DE10247624A1 - Matratze - Google Patents

Matratze Download PDF

Info

Publication number
DE10247624A1
DE10247624A1 DE2002147624 DE10247624A DE10247624A1 DE 10247624 A1 DE10247624 A1 DE 10247624A1 DE 2002147624 DE2002147624 DE 2002147624 DE 10247624 A DE10247624 A DE 10247624A DE 10247624 A1 DE10247624 A1 DE 10247624A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mattress
mattress according
elements
control module
assigned
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002147624
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Kretschmer
Tobias Gwinner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Intramed Spanien Sl Palma De Mallorca Es
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2002147624 priority Critical patent/DE10247624A1/de
Priority to EP03022723A priority patent/EP1413280A1/de
Publication of DE10247624A1 publication Critical patent/DE10247624A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/001Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons with means for turning-over the patient
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G2200/00Information related to the kind of patient or his position
    • A61G2200/30Specific positions of the patient
    • A61G2200/32Specific positions of the patient lying
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/10Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
    • A61G7/1013Lifting of patients by
    • A61G7/1021Inflatable cushions

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Abstract

Bei einer Matratze aus einzelnen Matratzenelementen (2, 2.1), durch die ein Lebewesen aus einer etwa horizontalen in zumindest eine schräge Lage bringbar ist, soll sowohl ein schräges Anstellen des Matratzenelementes (2, 2.1) als auch ein Verbringen in eine etwa horizontale Lage durch ein entsprechendes Anheben bzw. Absenken des Matratzenelementes (2, 2.1) gesteuert erfolgen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Matratze aus einzelnen Matratzenelementen, durch die ein Lebewesen aus einer etwa horizontalen in zumindest eine schräge Lage bringbar ist.
  • Stand der Technik
  • Insbesondere Patienten, die über eine längere Zeit bettlägrig sind, leiden darunter, dass sie an ihrem Körper Druckstellen bekommen bzw. sich durchliegen (Dekubitus). Um diese Patienten aber in eine andere Lage zu bringen, müssen Schwestern erhebliche Kraft und Zeit aufwenden.
  • Zur Erleichterung des Wendens von Patienten wurde deshalb in der DE 44 40 720 C2 eine Luftkammermatratze entwickelt, mittels der ein Patient in eine Schräglage gebracht werden kann. Eine weitere Verbesserung dieser Luftkammermatratze findet sich in der DE 200 18 837 U .
  • Aufgabe
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Matratze nochmals zu verbessern und ihre Funktion zu erweitern.
  • Lösung
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass sowohl ein schräges Anstellen des Matratzenelementes, als auch ein Verbringen in eine etwa horizontale Lage gesteuert erfolgt.
  • Durch diese Steuerung ist es möglich, Patienten laufend oder in zeitlichen Abständen zu bewegen, so dass sich keine Druckstellen bilden können und das Liegen für den Patienten wesentlich angenehmer wird. Dem Dekubitus wird damit erfolgreich vorgebeugt.
  • Aus diesem Grunde soll der Matratze bzw. den Matratzenelementen ein Steuerungsmodul für das Bewegen der Matratzenelemente zugeordnet sein. Dieses Steuerungsmodul wird von einem Bedientableau aus mit entsprechenden Steuerungsbefehlen versorgt.
  • Die Schwester kann nun manuell den Patienten in eine gewünschte Lage bringen, wobei diese Lage sehr unterschiedlich sein kann, indem eine Mehrzahl von Matratzenelemente vorgesehen sind, die entlang dem Körper des Patienten verteilt sind.
  • Vor allem ist aber auch vorgesehen, dass Anstellen und Absenken der Matratzenelemente zu automatisieren. Zu diesem Zweck ist im Steuerungsmodul oder in einem entsprechenden Programm eine Zeitschaltung vorgesehen, wodurch laufend oder in zeitlichen Abständen die einzelnen Matratzenelemente angesteuert und mehr oder weniger schräg angestellt werden. Es ist auch denkbar, das Anstellen der Matratzenelemente einem Zufallsgenerator zu überlassen, wobei hier eine Zeitschaltung nicht unbedingt notwendig ist, sondern durch ein langsames, aber laufendes Bewegen der Matratzenelemente die Lage des Patienten fortlaufend verändert wird.
  • Als Patient kommt im übrigen nicht nur ein menschlicher Patient in Frage, sondern bspw. könnten auch Tiere behandelt, insbesondere in ihrer Lage verändert werden.
  • Ein weiterer Erfindungsgedanke betrifft die Ausgestaltung der Bewegung der Matratzenelemente. In einem einfachen Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass das Matratzenelement selbst mit einem Medium gefüllt wird. Damit jedoch der Patient nicht nur beim Befüllen angehoben oder beim Entleeren abgesenkt wird, sollte das Matratzenelement eine entsprechende Form aufweisen. Hier bietet sich bspw. eine Keilform an, so dass beim Befüllen des Matratzenelementes die Oberfläche fortlaufend schräger gestellt wird. Ein derartiges Matratzenelement hat natürlich zusätzlich die Vorteile eines Wasserbettes, wenn das Matratzenelement mit Wasser gefüllt wird.
  • Gedacht ist aber vor allem daran, das Matratzenelement mit aufblasbaren, keilförmigen Luftkammern zu unterlegen, welche mit einem Gas füll- und entleerbar sind. Derartige Luftkammern sind aus den o. g. Druckschriften bekannt, auf die hier speziell Bezug genommen wird.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist aber auch daran gedacht, das Matratzenelement elektromotorisch oder durch einen pneumatischen oder hydraulischen Antrieb zu bewegen. Dabei muss sichergestellt werden, dass die nebeneinanderliegenden Matratzenelemente beim Schwenken ineinandergreifen können, da sonst das Schwenken behindert wird. Hierzu bietet es sich an, die Matratzenelemente in den Randbereichen zahnartig auszugestalten, so dass die Zähne benachbarter Matratzenelemente ineinander kämmen können.
  • Beim Schwenken der Matratzenelemente bzw. der Träger mittels eines Motors dürfte es ratsam sein, einen Servomotor zu verwenden. Dieser muss mit dem oder den Trägern über eine Drehwelle so verbunden sein, dass je nach Wahl der eine oder der andere Träger geschwenkt werden kann. Dies geschieht über eine entsprechende getriebemässige Anbindung bzw. Ausgestaltung der Drehwelle. Beim Schwenken mittels eines pneumatischen oder hydraulischen Antriebes wird ein Kolben-/Zylinderantrieb verwendet, aus dem eine bevorzugt teleskopartige Kolbenstange ausfährt. Diese ist mit dem Träger verbunden, wobei die Verbindung so erfolgt, dass die Anlenkung an den Träger lageveränderbar ist. Bspw. geschieht dies durch einen in einer Kulisse geführten Querbolzen.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sollen die Matratzenelemente mit einer Oberdecke verbunden sein. Wie dies geschieht, ist von untergeordneter Bedeutung. Bspw. können die Matratzenelemente auch an die Unterfläche der Oberdecke angeklebt oder durch eine Klettverbindung lösbar mit der Oberdecke verbunden sein. Dies bedeutet aber, dass die Matratzenelemente und die Oberdecke eine Einheit bilden, so dass beim Bewegen der Matratzenelemente auch der diesem Matratzenelement zugeordnete Bereich der Oberdecke mit bewegt werden muss. Deshalb muss eine Möglichkeit gegeben sein, um die Oberdecke in Bereiche aufzuteilen, die aus dem übrigen Teil der Oberdecke herausgelöst werden können.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel geschieht dies durch entsprechende Reissverschlüsse, die im Bereich zwischen zwei Matratzenelementen angeordnet sind.
  • Ferner ist vorgesehen, die Matratzenelemente in einer schalenförmigen Umhüllung anzuordnen. In einem Ausführungsbeispiel kann diese schalenförmige Umhüllung aus einem flexiblen Material, bspw. aus textilem Material bestehen, so dass die schalenförmige Umhüllung einen Teil der Matratze selbst bildet. In anderen Fällen könnte es sich auch um eine Bettumrandung handeln, die aus einem starren Werkstoff, wie bspw. Holz, hergestellt ist.
  • In Ruhelage, d. h. bei vollkommener Absenkung der Matratzenelemente sollte die Oberdecke mit der schalenförmigen Umhüllung verbindbar sein, so dass eine fast geschlossene Matratze entsteht. Die Verbindung kann bspw. über Druckknöpfe, Reissverschlüsse od. dgl. erfolgen. Hier soll der Erfindung keine Grenzen gesetzt sein.
  • Figurenbeschreibung
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
  • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Matratze mit Steuermodul und Bedientableau;
  • 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Matratze gemäss 1 mit einem schräggestellten Matratzenelement;
  • 3 eine aufgebrochen dargestellte Seitenansicht der Matratze gemäss 1;
  • 4 eine geöffnete Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Matratze mit Antriebselementen und Bettumrandung;
  • 5 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Matratze mit Antrieb und Bettumrandung;
  • 6 eine Draufsicht auf die Elemente gemäss 5;
  • 7 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemässes Bedientableau.
  • Eine erfindungsgemässe Matratze R entsprechend den 1 bis 3 weist eine flexible, schalenförmige Umhüllung 1 auf, die ggf. aus einem textilen Werkstoff oder aus Kunststoff hergestellt ist. Innerhalb dieser schalenförmigen Umhüllung befinden sich acht Matratzenelemente 2, die über eine Oberdecke 3 miteinander verbunden sind. Bspw. können die Matratzenelemente 2 mit ihrer Oberseite an die Unterfläche der Oberdecke 3 angeklebt oder aber auch lösbar über Klettelemente verbunden sein.
  • Die Oberdecke 3 hat etwas grössere Ausmasse als die schalenförmige Umhüllung 1, wobei ein über das Matratzenelement 2 hinausstehender Streifen 4 mit einem Teil 5.1 eines Druckknopfsystems versehen ist. Der andere Teil 5.2 des Druckknopfsystems befindet sich an einer Innenfläche einer Seitenwand 6 der schalenförmigen Umhüllung 1.
  • Jeweils an den Stirnseiten ist die Oberdecke 3 mit der schalenförmigen Umhüllung 1 über einen Reissverschluss 7 verbunden. Selbstverständlich könnte dort die Verbindung auch über Druckknopfsysteme 5 erfolgen.
  • Ferner ist die Oberdecke 3 jeweils zwischen einzelnen Matratzenelementen 2 durch Reissverschlüsse 8 in Lappen 9 aufgeteilt, so dass es, wie in 1 gezeigt, bei acht Matratzenelementen auch acht separate Lappen 9 gibt. Jeweils zwei Matratzenelemente 2 liegen sich gegenüber, wobei jeweils vier Matratzenelemente 2 eine linke und eine rechte Reihe bilden. Entsprechend sind auch die Reissverschlüsse 8 angeordnet, wobei ein Verschluss 10 den Reissverschluss 7 bzw. 8 schliesst, wenn er nach aussen zur schalenförmigen Umhüllung hin bewegt wird. Die Reissverschlüsse 7 und 8 verlaufen dementsprechend auch nicht durchgehend über die gesamte Breite der Oberdecke 3, sondern ein mittlerer Bereich der Oberdecke 3 ist frei von Reissverschlüssen 7, 8.
  • Unterhalb des Matratzenelementes 2 befinden sich Luftkammern 11.1 bis 11.3, die miteinander jeweils über einen Luftübertritt 12.1 und 12.2 verbunden sind.
  • Die Luftkammern 11.1 bis 11.3 werden über eine Zuluftleitung 13 mit Luft gespeist, wobei in einem Steuerungsmodul 14 eine entsprechende Luftpumpe vorgesehen ist. Sollte sich unter jedem Matratzenelement 2 Luftkammern befinden, werden diese separat über das Steuerungsmodul 14 angesteuert und mit Luft versorgt. Hierzu dient ein Bedientableau 15.
  • Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
  • In Ruhelage eines Patienten befindet sich die Matratze R in einem Zustand, wie er in 1 angedeutet ist. Die Luftkammern 11.1 bis 11.3 sind leer, die Matratzenelemente 2 befinden sich innerhalb der schalenförmigen Umhüllung 1 und die Reissverschlüsse 7, 8 und die Druckknopfsysteme 5 sind geschlossen. D. h., die Oberdecke 3 bildet eine ebene Fläche, auf der der Patient liegt.
  • Soll nun der Patient gewendet werden, so wird vorgegeben, dass bspw. die Matratzenelemente 2.1 und 2.2 schräg gestellt werden sollen. In diesem Fall werden die Reissverschlüsse 8.1, 8.2 und 8.3 geöffnet und die Druckknopfsysteme 5.3, 5.4, 5.5 und 5.6 gelöst. Nun sind die Lappen 9.1 und 9.2 frei.
  • Über das in 7 gezeigte Bedientableau 15 wird die Funktion Füllen durch Druck der Taste 16 eingestellt und die Tasten links II und III bedient. Vom Steuerungsmodul 14 wird nun über die Luftpumpe und über eine entsprechende Ventilschaltung Luft über die Zuluftleitung 13 in die Luftkammern 11.1 bis 11.3 eingegeben, die sich aufblähen. Da die Luftkammern 11.1 bis 11.3 keilförmig ausgebildet sind, wird das Matratzenelement 2 schräg gestellt, so dass auch der Patient in eine schräge Lage verbracht wird. Damit wird die Lage des Patienten geändert, was bereits bspw. einem Durchliegen vorbeugt. Ferner kann eine Schwester den Patienten aus dieser Lage leichter in eine Bauchlage verbringen.
  • Soll der Patient wieder in eine andere Lage oder auch in die horizontale Lage verbracht werden, so wird die Taste 17 „Leeren" und die Tasten links II und III betätigt, so dass die Luft aus den Luftkammern 11.1 bis 11.3 abgesaugt wird.
  • Bevorzugt kann der gesamte Vorgang auch automatisiert werden, indem dem Steuerungsmodul 14 eine Zeitschaltung und ein Programm zugeordnet wird. Über das Programm werden nach bestimmten Zeitabständen die einzelnen Luftkammern unter den einzelnen Matratzenelementen 2 mit Luft beaufschlagt, so dass der Patient auch bspw. nachts in Zeitabständen angehoben, schräg gelegt bzw. wieder abgesenkt wird, so dass sich die Auflagepunkte des Patienten auf der Matratze ändern. Hierdurch wird wirksam dem Dekubitus vorgebeugt und dem Patienten das Liegen erleichtert.
  • Das Anheben der Matratzenelemente 2 ist auch auf andere Weise denkbar. In 4 ist eine Bettumrandung 18 angedeutet, welche die Matratzenelemente 2.1 umfängt.
  • Unterhalb des Matratzenelementes 2.1 ist ein Träger 20.1 vorgesehen, auf dem das Matratzenelement 2.1 aufliegt. Diesem Träger 20.1 ist ein Schiene 21 zugeordnet, welche ein Langloch 22 aufweist. In dem Langloch 22 ist ein Querbolzen 23 geführt, der mit einer teleskopartigen Kolbenstange 24 in Verbindung steht. Die Kolbenstange 24 wird von einem Kolben-/Zylindersystem 25 betätigt.
  • Das Kolben-/Zylindersystem 25 wird ebenfalls von einem entsprechenden Steuerungsmodul 14 über ein Bedientableau 15 angesteuert, so dass durch Aus- bzw. Einfahren der Kolbenstange 24 der Träger 20.1 und damit das Matratzenelement 2.1 angehoben bzw. abgesenkt werden kann.
  • Der Träger 20.1 ist im übrigen bevorzugt über ein Scharnier 19 mit einem benachbarten Träger 20.2 verbunden, auf dem ebenfalls ein Matratzenelement aufliegt. Der Träger 20.2 kann durch ein weiteres Kolben-/Zylindersystem 25.2 betätigt werden.
  • Damit die benachbarten Matratzenelemente sich nicht stören, besitzen die aneinanderstossenden Kanten, wie in 6 gezeigt, jeweils alternierend Zähne 26 und Ausnehmungen 27, so dass bei einem schrägen Anstellen eines Matratzenelementes 2.1 dieses mit den Zähnen 26 in die Ausnehmungen 27 einfährt. Selbstverständlich sind hier auch andere Anordnungen denkbar.
  • In den 5 und 6 wird angedeutet, dass das Bewegen des Matratzenelementes 2.1 auch motorisch erfolgen kann. Innerhalb der Bettumrandung 18 befinden sich wiederum die Matratzenelemente 2 bzw. 2.1. In diesem Fall ist nur vorgesehen, dass die beiden mittleren Matratzenelemente 2.1 bewegbar sind. Zu diesem Zweck sind die Matratzenelemente 2.1 ebenfalls von den Trägern 20.1 und 20.2 unterlegt. Anstelle eines Scharniers sind jedoch die Träger 20.1 und 20.2 an einer Drehwelle 28 angeordnet, die mit einem Motor 29, vorzugsweise einem Servomotor verbunden ist. Durch eine entsprechende, getriebemässige Verbindung und Ausgestaltung der Drehwelle kann erreicht werden, dass der Motor 29 einmal den einen Träger 20.1 anhebt und/oder absenkt und dann den anderen Träger 20.2. Positionszahlenliste
    Figure 00110001

Claims (18)

  1. Matratze aus einzelnen Matratzenelementen (2, 2.1), durch die ein Lebewesen aus einer etwa horizontalen in zumindest eine schräge Lage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl ein schräges Anstellen des Matratzenelementes (2, 2.1), als auch ein Verbringen in eine etwa horizontale Lage durch ein entsprechendes Anheben bzw. Absenken des Matratzenelementes (2, 2.1) gesteuert erfolgt.
  2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Matratzenelement (2, 2.1) einen keilförmigen Zuschnitt aufweist und mit einem Medium, insbesondere Luft oder Wasser, füllbar ist.
  3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Matratzenelement (2) zumindest eine aufblasbare, keilförmige Luftkammer (11.1 bis 11.3) vorgesehen ist, welche mit einem Gas füll- und entleerbar ist.
  4. Matratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils übereinanderliegende Luftkammern (11.1 bis 11.3) zumindest einen Luftübertritt (12.1, 12.2) aufweist.
  5. Matratze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine Luftkammer der übereinanderliegenden Luftkammern (11.1 bis 11.3) einen Anschluss an eine Gasquelle aufweist.
  6. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Matratzenelement (2.1) auf einem Träger (20.1, 20.2) aufliegt, der von einer horizontalen Lage in eine Schräglage schwenkbar ist.
  7. Matratze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Matratzenelemente (2.1), welche schwenkbar sind, zahnartige Vorsprünge (26) aufweisen, die beim Schwenken miteinander kämmen.
  8. Matratze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenken elektromotorisch erfolgt, wobei der Träger (20.1, 20.2) an einer Drehwelle (28) angeordnet und diese mit einem Motor (29) verbunden ist.
  9. Matratze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenken mittels eines pneumatischen oder hydraulischen Antriebes (25) erfolgt, wobei eine Kolbenstange (24) eines entsprechenden Kolben-/Zylinderantriebes (25) mit dem Träger (20.1, 20.2) verbunden ist.
  10. Matratze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzenelemente (2, 2.1) mit einer Oberdecke (3) verbunden sind.
  11. Matratze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberdecke (3) im Bereich zwischen zwei Matratzenelementen (2) einen Reissverschluss (8) aufweist.
  12. Matratze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Matratzenelemente (2) in einer schalenförmigen Umhüllung (1) befinden.
  13. Matratze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberdecke (3) mit der schalenförmigen Umhüllung (1) verbindbar ist.
  14. Matratze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung über Druckknopfsysteme (5), Reissverschlüsse (7) od. dgl. erfolgt.
  15. Matratze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Matratze ein Steuerungsmodul (14) für das Bewegen des Matratzenelementes (2) zugeordnet ist.
  16. Matratze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass dem Steuerungsmodul (14) ein Bedientableau (15) zugeordnet ist.
  17. Matratze nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass dem Steuerungsmodul (14) eine Zeitschaltung zugeordnet ist, über welche die Bewegung der Matratzenelemente (2) automatisierbar ist.
  18. Matratze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass dem Steuerungsmodul (14) ein Programm für die Bewegung der Matratzenelemente (2) zugeordnet ist.
DE2002147624 2002-10-11 2002-10-11 Matratze Withdrawn DE10247624A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002147624 DE10247624A1 (de) 2002-10-11 2002-10-11 Matratze
EP03022723A EP1413280A1 (de) 2002-10-11 2003-10-09 Matratze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002147624 DE10247624A1 (de) 2002-10-11 2002-10-11 Matratze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10247624A1 true DE10247624A1 (de) 2004-04-22

Family

ID=32038562

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002147624 Withdrawn DE10247624A1 (de) 2002-10-11 2002-10-11 Matratze

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1413280A1 (de)
DE (1) DE10247624A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112972203A (zh) * 2021-02-23 2021-06-18 青岛大学附属医院 一种重症康复训练装置

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1028218C2 (nl) * 2005-02-08 2006-08-09 Ergodynamics Holding B V Bed met ligondersteuning en werkwijze voor het dynamisch ondersteunen van een lighouding.
GB0512901D0 (en) * 2005-06-24 2005-08-03 Harding Lynda J A device for supporting and rolling a mattress
GB0709328D0 (en) * 2007-05-15 2007-06-20 Genie Care Turning platform
CN102614059B (zh) * 2012-04-01 2013-08-14 常熟南师大发展研究院有限公司 卧床病人用护理架
US20180280219A1 (en) * 2014-11-26 2018-10-04 Access-Able Designs, Inc. Air mattress turning device
US11246775B2 (en) 2017-12-28 2022-02-15 Stryker Corporation Patient turning device for a patient support apparatus

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1309560C (en) * 1986-09-09 1992-11-03 John H. Vrzalik Method and apparatus for alternating pressure of a low air loss patient support system
JPH01238859A (ja) * 1988-03-18 1989-09-25 Sanei Seisakusho:Kk ベット
JPH08502910A (ja) * 1992-10-29 1996-04-02 ジオマリーン システムズ インコーポレイテッド 側方回転治療マットレス装置及び治療方法
DE4440720C2 (de) 1994-11-15 1997-08-21 Manfred Kretschmer Variabel aufblasbare Luftkammermatratze zur Lagerung- und Pflege von Patienten
SE508809C2 (sv) * 1996-03-22 1998-11-09 Errarp Innovation Ab Anordning vid en säng innefattande ett flertal anslag utefter sängens långsidor
JP2000288034A (ja) * 1999-04-06 2000-10-17 Keiichi Kumakawa 医療用ベッド
JP4205837B2 (ja) * 2000-06-05 2009-01-07 株式会社工房利匠 床ずれ防止用ベッド
DE20018837U1 (de) 2000-11-04 2001-05-03 Kretschmer Manfred Luftkammermatratze
JP3467250B2 (ja) * 2000-12-11 2003-11-17 有限会社寿商会 風船式寝返り装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112972203A (zh) * 2021-02-23 2021-06-18 青岛大学附属医院 一种重症康复训练装置

Also Published As

Publication number Publication date
EP1413280A1 (de) 2004-04-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68909952T2 (de) Hilfsanordnung, dienend als matratze.
DE68918678T2 (de) Bett mit Liegefläche, wenigstens teilweise in Form einer Tastatur.
DE69216069T2 (de) Bett mit einer Hubvorrichtung für die Matratze
DE2816641C2 (de) Liegekissen
DE3444537C2 (de) Krankenhausbett mit Rädern und Antrieb
EP1920682B1 (de) Vorrichtung zur Ermittlung der Höhe einer Luftkammer
DE69529774T2 (de) Vorrichtung für die Handhabung und das Nähen von Matratzen
DE69838295T2 (de) Vorrichtung zur hebung von kopf und oberkörper auf einer flüssigkeitsgefüllten stütze
DE2813309A1 (de) Matratze
DE4137631A1 (de) Einrichtung zum randseitigen anheben einer matratze
EP2470141B1 (de) Bett zur unterstützung des aufrichtens
DE3313843C2 (de) Krankenbett
DE60302918T2 (de) Verfahren zur Einstellung eines Gestell für ein Bett oder dergleichen
DE10247624A1 (de) Matratze
DE2249013A1 (de) Luftmatratze zur vorbeugung des wundliegens
DE3737411A1 (de) Liegegestell-stellvorrichtung eines bettes
DE3611436C2 (de)
DE3434641C1 (de) Lattenrost mit Luftschläuchen
EP0086336A2 (de) Schlafsack
DE2719154A1 (de) Auskleidungselement fuer den unterkasten von saergen
DE3739883A1 (de) Massage- und druckentlastungs-matratze fuer decubitus-gefaehrdete patienten
DE8335794U1 (de) Bett, insbesondere für Körperbehinderte
EP3682765B1 (de) Matratze mit hubeinrichtung
DE1169375B (de) Einrichtung zum Bewegen einer Last
DE102010015093B4 (de) Matratze zum Umbetten eines Patienten

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: INTRAMED SPANIEN S.L., PALMA DE MALLORCA, ES

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: DR. WEISS, WEISS & BRECHT, 78234 ENGEN

8181 Inventor (new situation)

Inventor name: GWINNER, TOBIAS, 78343 GAIENHOFEN, DE

Inventor name: KRETSCHMER, MANFRED, 78224 SINGEN, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee