DE10249322A1 - Antriebssystem für eine Abtasteinrichtung eines Informationsaufzeichnungs- oder wiedergabegerätes - Google Patents

Antriebssystem für eine Abtasteinrichtung eines Informationsaufzeichnungs- oder wiedergabegerätes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem für eine Abtasteinrichtung eines Informationsaufzeichnungs- oder Wiedergabegerätes, mit einem mit einer Zahnstange gekoppelten Schlitten, einem die Zahnstange antreibenden Zahnradgetriebe und einem Getriebegehäuse. Sie löst die Aufgabe, ein derartiges Antriebssystem alternativ und so zu gestalten, daß mit diesem eine hohe Geschwindigkeit und Positioniergenauigkeit des Schlittens sichergestellt ist. Dazu ist das Zahnradgetriebe (4) an einem Tragelement (2) und dem Getriebegehäuse (12) gehaltert, wobei das Getriebegehäuse (12) aus einem formstabilen Material besteht und mit dem Zahnradgetriebe (4) um eine Achse (21) schwenkbar ist, die senkrecht zur Zahnstange (5) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem für eine Abtasteinrichtung eines Informationsaufzeichnungs- oder -Wiedergabegerätes, bei dem die Abtasteinrichtung Informationen oder Daten in einer oder mehreren Spuren eines Aufzeichnungsträgers liest oder speichert. Der Aufzeichnungsträger kann dabei eine als CD bekannte Compact Disc, eine als DVD bekannte Digital Versatile Disc, eine CD- oder DVD-ROM oder eine wiederbeschreibbare CD oder DVD oder auch ein magneto-optischer oder sonstiger Aufzeichnungsträger sein.
  • Geräte zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von Informationen bzw. Daten in einer oder mehreren Spuren eines Aufzeichnungsträgers, die mit einer als „Pick-up" bezeichneten Abtasteinrichtung zum Lesen oder Aufzeichnen der Informationen versehen sind, sind allgemein bekannt. Üblicherweise ist die jeweilige Abtasteinrichtung auf einem schräg oder senkrecht zur Aufzeichnungsspur verfahrbaren Schlitten angeordnet. Dieser ist zur Erzielung einer hohen Geschwindigkeit und Positioniergenauigkeit, verbunden mit einer kurzen Zugriffszeit auf unterschiedliche Orte des Aufzeichnungsträgers, mit einer Zahnstange gekoppelt, die über ein Zahnradgetriebe von einem Elektromotor angetrieben wird. Die Abtriebswelle des Elektromotors ist dazu mit einem Ritzel oder mit einem Schneckenrad versehen, das mit dem Zahnradgetriebe im Eingriff steht. Um bei abgeschaltetem Antrieb beziehungsweise abgeschaltetem Elektromotor Positionsveränderungen des Schlittens und damit der Abtasteinrichtung zu verhindern, ist das Getriebe selbsthemmend ausgeführt. Zur Erfüllung der Forderung nach einer hohen Positioniergenauigkeit und kurzer Zugriffszeit wird ein Zahnradgetriebe mit hoher Übersetzung verwendet. Die Zahnstangenanordnung und das die Zahnstange antreibende Zahnrad sind vorzugsweise geradverzahnt ausgeführt, um Auslenkungen der Abtasteinrichtung in Richtung auf den Aufzeichnungsträger, wie der Fokusrichtung bei einem optischen Aufzeichnungsträger, während einer Spurnachführung oder eines Spurspringens und bei einer Umkehr der Antriebsrichtung zu vermeiden.
  • Zur Reduzierung von Getriebegeräuschen und zur Verbesserung des Spurverhaltens des Getriebes werden kleine Getriebemodule bevorzugt, deren Getriebeglieder eine hohe Präzision aufweisen müssen und deren Herstellung eine hohe Sorgfältigkeit erfordert. In der Regel werden die Getriebe auch gefettet, um Laufgeräusche zu vermindern. Der Einsatz von Schmierfett zur Geräuschreduzierung birgt jedoch die Gefahr in sich, daß die übrigen Komponenten der Abtasteinrichtung, insbesondere jedoch die optischen Komponenten, durch das Schmierfett verunreinigt werden, wodurch die Funktionsfähigkeit der Abtasteinrichtung beeinträchtigt wird. Daher wird das jeweilige Getriebe üblicherweise in einem Gehäuse untergebracht, das vorteilhaft zugleich eine weitere Geräuschreduzierung bewirken kann.
  • Es ist des weiteren bekannt, zur Minimierung eines Getriebespiels abtasteinrichtungsseitig eine flexible Zahnstange oder auch eine zusätzliche Zahnstange einzusetzen. Ebenso ist es bekannt, antriebsseitig Kupplungssysteme oder flexible Getriebewellen oder -achsen oder auch flexible Getriebegehäuse einzusetzen, um das Getriebe vor mechanischen Beschädigungen zu schützen. Flexible Getriebewellen und/oder flexible Getriebegehäuse sind jedoch hinsichtlich der Genauigkeit des Systems problematisch, weil der Zahnradeingriff im Normalfall nicht optimal ist und sich eine flexible Getriebe- bzw. Zahnradwelle unter einer betriebsbedingten Belastung zu Lasten der Genauigkeit krümmen kann. Zusätzliche Glieder im Antriebssystem für die Abtasteinrichtung erhöhen die Bauteilevielfalt, die erforderliche Sorgfalt und den Aufwand im Montageprozeß und somit die Herstellungskosten.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das Antriebsystem für eine Abtasteinrichtung eines Informationsaufzeichnungs- oder -Wiedergabegerätes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 alternativ so zu gestalten, daß mit diesem eine hohe Geschwindigkeit und Positioniergenauigkeit des Schlittens bei geringer Geräuschentwicklung und einfacher Montage sichergestellt ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Antriebssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Zahnradgetriebe eines Antriebssystem für eine Abtasteinrichtung eines Informationsaufzeichnungs- oder -Wiedergabegerätes, das mit einer mit einem Schlitten gekoppelten Zahnstange im Eingriff steht, an einem Tragelement und einem formstabilen Getriebegehäuse gehaltert ist. Dabei ist das Getriebegehäuse gemeinsam mit dem Zahnradgetriebe um eine Achse in einem vorbestimmten Maße schwenkbar, die senkrecht zur Zahnstange und parallel zu den Getriebeachsen angeordnet ist. Diese sind ebenfalls aus einem festen Material gefertigt und nicht flexibel. Die Anordnung und Gestaltung des Getriebegehäuses, insbesondere der Schwenkachse, ermöglichen es, daß dieses gemeinsam mit dem Zahnradgetriebe während des Betriebes der Antriebseinrichtung als Ganzes gegen die Zahnstange geschwenkt ist und stets in einem exakten und festen Eingriff mit dieser steht, insbesondere auch bei einer Umkehr der Bewegungsrichtung des Antriebssystems. Durch den auf diese Weise optimierten Eingriff wird das Zahnrad- bzw. Getriebespiel gegenüber der Zahnstange kompensiert, was wiederum die Positioniergenauigkeit des Schlittens erhöht. Auch ist der Druck, der dabei auf das mit der Zahnstange in Eingriff stehende Zahnrad und dessen Welle oder Achse ausgeübt wird, vermindert. Des weiteren reduziert der exakte Eingriff und der damit verbundene optimierte Lauf des Antriebssystems Laufgeräusche.
  • Das Getriebegehäuse ist derart ausgebildet, daß dieses das zahnstangenseitige Zahnrad teilweise umschließt und abdeckt, so daß mit einer Schmierung des Getriebes verbundene unerwünschte Beeinträchtigungen von weiteren Komponenten der Abtasteinrichtung vermieden werden. Das Antriebssystem ist prozeßsicher montierbar. Auch werden Fertigungstolerazen ausgeglichen, so daß die Gefahr von Getriebeschäden im Normalbetrieb im wesentlichen ausgeschlossen ist.
  • Damit die Welle oder Achse des zahnstangenseitigen Zahnrades eine mit einer Schwenkbewegung des Getriebegehäuses korrespondierende Bewegung ausführen kann, ist im Tragelement ein Führungsschlitz ausgebildet, in den der tragelementseitige Endbereich der Zahnradwelle eingreift. Dieser Führungsschlitz hat eine Krümmung mit einem Radius, der dem Abstand der Achse der Zahradwelle von der Schwenkachse des Getriebegehäuses entspricht.
  • Eine Positionierung des Getriebegehäuses und damit auch des Getriebes gegenüber der Zahnstange wird über einen am Getriebegehäuse angeformten federelastischen Arm ermöglicht, der im Abstand von diesem in eine im Tragelement ausgebildete und mit einer Rastnase versehene Ausnehmung eingreift. Die Rastnase fixiert den Arm in einer definierten Stellung. Während des Nichtbetriebes der Antriebseinrichtung ist der Arm entspannt. Während des Betriebes wird das Getriebe durch ein Antriebsmoment beaufschlagt. Dadurch wird das Getriebe und das mit diesem gekoppelte Getriebegehäuse um die Schwenkachse geschwenkt, so daß auch der mit seinem freien Ende im Tragelement fixierte Arm mitgeschwenkt und dadurch vorgespannt wird. Diese Vorspannung verursacht wiederum ein Drehmoment am Getriebegehäuse und dem Getriebe derart, daß das zahnstangenseitige Zahnrad an die Zahnstange gedrückt wird. Dadurch kann in vorteilhafter Weise eine einteilige Zahnstange verwendet werden.
  • Das Getriebegehäuse ist in einer bevorzugten Ausführung über bajonettverschlußartige Verbindungsmittel mit dem Tragelement verbunden. Diese sind so angeordnet und ausgebildet, daß deren Schließstellung, in der das Getriebegehäuse mit dem Tragelement verbunden ist, gegeben ist, wenn der Arm in seiner Entspannungsstellung – seiner vorspannungsfreien Stellung – befindlich ist. Dabei sind die Verbindungsmittel derart ausgebildet, daß diese eine Schwenkbewegung des Getriebegehäuses in dem vorbestimmten Rahmen ermöglichen, ohne daß das Getriebegehäuse vom Tragelement gelöst wird. Das Getriebe ist selbsthemmend und dennoch wird das Getriebe durch die Schwenkbewegung vor mechanischen Beschädigungen geschützt. Die bajonettverschlußartigen Verbindungsmittel ermöglichen eine erheblich erleichterte Montage.
  • In der bevorzugten Ausführung ist das Getriebe durch mehrere Zahnräder gebildet, und die Schwenkachse ist zugleich die Achse eines das Getriebe mitbildenden Zwischenzahnrades. Die Zahnräder können aus einem elastischen Kunststoff gefertigt sein und die Achsen der Zahnräder werden von Stegen des Getriebegehäuses gebildet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in Zeichnungen erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine Draufsicht auf eine Abtasteinrichtung,
  • 2: eine Explosionsdarstellung des mit einem Getriebegehäuse gekoppelten Zahnradgetriebes,
  • 3: eine Draufsicht auf dieses, vergrößert, und
  • 4: einen Bajonetthaken im Eingriff mit einer Tragplatte, stark vergrößert.
  • Die in 1 dargestellte Abtasteinrichtung 1 ist an einer Tragplatte 2 angeordnet und mit einem aus einem Elektromotor 3, einem Zahnradgetriebe 4 und einer mit diesem in Eingriff stehenden Zahnstange 5 gebildeten Antriebssystem gekoppelt, wobei die Zahnstange 5 mit einem an Führungsstangen 6 geführten Schlitten 7 fest verbunden und einteilig ausgeführt ist. Der Schlitten 7 trägt die Abtasteinrichtung 1, die zum Abtasten optischer Aufzeichnungsträger vorgesehen ist. Sie weist eine Objektivlinse 8 auf, mit der ein Lichtbzw. Laserstrahl zum Aufzeichnen oder zur Wiedergabe von Informationen oder Daten auf einem nicht dargestellten Aufzeichnungsträger fokussiert wird, der auf einem Plattenteller 9 lösbar angeordnet ist, durch den der Aufzeichnungsträger in Rotation versetzt wird. Das Zahnradgetriebe 4 ist aus zwei geradverzahnten Zahnrädern 10 und 11 gebildet, die mit einem Getriebegehäuse 12 aus einem formstabilen Kunststoff, wie beispielsweise Polypropylen, gekoppelt sind. Am Getriebegehäuse 12 sind ein Arm 13, der durch die Wahl des Kunststoffes federelastisch ist, sowie drei Bajonetthaken 14 angeformt, die an in der Tragplatte 2 angeordnete und mit diesen korrespondierende Ausnehmungen 15, 16 eingreifen, wobei die Bajonetthaken 14 in der Verbindungsposition die Tragplatte 2 im Bereich der Ausnehmungen 15 hintergreifen. Die Verbindungsposition ist durch den im Abstand vom Getriebegehäuse 12 in die Tragplatte 2 eingreifenden und entspannten Arm 13 gegeben. Zur Montage des Getriebegehäuses 12 wird dieser Arm 13 nach der Seite leicht weggedrückt , derart, daß sowohl dieser in die Ausnehmung 16 als auch die Bajonetthaken 14 durch die Ausnehmungen 15 gesteckt werden können. Durch Wegnahme des Druckes auf den Arm 13 entspannt sich dieser infolge seiner federelastischen Eigenschaft und dreht das Getriebegehäuse 12 und damit auch die Bajonetthaken 14, so daß diese mit ihren abgewinkelten Enden unter die Tragplatte 2 gelangen.
  • Alternativ zu der vorbeschriebenen Ausführung kann der Bajonetthaken 14 gemäß 4 mit einem radial zur Achse 21 gerichteten Schnappvorsprung 26 versehen sein, der bewirkt, daß dieser montageerleichternd bereits nach seinem Durchstecken durch die Ausnehmung 15 mit der Tragplatte verrastet bzw. einschnappt, ohne daß eine Drehung in die Verbindungsposition erfolgt ist. Der Schnappvorsprung stellt eine zusätzliche Sicherung für die Verbindungsanordnung zwischen der Tragplatte 2, dem Zahnradgetriebe 4 und dem Getriebegehäuse 12 dar.
  • 2 zeigt die Anordnung und Ausbildung des Zahnradgetriebes 4 und des mit diesem gekoppelten Getriebegehäuses 12. Die beiden geradverzahnten Zahnräder 10 und 11 stehen miteinander über ein am elektromotorseitigen Zahnrad 10 angeordnetes Ritzel 17, das Zahnrad 10 mit dem Elektromotor 3 über ein an dessen Abtriebswelle angeordnetes Ritzel 18 und das zahnstangenseitige Zahnrad 11 über ein an diesem angeordnetes Ritzel 19 mit der in dieser Fig. nicht dargestellten Zahnstange 5 im Eingriff. Dabei ragt die Abtriebswelle des Elektromotors 3 mit dem Ritzel 18 durch eine in der Tragplatte 2 angeordnete Öffnung 20 von der Unterseite her auf die Oberseite derselben, auf der die Zahnräder 10 und 11 und das Getriebegehäuse 12 gehaltert sind.
  • Am Getriebegehäuse 12 sind zwei Achsen 21 und 22 für die Zahnräder 10 und 11 angeordnet, die in der Montageposition des Getriebegehäuses 12 senkrecht zur Zahnstange 5 ausgerichtet sind. Die Achse 21 greift dabei mit ihrem freien Ende ortsfest in eine in der Tragplatte 2 ausgebildete Bohrung 23 ein, und die das zahnstangenseitige Zahnrad 11 aufnehmende Achse 22 in eine gekrümmte Langlochführung 24, die einen Krümmungsradius aufweist, der dem Abstand der beiden Achsen 21 und 22 voneinander entspricht. Die Langlochführung 24 ermöglicht eine Schwenkbewegung des Getriebegehäuses 12 und damit der Achse 22 und des Zahnrades 11 um die ortsfeste Achse 21 und begrenzt diese zugleich durch ihre Länge. Dabei ist die Achse 21 zugleich die Drehachse des Zahnrades 10.
  • 2 zeigt auch deutlich die am Getriebegehäuse 12 angeformten Bajonetthaken 14 und die für diese in der Tragplatte 2 vorgesehenen Ausnehmungen 15. Des weiteren ist der Arm 13 und die für diesen vorgesehene Ausnehmung 16 dargestellt. In letzterer ist eine Rastnase 25 angeformt, durch die der Arm 13 in einer definierten Eingriffsstellung fixiert ist. Diese entspricht am unbeaufschlagten Zahnradgetriebe 4 der Schließstellung der Bajonetthaken 14 und einem entspannten Arm 13. Nur durch eine Lösung des Armes 13 bei Überwindung der Rastnase 25 aus der Ausnehmung 16 können das Getriebegehäuse 12 und die Zahnräder 10 und 11 demontiert werden. In 3 sind die Zahnrad – und Getriebegehäuseanordnung in einer vergrößerten Darstellung verdeutlicht.
  • Das Antriebssystem wird montiert, indem zunächst der Elektromotor 3 an die Unterseite der Tragplatte 2 in seine vorbestimmte Position geschraubt wird, wodurch dieser mit dem an seiner Abtriebswelle angeordneten Ritzel 18 durch die Tragplatte 2 ragt. Anschließend werden die beiden Zahnräder 10 und 11 auf die Achsen 21 und 22 im Getriebegehäuse 12 gesteckt und auf diese Weise vormontiert, wobei das am Zahnrad 10 angeordnete Ritzel 17 mit dem Zahnrad 11 in Eingriff gelangt. Danach wird diese Vormontageeinheit auf einfache Weise auf die Tragplatte 2 montiert, indem die Bajonetthaken 14 und das freie Ende des Armes 13 in die für diese vorgesehenen Ausnehmungen 15 und 16 eingeführt werden, wobei der Arm 13 bzw. dessen freies Ende zur Seite gedrückt und gespannt werden muß, um in die Ausnehmung 16 einschnappen zu können. Dabei gelangt das Ritzel 18 in Eingriff mit dem Zahnrad 10 und das Ritzel 19 in Eingriff mit der Zahnstange 5. Das Getriebegehäuse 12 wird fest auf die Tragplatte gedrückt, wodurch die Bajonetthaken 14 mit ihren Abwinklungen unter die Tragplatte 2 gelangen und bei einer Entspannung des Armes 13 in ihre Schließstellung gedreht werden, in der sie an der Tragplatte 2 im Rahmen der Ausdehnung der Langlochführung 24 für die Achse 22 gleiten können. Eine Demontage des Antriebssystems erfolgt auf einfache Weise, indem das Getriebegehäuse 12 in die Einsteckposition für die Bajonetthaken 14 in den Ausnehmungen 15 gedreht und von der Tragplatte 2 weggezogen wird, so daß die Bajonetthaken 14 und das freie Ende des Armes 13 außer Eingriff mit den Ausnehmungen 15 und 16 gelangen.
  • Das im Rahmen der Ausdehnung der Langlochführung 24 um die Achse 21 schwenkbare Zahnrad 11 steht in einem exakten und festen Eingriff mit der Zahnstange 5, wobei das Getriebegehäuse 12 mit der Achse 21 durch den Arm 13 vörpositioniert ist. Eine durch eine gesteuerte Umkehr der Antriebsrichtung des Elektromotors 3 verursachte Drehrichtungsänderung des Zahnradgetriebes, verbunden mit einer Umkehr des Drehmomentes, wird durch das um die Achse 21 schwenkbare Getriebegehäuse 12 und den vorspannbaren Arm 13 aufgenommen und ein zwischen dem Zahnrad 11 und der Zahnstange 5 auftretendes Spiel wird kompensiert. Das zahnstangenseitige Zahnrad 11 wird von der Drehrichtung des Elektromotors 3 unabhängig an die Zahnstange 5 gedrückt, so daß im Gegensatz zu aufwendig gegeneinander verspannten Zahnstangen eine einteilige Zahnstange 5 verwendet wird und verwendet werden kann. Andererseits wird das Getriebe durch die federnd abgestützte Schwenkbarkeit des Getriebegehäuses 12 vor mechanischen Beschädigungen geschützt. Das mit Bajonetthaken 14 auf die Tragplatte 2 befestigte Getriebegehäuse 12 weist Stege auf, die vorteilhaft die Achsen 21 und 21 der Zahnräder 10 und 11 bilden und das Getriebegehäuse 12 dient weiterhin sowohl zur Geräuschminderung als auch zum Schutz der Umgebung vor Einflüssen des Getriebes, sofern es beispielsweise Schmiermittel aufweist.
  • 1
    Abtasteinrichtung
    2
    Tragplatte
    3
    Elektromotor
    4
    Zahnradgetriebe
    5
    Zahnstange
    6
    Führungsstange
    7
    Schlitten
    8
    Objektivlinse
    9
    Plattenteller
    10
    Zahnrad
    11
    Zahnrad
    12
    Getriebegehäuse
    13
    Arm
    14
    Bajonetthaken
    15
    Ausnehmung
    16
    Ausnehmung
    17
    Ritzel
    18
    Ritzel
    19
    Ritzel
    20
    Öffnung
    21
    Achse
    22
    Achse
    23
    Bohrung
    24
    Langlochführung
    25
    Rastnase
    26
    Schnappvorsprung

Claims (10)

  1. Antriebssystem für eine Abtasteinrichtung eines Informationsaufzeichnungs- oder -wiedergabegerätes, mit einem mit einer Zahnstange gekoppelten Schlitten, einem die Zahnstange antreibenden Zahnradgetriebe und einem Getriebegehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe (4) an einem Tragelement (2) und dem Getriebegehäuse (12) gehaltert ist, wobei das Getriebegehäuse (12) aus einem formstabilen Material besteht und mit dem Zahnradgetriebe (4) um eine Achse (21) schwenkbar ist, die senkrecht zur Zahnstange (5) angeordnet ist.
  2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (22) des zahnstangenseitigen Zahnrades (11) des Zahnradgetriebes (4) in einen im Tragelement (2) ausgebildeten Führungsschlitz (24) eingreift, der eine mit einer Schwenkbewegung des Getriebegehäuses (12) korrespondierende Bewegung der Achse (22) und des Zahnrades (11) ermöglicht.
  3. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (12) einen federelastischen Arm (13) aufweist, der im Abstand vom Getriebegehäuse (12) in eine im Tragelement (2) ausgebildete Öffnung (16) eingreift und bei einer Schwenkbewegung vorgespannt wird, und daß in der Öffnung (16) eine Rastnase (25) ausgebildet ist, durch die der Arm (13) in einer definierten Eingriffsstellung fixiert ist.
  4. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (12) über eine bajonettverschlußartige Verbindung mit dem Tragelement (2) verbunden ist, wobei die eingreifenden Verbindungselemente (14) derart angeordnet sind, daß deren Schließstellung in der vorspannungsfreien Stellung des Armes (13) gegeben ist.
  5. Antriebssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (14) mit einem quer zur Schwenkrichtung des Getriebegehäuses (12) ausgebildeten Schnappvorsprung (26) für den Eingriff mit dem Tragelement (2) versehen sind.
  6. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (21) des Getriebegehäuses (12) zugleich die Achse (22) eines das Zahnradgetriebe (4) mitbildenden Zwischenzahnrades (10) ist.
  7. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (10, 11) aus einem elastischen Kunststoff bestehen.
  8. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (21, 22) des Zahnradgetriebes (4) von Stegen des Getriebegehäuses (12) gebildet sind.
  9. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe (4) unabhängig von seiner Drehrichtung das zahnstangenseitige Zahnrad (11) an die Zahnstange (5) drückend vorgesehen ist.
  10. Antriebssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (5) einstückig ausgeführt ist.
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