DE10247016A1 - Lüfter - Google Patents

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F5/00Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater
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    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
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Abstract

Offenbart ist ein Lüfter zum Belüften von Gebäuden mit einem Lüfterkasten, in dem ein Lufteinlaß und ein gebäudeseitiger Luftauslaß ausgebildet sind, und einer Abdeckung, die den Lüfterkasten abschnittsweise umschließt und mit dem Lüfterkasten einen Wärmeübergangsraum begrenzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lüfter zum Belüften von Gebäuden nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Moderne Gebäude sind aus Energiespargründen derart gegenüber einer Außenumgebung abgedichtet, daß bei geschlossenen Fenstern ein möglichst geringer Wärmeaustausch zwischen Gebäudeinnenräumen und der Außenumgebung ermöglicht ist. Dadurch ist eine Wärmezirkulation und somit ein Abkühlen der Gebäudeinnenräume ausgeschlossen. Dies führt zur Bildung von Schimmel, der sich nicht nur unter gesundheitlichen Gesichtspunkten negativ auf das Raumklima auswirkt.
  • Eine Lösung zur Vermeidung des vorbeschriebenen Problems offenbart die DD 245 920 . Diese Druckschrift zeigt ein Belüftungselement zur Raumklimatisierung, das an einer Gebäudeaußenwand angeordnet ist. Dabei ist eine äußere Schale des Belüftungselements von der Gebäudeaußenwand beabstandet, so daß ein Luftführungsraum gebildet wird. Dieser Luftführungsraum steht über entgegengesetzte stirnseitige Öffnungen des Belüftungselments mit der Außenumgebung und über vertikal übereinanderliegende Öffnungen in der Gebäudeaußenwand mit einem Gebäudeinnenraum in Verbindung.
  • In den Öffnungen sind Verschlußklappen angeordnet, die so angesteuert werden können, daß entweder entlang der Gebäudeaußenwand Außenluft durch den Luftführungsraum strömen kann oder die Innenraumluft durch den Luftführungsraum strömt. Dabei wird die sich in dem Luftführungsraum befindende Luft durch Sonnenenergie aufgewärmt. Eine Vermischung der Innenraumluft mit der Außenluft ist jedoch ausgeschlossen.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist, daß keine Zufuhr von frischer Außenluft in den Gebäudeinnenraum ermöglicht ist, da die Innenraumluft oder die Außenluft immer getrennt voneinander durch den Luftführungsraum geleitet werden. Es besteht über die Verschlußkappen keine Verbindung von der Außenumgebung mit dem Gebäudeinnenraum, so daß die Innenraumluft lediglich Wärme an die Außenumgebung abgeben bzw. durch die Sonnenenergie aufnehmen kann, wenn sie durch den Luftführungsraum strömt.
  • Somit wird verbrauchte Innenraumluft durch die bekannte Lösung praktisch nur umgewälzt, so daß die Belüftung von Gebäudeinnenräumen und so die Verbesserung des Raumklimas nicht optimal ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Lüfter mit verbesserter Wirkung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Lüfter mit den Merkmalen nach dem Patentanspruch 1.
  • Der erfindungsgemäße Lüfter zum Belüften von Gebäuden weist einen Lüfterkasten auf, der auf eine Gebäudeaußenwand aufsetzbar ist und einen Lufteinlaß und einen gebäudeseitigen Luftauslaß hat. Erfindungsgemäß ist der Lüfterkasten zumindest abschnittsweise von einer lichtdurchlässigen Abdeckung umgeben, die mit dem Lüfterkasten einen Wärmeübergangsraum bildet.
  • Durch den Wärmeübergangsraum wird Sonnenenergie absorbiert, wodurch die in dem Lüfterkasten angesammelte Luft erwärmt wird und eine Sogwirkung entsteht, so daß je nach vertikaler Anordnung des Lufteinlasses und des Luftauslasses entweder frische Außenluft an einen Gebäudeinnenraum oder verbrauchte Innenraumluft an die Außenumgebung abgegeben wird.
  • Dabei ist besonders vorteilhaft, daß nicht nur ein Wärmeaustausch zischen der Außenumgebung und dem Gebäudeinnenraum erfolgt, sondern ebenfalls ein Luftaustausch, so daß die Bildung von Schimmel unterdrückt und das Raumklima entscheidend verbessert wird. Des Weiteren ist vorteilhaft, daß der Luftaustausch automatisch geschieht und keine überwachende Funktionen wie zum Beispiel bei geöffnetem Fenster durch den Bewohner notwendig sind.
  • Da die Außenluft in einem Luftführungsraum in dem Lüfterkasten erwärmt wird, bevor sie in den Gebäudeinnenraum eintritt, wird die Innenraumluft nicht abgekühlt, so daß trotz Außenluftzufuhr keine zusätzliche Heizenergie notwendig ist, um die Innenraumtemperatur konstant zu halten.
  • Um den Luftaustausch unterbrechen zu können, ist bei einer Ausführungsform zumindest eine verschwenkbare Verschlußklappe im Bereich des Lufteinlasses oder Luftauslasses vorgesehen, über die die Luftzirkulation zwischen dem Gebäudeinnenraum und der Außenumgebung unterbrechbar ist. Zur automatischen Steuerung der Verschlußklappe bzw. zum Umstellen von Sommer- auf Winterbetrieb ist ein Thermostat vorstellbar, das ab einer bestimmten Lufttemperatur in dem Luftführungsraum, beispielsweise 25 °C, die Verschlußklappe öffnet.
  • Bei einer anderen Ausführungsform sind in dem Luftführungsraum Rippen zur Vergrößerung einer Wärmeaustauschfläche vorgesehen. Dabei sind diese Rippen vorteilhafterweise abdeckungsseitig bzw. sonnenseitig in dem Luftführungsraum angeordnet und eine gegenüberliegende Innenfläche des Luftführungsraums dunkel eingefärbt.
  • Weiterhin läßt sich der Wärmeübergang verbessern, wenn der Wärmeübergangsraum gegenüber der Umgebung evakuiert, d.h. hermetisch abgeschlossen ist. Somit ist es möglich, den Wärmeübergangsraum mit einem besonders gutsonnenabsorbierenden Fluid zu befüllen. Diese Wirkung läßt sich durch einen getönte Abdeckung noch verstärken.
  • Die durch den Lüfter geförderte Luftmenge läßt sich durch ein Gebläse, daß vorzugsweise solarbetrieben ist, steigern.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, den Lüfterkasten rohrförmig auszuführen, so daß sich ein rohrförmiger Luftführungsraum mit einem mantelartigen Wärmeübergangsraum ergibt. Prinzipiell kann der Lüfterkasten in beliebigen Formen gestalten sein, wodurch er an jede Gebäudeaußenwand anpaß- und somit an jeder Gebäudeaußenwand positionierbar ist. Dabei ist vorteilhaft, wenn der Lüfter entsprechend des Sonnenstands positioniert werden kann, so daß eine optimale Absorption der Sonnenenergie erfolgt.
  • Um ein Eintreten von Pollen oder Insekten zu verhindern, können im Bereich des Lufteinlasses Filter oder Gitter angeordnet werden.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Lüfterkasten wetterbeständig ist. Ein geeignetes Material ist zum Beispiel für den Lüfterkasten Stahl und für die Abdeckung Isolierglas.
  • Sonstige vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand weitere Unteransprüche.
  • Im Folgenden erfolgt eine detaillierte Betrachtung der Erfindung anhand schematischer Darstellungen. Es zeigen
  • 1 einen Schnitt durch einen an einer Gebäudeaußenwand positionierten Lüfter zur Versorgung eines Gebäudeinnenraums mit Außenluft,
  • 2 einen Querschnitt durch den Lüfter aus 1,
  • 3 einen Schnitt durch einen weiteren Lüfter zur Versorgung eines Gebäudeinnenraums mit Außenluft
  • 4 einen Querschnitt durch den Lüfter aus Figur S- und
  • 5 einen Schnitt durch einen an einer Gebäudeaußenwand positionierten Lüfter zur Abfuhr von Innenraumluft.
  • Die 1 und 2 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lüfters 2 mit einem Lüfterkasten 4 und einer Abdeckung 6.
  • Der Lüfterkasten 4 ist etwa gauderförmig ausgebildet und mit einer Seitenfläche 8 an einer Gebäudeaußenwand 10 befestigt. Im Innern 48 des Lüfterkastens 4 ist ein Luftführungsraum 14 gebildet, der mit einem stirnseitigen unteren Lufteinlaß 16 und einem seitenflächenseitigen Luftauslaß 18 versehen ist. Der Lufteinlaß 16 kann auf einen Bereich des Lüfterkastens 4 beschränkt sein oder sich entlang der gesamten Breite des Lüfterkastens 4 erstrecken. Der Luftauslaß 18 erstreckt sich in Richtung Gebäudeaußenwand 10 und taucht in einen Belüftungskanal 20 in der Gebäudeaußenwand 10 ein. Somit kann Außenluft über den Lufteinlaß in den Luftführungsraum 14 und über den Luftauslaß 18 in einen Gebäudeinnenraum 22 strömen.
  • Um das Eindringen von Pollen oder Insekten in den Luftführungsraum 14 und somit in den Gebäudeinnenraum 22 zu verhindern, ist im Bereich des Lufteinlasses 16 ein Filter 24 bzw. Gitter angeordnet.
  • Vorzugsweise ist im Bereich des Luftauslasses 18 eine verstellbare Verschlußklappe 26 angeordnet, so daß der Luftauslaß 18 zugesteuert und ein Einströmen von Außenluft 38 in den Gebäudeinnenraum 22 verhindert ist. Vorteilhafterweise ist diese Verschlußklappe 26 über einen Thermostat (nicht dargestellt) ansteuerbar, so daß die Verschlußklappe 26 temperaturabhängig auf- bzw. zugesteuert wird. Dabei kann der Thermostat sowohl im Bereich des Lufteinlasses 18, als auch außerhalb des Luftführungsraums 14 angeordnet sein.
  • In dem Luftführungsraum 14 sind abdeckungsseitig eine Vielzahl von zueinander beabstandeten Rippen 34 zur Vergrößerung einer Wärmeaustauschfläche ausgebildet. Zur Vermeidung von Turbulenzen sind diese in Strömungsrichtung ausgerichtet. Die den Rippen 34 gegenüberliegende Innenfläche 36 des Luftführungsraums 14 ist vorzugsweise dunkel eingefärbt.
  • Weiterhin ist es vorstellbar, im Bereich des Luftführungsraums 14 ein solarbetriebenes Gebläse (nicht dargestellt) anzuordnen, das die Sogwirkung der sich erwärmenden Außenluft 38 unterstützt, so daß mehr Außenluft 38 in den Gebäudeinnenraum 22 gefördert werden kann.
  • Die Abdeckung 6 ist wannenartig ausgebildet und über ihre umlaufende Stirnfläche 28, auf der von der gebäudeabgewandten Seitenfläche 12 des Lüfterkasten 4 befestigt. Somit wird zwischen dem Lüfterkasten 4 und der Abdeckung 6 ein Hohlraum 30 geschaffen, der als Wärmeübergangsraum dient. Jedoch ist es auch vorstellbar, die Abdeckung 6 eben auszuführen und über einen umlaufenden Steg des Lüfterkastens 4 von diesem zu beabstanden und den Wärmeübergangsraum 30 zu schaffen.
  • Um den Wärmeübergangsraum 30 optimal als Wärmespeicher nutzen zu können, kann dieser gegenüber der Umgebung evakuiert, d.h. hermetisch abgeschlossen sein. Idealerweise besteht die Abdeckung 6 aus einem lichtdurchlässigen Material wie beispielsweise Isolierglas, das vorzugsweise dunkel getönt ist, und der Lüfterkasten 4 aus einem wärmeleitfähigen Material wie Stahl. Wahlweise ist der Wärmeübergangsraum 30 mit Unterdruck beaufschlagt oder mit einem sonnenabsorbierenden Fluid befüllt, so daß die im Luftführungsraum 14 angesammelte Außenluft 38 schnell erwärmt wird.
  • Vorzugsweise ist der Lüfter 2 über eine Schwenkeinrichtung (nicht dargestellt) in seiner Position verschwenkbar, so daß er optimal zur Sonne ausgerichtet werden kann. Dabei kann er prinzipiell überall, beispielsweise im Bereich von Fenstern zwischen einem Rolladenkasten und einem darüberliegenden Fenstersims, an der Gebäudeaußenwand (10) angebracht werden.
  • Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Lüfters 2 ist wie folgt:
    Sobald Sonnenstrahlung auf die Abdeckung 6 auftrifft wird diese durch den Wärmeübergangsraum 30 absorbiert und an die sich in dem Luftführungsraum 14 befindende Außenluft 38 über die abdeckungsseitige Seitenfläche 12 und über die Rippen 34 abgeben. Die Außenluft 38 erwärmt sich entsprechend, so daß die Verschlußklappe 26 über das Thermostat ab einer definierten Temperatur, beispielsweise 25 °C im Luftführungsraum 14, öffnet und die erwärmte Außenluft 38 in den Gebäudeinnenraum 22 einströmt. Dadurch ergibt sich eine Sogwirkung, die weitere Außenluft 38 in den Gebäudeinnenraum 22 nachsaugt, bis die Verschlußklappe 26 aufgrund fehlender Sonneneinstrahlung und somit fallender Temperatur in dem Luftführungsraum 14 über das Thermostat wieder geschlossen wird.
  • Die 3 und 4 zeigen eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Dabei entspricht die Funktionsweise der vorbeschriebenen Ausführungsform nach den
  • 1 und 2, so daß lediglich auf bauliche Unterschiede hingewiesen wird.
  • Der Lüfter 2 hat einen rohrförmigen Lüfterkasten 4 und eine, den Lüfterkasten 4 mantelartig umschließende rohrförmige Abdeckung 6.
  • Der Lüfterkasten 4 weist einen gebogenen Kopfbereich 32 auf, der mit seinem freien Endabschnitt 44 in den Belüftungskanal 20 der Gebäudeaußenwand 10 eintaucht. Somit ist der Lüfterkasten 4 von der Gebäudeaußenwand 10 prinzipiell beabstandet. Im Innern 48 des Lüfterkastens 4 ist der Luftführungsraum 14 ausgebildet, wobei der Lufteinlaß 16 und der Luftauslaß 18 stirnseitig angeordnet sind, so daß prinzipiell der gesamte rohrförmige Querschnitt des Lüfterkastens 4 als Strömungsquerschnitt zur Verfügung steht und keine Drosselverluste entstehen.
  • Die Rippen 34 sind gleichmäßig über die Innenumfangsfläche 40 des Luftführungsraum 14 verteilt und entsprechend der Strömungsrichtung orientiert.
  • Durch das mantelartige Umschließen des Lüfterkastens 4 durch die Abdeckung 6 erstreckt sich der Wärmeübergangsraum 30 ringraumartig über die gesamte Außenumfangsfläche 46 des Lüfterkastens 4, so daß eine gleichmäßige Erwärmung der Außenluft 38 in dem Luftführungsraum 14 erfolgt.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der im Gegensatz zu den Ausführungsformen nach den 1 bis 4 keine Zufuhr von Außenluft 38 in einen Gebäudeinnenraum 22 erfolgt, sondern eine Abfuhr von Innenraumluft 42 aus dem Gebäudeinnenraum 22.
  • Der wesentliche Unterschied zwischen diesen Ausführungsformen besteht darin, daß die vertikale Anordnung des Lufteinlasses 16 und des Luftauslasses 16 vertauscht ist.
  • Während bei den Ausführungsformen nach den 1 bis 4 der Lufteinlaß 16 unterhalb des Luftauslasses 18 angeordnet ist, ist er bei der Ausführungsform nach 5 oberhalb des Luftauslasses 18 angeordnet.
  • Der Wechsel in der vertikalen Anordnung der beiden Öffnungen 16, 18 beruht darauf, daß erwärmte Luft leichter als kalte Luft ist und somit aufsteigt. Je nach dem, welche Öffnung 16, 18 nun oberhalb der anderen angeordnet ist, strömt die Luft über die obere Öffnung 16, 18 ab und saugt Luft über die untere Öffnung 16, 18 nach. Dabei ist dies vollkommen unabhängig davon, ob Innenraumluft 42 aus dem Gebäudeinnenraum 22 abgesaugt oder Außenluft. 38 dem Gebäudeinnenraum 22 zugeführt werden soll.
  • Somit dient bei der Ausführungsform nach 5 der Luftauslaß 16 als Eintrittsöffnung und der Lufteinlaß 18 als Austrittsöffnung für die Luft, hier die Innenraumluft 42.
  • Offenbart ist ein Lüfter zum Belüften von Gebäuden mit einem Lüfterkasten, in dem ein Lufteinlaß und ein gebäudeseitiger Luftauslaß ausgebildet sind, und einer Abdeckung, die den Lüfterkasten abschnittsweise umschließt und mit dem Lüfterkasten einen Wärmeübergangsraum begrenzt.
  • 2
    Lüfter
    4
    Lüfterkasten
    6
    Abdeckung
    8
    Seitenfläche
    10
    Gebäudeaußenwand
    12
    Seitenfläche
    14
    Luftführungsraum
    16
    Lufteinlaß
    18
    Luftauslaß
    20
    Belüftungskanal
    22
    Gebäudeinnenraum
    24
    Filter/Gitter
    26
    Verschlußklappe
    28
    Stirnfläche
    30
    Wärmeübergangsraum
    32
    Kopfbereich
    34
    Rippe
    36
    Innenfläche
    38
    Außenluft
    40
    Innenumfangsfläche
    42
    Innenraumluft
    44
    freier Endabschnitt
    46
    Außenumfangsfläche
    48
    Innere

Claims (14)

  1. Lüfter für Gebäude mit einem Lüfterkasten (4), der auf eine Gebäudeaußenwand (10) aufsetzbar ist und einen Lufteinlaß (16) und einen gebäudeseitigen Luftauslaß (18) hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Lüfterkasten (4) zumindest abschnittsweise überdeckende lichtdurchlässige Abdeckung (6) angeordnet ist, die mit dem Lüfterkasten (4) einen Wärmeübergangsraum (30) begrenzt.
  2. Lüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Luftführungsraum (14) des Luftkastens (4) Rippen (34) zur Vergrößerung einer Wärmeaustauschfläche angeordnet sind.
  3. Lüfter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (34) nur abdeckungsseitig bzw. sonnenseitig angeordnet sind.
  4. Lüfter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Rippen (34) gegenüberliegende gebäudeseitige Innenfläche (36) des Luftführungsraums (14) dunkel gefärbt ist.
  5. Lüfter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfterkasten (4) und die Abdeckung (6) rohrförmig sind.
  6. Lüfter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeübergangsraum (30) evakuiert ist.
  7. Lüfter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Lufteinlaß (16) zumindest ein Filter (24) bzw. Gitter zum Abhalten von Pollen und Insekten vorgesehen ist.
  8. Lüfter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, im Bereich des Luftauslasses (18) eine Verschlußklappe (26) vorgesehen ist, so daß keine Außenluft (38) in einen Gebäudeinnenraum (22) strömen kann.
  9. Lüfter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Thermostat zum Ansteuern der Verschlußklappe (26) vorgesehen ist.
  10. Lüfter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (6) aus Isolierglas ist.
  11. Lüfter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (6) getönt ist.
  12. Lüfter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfterkasten (4) aus Stahl ist.
  13. Lüfter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfterkasten (4) verschwenkbar angeordnet ist.
  14. Lüfter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftführungsraum (14) ein Gebläse, das vorzugsweise solarbetrieben ist, angeordnet ist.
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