalem Licht im sichtbaren Bereich bereit zu stellen.
  • In dem Fall, dass die Aufhellungsfolie 8 mit den linearen parallel fokussierenden Mustern 81 auf dem photoleitenden Muster 91 mit den bogenförmigen photoleitenden Mustern 92 angeordnet ist, verlaufen die bogenförmigen photoleitenden Muster 92 nahezu parallel zu den fokussierenden Mustern 81 ausschließlich im Bereich in der Nähe der Mittenlinie B der photoleitenden Karte 91. Die Aufhellungsfolie 8 vermag deshalb eine Aufhellungswirkung ausschließlich im Bereich in der Nähe der Mittenlinie B der photoleitenden Karte 91 zu erzielen, wie in 11 gezeigt. 11 zeigt eine Draufsicht, in der die photoleitende Karte 91 mit der Aufhellungsfolie 8 über lappt. Wie aus 11 hervorgeht, schneiden die photoleitenden Muster 92 und die fokussierenden Muster 81 einander nahezu parallel ausschließlich im Bereich in der Nähe der Mittenlinie B der photoleitenden Karte 91. Diese Aufhellungsfolie 8 ist deshalb kaum geeignet, die Helligkeit des normalen Lichts der photoleitenden Karte 91 mit den bogenförmigen photoleitenden Mustern 92 zu verstärken.
  • Eine primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine photoleitende Struktur eines Hinterleuchtungsmoduls zu schaffen, die ausreichende Helligkeit gewährleistet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Demnach ist die photoleitende Karte mit mehreren photoleitenden Mustern gebildet, bei denen es sich um konzentrische Bögen handelt, deren Zentrum in der Lichtquelle liegt. Eine Aufhellungsfolie ist auf einer Seite der photoleitenden Karte angeordnet. Die Aufhellungsfolie ist mit mehreren fokussierenden Mustern gebildet, die in derselben Lage (Aspekt) angeordnet sind wie die photoleitenden Muster der photoleitenden Karte. Unter Einwirkung der fokussierenden Muster und der photoleitenden Muster wird der von der Lichtquelle ausgestrahlte Lichtstrahl konzentriert und verlässt die photoleitende Karte in Richtung der Normallinie der photoleitenden Karte. Der Photoleitungswirkungsgrad der photoleitenden Karte ist deshalb verbessert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert; in dieser zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsansicht der photoleitenden Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung unter Darstellung des Lichtpfads;
  • 2 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen photoleitenden Struktur, aus der hervorgeht, dass der Lichtstrahl normal bzw. senkrecht zu den photoleitenden Mustern verläuft;
  • 3 einen erfindungsgemäßen Lichtstrahlpfad;
  • 4 einen zweiten Aspekt der photoleitenden Muster gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 einen dritten Aspekt der photoleitenden Muster gemäß der vorliegenden Frfindung;
  • 6 einen vierten Aspekt der photoleitenden Muster gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine Draufsicht eines herkömmlichen Hinterleuchtungsmoduls, aus der hervorgeht, dass die Lichtstrahlen nach außen gestreut werden;
  • 8 eine Ansicht eines herkömmlichen Hinterleuchtungsmoduls mit einer Aufhellungsfolie, aus der der Lichtpfad hervorgeht;
  • 9 eine Draufsicht eines herkömmlichen Hinterleuchtungsmoduls mit bogenförmigen bzw. gebogenen Photoleitungsmustern unter Darstellung des zwischen dem Lichtstrahl und den photoleitenden Mustern eingeschlossenen Winkels;
  • 10 eine Ansicht eines herkömmlichen Hinterleuchtungsmoduls mit bogenförmigen photoleitenden Mustern, aus der der Lichtpfad hervorgeht; und
  • 11 eine Draufsicht eines herkömmlichen Hinterleuchtungsmoduls mit bogenförmigen photoleitenden Mustern und einer Aufhellungsfolie.
  • Wie in 1 bis 3 gezeigt, umfasst die photoleitende Struktur des Hinterleuchtungsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung eine photoleitende Karte 1, eine Lichtquelle 2, eine reflektierende Karte bzw. Reflexionskarte 3 und eine Aufhellungsfolie 4.
  • Die Lichtquelle 2 ist benachbart zu einer Ecke der photoleitenden Karte 1 angeordnet.
  • Die Bodenseite bzw. Unterseite der photoleitenden Karte 1 ist mit mehreren photoleitenden Mustern 11 gebildet, bei denen es sich um konzentrische Bögen handelt, deren Zentrum in der Lichtquelle 2 liegt. In dieser Ausführungsform sind die Querschnitte der photoleitenden Muster 11 konvex. Die photoleitenden Muster 11 sind voneinander mit Abständen W beabstandet. Je näher die Lichtquelle 2 an den photoleitenden Mustern 11 zu liegen kommt, desto größer sind die Abstände zwischen den photoleitenden Mustern 11. Der Abstand W wird relativ zur bzw. in Bezug auf die Lichtquelle 2 allmählich kleiner.
  • Die reflektierende Karte 3 ist mit der Unterseite der photoleitenden Karte 1 verbunden, um den Lichtstrahl, der die photoleitende Karte 1 verlässt, in Richtung auf die Oberseite der photoleitenden Karte 1 zu reflektieren.
  • Die Aufhellungsfolie 4 ist auf der Oberseite der photoleitenden Karte 1 angeordnet. Die Unterseite der Aufhellungsfolie 4 ist mit mehreren fokussierenden Mustern 41 gebildet. Bei den fokussierenden Mustern 41 handelt es sich um konzentrische Bögen, deren Zentren in der Lichtquelle 2 liegen. In dieser Ausführungsform sind die Querschnitte der fokussierenden Muster 41 V-förmig bzw. strahlen V-förmig ab. Die fokussierenden Muster 41 sind voneinander um Abstände W' beabstandet. Die Abstände W' sind gleich zueinander.
  • Die photoleitende Karte 1 wird derart hergestellt, dass ein Photowiderstand zunächst auf ein Glassubstrat aufgetragen bzw. abgeschieden wird. Durch eine Gelblichtherstellungsprozedur werden daraufhin quadratische Photowiderstandsmikrostrukturen ausgebildet, bei denen es sich um konzentrische Bögen handelt. Durch Erwärmen bzw. Heizen werden daraufhin bogenförmige bzw. gekrümmte Mikrostrukturen gebildet. Der Durchmesser des gekrümmten Mikrostrukturmusters beträgt etwa 3 μm bis 180 μm. Die Höhe des Musters beträgt etwa 4 μm bis 70 μm. Durch Galvanoformen und Formumwandlung wird daraufhin eine Spritzform hergestellt. Mittels der Spritzform können die photoleitende Karte 1 mit den konzentrischen photoleitenden Mustern 11 durch Spritzgießen hergestellt werden. Schließlich wird der Ausgangswinkel θ zur Erzielung maximaler Helligkeit der photoleitenden Karte 1 als Referenzwert zur Herstellung der Aufhellungsfolie 4 gemessen.
  • Die Aufhellungsfolie 4 wird derart hergestellt, dass zunächst durch mechanische Verarbeitung eine Metallplatte verarbeitet wird, um die Aufhellungsstrukturen zu bilden, bei denen es sich um konzentrische Bögen handelt. In dieser Ausführungsform handelt es sich bei den Aufhellungsstrukturen um vorstehende V-förmige Strukturen mit einer Höhe von etwa 30 μm. Der Winkel γ der Spitze (der Strukturen) ist gleich dem Ausgangswinkel θ zur Erzielung maximaler Helligkeit der photoleitenden Karte 1. Die Aufhellungsfolie 4, die aus PET-Material hergestellt ist, wird daraufhin auf der Metallplatte angeordnet und thermisch gepresst, um die konzentrischen Aufhellungsstrukturen auf die Aufhellungsfolie 4 zu duplizieren bzw. zu übertragen, um die benötigten fokussierenden Muster 41 auszubilden.
  • Schließlich wird die Aufhellungsfolie 4 auf der photoleitenden Karte 1 derart in Verbindung gebracht, dass das Kreiszentrum der fokussierenden Muster 41 auf das Kreiszentrum der photoleitenden Muster 11 zielt.
  • Wie in 2 gezeigt, handelt es sich bei sämtlichen photoleitenden Mustern 11 um konzentrische Bögen, deren Zentrum in der Lichtquelle 2 liegt, so dass der Winkel α, der zwischen dem Lichtstrahl L, der von der Lichtquelle 2 abgestrahlt wird, und den photoleitenden Mustern 11 eingeschlossen ist, ein rechter Winkel ist. Der Lichtstrahl wird deshalb nicht nach außen gestreut und abgelenkt. Der von der Lichtquelle 2 abgestrahlte Lichtstrahl L wird deshalb durch die photoleitenden Muster 11 insgesamt reflektiert und verlässt diese zur Erzielung eines besseren photoleitenden Wirkungsgrads.
  • Wie in 3 gezeigt, verlaufen die fokussierenden Muster 41 der Aufhellungsfolie 4 parallel zu den photoleitenden Mustern 11 der photoleitenden Karte 1. Nachdem der Lichtstrahl L in die photoleitende Karte 1 in Richtung auf die photoleitenden Muster 11 eingedrungen ist, wird deshalb ein reflektiertes Licht L1 mit einem Ausgangswinkel θ erzeugt. Nachdem das reflektierte Licht L1 auf die fokussierenden Muster 41 der Aufhellungsfolie 4 ausgestrahlt wurde, wird das reflektierte Licht L1 durch die fokussierenden Muster 41 gebeugt, um ein Ausgangslicht L2 zu erzeugen, das nahezu in der Richtung der Normallinie A der photoleitenden Karte 1 verläuft. Die Aufhellungsfolie 4 vermag deshalb die Helligkeit des normalen Lichts zu erhöhen.
  • Es wird bemerkt, dass die photoleitenden Muster 11 der photoleitenden Karte 1 konzentrische Bögen sind, deren Zentrum in der Lichtquelle 2 liegt. Durch die photoleitenden Muster 11 wird deshalb der Lichtstrahl daran gehindert, nach außen zu streuen und abgelenkt zu werden. Ferner verlaufen die fokussierenden Muster 41 der Aufhellungsfolie 4 und die photoleitenden Muster 11 der photoleitenden Karte 1 konzentrisch bogenförmig, und ihr Zentrum liegt jeweils in der Lichtquelle 2. Die fokussie renden Muster 41 vermögen deshalb den Lichtstrahl so zu leiten, dass er nahezu in der Richtung der Normallinie A der photoleitenden Karte 1 austritt. Die Helligkeit des normalen Lichts ist deshalb erhöht. Das Hinterleuchtungsmodul gemäß der vorliegenden Erfindung nutzt demnach lediglich eine einzige Lichtquelle zur Erzielung der benötigten Helligkeit, so dass der Stromverbrauch wirksam verringert ist und die Herstellungskosten ebenfalls verringert sind (im Vergleich zum Stand der Technik).
  • Die vorliegende Ausführungsform dient lediglich zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung, ohne deren Umfang zu beschränken. Zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen der vorstehend angeführten Ausführungsform sind möglich, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise zeigen 4 bis 6 einige weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, demnach die photoleitende Karte 1 unterschiedliches Aussehen bezüglich der photoleitenden Muster 11 bzw. unterschiedliche Aspekte derselben aufweisen. In 4 ist der Querschnitt der photoleitenden Muster konkav. In 5 ist der Querschnitt der photoleitenden Muster eingetieft und V-förmig. In 6 steht der Querschnitt des photoleitenden Musters vor und verläuft V-förmig. Diese Ausführungsformen erzielen dieselbe Wirkung wie diejenige der ersten Ausführungsform.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform und unter Bezug auf die fokussierenden Muster der Aufhellungsfolie gilt, je näher die fokussierenden Muster an der Lichtquelle 2 liegen, desto größer sind die Abstände W' zwischen den fokussierenden Mustern. Hierdurch kann dieselbe Wirkung wie bei der ersten Ausführungsform erzielt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine photoleitende Struktur eines Hinterleuchtungsmoduls mit einer photoleitenden Karte, einer Lichtquelle, einer reflektierenden Karte und einer Aufhellungsfolie. Entweder die Oberseite oder die Unterseite der photoleitenden Karte ist mit mehreren photoleitenden Mustern gebildet, bei denen es sich um kon zentrische Bögen handelt, deren Zentrum in der Lichtquelle liegt. Die reflektierende Karte ist auf einer Seite der photoleitenden Karte angeordnet. Entweder die Oberseite oder die Unterseite der Aufhellungsfolie ist mit mehreren fokussierenden Mustern gebildet, die mit demselben Aspekt bzw. demselben Seitenverhältnis wie die photoleitenden Muster angeordnet sind. Unter Einwirkung der fokussierenden Muster und der photoleitenden Muster wird der von der Lichtquelle ausgestrahlte Lichtstrahl konzentriert und tritt aus der photoleitenden Karte in Richtung der Normallinie der photoleitenden Karte aus.
  • Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird in übrigen ausdrücklich auf die Patentansprüche und die Zeichnung verwiesen.

Claims (12)

  1. Photoleitende Struktur eines Hinterleuchtungsmoduls, aufweisend eine photoleitende Karte (1), eine Lichtquelle (2), eine reflektierende Karte (3) und eine Aufhellungsfolie (4), wobei: eine Oberseite und Unterseite der photoleitenden Karte (1) mit mehreren photoleitenden Mustern (11) gebildet ist, bei denen es sich um konzentrische Bögen handelt, deren Zentrum in der Lichtquelle (2) liegt; die reflektierende Karte (3) entweder auf der Oberseite oder der Unterseite der photoleitenden Karte (1) angeordnet ist; und die Aufhellungsfolie (4) auf der anderen Seite, der Oberseite bzw. der Unterseite der photoleitenden Karte (1) angeordnet ist, wobei entweder die Oberseite oder die Unterseite der Aufhellungsfolie (4) mit mehreren fokussierenden Mustern (41) gebildet ist, die mit demselben Aussehen bzw. Seitenverhältnis bzw. Aspekt wie die photoleitenden Muster (11) der photoleitenden Karte (1) angeordnet sind.
  2. Aufhellungsfolie eines Hinterleuchtungsmoduls, wobei entweder die Oberseite oder die Unterseite der Aufhellungsfolie (4) mit mehreren fokussierenden Mustern (41) gebildet ist, bei denen es sich um konzentrische Bögen handelt, deren Zentrum in der Lichtquelle (2) des Hinterleuchtungsmoduls liegt.
  3. Photoleitende Struktur eines Hinterleuchtungsmoduls nach Anspruch 1, wobei die photoleitenden Mustern (11) der photoleitenden Karte (1) voneinander um einen Abstand beabstandet sind, wobei gilt, je näher die photoleitenden Muster (11) an der Lichtquelle (2) liegen, desto größer ist der Abstand zwischen den photoleitenden Mustern (11).
  4. Photoleitende Struktur eines Hinterleuchtungsmoduls nach Anspruch 1, wobei die photoleitenden Mustern (11) der photoleitenden Karte (1) sämtliche vorstehende Strukturen sind.
  5. Photoleitende Struktur eines Hinterleuchtungsmoduls nach Anspruch 1, wobei die photoleitenden Muster (11) der photoleitenden Karte (1) sämtliche eingetiefte Strukturen sind.
  6. Photoleitende Struktur eines Hinterleuchtungsmoduls nach Anspruch 1, wobei die fokussierenden Muster (41) der Aufhellungsfolie (4) vorstehende Strukturen sind, deren Querschnitt V-Form besitzt.
  7. Photoleitende Struktur eines Hinterleuchtungsmoduls nach Anspruch 1, wobei die photoleitenden Mustern (11) der photoleitenden Karte (1) sämtliche Strukturen sind, deren Querschnitt V-Form besitzt.
  8. Photoleitende Struktur eines Hinterleuchtungsmoduls nach Anspruch 1, wobei die photoleitenden Muster (11) der photoleitenden Karte (1) sämtliche Strukturen sind, deren Querschnitt Bogenform besitzt.
  9. Photoleitende Struktur eines Hinterleuchtungsmoduls nach Anspruch 1, wobei die Lichtquelle (2) benachbart zu einer Ecke der photoleitenden Karte (1) angeordnet ist.
  10. Photoleitende Struktur eines Hinterleuchtungsmoduls nach Anspruch 1, wobei die Lichtquelle (2) an einer Ecke der photoleitenden Karte (1) angeordnet ist.
  11. Aufhellungsfolie eines Hinterleuchtungsmoduls nach Anspruch 2, wobei die fokussierenden Mustern (41) voneinander mit einem Abstand beabstandet sind, wobei gilt, je näher die fokussierenden Muster (41) an der Lichtquelle liegen, desto größer ist der Abstand zwischen den fokussierenden Mustern (41).
  12. Aufhellungsfolie eines Hinterleuchtungsmoduls nach Anspruch 2, wobei es sich bei den fokussierenden Mustern (41) um vorspringende Strukturen mit einem Querschnitt handelt, der V-Form besitzt.
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