DE10248653A1 - Hubvorrichtung für ein Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges und Nutzfahrzeug - Google Patents

Hubvorrichtung für ein Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges und Nutzfahrzeug Download PDF

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DE10248653A1 DE2002148653 DE10248653A DE10248653A1 DE 10248653 A1 DE10248653 A1 DE 10248653A1 DE 2002148653 DE2002148653 DE 2002148653 DE 10248653 A DE10248653 A DE 10248653A DE 10248653 A1 DE10248653 A1 DE 10248653A1
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Erwin Bächle
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/063Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other
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Abstract

Es sind Hubvorrichtungen bekannt, die einen Stellzylinder, einen Kolben und eine Kolbenstange aufweisen, wobei der Kolben durch Druckbeaufschlagung zwischen einer Ausgangsposition und einer ausgefahrenen Funktionsposition bewegbar ist. Es ist auch bekannt, das Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges mittels einer Hubvorrichtung, die einen Stellzylinder aufweist, zwischen einer Ausgangsposition und einer ausgekippten, zur Wartung geeigneten Endposition zu bewegen.
Erfindungsgemäß ist ein mit dem Stellzylinder der Hubvorrichtung verbundenes Federelement zum Abfedern von Bewegungen, die im wesentlichen parallel zum Stellzylinder wirken, vorgesehen.
Einsatz für Nutzfahrzeuge.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung für ein Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges mit einem mit Druck beaufschlagbaren Stellzylinder, wobei der Stellylinder einen Kolben mit einer Kolbenstange aufweist, die durch Druckbeaufschlagung des Kolbens wenigstens zwischen einer Ausgangsposition und einer ausgefahrenen Funktionsposition bewegbar ist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Nutzfahrzeug mit einem Fahrgestell und einem mittels einer Fahrerhauslagerung am Fahrgestell gelagerten Fahrerhaus, wobei das Fahrerhaus mittels einer Hubvorrichtung mit einem Stellzylinder zwischen einer Ausgangs- und einer ausgekippten, zur Wartung geeigneten Endposition bewegbar ist und wobei die Fahrerhauslagerung eine Federung zur Ermöglichung von im wesentlichen vertikalen Relativbewegungen zwischen Fahrerhaus und Fahrgestell aufweist.
  • Mit der Einführung von Frontlenker-Lastkraftwagen (Frontlenker), die inzwischen die Haubenlastkraftwagen (Hauber) fast vollständig verdrängt haben, wurde es notwendig, einen Mechanismus zu schaffen, um den Motor-Getriebe-Block, zum Zwecke der Wartung o.dgl. leicht zugänglich zu machen. Während bei Haubern die Haube nach vorne, nach hinten oder seitlich aufgeklappt wird, ist es bei Frontlenkern bekannt, das gesamte Fahrerhaus nach vorne zu kippen. Zum Auskippen des Fahrerhaus bei Frontlenkern sind verschiedene Mechanismen bekannt.
  • In der DE 22 17 182 wird vorgeschlagen, zum Kippen des Fahrerhauses ein Hubzylinder vorzusehen, der zwischen Fahrzeugrahmen und Fahrerhausboden angeordnet ist. Es wird auch beschrieben zur elastischen Abstützung des Fahrerhauses Federbeine zu verwenden, die am Fahrzeugrahmen starr befestigt sind.
  • Aus der DE 34 02 070 A1 ist bekannt, zum Kippen des Fahrerhauses einen, auf einer Fahrzeugseite angeordneten hydraulischen Stellzylinder zu verwenden. Das Fahrerhaus besitzt zwei trägerförmige Bauteile, die über Federbeine mit dem Rahmen des Fahrzeugs gekoppelt sind. Der Stellzylinder ist in Richtung Fahrzeugheck gesehen, hinter einem Federbein angeordnet und ist ebenfalls an dem trägerförmigen Bauteil angelenkt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hubvorrichtung und ein Nutzfahrzeug der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Einsatzmöglichkeiten aufweisen.
  • Für die Hubvorrichtung wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass wenigstens ein mit dem Stellzylinder verbundenes Federelement zum Abfedern von Bewegungen, die im wesentlichen parallel zum Stellzylinder wirken, vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Hubvorrichtung zeichnet sich also dadurch aus, dass sie ein Kombinationsbauteil ist, das einerseits beispielsweise zum Auskippen eines Fahrerhauses eines Nutzfahrzeuges dienen kann und andererseits als Federung für das Fahrerhaus dient. Die Hubvorrichtung vereint also wenigstens zwei ganz unterschiedliche technische Funktionsweisen. Im Stand der Technik hingegen, beispielsweise in der DE 22 17 182 ist der Hub- bzw. Stellzylinder stets getrennt von der Fahrerhausfederung angeordnet, da diese beiden Funktionsweisen bisher noch nicht miteinander vereinbar waren.
  • Der Stellzylinder wird vorzugsweise hydraulisch betrieben. Als Hydraulikflüssigkeit wird insbesondere Hydrauliköl verwendet. Es ist jedoch auch eine pneumatische Arbeitsweise des Stellzylinders denkbar.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind Mittel zur Druckentlastung des Stellzylinders für einen Federbetrieb vorgesehen. Das Mittel kann beispielsweise ein entsperrbares Rückschlagventil sein, das am Stellzylinder vorgesehen ist. Im Hubbetrieb wird der Kolben mit Druck beaufschlagt, so dass der Kolben ein- oder ausfährt. Damit kann beispielsweise das Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges aus- oder eingekippt werden. Für den Federbetrieb ist es notwendig, dass die Kolbenstange nahezu vollständig eingefahren ist, damit die abzufedernden Bewegungen direkt auf das Federelement wirken können. Eine Druckbeaufschlagung des Kolbens und eine wenigstens teilweise ausgefahrene Kolbenstange wären hier also schädlich. Aus diesem Grund wurde ein entsperrbares Rückschlagventil vorgesehen, das einerseits im Hubbetrieb den Kolbendruck aufrechterhält und andererseits im Federbetrieb für eine Druckentlastung des Kolbens sorgt. Dabei kann ein mit der Kolbenstange gekoppeltes, insbesondere mechanisch wirkendes Betätigungselement vorgesehen sein, das in Ausgangsposition der Kolbenstange das Rückschlagventil zur Druckentlastung des Stellzylinders entsperrt. Das Betätigungselement kann beispielsweise ein Stößel sein, der in eine Ausnehmung des Rückschlagventils beim Senken der Kolbenstange eingreift und dabei das Rückschlagventil entsperrt.
  • In Weiterbildung der Erfindung können Mittel zur Abdämpfung von abgefederten Bewegungen vorgesehen sein. Besonders bevorzugt ist es, den Stellzylinder im Federbetrieb als Stoßdämpfer zu verwenden. Damit kann die Hubvorrichtung im Federbetrieb nach Art eines Federbeins wirken. Die Hubvorrichtung kann zusätzlich zum Rückschlagventil noch ein Steuerventil aufweisen, um zwischen Federbetrieb und Hubbetrieb hin und her zu schalten. Dabei wird der Fluss des Hydrauliköls derart gesteuert, dass im Hubbetrieb entweder der kolbenseitige Hubraum des Stellzylinders zum Ausfahren der Kolbenstange oder der stangenseitige Hubraum zum Einfahren der Kolbenstange mit Druck beaufschlagt wird. Im Federbetrieb hingegen befindet sich in der Regel sowohl kolbenseitig als auch stangenseitig Hydrauliköl, so dass durch die Kolbenbewegung im Hydrauliköl im wesentlichen vertikale Schwingungen in beide Richtungen gedämpft, d.h. Schwingungsenergie in Wärme umgewandelt werden kann.
  • Das Federelement kann als den Stellzylinder umgehende Wickelfeder ausgebildet sein. Es kann beispielsweise eine zylindrische, tonnenförmige oder kegelige Schraubenfeder eingesetzt werden. In Abhängigkeit der Form der Schraubenfeder verändert sich die Federrate, d.h. das Verhältnis der auf die Feder wirkenden Kraft zum Weg über den Federweg.
  • Für das Nutzfahrzeug wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass wenigstens ein Federelement der Federung an der Hubvorrichtung ausgebildet ist. Der Stellzylinder mit dem Federelement übernimmt also die Fahrerhausfederung, die Fahrerhausstoßdämpfung und das Fahrerhauskippen. Dadurch kann auf ein zusätzlich eingebauten Stoßdämpfer, wie er beispielsweise in Federbeinen üblich ist, verzichtet werden. Durch die Kombination von Hubvorrichtung und Federelement können Kosten gegenüber der herkömmlichen Auslegung gespart werden. Außerdem brauchen durch die feste Einbindung des Stell- bzw. Kippzylinders in die Fahrerhauslagerung die bei der Fahrerhausbewegung auftretende Federwege nicht mehr an der Hubvorrichtung berücksichtigt werden. Seither mussten die Hubvorrichtungen derart ausgelegt werden, dass sie im Nichtbetriebszustand die Federung des Fahrhauses nicht beeinträchtigten.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Nutzfahrzeug gemäß dem unabhängigen Anspruch 9 ist die Fahrerhauslagerung und die Hubvorrichtung einerseits mit dem Fahrerhaus und andererseits mit einem ers ten Zwischenträger verbunden, der an einem Längsträger des Nutzfahrzeuges fixiert ist.
  • Dadurch ist es möglich, die Fahrerhauslagerung und die Hubvorrichtung getrennt vom Längsträger des Nutzfahrzeuges vorzumontieren. Dies spart Montagekosten, da hierbei nur relativ kurz, nämlich nur zum Verbinden des ersten Zwischenträgers mit dem Längsträger ein wegen der Baugröße der Längsträger vorgesehener großer Montageplatz benötigt wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Fahrerhauslagerung und die Hubvorrichtung mit einem zweiten Zwischenträger insbesondere gelenkig verbunden, der an dem Fahrerhaus fixiert ist. Die Fahrerhauslagerung und die Hubvorrichtung nicht direkt am Fahrerhauslängsträger zu befestigen bietet den Vorteil, dass die Verbindung zwischen dem doch relativ langen und sperrigen Fahrerhauslängsträger und dem zweiten Zwischenträger relativ einfach und schnell durchführbar ist.
  • Die Erfindung umfasst ferner ein Nutzfahrzeugmodul mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches 11. Bezüglich weiterer Details des Nutzfahrzeugmoduls wird auf die vorstehende Beschreibung verwiesen. Durch das Modul ist es möglich, die Fahrerhauslagerung und die Hubvorrichtung sowohl getrennt vom Längsträger des Nutzfahrzeuges als auch getrennt vom Fahrerhaus vorzumontieren.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich 'aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind. Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung,
  • 2 eine Schnittansicht der Hubvorrichtung der 1,
  • 3 eine Schnittansicht der Hubvorrichtung der 2 entlang der Linie III-III,
  • 4 eine Seitenansicht einer Fahrerhauslagerung des erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugs, wobei die Kolbenstange der Hubvorrichtung in Ausgangsposition ist,
  • 5 eine Seitenansicht einer Fahrerhauslagerung des Nutzfahrzeugs, wobei die Kolbenstange der Hubvorrichtung in ausgeschwenkter Funktionsposition ist,
  • 6 eine perspektivische Ansicht auf die Fahrerhauslagerung des Nutzfahrzeuges samt Hydrauliksystem und
  • 7 eine Darstellung des hydraulischen Schaltplans des Hydrauliksystems für die erfindungsgemäße Hubvorrichtung.
  • Die 1 zeigt die erfindungsgemäße Hubvorrichtung 11. Die Hubvorrichtung 11 besitzt einen Stellzylinder 12 mit Kolben und Kolbenstange (nicht dargestellt), ein Federelement 14, ein Rückschlagventil 15 und ein Betätigungselement 16.
  • Der Stellzylinder 12 ist im beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Hydraulikzylinder, der mit Hydrauliköl gefahren wird. Alternativ ist auch eine pneumatische Betriebsweise denkbar. Der Stellzylinder 12 ist doppelt wirkend, d.h. sowohl das Ausfahren als auch das Einfahren der Kolbenstange wird aktiv unter Druckabgabe auf den Kolben durchgeführt. Am oberen, durch die Kolbenstange gebildeten Ende des Stellzylinders 12 findet sich eine Gelenkführung 17, über die der Stellzylinder 12 an einem Bauteil, beispielsweise an einem Fahrerhauslängsträger eines Nutzfahrzeuges, angelenkt werden kann. Am gege nüberliegenden Ende befindet sich eine Halterung 18, mittels der der Stellzylinder 12 an einem anderen Bauteil, beispielsweise einem Rahmenlängsträger, angelenkt werden kann.
  • Den oberen Teil des Stellzylinders 12 umgibt das Federelement 14. Als Federelement 14 ist beim beschriebenen Ausführungsbeispiel eine normale Schraubenfeder gewählt, die auf Druck beanspruchbar ist. Bei einer normalen Schraubenfeder ist die Federrate, d.h. das Verhältnis der Kraft zum Weg über den gesamten Federweg konstant. Das Federelement 14 liegt sowohl an seiner Oberseite als auch an seiner Unterseite an jeweils eine Scheibe 19, 20 an, über die die Druckkräfte auf das Federelement 14 übertragen werden. Die an der Unterseite des Federelementes 14 befindliche Scheibe 19 ist fest mit dem Stellzylinder 12 verbunden. Die an der Oberseite befindliche Scheibe 20 wird ihrerseits durch die Gelenkführung 17 der Kolbenstange 13 abgestützt, ist aber verschiebbar auf der Kolbenstange 13 gehalten. Um eine Maximallänge des Federelements 14 festzulegen, ist ein Federanschlag 10 vorgesehen. Der Federanschlag 10 ist als Schraubbolzen ausgebildet, der mit der an der Oberseite befindlichen Scheibe 20 verbunden ist und der sich durch eine Bohrung in der an der Unterseite befindlichen Scheibe 19 erstreckt. Ein Kopf des Schraubbolzens kann beim Ausfedern an der Scheibe 20 anschlagen und dadurch eine Maximallänge des Federelements 14 festlegen.
  • Das Rückschlagventil 15 befindet sich am unteren Bereich des Stellzylinders 12. Das Rückschlagventil 15 besitzt drei Anschlüsse 15a, 15b, 15c, über die das Hydrauliköl, zu- bzw. abgeleitet wird. Das Rückschlagventil 15 besitzt eine Öffnung 15e, in die das Betätigungselement 16, das über die Gelenkführung 17 mit der Kolbenstange 13 verbunden ist, zum Zwecke der Entriegelung des Rückschlagventils 15 einführbar ist.
  • In der Schnittansicht der 2 ist der mit der Kolbenstange 13 verbundene Kolben 9 zu erkennen, der längsverschieblich in dem Stellzylinder 12 geführt ist. Wie bereits ausgeführt wurde, kann sowohl der oberhalb des Kolbens 9 liegende Innenraum des Stellzylinders 12 als auch der unterhalb liegende Innenraum druckbeaufschlagt werden, so dass der Kolben 9 unter Druckeinwirkung sowohl nach oben als auch nach unten verschoben werden kann. Wie in der 2 zu erkennen ist, taucht das Betätigungselement 16 in die Öffnung 15e des entsperrbaren Rückschlagventils 15 ein. Durch Eintauchen des Betätigungselementes 16 in die Öffnung 15e wird ein Stößel 15f innerhalb des Gehäuses des Rückschlagventils 15 nach rechts verschoben. Dadurch drückt der Stößel 15f eine Kugel 15g in der Darstellung der 2 nach rechts. Da die federbelastete Kugel 15g das Sperrglied des federbelasteten Rückschlagventils bildet, kann auf diese Weise das Rückschlagventil 15 mechanisch entriegelt werden. Die Öffnung 15a ist für den Anschluss einer von einem Steuerventil und einer Pumpe kommenden Hydraulikleitung vorgesehen.
  • Die Schnittansicht der 3 entlang der Linie III-III der 2 zeigt zwei weitere Öffnungen 15b und 15c in dem Gehäuse des Rückschlagventils 15. Die Öffnung 15b ist für den Anschluss einer Hydraulikleitung vorgesehen, die mit dem unterhalb des Kolbens 9 liegenden Abschnitt des Innenraums des Stellzylinders 12 verbunden ist. Von einer Pumpe geförderte Hydraulikflüssigkeit gelangt somit durch die Öffnung 15a in den Innenraum des Gehäuses des Rückschlag-ventils 15 und zur Öffnung 15b. Von dort aus wird die Hydraulikflüssigkeit in den Innenraum des Stellzylinders 12 gefördert und kann den Kolben 9 in der Darstellung der 2 nach oben verschieben. In der in der 3 dargestellten Stellung des Rückschlagventils 15 ist dieses durch den Stößel 15f entriegelt, so dass eine Fluidverbindung zwischen der Öffnung 15a und der Öffnung 15b in zwei Richtungen durchströmt werden kann. In der gezeigten Stellung des Stößels 15f kann der Kolben 9 somit durch Druckbeaufschlagung von einer Pumpe angehoben werden, es ist darüber hinaus aber auch möglich, den Kolben 9 abzusenken, da Hydrauliköl vom unterhalb des Kolbens 9 liegenden Abschnitt des Innenraums des Stellzylinders 12 über die Öffnung 15b zur Öffnung 15a und ggf. zurück in einen Tank fließen kann. In der entriegelten Stellung des Rückschlagventils 15 kann die erfindungsgemäße Hubvorrichtung somit in einer Weise beschaltet werden, dass der Stellzylinder 12 als Stoßdämpfer wirken kann. Während des Betriebs als Stoßdämpfer gleitet das Betätigungselement 16 in der Öffnung 15c auf und ab, wobei der Stößel 15f in der Entriegelungsstellung gehalten wird, wie sie in 2 und 3 dargestellt ist.
  • Wird der Kolben 9 ausgehend von der in der 2 dargestellten Stellung soweit nach oben verschoben, dass das Betätigungsglied 16 den Stößel 15f freigibt, sperrt dahingegen die federbelastete Kugel 15g eine Rückströmung von Hydrauliköl vom unterhalb des Kolbens 9 liegenden Abschnitts des Innenraums des Stellzylinders 12 zur Öffnung 15a. Im Hubbetrieb kann der Kolben 9 dadurch gegen Absinken gesichert werden.
  • Um unabhängig von der Stellung des Betätigungselements 16 vom Hubbetrieb in einen Absenkbetrieb umschalten zu können, kann der Stößel 15f über die Öffnung 15c druckbeaufschlagt werden. Die Öffnung 15c wird hierzu mit einer Steuerleitung verbunden, die druckbeaufschlagt werden kann, um den Stößel 15f in die in der 2 und 3 dargestellte Stellung zu verschieben. Auf diese Weise kann das Rückschlagventil 15 hydraulisch entsperrt werden, um ein Absenken des Fahrerhauses zu ermöglichen.
  • Die 2-4 zeigen beispielhaft den Einsatz der Hubvorrichtung 11 bei einem Nutzfahrzeug. Es sind jedoch auch andere Einsatzbereiche denkbar. Vom Nutzfahrzeug sind lediglich ein Teil des Fahrgestells, nämlich ein Abschnitt des Rahmenlängsträgers 21 und ein Teil des Fahrerhauses, nämlich ein Abschnitt des Fahrerhauslängsträgers 22, dargestellt. Der Stellzylinder 12 der Hubvorrichtung 11 ist einerseits rahmenseitig über eine Zwischenplatte 27 an einem stegförmig ausgebildeten ersten Zwischenträger 23 und andererseits fahrerhausseitig an einem zweiten Zwischenträger 24 angelenkt. Der erste Zwischenträger 23 hat in Seitenansicht eine ambossähnliche Form. Er besitzt einen Verbindungsabschnitt 25, der am Rahmenlängsträger 21 über eine Schraub-, Niet-, Schweiß- oder ähnliche Verbindung befestigbar ist. Der Verbindungsabschnitt 25 besitzt eine kreisrunde Ausnehmung 26, die mit einer entsprechenden Ausnehmung am Rahmenlängsträger 21 fluchtend ausgerichtet wird. Durch die kreisrunde Ausnehmung 26 kann beispielsweise ein Bauteil des Nutzfahrzeuges hindurchgeführt werden. Zusätzlich wird durch die Ausnehmung 26 Gewicht gespart.
  • Die Halterung 18 des Stellzylinders 12 ist über eine Zwischenplatte 27 mit einem Mittelteil 28 des ersten Zwischenträgers 23 gelenkig verbunden. Gegenüberliegend zum Verbindungsabschnitt 25 des ersten Zwischenträgers 23 liegt ein Halterungsabschnitt 29, der beispielsweise mit einem Stoßfänger des Nutzfahrzeuges verbunden werden kann.
  • Die Gelenkführung 17 an der Oberseite des Stellzylinders 12 ist mit dem zweiten Zwischenträger 24 verbunden. Der zweite Zwischenträger 24 ist wiederum mit dem Fahrerhauslängsträger 22 verbunden, beispielsweise über eine Schraub-, Niet- oder Schweißverbindung.
  • Der erste Zwischenträger 23, insbesondere dessen Halterungsabschnitt 29, und der zweite Zwischenträger 24 sind weiterhin mittels einer Fahrerhausführung 30 mit Zug- und Druckanschlägen verbunden. Die Fahrerhausführung 30 ist einerseits mit dem Halterungsabschnitt 29 des ersten Zwischenträgers 23 fest verbunden und andererseits an den zweiten Zwischenträger 24 angelenkt. Der Anlenkpunkt zwischen der Fahrerhausführung 30 und dem zweiten Zwischenträger 24 bildet den Fahrerhausdrehpunkt 31.
  • Wie in der 4 zu erkennen ist, bilden die Hubvorrichtung 11, die Fahrerhausführung 30, der erste Zwischenträger 23 und der zweite Zwischenträger 24 ein vormontierbares Modul, durch das der Rahmenlängsträger 21 mit dem Fahrerhauslängsträger 22 verbunden wird. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da die Hubvorrichtung 11 und die Fahrerhausführung 30 innerhalb des Moduls vormontiert und justiert werden können. Zur Montage des Moduls am Gesamtfahrzeug muss dann lediglich noch der erste Zwischenträger 23 mit dem Rahmenlängsträger 21 und der zweite Zwischenträger 24 mit dem Fahrerhauslängsträger 22 verbunden werden. Zur Verbindung des Fahrerhauses mit dem Nutzfahrzeugrahmen müssen somit lediglich ein rechtes und ein linkes Modul, jeweils eine Hubvorrichtung 11 und eine Fahrerhausführung 30 aufweisend, justiert und fixiert werden.
  • Bei dem in 4 dargestellten Zustand der Hubvorrichtung 11 befindet sich die Kolbenstange 13 des Stellzylinders 12 in ihrer Ausgangsposition 32. Um das Fahrerhaus gegenüber dem Fahrgestell zu kippen, wird Hydrauliköl, über das in 6 und 7 dargestellte Hydrauliksystem in den kolbenseitigen Hubraum des Stellzylinders 12 zugeführt. Das Hydrauliköl wird über eine Handpumpe 33 in ein Steuerventil 34 des Hydrauliksystems gepumpt. Von dort gelangt das Hydrauliköl in das Rückschlagventil 15 und danach in den kolbenseitigen Hub raum des Stellzylinders 12. Durch die Druckbeaufschlagung des Kolbens wird die Kolbenstange 13 ausgefahren, so dass das Fahrerhaus gegenüber dem Fahrgestell geschwenkt wird. Die Verschwenkung des Fahrerhauses erfolgt so lange, bis der Zuganschlag an der Fahrerhausführung 30 erreicht wird. Dieser Zustand ist in 5 dargestellt. Die Kolbenstange 13 befindet sich dort in ihrer ausgefahrenen Funktionsposition 35. Der Kippwinkel des Fahrerhauses beträgt beim Auskippen circa 50–70 Grad gegenüber der Horizontalen.
  • Um das Fahrerhaus wieder abzusenken, wird über das Steuerventil 34 der stangenseitige Hubraum des Stellzylinders 12 mit Druck beaufschlagt, so dass der Kolben 9 nach unten gedrückt wird und die Kolbenstange 13 wieder einfährt.
  • Für den Fahrbetrieb des Nutzfahrzeuges kann über das Steuerventil 34 auf einen Federbetrieb der Hubvorrichtung 11 umgeschaltet werden, so dass die Hubvorrichtung 11 als Federbein wirkt. Dabei muss die Hubvorrichtung druckentlastet werden, da ansonsten die abzufedernden Bewegungen nicht auf das Federelement 14 wirken, sondern auf den noch druckbeaufschlagten Stellzylinder 12. Zur Druckentlastung wird das entsperrbare Rückschlagventil 15 über das Betätigungselement 16 entriegelt, so dass der Druck vom stangenseitigen Hubraum des Stellzylinders genommen wird. Im Federbetrieb der Hubvorrichtung 11 wird der Stellzylinder 12 als Dämpfer genutzt, um die auftretenden Schwingungen abzudämpfen. Im Dämpfungsbetrieb des Stellzylinders 12 befindet sich sowohl kolbenseitig als auch stangenseitig Hydrauliköl, so dass durch die Auf- und Abwärtsbewegung des Kolbens im Hydrauliköl die Schwingungsenergie in Wärme umgewandelt wird und dabei die Schwingungen abgedämpft werden.
  • In 7 ist der hydraulische Schaltplan zum Anschließen der rechten und linken Hubvorrichtung 11 zum Kippen eines Fahrerhauses dargestellt. Innerhalb des Stellzylinders 12 ist der Kolben 9 verschiebbar aufgenommen und die Kolbenstange 13 ist mit dem Kolben 9 verbunden. An ihrem, dem Kolben 9 gegenüberliegenden Ende ist die Kolbenstange 13 mit der Gelenklagerung 17 verbunden. An der Gelenklagerung 17 ist das Betätigungselement 16 befestigt. Ein Abschnitt des Innenraums des Stellzylinders 12, in dem sich die Kolbenstange 13 befindet, ist mit einem Hydraulikanschluss B verbunden und ein der Kolbenstange 13 gegenüberliegender oder kolbenseitiger Innenraum des Stellzylinders 12 ist mit einem Hydraulikanschluss A verbunden. Der Hydraulikanschluss B ist über eine Hydraulikleitung 35 mit dem Steuerventil 34 verbunden. Der Hydraulikanschluss A ist über eine Hydraulikleitung 36 mit dem Rückschlagventil 15 verbunden. Das Hydraulikventil 15 ist wiederum über eine Leitung 37 mit dem Steuerventil 34 verbunden. Das Steuerventil 34 ist als Doppelsteuerventil für die Ansteuerung sowohl der rechten als auch der linken Hubvorrichtung 11 ausgebildet. Die rechte und die linke Hubvorrichtung 11 sowie die zugehörigen Abschnitte des Steuerventils 34 sind gleich ausgebildet, so dass lediglich die Funktionsweise einer der Hubvorrichtungen 11 und ihr Zusammenwirken mit dem Steuerventil 34 beschrieben wird.
  • Wie bereits anhand der 2 und 3 beschrieben wurde, entriegelt das Betätigungselement 16 das Rückschlagventil 15, so dass in der dargestellten Stellung der Hubvorrichtung 11 die Kugel 15g des Rückschlagventils 15 von ihrem Ventilsitz abgehoben ist, was in der schematischen Darstellung der 7 nicht zu erkennen ist. Infolgedessen besteht eine Hydraulikverbindung zwischen den Hydraulikleitungen 36 und 37. Wie ebenfalls bereits anhand der 2 und 3 ausgeführt wurde, lässt sich das Rückschlagventil 15 auch mittels einer Steuerleitung S hydraulisch entriegeln.
  • In der in der 7 dargestellten Stellung des Steuerventils 34 ist dieses auf einen Stoßdämpfungsbetrieb eingestellt. Die Hydraulikleitungen 35 und 37 sind mit einem Drosselabschnitt 38 des Steuerventils 34 verbunden, der eine gedrosselte Verbindung zwischen den Hydraulikleitungen 35 und 37 herstellt. Eine weitere Verbindung wird zwischen der Hydraulikleitung 37 und einem Vorratstank 39 hergestellt. Bewegt sich der Kolben 9 innerhalb des Stellzylinders beispielsweise nach unten, wird Hydraulikflüssigkeit in die Leitung 36 gedrückt, gelangt von dort über das entsperrte Rückschlagventil 15 in die Leitung 37 und über den Drosselabschnitt 38 zur Leitung 35 und in den kolbenstangenseitigen Abschnitt des Innenraums des Stellzylinders 12. Bei einer Aufwärtsbewegung des Kolbens 9 würde die Hydraulikflüssigkeit in umgekehrter Richtung strömen. Durch den Drosselabschnitt 38 des Steuerventils 34 wird somit eine Stoßdämpfung der Bewegungen des Kolbens 9 bewirkt. Auf diese Weise können Federbewegungen eines Fahrerhauses gedämpft werden.
  • Soll das Fahrerhaus angehoben werden, wird das Steuerventil 34 so eingestellt, dass die Hydraulikleitung 37 über einen Hubabschnitt 40 des Steuerventils 34 mit einer Hydraulikleitung 41 verbunden ist, die mittels einer Handpumpe 42 beaufschlagt werden kann. Die Hydraulikleitung 35 wird über den Hubabschnitt 40 dahingegen mit einer Leitung 43 verbunden, die zum Vorratstank 39 führt. Durch Betätigung der Handpumpe 42 kann dadurch Hydraulikflüssigkeit über die Leitung 37 und die Leitung 36 in den unterhalb des Kolbens 9 liegenden Abschnitt des Innenraums des Stellzylinders 12 gelangen. Wird der Kolben 9 daraufhin innerhalb des Stellzylinders nach oben bewegt, kann Hydraulikflüssigkeit aus dem kolbenstangenseitigen Abschnitt des Innenraums des Stellzylinders 12 über die Leitung 35 und die Leitung 43 in den Vorratstank 39 fließen. Das Rückschlagventil 15 wird für einen Hubbetrieb verriegelt, indem zunächst die Steuerleitung S druckentlastet wird. Sobald das Betätigungselement 16 dann, wie den 2 und 3 zu entnehmen ist, den Stößel des Rückschlagventils 15 freigibt, verhindert die Kugel 15g des Rückschlagventils 15, dass Flüssigkeit von der Leitung 36 in die Leitung 37 gelangt. Dadurch verbleibt das Fahrerhaus auch dann, wenn die Handpumpe 42 druckentlastet wird, in einer einmal erreichten, angehobenen Stellung.
  • Soll ausgehend von einer angehobenen Stellung das Fahrerhaus wieder abgesenkt werden, wird das Steuerventil 34 so geschaltet, dass ein Senkabschnitt 44 des Steuerventils 34 die Leitung 35 mit der Leitung 41 und die Leitung 37 mit der Leitung 43 verbindet. Nach hydraulischem Entsperren des Rückschlagventils 15 über die Steuerleitung S kann dann Hydraulikflüssigkeit von der Leitung 36 über die Leitung 37 in den Vorratstank 39 gelangen und der Kolben 9 kann sich nach unten bewegen.

Claims (12)

  1. Hubvorrichtung für ein Fahrerhaus eines Nutzfahzeugs mit einem mit Druck beaufschlagbaren Stellzylinder, wobei der Stellzylinder einen Kolben mit einer Kolbenstange aufweist, die durch Druckbeaufschlagung des Kolbens wenigstens zwischen einer Ausgangsposition und einer ausgefahrenen Funktionsposition bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein mit dem Stellzylinder (12) verbundenes Federelement (14) zum Abfedern von Bewegungen, die im wesentlichen parallel zum Stellzylinder (12) wirken, vorgesehen ist.
  2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Druckentlastung des Stellzylinders (12) für einen Federbetrieb vorgesehen sind.
  3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Druckentlastung als entsperrbares Rückschlagventil (15) ausgebildet sind, wobei das Rückschlagventil (15) an dem Stellzylinder (12) vorgesehen ist.
  4. Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Kolbenstange (13) gekoppeltes, insbesondere mechanisch wirkendes Betätigungselement (16) vorgesehen ist, das in Ausgangsposition (32) der Kolbenstange (13) das Rückschlagventil (15)zur Druckentlastung entsperrt.
  5. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Rbdämpfung von abgefederten Bewegungen vorgesehen sind.
  6. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (14) als den Stellzylinder (12) umgebende Wickelfeder ausgebildet ist und der Stellzylinder (12) doppeltwirkend ausgebildet ist, wobei der Stellzylinder (12) in einem Federbetrieb als Stoßdämpfer und in einem Hubbetrieb als Stellelement arbeitet.
  7. Nutzfahrzeug mit einem Fahrgestell und einem mittels einer Fahrerhauslagerung am Fahrgestell gelagerten Fahrerhaus, wobei das Fahrerhaus mittels einer Hubvorrichtung mit einem Stellzylinder zwischen einer Ausgangsposition und einer ausgekippten, zur Wartung geeigneten Endposition bewegbar ist und wobei die Fahrerhauslagerung eine Federung zur Ermöglichung von im wesentlichen vertikalen Relativbewegungen zwischen Fahrerhaus und Fahrgestell auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Federelement (14) der Federung an der Hubvorrichtung (11) ausgebildet ist.
  8. Nutzfahrzeug nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Hubvorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  9. Nutzfahrzeug, insbesondere nach Anspruch 7 oder 8, mit einem Fahrgestell und einem mittels einer Fahrerhauslagerung am Fahrgestell gelagerten Fahrerhaus, wobei das Fahrerhaus mittels einer Hubvorrichtung mit einem Stellzylinder zwischen einer Ausgangsposition und einer ausgekippten, zur Wartung geeigneten Endposition bewegbar ist und wobei die Fahrerhauslagerung eine Federung zur Ermöglichung von im wesentlichen vertikalen Relativbewegungen zwischen Fahrerhaus und Fahrgestell aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrerhauslagerung und die Hubvorrichtung (11) einerseits mit dem Fahrerhaus und andererseits mit einem ersten Zwischenträger (23) verbunden sind, der an einem Rahmenlängsträger (21) des Nutzfahrzeugs fixiert ist.
  10. Nutzfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrerhauslagerung und die Hubvorrichtung (11) mit einem zweiten Zwischenträger (24) verbunden sind, der an dem Fahrerhaus, insbesondere an einem Fahrerhauslängsträger (22) fixiert ist.
  11. Nutzfahrzeugmodul mit einem ersten Zwischenträger (23) zur Verbindung mit einem Rahmenlängsträger (21) eines Fahrgestells, wobei an dem ersten Zwischenträger (23, 24) eine Fahrerhauslagerung (30) und eine Hubvorrichtung (11), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, vorgesehen sind.
  12. Nutzfahrzeugmodul nach Anspruch 11, mit einem zweiten Zwischenträger (24) zur Verbindung mit einem Fahrerhaus (22), wobei der zweite Zwischenträger (24) mit der Fahrerhauslagerung (30) und der Hubvorrichtung (11) verbunden ist.
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