Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage zu schaffen, die bei voller
Erfüllung
der bergbehördlichen
Vorschriften und bei Reduzierung der Zahl der vorgehaltenen persönlichen
Ausrüstungsgegenstände für Untertagemitarbeiter,
vor allem der Filterselbstretter sowie Reduzierung des Wartungsaufwandes
eine elektronische Anwesenheitskontrolle und -auswertung ermöglicht.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung
verfahrensmäßig gelöst, indem
der persönliche,
sicherheitsrelevante Ausrüstungsgegenstand
mit dem integrierten Transponder über eine geeignete Ausgabe und
spätere
Rückgabe
der Person zugeordnet und von ihr getrennt wird und dass bei der
Einfahrt über eine
Lesestation die Informationen des Ausrüstungsgegenstandstransponders
und des einer Personalkarte zugeordneten Transponders und bei der
Ausfahrt über
eine Lesestation nur die Informationen des Personalkartentransponders
erfasst und der Auswerteeinheit zugeführt werden, während der
Ausrüstungsgegenstand
mit Transponder in der Rückgabe zunächst gesperrt
und seine Informationen erst nach einer Kontrolle, vor allem der
vorgeschriebenen Sichtkontrolle eingelesen und der Ausrüstungsgegenstand
dann in die Ausgabe gegeben und wieder freigegeben wird oder aber
für eine
weitere Wartung oder Reparatur gesperrt bleibt.
Mit einem solchen Verfahren ist es
möglich, jeden
sicherheitsrelevanten, persönlichen
Ausrüstungsgegenstand
in weit reduzierter Anzahl auf den Schacht anlagen vorzuhalten und
den jeweils anfahrenden Personen so zuzuordnen, dass beide datenmäßig kombiniert
erfasst sind, sodass man genau feststellen kann, welche Person welchen
Ausrüstungsgegenstand
mitgenommen hat. Die jeweilige Person braucht dazu lediglich der
Leseeinheit ihre Personalkarte mit dem Transponder und gleichzeitig den
Ausrüstungsgegenstand
zur Kenntnis geben, sodass die entsprechenden Daten von der Leseeinheit und
dann von der Auswerteeinheit gesammelt, vorgehalten und ausgewertet
werden können.
Dies hat den großen
Vorteil, dass damit feststeht, welche Person welchen Ausrüstungsgegenstand
mitgenommen hat und gegebenenfalls wohin, sodass nicht mehr nur die
Mitführungshäufigkeit
ermittelt wird für
den jeweiligen Ausrüstungsgegenstand,
sondern auch seine Belastung bzw. umgekehrt die Belastung (zum Beispiel
Staubbelastung) der Träger
der jeweiligen Ausrüstungsgegenstände. Außerdem ist
das Verfahren so ausgerichtet, dass bei der Ausfahrt die notwendigen
Kontrollen bei den Filterselbstrettern, aber auch bei anderen Ausrüstungsgegenständen mit
der vorgeschriebenen Funktionssicherheit vorgenommen werden, bevor
die jeweiligen Ausrüstungsgegenstände erneut
für eine
Anfahrt nach Untertage zur Verfügung
gestellt werden. Der Ausrüstungsgegenstand wird
nämlich
zunächst
einmal gesperrt und kann erst wieder freigegeben werden und auch
nur von dem jeweiligen Sachkundigen der die Prüfung durchführt, sodass sicher ist, dass
auch ein einsatzbereiter Ausrüstungsgegenstand
dann wieder einer anfahrenden Person zur Verfügung steht. Erst auf diese
Art und Weise bzw. mit Hilfe eines solchen Verfahrens ist die von
der Bergbehörde
vorgeschriebene Sicherheit bezüglich
der jeweiligen Personen und auch der Ausrüstungsgegenstände gewährleistet,
denn ansonsten bliebe nach dem bekannten Verfahren nur die Möglichkeit,
festzustellen, wie häufig
die einzelnen Filterselbstretter im Einsatz gewesen sind. Jetzt
kann nicht nur diese Häufigkeit
ermittelt werden, sondern gegebenenfalls auch der Betriebspunkt,
in dem der jeweilige Filterselbstretter zum Einsatz gekommen ist.
Ein häufig
eingesetzter Filterselbstretter wird frühzeitiger aussortiert, als
beispielsweise ein Filterselbstretter, der selten im Einsatz war.
Eine wesentlich größere Sicherheit
ist die Folge und darüber
hinaus eine gesicherte Anwesenheitskontrolle, die nicht mehr getrennt
durchgeführt
werden muss, sondern zeitgleich und ohne großen Aufwand.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen,
dass die persönlichen,
sicherheitsrelevanten Ausrüstungsgegenstände, vor
allem der Filterselbstretter, der Sauerstoffselbstretter, die Kopfleuchte
und das CH4-Messgerät mit einem Read-only-Transponder
ausgerüstet
werden. Ein solcher Read-only-Transponder hat einen eindeutig festen Code,
der von der Lesestation oder dem Handlesegerät sicher ermittelt werden kann.
Damit ist ein solcher Transponder von der Sicherheit her optimal,
insbesondere, wenn er als innaktiver Transponder ausgebildet ist,
während
ein sog enenter Read-and-Write-Transponder, insbesondere als aktiver
Transponder aufgrund seiner Fähigkeit
der Änderung
von Daten wesentlich störanfälliger ist.
Um sicherzustellen, dass es bei der
Abfrage und dem Lesen von Daten bei der Einfahrt oder auch bei der
Ausfahrt nicht zu Verwechslungen kommt, ist gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
vorgesehen, dass die Lesestation mit mindestens zwei Antennen ausgerüstet wird
und dass die Informationen des Ausrüstungsgegenstandstransponders
und des Personalkartentransponders gleichzeitig eingelesen werden.
Damit ist die klare Zuordnung des jeweiligen Ausrüstungsgegenstands
zur jeweiligen Person sichergestellt und auch beim Ausfahren kann
nicht eine falsche Zuordnung erfolgen, zumal auch nach der Ausfahrt
zunächst
einmal festgehalten wird, welche Person den jeweiligen Ausrüstungsgegenstand mit
untertage gehabt hat. Verwechslungen über- und untertage sind somit
sicher ausgeschlossen.
Der jeweilige Ausrüstungsgegenstand
bleibt nach der Ausfahrt zunächst
einmal gesperrt, weil das Lesegerät so eingestellt ist, dass
es die entsprechenden Daten zu diesem Zeitpunkt nicht liest. Damit
ist sichergestellt, dass erst nach der fälligen Kontrolle der jeweilige
Ausrüstungsgegenstand
wieder für
die Einfahrt zur Verfügung
gestellt wird, wobei gemäß der Erfindung
der Ausrüstungsgegenstandstransponder
nach der Ausfahrt über
ein mobiles Handlesegerät
oder ein stationäres
Lesegerät
abgefragt wird, die zur Erteilung der Freigabe- oder Gesperrt-Befehle
und auch zur Erteilung von Reparaturhinweisen und Ähnlichem
mit der Auswerteeinheit verbunden werden. Der jeweilige Sachkundige,
der zur Überprüfung bzw.
Kontrolle der Ausrüstungsgegenstände berechtigt
ist, kann also zum Beispiel mit dem mobilen Handlesegerät an den
jeweiligen Ausrüstungsgegenstand
herantreten und dann die entsprechenden Daten abfragen und dafür sorgen,
dass dann der jeweilige Ausrüstungsgegenstand
freigegeben oder gewartet wird. Aufgrund dieser besonderen Verfahrensführung ist
auch sichergestellt, dass beispielsweise leistungsgeminderte Mitarbeiter
diese Arbeiten als Sachkundige ausführen können, ohne dass sie überlastet
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es
auch, untertägige
Gefahrenbereiche vor Zugang zu sperren oder aber festzustellen,
wie lange und unter welchen Bedingungen sich die jeweilige Person
in besonders belasteten, zum Beispiel staubbelasteten Bereichen
aufgehalten hat. Dies wird dadurch möglich, dass die Information
des Ausrüstungsgegenstandstransponders
und/oder des Personalkartentransponders auch unter Tage an sicherheitsrelevanten
Stellen über
Lesestationen abgefragt und der oder einer gesonderten Auswerteeinheit
zugeleitet und dort verarbeitet werden. Damit kann festgehalten
werden, welche Person mit welchem Ausrüstungsgegenstand beispielsweise
an hoch staubbelasteten Betriebspunkten sich wie lange aufgehalten
hat, sodass die Belastung der einzelnen Person mit erfasst und entsprechend über die
Auswerteeinheit berücksichtigt
werden kann.
Wichtig ist, dass das Verfahren immer
verwirklicht wird. Dies wird erreicht, weil die Funktionstüchtigkeit
der Transponder der Personalkarte und des Ausrüstungsgegenstandes an der Lesestation vor
der Einfahrt geprüft
wird. Bei fehlerhaftem Transponder kann die Person nicht einfahren,
sodass damit gleichzeitig auch andere sicherheitsrelevante Anwendungen
und Teile (Bandfahrung, Anwesenheitskontrolle) gesichert sind.
Die mobilen Handlesegeräte können gleichzeitig
zur Datenkorrektur und für
weitere Zwecke der Erfassung eingesetzt werden. Hierzu werden das mobile
Handlesegerät
oder die gesonderte Lesestation mit dem aktuellen Datenbestand versorgt,
sodass bei der Sichtprüfung
Daten aktualisiert und dann zur Auswerte einheit/Datenbank übertragen werden
können.
Die Übertragung
auf das Handlesegerät
erfolgt über
eine Ladestation oder online. Die Übertragung ist auch bei einer
defekten Verbindung gesichert, indem der aktualisierte Datenbestand
auf dem Lesegerät
gesichert bleibt und dann nach Wiederherstellung der Verbindung
auf die Auswerteeinheit/Datenbank erfolgt.
Die mobilen Handlesegeräte verfügen über eine
Transponderleseeinheit, sodass der Sachkundige zunächst nur „i. O." oder „nicht
i. O." eingeben muss.
Gemäß Verfahren
ist vorgesehen, dass mit dem „i.
O." bei der Sichtprüfung die
Verbindung zur Person gelöst
und der Filterselbstretter zur erneuten Benutzung freigegeben wird.
Eine weitere Handhabung des Handlesegerätes ist nur notwendig, wenn ein „nicht
i. O." eingegeben
worden ist.
Nach dem „nicht i. O." bei der Sichtprüfung wird
das Schadensbild in eine Reparaturliste übertragen, ein darauf abgestellter
Reparaturauftrag erstellt und nach Bestätigung ausgeführt, wobei
erst dann nach Wiegung, Sichtprüfung
und Meldung „i.
O." der Filterselbstretter
wieder freigegeben wird. Für
jedes Schadensbild existiert eine Reparaturvorschrift in der Datenbank
und jeder Reparaturschritt muss bestätigt werden, sodass eine größtmögliche Sicherung
gegeben ist. Außerdem
wird der Reparierende festgehalten und die zur Reparatur benötigten und
eingesetzten Materialien. Hierdurch wird die Beschaffung optimiert.
Wird ein Filterselbstretter einer anderen Schachtanlage überlassen,
wird er vom abgebenden Bergwerk „exportiert" und vom empfangenen
Bergwerk „importiert". Dies gilt auch
bei Reparaturen bei Dritten. So ist der Standort des Filterselbstretters
jederzeit zu ermitteln. Die komfortabelste Lösung ist hierbei gegeben, wenn
beide Seiten auf einen Server zugreifen oder über Internet in Verbindung
stehen. Andernfalls kann der Datenaustausch aber auch über geeignete
Datenträger
wie CD-Rom oder E-mail erfolgen.
Zur Durchführung des Verfahrens dient
eine Anlage, über
die die jeweiligen Ausrüstungsgegenstände ihre
entsprechenden Informationen zugeordneten Auswerteeinheiten zuführen, dabei
sieht die Erfindung vor, dass der Ausrüstungs gegenstand mit Ausrüstungsgegenstandstransponder
in einer für
die anfahrende Person gut zugänglichen
Ausgabe angeordnet ist, dass eine die Daten des Ausrüstungsgegenstandstransponders
und eines der Personalkarte zugeordneten Transponders erfassende
Lesestation mit Antennen nachgeordnet und mit der Auswerteeinheit/Datenbank
verbunden ist, dass eine einer gut zugänglichen Rückgabe vorgeordnete und mit
der Auswerteeinheit/Datenbank verbundene Lesestation nur die Daten
des Personalkartentransponders erfassend geschaltet ist, wobei der
Rückgabe
ein Lesegerät
zugeordnet ist, das mit der Auswerteeinheit/Datenbank verbunden
Daten der vorgeschriebenen Kontrolle erfassend und nach Abschluss
der Kontrolle über
die Datenbank eine Freigabe der Verbindung zur Person veranlassend
ausgebildet ist.
Mit einer derartigen Anlage kann
das Verfahren vorteilhaft verwirklicht werden, wobei wie bekannt die
Ausrüstungsgegenstände mit
einem Transponder ausgerüstet
werden, darüber
hinaus aber auch die anfahrende Person, die sich den Ausrüstungsgegenstand
nimmt und dann in der Lesestation sowohl den Transponder des Ausrüstungsgegenstandes
wie der eigenen Personalkarte einlesen lässt, um dann anzufahren. Generell
werden alle Daten in der Datenbank/Auswerteeinheit gespeichert,
sodass über
einen Kommunikationsreserver die aktuellen Daten allen Lesegeräten und
Arbeitsplätzen
zur Verfügung stehen.
Die entsprechenden Daten werden beim Anfahren von der Auswerteeinheit/Datenbank
festgehalten und ausgewertet, wobei dann bei der Rückkehr von
untertage die Person die Personalkarte bzw. den zugeordneten Transponder
lesen lässt,
um dann selbst den Ausrüstungsgegenstand
einer Rückgabe zuzuführen, wobei
auch dann, wenn sie versucht den Transponder des Ausrüstungsgegenstandes
einlesen zu lassen, dies verweigert wird. Die Auswerteeinheit erhält auch
diese entsprechenden Informationen und gibt den jeweiligen Ausrüstungsgegenstand
erst dann frei, wenn die vorgeschriebene Kontrolle durch einen Sachkundigen
stattgefunden hat. Dieser betätigt
das entsprechende Lesegerät,
das bei positiver Kontrolle dann die Auswerteeinheit/Datenbank informiert
und dafür
sorgt, dass der jeweilige Ausrüstungsgegenstand
wieder freigegeben wird und dann der Ausgabe zugeführt wird,
um erneut für
den Untertageeinsatz zur Verfügung
zu stehen. Die Lesestation überprüft vor der
Einfahrt gleichzeitig auch die Bereitschaft der beiden Transponder
und zeigt der jeweiligen Person durch grünes Licht an, dass beide Transponder
einsatzfähig
und dem System bekannt sind, sodass die Person ihre Tätigkeit
aufnehmen kann. Ist einer der Transponder beschädigt oder nicht lesbar, muss
er sich einen neuen Ausrüstungsgegenstand
nehmen oder aber seine Personalkarte überprüfen lassen, er kann nicht anfahren.
Darüber
hinaus besteht mit Hilfe der Lesestation bzw. der Auswerteeinheit/Datenbank
die Möglichkeit,
bestimmte Personengruppen von der Einfahrt auszuschließen, die
dann die Kontrollstelle nicht passieren können, wenn sie aus irgendwelchen
Gründen
für die
Untertagearbeit nicht oder in dem Zeitpunkt nicht geeignet sind.
Darüber
hinaus ist auch jede weitergehende Ausweiskontrolle bzw. Anwesenheitskontrolle
mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anlage
möglich,
sodass die Vielseitigkeit eines der hervorstechendsten Merkmale
ist. Die Auswerteeinheit/Datenbank empfängt und speichert nicht nur
entsprechende Daten, sondern wertet sie aus und verarbeitet sie
zur Lenkung und Weiterführung
der Kontroll- und sonstigen Arbeiten.
Der Betrieb untertage ist verhältnismäßig rauh.
Von daher werden die Filterselbstretter aber auch die anderen Ausrüstungsgegenstände durch gesonderte
Taschen oder Ähnliches
geschützt.
Dennoch ist nicht auszuschließen,
dass ein am Außenbehälter des
Filterselbstretters oder des anderen Ausrüstungsgegenstandes angebrachter
Transponder beschädigt
wird oder gar abgelöst
wird, sodass dann erhebliche Probleme sowohl bei der Einfahrt wie
vor allem bei der Ausfahrt entstehen können. Um dies auszuschließen, sieht
die Erfindung vor, dass der Filterselbstretter, der Sauerstoffselbstretter,
die Kopfleuchte und das CH4-Messgerät als persönlicher,
sicherheitsrelevanter Ausrüstungsgegenstand
einen als Read-only-Transponder ausgebildeten Transponder aufweisen,
der in den jeweiligen Ausrüstungsgegenstand
integriert positioniert ist. Dabei kann der Transponder im Gehäuse zum
Beispiel des Filterselbstretters oder einer entsprechenden Ausnehmung
angeordnet sein, um so vor Beschädigungen zusätzlich gesichert
zu werden.
Eine für den Untertagebergbau besonders geeignete
Ausführung
sieht vor, dass der Ausrüstungsgegenstandstransponder
in einen geeigneten Kunststoff, zum Beispiel Gießharz eingebettet in den jeweiligen
Ausrüstungsgegenstand
integriert ist. Der Personalkartentransponder wird nicht immer mit nach
untertage genommen werden, sondern er wird in der Regel übertage
aufbewahrt, bis die jeweilige Person wieder ausgefahren ist. Dem
Ausrüstungsgegenstandstransponder
kommt somit eine besondere Bedeutung zu, da er von der Person auch
untertage mitgeführt
wird, sodass seine Daten untertage abgefragt und mit der Person
dann in Verbindung gebracht werden können.
Gemäß Verfahren sollen die Daten
des Ausrüstungsgegenstandstransponders
und des Personalkartentransponders gleichzeitig eingelesen werden,
um Verwechslungen oder Ähnliches
zu vermeiden. Dies erreicht man gemäß der Erfindung dadurch, dass
die Lesestation für
die Einfahrt mindestens zwei Antennen aufweist, die ein gleichzeitiges Abfragen
aller zuzuordnenden Ausrüstungsgegenstandstransponder
ermöglicht.
Um die Vorhaltung unnötig vieler
Anlagenteile zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, dass die Lesestation
für die
Einfahrt auf Ausfahrt umstellbar ausgebildet und dann nur die Daten
des Personalkartentransponders erfassend ausgeführt ist. Es kann also mit einer
und der gleichen Lesestation sowohl die Einfahrtskontrolle wie die
Ausfahrtskontrolle vorgenommen werden, wobei beim Auswechseln bzw. Umstellen
von Ein- auf Ausfahrt gleichzeitig die Erfassung des Ausrüstungsgegenstandstransponders blockiert
wird, sodass nur der Personalkartentransponder erfasst wird, während wie
weiter vorn erläutert
der Ausrüstungsgegenstandstransponder
erst nach entsprechender Kontrolle „gelesen" werden kann.
Auch beim Einsatz leistungsgeminderter
Mitarbeiter ist die notwendige Funktionssicherheit gegeben, dass
keine beschädigten
oder zu beanstandenden Ausrüstungsgegenstände wieder
der Ausgabe zugeführt
werden, weil erfindungsgemäß das der Rückgabe zugeordnete
Lesegerät
als mobiles Handlesegerät ausgebildet
ist, das vorzugsweise per Funk (online) oder offline mit der Auswerteeinheit
verbunden bzw. zu verbinden ist, wobei das Lesegerät zunächst alle
Daten von der Datenbank erhält
und dann die um die Sichtprüfungsergebnisse
erweiterten Daten an die Datenbank weiterzugeben.
Die Lesestation weist einen Datenspeicher mit
Prüfeinheit
auf, um die Funktionstüchtigkeit
der Transponder vor der Einfahrt oder auch an anderen Stellen überprüfen zu können. Auch
das Handlesegerät
kann die Daten des Ausrüstungsgegenstandstransponders
lesen. Damit kann sich der jeweilige Sachkundige der Ausgabe bzw.
der Rückgabe
nähern
und die notwendigen Kontrollen vornehmen, um dann die überprüften und
kontrollierten Ausrüstungsgegenstände wieder
freizugeben.
Diese einfache Handhabung wird weiter
erfindungsgemäß dadurch
begünstigt
und erleichtert, dass Ausgabe und Rückgabe als Regal mit Laufrollen
ausgebildet sind, das auf einer Längsseite als Ausgabe und auf
der gegenüberliegenden
Längsseite
als Rückgabe
gekennzeichnet ist. Damit kann mit einem und demselben Regal sowohl
die Ausgabe wie die Rückgabe
verwirklicht werden, nur dass das Regal eben in eine andere Position
gefahren wird. Ist also bespielsweise das Regal im Bereich der Ausgabe
von den Ausrüstungsgegenständen befreit,
das heißt
hat die letzte Person den letzten Ausrüstungsgegenstand entnommen,
wird das Regal in den Bereich der Rückgabe gefahren, entsprechend
umgedreht und nun von den ausfahrenden Personen wieder mit Ausrüstungsgegenständen gebrauchter
Art bestückt.
Der Sachkundige kann dann nach Füllen des
Rückgaberegals,
das baugleich dem Ausgaberegal ist, dieses Regal sich nehmen, die
dort gelagerten Ausrüstungsgegenstände kontrollieren,
um dann das gleiche Regal wieder in den Bereich der Ausgabe zu befördern, umzudrehen,
sodass es dann wieder für die
einfahrenden Personen zur Verfügung
steht.
Um das Einschieben der jeweiligen
Ausrüstungsgegenstände in das
Regal zu erleichtern ist vorgesehen, dass das Regal mehrere, übereinander
angeordnete Böden
mit Rollelementen aufweist, die ein Gefälle zur Ausgabe vorgebend angeordnet
sind. Die einzelnen Ausrüstungsgegenstände werden
dann auf der Rückgabeseite
eingeführt
und rollen beispielsweise nach der Sichtprüfung gleich in Richtung Ausgabeseite.
Das Gefälle
der Böden
ist in zweckmäßiger Weiterbildung
verstellbar ausgebildet, um deren Neigung je nach Bedarf verändern zu
können. Natürlich können die
Böden auch
starr ausgebildet sein.
Besondere Belastungen sowohl der
Personen wie auch der jeweiligen Ausrüstungsgegenstände können insbesondere
bezüglich
der Mitführhäufigkeit
festgehalten und ausgewertet werden, wenn wie erfindungsgemäß vorgeschlagen
den Ausrüstungsgegenstandstransponder
und/oder den Personalkartentransponder ermittelnde Lesegeräte an gefährdeten
Arbeitspunkten positioniert und mit der oder einer Auswerteeinheit
verbunden sind. Damit kann das Verfahren das weiter vorne beschrieben
worden ist, sicher verwirklicht und eingehalten werden, da mit Erreichen
bzw. Eintreten in den entsprechenden Bereich der Auswerteeinheit
die entsprechende Information zugeleitet wird, die diese auswertet
und gegebenenfalls auch nach übertage
weitermeldet, um von der Grubenwarte her gegebenenfalls eingreifen
zu können
bzw. den weiteren Einsatz der Person leiten zu können.
Der dem Einfahrtbereich zugeordneten
Lesestation kommt auch eine Überwachung
der jeweiligen Transponder bzw. deren Funktionstüchtigkeit zu, wozu die Erfindung
vorsieht, dass der Lesestation hinter der Ausgabe eine die Funktionstüchtigkeit
der Transponder anzeigende Lampe zugeordnet ist. Leuchtet die Lampe
grün auf,
kann die Person anfahren, anderenfalls muss sie den Ausrüstungsgegenstand
wechseln oder aber überprüfen lassen,
ob ihre Personalkarte in Ordnung ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch
aus, dass sowohl das Verfahren wie auch die Anlage sowohl sicherheitsrelevante
wie wirtschaftliche Vorteile erbringen. Hervorzuheben ist, dass
abweichend von der bisherigen Organisation nun eine automatische
elektronische Anwesenheitskontrolle zu verwirklichen ist, die ermöglicht,
jederzeit festzustellen, dass und wer sich untertage befindet. Gegebenenfalls – wenn auch
untertägige
Betriebspunkte Lesestationen aufweisen – ist es sogar möglich, zu überprüfen, wo
sich eine Person gerade befindet, sodass gegebenenfalls auch Rettungsmaßnahmen
oder Ähnliches
sehr gezielt einzuleiten und durchzuführen sind. Darüber hinaus
lässt sich
sehr schnell und sicher ermitteln, welchen Status der jeweilige
Ausrüstungsgegenstand
hat, indem die Wartungsarbeiten termingerecht, gezielt ablaufen.
Darüber
hinaus ist eine Mitführungshäufigkeitsmessung möglich, sodass
die Kriterien für
eine Auswahl zur Prüfung
genauer definiert werden können.
Geringere Entsorgungszahlen sind eine der Folgen. Jetzt kann sehr
gezielt und sicher überprüft und festgestellt
werden, welcher Ausrüstungsgegenstand überhaupt
für eine
Entsorgung in Frage kommt, weil die Ausrüstungsgegenstände genau überwacht
werden und ihre Mitführungshäufigkeit
optimal festgehalten wird.
Bei modernen Betrieben untertage
werden die für
die Förderung
benötigten
Bänder
auch zur Personenfahrt benutzt. Um hier zu vermeiden, dass Personen
unbeabsichtigt in einen Gefahrenbereich gelangen, können sogenannte Überfahrsicherungen eingesetzt
werden, die aufgrund der Mitnahme der Ausrüstungsgegenstandstransponder
und gegebenenfalls auch der Personalkartentransponder aktiviert
werden können.
Auf die gleiche Art und Weise können
auch gefährdete
Räume untertage
abgesichert werden, indem bei Durchschreiten einer entsprechenden
Sperre der Transponder aktiviert wird, um dann für entsprechende Signalgebung
Sorge zu tragen. Weiter, und darauf ist auch weiter vorn schon hingewiesen
worden, ist eine Arbeitsplatzlenkung beispielsweise wegen hoher
Staubbelastung möglich,
weil auf diese Art und Weise neben der Schichtenbuchführung festgehalten
werden kann, ob und wie lange sich gefährdete Personen in solchen
Bereichen aufgehalten haben. Sie können dann für eine bestimmte Zeit in weniger
belasteten Bereichen eingesetzt werden, um die Belastung im vorgeschriebenen
Bereich zu halten. Die vorgenannten Vorteile stellen zum Teil auch
wirtschaftliche Vorteile dar, wobei vor allem hinzukommt, dass eine
sichere Zeiterfassung möglich
ist, weil diese jetzt elektronisch erfolgt und auch entsprechend
sicher gespeichert wird. Sowohl bei der Einfahrt wie bei der Ausfahrt
erfolgen Kontrollen, gegebenenfalls auch noch im Untertagebereich,
sodass absolut sicher ist, dass und wie lange eine Person wirklich
gearbeitet hat bzw. sich im Arbeitsbereich befunden hat. Wirtschaftlich
vorteilhaft ist weiter, dass die notwendigen persönlichen Ausrüstungsgegenstände in der
Anzahl verringert werden können
und dass ihre Wartung auch optimiert wird, wobei gleichzeitig sichergestellt
ist, dass eine Person nicht anfahren kann, wenn sie nicht den vorgeschriebenen
und vorschriftsmäßig gewarteten Ausrüstungsgegenstand
mitführt.
Gerade bei der zurückgehenden
Förderung
im deutschen Steinkohlenbergbau werden häufig auch solche persönlichen Ausrüstungsgegenstände von
einer Schachtanlage zur anderen weitergegeben, wobei bisher eine
Umrüstung
schon wegen der Kennzeichnung erfolgen musste. Dies entfällt jetzt
völlig,
weil der jeweilige Ausrüstungsgegenstand
mit einem Transponder problemlos auch auf andere Schachtanlagen übertragbar
ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile
des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen
Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu
notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen
1 ein
Schema der Kontrollanlage,
2 einen
Filterselbstretter mit integriertem Transponder,
3 eine
Kopfleuchte mit integriertem Transponder,
4 die
als Ausgabe dienende Seite eines Regals,
5 die
als Rückgabe
dienende Seite des Regals und
6 eine
Draufsicht auf einen Abbau-Betriebspunkt.
1 zeigt
eine Kontrollanlage 1, schematisiert wiedergegeben. Die
Auswerteeinheit 2 ist eine Datenbank, die auch andere Nutzer
versorgen kann. Die Lesestation 3, hier mit mehreren eine
Einheit 4 bildenden Teilen (hier vier Terminals) ist in
der Regel in unmittelbarer Nähe
des Schachtes angeordnet und muss von jeder einzelnen Person die
nach untertage fährt,
passiert werden. Ein Kommunikationsreserver 5 und ein Ausweisdrucker 6 werden,
benötigt, um
beispielsweise die Personalkarten 22 herzustellen, die
aufgrund des zugeordneten Transponders 23 jede einzelne,
einer Schachtanlage zugehörige
Person bezeichnen.
Die von der Lesestation 3 ermittelten
Daten der einzelnen Personalkartentransponder 23 und auch
der Ausrüstungsgegenstandstransponders 19 werden
der Auswerteeinheit 2 zugeführt. Weitere eventuell wichtige
Daten ermittelt der Reader 7, der beispielsweise über eine
Schnittstellenverbindung 8 mit einer Waage 9 verbunden
ist. Hierüber
werden die von untertage kommenden Ausrüstungsgegenstände 15 ermittelt
und überwacht.
Mit dem Handlesegerät 10 werden
die notwendigen Daten des Ausrüstungsgegenstandstransponders 19 ermittelt
und dann ebenfalls der Auswerteeinheit 2 zugeführt. Eine stationäre Erfassungsstationion 11 ist
gezeigt und ein Laserdrucker 12, über den benötigte Listen ausgedruckt werden,
um beispielsweise festzustellen, wer sich gerade untertage befindet
bzw. um diese Informationen auch auf Papier zur Verfügung zu
haben und gegebenenfalls auswerten zu können.
In der Ausgabe 25 werden
die einzelnen Ausrüstungsgegenstände 15 vorgehalten
und den einzelnen Personen zur Verfügung gestellt die gerade nach
untertage fahren. Hierbei handelt es sich um ein Regal 26,
dessen Einzelheiten weiter hinten noch erläutert werden, wobei dieses
Regal 26 mit Laufrollen 27 ausgerüstet ist
und später
als Rückgabe 28 dient,
nämlich
dann, wenn das Regal 26 entleert ist. Einzelheiten hierzu
finden sich weiter hinten.
2 zeigt
einen Filterselbstretter 16, also einen Ausrüstungsgegenstand 15,
der sehr häufig nach
untertage mitgenommen und wieder von dort zurückgebracht wird. Dieser Filterselbstretter 16 unterliegt
besonderen Anforderungen und ist wie erkennbar ist, mit einer Kennzeichnungsfläche 21 versehen,
wie dies bisher auch üblich
war. Zusätzlich
ist der Transponder 19 in die Seitenflanke des Filterselbstretters
integriert, um so entsprechende Daten vorhalten und auswerten zu
können.
Auch die Kopfleuchte 17 kann
wie 3 verdeutlicht mit
einem Transponder 19 versehen sein, wobei dieser dem Batteriegehäuse 18 zugeordnet sein
kann oder aber auch dem Lampenkopf 20. Bei dieser Ausführung ist
der Transponder 19 jeweils in das Batteriegehäuse bzw.
das Gehäuse
des Lampenkopfes 20 so integriert, dass er von außen gar nicht
sichtbar ist. Trotzdem kann er die notwendige Funktion erfüllen, weil
die Lesestationen mit entsprechenden Antennen ausgerüstet sind,
um die entsprechenden Daten abnehmen zu können.
4 und
auch die 5 zeigen eine
farblich oder durch Beschriftung als Ausgabe 25 und als Rückgabe 28 verwendbares
Regal 26, wobei 4 die
farblich oder durch Beschriftung als Ausgabe gekennzeichnete Längsseite 29 wiedergibt,
während 5 die als Rückgabe dienende
Längsseite 30 zeigt.
Durch die farbliche Kennzeichnung und/oder durch Beschriftung kann
ein und dasselbe Regal 26 sowohl als Rückgabe 28 wie als
Ausgabe 25 benutzt werden. In der Praxis wird der Sachkundige
zur Sichtprüfung
zwei Regale verwenden. Er nimmt sich die benutzten Filterselbstretter
aus dem vollen „Rückgaberegal" und stellt sie nach
der Sichtprüfung in
ein zweites leeres Regal, das später
als Ausgabe 25 für
die Einfahrenden dient.
In dem entsprechenden Gestell des
Regals 26 sind verschiedene Böden 32, 33 übereinander
angeordnet und mit Rollelementen 34, 35 so ausgerüstet, dass
die einzelnen Ausrüstungsgegenstände 15, die
hier nicht gezeigt sind, beim Einschieben sich automatisch von der
einen Längsseite 30 zur
anderen Längsseite 29 bewegen.
Um dies zu unterstützen
ist nach 5 ein Verstellteil 36 vorgesehen,
das es ermöglicht,
dass eine Ende der Böden 32, 33 entsprechend
in der Neigung zu verstellen, sodass die darauf lagernden Gegenstände, das
heißt
die Ausrüstungsgegenstände 15 sich
sicher zum anderen Ende, also zur Ausgabeseite hin bewegen.
6 schließlich zeigt
einen Abbaubetriebspunkt in Draufsicht, wobei hier angedeutet ist,
dass an beiden Enden ein Untertagelesegerät 37, 37' angeordnet
sein kann, wenn es sich um einen zum Beispiel staubbelasteten Betriebspunkt 38 handelt.
Die diesen Bereich, das heißt also
das jeweilige Untertagelesegerät 37 passierende
Person wird erfasst, weil entweder der Personalkartentransponder 23,
vor allem aber der Ausrüstungsgegenstandstransponders 19 von
dem jeweiligen Lesegerät 37, 37' erfasst wird,
sodass sowohl der Zugang als auch das Verlassen des belasteten Betriebspunktes 38 ermittelt
werden kann. Dadurch wird die Belastung der einzelnen Person nachgehalten.
Bei dem hier dargestellten, belasteten Betriebspunkt 38 handelt
es sich wie gesagt um einen Streb, in dem über ein Gewinnungsgerät 40 Kohle
auf einen Förderer 39 übergeben
wird, der dieses Material dann in die Abfuhrstrecke transportiert.
Der jeweilige Hohlraum wird durch die Ausbauschilde 41, 42 abgesichert.
Das in 1 angedeutete
Handlesegerät 10 ist
mobil, das heißt
es kann von dem jeweiligen sachkundigen Mitarbeiter von einem Arbeitsplatz
zum anderen mitgenommen werden. Es ist über eine Ladestation mit dem
aktuellen Datenbestand versorgt. Es ermittelt weiter die entsprechenden
Daten der aus dem Grubenbetrieb kommenden Ausrüstungsgegenstände. Darüber hinaus
kann der Sachkundige die Ergebnisse der Sichtprüfung "protokollieren", was zu einer Freigabe oder auch zu
einem Reparaturauftrag führt,
sodass dann der jeweilige Ausrüstungsgegenstand
weiter gesperrt bleibt. In der Reparaturliste eingetragene Schadensbilder
ermöglichen
es gezielte Reparaturaufträge
zu vergeben. Jeder Reparaturschritt wird bestätigt, sodass alle Schritte
nachvollziehbar bleiben. Daten zur Ausführung der Reparatur, zum Reparierenden
und zum eingesetzten Material werden erfasst. Über eine Schnittstelle ist
die automatische Wiederbeschaffung des verwendeten Materials möglich.
Das Regal 26 ist wie schon
erwähnt
für leistungsgeminderte
Mitarbeiter geeignet, wobei es vorteilhaft sowohl aus Ausgabe 25 wie
als Rückgabe 28 einsetzbar
ist und nur jeweils in die entsprechende Richtung gedreht werden
muss. Es handelt sich um ein Baukastensystem, das vorzugsweise aus
Aluminiumbauteilen besteht. Das Baukastensystem kann an die Anzahl
der Ausrüstungsgegenstände und
ihre Bauform angepasst werden.
Berechtigte Dritte, zum Beispiel
der Reparierende können
sich Informationen von der Datenbank bzw. der Auswerteeinheit holen.
Dies bedeutet, dass beispielsweise über diese Server die Anwesenheitsliste
erfasst oder überprüft wird
oder aber Reparaturen vorgeschrieben werden usw. Durch entsprechende
Dopplung der einzelnen Geräte
ist sichergestellt, dass bei Ausfall einzelner Geräte dennoch
der Betrieb weiterlaufen kann.
Die zum Einsatz kommende besondere
Ausrüstung
der Filterselbstretter 16, Kopfleuchten 17, Sauerstoffselbstretter
und auch CH4-Messgeräte mit entsprechenden Transpondern 19 erleichtert
auch den Austausch entsprechender Ausrüstungsgegenstände 15 zwischen
einzelnen Schachtanlagen. Eine Umrüstung ist nicht erforderlich,
weil die entsprechenden Daten auf dem Transponder 19 ausrüstungsgegenstandsspezifisch
sind und somit problemlos einen Austausch zwischen verschiedenen
Einsatzstellen möglich
machen. Auch das „Exportieren" von einem Bergwerk
zum anderen wird durch Nutzung einer gemeinsamen Datenbank oder
durch Datenaustausch per E-Mail oder Datenträger unterstützt, wenn entsprechend mehrere
Datenbanken benutzt werden. Nicht nur solche Datenwege sind vorteilhaft
möglich,
sondern auch auf dem einzelnen Bergwerk ergeben sich umfassende
elektronische Datenerfassungs-, -speicher- und -auswertemöglichkeiten.
Die bisherige Führung
von Büchern
von Hand zum Beispiel zur Wartung kann völlig entfallen.