DE10252740A1 - Reibungskupplung - Google Patents

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Abstract

Eine Reibungskupplung umfasst wenigstens einen Kupplungsbereich (12, 14) mit einer Anpressplatte (24, 48) und einer bezüglich der Anpressplatte und einer Gehäuseanordnung (42) abstützbaren Kraftbeaufschlagungsanordnung (28, 50), welche durch ein Betätigersystem zur Erzeugung einer Einrückkraft beaufschlagbar ist, wobei ferner eine Halteformation (28, 50) vorgesehen ist, welche das Halten des wenigstens einen Kupplungsbereichs (12, 14) in einem Einrückzustand wenigstens unterstützt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, umfassend wenigstens einen Kupplungsbereich mit einer Anpressplatte und einer bezüglich der Anpressplatte und einer Gehäuseanordnung abstützbaren Kraftbeaufschlagungsanordnung, welche durch ein Betätigungssystem zur Erzeugung einer Einrückkraft beaufschlagbar ist.
  • Derartige Reibungskupplungen, bei welchen durch ein Betätigungssystem eine Einrückkraft bereitgestellt wird, werden allgemein als Normal-Offen-Kupplungen bezeichnet. D.h., wird keine Einrückkraft erzeugt bzw. das Betätigungssystem deaktiviert, geht die Kupplung von selbst in einen Ausrückzustand über. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn derartige Kupplungen bzw. Kupplungsbereiche derselben in' einer Doppelkupplung vorhanden sind. In diesem Falle kann das Ausfallen eines einem Kupplungsbereich zugeordneten Betätigungssystems nicht dazu führen, dass gleichzeitig über beide Kupplungsbereiche ein Drehmoment bei eingelegter Gangstufe übertragen wird, was zur Beschädigung bzw. Zerstörung des Getriebes führen könnte.
  • Da während des Betriebs eines Fahrzeugs über die meiste Zeit hinweg eine Reibungskupplung im Einrückzustand ist, ist es bei derartigen Normal-Offen-Kupplungen erforderlich, nahezu über die gesamte Betriebslebensdauer hinweg durch entsprechende Ansteuerung des Betätigungssystems die erforderliche Einrückkraft bereitzustellen. Dies führt zu vergleichsweise starken Belastungen beispielsweise im Bereich eines Einrücklagers, das ebenso lange beaufschlagt ist. Bei Einsatz eines elektromotorisch arbeitenden Betätigungssystems hat die anhaltende Bestromung eine erhebliche Erwärmung verschiedener Systembereiche zur Folge. Abhilfe kann hier durch den Übergang zu sogenannten Normal-Geschlossen-Kupplungen erhalten werden, deren Einsatz jedoch insbesondere in Doppelkupplungen kritisch ist. Hydraulische Betätigungssysteme sind teuer und aufwendig herzustellen. Auch kann daran gedacht werden, Kompensationsfedern einzusetzen, deren Federkraft das Betätigungssystem unterstützt. Der Einsatz von Kompensationsfedern involviert jedoch das Bereitstellen zumindest eines zusätzlichen Bauteils und erhöht die Hystereseeffekte bei Durchführung von Ein- bzw. Auskuppelvorgängen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reibungskupplung des Normal-Offen-Typs bereitszustellen, bei welcher die druch permanente Erzeugung einer Einrückkraft auftretenden Belastungen gemindert werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Reibungskupplung, umfassend wenigstens einen Kupplungsbereich mit einer Anpressplatte und einer bezüglich der Anpressplatte und einer Gehäuseanordnung abstützbaren Kraftbeaufschlagungsanordnung, welche durch ein Betätigersystem zur Erzeugung einer Einrückkraft beaufschlagbar ist, wobei ferner eine Halteformation vorgesehen ist, welche das Halten des wenigstens einen Kupplungsbereichs in einem Einrückzustand wenigstens unterstützt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Reibungskupplung ist also zusätzlich zu dem Betätigungssystem, das an sich die Kraft zum Einrücken und eingerückt Halten einer Kupplung bzw. eines Kupplungsbereichs bereitstellt, eine Halteformation vorgesehen, die im Einrückzustand unterstützend wirkt, so dass in entsprechender Weise die Krafteinwirkung des Betätigungssystems gemindert und im Extremfall sogar vollständig aufgehoben werden kann. Zumindest ein Teil der im Kraftübertragungsweg des Betätigungssystems liegenden Komponenten kann somit entlastet werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Reibungskupplung kann die Haltewirkung der Halteformation mit zunehmender Drehzahl ebenfalls zunehmen, und die Halteformation kann beispielsweise die Kraftbeaufschlagungsanordnung umfassen. Somit findet im Bereich der Kraftbeaufschlagungsanordnung eine Funktionenverschmelzung statt, was zum einen den Gesamtaufbau einer derartigen Reibungskupplung vereinfacht, zum anderen jedoch den gewünschten Effekt bereitstellt, dass im Einrückzustand die zum eingerückt Haten einer Kupplung erforderliche Kraft nicht oder nicht vollständig durch das Betätigungssystem bereitgestellt werden muss.
  • Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die Kraftbeaufschlagungsanordnung einringscheibenartiges Kraftbeaufschlagungselement umfasst, das unter Fliehkrafteinwirkung eine Neigung zur Radialerweiterung oder/und zur Umfangserweiterung in seinem radial äußeren Bereich hat. Durch die Tendenz, sich unter Fliehkrafteinwirkung aufweiten zu wollen, findet letztendlich im Bereich der Kraftbeaufschlagungsanordnung eine Art Verkeilung oder Verstrebung statt, die einer Zurückbewegung derselben, die zur Durchführung eines Ausrückvorgangs erforderlich wäre, entgegenwirkt und somit dafür sorgt, dass die Kupplung bzw. der entsprechende Kupplungsbereich im Einrückzustand gehalten wird oder zumindest eine zusätzliche Kraftkomponente dafür bereitgestellt wird.
  • Um die unter Fliehkrafteinwirkung verstärkt auftretende Neigung zum radialen Aufweiten bzw. zum Aufweiten in Umfangsrichtung ermöglichen zu können, wird vorgeschlagen, dass das Kraftbeaufschlagungselement eine Mehrzahl von nach radial außen offenen ersten Aussparungen und eine Mehrzahl von nach radial innen offenen zweiten Aussparungen aufweist, wobei benachbarte erste und zweite Aussparungen sich radial überlappen.
  • Der vorangehend angesprochene Effekt der Verkeilung oder Verstrebung durch das sich aufweiten wollende Kraftbeaufschlagungselement kann besonders dann effizient genutzt werden, wenn in einem Einrückzustand das Kraftbeaufschlagungselement in seinem Bereich, in welchem es bezüglich der Gehäuseanordnung und bezüglich der Anpressplatte abgestützt ist, eine konusartige Formgebung aufweist.
  • Wie vorangehend bereits ausgeführt, ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung besonders dann vorteilhaft, wenn die Reibungskupplung eine Doppelkupplung mit zwei Kupplungsbereichen ist. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass bei einem ersten Kupplungsbereich die Kraftbeaufschlagungsanordnung mit ihrem radial äußeren Bereich über eine Kraftübertragungsanordnung die Anpressplatte beaufschlagt und radial weiter innen bezüglich der Gehäuseanordnung abgestützt ist und dass bei einem zweiten Kupplungsbereich die Kraftbeaufschlagungsanordnung in ihrem radial äußeren Bereich bezüglich der Gehäuseanordnung abgestützt ist und radial weiter innen die Anpressplatte beaufschlagt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Teil-Längsschnittansicht einer Doppelkupplung;
  • 2 eine Axialansicht eines Kraftbeaufschlagungselements.
  • Die 1 zeigt eine Doppelkupplung 10. Die Doppelkupplung 10 umfasst im Wesentlichen zwei Kupplungsbereiche 12, 14, durch welche wahlweise ein Drehmoment von einer Antriebswelle, beispielsweise Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, auf eine von zwei zueinander koaxial angeordneten Getriebeeingangswellen übertragen werden kann.
  • Eine Widerlagerplatte 16 ist in ihrem radial äußeren Bereich über eine Flexplatte 18 o.dgl. drehfest an die bereits angesprochene Antriebswelle anzukoppeln. Die Widerlagerplatte 16 bildet mit ihren beiden in Richtung einer Drehachse A weisenden Flächen 20, 22 jeweils Widerlagerbereiche für die beiden Kupplungsbereiche 12, 14.
  • Der erste Kupplungsbereich 12 umfasst eine Anpressplatte 24, die mit der Widerlagerplatte 16 beispielsweise über Tangentialblattfedern o.dgl. drehfest, bezüglich dieser jedoch in Richtung der Drehachse verlagerbar gekoppelt ist. Über eine Kraftübertragungsanordnung 26 und ein Kraftbeaufschlagungselement 28 kann eine Einrückkraft von einem durch einen Pfeil F, repräsentierten Betätigungssystem des ersten Kupplungsbereichs 12 auf die Anpressplatte 24 übertragen werden. Die Kraftübertragungsanordnung 26 umfasst zwei topf- oder schalenartig ausgebildete Kraftübertragungselemente 30, 32; welche die Widerlagerplatte 16 überbrücken und in ihrem radial äußeren Bereich miteinander verbunden sind. Das Kraftübertragungselement 30 kann die Anpressplatte 24 unter Zwischenlagerung einer Verschleißnachstellvorrichtung 34 beaufschlagen. Das Kraftbeaufschlagungselement 28 ist in seinem radial äußeren Bereich 36 an dem Kraftübertragungselement 32 abgestützt und ist in einem radial weiter innen liegenden Bereich 38 über einen Drahtring 40 o.dgl. an der Außenseite eines topfartig ausgebildeten und mit der Widerlagerplatte 16 verbundenen Gehäuses 42 abgestützt. Radial innen beaufschlagt dann das Betätigungssystem zur Durchführung von Einrückvorgängen des ersten Kupplungsbereichs 12 das Kraftbeaufschlagungselement 28. Wird durch entsprechende Krafterzeugung die Anpressplatte 24 in Richtung auf die Fläche 20 der Widerlagerplatte 16 zu verschoben, so wird eine Kupplungsscheibe 44 mit ihren Reibbelägen 46 zwischen der Widerlagerplatte 16 und der Anpressplatte 24 geklemmt und somit eine Drehmomentübertragungsverbindung zu einer der Getriebeeingangswellen hergestellt.
  • Der zweite Kupplungsbereich 14 umfasst ebenfalls eine Anpressplatte 48, die mit der Widerlagerplatte 16 bzw. dem Gehäuse 42 beispielsweise wiederum durch Tangentialblattfedern o. dgl., die auch eine Lüftkraft erzeugen können, drehfest, jedoch in Richtung der Achse A bewegbar verbunden ist. Ein Kraftbeaufschlagungselement 50 des zweiten Kupplungsbereichs 14 ist in seinem radial äußeren Bereich 52 beispielsweise über einen Drahtring 54 o.dgl. an der Innenseite des Gehäuses 42 abgestützt und kann mit seinem radial weiter innen gelegenen Bereich 56 die Anpressplatte 58 beaufschlagen. Ein durch einen Pfeil F2 repräsentiertes Betätigungssystem beaufschlagt das Kraftbeaufschlagungselement 50 in seinem radial inneren Endbereich, um zur Durchführung von Einkuppelvorgängen des zweiten Kupplungsbereichs 14 die Anpressplatte 48 in Richtung auf die Fläche 22 der Widerlagerplatte 16 zu zu bewegen. Dabei wird eine Kupplungsscheibe 54 mit ihren Reibbelägen 56 zwischen der Widerlagerplatte 16 und der Anpressplatte 48 geklemmt und somit eine Drehmomentübertragungsverbindung zur anderen Getriebeeingangswelle hergestellt.
  • Vorangehend ist der prinzipielle Aufbau einer Doppelkupplung 10 beschrieben worden. Es ist selbstverständlich, dass hier in verschiedenen Bereichen konstruktive Änderungen vorgesehen sein können. So könnte beispielsweise die Widerlagerplatte 16, die zusammen mit den beiden Anpressplatten 24, 48, dem Gehäuse 42 und den damit drehfest gekoppelten Komponenten einen Eingangsbereich 60 der Doppelkupplung 10 bildet, über eine Torsionsschwingungsdämpferanordnung an eine Antriebswelle angekoppelt sein. Auch könnte selbstverständlich beim zweiten Kupplungsbereich 14 zwischen der Anpressplatte 48 und dem Kraftbeaufschlagungselement 56 eine Verschleißnachstellvorrichtung vorgesehen sein.
  • Mit Bezug auf die 2 wird nachfolgend anhand des Kraftbeaufschlagungselements 28 der grundsätzliche Aufbau desselben beschrieben. Entsprechendes trifft selbstverständlich auch für das beim zweiten Kupplungsbereich 14 vorgesehene Kraftbeaufschlagungselement 50 zu. Man erkennt, dass das Kraftbeaufschlagungselement 28 einen ringscheibenartigen Körper 62 aufweist. In diesem sind in Umfangsrichtung aufeinander folgend mehrere erste Aussparungen 64 vorgesehen, die sich vom radial äußeren Bereich 66 des Körpers 62 in radialer Richtung nach innen erstrecken. Jeweils zwischen zwei derartigen Aussparungen 64 ist eine Aussparung 68 vorgesehen, die zu einem radial inneren Bereich des Körpers 62 offen ist. Die ersten Aussparungen 64 und die zweiten Aussparungen 68 erstrecken sich in radialer Richtung jeweils so weit, dass sie sich radial überlappen. Weiter sind in den radial äußeren Endbereichen die Aussparungen 68 erweitert. Durch das alternierende Vorsehen der Aussparungen 64 und 68 erhält der verbleibende Materialbereich des Körpers 62 eine mäanderartige Struktur, und es sind nach radial innen greifende Hebelelemente 72 gebildet, die in ihrem radial äußeren Endbereich jeweils durch eine erste Aussparung 64 aufgespalten sind. In Umfangsrichtung benachbarte Hebelelemente 72 sind durch einen radial außen an die zweiten Aussparungen 68 anschließenden Materialbereich 74 des Körpers 62 miteinander verbunden.
  • Das Kraftbeaufschlagungselement 28, das vorzugsweise durch. Ausstanzen aus einem ebenen Blechrohling erzeugt wird, weist eine hohe Flexibilität auf, so dass es grundsätzlich bei Durchführung von Einkuppelvorgängen, bei welchen die radial inneren Endbereiche der Hebelelemente 72 beaufschlagt werden, der dabei zwangsweise auftretenden Verformung im Wesentlichen keine Eigenkraft entgegenstellt. Es wird somit dafür gesorgt, dass die gesamte durch das Betätigungssystem bereitgestellte Einrückkraft weitergeleitet werden kann und nicht wesentliche Kraftanteile zur Verformung des Kraftbeaufschlagungselements 28 selbst erforderlich sind.
  • Bei der Betrachtung der 1 erkennt man weiter, dass bei Durchführung von Einrückvorgängen bzw. im Einrückzustand die beiden Kraftbeaufschlagungselemente 28 und 50 eine schirmartige bzw. konusartige Form annehmen, zumindest in demjenigen Bereich, in dem sie. bezüglich der zugehörigen Anpressplatte 24 oder 48 und bezüglich des Gehäuses 42 abgestützt sind. Betrachtet man beispielsweise das Krafbeaufschlagungselement 50, so wird dieses bei Beaufschlagung mit der Kraft F2 radial innen in der Darstellung der 1 weiter nach links bewegt, bis es unter Übergang in eine leicht schirmartige bzw. konische Form mit dem radialen Bereich 56 die Anpressplatte 48 beaufschlagt bzw. diese so weit verschoben hat, dass sie in Anlage an den Reibbelägen 56 der Kupplungsscheibe 54 kommt. Eine entsprechende Verformung tritt auch bei dem Kraftbeaufschlagungselement 28 auf. Dies bedeutet, dass im Einrückzustand der beiden Kupplungsbereiche 12, 14 die Kraftbeaufschlagungselemente 28, 50 dieser beiden Kupplungsbereiche 12, 14 mit ihren radial äußeren Bereichen 36, 52 versetzt bezüglich ihrer jeweiligen radial weiter innen liegenden Bereiche 38, 56 liegen.
  • Durch die vorangehend bereits angesprochene mäanderartige Struktur des Körpers 62 des Kraftbeaufschlagungselements 28 und selbstverständlich die entsprechende Struktur des Kraftbeaufschlagungselements 50 und bedingt durch den Einsatz eines in gewissen Grenzen flexiblen bzw. elastischen Aufbaumaterials, nämlich eines Blech- oder Stahlblechmaterials, haben die Kraftbeaufschlagungselemente 28 im Drehbetrieb unter Fliehkrafteinwirkung grundsätzlich die Tendenz, sich nach radial außen hin und dabei auch in Umnfagsrichtung aufzuweiten. Im Einrückzustand, in welchem die Kraftbeaufschlagungselemente 28, 50 die schirmartige oder konusartige, also bezüglich der Drehachse A sich verjüngende Formgebung aufweisen, führt diese unter Fliehkrafteinwirkung auftretende Tendenz dazu, dass beispielsweise das Kraftbeaufschlagungselement 50 bei Abstützung mit dem radialen Bereich 56 an der Anpressplatte 48 mit seinem radial äußeren Bereich 52 verstärkt nach radial außen drückt und sich dabei in Umfangsrichtung aufweitet oder die Neigung hat, sich aufzuweiten. Dabei wird durch die Abstützung am Gehäuse 42 eine Kraftpomponente in axialer Richtung erzeugt, und zwar eine Kraftkomponente, welche das eingerückt Halten des Kupplungsbereichs 14 unterstützt. Auf Grund der reibmäßigen Abstützung an der Anpressplatte 48 entsteht eine Art Verkeilung des Kraftbeaufschlagungselements 50 zwischen der Anpressplatte 48 und der Abstützung bezüglich des Gehäuses 42, wodurch im Einrückzu stand das zugeordnete Betätigungssystem entlastet wird. Dies bedeutet, dass die über das Betätigungssystem bereitgestellte Kraft zum eingerückt Halten des Kupplungsbereichs 14 gesenkt werden kann, so dass auch die im Kraftfluss des Betätigungssystems liegenden Komponenten, insbesondere auch ein nicht dargestelltes Drehentkopplungslager bzw. Einrücklager, entlastet werden. Selbiges trifft selbstverständlich auch für den Kupplungsbereich 12 und das zugeordnete Kraftbeaufschlagungselement 28 zu.
  • Die beiden Kraftbeaufschlagungselemente 28, 50 bilden also jeweilige Halteformationen ihrer Kupplungsbereiche 12, 14, die im Drehbetrieb eine Einrückunterstützungswirkung liefern und somit die jeweiligen Betätigungssysteme und zugeordenten Kraftübertragungskomponenten entlasten. Dies macht sich vor allem auch bei Fahrt mit konstanter hoher Geschwindigkeit und entsprechend hoher Drehzahl vorteilhaft bemerkbar. In Fahrzuständen, in welchen häufiger geschaltet wird, also beispielsweise bei Fahrt im Stadtverkehr, wird im Allgemeinen mit geringerer Drehzahl gefahren, so dass hier der vorangehend beschriebene Effekt, der das eingerückt Halten unterstützt und insofern in gewisser Weise das Ausrücken behindert, sich bei Durchführen von Schaltvorgängen in derartigen Zuständen weniger auswirkt.
  • Es ist selbstverständlich, dass durch die Formgebung der Kraftbeaufschlagungselemente 28, 50, also insbesondere die Auswahl der Anzahl und der Lage der Aussaprungen 64, 68, und auch durch die Auswahl des Materials und beispielsweise auch der Materialstärke ein Einfluss darauf genommen werden kann, wie stark diese Kraftbeaufschlagungselemente sich unter Fliehkrafteinwirkung aufweiten können und somit dazu beitragen können, eine das Einrücken oder eingerückt Halten unterstützende Kraftkomponenten zu liefern.

Claims (8)

  1. Reibungskupplung, umfassend wenigstens einen Kupplungsbereich (12, 14) mit einer Anpressplatte (24, 48) und einer bezüglich der Anpressplatte und einer Gehäuseanordnung (42) abstützbaren Kraftbeaufschlagungsanordnung (28, 50), welche durch ein Betätigersystem zur Erzeugung einer Einrückkraft beaufschlagbar ist, wobei ferner eine Halteformation (28, 50) vorgesehen ist, welche das Halten des wenigstens einen Kupplungsbereichs (12, 14) in einem Einrückzustand wenigstens unterstützt.
  2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltewirkung der Halteformation (28, 50) mit zunehmender Drehzahl zunimmt.
  3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteformation (18, 50) die Kraftbeaufschlagungsanordnung (28, 50) umfasst.
  4. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftbeaufschlagungsanordnung (28, 50) ein ringscheibenartiges Kraftbeaufschlagungselement (28, 50) umfasst, das unter Fliehkrafteinwirkung eine Neigung zur Radialerweiterung oder/und zur Umfangserweiterung in seinem radial äußeren Bereich (36, 52) hat.
  5. Reibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftbeaufschlagungselement (28, 50) eine Mehrzahl von nach radial außen offenen ersten Aussparungen (64) und eine Mehrzahl von nach radial innen offenen zweiten Aussparungen (68) aufweist, wobei benachbarte erste und zweite Aussparungen (64, 68) sich radial überlappen.
  6. Reibungskupplung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Einrückzustand das Kraftbeaufschlagungselement (28, 50) in seinem Bereich, in welchem es bezüglich der Gehäuseanordnung (12) und bezüglich der Anpressplatte (28, 56) abgestützt ist, eine konusartige Formgebung aufweist.
  7. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungskupplung eine Doppelkupplung (10) mit zwei Kupplungsbereichen (12, 14) ist.
  8. Reibungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem ersten Kupplungsbereich. (12) die Kraftbeaufschlagungsanordnung (28) mit ihrem radial äußeren Bereich (36) über eine Kraftübertragungsanordnung (26) die Anpressplatte (24) beaufschlagt und radial weiter innen bezüglich der Gehäuseanordnung (42) abgestützt ist und dass bei einem zweiten Kupplungsbereich (14) die Kraftbeaufschlagungsanordnung {50) in ihrem radial äußeren Bereich (52) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) abgestützt ist und radial weiter innen die Anpressplatte (48) beaufschlagt.
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