DE102446C - - Google Patents
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- DE102446C DE102446C DENDAT102446D DE102446DA DE102446C DE 102446 C DE102446 C DE 102446C DE NDAT102446 D DENDAT102446 D DE NDAT102446D DE 102446D A DE102446D A DE 102446DA DE 102446 C DE102446 C DE 102446C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/11—Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
- B01F27/115—Stirrers characterised by the configuration of the stirrers comprising discs or disc-like elements essentially perpendicular to the stirrer shaft axis
- B01F27/1153—Stirrers characterised by the configuration of the stirrers comprising discs or disc-like elements essentially perpendicular to the stirrer shaft axis the discs being made by deforming flat discs
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In 4er Salzindustrie werden grofse Mengen Gewerbesalze hergestellt. Diese müssen zufolge
steuerlicher Vorschriften vor dem Versand mit Denaturirungsmitteln, wie Mennige,
Petroleum oder Paraffinöl u. s. w., vermischt werden. Es geschah diese Mischung bisher
von der Hand in der Weise, dafs unter Aufsicht von Organen der Steuerbehörde auf das
gemahlene und ausgebreitete Steinsalz Denaturirungsmittel gestreut bezw. gegossen wurden
und die ganze Masse dann behufs Mischung von Arbeitern durch einander geschaufelt
wurde.
Neben den hohen Mischungskosten erwies sich hierbei als besonderer Uebelstand der Umstand,
dafs die Arbeiter durch Einathmen von Farbenstaub, Paraffinöl, Petrbleumdämpfen Erkrankungen
ausgesetzt waren.
Diesen Uebelständen abzuhelfen, stellten die Erfinder Versuche mit. verschiedenen der bisher
bekannten maschinellen Mischvorrichtungen an, wie vollen und durchbrochenen Schnecken,
geraden und gekrümmten, vollen und durchbrochenen Flügeln, sowie Rührkreuzen, durch
welche jedoch die gestellte Aufgabe, grofse Mengen verschiedener Materialien in kürzester
Zeit ' innig und vollkommen gleichmäfsig zu mischen, nicht gelöst werden konnte.
Das Resultat weiterer Versuche war die Erfindung vorliegenden Mischapparates, welcher
die gestellte Aufgabe vollkommen löst und aufser in der Salzindustrie auch in anderen
Industrien zur innigen Mischung mehliger, körniger, rolliger und teigartiger Substanzen unter
einander oder solcher mit Flüssigkeiten mit gleich gutem Erfolg Verwendung finden kann,
gleichgültig, ob für continuirlichen oder intermittirenden Betrieb.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι den Apparat im Längsschnitt,
Fig. 2 denselben im Querschnitt;
Fig. 3 ist eine Endansicht;
Fig. 4 und 5 zeigen die Anordnung der Mischflügel;
Fig. 6 bis 8 zeigen Befestigungsarten der Flügel auf der Welle.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der Mischapparat
im Wesentlichen aus einer freistehenden, an beiden Enden geschlossenen, cylindrischen
oder konischen Trommel A, welche einen Trichter T zur Einführung der zu
mischenden festen Bestandtheile trägt. Die flüssigen Mischtheile befinden sich in einem
Behälter B und werden durch Ausflufsröhrchen r des Vertheilungsrohres V zu dem Gut
geleitet. Ein Schwimmer s regulirt die Flüssigkeit und an der Scala K kann deren Stand
abgelesen werden. Im Innern der Trommel befindet sich die Welle W, die sich, durch
Hand - oder Elementarkraft beliebig angetrieben, dreht. Auf der Welle W sitzen Mischflügel f. Dieselben haben die Form von
Kreisausschnitten, erhalten Durchbrechungen d und schliefsen sich an ihrer Peripherie der
Innenwandung der Trommel an. Die Mischflügel zeigen eine neue Anordnung. Dieselben
sind auf der Welle in Kreuzen oder Sternen, und zwar so angeordnet, dafs den Lücken d
eines Kreuzes der volle Theil des benachbarten Flügelkreuzes gegenübersteht. Die Grofse
der Flügel ist so bemessen, dafs dieselben am Umfang sich übergreifen, d. h. die Flügel sind
breiter als die Lücken.
Durch diese eigentümliche Anordnung werden eigenartige Bewegungen des Mischgutes in
der Trommel hervorgerufen. Ein Theil des Mischgutes wird, wenn die Trommel rotirt,
indem es durch die Lücken d tritt, sich im Verhältnifs der Anzahl der Flügelreihen mehrfach
von einer Endwand der Trommel zur anderen vor- und rückwärts bewegen, ein Theil,
mehr nach der Peripherie der Flügel hin, durchläuft die Flügelreihen unter beständigem
Richtungswechsel beim Uebertritt aus einer Flügelreihe in die entgegengesetzt gerichtete,
und bewegt sich dabei auch durch die Ausschnitte d nach der Achse hin, wobei es, durch
die Ausschnitte einer vorhergehenden Flügelreihe tretend, von den vollen Theilen der nachfolgenden
Flügelreihe senkrecht schlagend getroffen und durchbrochen wird.
Durch das gleichzeitige Zusammenwirken dieser dem Mischgut ertheilten Bewegungen
verschiedener und sich entgegengesetzter Richtung wird eine aufserordentlich schnelle,
innige und vollkommen gleichmäfsige Mischung erzielt.
Mit demselben Erfolg läfst sich der Apparat für continuirlichen Betrieb einrichten, indem
die Aufgabeöffnung T für die zu mischenden Substanzen an das eine Ende der Trommel
gelegt wird, während das andere Ende eine Austrittsöffnung für das gemischte Product erhält.
Gleichzeitig kann den nach der Richtung der Austrittsöffnung hin werfenden Flügeln
eine flachere Stellung gegeben werden als den nach der entgegengesetzten Richtung werfenden
Flügeln. Es wird hierdurch, ohne dafs die Innigkeit der Mischung leidet, ein rasches
Fortschreiten des Mischgutes im Apparat erzielt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mischvorrichtung mit auf einer in einer Trommel sich drehenden Achse angeordneten durchbrochenen Mischflügeln von abwechselnd entgegengesetzter Stellung, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Flügel in Form von Kreuzen oder Sternen um die Achse angeordnet sind, und zwar so, dafs die Flügel eines jeden Sternes den Lücken der benachbarten Sterne gegenüberstehen und die Flügel der letzteren übergreifen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102446C true DE102446C (de) |
Family
ID=373043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102446D Active DE102446C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102446C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2589381A (en) * | 1949-12-24 | 1952-03-18 | Illini Whipper Co | Machine for whipping candy batches |
DE1296605B (de) * | 1966-07-01 | 1969-06-04 | Thomas Green & Son Ltd | Mischwerk fuer koerniges, pulverfoermiges und fluessiges Gut |
-
0
- DE DENDAT102446D patent/DE102446C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2589381A (en) * | 1949-12-24 | 1952-03-18 | Illini Whipper Co | Machine for whipping candy batches |
DE1296605B (de) * | 1966-07-01 | 1969-06-04 | Thomas Green & Son Ltd | Mischwerk fuer koerniges, pulverfoermiges und fluessiges Gut |
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