DE10247285B3 - Verfahren zur Zuordnung der sicherheitsrelevanten, persönlichen Ausrüstungsgegenstände zu den anfahrenden Personen sowie zur Anwesenheitskontrolle und Anlage - Google Patents

Verfahren zur Zuordnung der sicherheitsrelevanten, persönlichen Ausrüstungsgegenstände zu den anfahrenden Personen sowie zur Anwesenheitskontrolle und Anlage Download PDF

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Abstract

Für den Einsatz im untertägigen Berg- und Tunnelbau ist ein Verfahren und eine Anlage vorgesehen, mit der eine Anwesenheitskontrolle und gleichzeitig auch eine vorteilhafte Einsatzregelung für alle persönlichen, sicherheitsrelevanten Ausrüstungsgegenstände möglich wird. Über den Ausrüstungsgegenstand 15 und die Personalkarte 22 sowie den Transponder 23 ist eine automatische Verknüpfung möglich und damit eine sichere Handhabung erreicht. Die entsprechenden Daten der Transponder 19, 22 werden erfasst und gespeichert und ausgewertet, sodass sie auch jederzeit und abgesichert zur Verfügung stehen. Nach Ausfahrt aus dem Bergwerk wird dann die Verbindung zwischen beiden gelöst, das heißt, es wird zunächst nur der Transponder 23 der Personalkarte 22 gelesen und der Transponder des Ausrüstungsgegenstandes 15 wird solange gesperrt, bis der Ausrüstungsgegenstand 15 den Vorschriften entsprechend kontrolliert ist. Ein sowohl von der Wirtschaftlichkeit wie von der Sicherheit her optimierter Betrieb eines Bergwerks ist so sichergestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zuordnung der sicherheitsrelevanten, persönlichen Ausrüstungsgegenstände zu den anfahrenden Personen sowie zur Anwesenheitskontrolle, bei dem der einzelnen Person ein mit einem Transponder versehener Ausrüstungsgegenstand, vor allem der Filterselbstretter zugeordnet wird, die gespeicherten Informationen dann über Antennen abgefragt, anschließend gespeichert und verarbeitet werden. Die Erfindung betrifft außerdem eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens mit einem persönlichen, sicherheitsrelevanten Ausrüstungsgegenstand, vor allem Filterselbstretter und zugeordnetem Transponder sowie an bestimmten Stellen im Bereich des Schachtes übertage angeordneten Antennen und damit verbundenen Auswerteeinheiten.
  • Aufgrund der besonderen Verhältnisse im untertägigen Bergbau aber auch im Tunnelbau sind von der Aufsichtsbehörde oder auch vom Gesetzgeber viele Sicherheitsbestimmungen erlassen worden. Dazu gehört auch die Vorschrift, dass jeder, der nach untertage einfährt, neben der üblichen Kopfleuchte auch einen Filterselbstretter mitführen muss. Bei diesem Filterselbstretter handelt es sich um einen persönlichen Ausrüstungsgegenstand, der nach Entstehen eines Grubenbrandes von jeder Person, die durch Brandwetter gefährdet ist, auf dem Weg zum Frischwetterstrom anzulegen ist. Im Filterselbstretter wird beim Atmen das in den Brandschwaden enthaltene giftige Kohlenmonoxid mit Hilfe eines Katalysators zu Kohlendioxid oxidiert. Die Gebrauchsdauer dieser Filterselbstretter liegt zwischen 1 und 2 Stunden, wobei die jeweilige Person rechtzeitig in den Frischwetterstrom gelangen kann. Zumindestens in der Bundesrepublik Deutschland wird jeder auf einer Schachtanlage tätigen Person ein Filterselbstretter zugeordnet und außer dem auch eine Kopfleuchte, gegebenenfalls weiter ein Sauerstoffselbstretter und auch ein CH4-Messgerät. Alle diese Geräte werden zu den persönlichen Ausrüstungsgegenständen gerechnet und erhalten eine Kennnummer oder ein Kennzeichen, das auf die jeweilige zugeordnete Person hinweist. Darüber hinaus ist vorgeschrieben, dass auf geeignete Art und Weise nachgehalten wird, welche Personen sich gerade untertage befinden, sodass in einem Notfall schnell nachgeprüft werden kann, wie viel und auch welche Personen und wo sie sich untertage aufhalten. Hierfür werden in der Regel Fahrmarken benutzt, die der Einfahrende oder der Anschlägen entweder mit nach untertage nimmt und dort wieder aufhängt oder aber Karten, die durch ein Zeiterfassungsgerät hindurchgeführt werden, wenn die jeweilige Person anfährt bzw. wieder ausfährt. Der damit verbundene Überwachungsaufwand ist erheblich. Hinzu kommt, dass aufgrund der bergbehördlichen Vorschriften jeder Filterselbstretter mit seiner Kennnummer oder seinem Kennnamen nach jeder Ausfahrt durch einen entsprechend geschulten Sachkundigen einer Sichtprüfung unterworfen werden muss. Außerdem muss jeder Filterselbstretter alle 1 bis 3 Monate (je nach Hersteller) gewogen werden, um festzustellen, ob der im Filterselbstretter enthaltene Kohlefilter Wasser aufgenommen hat. Nach festgelegten Intervallen wird eine sogenannte Weiterverwendungsprüfung durchgeführt, wobei Stichproben aus einer Charge entnommen und überprüft werden, wobei im Negativfall die gesamte Charge entsorgt im positiven Falle weiterverwendet wird. Dies verdeutlicht, dass der Aufwand zur Wartung dieser Filterselbstretter recht erheblich ist. Bei den Kopfleuchten ist zumindest eine Leuchtstärkenmessung, bei den Sauerstoffselbstrettern eine Dichtigkeitsprüfung und bei den CH4-Messgeräten eine Eichung erforderlich.
  • Unter Berücksichtigung dieser allgemeinen Vorschriften ist nach der DE 200 00 609 U1 eine elektronische Kennzeichnung der Filterselbstretter vorgeschlagen worden. Danach soll an jeden Filterselbstretter von außen ein Transponder angebracht werden, der elektronische Informationen beinhaltet, die beim Anfahren von entsprechenden Antennen abgefragt und einer Auswerteeinheit zugeführt werden. Auswerteprogramme geben Listen der mitgeführten Selbstretter für jede Schicht bzw. Listen, auf denen die Anzahl der Mitnahmen jedes einzelnen Selbstretters über einen bestimmten Zeitraum aufgelistet sind, aus. Dadurch ist es möglich, die Mitführungshäufigkeit des jeweiligen Filterselbstretters festzuhalten und so das für die Wartung und Prüfung zuständige Personal zu unterstützen. Außerdem kann die Zahl der Filterselbstretter reduziert werden, weil nun eben nicht mehr jede Person einen eigenen Filterselbstretter erhalten muss, sondern vielmehr können die entsprechenden Filterselbstretter bei der Anfahrt erfasst und damit wie schon erwähnt ihre Mitführungshäufigkeit festgestellt werden, sodass sie auch entsprechend ihrer Belastung behandelt, geprüft und gegebenenfalls aussortiert werden können. Außerdem ist so auch sichergestellt, dass gemäß den Vorschriften der Bergbehörde jede Person bei der Anfahrt einen Filterselbstretter zugeteilt erhält. Offen bleibt allerdings, wie der jeweilig zugeteilte Filterselbstretter mit seinen Daten für die Arbeitszeit mit der anfahrenden Person und deren Daten in Verbindung gebracht wird. Allenfalls ist es möglich, anhand der ausgegebenen Filterselbstretter festzustellen, wieviel Personen sich untertage befinden, nicht aber um welche Personen es sich handelt und welche Person welchen Filterselbstretter mitgenommen hat. Eine getrennte Anwesenheitskontrolle ist somit nach wie vor notwendig.
  • Aus der Zeitschrift Glückauf 121 (1985) Nr. 12 Seite 966 ff. ist es bekannt, in der von der jeweiligen Person mitzuführenden Kopfleuchte Markierungselemente, also beispielsweise Transponder unterzubringen, um diese Person untertage an Gefahrenpunkten persönlich schützen zu können, indem dort Warnanlagen installiert sind, die bei Passieren eines in der Kopfleuchte untergebrachten Transponders ansprechen. Ein solches Personenmarkierungselement kann auch im Gürtel oder an anderen Kleidungsteilen angebracht sein. Aus der DE 36 27 174 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der zum Erfassen der Anwesenheit und zum Schutz von Personen im Bergbau untertage die Anwesenheit von Personal in einer verbotenen Betriebszone ermittelt und daraus Signale abgeleitet werden. Nach der Offenbarung sollen damit auch im Streb tätige Personen beispielsweise davor geschützt werden, dass Schildausbau im Moment betätigt wird, indem die jeweilige Person diesen Bereich passiert. In einem solchen Fall soll die Schutzeinrichtung den jeweiligen Schild steuerungsmäßig ausschalten. Die DE 100 29 918 A1 beschreibt ein Verfahren zum Erfassen der Anwesenheit von Personen in mit Ausbaugestellen ausgebauten Streben, wobei ebenfalls den Ausbaugestellen und zwar den Steuereinrichtungen Erfassungssensoren zugeordnet sind, die aktivierbar sind, wenn entsprechende Personen sich im Einflussbereich befinden. All diesen verschiedenen Vorschlägen ist gemeinsam, dass jeweils nur Teilaspekte berücksichtigt sind, beispielsweise der persönliche Schutz gegenüber gefährlichen Maschinen oder Einrichtungen oder aber die Reduzierung der Anzahl der notwendigen persönlichen Gegenstände, indem der bisher vorgesehene und vorgeschriebene Zusammenhang mit einer berechtigten Person aufgelöst wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage zu schaffen, die bei voller Erfüllung der bergbehördlichen Vorschriften und bei Reduzierung der Zahl der vorgehaltenen persönlichen Ausrüstungsgegenstände für Untertagemitarbeiter, vor allem der Filterselbstretter sowie Reduzierung des Wartungsaufwandes eine elektronische Anwesenheitskontrolle und -auswertung ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung verfahrensmäßig gelöst, indem der persönliche, sicherheitsrelevante Ausrüstungsgegenstand mit dem integrierten Transponder über eine geeignete Ausgabe und spätere Rückgabe der Person zugeordnet und von ihr getrennt wird und dass bei der Einfahrt über eine Lesestation die Informationen des Ausrüstungsgegenstandstransponders und des einer Personalkarte zugeordneten Transponders und bei der Ausfahrt über eine Lesestation nur die Informationen des Personalkartentransponders erfasst und der Auswerteeinheit zugeführt werden, während der Ausrüstungsgegenstand mit Transponder in der Rückgabe zunächst gesperrt und seine Informationen erst nach einer Kontrolle, vor allem der vorgeschriebenen Sichtkontrolle eingelesen und der Ausrüstungsgegenstand dann in die Ausgabe gegeben und wieder freigegeben wird oder aber für eine weitere Wartung oder Reparatur gesperrt bleibt.
  • Mit einem solchen Verfahren ist es möglich, jeden sicherheitsrelevanten, persönlichen Ausrüstungsgegenstand in weit reduzierter Anzahl auf den Schacht anlagen vorzuhalten und den jeweils anfahrenden Personen so zuzuordnen, dass beide datenmäßig kombiniert erfasst sind, sodass man genau feststellen kann, welche Person welchen Ausrüstungsgegenstand mitgenommen hat. Die jeweilige Person braucht dazu lediglich der Leseeinheit ihre Personalkarte mit dem Transponder und gleichzeitig den Ausrüstungsgegenstand zur Kenntnis geben, sodass die entsprechenden Daten von der Leseeinheit und dann von der Auswerteeinheit gesammelt, vorgehalten und ausgewertet werden können. Dies hat den großen Vorteil, dass damit feststeht, welche Person welchen Ausrüstungsgegenstand mitgenommen hat und gegebenenfalls wohin, sodass nicht mehr nur die Mitführungshäufigkeit ermittelt wird für den jeweiligen Ausrüstungsgegenstand, sondern auch seine Belastung bzw. umgekehrt die Belastung (zum Beispiel Staubbelastung) der Träger der jeweiligen Ausrüstungsgegenstände. Außerdem ist das Verfahren so ausgerichtet, dass bei der Ausfahrt die notwendigen Kontrollen bei den Filterselbstrettern, aber auch bei anderen Ausrüstungsgegenständen mit der vorgeschriebenen Funktionssicherheit vorgenommen werden, bevor die jeweiligen Ausrüstungsgegenstände erneut für eine Anfahrt nach Untertage zur Verfügung gestellt werden. Der Ausrüstungsgegenstand wird nämlich zunächst einmal gesperrt und kann erst wieder freigegeben werden und auch nur von dem jeweiligen Sachkundigen der die Prüfung durchführt, sodass sicher ist, dass auch ein einsatzbereiter Ausrüstungsgegenstand dann wieder einer anfahrenden Person zur Verfügung steht. Erst auf diese Art und Weise bzw. mit Hilfe eines solchen Verfahrens ist die von der Bergbehörde vorgeschriebene Sicherheit bezüglich der jeweiligen Personen und auch der Ausrüstungsgegenstände gewährleistet, denn ansonsten bliebe nach dem bekannten Verfahren nur die Möglichkeit, festzustellen, wie häufig die einzelnen Filterselbstretter im Einsatz gewesen sind. Jetzt kann nicht nur diese Häufigkeit ermittelt werden, sondern gegebenenfalls auch der Betriebspunkt, in dem der jeweilige Filterselbstretter zum Einsatz gekommen ist. Ein häufig eingesetzter Filterselbstretter wird frühzeitiger aussortiert, als beispielsweise ein Filterselbstretter, der selten im Einsatz war. Eine wesentlich größere Sicherheit ist die Folge und darüber hinaus eine gesicherte Anwesenheitskontrolle, die nicht mehr getrennt durchgeführt werden muss, sondern zeitgleich und ohne großen Aufwand.
  • Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die persönlichen, sicherheitsrelevanten Ausrüstungsgegenstände, vor allem der Filterselbstretter, der Sauerstoffselbstretter, die Kopfleuchte und das CH4-Messgerät mit einem Read-only-Transponder ausgerüstet werden. Ein solcher Read-only-Transponder hat einen eindeutig festen Code, der von der Lesestation oder dem Handlesegerät sicher ermittelt werden kann. Damit ist ein solcher Transponder von der Sicherheit her optimal, insbesondere, wenn er als innaktiver Transponder ausgebildet ist, während ein sog enenter Read-and-Write-Transponder, insbesondere als aktiver Transponder aufgrund seiner Fähigkeit der Änderung von Daten wesentlich störanfälliger ist.
  • Um sicherzustellen, dass es bei der Abfrage und dem Lesen von Daten bei der Einfahrt oder auch bei der Ausfahrt nicht zu Verwechslungen kommt, ist gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen, dass die Lesestation mit mindestens zwei Antennen ausgerüstet wird und dass die Informationen des Ausrüstungsgegenstandstransponders und des Personalkartentransponders gleichzeitig eingelesen werden. Damit ist die klare Zuordnung des jeweiligen Ausrüstungsgegenstands zur jeweiligen Person sichergestellt und auch beim Ausfahren kann nicht eine falsche Zuordnung erfolgen, zumal auch nach der Ausfahrt zunächst einmal festgehalten wird, welche Person den jeweiligen Ausrüstungsgegenstand mit untertage gehabt hat. Verwechslungen über- und untertage sind somit sicher ausgeschlossen.
  • Der jeweilige Ausrüstungsgegenstand bleibt nach der Ausfahrt zunächst einmal gesperrt, weil das Lesegerät so eingestellt ist, dass es die entsprechenden Daten zu diesem Zeitpunkt nicht liest. Damit ist sichergestellt, dass erst nach der fälligen Kontrolle der jeweilige Ausrüstungsgegenstand wieder für die Einfahrt zur Verfügung gestellt wird, wobei gemäß der Erfindung der Ausrüstungsgegenstandstransponder nach der Ausfahrt über ein mobiles Handlesegerät oder ein stationäres Lesegerät abgefragt wird, die zur Erteilung der Freigabe- oder Gesperrt-Befehle und auch zur Erteilung von Reparaturhinweisen und Ähnlichem mit der Auswerteeinheit verbunden werden. Der jeweilige Sachkundige, der zur Überprüfung bzw. Kontrolle der Ausrüstungsgegenstände berechtigt ist, kann also zum Beispiel mit dem mobilen Handlesegerät an den jeweiligen Ausrüstungsgegenstand herantreten und dann die entsprechenden Daten abfragen und dafür sorgen, dass dann der jeweilige Ausrüstungsgegenstand freigegeben oder gewartet wird. Aufgrund dieser besonderen Verfahrensführung ist auch sichergestellt, dass beispielsweise leistungsgeminderte Mitarbeiter diese Arbeiten als Sachkundige ausführen können, ohne dass sie überlastet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es auch, untertägige Gefahrenbereiche vor Zugang zu sperren oder aber festzustellen, wie lange und unter welchen Bedingungen sich die jeweilige Person in besonders belasteten, zum Beispiel staubbelasteten Bereichen aufgehalten hat. Dies wird dadurch möglich, dass die Information des Ausrüstungsgegenstandstransponders und/oder des Personalkartentransponders auch unter Tage an sicherheitsrelevanten Stellen über Lesestationen abgefragt und der oder einer gesonderten Auswerteeinheit zugeleitet und dort verarbeitet werden. Damit kann festgehalten werden, welche Person mit welchem Ausrüstungsgegenstand beispielsweise an hoch staubbelasteten Betriebspunkten sich wie lange aufgehalten hat, sodass die Belastung der einzelnen Person mit erfasst und entsprechend über die Auswerteeinheit berücksichtigt werden kann.
  • Wichtig ist, dass das Verfahren immer verwirklicht wird. Dies wird erreicht, weil die Funktionstüchtigkeit der Transponder der Personalkarte und des Ausrüstungsgegenstandes an der Lesestation vor der Einfahrt geprüft wird. Bei fehlerhaftem Transponder kann die Person nicht einfahren, sodass damit gleichzeitig auch andere sicherheitsrelevante Anwendungen und Teile (Bandfahrung, Anwesenheitskontrolle) gesichert sind.
  • Die mobilen Handlesegeräte können gleichzeitig zur Datenkorrektur und für weitere Zwecke der Erfassung eingesetzt werden. Hierzu werden das mobile Handlesegerät oder die gesonderte Lesestation mit dem aktuellen Datenbestand versorgt, sodass bei der Sichtprüfung Daten aktualisiert und dann zur Auswerte einheit/Datenbank übertragen werden können. Die Übertragung auf das Handlesegerät erfolgt über eine Ladestation oder online. Die Übertragung ist auch bei einer defekten Verbindung gesichert, indem der aktualisierte Datenbestand auf dem Lesegerät gesichert bleibt und dann nach Wiederherstellung der Verbindung auf die Auswerteeinheit/Datenbank erfolgt.
  • Die mobilen Handlesegeräte verfügen über eine Transponderleseeinheit, sodass der Sachkundige zunächst nur „i. O." oder „nicht i. O." eingeben muss. Gemäß Verfahren ist vorgesehen, dass mit dem „i. O." bei der Sichtprüfung die Verbindung zur Person gelöst und der Filterselbstretter zur erneuten Benutzung freigegeben wird. Eine weitere Handhabung des Handlesegerätes ist nur notwendig, wenn ein „nicht i. O." eingegeben worden ist.
  • Nach dem „nicht i. O." bei der Sichtprüfung wird das Schadensbild in eine Reparaturliste übertragen, ein darauf abgestellter Reparaturauftrag erstellt und nach Bestätigung ausgeführt, wobei erst dann nach Wiegung, Sichtprüfung und Meldung „i. O." der Filterselbstretter wieder freigegeben wird. Für jedes Schadensbild existiert eine Reparaturvorschrift in der Datenbank und jeder Reparaturschritt muss bestätigt werden, sodass eine größtmögliche Sicherung gegeben ist. Außerdem wird der Reparierende festgehalten und die zur Reparatur benötigten und eingesetzten Materialien. Hierdurch wird die Beschaffung optimiert. Wird ein Filterselbstretter einer anderen Schachtanlage überlassen, wird er vom abgebenden Bergwerk „exportiert" und vom empfangenen Bergwerk „importiert". Dies gilt auch bei Reparaturen bei Dritten. So ist der Standort des Filterselbstretters jederzeit zu ermitteln. Die komfortabelste Lösung ist hierbei gegeben, wenn beide Seiten auf einen Server zugreifen oder über Internet in Verbindung stehen. Andernfalls kann der Datenaustausch aber auch über geeignete Datenträger wie CD-Rom oder E-mail erfolgen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Anlage, über die die jeweiligen Ausrüstungsgegenstände ihre entsprechenden Informationen zugeordneten Auswerteeinheiten zuführen, dabei sieht die Erfindung vor, dass der Ausrüstungs gegenstand mit Ausrüstungsgegenstandstransponder in einer für die anfahrende Person gut zugänglichen Ausgabe angeordnet ist, dass eine die Daten des Ausrüstungsgegenstandstransponders und eines der Personalkarte zugeordneten Transponders erfassende Lesestation mit Antennen nachgeordnet und mit der Auswerteeinheit/Datenbank verbunden ist, dass eine einer gut zugänglichen Rückgabe vorgeordnete und mit der Auswerteeinheit/Datenbank verbundene Lesestation nur die Daten des Personalkartentransponders erfassend geschaltet ist, wobei der Rückgabe ein Lesegerät zugeordnet ist, das mit der Auswerteeinheit/Datenbank verbunden Daten der vorgeschriebenen Kontrolle erfassend und nach Abschluss der Kontrolle über die Datenbank eine Freigabe der Verbindung zur Person veranlassend ausgebildet ist.
  • Mit einer derartigen Anlage kann das Verfahren vorteilhaft verwirklicht werden, wobei wie bekannt die Ausrüstungsgegenstände mit einem Transponder ausgerüstet werden, darüber hinaus aber auch die anfahrende Person, die sich den Ausrüstungsgegenstand nimmt und dann in der Lesestation sowohl den Transponder des Ausrüstungsgegenstandes wie der eigenen Personalkarte einlesen lässt, um dann anzufahren. Generell werden alle Daten in der Datenbank/Auswerteeinheit gespeichert, sodass über einen Kommunikationsreserver die aktuellen Daten allen Lesegeräten und Arbeitsplätzen zur Verfügung stehen. Die entsprechenden Daten werden beim Anfahren von der Auswerteeinheit/Datenbank festgehalten und ausgewertet, wobei dann bei der Rückkehr von untertage die Person die Personalkarte bzw. den zugeordneten Transponder lesen lässt, um dann selbst den Ausrüstungsgegenstand einer Rückgabe zuzuführen, wobei auch dann, wenn sie versucht den Transponder des Ausrüstungsgegenstandes einlesen zu lassen, dies verweigert wird. Die Auswerteeinheit erhält auch diese entsprechenden Informationen und gibt den jeweiligen Ausrüstungsgegenstand erst dann frei, wenn die vorgeschriebene Kontrolle durch einen Sachkundigen stattgefunden hat. Dieser betätigt das entsprechende Lesegerät, das bei positiver Kontrolle dann die Auswerteeinheit/Datenbank informiert und dafür sorgt, dass der jeweilige Ausrüstungsgegenstand wieder freigegeben wird und dann der Ausgabe zugeführt wird, um erneut für den Untertageeinsatz zur Verfügung zu stehen. Die Lesestation überprüft vor der Einfahrt gleichzeitig auch die Bereitschaft der beiden Transponder und zeigt der jeweiligen Person durch grünes Licht an, dass beide Transponder einsatzfähig und dem System bekannt sind, sodass die Person ihre Tätigkeit aufnehmen kann. Ist einer der Transponder beschädigt oder nicht lesbar, muss er sich einen neuen Ausrüstungsgegenstand nehmen oder aber seine Personalkarte überprüfen lassen, er kann nicht anfahren. Darüber hinaus besteht mit Hilfe der Lesestation bzw. der Auswerteeinheit/Datenbank die Möglichkeit, bestimmte Personengruppen von der Einfahrt auszuschließen, die dann die Kontrollstelle nicht passieren können, wenn sie aus irgendwelchen Gründen für die Untertagearbeit nicht oder in dem Zeitpunkt nicht geeignet sind. Darüber hinaus ist auch jede weitergehende Ausweiskontrolle bzw. Anwesenheitskontrolle mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anlage möglich, sodass die Vielseitigkeit eines der hervorstechendsten Merkmale ist. Die Auswerteeinheit/Datenbank empfängt und speichert nicht nur entsprechende Daten, sondern wertet sie aus und verarbeitet sie zur Lenkung und Weiterführung der Kontroll- und sonstigen Arbeiten.
  • Der Betrieb untertage ist verhältnismäßig rauh. Von daher werden die Filterselbstretter aber auch die anderen Ausrüstungsgegenstände durch gesonderte Taschen oder Ähnliches geschützt. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass ein am Außenbehälter des Filterselbstretters oder des anderen Ausrüstungsgegenstandes angebrachter Transponder beschädigt wird oder gar abgelöst wird, sodass dann erhebliche Probleme sowohl bei der Einfahrt wie vor allem bei der Ausfahrt entstehen können. Um dies auszuschließen, sieht die Erfindung vor, dass der Filterselbstretter, der Sauerstoffselbstretter, die Kopfleuchte und das CH4-Messgerät als persönlicher, sicherheitsrelevanter Ausrüstungsgegenstand einen als Read-only-Transponder ausgebildeten Transponder aufweisen, der in den jeweiligen Ausrüstungsgegenstand integriert positioniert ist. Dabei kann der Transponder im Gehäuse zum Beispiel des Filterselbstretters oder einer entsprechenden Ausnehmung angeordnet sein, um so vor Beschädigungen zusätzlich gesichert zu werden.
  • Eine für den Untertagebergbau besonders geeignete Ausführung sieht vor, dass der Ausrüstungsgegenstandstransponder in einen geeigneten Kunststoff, zum Beispiel Gießharz eingebettet in den jeweiligen Ausrüstungsgegenstand integriert ist. Der Personalkartentransponder wird nicht immer mit nach untertage genommen werden, sondern er wird in der Regel übertage aufbewahrt, bis die jeweilige Person wieder ausgefahren ist. Dem Ausrüstungsgegenstandstransponder kommt somit eine besondere Bedeutung zu, da er von der Person auch untertage mitgeführt wird, sodass seine Daten untertage abgefragt und mit der Person dann in Verbindung gebracht werden können.
  • Gemäß Verfahren sollen die Daten des Ausrüstungsgegenstandstransponders und des Personalkartentransponders gleichzeitig eingelesen werden, um Verwechslungen oder Ähnliches zu vermeiden. Dies erreicht man gemäß der Erfindung dadurch, dass die Lesestation für die Einfahrt mindestens zwei Antennen aufweist, die ein gleichzeitiges Abfragen aller zuzuordnenden Ausrüstungsgegenstandstransponder ermöglicht.
  • Um die Vorhaltung unnötig vieler Anlagenteile zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, dass die Lesestation für die Einfahrt auf Ausfahrt umstellbar ausgebildet und dann nur die Daten des Personalkartentransponders erfassend ausgeführt ist. Es kann also mit einer und der gleichen Lesestation sowohl die Einfahrtskontrolle wie die Ausfahrtskontrolle vorgenommen werden, wobei beim Auswechseln bzw. Umstellen von Ein- auf Ausfahrt gleichzeitig die Erfassung des Ausrüstungsgegenstandstransponders blockiert wird, sodass nur der Personalkartentransponder erfasst wird, während wie weiter vorn erläutert der Ausrüstungsgegenstandstransponder erst nach entsprechender Kontrolle „gelesen" werden kann.
  • Auch beim Einsatz leistungsgeminderter Mitarbeiter ist die notwendige Funktionssicherheit gegeben, dass keine beschädigten oder zu beanstandenden Ausrüstungsgegenstände wieder der Ausgabe zugeführt werden, weil erfindungsgemäß das der Rückgabe zugeordnete Lesegerät als mobiles Handlesegerät ausgebildet ist, das vorzugsweise per Funk (online) oder offline mit der Auswerteeinheit verbunden bzw. zu verbinden ist, wobei das Lesegerät zunächst alle Daten von der Datenbank erhält und dann die um die Sichtprüfungsergebnisse erweiterten Daten an die Datenbank weiterzugeben.
  • Die Lesestation weist einen Datenspeicher mit Prüfeinheit auf, um die Funktionstüchtigkeit der Transponder vor der Einfahrt oder auch an anderen Stellen überprüfen zu können. Auch das Handlesegerät kann die Daten des Ausrüstungsgegenstandstransponders lesen. Damit kann sich der jeweilige Sachkundige der Ausgabe bzw. der Rückgabe nähern und die notwendigen Kontrollen vornehmen, um dann die überprüften und kontrollierten Ausrüstungsgegenstände wieder freizugeben.
  • Diese einfache Handhabung wird weiter erfindungsgemäß dadurch begünstigt und erleichtert, dass Ausgabe und Rückgabe als Regal mit Laufrollen ausgebildet sind, das auf einer Längsseite als Ausgabe und auf der gegenüberliegenden Längsseite als Rückgabe gekennzeichnet ist. Damit kann mit einem und demselben Regal sowohl die Ausgabe wie die Rückgabe verwirklicht werden, nur dass das Regal eben in eine andere Position gefahren wird. Ist also bespielsweise das Regal im Bereich der Ausgabe von den Ausrüstungsgegenständen befreit, das heißt hat die letzte Person den letzten Ausrüstungsgegenstand entnommen, wird das Regal in den Bereich der Rückgabe gefahren, entsprechend umgedreht und nun von den ausfahrenden Personen wieder mit Ausrüstungsgegenständen gebrauchter Art bestückt. Der Sachkundige kann dann nach Füllen des Rückgaberegals, das baugleich dem Ausgaberegal ist, dieses Regal sich nehmen, die dort gelagerten Ausrüstungsgegenstände kontrollieren, um dann das gleiche Regal wieder in den Bereich der Ausgabe zu befördern, umzudrehen, sodass es dann wieder für die einfahrenden Personen zur Verfügung steht.
  • Um das Einschieben der jeweiligen Ausrüstungsgegenstände in das Regal zu erleichtern ist vorgesehen, dass das Regal mehrere, übereinander angeordnete Böden mit Rollelementen aufweist, die ein Gefälle zur Ausgabe vorgebend angeordnet sind. Die einzelnen Ausrüstungsgegenstände werden dann auf der Rückgabeseite eingeführt und rollen beispielsweise nach der Sichtprüfung gleich in Richtung Ausgabeseite. Das Gefälle der Böden ist in zweckmäßiger Weiterbildung verstellbar ausgebildet, um deren Neigung je nach Bedarf verändern zu können. Natürlich können die Böden auch starr ausgebildet sein.
  • Besondere Belastungen sowohl der Personen wie auch der jeweiligen Ausrüstungsgegenstände können insbesondere bezüglich der Mitführhäufigkeit festgehalten und ausgewertet werden, wenn wie erfindungsgemäß vorgeschlagen den Ausrüstungsgegenstandstransponder und/oder den Personalkartentransponder ermittelnde Lesegeräte an gefährdeten Arbeitspunkten positioniert und mit der oder einer Auswerteeinheit verbunden sind. Damit kann das Verfahren das weiter vorne beschrieben worden ist, sicher verwirklicht und eingehalten werden, da mit Erreichen bzw. Eintreten in den entsprechenden Bereich der Auswerteeinheit die entsprechende Information zugeleitet wird, die diese auswertet und gegebenenfalls auch nach übertage weitermeldet, um von der Grubenwarte her gegebenenfalls eingreifen zu können bzw. den weiteren Einsatz der Person leiten zu können.
  • Der dem Einfahrtbereich zugeordneten Lesestation kommt auch eine Überwachung der jeweiligen Transponder bzw. deren Funktionstüchtigkeit zu, wozu die Erfindung vorsieht, dass der Lesestation hinter der Ausgabe eine die Funktionstüchtigkeit der Transponder anzeigende Lampe zugeordnet ist. Leuchtet die Lampe grün auf, kann die Person anfahren, anderenfalls muss sie den Ausrüstungsgegenstand wechseln oder aber überprüfen lassen, ob ihre Personalkarte in Ordnung ist.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sowohl das Verfahren wie auch die Anlage sowohl sicherheitsrelevante wie wirtschaftliche Vorteile erbringen. Hervorzuheben ist, dass abweichend von der bisherigen Organisation nun eine automatische elektronische Anwesenheitskontrolle zu verwirklichen ist, die ermöglicht, jederzeit festzustellen, dass und wer sich untertage befindet. Gegebenenfalls – wenn auch untertägige Betriebspunkte Lesestationen aufweisen – ist es sogar möglich, zu überprüfen, wo sich eine Person gerade befindet, sodass gegebenenfalls auch Rettungsmaßnahmen oder Ähnliches sehr gezielt einzuleiten und durchzuführen sind. Darüber hinaus lässt sich sehr schnell und sicher ermitteln, welchen Status der jeweilige Ausrüstungsgegenstand hat, indem die Wartungsarbeiten termingerecht, gezielt ablaufen. Darüber hinaus ist eine Mitführungshäufigkeitsmessung möglich, sodass die Kriterien für eine Auswahl zur Prüfung genauer definiert werden können. Geringere Entsorgungszahlen sind eine der Folgen. Jetzt kann sehr gezielt und sicher überprüft und festgestellt werden, welcher Ausrüstungsgegenstand überhaupt für eine Entsorgung in Frage kommt, weil die Ausrüstungsgegenstände genau überwacht werden und ihre Mitführungshäufigkeit optimal festgehalten wird.
  • Bei modernen Betrieben untertage werden die für die Förderung benötigten Bänder auch zur Personenfahrt benutzt. Um hier zu vermeiden, dass Personen unbeabsichtigt in einen Gefahrenbereich gelangen, können sogenannte Überfahrsicherungen eingesetzt werden, die aufgrund der Mitnahme der Ausrüstungsgegenstandstransponder und gegebenenfalls auch der Personalkartentransponder aktiviert werden können. Auf die gleiche Art und Weise können auch gefährdete Räume untertage abgesichert werden, indem bei Durchschreiten einer entsprechenden Sperre der Transponder aktiviert wird, um dann für entsprechende Signalgebung Sorge zu tragen. Weiter, und darauf ist auch weiter vorn schon hingewiesen worden, ist eine Arbeitsplatzlenkung beispielsweise wegen hoher Staubbelastung möglich, weil auf diese Art und Weise neben der Schichtenbuchführung festgehalten werden kann, ob und wie lange sich gefährdete Personen in solchen Bereichen aufgehalten haben. Sie können dann für eine bestimmte Zeit in weniger belasteten Bereichen eingesetzt werden, um die Belastung im vorgeschriebenen Bereich zu halten. Die vorgenannten Vorteile stellen zum Teil auch wirtschaftliche Vorteile dar, wobei vor allem hinzukommt, dass eine sichere Zeiterfassung möglich ist, weil diese jetzt elektronisch erfolgt und auch entsprechend sicher gespeichert wird. Sowohl bei der Einfahrt wie bei der Ausfahrt erfolgen Kontrollen, gegebenenfalls auch noch im Untertagebereich, sodass absolut sicher ist, dass und wie lange eine Person wirklich gearbeitet hat bzw. sich im Arbeitsbereich befunden hat. Wirtschaftlich vorteilhaft ist weiter, dass die notwendigen persönlichen Ausrüstungsgegenstände in der Anzahl verringert werden können und dass ihre Wartung auch optimiert wird, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, dass eine Person nicht anfahren kann, wenn sie nicht den vorgeschriebenen und vorschriftsmäßig gewarteten Ausrüstungsgegenstand mitführt. Gerade bei der zurückgehenden Förderung im deutschen Steinkohlenbergbau werden häufig auch solche persönlichen Ausrüstungsgegenstände von einer Schachtanlage zur anderen weitergegeben, wobei bisher eine Umrüstung schon wegen der Kennzeichnung erfolgen musste. Dies entfällt jetzt völlig, weil der jeweilige Ausrüstungsgegenstand mit einem Transponder problemlos auch auf andere Schachtanlagen übertragbar ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen
  • 1 ein Schema der Kontrollanlage,
  • 2 einen Filterselbstretter mit integriertem Transponder,
  • 3 eine Kopfleuchte mit integriertem Transponder,
  • 4 die als Ausgabe dienende Seite eines Regals,
  • 5 die als Rückgabe dienende Seite des Regals und
  • 6 eine Draufsicht auf einen Abbau-Betriebspunkt.
  • 1 zeigt eine Kontrollanlage 1, schematisiert wiedergegeben. Die Auswerteeinheit 2 ist eine Datenbank, die auch andere Nutzer versorgen kann. Die Lesestation 3, hier mit mehreren eine Einheit 4 bildenden Teilen (hier vier Terminals) ist in der Regel in unmittelbarer Nähe des Schachtes angeordnet und muss von jeder einzelnen Person die nach untertage fährt, passiert werden. Ein Kommunikationsreserver 5 und ein Ausweisdrucker 6 werden, benötigt, um beispielsweise die Personalkarten 22 herzustellen, die aufgrund des zugeordneten Transponders 23 jede einzelne, einer Schachtanlage zugehörige Person bezeichnen.
  • Die von der Lesestation 3 ermittelten Daten der einzelnen Personalkartentransponder 23 und auch der Ausrüstungsgegenstandstransponders 19 werden der Auswerteeinheit 2 zugeführt. Weitere eventuell wichtige Daten ermittelt der Reader 7, der beispielsweise über eine Schnittstellenverbindung 8 mit einer Waage 9 verbunden ist. Hierüber werden die von untertage kommenden Ausrüstungsgegenstände 15 ermittelt und überwacht. Mit dem Handlesegerät 10 werden die notwendigen Daten des Ausrüstungsgegenstandstransponders 19 ermittelt und dann ebenfalls der Auswerteeinheit 2 zugeführt. Eine stationäre Erfassungsstationion 11 ist gezeigt und ein Laserdrucker 12, über den benötigte Listen ausgedruckt werden, um beispielsweise festzustellen, wer sich gerade untertage befindet bzw. um diese Informationen auch auf Papier zur Verfügung zu haben und gegebenenfalls auswerten zu können.
  • In der Ausgabe 25 werden die einzelnen Ausrüstungsgegenstände 15 vorgehalten und den einzelnen Personen zur Verfügung gestellt die gerade nach untertage fahren. Hierbei handelt es sich um ein Regal 26, dessen Einzelheiten weiter hinten noch erläutert werden, wobei dieses Regal 26 mit Laufrollen 27 ausgerüstet ist und später als Rückgabe 28 dient, nämlich dann, wenn das Regal 26 entleert ist. Einzelheiten hierzu finden sich weiter hinten.
  • 2 zeigt einen Filterselbstretter 16, also einen Ausrüstungsgegenstand 15, der sehr häufig nach untertage mitgenommen und wieder von dort zurückgebracht wird. Dieser Filterselbstretter 16 unterliegt besonderen Anforderungen und ist wie erkennbar ist, mit einer Kennzeichnungsfläche 21 versehen, wie dies bisher auch üblich war. Zusätzlich ist der Transponder 19 in die Seitenflanke des Filterselbstretters integriert, um so entsprechende Daten vorhalten und auswerten zu können.
  • Auch die Kopfleuchte 17 kann wie 3 verdeutlicht mit einem Transponder 19 versehen sein, wobei dieser dem Batteriegehäuse 18 zugeordnet sein kann oder aber auch dem Lampenkopf 20. Bei dieser Ausführung ist der Transponder 19 jeweils in das Batteriegehäuse bzw. das Gehäuse des Lampenkopfes 20 so integriert, dass er von außen gar nicht sichtbar ist. Trotzdem kann er die notwendige Funktion erfüllen, weil die Lesestationen mit entsprechenden Antennen ausgerüstet sind, um die entsprechenden Daten abnehmen zu können.
  • 4 und auch die 5 zeigen eine farblich oder durch Beschriftung als Ausgabe 25 und als Rückgabe 28 verwendbares Regal 26, wobei 4 die farblich oder durch Beschriftung als Ausgabe gekennzeichnete Längsseite 29 wiedergibt, während 5 die als Rückgabe dienende Längsseite 30 zeigt. Durch die farbliche Kennzeichnung und/oder durch Beschriftung kann ein und dasselbe Regal 26 sowohl als Rückgabe 28 wie als Ausgabe 25 benutzt werden. In der Praxis wird der Sachkundige zur Sichtprüfung zwei Regale verwenden. Er nimmt sich die benutzten Filterselbstretter aus dem vollen „Rückgaberegal" und stellt sie nach der Sichtprüfung in ein zweites leeres Regal, das später als Ausgabe 25 für die Einfahrenden dient.
  • In dem entsprechenden Gestell des Regals 26 sind verschiedene Böden 32, 33 übereinander angeordnet und mit Rollelementen 34, 35 so ausgerüstet, dass die einzelnen Ausrüstungsgegenstände 15, die hier nicht gezeigt sind, beim Einschieben sich automatisch von der einen Längsseite 30 zur anderen Längsseite 29 bewegen. Um dies zu unterstützen ist nach 5 ein Verstellteil 36 vorgesehen, das es ermöglicht, dass eine Ende der Böden 32, 33 entsprechend in der Neigung zu verstellen, sodass die darauf lagernden Gegenstände, das heißt die Ausrüstungsgegenstände 15 sich sicher zum anderen Ende, also zur Ausgabeseite hin bewegen.
  • 6 schließlich zeigt einen Abbaubetriebspunkt in Draufsicht, wobei hier angedeutet ist, dass an beiden Enden ein Untertagelesegerät 37, 37' angeordnet sein kann, wenn es sich um einen zum Beispiel staubbelasteten Betriebspunkt 38 handelt.
  • Die diesen Bereich, das heißt also das jeweilige Untertagelesegerät 37 passierende Person wird erfasst, weil entweder der Personalkartentransponder 23, vor allem aber der Ausrüstungsgegenstandstransponders 19 von dem jeweiligen Lesegerät 37, 37' erfasst wird, sodass sowohl der Zugang als auch das Verlassen des belasteten Betriebspunktes 38 ermittelt werden kann. Dadurch wird die Belastung der einzelnen Person nachgehalten. Bei dem hier dargestellten, belasteten Betriebspunkt 38 handelt es sich wie gesagt um einen Streb, in dem über ein Gewinnungsgerät 40 Kohle auf einen Förderer 39 übergeben wird, der dieses Material dann in die Abfuhrstrecke transportiert. Der jeweilige Hohlraum wird durch die Ausbauschilde 41, 42 abgesichert.
  • Das in 1 angedeutete Handlesegerät 10 ist mobil, das heißt es kann von dem jeweiligen sachkundigen Mitarbeiter von einem Arbeitsplatz zum anderen mitgenommen werden. Es ist über eine Ladestation mit dem aktuellen Datenbestand versorgt. Es ermittelt weiter die entsprechenden Daten der aus dem Grubenbetrieb kommenden Ausrüstungsgegenstände. Darüber hinaus kann der Sachkundige die Ergebnisse der Sichtprüfung "protokollieren", was zu einer Freigabe oder auch zu einem Reparaturauftrag führt, sodass dann der jeweilige Ausrüstungsgegenstand weiter gesperrt bleibt. In der Reparaturliste eingetragene Schadensbilder ermöglichen es gezielte Reparaturaufträge zu vergeben. Jeder Reparaturschritt wird bestätigt, sodass alle Schritte nachvollziehbar bleiben. Daten zur Ausführung der Reparatur, zum Reparierenden und zum eingesetzten Material werden erfasst. Über eine Schnittstelle ist die automatische Wiederbeschaffung des verwendeten Materials möglich.
  • Das Regal 26 ist wie schon erwähnt für leistungsgeminderte Mitarbeiter geeignet, wobei es vorteilhaft sowohl aus Ausgabe 25 wie als Rückgabe 28 einsetzbar ist und nur jeweils in die entsprechende Richtung gedreht werden muss. Es handelt sich um ein Baukastensystem, das vorzugsweise aus Aluminiumbauteilen besteht. Das Baukastensystem kann an die Anzahl der Ausrüstungsgegenstände und ihre Bauform angepasst werden.
  • Berechtigte Dritte, zum Beispiel der Reparierende können sich Informationen von der Datenbank bzw. der Auswerteeinheit holen. Dies bedeutet, dass beispielsweise über diese Server die Anwesenheitsliste erfasst oder überprüft wird oder aber Reparaturen vorgeschrieben werden usw. Durch entsprechende Dopplung der einzelnen Geräte ist sichergestellt, dass bei Ausfall einzelner Geräte dennoch der Betrieb weiterlaufen kann.
  • Die zum Einsatz kommende besondere Ausrüstung der Filterselbstretter 16, Kopfleuchten 17, Sauerstoffselbstretter und auch CH4-Messgeräte mit entsprechenden Transpondern 19 erleichtert auch den Austausch entsprechender Ausrüstungsgegenstände 15 zwischen einzelnen Schachtanlagen. Eine Umrüstung ist nicht erforderlich, weil die entsprechenden Daten auf dem Transponder 19 ausrüstungsgegenstandsspezifisch sind und somit problemlos einen Austausch zwischen verschiedenen Einsatzstellen möglich machen. Auch das „Exportieren" von einem Bergwerk zum anderen wird durch Nutzung einer gemeinsamen Datenbank oder durch Datenaustausch per E-Mail oder Datenträger unterstützt, wenn entsprechend mehrere Datenbanken benutzt werden. Nicht nur solche Datenwege sind vorteilhaft möglich, sondern auch auf dem einzelnen Bergwerk ergeben sich umfassende elektronische Datenerfassungs-, -speicher- und -auswertemöglichkeiten. Die bisherige Führung von Büchern von Hand zum Beispiel zur Wartung kann völlig entfallen.

Claims (22)

  1. Verfahren zur Zuordnung der sicherheitsrelevanten, persönlichen Ausrüstungsgegenstände zu den anfahrenden Personen sowie zur Anwesenheitskontrolle, bei dem der einzelnen Person ein mit einem Transponder versehener Ausrüstungsgegenstand, vor allem der Filterselbstretter zugeordnet wird, die gespeicherten Informationen dann über Antennen abgefragt, anschließend gespeichert und verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der persönliche, sicherheitsrelevante Ausrüstungsgegenstand mit dem integrierten Transponder über eine geeignete Ausgabe und spätere Rückgabe der Person zugeordnet und von ihr getrennt wird und dass bei der Einfahrt über eine Lesestation die Informationen des Ausrüstungsgegenstandstransponders und des einer Personalkarte zugeordneten Transponders und bei der Ausfahrt über eine Lesestation nur die Informationen des Personalkartentransponders erfasst und der Auswerteeinheit zugeführt werden, während der Ausrüstungsgegenstand mit Transponder in der Rückgabe zunächst gesperrt und seine Informationen erst nach einer Kontrolle, vor allem der vorgeschriebenen Sichtkontrolle eingelesen und der Ausrüstungsgegenstand dann in die Ausgabe gegeben und wieder freigegeben wird oder aber zum Zweck einer weiteren Wartung oder Reparatur für eine erneute Benutzung gesperrt bleibt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die persönlichen, sicherheitsrelevanten Ausrüstungsgegenstände, vor allem der Filterselbstretter, der Sauerstoffselbstretter, die Kopfleuchte und das CH4-Messgerät mit einem Read-only-Transponder ausgerüstet werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesestation mit mindestens zwei Antennen ausgerüstet wird und dass bei der Einfahrt die Informationen des Ausrüstungsgegenstandstransponders und des Personalkartentransponders gleichzeitig eingelesen werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrüstungsgegenstandstransponder nach der Ausfahrt über ein mobiles Handlesegerät oder eine gesonderte stationäre Lesestation abgefragt wird, die zur Erteilung der Freigabe- oder Gesperrt-Befehle und auch zur Erteilung von Reparaturhinweisen und Ähnlichem mit der Auswerteeinheit verbunden werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen des Ausrüstungsgegenstandstransponders und/oder des Personalkartentransponders auch unter Tage an sicherheitsrelevanten Stellen über Lesestationen abgefragt und der oder einer gesonderten Auswerteeinheit zugeleitet und dort verarbeitet werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionstüchtigkeit der Transponder der Personalkarte und des Ausrüstungsgegenstandes an der Lesestation vor der Einfahrt geprüft wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mobilen Handlesegeräte oder die gesonderte Lesestation mit dem aktuellen Datenbestand versorgt werden, sodass bei der Sichtprüfung Daten aktualisiert und dann zur Auswerteeinheit/Datenbank offline oder online übertragen werden können.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem „i. O." bei der Sichtpnüfung die Verbindung des Ausrüstungsgegenstandes zur Person gelöst und der Ausrüstungsgegenstand zur erneuten Benutzung freigegeben wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem „nicht i. O." bei der Sichtprüfung das Schadensbild in eine Reparaturliste übertragen, ein darauf abgestellter Reparaturauftrag erstellt und nach Bestätigung ausgeführt wird, wobei erst dann nach Wiegung, Sichtprüfung und Meldung „i. O." der Filterselbstretter wieder freigegeben wird.
  10. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem bis oder allen Ansprüchen 2 bis 9, mit einem persönlichen, sicherheitsrelevanten Ausrüstungsgegenstand (15), vor allem Filterselbstretter (16) und zugeordnetem Transponder (19) sowie an bestimmten Stellen im Bereich des Schachtes über Tage angeordneten Antennen und damit verbundenen Auswerteeinheiten (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrüstungsgegenstand (15) mit Ausrüstungsgegenstandstransponder (19) in einer für die anfahrende Person gut zugänglichen Ausgabe (25) angeordnet ist, dass eine die Daten des Ausrüstungsgegenstandstransponders (19) und eines der Personalkarte (22) zugeordneten Personalkartentransponders (23) erfassende Lesestation (3) mit Antennen nachgeordnet und mit der Auswerteeinheit/Datenbank verbunden ist, dass eine einer gut zugänglichen Rückgabe (28) vorgeordnete und mit der Auswerteeinheit/Datenbank verbundene Lesestation (3) nur die Daten des Personalkartentransponders (23) erfassend geschaltet ist, wobei der Rückgabe (28) ein Lesegerät (10) zugeordnet ist, das mit der Auswerteeinheit/Datenbank verbunden Daten der vorgeschriebenen Kontrolle erfassend und nach Abschluss der Kontrolle über die Datenbank eine Freigabe der Verbindung zur Person veranlassend ausgebildet ist.
  11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterselbstretter (16), der Sauerstoffselbstretter, die Kopfleuchte (17) und das CH4-Messgerät als persönlicher, sicherheitsrelevanter Ausrüstungsgegenstand (15) einen als Read-only-Transponder, vorzugsweise als inaktiver Transponder ausgebildeten Transponder (19) aufweisen, der in den jeweiligen Ausrüstungsgegenstand (15) integriert positioniert ist.
  12. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrüstungsgegenstandstransponder (19) in geeigneten Kunststoff beispielsweise Gießharz eingebettet in den jeweiligen Ausrüstungsgegenstand (15) integriert ist.
  13. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesestation (3) für die Einfahrt mindestens zwei Antennen aufweist.
  14. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesestation (3) von Einfahrt auf Ausfahrt umstellbar ausgebildet und dann nur die Daten des Personalkartentransponders (23) erfassend ausgeführt ist.
  15. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass das der Rückgabe (28) zugeordnete Lesegerät als mobiles Handlesegerät (10) ausgebildet ist, das vorzugsweise per Funk online oder offline mit der Auswerteeinheit (2) verbunden oder zu verbinden ist.
  16. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 15 dadurch gekennzeichnet, dass die Lesestation (3) einen Datenspeicher mit Prüfeinheit aufweist.
  17. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Handlesegerät (10) auch die Daten des Ausrüstungsgegenstandstransponders (19) lesend ausgebildet ist.
  18. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgabe (25) und Rückgabe (28) als Regal (26) mit Laufrollen (27) ausgebildet sind, das auf einer Längsseite (29) als Ausgabe (25) und auf der gegenüberliegenden Längsseite (30) als Rückgabe (28) gekennzeichnet ist.
  19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Regal (26) mehrere, übereinander angeordnete Böden (32, 33) mit Rollelementen (34, 35) aufweist, die ein Gefälle zur Ausgabe (25) vorgebend angeordnet sind.
  20. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefälle der Böden (32, 33) verstellbar ausgebildet ist.
  21. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass den Ausrüstungsgegenstandstransponder (19) und/oder den Personalkartentransponder (23) ermittelnde Lesegeräte (37) an belasteten Arbeitspunkten (38) positioniert und mit der oder einer Auswerteeinheit (2) verbunden sind.
  22. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Lesestation (3) hinter der Ausgabe (25) eine die Funktionstüchtigkeit der Transponder (19, 23) anzeigende Lampe zugeordnet ist.
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