DE10248137A1

DE10248137A1 - Einwegbrühgetränkebeutel für Kaffee und Heißgetränke als Abriss-Einwegbrühgetränkebeutel/Blatt

Info

Publication number: DE10248137A1
Application number: DE10248137A
Authority: DE
Inventors: Ernst-Georg Krohm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-10-26
Filing date: 2002-10-16
Publication date: 2003-05-08
Also published as: DE20118105U1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Abreißstreifen mit mehreren aneinander angeordneten Brühgetränkebeuteln für portionsweise abgepackten Kaffee in verschiedener Konsistenz und Mischung, wobei die Brühgetränkebeutel voneinander abreißbar ausgestaltet sind.

Description

Die hier beschriebene Erfindung stellt ein Einwegbrühgetränkebeutel für koffeinhaltige Pulvergetränke jeder Art dar, auch kurz genannt Kaffeeeinwegbrühgetränkebeutel oder Kaffeebrüheinweggetränkebeutel als Abrissstreifen oder Abrissblatt.
Im Rahmen von Verhaltensstrukturen und Bequemlichkeiten sowie Zubereitungen von Speisen und Getränken ergeben sich neue Möglichkeiten diesem Trend nachzukommen. Anhand von etablierten auf dem Markt befindliche Schnellbrüheinwegbrühgetränkebeutel für Tee ist nachgewiesen, das ein ausreichendes Verbraucherverhalten feststellbar ist im Umgang mit Warmgetränken in Einwegbrühgetränkebeuteln zum Aufbrühen.
Als Inhalt des erfindungsgemäßen Einwegbrühgetränkebeutels kommen in erster Linie frisch gemahlene Kaffeebohnen in unterschiedlicher Körnung, Kaffeepresstabletten und jede Art von Instanzkaffee oder Kaffeeextrakte mit verschiedenen Geschmacksrichtungen in Frage. Des weiteren können auch jede Art von Heißgetränken verwendet werden. Die Füllmenge ist variabel und definiert sich über die aufzugießende Wassermenge und den jeweils gewünschten Inhalt.
Das Nutzungsprinzip der vorliegenden Erfindung besteht im Folgendem aus nachstehender Anwendung:
Ein Einwegbrühgetränkebeutel besteht aus Filter- oder Netzpapier, das je nach Einwegbrühgetränkebeutelinhalt unterschiedliche Porengröße/Netzgröße und Struktur aufweisen kann, ohne Entnahmefaden aber im Einwegbrühgetränkebeutel integrierte Lasche, mit einer bis mehreren Kammern. Er ist gefüllt mit gemahlenem Kaffeepulver oder Instanz- oder Press-Paletts, Espresso oder anderen aufgießbahren Heißgetränken. Dieser wird bei Bedarf von einer Rolle, einem Abrissstreifen oder einem Abrissblatt abgetrennt und in einen Behälter, wie Tassen oder Kannen unterschiedlicher Größe getan, um danach mit brühender Flüssigkeit wie z. B. Wasser übergossen zu werden. Nach dem Brühvorgang kann der Einwegbrühgetränkebeutel über die integrierte Einwegbrühgetränkebeutellasche herausgenommen/ entfernt und der Inhalt fertig gebrüht getrunken werden. Das. Zubereitungsverfahren entspricht in Anwendung und Handhabung dem Gebrauch von Teeeinwegbrühgetränkebeuteln.
Beschreibung eines erfindungsgemäßen Einwegbrühgetränkebeutels:
Im wesentlichen besteht die Erfindung aus Filterpapier oder Netz-/Vliesmatte mit einer oder mehreren Kammern. Die Kammern sind als Streifen oder Rolle ausgebildet und am unteren und oberen Ende durch perphorierte und gestanzte Abrisskanten verbunden. Als Blatt hat jede Kammer an allen vier Seiten eine Perphorationskante und wird an diesen aus der Blattstruktur ausgelöst. Dadurch kann je nach gewünschter Brühmenge, die Anzahl der Einwegbrühgetränkebeutel angepasst werden. Soll heißen, wenn nur eine Tasse Kaffee zubereitet werden soll, bedarf es eines Einwegbrühgetränkebeutels und bei einer Kanne entsprechend mehr. Für die Nutzung von industriellen Kaffeemaschinen können in einen Behälter entweder mehrere Blätter oder aus einem Spender mehrere Einwegbrühgetränkebeutel von einem Abrissstreifen eingehängt und mit Wasser aufgefüllt werden.
Eine Kammer enthält immer eine definierte z. B. Kaffeemenge, die zur Herstellung einer Tasse benötigt wird. Der Einwegbrühgetränkebeutel ist in unterschiedlicher Größe herstellbar und kann je nach z. B. Kaffeeinhalt angepasst werden. Ein wesendliches Merkmal der Erfindung besteht darin, das sie aus einer variablen Anzahl von Kammern besteht, die als kleinste Einheit eine Kammer (der Inhalt für den Bedarf einer Kaffeetasse/-Bechers) hat, als Rolle unbegrenzte Einwegbrühgetränkebeutel und als Blatt bis zu 12 und mehr Kammern haben kann.
Im Allgemeinen ist jedes bekannte Filterpapier, Fasermaterial (Vlies) oder Netzgewebe für brühfähige Getränke anwendbar. Dazu zählen Einwegbrühgetränkebeutelarten wie Mehr- und Doppelkammer, Einzelkammereinwegbrühgetränkebeutel runder und eckiger Formen. Die Art des Einwegbrühgetränkebeutels wird durch die Größe und damit verbundene Menge des herzustellenden Brühgetränkes festgelegt. Durch die Verbindung einzelner Kammern zu Blättern oder Rollen und die Möglichkeit diese je nach Bedarf, Portionsweise abreißen zu können, ist es möglich, auf Kaffeemaschinen im ursprünglichem Sinne mit jeder Art von Filtern zu verzichten.
Verpackungsvarianten für den erfindungsgemäßen Einwegbrühgetränkebeutel:

Variante 1

Aromaversiegelte Verpackung für Endlosschläuche, geeignet für die Einzelportionierung:
Durch eine den Einwegbrühgetränkebeutel vollständig umschließende Aromaschutzverpackung wird gewährleistet, dass der Einwegbrühgetränkebeutelinhalt nicht sein Aroma und damit verbundene Frische verliert. Dieser besteht je nach Inhalt entweder aus einer lichtundurchlässigen, für Nahrungsmittel geeigneten Folie oder einem lichtundurchlässigem Papier, die beide dazu geeignet ist via Vakuumverfahren die einzelnen Einwegbrühgetränkebeutel luftdicht zu verpacken. Soweit der Einwegbrühgetränkebeutelinhalt nicht durch einen Frischeverfall oder Lichteinfluss nachteilig beeinflusst wird, kann auch eine einfache Verpackungsfolie verwendet werden. Alle zum Tragen kommenden Verpackungen haben eines gemeinsam. Sie werden wie ein Schlauch um die innenliegenden Einwegbrühgetränkebeutel gefaltet oder gebunden und an den jeweiligen Enden verschweißt. Weiterhin ist jede Schweißnaht dergestalt aufgeführt, dass sie mit weiteren Verpackungseinheiten verbunden sind und somit einen Endlosschlauch ausbilden, von dem jeweils an der Verbindungsnaht einzelnen Einwegbrühgetränkebeutel ohne mechanische Hilfsmittel abgetrennt werden können.

Variante 2

Aromaversiegelte Verpackung für Endlosschläuche, geeignet für die industrielle Anwendung:
Wie Variante 1 jedoch keine Einwegbrühgetränkebeutelunterteilung sondern als gesamter Streifen. Die Länge der Aromaversiegelung dieser Variante ergibt sich aus der Anzahl der Einwegbrühgetränkebeutel je Schlauch/Streifen.

Variante 3

Aromaversiegelte Verpackung für Blätter, geeignet für die Einzelportionierung:
Wie Variante 1 mit Einzeleinwegbrühgetränkebeutelversiegelung, jedoch mit zwei perforierten Abrisskanten. Eine verläuft vertikal zur Haltelasche und die Zweite Horizontal. Auch hier sind die Abrisskanten der Aromaversiegelung und des Einwegbrühgetränkebeutel dergestalt ausgeführt, das beide durch eine Stanzung verschlossen werden können.

Variante 4

Aromaversiegelte Verpackung für Blätter, geeignet für die industrielle Anwendung:
Wie Variante 3 jedoch keine Einwegbrühgetränkebeutelunterteilung sondern als gesamtes Blatt. Die Länge und Breite der Aromaversiegelung dieser Variante ergibt sich aus der Anzahl der Einwegbrühgetränkebeutel je Abrissblatt.

Variante 5

Die vollständige Trennung der Versiegelung von Aromaversiegelung und des Einwegbrühgetränkebeutels. In der Ausführung wird der Einwegbrühgetränkebeutel, soweit es sich um eine einzelportionierte Versiegelung handelt, vollständig losgelöst durch eine separaten Schutz umschlossen und nicht mit den Abrisskanten verbunden. Damit ist die Form des Einwegbrühgetränkebeutels ob als Streifen oder Blatt, frei wählbar ohne die Form der Aromaversiegelung verändern zu müssen. Durch diese Trennung können in einem Streifen oder Blatt auch unterschiedliche Einwegbrühgetränkebeutelformen sowohl mit gleichem als auch verschiedenem Inhalt verpackt werden.

Technischer Vorteil der Erfindung

Die Erfindung stellt folgende Vorteile in den Vordergrund:

- Wegfall von technischen Einrichtungen wie Filtertüten und Dosiervorrichtungen zum Portionieren und Aufbrühen;
- Die Möglichkeit eine portionierte und dem jeweiligen Bedarf angepasste Kaffeemenge benutzen zu können ohne Hilfenahme wie Messvorrichtungen;
- Die einfache Handhabung der einzelnen Portionen durch die Möglichkeit der portionierten Abrissfunktion von einem Streifen oder/und Blatt;
- Die vorportionierte Inhaltsmenge des Einwegbrühgetränkebeutels;
- Die Variabilität des einzelnen Aroma-Einwegbrühgetränkebeutelverschluss je Portion oder der Frischhaltemöglichkeit einer gesamten Umpackungseinheit für beliebig viele Einzel- Einwegbrühgetränkebeutel sowohl als Streifen oder Blätter als Box oder Behälter.

Aufbau des erfindungsgemäßen Einwegbrühgetränkebeutels

Im Wesentlichen besteht die Erfindung aus vier Komponenten, dem Einwegbrühgetränkebeuteln (1), der Perforationsnaht (2) zur Verbindung und Portionierung mehrer Einwegbrühgetränkebeutel (1), der Handhabungslasche (3) und der Aromaverpackung (4). Der einzelne Einwegbrühgetränkebeutel stellt einen gerundeten Innenbeutel mit eckigem Umrandungsstreifen aus dünnmaschigem Netzpapier (im Weiteren als Vlies genannt) dar, der eine siebartige Struktur aufweist. Die Größe der Zwischenräume ist abhängig von der Korngröße des Inhaltes und weisen in der Regel eine Größe auf von 0,01 bis 0,1 mm auf. Die Form des Einwegbrühgetränkebeutels kann sowohl rund als auch eckig sein. Er besteht aus zwei bis vier Papiervlies.
Darstellung des Einwegbrühgetränkebeutels als Abrissrolle oder Abrissblatt:
Fig. 1a Seitenansicht einer Aromaverpackung für Einweg- Einwegbrühgetränkebeutel als Abrissstreifen;
Fig. 1b Vorderansicht einer Aromaverpackung für Einweg- Einwegbrühgetränkebeutel als Abrissstreifen;
Fig. 2a Seitenansicht eines Einwegbrühgetränkebeutels für Kaffee als Abrissstreifen mit Aromaschlauchverpackung;
Fig. 2b Vorderansicht eines Einwegbrühgetränkebeutels für Kaffee als Abrissstreifen mit Aromaschlauchverpackung;
Fig. 3a Seitenansicht eines Einwegbrühgetränkebeutels für Kaffee als Abrissstreifen ohne Aromaschlauchverpackung;
Fig. 3b Vorderansicht eines Einwegbrühgetränkebeutels für Kaffee als Abrissstreifen ohne Aromaschlauchverpackung;
Fig. 4 Seitenansicht eines Einwegbrühgetränkebeutels für Kaffee gefaltet für Spenderverpackung ohne Aromaverpackung;
Fig. 5 Seitenansicht eines Einwegbrühgetränkebeutels für Kaffee gefaltet in einer Spenderverpackung ohne Aromaverpackung;
Fig. 6a Seitenansicht von drei Aromaverpackungen als Kurzstreifen für Einwegbrühgetränkebeutel als Abrissstreifen;
Fig. 6b Vorderansicht von drei Aromaverpackungen als Kurzstreifen für Einwegbrühgetränkebeutel als Abrissstreifen;
Fig. 7a Seitenansicht von drei Einwegbrühgetränkebeuteln für Kaffee als Kurzstreifen mit Aromaschlauchverpackung;
Fig. 7b Vorderansicht von drei Einwegbrühgetränkebeuteln für Kaffee als Kurzstreifen mit Aromaschlauchverpackung;
Fig. 8a Seitenansicht von drei Einwegbrühgetränkebeuteln für Kaffee als Kurzstreifen ohne Aromaschlauchverpackung;
Fig. 8b Vorderansicht von drei Einwegbrühgetränkebeuteln für Kaffee als Kurzstreifen ohne Aromaschlauchverpackung;
Fig. 9a Seitenansicht von drei Einwegbrühgetränkebeuteln für Kaffee als Langstreifen mit Aromaschlauchverpackung;
Fig. 9b Vorderansicht von drei Einwegbrühgetränkebeuteln für Kaffee als Langstreifen mit Aromaschlauchverpackung;
Fig. 10a Seitenansicht von drei Einwegbrühgetränkebeuteln für Kaffee als Langstreifen ohne Aromaschlauchverpackung;
Fig. 10b Vorderansicht von drei Einwegbrühgetränkebeuteln für Kaffee als Langstreifen ohne Aromaschlauchverpackung;
Fig. 11 Vorderansicht eines Einwegbrühgetränkebeutels für Kaffee als Abrissblatt ohne Aromaschlauchverpackung;
Fig. 12 Vorderansicht eines Einwegbrühgetränkebeutels für Kaffee als Abrissblatt mit Aromaschlauchverpackung;
Fig. 13 Seitenansicht eines Einwegbrühgetränkebeutels für Kaffee gefaltet in einer Spenderverpackung mit Aromastreifenverpackung;
Fig. 14 Seitenansicht von drei Abrissblättern für Einwegbrühgetränkebeutel für Kaffee mit Aromaschlauchverpackung;
Fig. 15 Seitenansicht von drei Abrissblättern für Einwegbrühgetränkebeutel für Kaffee ohne Aromaschlauchverpackung;
Fig. 16 Seitenansicht von drei Abrissblättern für Einwegbrühgetränkebeutel für Kaffee mit durchgehender Aromaschlachverpackung ohne Kammeraufteilung;
Fig. 17 Vorderansicht eines Einwegbrühgetränkebeutels für Kaffee als Abrissblatt mit durchgehender Aromaschlachverpackung ohne Kammeraufteilung;
Fig. 18a Vorderansicht eines Einwegbrühgetränkebeutels für Kaffee als Abrissstreifen mit durchgehender Aromaschlachverpackung ohne Kammeraufteilung;
Fig. 18b Seitenansicht eines Einwegbrühgetränkebeutels für Kaffee als Abrissstreifen mit durchgehender Aromaschlachverpackung ohne Kammeraufteilung;
Fig. 19 Seitenansicht eines Einwegbrühgetränkebeutels für Kaffee gefaltet in einer aromaversiegelbaren Spenderverpackung verschließbar, ohne Aromastreifen mit Kammeraufteilung;

Claims

1. Abreißstreifen mit mehreren aneinander angeordnete Brühgetränkebeuteln für portionsweise abgepackten Kaffee in verschiedener Konsistenz und Mischung, wobei die Brühgetränkebeutel voneinander abreißbar ausgestaltet sind.

2. Abreißstreifen nach Anspruch 1, wobei die Brühgetränkebeutel jeweils einen Rand aufweisen, der eine Perforierung aufweist.

3. Abreißstreifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Brühgetränkebeutel in Reihe angeordnet sind.

4. Abreißstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Brühgetränkebeutel nebeneinander angeordnet sind.

5. Abreißstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei an mindestens einen der Brühgetränkebeutel eine Entnahmeschlaufe angebracht ist, um einen oder mehrere Brühgetränkebeutel zu entnehmen.

6. Abreißstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein oder mehrere der Brühgetränkebeutel von einer Schutzverpackung umschlossen sind, so dass das Aroma des Inhalts des/der Brühgetränkebeutel geschützt ist.

7. Abreißstreifen nach Anspruch 7, wobei die Schutzverpackung eine Vakuumversiegelung für die Brühgetränkebeutel darstellt.

8. Spendervorrichtung für Brühgetränkebeutel mit einem Abreißstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7.

9. Spendervorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Spendervorrichtung eine Entnahmeöffnung aufweist, durch die der Abreißstreifen entnehmbar und an der die Brühgetränkebeutel abreißbar sind.

10. Spendervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Brühgetränkebeutel gefaltet in der Spendervorrichtung angeordnet sind, so dass die Brühgetränkebeutel im wesentlichen übereinander liegen.

11. Spendervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Abreißstreifen aufgerollt ist.