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Die Erfindung betrifft einen Filtrationsfilter zum
Reinigen von Flüssigkeit
oder Gas.
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Es sind herkömmliche Filtrationsfilter bekannt,
die verschiedene Konstruktionen haben und unterschiedliche Materialien
verwenden. Jedoch sind die herkömmlichen
Filtrationsfilter allgemein konstruktiv kompliziert und schwierig
herzustellen, wodurch die Filtrationsfilter sehr teuer werden. Insbesondere
ist es erforderlich, dass der Filtrationsfilter Poren aufweist,
um den Durchtritt von Feststoffen zu verhindern und nur Flüssigkeit,
Gas und dergleichen hindurch zu lassen. Obwohl die Größe jeder
Pore in Abhängigkeit
von den Arten der Flüssigkeit
oder des Gases, die bzw. das für
einen beabsichtigten Gebrauch gefiltert werden soll, unterschiedlich
ist, war es schwierig, jede Pore der herkömmlichen Filtrationsfilter
so auszubilden, dass sie eine beliebige Größe hat.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher,
einen Filtrationsfilter anzugeben, der konstruktiv einfach ist, leicht
herstellbar ist und insbesondere in der Lage ist, auf einfache Weise
Poren mittels Schlitzen zu bilden, durch die Flüssigkeit oder Gas hindurchtritt,
so dass diese in Abhängigkeit
vom beabsichtigten Gebrauch eine beliebige Größe haben.
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Zur Lösung der Aufgabe wird ein Filtrationsfilter
nach Anspruch 1 angegeben. Bei dem erfindungsgemäßen Filtrationsfilter sind
durchmessergroße
Knoten 3 integral an einer linearen Faser 2 mit
geeignetem Abstand vorgesehen, um einen Faserkörper 1 zu bilden.
Mehrere Faserkörper 1 sind
zueinander parallel angeordnet oder miteinander laminiert, und die
resultie- renden mehreren Faserkörper 1 sind an
einem Tragelement 5 in einem Zustand angebracht, in dem
durch die durchmessergroßen
Knoten 3 zwischen benachbarten Fasern 2 Schlitze 4 gebildet
sind.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Filtrationsfilter
ist es zweckmäßig, dass
eine Dicke der Faser 2 des Faserkörpers 1 im Bereich
von 0,003 "bis 0,05 mm liegt und ein Außendurchmesser jedes durchmessergroßen Knotens
1,03- bis 1,50mal so groß ist wie
die Dicke der Faser 2, und ein Intervall der durchmessergroßen Knoten
5- bis 100mal so groß ist
wie die Dicke der Faser 2.
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Die Erfindung wird nun anhand von
Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
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1 ist
eine Vorderansicht eines Faserkörpers,
der einen Filtrationsfilter darstellt;
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2 ist
eine Vorderansicht, die einen Zustand zeigt, wo mehrere Faserkörper parallel
zueinander angeordnet sind;
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3 ist
eine Perspektivansicht, die einen Zustand zeigt, wo zur Bildung
eines zylindrischen Filters ein durchgehender Faserkörper um
ein Tragelement herumgewickelt ist;
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4 ist
eine Schnittansicht entlang Linie A-A in 3;
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5 ist
eine Perspektivansicht, die einen Zustand zeigt, wo zur Bildung
eines siebförmigen
Filters mehrere Faserkörper
parallel zueinander angeordnet sind; und
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6 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, worin mehrere siebförmige Filter
aufeinander geschichtet sind und an einem Gehäuse einer Filtereinheit angebracht
sind.
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1 zeigt
einen Faserkörper 1.
Der Faserkörper
i enthält
eine lineare Faser 2 und durchmessergroße Knoten 3, die integral
mit der Faser 2 mit einem geeigneten Abstand voneinander
ausgebildet sind, wobei die Form der durchmessergroßen Knoten 3 willkürlich ist,
z.B. geschwulst- oder ballförmig.
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Ein Material des Faserkörpers 1 kann
Kunstharz, wie etwa Polypropylen oder dergleichen sein, Metall oder
ein anderes anorganisches Material, das in Abhängigkeit von den Verwendungsbedingungen oder
dem beabsichtig ten Gebrauch gewählt
werden kann.
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Die Dicke der Faser 2 des
Faserkörpers 1, das
heißt
der Durchmesser der Faser, beträgt
maximal 0,5 mm. Wenn die Dicke größer als 0,5 mm ist, werden
die zwischen den Fasern 2 und den durchmessergroßen Knoten 3 gebildeten
Schlitze 4 zu weit, so dass die Schlitze 4 winzige
Feststoffe nicht auffangen können,
wodurch die Filtrationsleistung sinkt. Bevorzugt reicht der Strangdurchmesser
von 0,003 bis 0,05 mm. Der Faserkörper 1 mit einer derart
geringen Dicke kann kleine Feststoffe auffangen, während die
Schlitze 4, die mittels der durchmessergroßen Knoten 3 gebildet
werden, weder zu breit noch zu eng sind, so dass der Filtrationsfilter
eine ausreichende Filtrationsleistung einhalten kann und kaum ein
Verstopfen auftritt und die Filtrationseffizienz nicht die Neigung
hat, schlechter zu werden.
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Ein Fachmann kann Verfahren bestimmen, um
die durchmessergroßen
Knoten 3 des Faserkörpers 1 zu
bilden. Wenn zum Beispiel ein Material der Faser 2 ein
leicht umformbares Metall ist, lässt
sich ein Verfahren anwenden, worin ein Teil der Faser 2 durch
Ausüben
von Druck umgeformt werden kann, wie etwa durch einen Schlag, einen
Stoß oder
dergleichen, um die durchmessergroßen Knoten 3 zu formen.
Wenn ein Material der Faser 2 ein schmelzfähiges Material
ist, wie Synthetikmaterial oder dergleichen, lässt sich ein Verfahren anwenden,
worin ein Teil der Faser 2 verschmolzen wird, indem eine elektrische
Entladungsbehandlung angewendet wird oder Wärmestrahlen, Laserstrahlen
oder dergleichen punktförmig
angewendet werden, um die durchmessergroßen Knoten 3 auszubilden.
Wenn ferner ein Material der Faser 2 ein Kunstharz ist,
lässt sich
ein Verfahren anwenden, worin Partikel mit einem Kunstharz vermischt
werden und es einem Extrusionsprozess unterzogen wird, so dass die
Partikel die durchmessergroßen
Knoten 3 bilden. Ferner lässt sich auch ein Verfahren
anwenden, worin Partikel auf die Faser 2 gesprüht werden,
so dass sie daran angebracht werden, so dass die Partikel die durchmessergroßen Knoten 3 bilden.
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Eine Größe (Außendurchmesser) jedes durchmessergroßen Knotens 3 ist
bevorzugt 1,03- bis 1,50mal so groß wie die Dicke (Strangdurchmesser)
der Faser 2. Wenn der Außendurchmesser jedes durchmessergroßen Knotens 3 größer ist
als diese Werte, wird der zwischen den Fasern 2 gebildete Schlitz 4 zu
groß,
um winzige Feststoffe aufzufangen, und die Filterleistung hat die
Neigung abzunehmen. Wenn andererseits der Außendurchmesser jedes durchmessergroßen Knotens 3 kleiner
ist als diese Werte, wird der zwischen den Fasern 2 gebildete Schlitz 4 zu
klein, und daher neigt der Filter zum Verstopfen und die Filterleistung
hat die Neigung, geringer zu werden.
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Das Intervall bzw, der Abstand zwischen
den durchmessergroßen
Knoten 3 ist bevorzugt 5- bis 100mal so groß wie eine
Dicke (Strangdurchmesser) der Faser 2. Wenn das Intervall
zwischen den durchmessergroßen
Knoten 3 größer wird
als diese Werte, kommen benachbarte Fasern 2 an dem Mittelabschnitt
zwischen den durchmessergroßen
Knoten 3 leicht in Kontakt miteinander, und daher ist die
Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Schlitz 4 kaum eingehalten
werden kann. Wenn andererseits das Intervall zwischen den durchmessergroßen Knoten 3 kleiner ist
als diese Werte, ist die Anzahl der durchmessergroßen Knoten 3 zu
groß,
so dass die durchmessergroßen
Knoten 3 zwischen den angrenzenden Faserkörpern 1 ei nander
stören,
dass nämlich
die durchmessergroßen
Knoten 3 einander berühren,
wobei die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass der Schlitz 4 zu weit
wird.
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Die mehreren Faserkörper 1 können an
dem Tragelement 5 in Lagen oder film- oder folienförmig angebracht
werden, wie in 2 gezeigt,
indem diese parallel zueinander angeordnet oder plattenförmig aufeinander
laminiert werden. Die Form und die Konstruktion des Tragelements 5 kann
beliebig festgelegt werden. Ein Fachmann kann das Verfahren bestimmen,
um die Faserkörper 1 an
dem Tragelement 5 anzubringen in einem Zustand, wo diese
parallel zueinander angeordnet sind.
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Zum Beispiel werden, wie in den 3 und 4 gezeigt, mehrere ringförmige Querstangen 6 und
vertikale Stangen 7 miteinander kombiniert, um ein käfigförmiges (zylindrisches
oder anderweitig geformtes) Tragelement 5 zu bilden. Ein
durchgehender kontinuierlicher Faserkörper 1 wird um das
Tragelement 5 herumgewickelt, um einen laminierten Zustand
vorzusehen, um hierdurch den zylindrischen Filter 8 zu
bilden. Im Vergleich zu einem Fall, wo der gleiche Filtrationsfilter
hergestellt wird, indem eine große Anzahl von Faserkörpern 1 jeweils
der gleichen Länge
hergestellt wird und die große
Anzahl von Faserkörpern 1 parallel
zueinander angeordnet oder laminiert wird und dann beide Enden der
Faserkörper 1 durch
Rahmen befestigt werden, kommt der Filtrationsfilter dieser Konstruktion
ohne das Schneiden der Faserkörper 1 und
das Befestigen beider Enden an den Faserkörpern 1 an Rahmen
aus, so dass der Filtrationsfilter dieser Konstruktion leicht hergestellt
werden kann und ein dreidimensionaler Filtrationsfilter leicht hergestellt
werden kann.
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Wenn ferner, wie in 5 gezeigt, eine große Anzahl von Faserkörpern 1 vertikal
parallel zueinander angeordnet wird und seitlich ausgerichtete Tragelemente 5 mit
einem gegebenen Abstand an den Faserkörpern 1 angeordnet
werden, die in vertikaler Richtung angeordnet sind, dann wer den
die Kreuzungspunkte zwischen den Tragelementen 5 und den
Faserkörpern 1 durch
Schweißung
oder Verklebung oder dergleichen miteinander verbunden, um hierdurch
einen siebförmigen
Filter 9 zu bilden. Obwohl das gleiche Material wie der
Faserkörper 1 für das Tragelement 5 verwendet
werden kann, ist es selbstverständlich,
dass auch andere Materialien für das
Tragelement 5 verwendet werden können.
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Zum Beispiel kann, wie in 6 gezeigt; der Filtrationsfilter
derart angewendet werden, dass mehrere siebförmige Filter 9 aufeinander
laminiert sind, und beide seitlichen Flächen durch gitterförmige Halter 10 eingeklemmt
und gehalten werden, um hierdurch einen integrierten Faserkörper zu
bilden, wobei dann der integrierte Körper an einem Gehäuse 11 einer
Filtereinheit angebracht wird, der innerhalb eines Reinigungstanks
zum Filtern von Abwasser 14 installiert ist, um eine Öffnung des
Gehäuses 11 abzudecken.
Das Filtrat 12, das nach Passieren des Filters 9 in
einen Innenraum des Gehäuses 11 eintritt, kann
zur Außenseite
des Reinigungstanks durch ein Rohr 13 abgeführt werden,
das mit dem Gehäuse 11 verbunden
ist. Ferner kann ein Sensor (nicht gezeigt) zum Erfassen eines Wasserpegels
des Filtrats 12, das in dem Innenraum des Gehäuses 11 gespeichert wird,
installiert werden, worin ein an dem Rohr 13 angebrachtes
Ventil (nicht gezeigt) umgeschaltet wird, wenn der Wasserpegel des
Filtrats 12 auf eine gegebene Position absinkt, um das
Filtrat 12 zurückströmen zu lassen,
wodurch der Filter 9 einer Umkehrreinigung unterzogen wird,
um das Problem der Verstopfung des Filters 9 zu lösen.
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Wie oben erwähnt, sind die Faserkörper 1 parallel
zueinander angeordnet oder laminiert, wobei die Fasern 2 in
einen Zustand gebracht werden, in dem sie parallel zueinander angeordnet
sind. Jedoch sind die durchmessergroßen Knoten 3 vorhanden, die
als Abstandshalter dienen, und daher werden die benachbarten Fasern 2 der
Faserkörper 1 nicht
in Kontakt miteinander gebracht, sondern durch die Größe des Durchmessers
jedes durchmessergroßen Knotens 3 mit
Abstand voneinander angeordnet, um hierdurch Schlitze 4 zwischen
den jeweiligen Faserkörpern 1 zu
erzeugen.
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Demzufolge kann die Größe des Schlitzes 4 beliebig
eingestellt werden, indem man die Größe (den Außendurchmesser) jedes durchmessergroßen Knotens 3 ändert.
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Da der Filtrationsfilter der Erfindung
einfach an dem Tragelement 5 angebracht wird, indem die Faserkörper 1 parallel
zueinander angeordnet oder die Faserkörper 1 aufeinander
laminiert werden, wird die Konstruktion davon einfach und kann leicht
hergestellt werden.
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Ferner hat der Faserkörper 1 eine
Konstruktion, worin die durchmessergroßen Knoten integral mit der
linearen Faser 2 an einem geeigneten Intervall oder Abstand
ausgebildet sind, wenn die Faserkörper 1 parallel zueinander
angeordnet oder laminiert werden, die jeweiligen Faserkörper 1 durch
die durchmessergroßen
Knoten 3 mit Abstand voneinander angeordnet werden und
zwischen den Faserkörpern 1 die
Schlitze 4 ausgebildet werden, so dass in den Faserkörpern 1 kaum
eine Verstopfung auftritt.
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Obwohl es erforderlich ist, dass
die Größe des Schlitzes 4,
in Abhängigkeit
von der Art der Flüssigkeit
oder des Gases, die bzw. das gefiltert werden soll, oder dessen
beabsichtigten Gebrauch, unterschiedlich gemacht wird, ist es darüber hinaus
möglich,
den Schlitz 4 mit einer optimalen Größe auszubilden, der für die jeweilige
Filtration oder den beabsichtigten Gebrauch geeignet ist, indem
man die Größe jedes
durchmessergroßen
Knotens 3 ändert. Wenn
ferner die Dicke des Faserkörpers 1 auf
einen Bereich von 0,003 bis 0,05 mm festgelegt ist und der Außendurchmesser
jedes durchmessergroßen
Knotens 1,03- bis 1,50mal so groß ist wie die Dicke der Faser 2,
wird der zwischen den benachbarten Fasern 2 gebildete Schlitz 4 weder
zu weit noch zu eng, so dass der Schlitz 4 winzige Feststoffe
auffangen kann, um eine ausreichende Filtrationsleistung einzuhalten und
darüber
hinaus kaum eine Verstopfung auftritt, um hierdurch das Absinken
der Filtrationseffizienz zu vermeiden. Da ferner der Abstand zwischen
den durchmessergroßen
Knoten 5- bis 100mal so groß ist wie
die Dicke der Faser 2, kommen die benachbarten Fasern 2 zwischen
zwei durchmessergroßen
Knoten 3 nicht in Kontakt miteinander, so dass die Weite
des Schlitzes 4 leicht konstant gehalten werden kann, und
da auch die Anzahl der durchmessergroßen Knoten 3 begrenzt
ist, so dass die durchmessergroßen
Knoten 3 der jeweiligen Faserkörper 1 einander nicht überlappen,
nämlich
beide durchmessergroßen Knoten 3 einander
nicht berühren,
wird verhindert, dass der Schlitz zu weit wird.
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Durchmessergroße Knoten (3) sind
integral an einer linearen Faser (2) mit einem geeigneten
Intervall ausgebildet, um einen Faserkörper (1) zu bilden,
so dass mehrere Faserkörper
(1) an einem Tragelement (5) in einem Zustand
angebracht sind, in dem aufgrund der durchmessergroßen Knoten
(3) Schlitze (4) zwischen benachbarten Fasern
(2) ausgebildet sind, indem mehrere Faserkörper (1)
parallel zueinander angeordnet sind oder die mehreren Faserkörper 11)
miteinander laminiert sind. Bevorzugt liegt eine Dicke der Faser
(2) des Faserkörpers
(1) in einem Bereich von 0,003 bis 0,05 mm und ein Außendurchmesser
jedes durchmessergroßen
Knotens (3) ist 1,03- bis
1,50mal so groß wie
die Dicke der Faser (2), und ein Intervall der durchmessergroßen Knoten
(3) ist 5- bis 100mal so groß wie die Dicke der Faser (2).
Mit dieser Konstruktion ist es möglich,
einen Filtrationsfilter zu erhalten, der konstruktiv einfach ist
und leicht hergestellt werden kann, insbesondere in der Lage ist,
leicht Schlitze zu bilden, die eine beliebige Größe haben, durch die Flüssigkeit
oder Gas geeignet gefiltert werden kann.