DE10254334A1 - Kosmetikkonzentrat - Google Patents

Kosmetikkonzentrat Download PDF

Info

Publication number
DE10254334A1
DE10254334A1 DE2002154334 DE10254334A DE10254334A1 DE 10254334 A1 DE10254334 A1 DE 10254334A1 DE 2002154334 DE2002154334 DE 2002154334 DE 10254334 A DE10254334 A DE 10254334A DE 10254334 A1 DE10254334 A1 DE 10254334A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
emulsion
preparation
advantageous
weight
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2002154334
Other languages
English (en)
Inventor
Sabine Koopmann
Jens Dr. Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beiersdorf AG
Original Assignee
Beiersdorf AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beiersdorf AG filed Critical Beiersdorf AG
Priority to DE2002154334 priority Critical patent/DE10254334A1/de
Priority to PCT/EP2003/050845 priority patent/WO2004045564A1/de
Priority to EP03796024A priority patent/EP1562536A1/de
Publication of DE10254334A1 publication Critical patent/DE10254334A1/de
Priority to US11/133,295 priority patent/US20050244443A1/en
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/04Dispersions; Emulsions
    • A61K8/06Emulsions
    • A61K8/062Oil-in-water emulsions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/04Dispersions; Emulsions
    • A61K8/06Emulsions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q17/00Barrier preparations; Preparations brought into direct contact with the skin for affording protection against external influences, e.g. sunlight, X-rays or other harmful rays, corrosive materials, bacteria or insect stings
    • A61Q17/04Topical preparations for affording protection against sunlight or other radiation; Topical sun tanning preparations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Abstract

Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsion, dadurch gekennzeichnet, dass eine O/W-Emulsion, enthaltend DOLLAR A a) eine Lipidphase in einer Konzentration von 20 bis 95 Gewichts-%, DOLLAR A b) einen oder mehrere Feststoffträger in Form von mikrofeinen Feststoffteilchen aus den Klassen der amphiphilen Metalloxide, amphiphilen Polymerpartikel oder modifizierten Polysacchariden in einer Konzentration von 0,5 bis 80 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, sowie DOLLAR A c) eine wässrige Phase, DOLLAR A neben gegebenenfalls weiteren kosmetischen und/oder dermatologischen Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffen, DOLLAR A durch Sprühtrocknung und/oder Gefriertrocknung getrocknet wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsion, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass eine O/W-Emulsion enthaltend
    • a) eine Lipidphase in einer Konzentration von 20 bis 95 Gewichts-%,
    • b) einen oder mehrere Feststoffträger in Form von mikrofeinen Feststoffteilchen aus den Klassen der amphiphilen Metalloxide, amphiphilen Polymerpartikel oder modifizierten Polysacchariden in einer Konzentration von 0,5 bis 80 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, sowie
    • c) eine wässrige Phase, neben gegebenenfalls weiteren kosmetischen und/oder dermatologischen Wirk-, Hilfsund Zusatzstoffen, durch Sprühtrocknung und/oder Gefriertrocknung getrocknet wird.
  • Der Wunsch, schön und attraktiv auszusehen, ist von Natur aus im Menschen verwurzelt. Auch wenn das Schönheitsideal im Laufe der Zeit Wandlungen erfahren hat, so ist das Streben nach einem makellosen Äußeren, immer das Ziel der Menschen gewesen. Einen wesentlichen Anteil an einem schönen und attraktiven Äußeren hat dabei der Zustand und das Aussehen der Haut und der Hautanhangsgebilde, d.h. der Haare und der Nägel.
  • Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Unter ihren vielen Funktionen (beispielsweise zur Wärmeregulation und als Sinnesorgan) ist die Barrierefunktion, die das Austrocknen der Haut (und damit letztlich des gesamten Organismus) verhindert, die wohl wichtigste. Gleichzeitig wirkt die Haut als Schutzeinrichtung gegen das Eindringen und die Aufnahme von außen kommender Stoffe und der UV-Strahlung. Bewirkt wird diese Barrierefunktion durch die Epidermis, welche als äußerste Schicht die eigentliche Schutzhülle gegenüber der Umwelt bildet. Mit etwa einem Zehntel der Gesamtdicke ist sie gleichzeitig die dünnste Schicht der Haut.
  • Damit die Haut ihre biologischen Funktionen im vollen Umfang erfüllen kann, bedarf sie der regelmäßigen Reinigung und Pflege. Die Reinigung der Haut dient dabei der Entfernung von Schmutz, Schweiß und Resten abgestorbener Hautpartikel, die einen idealen Nährboden für Krankheitserreger und Parasiten aller Art bilden. Hautpflegeprodukte, in der Regel Cremes, Salben oder Lotionen, dienen meist der Befeuchtung und Rückfettung der Haut. Häufig sind ihnen Wirkstoffe zugesetzt, welche die Haut regenerieren und beispielsweise ihre vorzeitige Alterung (z.B. das Entstehen von Fältchen, Falten) verhindern und vermindern sollen.
  • Hautpflegeprodukte bestehen in der Regel aus Emulsionen. Unter Emulsionen versteht man im allgemeinen heterogene Systeme, die aus zwei nicht oder nur begrenzt miteinander mischbaren Flüssigkeiten bestehen, die üblicherweise als Phasen bezeichnet werden und bei denen eine der beiden Flüssigkeiten in Form feinster Tröpfchen in der anderen Flüssigkeit dispergiert ist. Äußerlich und mit bloßem Auge betrachtet erscheinen Emulsionen homogen.
  • Sind die beiden Flüssigkeiten Wasser und Öl und liegen Öltröpfchen fein verteilt in Wasser vor, so handelt es sich um eine Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion, z. B. Milch). Der Grundcharakter einer O/W-Emulsion ist durch das Wasser geprägt. Bei einer Wasser-in-Öl-Emulsion (W/O-Emulsion, z. B. Butter) handelt es sich um das umgekehrte Prinzip, wobei der Grundcharakter hier durch das Öl bestimmt wird.
  • Der Trend weg von der vornehmen Blässe hin zur „gesunden, sportlich braunen Haut" ist seit Jahren ungebrochen. Um diese zu erzielen setzen die Menschen ihre Haut der Sonnenstrahlung aus, da diese eine Pigmentbildung im Sinne einer Melaninbildung hervorruft. Die ultraviolette Strahlung des Sonnenlichtes hat jedoch auch eine schädigende Wirkung auf die Haut. Neben der akuten Schädigung (Sonnenbrand) treten Langzeitschäden wie ein erhöhtes Risiko an Hautkrebs zu erkranken bei übermäßiger Bestrahlung mit Licht aus dem UVB-Bereich (Wellenlänge: 280-320 nm) auf. Die übermäßige Einwirkung der UVB- und UVA-Strahlung (Wellenlänge: 320-400 nm) führt darüber hinaus zu einer Schwächung der elastischen und kollagenen Fasern des Bindegewebes. Dies führt zu zahlreichen phototoxischen und photoallergischen Reaktionen und hat eine vorzeitige Hautalterung zur Folge.
  • Zum Schutz der Haut wurden daher eine Reihe von Lichtschutzfiltern entwickelt, die in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden können. Diese UVA- und UVB-Filter sind in den meisten Industrieländern in Form von Positivlisten wie der Anlage 7 der Kosmetikverordnung zusammengefasst.
  • Herkömmliche kosmetische und/oder dermatologische Emulsionen, beispielsweise Sonnenschutzcremes oder -lotionen, haben aufgrund Ihres Wassergehaltes eine Reihe von Nachteilen:
    • – Sie besitzen ein hohes Gewicht, was beim Transport zu höherem Energieverbrauch und höheren Kosten führt.
    • – Sie besitzen ein größeres Volumen, was beim Transport zu geringeren Transportkapazitäten führt.
    • – Insbesondere dünnflüssige Emulsionen sind wesentlich aufwändiger zu lagern und transportieren, da die Zubereitungen „auslaufen" können.
    • – Die Anwendungskonzentrationen der Inhaltsstoffe (z.B. UV-Filterkonzentration und damit UV-Filterleistung) sind dem Verbraucher bereits vorgegeben. Eine individuelle Anpassung an die Gegebenheiten am Anwendungsort sind nicht mehr möglich.
  • Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und eine „trockene" Emulsion sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben zu entwickeln.
  • Überraschend gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsion, dadurch gekennzeichnet, dass eine O/W-Emulsion enthaltend
    • a) eine Lipidphase in einer Konzentration von 20 bis 95 Gewichts-%,
    • b) einen oder mehrere Feststoffträger in Form von mikrofeinen Feststoffteilchen aus den Klassen der amphiphilen Metalloxide, amphiphilen Polymerpartikel oder modifizierten Polysacchariden in einer Konzentration von 0,5 bis 80 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, sowie
    • c) eine wässrige Phase, neben gegebenenfalls weiteren kosmetischen und/oder dermatologischen Wirk-, Hilfsund Zusatzstoffen, durch Sprühtrocknung und/oder Gefriertrocknung getrocknet wird.
  • Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Lipidphase in einer Konzentration von 30 bis 95 Gewichts-% und besonders bevorzugt in einer Konzentration von 50 bis 95 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, in der erfindungsgemäßen Emulsion enthalten ist.
  • Es ist desweiteren erfindungsgemäß bevorzugt, wenn ein oder mehrere Feststoffträger in Form von mikrofeinen Feststoffteilchen in einer Konzentration von 1 bis 50 Gewichts-% und besonders bevorzugt in einer Konzentration von 3 bis 40 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion enthalten ist.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße O/W-Emulsion nach der Trocknung einen Wassergehalt von weniger als 8 Gewichts-% und besonders bevorzugt weniger als 5 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist auch die O/W-Emulsion, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde.
  • Überraschend ist insbesondere, dass sich die trockenen Emulsionen durch einfachen Zusatz von Wasser „reemulgieren" lassen, das heißt, dass sich wieder eine O/W-Emulsion ausbildet, was für gewöhnlich bei „eingetrockneten" Emulsionen nicht der Fall ist.
  • Zwar beschreiben Y. Kawashima et al [Int. J. Pharmazeut., 86 (1992) 25-33, Drug Development and Industrial Pharmacy, 18(9), 919-937 (1992) und Chem. Pharm. Bull. 39(6) 1528-1531 (1991)] sowie H.G. Kristensen et al. [Euro. J. Pharmaceutis and Biopharmaceutics 53 (2002) 147-153 und Int. J. Pharmaceutics 212 (2001) 187-194, 195-202) getrocknete, redispergierbare Emulsionen, doch werden diese Emulsionen mit Hilfe von Hydroxypropylmethylcellulose stabilisiert. Auch sind die dort beschriebenen Emulsionen bei weitem nicht so komplex aufgebaut wie kosmetische und/oder dermatologische Emulsionen. Daher konnten diese Schriften keinen Weg zur vorliegenden Erfindung weisen. Die erfindungsgemäßen Emulsionen weisen gegenüber den bisher bekannten, redispergierbaren Emulsionen ein besonders angenehmes Hautgefühl auf und lassen sich mit einer Vielzahl kosmetischer Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffen kombinieren.
  • Die Ölphase der erfindungsgemäßen Emulsion, d.h. die lipophilen organischen Bestandteile, werden vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der polaren Öle, beispielsweise aus der Gruppe der Lecithine und der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, wie z. B. Cocoglycerid, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl, Macadamianußöl und dergleichen mehr.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft sind ferner z. B. natürliche Wachse tierischen und pflanzlichen Ursprungs, wie beispielsweise Bienenwachs und andere Insektenwachse sowie Beerenwachs, Sheabutter und/oder Lanolin (Wollwachs).
  • Weitere vorteilhafte polare Ölkomponenten können im Sinne der vorliegenden Erfindung ferner gewählt werden aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen sowie aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Octylpalmitat, Octylcocoat, Octylisostearat, Octyldodeceylmyristat, Octyldodekanol, Cetearylisononanoat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Stearylheptanoat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat, Tridecylstearat, Tridecyltrimellitat, sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, wie z. B. Jojobaöl.
  • Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Dialkylether und Dialkylcarbonate, vorteilhaft sind z. B. Dicaprylylether (Cetiol OE) und/oder Dicaprylyl carbonat, beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Cetiol CC bei der Fa. Cognis erhältliche.
  • Es ist ferner bevorzugt, das oder die Ölkomponenten aus der Gruppe Isoeikosan, Neopentylglykoldiheptanoat, Propylenglykoldicaprylat/dicaprat, Caprylic/Capric/Diglycerylsuccinat, Butylenglykol Dicaprylat/Dicaprat, Cocoglyceride (z. B. Myritol® 331 von Henkel), C12_13-Alkyllactat, Di-C12–13-Alkyltartrat, Triisostearin, Dipentaerythrityl Hexacaprylat/Hexacaprat, Propylenglykolmonoisostearat, Tricaprylin, Dimethylisosorbid. Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Ölphase der erfindungsgemäßen Formulierungen einen Gehalt an C12_15-Alkylbenzoat aufweist oder vollständig aus diesem besteht.
  • Vorteilhafte Ölkomponenten sind ferner z. B. Butyloctylsalicylat (beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Hallbrite BHB bei der Fa. CP Hall erhältliche), Hexadecylbenzoat und Butyloctylbenzoat und Gemische davon (Hallstar AB) und/oder Diethylhexylnaphthalat (Corapan®TQ von Haarmann & Reimer).
  • Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen.
  • Die Lipidphase kann die polaren Ölkomponenten erfindungsgemäß in einer Konzentration von bis zu 80 Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Lipidphase enthalten. Die Gewichtsangaben beziehen sich dabei auf die Zusammensetzung der Zubereitung vor der Trocknung mittels Gefrier- und/oder Sprühtrocknung.
  • Ferner kann die Ölphase ebenfalls vorteilhaft auch unpolare Öle enthalten, beispielsweise solche, welche gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, insbesondere Mineralöl, Vaseline (Petrolatum), Paraffinöl, Squalan und Squalen, Polyolefine, hydrogenierte Polyisobutene und Isohexadecan. Unter den Polyolefinen sind Polydecene und hydrierte Polyisobutene die bevorzugten Substanzen.
  • Die unpolaren Ölkomponenten können vorteilhaft in einer Konzentration von bis zu 80 Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Lipidphase in den erfindungsgemäßen Emulsionen enthalten sein. Die Gewichtsangabe bezieht sich dabei auf die Zusammensetzung der Zubereitung vor der Trocknung mittels Gefrier- und/oder Sprühtrocknung.
  • Vorteilhaft kann die Ölphase ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen aufweisen oder vollständig aus solchen Ölen bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen Gehalt an anderen Ölphasenkomponenten zu verwenden.
  • Silikonöle sind hochmolekulare synthetische polymere Verbindungen, in denen Silicium-Atome über Sauerstoff-Atome ketten- und/oder netzartig verknüpft und die restlichen Valenzen des Siliciums durch Kohlenwasserstoff-Reste (meist Methyl-, seltener Ethyl-, Propyl-, Phenyl-Gruppen u. a.) abgesättigt sind. Systematisch werden die Silikonöle als Polyorganosiloxane bezeichnet. Die methylsubstituierten Polyorganosiloxane, welche die mengenmäßig bedeutendsten Verbindungen dieser Gruppe darstellen und sich durch die folgende Strukturformel auszeichnen
    Figure 00070001
    werden auch als Polydimethylsiloxan bzw. Dimethicon (INCI) bezeichnet. Dimethicone gibt es in verschiedenen Kettenlängen bzw. mit verschiedenen Molekulargewichten.
  • Besonders vorteilhafte Polyorganosiloxane im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane [Poly(dimethylsiloxan)), welche beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Abil 10 bis 10 000 bei Th. Goldschmidt erhältlich sind. Ferner vorteilhaft sind Phenylmethylpolysiloxane (INCI: Phenyl Dimethicone, Phenyl Trimethicone), cyclische Silikone (Octamethylcyclotetrasiloxan bzw. Decamethylcyclopentasiloxan), welche nach INCI auch als Cyclomethicone bezeichnet werden, aminomodifizierte Silikone (INCI: Amodimethicone) und Silikonwachse, z. B. Polysiloxan-Polyalkylen-Copolymere (INCI: Stearyl Dimethicone und Cetyl Dimethicone) und Dialkoxydimethylpolysiloxane (Stearoxy Dimethicone und Behenoxy Stearyl Dimethicone), welche als verschiedene Abil-Wax-Typen bei Th. Goldschmidt erhältlich sind. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise Cetyldimethicon, Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Silikone sind Dimethicon und Cyclomethicon.
  • Der Silikonölanteil der Lipidphase kann vorteilhaft 20 bis 100 Gewichts-% und besonders bevorzugt von 30 bis 60 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Lipidphase betragen.
  • Vorteilhaft können die stabilisierenden Feststoffträger in Form von mikrofeinen, Feststoffteilchen oberflächlich wasserabweisend behandelt („gecoatet") sein, wobei ein amphiphiler Charakter dieser Feststoffteilchen gebildet werden bzw. erhalten bleiben soll. Die Oberflächenbehandlung kann darin bestehen, daß die Feststoffteilchen nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophoben bzw. hydrophilen Schicht versehen werden.
  • Der mittlere Partikeldurchmesser der als Stabilisator verwendeten mikrofeinen Feststoffträger (Feststoffteilchen) wird vorzugsweise kleiner als 100 μm, besonders vorteilhaft kleiner als 50 μm gewählt. Dabei ist es im wesentlichen unerheblich, in welcher Form (Plättchen, Stäbchen, Kügelchen etc.) bzw. Modifikation die verwendeten Feststoffteilchen vorliegen.
  • Vorzugsweise werden die mikrofeinen Feststoffträger aus der Gruppe der amphiphilen Metalloxidpigmente gewählt. Vorteilhaft sind insbesondere:
    • – Titandioxide (gecoatet und ungecoatet): z. B. Eusolex T-2000 von der Fa. Merck, Titandioxid MT-100 Z von der Fa. Tayca Corporation
    • – Zinkoxide z. B. Z-Cote und Z-Cote HP1 von der BASF AG, Zinkoxid NDM von der FA H&R und MZ-505M sowie MZ-303M von der Fa. Tayca Corporation
    • – Eisenoxide
  • Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn die (sub-) mikrofeinen Feststoffträger aus der folgenden Gruppe gewählt werden: Bornitride, Talkum, Latexpartikel.
  • Weitere vorteilhafte mikrofeine Feststoffteilchen werden aus der Gruppe der Polymerpartikel gewählt.
  • Vorteilhafte mikrofeine Polymerpartikel sind im Sinne der vorliegenden Erfindung beispielsweise Polycarbonate, Polyether, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyamide, Polyacrylate und dergleichen mehr.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft sind beispielsweise mikrofeine Polyamid-Partikel, welche unter der Handelsbezeichnung SP-500 bei der Firma TORAY erhältlich sind. Ferner vorteilhaft sind Polyamid 6- (auch: Nylon 6) bzw. Polyamid 12- (auch: Nylon 12) Partikel. Polyamid 6 ist das aus ε-Aminocapronsäure (6-Aminohexansäure) oder ε-Caprolactam aufgebaute Polyamid [Poly(ε-caprolactam)], und Polyamid 12 ist ein Poly(ε-laurinlactam) aus ε-Laurinlactam. Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Orgasol® 1002 (Polyamid 6) und Orgasol® 2002 (Polyamid 12) von der Firma ELF ATOCHEM.
  • Weitere vorteilhafte Polymerpartikel sind mikrofeine Polymethacrylate. Solche Partikel sind beispielsweise unter der Handelsbezeichnung POLYTRAP® bei der Firma DOW CHEMICAL erhältlich.
  • Es ist insbesondere vorteilhaft, wenngleich nicht zwingend, wenn die verwendeten mikrofeinen Polymerpartikel oberflächlich beschichtet sind. Diese Oberflächenbehandlung kann darin bestehen, daß die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophilen Schicht versehen werden. Vorteilhafte Beschichtungen bestehen beispielsweise aus TiO2, ZrO2 oder auch weiteren Polymeren, wie beispielsweise Polymethylmethacrylat.
  • Besonders vorteilhafte mikrofeine Polymerpartikel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner nach dem in der US-Patentschrift 4,898,913 beschriebenen Verfahren zur hydrophilen Beschichtung hydrophober Polymerpartikel erhältlich.
  • Des weiteren ist es vorteilhaft, mikrofeine Feststoffteilchen aus der Gruppe der modifizierten, in Wasser dispergierbaren, nicht quellenden Polysaccharide zu wählen. Modifizierte Polysaccharide im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise durch Umsetzung von Stärke mit mono-, bi- oder polyfunktionellen Reagenzien bzw. Oxidations-Mitteln in weitgehend polymeranalog verlaufenden Reaktionen erhältlich.
  • Solche Reaktionen basieren im wesentlichen auf Umwandlungen der Hydroxy-Gruppen der Polyglucane durch Veretherung, Veresterung oder selektive Oxidation. Dabei entstehen z. B. sogenannte Stärkeether und Stärkeester der allgemeinen Strukturformel
    Figure 00100001
    worin R beispielsweise ein Wasserstoff und/oder einen, Alkyl- und/oder Aralkylrest (im Fall der Stärkeether) oder ein Wasserstoff und/oder einen organischen und/oder anorganischen Säure-Rest (im Fall der Stärkeester) darstellen kann. Stärkeether und Stärkeester sind vorteilhafte modifizierte Polysaccharide im Sinne der vorliegenden Erfindung.
  • Besonders vorteilhafte Stärkeether sind z. B. solche, die durch Veretherung von Stärke mit Tetramethylolacetylendiharnstoft erhältlich sind und welche als Amylum non mucilaginosum (nicht quellende Stärke) bezeichnet werden.
  • Insbesondere vorteilhaft sind ferner Stärkeester und deren Salze, beispielsweise die Natrium- und/oder Aluminiumsalze niedrigsubstituierter Halbester der Stärke, insbesondere Natrium Stärke n-Octenylsuccinat der Strukturformel (I), worin R sich durch die folgende Struktur auszeichnet
    Figure 00100002
    und welches z. B. unter der Handelsbezeichnung Amiogum® 23 bei der Firma CERESTAR erhältlich ist sowie Aluminium Stärke Octenylsuccinate, insbesondere die unter den Handelsbezeichnungen Dry Flo® Elite LL und Dry Flo® PC bei der Firma CERESTAR erhältlichen.
  • Vorteilhaft ist es, den mittleren Partikeldurchmesser der verwendeten modifizierten Polysaccharide kleiner als 20 μm, besonders vorteilhaft kleiner als 15 μm zu wählen. Erfindungsgemäß ist auch die Kombination eines oder mehrer Feststoffe der verschiedenen chemischen Klassen miteinander.
  • Ferner ist es erfindungsgemäß, wenn eine derartige erfindungsgemäße O/W-Emulsion wasserlösliche kosmetische und/oder dermatologische Wirk-, Hilfs- und/oder Zusatzstoffe enthält.
  • Dabei ist das Verfahren zur Herstellung einer derartigen erfindungsgemäßen O/W-Emulsion, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass eine durch Sprühtrocknung oder Gefriertrocknung getrocknete erfindungsgemäße O/W-Emulsion in einer Mischungsvorrichtung mit wasserlöslichen und/oder leichflüchtigen Wirk-, Hilfs- und/oder Zusatzstoffen vermischt wird, erfindungsgemäß.
  • Dabei bedeutet „leichtflüchtig" erfindungsgemäß, dass diese Verbindungen einen Siedepunkt von höchstens 30°C aufweisen.
  • Auch eine O/W-Emulsion, die nach einem solchen Verfahren hergestellt wird, ist erfindungsgemäß.
  • Die erfindungsgemäße Emulsion kann erfindungsgemäß wasserlösliche und/oder wasserdispergierbare Inhaltsstoffe enthalten. Diese werden der erfindungsgemäßen Zubereitung dabei vorteilhaft nach der Gefrier- bzw. Sprühtrocknung zugesetzt.
  • Erfindungsgemäße wasserlösliche bzw. wasserdispergierbare Inhaltsstoffe sind beispielsweise Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte.
  • Die Emulsionen können ein oder mehrere Polyole gewählt aus der Gruppe Sorbitol, Propylen Glycol sowie Butylen Glycol, enthalten.
  • Die erfindungsgemäß besonders bevorzugten Polyole sind Sorbitol und Mannitol.
  • Es ist vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die erfindungsgemäße kosmetische und/oder dermatologische Emulsion eine Gesamtmenge an Polyolen von 5,0 bis 40,0 Gewichts-%, bevorzugt von 7,5 bis 35,0 Gewichts-% und ganz besonders bevorzugt von 10,0 bis 25,0 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält. Die Gewichtsangaben beziehen sich dabei auf die Zusammensetzung der Zubereitung vor der Trocknung mittels Gefrier- und/oder Sprühtrocknung.
  • Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung enthalten vorzugsweise mindestens eine UV-A- und/oder UV-B-Filtersubstanz. Die Formulierungen können, obgleich nicht notwendig, gegebenenfalls auch ein oder mehrere organische und/oder anorganische Pigmente als UV-Filtersubstanzen enthalten, welche öl- oder wasserlöslich sein können.
  • Bevorzugte anorganische Pigmente sind Metalloxide und/oder andere in Wasser schwerlösliche oder unlösliche Metallverbindungen, insbesondere Oxide des Titans (TiO2), Zinks (ZnO), Eisens (z. B. Fe2O3), Zirkoniums (ZrO2), Siliciums (SiO2), Mangans (z. B. MnO), Aluminiums (Al2O3), Cers (z. B. Ce2O3), Mischoxide der entsprechenden Metalle sowie Abmischungen aus solchen Oxiden, sowie das Sulfat des Bariums (BaSO4).
  • Die Titandioxid- Pigmente können sowohl in der Kristallmodifikation Rutil als auch Anatas vorliegen und können im Sinne der vorliegenden Erfindung vorteilhaft oberflächlich behandelt („gecoatet") sein, wobei beispielsweise ein hydrophiler, amphiphiler oder hydrophober Charakter gebildet werden bzw. erhalten bleiben soll. Diese Oberflächenbehandlung kann darin bestehen, daß die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophilen und/oder hydrophoben anorganischen und/oder organischen Schicht versehen werden. Die verschiedenen Oberflächenbeschichtung können im Sinne der vorliegenden Erfindung auch Wasser enthalten.
  • Beschriebene beschichtete und unbeschichtete Titandioxide können im Sinne vorliegender Erfindung auch in Form kommerziell erhältlicher öliger oder wäßriger Vordispersionen zur Anwendung kommen. Diesen Vordispersionen können vorteilhaft Dispergierhilfmittel und/oder Solubilisationsvermittler zugesetzt sein.
  • Die erfindungsgemäßen Titandioxide zeichnen sich durch eine Primärpartikelgröße zwischen 10 nm bis 150 nm aus.
  • Figure 00130001
  • Figure 00140001
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung sind besonders bevorzugte Titandioxide das MT-100 Z und MT-100 N von Tayca Corporation, Eusolex T-2000 und Eusolex TS von Merck und das Titandioxid T 805 von Degussa.
  • Zinkoxide können im Sinne der vorliegenden Erfindung auch in Form kommerziell erhältlicher öliger oder wäßriger Vordispersionen zur Anwendung kommen. Erfindungsgemäß geeignete Zinkoxidpartikel und Vordispersionen von Zinkoxidpartikeln zeichnen sich durch eine Primärpartikelgröße von < 300 nm aus und sind unter folgenden Handelsbezeichnungen bei den aufgeführten Firmen erhältlich:
    Figure 00140002
  • Besonderes bevorzugte Zinkoxide im Sinne der Erfindung sind das Z-Cote HP1 von der Firma BASF und das Zinkoxid NDM von der Firma Haarmann & Reimer.
  • Die Gesamtmenge an einem oder mehreren anorganischen Pigmenten in der fertigen kosmetischen Zubereitung wird vorteilhaft aus dem Bereich 0,1 Gew.-% bis 25 Gew.-% gewählt, vorzugsweise 0,5 Gew.-% bis 18 Gew.-%.
  • Vorteilhaftes organisches Pigment im Sinne der vorliegenden Erfindung ist das 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) [INCI: Bisoctyl triazol), welches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® M bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist.
  • Vorteilhafte UV-A-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Dibenzoylmethanderivate, insbesondere das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan (CAS-Nr. 70356-09-1 ), welches von Givaudan unter der Marke Parsol® 1789 und von Merck unter der Handelsbezeichnung Eusolex® 9020 verkauft wird.
  • Weitere vorteilhafte UV-A-Filtersubstanzen sind die Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und ihre Salze, besonders die entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salze, insbesondere das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz mit der INCI-Bezeichnung Bisimidazylate, welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan AP bei Haarmann & Reimer erhältlich ist.
  • Ferner vorteilhaft sind das 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und dessen Salze (besonders die entprechenden 10-Sulfato-verbindungen, insbesondere das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz), das auch als Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) bezeichnet wird.
  • Weitere vorteilhafte UV-A-Filtersubstanzen sind Hydroxybenzophenone, die sich durch die folgende Strukturformel auszeichnen:
    Figure 00150001
    worin
    • – R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C20-Alkyl, C3-C10-Cycloalkyl oder C3-C10-Cycloalkenyl bedeuten, wobei die Substituenten R1 und R2 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6-Ring bilden können und
    • – R3 einen C1-C20-Alkyl Rest bedeutet.
  • Ein besonders vorteilhaftes Hydroxybenzophenon im Sinne der vorliegenden Erfindung ist der 2-(4'-Diethylamino-2'-hydoxybenzoyl)-benzoesäurehexylester (auch: Aminobenzophenon), welcher sich durch folgende Struktur auszeichnet:
    Figure 00160001
    und unter dem Handelsnamen Uvinul A Plus bei der Fa. BASF erhältlich ist.
  • Vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner sogenannte Breitbandfilter, d.h. Filtersubstanzen, die sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlung absorbieren.
  • Vorteilhafte Breitbandfilter oder UV-B-Filtersubstanzen sind beispielsweise Bis-Resorcinyltriazinderivate mit der folgenden Struktur:
    Figure 00160002
    wobei R1, R2 und R3 unabhängig voneinander gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bzw. ein einzelnes Wasserstoffatom darstellen. Insbesondere bevorzugt sind das 2,4-Bis-{[4-(2-Ethylhexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI: Aniso Triazin), welches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® S bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist.
  • Besonders vorteilhafte Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung, die sich durch einen hohen bzw. sehr hohen UV-A-Schutz auszeichnen, enthalten bevorzugt mehrere UV-A- und/oder Breitbandfilter, insbesondere Dibenzoylmethanderivate [beispielsweise das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan], Benzotriazolderivate (beispielsweise das 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol)], Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und/oder ihre Salze, das 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und/oder dessen Salze und/oder das 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander.
  • Auch andere UV-Filtersubstanzen, welche das Strukturmotiv
    Figure 00170001
    aufweisen, sind vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung, beispielsweise die in der Europäischen Offenlegungsschrift EP 570 838 A1 beschriebenen s-Triazinderivate, deren chemische Struktur durch die generische Formel
    Figure 00180001
    wiedergegeben wird, wobei
    R einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, darstellt,
    X ein Sauerstoffatom oder eine NH-Gruppe darstellt,
    R1 einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, oder ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom, eine Ammoniumgruppe oder eine Gruppe der Formel
    Figure 00180002
    bedeutet, in welcher
    A einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl- oder Arylrest darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen,
    R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
    n eine Zahl von 1 bis 10 darstellt,
    R2 einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, darstellt, wenn X die NH-Gruppe darstellt, und
    einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, oder ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom, eine Ammoniumgruppe oder eine
    Figure 00190001
    bedeutet, in welcher
    A einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl- oder Arylrest darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen,
    R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
    n eine Zahl von 1 bis 10 darstellt,
    wenn X ein Sauerstoffatom darstellt.
  • Besonders bevorzugte UV-Filtersubstanz im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner ein unsymmetrisch substituiertes s-Triazin, dessen chemische Struktur durch die Formel
    Figure 00190002
    wiedergegeben wird, welches im Folgenden auch als Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Dioctylbutamidotriazone) bezeichnet wird und unter der Handelsbezeichnung UVASORB HEB bei Sigma 3V erhältlich ist.
  • Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung ist auch ein symmetrisch substituiertes s-Triazin, das 4,4',4''-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltrümino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester), synonym: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)]-1,3,5-triazin (INCI: Octyl Triazone), welches von der BASF Aktiengesellschaft unter der Warenbezeichnung UVINUL® T 150 vertrieben wird.
  • Auch in der Europäischen Offenlegungsschrift 775 698 werden bevorzugt einzusetzende Bis-Resorcinyltriazinderivate beschrieben, deren chemische Struktur durch die generische Formel
    Figure 00200001
    wiedergegeben wird, wobei R1, R2 und A1 verschiedenste organische Reste repräsentieren.
  • Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner das 2,4-Bis-{[4-(3-sulfonato)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin Natriumsalz, das 2,4-Bis-{[4-(3-(2-Propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-methoxyethyl-carboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxypropyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-ethyl-carboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(1-methyl-pyrrol-2-yl)-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-tris(trimethylsiloxy-silylpropyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(2''-methylpropenyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin und das 2,4-Bis-{[4-(1',1',1',3',5',5',5'-Heptamethylsiloxy-2''-methylpropyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin.
  • Ein vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist das 2,2'-Methylenbis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol), welches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® M bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist.
  • Vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner das 2-(2Hbenzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]-phenol (CAS-Nr.: 155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane.
  • Die UV-B- und/oder Breitband-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Vorteilhafte öllösliche UV-B- und/oder Breitband-Filtersubstanzen sind z. B.:
    • – 3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3-Benzylidencampher;
    • – 4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
    • – 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin;
    • – Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhexyl)ester;
    • – Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester, 4-Methoxyzimtsäureisopentylester;
    • – Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon
    • – sowie an Polymere gebundene UV-Filter.
  • Vorteilhafte wasserlösliche UV-B- und/oder Breitband-Filtersubstanzen sind z. B.:
    • – Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz, sowie die Sulfonsäure selbst;
    • – Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze.
  • Besonders vorteilhafte bei Raumtemperatur flüssige UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Homomenthylsalicylat (INCI: Homosalate), 2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat (2-Ethylhexylsalicylat, Octylsalicylat, INCI: Octyl Salicylate), 4-Isopropylbenzylsalicylat und Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester (2-Ethylhexyl-4-methoxycinnamat, INCI: Octyl Methoxycinnamate) und 4-Methoxyzimtsäureisopentylester (Isopentyl-4-methoxycinnamat, INCI: Isoamyl p-Methoxycinnamate), 3-(4-(2,2-bis Etlioxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan/ Dimethylsiloxan – Copolymer (INCI: Dimethicodiethylbenzalmalonat) welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Parsol® SLX bei Hoffmann La Roche erhältlich ist. Eine weiterere erfindungsgemäß vorteilhaft zu verwendende Lichtschutzfiltersubstanz ist das Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (Octocrylen), welches von BASF unter der Bezeichnung Uvinul® N 539 erhältlich ist.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Benzoxazol-Derivat ist das 2,4-bis-[5-1(dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin mit der CAS Nr. 288254-16-0, welches sich durch die Strukturformel
    Figure 00220001
    auszeichnet und bei 3V Sigma unter der Handelsbezeichnung Uvasorb® K2A erhältlich ist.
  • Es kann auch von erheblichem Vorteil sein, polymergebundene oder polymere UV-Filtersubstanzen in Zubereitungen gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwenden, insbesondere solche, wie sie in der WO-A-92/20690 beschrieben werden.
  • Die Liste der genannten UV-Filter, die im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
  • Vorteilhaft enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen die Substanzen, die UV-Strahlung im UV-A- und/oder UV-B-Bereich absorbieren, in einer Gesamtmenge von z. B. 0,1 Gew.-% bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 70 Gew.-%, insbesondere 1,0 bis 60 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen. Sie können auch als Sonnenschutzmittel fürs Haar oder die Haut dienen.
  • Die Gewichtsangaben beziehen sich dabei auf die Zusammensetzung der Zubereitung vor der Trocknung mittels Gefrier- und/oder Sprühtrocknung.
  • Besonders bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung enthalten als UV-Filter ein oder mehrere Triazin-Derivate, Dibenzoylmethanderivate, bei Raumtemperatur flüssige UV-Filter und/oder anorganische Pigmente, insbesondere Titandioxid.
  • Ferner kann es gegebenenfalls von Vorteil sein, Filmbildner in die erfindungsgemäße Emulsion einzuarbeiten, beispielsweise um die Wasserfestigkeit der Zubereitungen zu verbessern oder die UV-Schutzleistung zu erhöhen (UV-A- und/oder UV-B-Boosting). Geeignet sind sowohl wasserlösliche bzw. dispergierbare als auch fettlösliche Filmbildner, jeweils einzeln oder in Kombination miteinander.
  • Vorteilhafte wasserlösliche bzw. dispergierbare Filmbildner sind z. B. Polyurethane (z. B. die Avalure®-Typen von Goodrich), Dimethicone Copolyol Polyacrylate (Silsoft Surface® von der Witco Organo Silicones Group), PVP/VA (VA = Vinylacetat) Copolymer (Luviscol VA 64 Powder der BASF) etc.
  • Vorteilhafte wasserlösliche Filmbildner sind z. B. die Filmbildner aus der Gruppe der Polymere auf Basis von Polyvinylpyrrolidon (PVP)
    Figure 00230001
  • Besonders bevorzugt sind Copolymere des Polyvinylpyrrolidons, beispielsweise das PVP Hexadecen Copolymer und das PVP Eicosen Copolymer, welche unter den Handelsbezeichnungen Antaron V216 und Antaron V220 bei der GAF Chemicals Cooperation erhältlich sind, sowie das Tricontayl PVP und dergleichen mehr.
  • Erfindungsgemäß können in der Emulsion die üblichen Antioxidantien eingesetzt werden.
  • Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tnptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z.B. a-Carotin, (3-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaunlthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie (Metall)-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Alanindiessigsäure, Flavonoide, Polyphenole, Catechine, Vitamin C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), sowie Konifenlbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, Ferulasäure und deren Derivate, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z.B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
  • Die Menge der Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,025 – 6.0 Gew.-%, insbesondere 0.05 – 3.0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung. Die Gewichtsangaben beziehen sich dabei auf die Zusammensetzung der Zubereitung vor der Trocknung mittels Gefrier- und/oder Sprühtrocknung.
  • Sofern Vitamin A bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist es vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen. Die Gewichtsangaben beziehen sich dabei auf die Zusammensetzung der Zubereitung vor der Trocknung mittels Gefrier- und/oder Sprühtrocknung.
  • Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist es vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen. Die Gewichtsangaben beziehen sich dabei auf die Zusammensetzung der Zubereitung vor der Trocknung mittels Gefrier- und/oder Sprühtrocknung.
  • Weitere vorteilhafte Wirkstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind natürliche Wirkstoffe und/oder deren Derivate, wie z. B. alpha-Liponsäure, Phytoen, D-Biotin, Coenzym Q10, alpha-Glucosylrutin, Carnitin, Carnosin, natürliche und/oder synthetische Isoflavonoide, Kreatin, Fumarsäureester, Ectoin und dessen Derivate, Taurin, und/oder β-Alanin. Diese Wirkstoffe können in einer Konzentration von 0,001 bis 30 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, in dieser enthalten sein. Die Gewichtsangaben beziehen sich dabei auf die Zusammensetzung der Zubereitung vor der Trocknung mittels Gefrier- und/oder Sprühtrocknung.
  • Erfindungsgemäße Rezepturen, welche z. B. bekannte Antifaltenwirkstoffe wie Flavonglycoside (insbesondere α-Glycosylrutin), Coenzym Q10, Vitamin E und/oder Derivate und dergleichen enthalten, eignen sich insbesondere vorteilhaft zur Prophylaxe und Behandlung kosmetischer oder dermatologischer Hautveränderungen, wie sie z. B. bei der Hautalterung auftreten (wie beispielsweise Trockenheit, Rauhigkeit und Ausbildung von Trockenheitsfältchen, Juckreiz, verminderte Rückfettung (z. B. nach dem Waschen), sichtbare Gefäßerweiterungen (Teleangiektasien, Cuperosis), Schlaffheit und Ausbildung von Falten und Fältchen, lokale Hyper-, Hypo- und Fehlpigmentierungen (z. B. Altersflecken), vergrößerte Anfälligkeit gegenüber mechanischem Stress (z. B. Rissigkeit) und dergleichen). Weiterhin vorteilhaft eignen sie sich gegen das Erscheinungsbild der trockenen bzw. rauhen Haut.
  • In die erfindungsgemäßen Zubereitungen können aber auch andere pharmazeutisch oder dermatologisch wirkende Substanzen wie beispielsweise die Haut beruhigende und pflegende Substanzen eingearbeitet sein. Hierzu zählen beispielsweise Panthenol, Allantoin, Tannin, Antihistaminika (z.B. Loratadin, Cetirizin, Dimetionden, Clemastin, Capsaicin, H1-Antagonisten, Gerbstoftpräparate), Lokalanästhetika, Opiatantagonisten (z.B. Naltrexon, Naloxon), Antiphlogistika, Glucocorticoide (z.B. Hydrocortison, Tacrolimus, Ciclosporin A) sowie Pflanzenwirkstoffe wie Azulen und Bisabolol, Glycyrrhizin, Hamamelin und Pflanzenextrakte wie Kamille, aloe vera, Hamazelis, Süßholzwurzel. Auch die Vitamin D3-analoga Tacalcitol, Calcipotriol, Tacalcitol, Colecalciferol sowie Calcitrol (Vitamin D3) und/oder Fumarsäureester können erfolgreich in die Zubereitungen eingearbeitet werden.
  • Diese Wirkstoffe können in einer Konzentration von 0,001 bis 30 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, in dieser enthalten sein. Die Gewichtsangaben beziehen sich dabei auf die Zusammensetzung der Zubereitung vor der Trocknung mittels Gefrier- und/oder Sprühtrocknung.
  • Vorteilhafte anfeuchtende bzw. feuchthaltende Mittel (sogenannte Moisturizer) im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Sorbitol, Mannitol, Glycerin, Milchsäure und/oder Lactate, insbesondere Natriumlactat, Butylenglykol, Propylenglykol, Biosaccaride Gum-1, Glycine Soja, Ethylhexyloxyglycerin, Pyrrolidoncarbonsäure und Harnstoff. Ferner ist es insbesondere von Vorteil, polymere Moisturizer aus der Gruppe der wasserlöslichen und/oder in Wasser quellbaren und/oder mit Hilfe von Wasser gelierbaren Polysaccharide zu verwenden. Insbesondere vorteilhaft sind beispielsweise Hyaluronsäure, Chitosan und/oder ein fucosereiches Polysaccharid, welches in den Chemical Abstracts unter der Registraturnummer 178463-23-5 abgelegt und z. B. unter der Bezeichnung Fucogel®1000 von der Gesellschaft SOLABIA S.A. erhältlich ist.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen können ferner vorteilhaft, wenngleich nicht zwingend, Füllstoffe enthalten, welche z. B. die sensorischen und kosmetischen Eigenschaften der Formulierungen weiter verbessern und beispielsweise ein samtiges oder seidiges Hautgefühl hervorrufen oder verstärken. Vorteilhafte Füllstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Stärke und Stärkederivate (wie z. B. Tapiocastärke, Distärkephosphat, Aluminium- bzw. Natrium-Stärke Octenylsuccinat und dergleichen), Pigmente, die weder hauptsächlich UV-Filter- noch färbende Wirkung haben (wie z. B. Bornitrid etc.) und/oder Aerosile® (CAS-Nr. 7631-86-9).
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft ist es auch, der erfindungsgemäßen Emulsion Hydroxypropylmethylcellulose zuzusetzen.
  • Die Zusammensetzungen enthalten gemäß der Endung außer den vorgenannten Substanzen gegebenenfalls die in der Kosmetik üblichen Zusatzstoffe, beispielsweise Parfüm, Farbstoffe, antimikrobielle Stoffe, rückfettende Agentien, Komplexierungs- und Sequestrierungsagentien, Perlglanzagentien, Pflanzenextrakte, Vitamine, Wirkstoffe, Konservierungsmittel, Bakterizide, Repellentien, Selbstbräuner (z.B. DNA), Depigmentiermittel (z.B. 8-Hexadecen-1,16-dicarbonsäure (Dioic acid, CAS-Nummer 20701-68-2; vorläufige INCI-Bezeichnung Octadecendioic acid)), Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, O/W-Emulgatoren, W/O-Emulgatoren, S/W-Emulgatoren, W/S-Emulgatoren oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Polymere, Schaumstabilisatoren, Peeling-Stoffe (Abrasiva, z.B. Polymerkügelchen oder -pulver aus Polyethylen, Polypropylen etc. anorganischen Oxiden, Silikaten usw.), Antitranspirant-Salze (z.B. saure Aluminium- und/oder Aluminium/Zirkoniumsalze wie Aluminiumchlorhydrat und/oder Aluminium/Zirkoniumchlorhydrat) und Elektrolyte.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt sind die im folgenden aufgelisteten Repellent-Wirkstoffe:
    Figure 00270001
    Figure 00280001
  • Besonders vorteilhafte Repellent-Wirkstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die obengenannten Wirkstoffe N,N-Diethyl-3-methylbenzamid, 3-(N-n-Butyl-N-acetyl-amino)propionsäureethylester und Dimethylphthalat. Ganz besonders bevorzugt ist das Repellent 3-(N-n-Butyl-N-acetyl-amino)propionsäureethylester.
  • Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Emulsion enthalten ein oder mehrere Repellent-Wirkstoffe in einer Konzentration von 1-50 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung. Die Gewichtsangaben beziehen sich dabei auf die Zusammensetzung der Zubereitung vor der Trocknung mittels Gefrier- und/oder Sprühtrocknung.
  • Als Selbstbräuner können erfindungsgemäß vorteilhaft unter anderem eingesetzt werden: Glycerolaldehyd, Hydroxymethylglyoxal, γ-Dialdehyd, Erythrulose, 6-Aldo-D-Fructose, Ninhydrin, 5-Hydroxy-1,4-naphtochinon (Juglon), 2-Hydroxy-1,4-naphtochinon (Lawson) und besonders bevorzugt 1,3-Dihydroxyaceton.
  • Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen mit mindestens einer Selbstbräunungssubstanz, enthalten diese in einer Gesamtkonzentration von 0,1 bis 30 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion. Die Gewichtsangaben beziehen sich dabei auf die Zusammensetzung der Zubereitung vor der Trocknung mittels Gefrier- und/oder Sprühtrocknung.
  • Die erfindungsgemäße Emulsion kann erfindungsgemäß vorteilhaft ein oder mehrere Konservierungsstoffe enthalten. Vorteilhafte Konservierungsstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Formaldehydabspalter (wie z. B. DMDM Hydantoin, welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung GlydantTM von der Fa. Lonza erhältlich ist), Iodopropylbutylcarbamate (z. B. die unter den Handelsbezeichnungen Glycacil-L, Glycacil-S von der Fa. Lonza erhältlichen und/oder Dekaben LMB von Jan Dekker), Parabene (d. h. p-Hydroxybenzoesäurealkylester, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl- und/oder Butylparaben), Phenoxyethanol, Ethanol, Benzoesäure und dergleichen mehr. Üblicherweise umfaßt das Konservierungssystem erfindungsgemäß ferner vorteilhaft auch Konservierungshelfer, wie beispielsweise Octoxyglycerin, Glycine Soja etc. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über einige erfindungsgemäß vorteilhafte Konservierungsstoffe:
    Figure 00290001
    Figure 00300001
  • Ferner vorteilhaft sind in der Kosmetik gebräuchliche Konservierungsmittel oder Konservierungshilfsstoffe, wie Dibromdicyanobutan (2-Brom-2-brommethylglutarodinitril), Phenoxyethanol, 3-1od-2-propinylbutylcarbamat, 2-Brom-2-nitro-propan-1,3-diol, Imidazolidinylharnstoff, 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on, 2-Chloracetamid, Benzalkoniumchlorid, Benzylalkohol, Salicylsäure und Salicylate.
  • Es ist dabei erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn als Konservierungsstoffe lodopropylbutylcarbamate, Parabene (Methyl-, Ethyl-, Propyl- und/oder Butylparaben) und/oder Phenoxyethanol eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft sind ein oder mehrere Konservierungsstoffe in einer Konzentration von 2 Gewichts-% oder kleiner 2 Gewichts-%, bevorzugt 1,5 Gewichts-% oder kleiner 1,5 Gewichts-% und besonders bevorzugt 1 Gewichts-% oder kleiner 1 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung enthalten. Die Gewichtsangaben beziehen sich dabei auf die Zusammensetzung der Zubereitung vor der Trocknung mittels Gefrier- und/oder Sprühtrocknung.
  • Die erfindungsgemäße Emulsion enthält vorteilhafter Weise einen oder mehrere Konditionierer. Erfindungsgemäß bevorzugte Konditionieren sind beispielsweise alle Verbindungen, welche im International Cosmetic Ingredient Dictionan and Handbook (Volume 4, Herausgeber: R. C. Pepe, J.A. Wenninger, G. N. McEwen, The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association, 9. Auflage, 2002) unter Section 4 unter den Stichworten Hair Conditioning Agents, Humectants, Skin-Conditioning Agents, Skin- Conditioning Agents-Emollient, Skin-Conditioning Agents-Humactant, Skin-Conditioning Agents-Miscellaneous, Skin-Conditioning Agents-Occlusive und Skin Protectans aufgeführt sind sowie alle in der EP 0934956 (S.11-13) unter water soluble conditioning agent und oil soluble conditioning agent aufgeführten Verbindungen. Ein Teil dieser Verbindungen wird unter den Bestandteilen der wässrigen Phase und der Ölphase namentlich aufgeführt. Weitere erfindungsgemäß vorteilhafte Konditionierer stellen beispielsweise die nach der internationalen Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe (INCI) als Polyquaternium benannten Verbindungen dar (insbesondere Polyquaternium-1 bis Polyquaternium-56).
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Emulsion Glitterstoffe und/oder andere Effektstoffe enthalten.
  • Es ist vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die erfindungsgemäße Emulsion ein oder mehrere Hydrokolloide in einer Konzentration von 0,01 bis 40 Gewichts-%, bevorzugt in einer Konzentration von 0,1 bis 35 Gewichts-% und ganz besonders bevorzugt in einer Konzentration von 0,3 bis 30 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung enthält. Die Gewichtsangaben beziehen sich dabei auf die Zusammensetzung der Zubereitung vor der Trocknung mittels Gefrier- und/oder Sprühtrocknung.
  • Als erfindungsgemäß vorteilhafte Hydrokolloide werden Agar-Agar, Carrageen, Tragant, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Johannisbrotbaumkernmehl, Stärke, Dextrine, Polysaccharid-N-alkylurethane, Inulincarbamate, Gelatine, Casein, Celluloseether, Hydroxyethyl- und -propyl-cellulosederivate, Polysaccharide, Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, Ammoniumacryloyldimethyltaurate/Vinylpyrrolidoncopolymere und Ammoniumpolyacryl- dimethyltauramide, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Polyether, Polyimine, Polyamide, Polykieselsäuren, Tonmineralien, Zeolithe, Kieselsäuren eingesetzt.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Hydrokolloide sind beispielsweise Methylcellulosen und Hydroxyethylcellulosen, als welche die Methylether bzw. die Hydroxyethlester der Cellulose bezeichnet werden. Sie zeichnen sich durch die folgende Strukturformel aus
    Figure 00320001
    in der R ein Wasserstoff, eine Methylgruppe oder eine Hydroxyethylgruppe darstellen kann.
  • Insbesondere vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die im allgemeinen ebenfalls als Methylcellulosen bezeichneten Cellulosemischether, die neben einem dominierenden Gehalt an Methyl- zusätzlich 2-Hydroxyethyl-, 2-Hydroxypropyl- oder 2-Hydroxybutyl-Gruppen enthalten. Besonders bevorzugt sind (Hydroxypropyl)methylcellulosen, beispielsweise die unter der Handelsbezeichnung Methocel E4M bei der Dow Chemical Comp. erhältlichen.
  • Erfindungsgemäß ferner vorteilhaft ist Natriumcarboxymethylcellulose, das Natrium-Salz des Glykolsäureethers der Cellulose, für welches R in Strukturformel I ein Wasserstoff und/oder CH2-COONa darstellen kann. Besonders bevorzugt ist die unter der Handelsbezeichnung Natrosol Plus 330 CS bei Aqualon erhältliche, auch als Cellulose Gum bezeichnete Natriumcarboxymethylcellulose.
  • Bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner Xanthan (CAS-Nr. 11138-66-2), auch Xanthan Gummi genannt, welches ein anionisches Heteropolysaccharid ist, das in der Regel durch Fermentation aus Maiszucker gebildet und als Kaliumsalz isoliert wird.
  • Vorteilhafter Gelbildner im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner Carrageen, ein gelbildender und ähnlich wie Agar aufgebauter Extrakt aus nordatlant., zu den Florideen zählenden Rotalgen (Chondrus crispus u. Gigartina stellata).
  • Polyacrylate sind ebenfalls vorteilhaft im sinne der vorliegenden Erfindung zu verwendende Gelatoren. Erfindungsgemäß vorteilhafte Polyacrylate sind Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere, insbesondere solche, die aus der Gruppe der sogenannten Carbomere oder Carbopole (Carbopol® ist eigentlich eine eingetragene Marke der NOVEON Inc.) gewählt werden. Insbesondere zeichnen sich das oder die erfindungsgemäß vorteilhaften Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere durch die folgende Struktur aus:
    Figure 00330001
  • Darin stellen R' einen langkettigen Alkylrest und x und y Zahlen dar, welche den jeweiligen stöchiometrischen Anteil der jeweiligen Comonomere symbolisieren.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Acrylat-Copolymere und/oder Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere, welche unter den Handelbezeichnungen Carbopol® 1382, Carbopol® 981 und Carbopol® 5984, Aqua SF-1 von der NOVEON Inc. bzw. als Aculyn® 33 von International Specialty Products Corp. erhältlich sind. Weiterhin bevorzugt sind die Carbomere Carbopol EDT 2001, ETD 2020 und ETD 2050.
  • Ferner vorteilhaft sind Copolymere aus C10-30-Alkylacnlaten und einem oder mehreren Monomeren der Acrylsäure, der Methacrylsäure oder deren Ester, die kreuzvernetzt sind mit einem Allylether der Saccharose oder einem Allylether des Pentaerythrit.
  • Vorteilhaft sind Verbindungen, die die INCI-Bezeichnung „Acnlates/C 10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer" tragen. Insbesondere vorteilhaft sind die unter den Handelsbezeichnungen Pemulen TR1 und Pemulen TR2 bei der NOVEON Inc. erhältlichen.
  • Vorteilhaft sind Verbindungen, die die INCI-Acrylates/Vinyl Isodecanoate Crosspolymer" tragen. Insbesondere vorteilhaft sind die unter den Handelsbezeichnungen Stabylen 30 von 3V Sigma erhältlichen.
  • Vorteilhaft sind ferner Verbindungen, die die INCI-Bezeichnung "acrylates/C12-24 pareth-25 acrylate copolymer" (unter der Handelsbezeichnungen Synthalen® W2000 bei der 3V Inc. erhältlich), die die INCI-Bezeichnung „acrylates/steareth-20 methacnlate copolymer" (unter der Handelsbezeichnungen Aculyn® 22 bei der International Specialty Products Corp. erhältlich), die die INCI-Bezeichnung „acrylates/steareth-20 itaconate copolymer" (unter der Handelsbezeichnungen Structure 2001® bei der National Starch erhältlich), die die INCI-Bezeichnung „acrylates/aminoacrylates/C10-30 alkyl PEG-20 itaconate copolymer" (unter der Handelsbezeichnungen Structure Plus® bei der National Starch erhältlich) und ähnliche Polymere.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist es insbesondere, neutralisierte oder teilneutralisierte Polyacrylate (z.B. Carbopole der Firma Noveon) einzusetzen.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen Emulsionen können eine Reihe von Pigmenten enthalten.
  • Die Farbstoffe und -pigmente können aus der entsprechenden Positivliste der Kosmetikverordnung bzw. der EG-Liste kosmetischer Färbemittel ausgewählt werden. In den meisten Fällen sind sie mit den für Lebensmittel zugelassenen Farbstoffen identisch. Vorteilhafte Farbpigmente sind beispielsweise Titandioxid, Glimmer, Eisenoxide (z. B. Fe2O3, Fe3O4, FeO(OH)) und/oder Zinnoxid. Vorteilhafte Farbstoffe sind beispielsweise Carmin, Berliner Blau, Chromoxidgrün, Ultramarinblau und/oder Manganviolett. Es ist insbesondere vorteilhaft, die Farbstoffe und/oder Farbpigmente aus der folgenden Liste zu wählen. Die Colour Index Nummern (CIN) sind dem Rowe Colour Index, 3. Auflage, Society of Dyers and Colourists, Bradford, England, 1971 entnommen.
  • Figure 00340001
  • Figure 00350001
  • Figure 00360001
  • Es kann ferner günstig sein, als Farbstoff eine oder mehrer Substanzen aus der folgenden Gruppe zu wählen: 2,4-Dihydroxyazobenzol, 1-(2'-Chlor-4'-nitro-1'phenylazo)-2-hydroxynaphthalin, Ceresrot, 2-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-1-naphthol-4-sulfosäure, Calciumsalz der 2-Hydroxy-1,2'-azonaphthalin-1'-sulfosäure, Calcium- und Bariumsalze der 1-(2-Sulfo-4-methyl-1-phenylazo)-2-naphthylcarbonsäure, Calciumsalz der 1-(2-Sulfo-1-naphthylazo)-2-hydroxynaphthalin-3-carbonsäure, Aluminiumsalz der 1-(4-Sulfo-1-phenylazo)-2-naphthol-6-sulfosäure, Aluminiumsalz der 1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-3,6-disulfosäure, 1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-6,8-disulfosäure, Aluminiumsalz der 8-Amino-2 -phenylazo-1-naphthol-3,6-disulfosäure, Aluminiumsalz der 4-(4-Sulfo-1-phenylazo)-1-(4-sulfophenyl)-5-hydroxy-pyrazolon-3-carbonsäure, 4'-[(4''-Sulfo-1''-phenylazo)-7'-sulfo-1'-naphthylazo]-1-hydroxy-8-acetylaminonaphthalin-3,5-disulfosäure, Aluminium- und Zirkoniumsalze von 4,5-Dibromfluorescein, Aluminium- und Zirkoniumsalze von 2,4,5,7-Tetrabromfluorescein, 3',4',5',6'- Tetrachlor-2,4,5,7-tetrabromfluorescein und sein Aluminiumsalz, Aluminiumsalz von 2,4,5,7-Tetraiodfluorescein, Aluminiumsalz der Chinophthalon-disulfosäure, Aluminiumsalz der Indigo-disulfosäure, 4,4'-Dimethyl-6,6'-dichlorthioindigo, Komplexsalz (Na, Al, Ca) der Karminsäure, rotes und schwarzes Eisenoxid (CIN: 77 491 (rot) und 77 499 (schwarz)), Eisenoxidhydrat (CIN: 77 492), Manganammoniumdiphosphat (CIN 77745), Ultramarin (CIN 77007) und Titandioxid.
  • Erfindungsgemäße Emulsionen können Titandioxide enthalten, die sowohl in der Kristallmodifikation Rutil als auch Anatas vorliegen können und im Sinne der vorliegenden Erfindung vorteilhaft oberflächlich behandelt („gecoatet") ist, wobei beispielsweise ein hydrophiler, amphiphiler oder hydrophober Charakter gebildet werden bzw. erhalten bleiben soll. Diese Oberflächenbehandlung kann darin bestehen, daß die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophilen und/oder hydrophoben anorganischen und/oder organischen Schicht versehen werden. Die verschiedenen Oberflächenbeschichtungen können im Sinne der vorliegenden Erfindung auch Wasser enthalten.
  • Anorganische Oberflächenbeschichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können bestehen aus Aluminiumoxid (Al2O3), Aluminiumhydroxid Al(OH)3, bzw. Aluminiumoxidhydrat (auch: Alumina, CAS-Nr.: 1333-84-2), Natriumhexametaphosphat (NaPO3)6, Natriummetaphosphat (NaPO3)n, Siliciumdioxid (SiO2) (auch: Silica, CAS-Nr.: 7631-86-9), Zirkoniumoxid (ZrO2) oder Eisenoxid (Fe2O3). Diese anorganischen Oberflächenbeschichtungen können allein, in Kombination und/oder in Kombination mit organischen Beschichtungsmaterialien vorkommen.
  • Hierzu werden Oxide, Oxidhydrate oder Phosphate beispielsweise der Elemente Al, Si, Zr in dichten Schichten auf die Pigmentoberfläche aufgefällt.
  • Die anorganische Nachbehandlung geschieht im allgemeinen in einer wässrigen Suspension des Pigmentes durch Zugabe löslicher Nachbehandlungschemikalien, wie z.B. Aluminiumsulfat, und anschließende Ausfällung des im neutralen Bereich schwerlöslichen Hydroxides durch gezielte Einstellung des pH-Wertes mit Natronlauge. Nach der anorganischen Nachbehandlung werden die gecoateten Pigmente durch Filtration aus der Suspension abgetrennt und sorgfältig gewaschen, um die gelösten Salze zu entfernen, anschließend werden die isolierten Pigmente getrocknet.
  • Besonders bevorzugt im Sinne dieser Erfindung sind Titandioxide, auf die Aluminiumhydroxid auf die Oberfläche aufgebracht worden ist, wie z.B. die von Sun Chemical erhältlichen Titandioxid Typen C47-051 und C47-5175. Weiterhin bevorzugte Pigmente sind Titandioxide, die mit Aluminium- und / oder Siliziumoxiden gecoated sind, wie z.B. von der Firma Krosnos Titan: Kronos 1071 und 1075 oder von der Firma Kingfisher: A310.03 Tudor Aspen.
  • Organische Oberflächenbeschichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können bestehen aus pflanzlichem oder tierischem Aluminiumstearat, pflanzlicher oder tierischer Stearinsäure, Laurinsäure, Dimethylpolysiloxan (auch: Dimethicone), Methylpolysiloxan (Methicone), Simethicone (einem Gemisch aus Dimethylpolysiloxan mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 350 Dimethylsiloxan-Einheiten und Silicagel) oder Alginsäure. Diese organischen Oberflächenbeschichtungen können allein, in Kombination und/oder in Kombination mit anorganischen Beschichtungsmaterialien vorkommen.
  • Ferner kann es erfindungsgemäß vorteilhaft sein Perlglanzpigmente einzusetzen.
  • Dazu zählen natürliche Perlglanzpigmente, wie z. B.
    • – „Fischsilber" (Guanin/Hypoxanthin-Mischkristalle aus Fischschuppen) und
    • – „Perlmutt" (vermahlene Muschelschalen),

    monokristalline Perlglanzpigmente wie z. B. Bismuthoxychlorid (BiOCl), Schicht-Substrat Pigmente: z. B. Glimmer/Metalloxid
  • Basis für Perlglanzpigmente sind beispielsweise pulverförmige Pigmente oder Ricinusöldispersionen von Bismutoxychlorid und/oder Titandioxid sowie Bismutoxychlorid und/oder Titandioxid auf Glimmer. Insbesondere vorteihaft ist z. B. das unter der CIN 77163 aufgelistete Glanzpigment.
  • Vorteilhaft sind ferner beispielsweise die folgenden Perlglanzpigmentarten auf Basis von Glimmer/Metalloxid:
    Figure 00380001
    Figure 00390001
  • Besonders bevorzugt sind die von der Firma Merck unter den Handelsnamen Timiron, Colorona oder Dichrona erhältlichen Perlglanzpigmente.
  • Die Liste der genannten Perlglanzpigmente soll selbstverständlich nicht limitierend sein. Im Sinne der vorliegenden Erfindung vorteilhafte Perlglanzpigmente sind auf zahlreichen, an sich bekannten Wegen erhältlich. Beispielsweise lassen sich auch andere Substrate außer Glimmer mit weiteren Metalloxiden beschichten, wie z. B. Silica und dergleichen mehr. Vorteilhaft sind z. B. mit TiO2 und Fe2O3 beschichtete SiO2-Partikel („Ronaspheren"), die von der Firma Merck vertrieben werden.
  • Es kann darüber hinaus von Vorteil sein, gänzlich auf ein Substrat wie Glimmer zu verzichten. Besonders bevorzugt sind Perlglanzpigmente, welche unter der Verwendung von SiO2 hergestellt werden. Solche Pigmente, die auch zusätzlich gonichromatische Effekte haben können, sind z. B. unter dem Handelsnamen Sicopearl Fantastico bei der Firma BASF erhältlich.
  • Weiterhin vorteilhaft können Pigmente der Firma Engelhard/Mearl auf Basis von Calcium Natrium Borosilikat, die mit Titandioxid beschichtet sind, eingesetzt werden. Diese sind unter dem Namen Reflecks erhältlich. Sie weisen durch ihre Partikelgröße von 40–180 μm zusätzlich zu der Farbe einen Glitzereffekt auf.
  • Die Farbstoffe und Pigmente können sowohl einzeln als auch im Gemisch vorliegen sowie gegenseitig miteinander beschichtet sein, wobei durch unterschiedliche Beschichtungsdicken im allgemeinen verschiedene Farbeffekte hervorgerufen werden. Die Gesamtmenge der Farbstoffe und farbgebenden Pigmente wird vorteilhaft aus dem Bereich von z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 15 Gew.-%, insbesondere von 1,0 bis 10 Gew.-% gewählt, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen. Die Gewichtsangaben beziehen sich dabei auf die Zusammensetzung der Zubereitung vor der Trocknung mittels Gefrier- und/oder Sprühtrocknung.
  • Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung enthält die erfindungsgemäße O/W-Emulsion einen oder mehrere Tablettenhilfsstoffe. Diese können erfindungsgemäß vorteilhaft in einer Konzentration von 0,1 bis 60 Gewichts-%, bevorzugt in einer konzentration von 1 bis 50 Gewichts-% und ganz besonders bevorzugt in einer Konzentration von 3 bis 35 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung eingesetzt werden. Die Gewichtsangaben beziehen sich dabei auf die Zusammensetzung der Zubereitung wobei als Zubereitung die Emulsion nach der Gefrier- und/oder Sprühtrocknung zusammen mit evtl. weiteren wasserlöslichen und/oder leichtflüchtigen Verbindungen und Tablettierstoffen (inkl. Hydrogencarbonaten und bei Raumtemperatur festen Säuren) angesehen wird.
  • Als Tablettenhilfsstoffe können beispielsweise Füll- und Kompaktierhilfsstoffe (z.B. Stärke- und/oder Cellulosederivate), Fließmittel (z.B. hochdisperse Siliziumdioxide), Fließreguliermittel, Schmiermittel und Formtrennmittel eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft können alle Stoffe eingesetzt werden, die im H.P. Fielder, Lexikon der Hilfsstoffe für Pharmazie, Kosmetik und angrenzenden Gebiete, 5. Auflage, Editio Cantor Verlag, Aulendorf, 2002, unter den Stichworten Granulierhilfsmittel, Tabletten-Bindemittel, Tabletten-Füllstoffe, Tabletten-Gleitmittel, Tabletten-Hilfsstoffe, Tabletten-Sprengmittel, Tabletten-Überzüge aufgelistetet sind.
  • In einer erfindungsgemäß besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zubereitung eine Kombination aus Carbonaten und/oder Hydrogencarbonaten sowie bei Raumtemperatur festen Säuren (z.B. Zitronensäure, Ascorbinsäure, Milchsäure, Weinsäure, etc). Auch stark quellende Polymere wie beispielsweise vernetztes Polyvinylpyrrolidon kann erfindungsgemäß vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft werden ein oder mehrere Hydrogencarbonate (z.B. Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat) in einer Menge von 0,1 bis 30 Gewichts-%, bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 20 Gewichts-% und besonders bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 15 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung eingesetzt, wobei als Zubereitung die Emulsion nach der Gefrier- und/oder Sprühtrocknung zusammen mit evl. weiteren wasserlöslichen und/oder leichtflüchtigen Verbindungen und Tablettierstoffen (inkl. Hydrogencarbonaten und bei Raumtemperatur festen Säuren) angesehen wird.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft werden ein oder mehrere bei Raumtemperatur feste Säuren (besonders bevorzugt Zitronensäure) in einer Menge von 0,1 bis 30 Gewichts-%, bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 20 Gewichts-% und besonders bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 15 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung eingesetzt, wobei als Zubereitung die Emulsion nach der Gefrier- und/oder Sprühtrocknung zusammen mit evtl. weiteren wasserlöslichen und/oder leichtflüchtigen Verbindungen und Tablettierstoffen (inkl. Hydrogencarbonaten und bei Raumtemperatur festen Säuren) angesehen wird.
  • Eine derartige Ausführungsform ist insbesondere dann vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die erfindungsgemäße Emulsion in Form einer Tablette (z.B. einer Brausetablette) vorliegt, da sich die erfindungsgemäße Emulsion in dieser Ausführungsform besonders leicht durch Zusatz von Wasser reemulgieren läßt.
  • Erfindungsgemäß ist auch das Verfahren zur Herstellung einer derartigen Zubereitung, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die erfindungsgemäße O/W-Emulsion mit einem oder mehreren Granulierhilfsstoffen in einer Mischungsvorrichtung vermischt werden und anschließend in einem geeigneten Granulationsverfahren granuliert werden.
  • Erfindungsgemäß ist auch das Verfahren zur Herstellung einer derartigen Zubereitung, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die erfindungsgemäße O/W-Emulsion, mit einem oder mehreren Tablettenhilfsstoffen in einer Mischungsvorrichtung vermischt werden.
  • Erfindungsgemäß sind auch Zubereitungen, die nach diesen erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden.
  • Erfindungsgemäß ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Tabletten, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass eine erfindungsgemäße Zubereitung in einer Presse zu einer oder mehreren Tabletten gepresst wird, sowie Zubereitungen, die nach diesem Verfahren hergestellt werden.
  • Erfindungsgemäß ist nicht zuletzt das Verfahren zur Herstellung eines Kosmetikums, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass eine erfindungsgemäße Zubereitung (eine durch Sprühtrocknung und/oder Gefriertrocknung getrocknete O/W-Emulsion, die gegebenenfalls mit wasserlöslichen und/oder leichtflüchtigen Wirk-, Hilfs- Zusatzstoffen und/oder Tablettenhilfsstoffen versetzt sowie gegebenenfalls tabletiert bzw. granuliert wurde) vermischt mit Wasser versetzt bzw. in Wasser emulgiert wird. Erfindungsgemäß sind auch Kosmetika, die nach diesem Verfahren hergestellt werden.
  • Ein derartiges erfindungsgemäßes Kosmetikum liegt dann in Form einer Salbe, Creme, Lotion oder eines Emulsionsschaumes (franz. Mousse) oder einer sprühbaren Form vor. Es kann erfindungsgemäß vorteilhaft zur Behandlung und Pflege der Haut, Haare und Nägel eingesetzt werden. Erfindungsgemäß bevorzugt ist dabei die Verwendung als Sonnenschutzmittel.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken.
  • Tabelle 1 beschreibt beispielhafte Zusammensetzungen der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Emulsionszubereitungen nach Sprühtrocknung.
  • Tabelle 2 beschreibt beispielhafte Substanzmischungen, die als der wasserlöslichen/dipergierbaren Zusätze mit den erfindungsgemäß hergestellten Zubereitungen homogen vermischt werden können.
  • Optional können die Stoffmischungen (Tabelle 1+2) mit Tablettier- und Granulierhilfsstoffen (Tabelle 3) vermischt und erfindungsgemäße Granulate und/oder Tabletten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden.
  • Beispiele: Tabelle 1: Emulsionszubereitung nach Sprüh-/ bzw. Gefriertrocknung
    Figure 00430001
  • Figure 00440001
  • Tabelle 2: wasserlösliche/-dispergierbare Zusätze
    Figure 00440002
  • Figure 00450001
  • Tabelle 3: Zusätze zur Granulierung/Tablettierung der Mischungen aus 1 & 2
    Figure 00450002

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsion, dadurch gekennzeichnet, dass eine O/W-Emulsion enthaltend a) eine Lipidphase in einer Konzentration von 20 bis 95 Gewichts-%, b) einen oder mehrere Feststoffträger in Form von mikrofeinen Feststoffteilchen aus den Klassen der amphiphilen Metalloxide, amphiphilen Polymerpartikel oder modifizierten Polysacchariden in einer Konzentration von 0,5 bis 80 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung , sowie c) eine wässrige Phase, neben gegebenenfalls weiteren kosmetischen und/oder dermatologischen Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffen, durch Sprühtrocknung und/oder Gefriertrocknung getrocknet wird.
  2. O/W-Emulsion hergestellt nach einem Verfahren nach Anspruch 1.
  3. Verfahren zur Herstellung einer O/W-Emulsion, dadurch gekennzeichnet, dass eine O/W-Emulsion nach einem der Ansprüche 1 oder 2 in einer Mischungsvorrichtung mit wasserlöslichen und/oder leichtflüchtigen Wirk-, Hilfs- und/oder Zusatzstoffen vermischt wird.
  4. O/W-Emulsion hergestellt nach einem Verfahren nach Anspruch 3.
  5. Zubereitung enthaltend eine O/W-Emulsion nach einem der Ansprüche 2 oder 4 sowie einen oder mehrere Granulier- und/oder Tablettenhilfsstoffe.
  6. Verfahren zur Herstellung einer Zubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine O/W-Emulsion nach einem der Ansprüche 2 oder 4 mit einem oder mehreren Tablettenhilfsstoffen in einer Mischungsvorrichtung vermischt werden.
  7. Zubereitung hergestellt nach einem Verfahren nach Anspruch 6.
  8. Verfahren zur Herstellung von Tabletten und/oder Granulaten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zubereitung nach Anspruch 7 in einer Presse zu einer oder mehreren Tabletten gepresst oder mittels geeigneter Granuliervorrichtungen granuliert werden.
  9. Zubereitung hergestellt nach einem Verfahren nach Anspruch B.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Kosmetikums dadurch gekennzeichnet, dass eine Zubereitung nach einem der Ansprüche 2, 4, 5, 7 und/oder 9 mit Wasser versetzt werden.
  11. Kosmetikum hergestellt nach einem Verfahren nach Anspruch 10.
  12. Zubereitung nach einem der Ansprüche 2, 4, 5, 7, 9 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein oder mehrere UV-Lichtschutzfilter enthält.
DE2002154334 2002-11-21 2002-11-21 Kosmetikkonzentrat Ceased DE10254334A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002154334 DE10254334A1 (de) 2002-11-21 2002-11-21 Kosmetikkonzentrat
PCT/EP2003/050845 WO2004045564A1 (de) 2002-11-21 2003-11-18 Kosmetikkonzentrat
EP03796024A EP1562536A1 (de) 2002-11-21 2003-11-18 Kosmetikkonzentrat
US11/133,295 US20050244443A1 (en) 2002-11-21 2005-05-20 Cosmetic concentrate

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002154334 DE10254334A1 (de) 2002-11-21 2002-11-21 Kosmetikkonzentrat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10254334A1 true DE10254334A1 (de) 2004-06-03

Family

ID=32240239

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002154334 Ceased DE10254334A1 (de) 2002-11-21 2002-11-21 Kosmetikkonzentrat

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20050244443A1 (de)
EP (1) EP1562536A1 (de)
DE (1) DE10254334A1 (de)
WO (1) WO2004045564A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005084631A1 (de) * 2004-03-03 2005-09-15 Merck Patent Gmbh Uv-filter in puderform
DE102004047281A1 (de) * 2004-09-27 2006-04-20 Beiersdorf Ag Lichtschutzkonzentrat mit organischen Mikropigmenten
DE102008016065A1 (de) * 2008-03-25 2009-10-01 Beiersdorf Ag Stylingformulierung zur Erstellung eines flexiblen Haltes durch Einsatz bestimmter Wachse
DE102006053894B4 (de) * 2006-11-14 2010-07-22 Beiersdorf Ag Kosmetische Zubereitung und deren Konzentrat mit verbesserten Eigenschaften bei der Trocknung
EP1579847B1 (de) 2004-03-23 2017-10-25 Beiersdorf AG Kosmetische und dermatologische Lichtschutzformulierungen

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060171971A1 (en) * 2005-02-01 2006-08-03 The Procter & Gamble Company Composition for wet wipes containing a non-irritating skin health benefit ingredient and the process for making
FR2921266B1 (fr) * 2007-09-20 2012-06-01 Oreal Composition cosmetique de maquillage et/ou de soin comprenant au moins une cire ester et exempte d'huile apolaire
FR2921263B1 (fr) * 2007-09-20 2014-05-16 Oreal Composition cosmetique de maquillage et/ou de soin comprenant au moins une cire ester particuliere et exemple de cire de polyethylene
DE102010027487A1 (de) * 2010-07-16 2012-01-19 Beiersdorf Ag Haarkonditioniermittel mit formgebenden Eigenschaften
JP2013112615A (ja) * 2011-11-25 2013-06-10 Pola Chemical Industries Inc 乳化型化粧料
DE102012200071A1 (de) * 2012-01-04 2013-07-04 Beiersdorf Ag Duftstabile, wasserfeste kosmetische Zubereitung
US9005584B2 (en) * 2012-06-08 2015-04-14 S.C. Johnson & Son, Inc. Spray formulations with reduced clogging/sedimentation characteristics
JP2014015426A (ja) * 2012-07-10 2014-01-30 Wacker Asahikasei Silicone Co Ltd 入浴剤用シリコーンエマルジョン組成物

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3939260A (en) * 1969-11-26 1976-02-17 Societe Anonyme Dite: Orsymonde Therapeutic and cosmetic compositions
JPS6042317A (ja) * 1983-08-18 1985-03-06 Nisshin Oil Mills Ltd:The 化粧料
EP0315541B1 (de) * 1987-11-05 1992-04-22 L'oreal Kosmetisches Präparat mit lyophilisiertem regenerierbaren Joghurt oder Kefir
DE3785365T2 (de) * 1986-01-08 1993-09-16 Kao Corp Badezusatz.
DE68909057T2 (de) * 1988-12-20 1994-03-24 Medicontrol Corp Durch hitze dehydratisierte emulsionen.
US5472706A (en) * 1992-02-18 1995-12-05 Pharmos Corp. Dry compositions for preparing submicron emulsions
DE69402297T2 (de) * 1993-12-22 1997-07-10 Oreal Kosmetisches oder dermatologisches Pulver, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendungen
DE19703368C1 (de) * 1997-01-30 1998-10-01 Klaus Dr Goebel Verfahren zur Herstellung von Cremes
DE19931271A1 (de) * 1999-07-07 2001-01-18 Goldwell Gmbh Pulverförmige Wirkstoffzusammensetzung, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung derselben

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2036890B1 (de) * 1969-04-15 1973-01-12 Orsymonde
DE2017373A1 (de) * 1969-04-15 1971-04-22 Orsymonde S A , Paris Lyophihsierte Produkte und Ver fahren zu ihrer Herstellung
FR2101044A2 (en) * 1969-11-26 1972-03-31 Orsymonde Freeze-dried oil - in - water emulsions - for treatment of mouth , teeth, hair and scalp
FR2068447A1 (en) * 1969-11-26 1971-08-27 Orsymonde Dehydrated pharmaceutical comps by - lyophilisation
FR2649318A1 (fr) * 1989-07-07 1991-01-11 Tisnes Paul Formes galeniques deshydratees pour l'usage dermatologique et cosmetique
FR2727312B1 (fr) * 1994-11-24 1997-05-23 Oreal Composition cosmetique sous forme de poudre compacte et procede de preparation

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3939260A (en) * 1969-11-26 1976-02-17 Societe Anonyme Dite: Orsymonde Therapeutic and cosmetic compositions
JPS6042317A (ja) * 1983-08-18 1985-03-06 Nisshin Oil Mills Ltd:The 化粧料
DE3785365T2 (de) * 1986-01-08 1993-09-16 Kao Corp Badezusatz.
EP0315541B1 (de) * 1987-11-05 1992-04-22 L'oreal Kosmetisches Präparat mit lyophilisiertem regenerierbaren Joghurt oder Kefir
DE68909057T2 (de) * 1988-12-20 1994-03-24 Medicontrol Corp Durch hitze dehydratisierte emulsionen.
US5472706A (en) * 1992-02-18 1995-12-05 Pharmos Corp. Dry compositions for preparing submicron emulsions
US5750142A (en) * 1992-02-18 1998-05-12 Pharmos Corporation Dry compositions for preparing submicron emulsions
DE69402297T2 (de) * 1993-12-22 1997-07-10 Oreal Kosmetisches oder dermatologisches Pulver, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendungen
DE19703368C1 (de) * 1997-01-30 1998-10-01 Klaus Dr Goebel Verfahren zur Herstellung von Cremes
DE19931271A1 (de) * 1999-07-07 2001-01-18 Goldwell Gmbh Pulverförmige Wirkstoffzusammensetzung, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung derselben

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005084631A1 (de) * 2004-03-03 2005-09-15 Merck Patent Gmbh Uv-filter in puderform
EP1579847B1 (de) 2004-03-23 2017-10-25 Beiersdorf AG Kosmetische und dermatologische Lichtschutzformulierungen
DE102004047281A1 (de) * 2004-09-27 2006-04-20 Beiersdorf Ag Lichtschutzkonzentrat mit organischen Mikropigmenten
DE102006053894B4 (de) * 2006-11-14 2010-07-22 Beiersdorf Ag Kosmetische Zubereitung und deren Konzentrat mit verbesserten Eigenschaften bei der Trocknung
DE102008016065A1 (de) * 2008-03-25 2009-10-01 Beiersdorf Ag Stylingformulierung zur Erstellung eines flexiblen Haltes durch Einsatz bestimmter Wachse

Also Published As

Publication number Publication date
US20050244443A1 (en) 2005-11-03
EP1562536A1 (de) 2005-08-17
WO2004045564A1 (de) 2004-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004025357B4 (de) Emulsionskonzentrat mit wasserlöslichen und öllöslichen Polymeren und kosmetische Zubereitung enthaltend Emulsionskonzentrat sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
US20050244443A1 (en) Cosmetic concentrate
WO2003053389A1 (de) Kosmetische und dermatologische lichtschutzformulierungen mit einem gehalt an bis-resorcinyltriazinderivaten und benzoxazol-derivaten
EP1380288B1 (de) Kosmetische und dermatologische Lichtschutzformulierungen an einem Gehalt an hydrophobisierten Acrylamidomethylpropylsulfonsäure-Polymeren
DE10162840A1 (de) Kosmetische und dermatologische Lichtschutzformulierungen mit einem Gehalt an wasserlöslichen UV-Filtersubstanzen und Benzoxazol-Derivaten
DE10342449A1 (de) Verwendung von Sauerstoff in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen
DE10162842A1 (de) Kosmetische und dermatologische Lichtschutzformulierungen mit einem Gehalt an Benzotriazolen und Benzoxazol-Derivaten
EP1352639A1 (de) Kosmetische und dermatologische Formulierungen mit einem Gehalt an Hydroxybenzophenonen und einem oder mehreren vorgelatinisierten, quervernetzten Stärkederivaten
DE102004003436A1 (de) Dünnflüssige O/W-Emulsion II
DE10254335A1 (de) Lichtschutzkonzentrat mit wasserlöslichen Polymeren
DE102004003437B4 (de) Dünnflüssige O/W-Emulsion und diese enthaltender Sprayapplikator
EP1492489B1 (de) Wasserfeste kosmetische und dermatologische lichtschutzformulierungen mit einem gehalt an polyoxyethylen-polydodecylglykol-blockpolymeren
DE10214054A1 (de) Wasserfeste kosmetische und dermatologische Lichtschutzformulierungen mit einem Gehalt an Alpha Olefin/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren
DE10214052A1 (de) Wasserfeste kosmetische und dermatologische Lichtschutzformulierungen mit einem Gehalt an acetylierten Stearinsäureestern
DE102004003001B4 (de) Kosmetische und dermatologische Lichtschutzformulierungen
DE10214053A1 (de) Wasserfeste kosmetische und dermatologische Lichtschutzformulierungen mit einem Gehalt an Acrylat-Alkylmethacrylat-Copolymeren
WO2005067883A1 (de) Visualisierung von sonnenschutzmitteln auf der haut
DE102004003000A1 (de) Kosmetische und dermatologische Lichtschutzformulierungen
DE10211192A1 (de) Isoflavanoide gegen Hautalterung und Akne
DE10214059A1 (de) Wasserfeste kosmetische und dermatologische Lichtschutzformulierungen mit einem Gehalt an Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymeren
DE10252235A1 (de) Emulgatorkombination
EP1230910A2 (de) Kosmetische und dermatologische Lichtschutzformulierungen in form von O/W-Emulsionen, mit einem Gehalt an Polyoxyethylen(20)cetylstearylether und hydrophoben anorganischen Mikropigmeten
WO2004054536A2 (de) Dünnflüssige kosmetische oder dermatologische zubereitungen vom typ öl-in-wasser
DE102004002999A1 (de) Kosmetische und dermatologische Lichtschutzformulierungen
DE102004002600A1 (de) Visualisierung von Sonnenschutzmitteln auf der Haut

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130601