DE10244373A1 - Kolbenpumpe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe zum Fördern von Druckmittel in wenigstens eine Fahrzeugbremse oder in einen Druckmittelspeicher, wobei ein Pumpenkolben 102 in einem Aufnahmekörper 104 bewegbar angeordnet, ein Träger 106 ein koaxial zu dem Pumpenkolben 102 angeordnetes Rückschlagventil 107 zur Ventilation eines Arbeitsraumes 111 trägt, in den der Pumpenkolben 102 eintaucht, und eine Rückstellfeder 105 zwischen Träger 106 und Pumpenkolben 102 angeordnet ist. DOLLAR A Der Kern der Erfindung liegt darin begründet, daß die Rückstellfeder 105 in dem Träger 106 aufgenommen und geführt ist und daß der Träger 106 zusammen mit einem daran befestigten Anschlagelement 113 einen Käfig für die Rückstellfeder 105 bildet. Es wird somit eine Baugruppe vorgeschlagen, bei der der Träger 106 gleichzeitig einen Käfig für die Rückstellfeder 105 bildet, so daß das Totvolumen im Arbeitsraum 111 verringert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe zum Fördern von Druckmittel in wenigstens eine Fahrzeugbremse, wobei ein Pumpenkolben in einem Aufnahmekörper bewegbar angeordnet ist, ein Träger ein koaxial zu dem Pumpenkolben angeordnetes Rückschlagventil zur Ventilation eines Arbeitsraumes trägt, in den der Pumpenkolben eintaucht, und wobei eine Rückstellfeder zwischen Träger und Pumpenkolben angeordnet ist.
  • Eine derartige Kolbenpumpe ist aus der EP 0 734 494 A1 bekannt. Der Pumpenkolben ist Bestandteil einer selbständig handhabbaren Baueinheit, zu der ein Rückschlagventil zur Ventilation des Arbeitsraumes sowie die genannte Rückstellfeder gehört. Dadurch wird es ermöglicht, die genannten Bauteile als Einheit in eine Pumpenbohrung einzuführen. In einem gesonderten Schritt wird der Träger für ein weiteres Rückschlagventil in die verlängerte Pumpenbohrung eingeführt, wobei die Rückstellfeder elastisch vorgespannt wird. Die oben genannte Baueinheit und insbesondere der daraus resultierende Montageprozeß wird als verbesserungsfähig angesehen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine andere, insbesondere einfach montierbare sowie unter geringem Aufwand herstellbare Baueinheit bereitzustellen, welche eine Bauteilreduktion ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückstellfeder in dem Träger aufgenommen und geführt ist, und daß der Träger zusammen mit einem daran befestigten Anschlagelement einen Käfig für die Rückstellfeder bildet. Bei der Mon tage erfolgt keine Kompression der Rückstellfeder. Diese ist ferner auf einfach Art und Weise gegen Ausknicken geschützt. Die Rückstellfeder wird bei der Montage des Trägers in dem Aufnahmekörper nicht beschädigt. Der Träger hält nicht nur das Rückschlagventil sondern beherbergt auch die gewissermaßen paketförmig sowie elastisch vorgespannt vorgesehene Rückstellfeder, so daß sich eine Bauteileinsparung ergibt. Denn es wird aus unerläßlichen Bauteilen eine eigenständig handhabbare Baueinheit geschaffen, wobei eine separate Rückstellfederführung oder gesonderte Bauteile zur Federvorspannung entfallen. Die Zahl der Bauteile wird dadurch reduziert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Träger einen zylindrischen Stutzen auf, welcher die Rückstellfeder radial außen umgreift, so daß die Rückstellfeder an einer Wandung des Stutzen geführt ist. Durch diese Maßnahme kann der radiale Abstand zwischen Rückstellfeder und Wandung ohne Rücksicht auf den Bohrungsdurchmesser der Pumpenbohrung oder betreffend anderer Bauteile beliebig abgeändert und insbesondere auf das erforderliche Maß gebracht werden, wobei eine Außenwandung dieses Stutzen zur Zentrierung des Trägers herangezogen werden kann.
  • Vorzugsweise ist das Anschlagelement formschlüssig an dem Träger befestigt, beispielsweise verrastet oder verstemmt.
  • Zur Vereinfachung der Befestigung des Anschlagelementes weist der Träger im Abstand zu einer anschlagelementseitigen Stirnseite einen Befestigungsabschnitt auf, welcher über wenigstens eine Radialnut oder eine Vertiefung verfügt, in die ein federnd vorgespannter Vorsprung des Anschlagelements eingreift.
  • Das Anschlagelement ist zur Kostensenkung vorzugsweise als einstückiges Blechform- oder Blechpressteil vorgesehen, wobei der Vorsprung an einem im wesentlichen zylindrischen Abschnitt des Anschlagelementes vorgesehen ist, welcher in einen rechtwinklig dazu angeordneten Anschlagabschnitt für die Rückstellfeder übergeht. Das Anschlagelement kann über Ausnehmungen für den Druckmitteldurchgang verfügen.
  • Die Montage wird erleichtert, wenn der Träger im Bereich seiner Stirnseite eine Fase aufweist, so daß der Vorsprung infolge einer axialen Aufpressbewegung in Radialrichtung aufgeweitet wird, und daß der Vorsprung nach weiterer Aufpressbewegung in die als Hinterschneidung ausgebildete Radialnut oder Vertiefung einschnappt. Die aneinander zu befestigenden Bauteile finden sich bei deren Montage gewissermaßen selbst.
  • Eine weitere Reduktion der erforderlichen Bauteile ergibt sich, wenn das Anschlagelement ein einstöckig daran ausgebildetes Ausgleichsstück aufweist. Dies wird beispielsweise dadurch gelöst, daß das Ausgleichsstück einen oder mehrere Federschenkel aufweist, und daß jeder Federschenkel zwecks Lagesicherung axial in Richtung eines Dichtelementes für den Pumpenkolben weist, wobei das Dichtelement federnd an den Federschenkeln anlegbar ist. Zu diesem Zweck weist das Anschlagelement einen im wesentlichen S-förmigen Querschnitt auf. Durch die Federwirkung werden Bauteiltoleranzen ausgeglichen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, welche Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt. Jede der Figuren verdeutlicht jenseits einer Mittelinie zwei Totpunktlagen der Kolbenpumpe in größerem Maßstab wie folgt:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Kolbenpumpe im Schnitt mit verstemmtem Anschlagelement;
  • 2 Einzelheiten einer zweiten Ausführungsform mit an dem Anschlagelement ausgebildetem Distanzstück;
  • 3 Einzelheiten einer dritten Ausführungsform mit verrastetem Anschlagelement, und
  • 4 Einzelheiten einer Kolbenpumpe wie in 3 mit geänderter Wirkrichtung des Rückschlagventils.
  • In der Zeichnung sind einheitlich dreistellige Bezugsziffern vorgesehen, wobei übereinstimmende Merkmale mit grundsätzlich übereinstimmenden Bezugsziffern versehen sind, und die erste Ziffer 1,2,3 oder 4 die Zuordnung zu einem Ausführungsbeispiel der 1,2,3 oder 4 dokumentiert. Zur Vereinfachung erfolgt die Erläuterung übereinstimmender Merkmale anhand der 1.
  • Die 1 zeigt eine Kolbenpumpe 101 deren Pumpenkolben 102 in einer Pumpenbohrung 103 eines Aufnahmekörpers 104 bewegbar geführt angeordnet ist, welcher Bestandteil eines mit einer elektronischen Regeleinheit (ECU) versehenen elektrohydraulischen Aggregates ist. Zur Führung des Pumpenkolbens 102 ist eine, in die Pumpenbohrung 103 eingesetzte Laufbuchse vorgesehen. Der Aufnahmekörper 104 weist ferner nicht dargestellte, elektromagnetisch ansteuerbare Ventile sowie diese miteinander verbindende, nicht gezeigte Kanäle auf, welche es erlauben, Druckmittel zur kontrollierten Druckerhöhung aus einem Arbeitsraum 111 in einen nicht gezeichneten Druckmittelspeicher oder in nicht verdeutlichte Fahrzeugbremsen zu fördern. Dadurch wird eine Fahrzeugregelbremsung, oder ein Regeleingriff wie beispielsweise ein Fahrstabilitätsregeleingriff (ESP) oder ein anderer Regeleingriff wie insbesondere eine Schlupfregelung ermöglicht.
  • Der Pumpenkolben 102 liegt über ein Wälzlager mittelbar mit einem Ende an einem antreibenden Exzenter an, welcher von einer Welle eines nicht dargestellten Elektromotors in Rotation versetzt wird. Eine Rückstellfeder 105 ist zwischen einem Träger 106 für ein Rückschlagventil 107 (Saugventil) und dem Pumpenkolben 102 angeordnet.
  • Wie aus der 1 hervorgeht, dient ein als Saugventil ausgebildetes Rückschlagventil 107 der Ventilation des Arbeitsraumes 111. Zu diesem Zweck wird ein Ventilkörper 108 durch eine Feder 109 permanent in eine Schließstellung zur Anlage an einen trägerseitigen Dichtsitz 110 gepresst (linker Halbschnitt). Nur in einem Saughub des Pumpenkolben 102 überwindet die an dem Ventilkörper 108 anliegende Druckdifferenz die wirksamen Federkräfte, so daß sich der Ventilkörper 108 zur Ventilation eines Arbeitsraumes 111 in die im rechten Halbschnitt verdeutlichte Öffnungsstellung bewegt, wodurch der Druckmitteleinlaß in den Arbeitsraum 111 erfolgt. Im Verdrängungshub ist der Druckmitteleinlaß E versperrt, und das Druckmittel entweicht aus dem Arbeitsraum 111 durch radial im Stutzen 116 angeordnete Durchgangsbohrungen 430 (4) und durch ein in einem Auslaß A vorgesehenes Rückschlagventil 129, welches in Schließstellung gezeichnet ist. Ergänzend – beispielsweise zur Erhöhung des Förderstroms bei Tieftemperaturen oder als Ersatz für die Durchgangsbohrungen 430 kann das Anschlagelement 113 mit axial angeordneten Ausnehmungen 131 (1) versehen sein. Zu Führungszwecken verfügt der Ventilkörper 108 über einen Zapfen 126, welcher in einer Bohrung in einem Aufnahmenapf 127 geführt ist, und (bei den 1 bis 3) in den Arbeitsraum 111 ragt. Der Aufnahmenapf 127 ist fest in den Träger 106 eingesetzt.
  • Wie zu ersehen ist, verfügt der Träger 106 grundsätzlich über Napfform sowie einen Boden 114, in dem der Dichtsitz 110 für das Rückschlagventil 107 vorgesehen ist. In dem Boden 114 sind abgestufte Durchgangsbohrungen zum druckmitteldurchlaß von einem Einlaß E in den Arbeitsraum 111, zur Aufnahme des Aufnahmenapf 127 sowie zur Bildung einer kreisringförmigen, arbeitsraumseitigen Auflagefläche 115 vorgesehen, auf der die Rückstellfeder 112 abgestützt ist. Es versteht sich, daß der Träger 106 fest in den Aufnahmekörper 104 eingesetzt ist, beispielsweise mittels Verschraubung, Verclinchung oder Verstemmung (in den Figuren nur schematisch dargestellt), wodurch sichergestellt ist, daß die Rückstellfederkräfte ungehemmt auf den Pumpenkolben 102 wirken können.
  • Nachstehend wird auf unterschiedliche Ausführungsformen eingegangen.
  • In 1 ist zur Abstützung der Rückstellfeder 105 an einem in den Arbeitsraum 111 ragenden Ende des Pumpenkolbens 102 ein napfförmiger Federteller 112 vorgesehen, der auf dem generell zylindrisch ausgebildeten Pumpenkolben 102 aufsitzt. Wie zu ersehen ist, bildet der Träger 106 zusammen mit einem separat daran befestigten Anschlagelement 113 einen Käfig zur elastisch vorgespannten Aufnahme der Rückstellfeder 105. Denn wenn der Pumpenkolben 102 entfernt wird, liegt der Federteller 112 unter der Wirkung der Federkräfte an dem Anschlagelement 113 an. Die Rückstellfeder 105 ist ferner in einem zylindrischen Stutzen 116 des Trägers 106 mittels Anlage an einer radial inneren Wandung 117 geführt. Dadurch ist ein Ausknicken der Rückstellfeder 105 – insbesondere im Rahmen eines vor der Endmontage erfolgenden Vorspannvorgangs – ausgeschlossen. Der Vorspannvorgang erfolgt somit bei der Vormontage der Baueinheit (des Trägers 106), indem das Anschlagelement 113, an dem die Rückstellfeder 105 anliegt, formschlüssig an dem Träger 106 befestigt wird. Zu diesem Zweck verfügt der Träger 106 an einer radial äußeren Wandung sowie im Abstand zu einer arbeitsraumseitigen Stirnseite 118 über einen Befestigungsabschnitt 119 mit einer Radialnut 120, die als Hinterschneidung wirksam ist, oder über wenigstens zwei punktuell vorgesehene Vertiefungen (in der Zeichnung nicht verdeutlicht), in die jeweils ein federnd vorgespannter Vorsprung 121 des Anschlagelementes 113 von radial außen eingreift. Durch diese Bauweise wird es ermöglicht, das im Arbeitsraum vorliegende ungenutzte Volumen (Totvolumen), welches beispielsweise durch Bauteile zur Kapselung der Rückstellfeder 105 verursacht wird, zu reduzieren und dennoch die Montagevorteile einer Baugruppenbildung zu realisieren. Insgesamt ergibt sich dadurch ein verbesserter Pumpenwirkungsgrad bei vereinfachtem Zusammenbau.
  • Bei den Ausführungsformen nach den 1 und 2 erfolgt die Befestigung des Anschlagelementes 113,213 mittels einer umlaufenden Verstemmung, Verpressung oder Rollierung des Vorsprungs 121,221. Andererseits ist auch eine Rastbefestigung (3 und 4) möglich. Generell ist die Befestigungsart jedoch unabhängig davon, ob die Befestigungsmittel an dem Anschlagelement 113,213 zylindrisch umlaufend angreifen (1 und 4), oder lediglich punktuell (2 und 3) vorgesehen sind.
  • Soweit eine Rastbefestigung vorliegt (3,4), verfügt der Befestigungsabschnitt 319,419 vorteilhafter Weise über eine Fase 323,423, welche den Vorsprung 321,421 infolge einer axialen Aufpressbewegung in Radialrichtung aufweitet, bevor der Vorsprung 321,421 in die Radialnut 320,420 einrastet. Die Fase 323,423 bewirkt auch einen selbstzentrierenden Effekt bei der Zusammenführung der Bauteile 306, 313;406,413.
  • Allen Ausführungsformen (1 bis 4) ist gemeinsam, daß der Vorsprung 121,221,321,421 an einem im wesentlichen zylindrischen Abschnitt vorgesehen ist, welcher zur Anlage des Federtellers 112,212,312,412 in einen rechtwinklig dazu vorgesehenen, ebenen Anschlagabschnitt 122,222,322,422 übergeht.
  • Die Ausführungsform gemäß 4 stimmt im wesentlichen mit der 1 überein, wobei jedoch ein als Druckventil ausgebildetes Rückschlagventil 407 vorgesehen ist. Dabei wird der Ventilkörper 408 mittels einer Feder 409 permanent Richtung Arbeitsraum-411 auf einen trägerseitigen Dichtsitz 410 gepresst, und nur unter druckmittelausschiebender Überdruckwirkung in die im rechten Teilschnitt verdeutlichte Öffnungsstellung gebracht. Dies wird einfach mittels Tausch von Öffnungsstellung und Schließstellung durch (im Vergleich mit 1) umgekehrte Anordnung des Ventilkörpers 408 in Bezug auf den Arbeitsraum 411 erreicht. Dabei ragt der Zapfen 426 ersichtlich von dem Arbeitsraum 411 weg.
  • Während bei der Ausführungsform nach 1 ein separates, distanzausgleichendes Ausgleichsstück 124 in Gestalt einer axial elastischen Wellscheibe vorgesehen ist, welche an dem Anschlagabschnitt 122 derart anlegbar ist, daß eine Verschiebungsbewegung oder Einbautoleranzen eines Dichtelementes 125 begrenzt wird, verfügen die Ausführungsformen nach den 2, 3 und 4 über einstöckig an dem Anschlagelement 213,313,413 angeordnete Ausgleichsstücke 224,324,424 von ggf. unterschiedlicher Länge, welche als frei auskragende Federschenkel ausgebildet sind, und zwecks Lagesicherung des Dichtelementes 225,325,425 axial in dessen Richtung weisen. Dadurch ist das Dichtelement 225,325,425, welches von der Hin- und Herbewegung des Pumpenkolbens 202,302,402 mitgenommen wird, elastisch an die Federschenkel anlegbar. Die Anlage kann prinzipiell unmittelbar an dem Dichtelelement 225,325,425 erfolgen, eine aus der Zeichnung ersichtliche, ebene Unterlegscheibe 128,228,328,428 ist jedoch zur Kraftverteilung sinnvoll, und wird unter der Wirkung der Federkräfte an einer Stufe der Pumpenbohrung 103,203,303,403 abgestützt. Die Unterlegscheibe 128,228,328,428 dient dadurch als Widerlager für das Dichtelement 125,225,325,425.
  • 101,201,301,401
    Kolbenpumpe
    102,202,302,402
    Pumpenkolben
    103,203,303,403
    Pumpenbohrung
    104,204,304,404
    Aufnahmekörper
    105,205,305,405
    Rückstellfeder
    106,206,306,406
    Träger
    107,207,307,407
    Rückschlagventil
    108,208,308,408
    Ventilkörper
    109,209,309,409
    Feder
    110,210,310,410
    Dichtsitz
    111,211,311,411
    Arbeitsraum
    112,212,312,412
    Federteller
    113,213,313,413
    Anschlagelement
    114,214,314,414
    Boden
    115,215,315,415
    Auflagefläche
    116,216,316,416
    Stutzen
    117,217,317,417
    Wandung
    118,218,318,418
    Stirnseite
    119,219,319,419
    Befestigungsabschnitt
    120,20,320,420
    Radialnut
    121,221,321,421
    Vorsprung
    122,222,322,422
    Anschlagabschnitt
    123,223,323,423
    Fase
    124,224,324,424
    Ausgleichsstück
    125,225,325,425
    Dichtelement
    126,226,326,426
    Zapfen
    127,227,327,427
    Aufnahmenapf
    128,228,328,428
    Unterlegscheibe
    129,229,329,429
    Rückschlagventil
    430
    Durchgangsbohrung
    131,231,331,431
    Ausnehmung

Claims (10)

  1. Kolbenpumpe, zum Fördern von Druckmittel in wenigstens eine Fahrzeugbremse oder in einen Druckmittelspeicher, mit den Merkmalen; ein Pumpenkolben (102,202,302,402) ist in einem Aufnahmekörper (104,204,304,404) bewegbar angeordnet; ein Träger (106,206,306,406) trägt ein koaxial zu dem Pumpenkolben (102,202,302,402) angeordnetes Rückschlagventil (107,207,307,407) zur Ventilation eines Arbeitsraumes (111,211,311,411), in den der Pumpenkolben (102,202,302,402) eintaucht; eine Rückstellfeder (105,205,305,405) ist zwischen Träger (106,206,306,406) und Pumpenkolben (102,202,302,402) angeordnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (105,205,305,405) in dem Träger (106,206,306,406) aufgenommen und geführt ist, und daß der Träger (106,206,306,406) zusammen mit einem daran befestigten Anschlagelement (113,213,313,413) einen Käfig für die Rückstellfeder (105,205,305,405) bildet.
  2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (106,206,306,406) einen zylindrischen Stutzen (116,216,316,416) aufweist, welcher die Rückstellfeder (105,205,305,405) radial außen umgreift, so daß die Rückstellfeder (105,205,305,405) an einer Wandung (117,217,317,417) des Stutzen (116,216,316,416) geführt ist.
  3. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (113,213,313,413) formschlüssig an dem Träger (106,206,306,406) befestigt ist.
  4. Kolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (113,213,313,413) mit dem Träger (106,206,306,406) verrastet oder verstemmt ist.
  5. Kolbenpumpe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (106,206,306,406) im Abstand zu einer anschlagelementseitigen Stirnseite (118,218,318,418) einen Befestigungsabschnitt (119,219,319,419) aufweist, welcher wenigstens eine Radialnut (120,220,320,420) oder eine Vertiefung aufweist, in die ein federnd vorgespannter Vorsprung (121,22,321,421) des Anschlagelements (113,213,313,413) eingreift.
  6. Kolbenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (121,221,321,421) an einem im wesentlichen zylindrischen Abschnitt des Anschlagelementes (113,213,313,413) vorgesehen ist, welcher in einen rechtwinklig dazu angeordneten Anschlagabschnitt (122,222,322,422) für die Rückstellfeder (105,205,305,405) übergeht.
  7. Kolbenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (106,206,306,406) im Bereich seiner Stirnseite (118,218,318,418) eine Fase (123,223,323,423) aufweist, so daß der Vorsprung (121,221,321,421) infolge einer axialen Aufpressbewegung in Radialrichtung aufgeweitet wird, und daß der Vorsprung (121,221,321,421) nach weiterer Aufpress bewegung in die als Hinterschneidung ausgebildete Radialnut (120,220,320,420) oder Vertiefung einschnappt.
  8. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (113,213,313,413) ein einstückig daran ausgebildetes Ausgleichsstück (124,224,324,424) aufweist.
  9. Kolbenpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsstück (124,224,324,424) einen Federschenkel aufweist, und daß der Federschenkel zwecks Lagesicherung axial in Richtung eines Dichtelementes (125,225,325,425) für den Pumpenkolben (102,202,302,402) weist, und daß das Dichtelement (125,225,325,425) federnd an den Federschenkel anlegbar ist.
  10. Kolbenpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (113,213,313,413) einen im wesentlichen S-förmigen Querschnitt aufweist.
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