DE1024917B - Kunstleder und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Kunstleder und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1024917B
DE1024917B DEH24191A DEH0024191A DE1024917B DE 1024917 B DE1024917 B DE 1024917B DE H24191 A DEH24191 A DE H24191A DE H0024191 A DEH0024191 A DE H0024191A DE 1024917 B DE1024917 B DE 1024917B
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textile
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/0002Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the substrate
    • D06N3/004Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the substrate using flocked webs or pile fabrics upon which a resin is applied; Teasing, raising web before resin application

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)

Description

  • Kunstleder und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich, auf ein neuartiges Kn inätlieder von hoher Dehnbarkeit und Verformbarke,it, das mnt einem textilfaserih@altigen Träger, vorzu gs.weis,e einem Textiiligewebe oder Textüligewirke, versieben ist.
  • Kunstleder mit textilfaserhaltigem Träger sind an s,nch bekannt. Sie weisen jedoch eine sehr geringe Dehnbarkeit und Verformibark eit auf, da bei diesen bekannten Kunstledern eine innige Verbindung zwischen der gesamt-en, Trägeroberfläche und der Kumsflie:d,erdeckschicht besteht, wobei diie Hohlräume zwisichen den- einzelnen. Fäden des Gewirkes oder Gewebes mit einer sie mehr oder minder ausfüllenden und ihre Seitenwände miteinander verbindenden Kunststoffmasse versehen sind.
  • Die Dehnbarkeit und Verformbarkei:t des Kunstleders, gemäß der Erfindung wird dadurch erzielt, daß die Kunsitlederdeckscbiicht mit dem textilfaserhaltigen Träger nur an einzelnen, jedoch, vorzugsweise gleichmäßig über die ganze Fläche verteilten Stellen verbunden ist.
  • Diesie neuartige, gleichsam punktweise Verbindung zwischen Träger und Kunstllederdeckschicht, welche in keiner Weise die Dehnbarkeit des fertigen Kunstleders beeinträchtigt, kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß von dem textil.faserhaLtigen Träger nur dit in seiner Oberfläche liegenden, mehr oder milndier konvex verlaufenden Fadenbeilie mit der Unterseite der Kunistlederdeckächicht verbunden sind.
  • Für die Herstellung derartiger hochelastischer und hochverformbarer Kunstleder schlägt die Erfindung verschiedene Verfahrenswege vor.
  • So kann beispielsweise der Textilträger in ungedieihntem Zusitunde auf eine noch gelatinösie thermopliastischie Kunsitstoff-olie derart aufgedrückt werden, daß die aus der Oberfläche der Textiilträgerschicht (Gewebe oder Gewirke) konvex hervorstehenden Fadenteile in die eine annähernd pastöse Plastizität aufweisende Unterseide der noch gelatinösien Kunststoffod,ie hineingedrückt werden.
  • Man ist jedoch, keineswegs darauf angewiesen, daß die Verbindung zwisichen Kunstlederdeckschicht und Textilträger nur an den in der äußersten Oberfläche des textilfaserhaltigen Trägers konvex verlaufenden Fadenteilen erfolgt; man kann vielmehr - insbesonder:e dann, wenn der Textilträger keine einer punktweis,e#n Verbindung zwischen dien beiden Schichten günsitige natürliche Struktur aufweist-die Größe und Dichte der Verbindungsstellen zwisichen Kunstlederd,ecks.chncht und Träger auch willkürlich, wählen, indem man beispielsweise auf die Oberfläiche des Trägers zunächst eine dünne Kunststoffolie auflegt, die in ihrer Gesamtheit oder deren der Trägerschicht zugewandte Seite -gegebenienfalls unter Anwendung chemischer und/oder physikailisicher Mittel - so besichaffen ist oder in, einen solchen Zustand versetzt wird, d!aß beim Hindurchführen der mit der Kunststoffoliie belegten Trägerschicht zwischen Walzen, von denen mindestens eine warzernarüige Oberflächenstruktur mit dien einzelnen Verbindungsstellen entsprechenden Vorsprüngen od. dgl. aufweist, an diesen Stellen der Träger unter mehr oder minder starkem Druck mit der Kunststoffolie verbunden wird.
  • Alls. physikalische Mittel kommen in erster Linie Wärmeeinwirkungen in Frage, durch die die dem Träger zugewandte Seite der Kunststoffolie plastifiziert oder mindestens oberflI.chlich zum Schmelzen gebracht wird. Dieses Plastifiziieren oder Schmelzen kann dadurch auf die gewünschten einzelnen Verbindungsstellen beschränkt werden, daß die eine Warzenoherfläche au fweilsende Walze oder Walzen beheizt wird bzw. werdien.
  • Zur Beseitigung etwaiger zurückbleibender störender Eindrücke der Warzenwalze kann die auf diese Weise mit dier Trägerschicht verbundene, mehr oder minder dünine Kunistatoffolie in an- sich bekannter Weise ein oder mehreremal mit Kunststoff beschichtet und anschließend in jeder gewünschten Weise geprägt und profiliert werden.
  • Das, als Träg ers,chicht dienende Textilgewebe kan#i beispielsweise aus stark gekräuselten Kunststoffäden bestehen., die eine hohe Elastizität aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kunstleder mit textilfaserhalt:igem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht mit dem textilfaserhaltigen Träger nur an einzelnen, jedoch vorzugsweise gleichmäßig über die ganze Fläche verteilten Stellen verbunden ist. 2. Kwnstleder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem Gewebe aus stark gekräuselten Kunststoffäden besteht. 3. Kunstleder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennizei:chnet, da@ß von dem textilfaserhaltigen Träger, z. B. Gewebe oder G.eivirke, nur jeweils einzelne, an seiner Oberfläche liegende, mehr oder minder konvex verlaufende Fadenteile mit der Unterseite der Kunststoffs:chi.cht verbunden sind. 4. Verfahren zum Herstellen eines Kunstleders nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilträgers:ch,iobt in ungedehntem Zustande auf eine noch gelatinöse Kunststoffolie aufgedrückt wird, wobei die aus der .Oberfläche der Textilträgersehicht (G,aveb@e oder Gewirke) konvex hervortretenden Fadenteile mit der Unterseite der noch gelatinösen Kunststoffolie verbunden werden. 5. Verfahren zum Herstellen von Kunstleder nasch Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dii:e Oberfläche des textilfaserhadtigen Trägers vor dem Aufbringen der Kunstlederdeckschicbt eine dünne, als Zwis chenscbicb.t dienende Kunststoffoliie aufgelegt wird, die oder deren dem Träger zugewandte Seite so beschaffen ist, daß beim Hindurchführen des mit der Kunststoffolie belegten Trägers zwischen Walzen, von denen mindestens eine eine warzenartige Oberflächenstruktur mit den einzelnen Verbindungsstellen entsprechenden Vorsprüngen od. dgl. aufweist, an diesen Stellen der Träger mit der Kunststoffolie verbunden wird. 6. Verfahren zum Herstell,-ti von Kunstleder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeiclinet, daß die mit dem Träger verbundene Kunststoffolie in an sich bekannter Weise ein oder mehreremal mit Kunststoff beschiehtet und gegebenenfalls ans.chl:i°ßend profiliert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 926 068, 619 128; französische Patentschriften \7r. 1051 572, 792-114-, USA.-Patentschrift Nr. 2 704 730.
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Cited By (4)

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