DE10244277C1 - Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs, insbesondere eines Dreibeinstativs - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs, insbesondere eines Dreibeinstativs

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs, insbesondere eines Dreibeinstativs, bestehend aus einem Stativkopf und an dessen Umfang angeordneten Beinhalterungen zur Aufnahme der Stativbeine, die mittels eines Gelenkbolzens an der jeweiligen Beinhalterung beweglich gelagert sind, wobei jedes der Stativbeine aus einem ersten Beinteil besteht, das von zwei parallel verlaufenden Profilschenkeln gebildet wird und zwischen diesen Profilschenkeln ein relativ zum ersten Beinteil teleskopartig verschiebbares zweites Beinteil vorgesehen ist, dass an den Profilschenkeln ein, mit einer Anschlagnase an der Beinhalterung zusammenwirkendes, mehrere Blockierflächen beinhaltendes Sperrelement befindlich ist und die stativkopfseitigen Enden der Profilschenkel des ersten Beinteiles an ihren außenliegenden Seitenflächen und der Stirnfläche von einer Verstärkungskappe umgriffen werden. DOLLAR A Während es Aufgabe der Erfindung ist, eine Lösung vorzuschlagen, die eine Schwächung der Profilschenkel weitgehend ausschließt, zu einer Stabilisierung der Profilschenkel beiträgt, fixierbare Spreizwinkel über 50 DEG ermöglicht, einfach aufgebaut ist, aus einer geringen Anzahl zusätzlicher Bauteile besteht und eine selbsterklärende Handhabung absichert, wird diese bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, dass das Sperrelement (11) an den nach außen gerichteten Seitenflächen (9) der Profilschenkel (7) angeordnet ist und aus einem Schieber (12) und ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs, insbesondere eines Dreibeinstativs, bestehend aus einem Stativkopf und an dessen Um­ fang angeordneten Beinhalterungen zur Aufnahme der Stativbeine, die mittels eines Ge­ lenkbolzens an der jeweiligen Beinhalterung beweglich gelagert sind, wobei jedes der Sta­ tivbeine aus einem ersten Beinteil besteht, das von zwei parallel verlaufenden Profilschen­ keln gebildet wird und zwischen diesen Profilschenkeln ein relativ zum ersten Beinteil tele­ skopartig verschiebbares zweites Beinteil vorgesehen ist, dass an den Profilschenkeln ein, mit einer Anschlagnase an der Beinhalterung zusammenwirkendes, mehrere Blockierflä­ chen beinhaltendes Sperrelement befindlich ist und die stativkopfseitigen Enden der Profil­ schenkel des ersten Beinteiles an ihren außenliegenden Seitenflächen und der Stirnfläche von einer Verstärkungskappe umgriffen werden.
Eine derartige Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs ist aus der DE 196 36 413 C1 bekannt. Jede der Beinhalterungen des Stativkopfes ist dabei ebenso wie die stativkopfseitigen Enden der beiden Profilschenkel des ersten Beinteiles und die daran befestigten Verstärkungskappen mit einer Querbohrung versehen, so dass die Sta­ tivbeine mittels eines Gelenkbolzens an der Beinhalterung des Stativkopfes beweglich ge­ halten werden. Für die Einstellung der Beinspreizung ist das Sperrelement drehbar auf ei­ nem Achsbolzen zwischen den beiden Profilschenkeln des ersten Beinteiles angeordnet sowie mit mehreren einen unterschiedlichen Abstand zur Achse des Achsbolzens und da­ mit auch zu der Anschlagnase des Stativkopfes aufweisenden Blockierflächen versehen.
Eine derartige Konstruktion, eines regelmäßig aus Eschenholz bestehenden Stativs, ist ohne weiteres allen Anforderungen gewachsen, die sich aus einer Verwendung des Stativs in Verbindung mit Kameras sowie anderen optischen oder messtechnischen Geräten er­ geben, die eine eher geringe Masse bis ca. 20 kp aufweisen. Dabei kommen alle Vorteile, die sich aus dem verwendeten Werkstoff Holz ergeben, wie zum Beispiel Kompensation von Erschütterungen und Vibrationen, geringe Wärmeleitfähigkeit, fehlende elektrische Leitfähigkeit, geringes Eigengewicht und Widerstandsfähigkeit gegen natürliche Einflüsse, zum Tragen.
Nachteilig wirkt sich aus, dass bei der Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung nach der DE 196 36 413 C1 der Achsbolzen für die Aufnahme des drehbare Sperrelements in den sich gegenüberliegenden Innenseiten der Profilschenkel des ersten Beinteiles gehal­ ten ist, wodurch sich zwangsläufig eine entsprechende Querschnittsschwächung der Pro­ filschenkel ergibt. Wird ein solches Stativ zur Aufnahme schwergewichtiger Gerätschaften (Masse über 20 kp) eingesetzt, so ist die Gefahr einer Instabilität des Stativs und damit die Erzielung nur ungenügender Arbeitsergebnisse gegeben. Im Extremfall kann dies bis zum Bruch der querschnittsgeschwächten Profilschenkel und damit zu Unbrauchbarkeit des Stativs und der Beschädigung der benutzten Geräte führen. Außerdem ist die Vorrichtung aus einer Vielzahl zusätzlicher Bauteile bestehend und kompliziert aufgebaut, ihre Bedie­ nung umständlich und nicht selbsterklärend, weil zur Einstellung der Beinspreizung eine Drehbewegung des Sperrelements erforderlich ist, ansonsten die Funktionen des Stativ in erster Linien durch längsbewegliche Handhabungen (teleskopartige Beinlängenverstel­ lung) gekennzeichnet sind. Letztlich lassen sich durch das Sperrelement nur zwei fixierba­ re Spreizwinkel der Stativbeine einstellen, wobei jedoch ein fixierbarer Spreizwinkel von maximal 50° nicht überschritten werden kann, da die für einen sicheren Beinanschlag er­ forderliche Blockierfläche zu gering ausfallen würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung vorzuschlagen, die eine Schwächung der Profil­ schenkel weitgehend ausschließt, zu einer Stabilisierung der Profilschenkel beiträgt, fixier­ bare Spreizwinkel über 50° ermöglicht, einfach aufgebaut ist, aus einer geringen Anzahl zusätzlicher Bauteile besteht und eine selbsterklärende Handhabung absichert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass durch die außenseitige Anordnung des Sperrelements die Schwächung der Profilschenkel verhindert und durch die Überbrückung der Profilschenkel mittels der Schieberführung deren Stabilisierung eintritt, wobei weiterhin wenigstens drei fixierbare Spreizwinkel der Stativbeine ermöglicht, auch Spreizwinkel über 50° fixierbar ausgestaltet werden können und die Vorrichtung gleichzeitig einfach aufge­ baut und aus einer geringen Anzahl zusätzlicher Bauteile bestehend ist. Dadurch ist das Stativ auch zur Aufnahme von schwergewichtigeren Gerätschaften geeignet. Außerdem wird die Betätigung des Schieber analog der sich ansonsten längsbeweglich vollziehenden Handhabungen am Stativ und damit selbsterklärend ermöglicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung nach Anspruch 1 sind aus Patentansprüchen 2 bis 17 ersichtlich.
Durch die Merkmale der Patentansprüche 2 und 3 wird eine weitergehende Stabilisierung der Profilschenkel erzielt.
Die Ausgestaltung nach Patentanspruch 4 bewirkt, dass drei unterschiedliche Spreizwin­ kel fixierbar eingestellt werden können.
Durch die Merkmale der Patentansprüche 5 und 6 wird eine sichere, längsbewegliche La­ gerung des Schiebers an der Schieberführung erzielt, die niedrige Reibungsverhältnisse sichert und zudem einfach ausgestaltet ist.
Die Merkmale der Patentansprüche 7 bis 12 ermöglichen bei einfachem Aufbau eine wir­ kungsvolle Rastung des Schiebers an der Schieberführung, um die fixierbaren Spreizwin­ kel festlegen zu können.
Eine leichte und gefühlvolle Betätigung des Schiebers wird die durch Merkmale nach den Patentansprüchen 13 und 14 erreicht.
Letztlich gewährleisten die Ausgestaltungen nach den Patentansprüchen 15 bis 17, dass das Sperrelement (Schieber und Schieberführung) einfach herstellbar und haltbar ausge­ staltet werden können.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel und zugehörigen Zeichnun­ gen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei zur Vereinfachung die Vorrichtung und das Stativbein nur an einer Beinhalterung des Stativkopfes dargestellt sind
Fig. 2 eine vereinfachte Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung entlang der Linie I-I der Fig. 1, wobei der Ansatz des Schiebers teilweise aufgebrochen dargestellt ist
Fig. 3 eine Draufsicht der Schieberführung
Fig. 4 eine Seitenansicht der Schieberführung
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Beinhalterung mit nur einem Stativbein, wobei auf die Darstellung des Sperrelements verzichtet worden ist
In der Fig. 1 ist ein dreibeiniges Holzstativ 1 dargestellt, welches aus einem Stativkopf 2 und an dessen Umfang angeordneten Beinhalterungen 3 zur Aufnahme der Stativbeine 4 besteht, wobei zur Vereinfachung nur eines der Stativbeine 4 und der zugehörigen Bein­ halterungen 3 wiedergegeben sind. Die Stativbeine 4 werden mittels eines Gelenkbolzens 5 an der zugeordneten Beinhalterung 3 beweglich gelagert, wobei jedes der Stativbeine 4 aus einem ersten Beinteil 6 besteht, das von zwei parallel verlaufenden Profilschenkeln 7 gebildet wird und zwischen diesen Profilschenkeln 7 ein relativ zum ersten Beinteil 6 teles­ kopartig verschiebbares zweites Beinteil 8 vorgesehen ist (Fig. 2). In der nach außen ge­ richteten Seitenfläche 9 sind die Profilschenkel 7 mit einer Anflächung 10 für die Aufnahme eines Sperrelements 11 versehen, welches aus einem Schieber 12 und einer rahmenförmi­ gen Schieberführung 13 gebildet wird (Fig. 3, 4 und 5), die aus Metall (z. B. Aluminium) und/oder Kunststoff bestehen. Dazu wird die Schieberführung 13 formschlüssig in den An­ flächungen 10 der Profilschenkel 7 aufgenommen (Fig. 5) und ist mit einer rechteckigen Aussparung 14 versehen, durch welche sich ein drei Blockierflächen 15, 15', 15" tragender Ansatz 16 des Schiebers 12 erstreckt und diese Blockierflächen 15, 15', 15" einen unter­ schiedlichen Abstand zur Anschlagnase 17 an der Beinhalterung 3 des Stativkopfes 2 auf­ weisen. Dabei sind die Blockierflächen 15, 15', 15" wechselweise mit der Anschlagnase 17 zur Einstellung des gewünschten Spreizwinkels der Stativbeine 4 in Eingriff bringbar. Au­ ßerdem werden die stativkopfseitigen Enden der Profilschenkel 7 des ersten Beinteiles 6 an ihren außenliegenden Seitenflächen 9, 9', 9", 9''', 9"" und der Stirnfläche von einer aus Metall oder Kunststoff bestehenden, ohnehin vorhandenen Verstärkungskappe 18 umgrif­ fen, deren außenseitiger Schenkel 19 jeweils in eine an gegenüberliegenden Außenum­ fangsflächen 20 der Schieberführung 13 befindliche Nut 21 (Fig. 4) eingreift und damit die Schieberführung 13 an den Profilschenkeln 7 lagefixiert. Eine längsbewegliche Lagesiche­ rung des Schiebers 12 an der Schieberführung 13 wird dadurch realisiert, dass der Ansatz 16 des Schiebers 12 mit einer als Bohrung ausgeführten Queröffnung 22 ausgestattet ist, in der ein Halteelement 23 in Form eines Bolzens aufgenommen wird. Dieses Halteele­ ment 23 erstreckt sich über die Breite des Ansatzes 16 hinaus bis in den Bereich der Rückseite 24 der Schieberführung 13, so dass der Schieber 12 an der Schieberführung 13 bei einem drehfest angeordneten Halteelement 23 durch eine Gleitführung oder bei einer drehbeweglichen Ausgestaltung des als Bolzen ausgeführten Halteelements 23 in der als Bohrung realisierten Queröffnung 22 als Rollführung sowie unverlierbar durch die dazu beidseitig befindlichen Profilschenkel 7 gehalten wird. Weiterhin weist der Ansatz 16 des Schiebers 12 in seinem mit der Schieberführung 13 zusammenwirkenden Bereich eine querverlaufende, als Bohrung realisierte Ausnehmung 25 auf, die ein als Druckfeder aus­ gestaltetes Federelement 26 mit beidseitig angeordneten, als Kugeln ausgebildete Rast­ elemente 27 aufnimmt, die mit zugeordneten und kreisbogenförmig ausgeführten Rastaus­ sparungen 28, 28', 28" an den gegenüberliegenden Innenumfangsflächen 29 der Ausspa­ rung 14 in der Schieberführung 13 in Eingriff bringbar ausgestaltet sind (Fig. 3). Zwischen den sich berührenden Flächen des Schiebers 12 und der Schieberführung 13 ist eine die Reibung vermindernde Zwischenlage 30 vorgesehen, die beispielhaft aus einer Polyäthy­ lenfolie besteht.
Außerdem besteht die Möglichkeit, den Ansatz 16 mit mehr als drei Blockierflächen 15, 15', 15" auszustatten.
Die Funktionsweise der Vorrichtung soll nachfolgend beschrieben werden:
Soll ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Stellung, bei der sich das Stativbein 4 im kleinstmöglichen der fixierbaren Spreizwinkel (z. B. 20°) gegenüber der Senkrechten (Mittelachse des Stativkopfes 2) befindet, der durch den Kontakt der Anschlagnase 17 der Beinhalterung 3 an der Blockierfläche 15 des Ansatzes 16 des Schiebers 12 festgelegt wird, der mittlere der drei Spreizwinkel (z. B. 32°) eingestellt werden, so wird der Schieber 12 in Richtung des Pfeiles A bewegt, wodurch die als Kugeln ausgeführten Rastelemente 27 gegen die Kraft des als Druckfeder ausgebildeten Federelements 26 aus ihren bisheri­ gen den Rastaussparungen 28 an der Innenumfangsfläche 29 der Schieberführung 13 ge­ drückt werden bis sie bei weiterer Längsbewegung des Schiebers 12 in Richtung des Pfei­ les A der Fig. 1 nunmehr in die mittleren Rastaussparungen 28' eingreifen. In dieser Stel­ lung korrespondiert die Anschlagnase 17 mit der Blockierfläche 15'. Analog vollzieht sich die Überführung in eine Beinstellung, die den größten der beispielhaften drei Spreizwinkel (z. B. 65°) einschließt, wobei dann Rastelemente 27 in den Rastaussparungen 28" und die Anschlagnase 17 an der Blockierfläche 15" zu liegen kommen.
Sollen demgegenüber ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Stellung die Stativbeine 4 in die Verpackungs- und Transportstellung des Stativs 1 (paralleler Verlauf der Stativbeine zueinander) überführt werden, so werden diese, ohne das eine Betätigung des Schiebers 12 erforderlich ist, gegeneinander geschwenkt, wobei sich die Blockierfläche 15 von der Anschlagnase 17 weg bewegt. Bei einer erneuten Herbeiführung der Arbeitsstellung des Stativs, schlägt die Blockierfläche 15 wieder an der Anschlagnase 17 an, so dass der zu­ letzt eingestellte Spreizwinkel (20°) der Stativbeine 4 wiederholt realisiert wird. Selbstver­ ständlich kann durch Einstellung einer anderen Schieberstellung (Verschiebung in Rich­ tung des Pfeiles A um eine oder zwei Rastungen) vor Ausklappen der Stativbeine 4, auch einer der beiden weiteren Spreizwinkel (32° oder 65°) vorgewählt werden.
Wird der Schieber über die Rastaussparung 28" hinweg in seine unterste Stellung ge­ schoben, so steht der Anschlagnase 17 keine der Blockierflächen 15, 15', 15" des Ansat­ zes 16 des Schiebers 12 für eine Anlage mehr zur Verfügung, wodurch nunmehr auch übergroße Spreizwinkel (z. B. über 65° bis nahe 90°) realisierbar sind. Diese Spreizwinkel unterliegen keinerlei Fixierung mehr und sind somit stufenlos einstellbar. Für die wiederhol­ te Einstellung eines fixierbaren Spreizwinkels der Stativbeine 4 wird der Schieber 12 bis zum Eingriff mit einer der Rastaussparungen 28, 28', 28" in Richtung des Pfeiles B be­ wegt.
In einer nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung können auch Spreizwinkel im Be­ reich über 65° bis nahe 90° fixierbar ausgestaltet werden, indem die Lage der Blockierflä­ chen 5, 15', 15" entsprechend angepasst wird.
Bezugszeichenliste
1
Holzstativ
2
Stativkopf
3
Beinhalterung
4
Stativbein
5
Gelenkbolzen
6
erstes Beinteil
7
Profilschenkel
8
zweites Beinteil
9
Seitenfläche
9
' Seitenfläche
9
" Seitenfläche
9
''' Seitenfläche
9
"" Seitenfläche
10
Anflächung
11
Sperrelement
12
Schieber
13
Schieberführung
14
Aussparung
15
Blockierfläche
15
' Blockierfläche
15
" Blockierfläche
16
Ansatz
17
Anschlagnase
18
Verstärkungskappe
19
außenseitiger Schenkel
20
Außenumfangsfläche
21
Nut
22
Queröffnung
23
Halteelement
24
Rückseite
25
Ausnehmung
26
Federelement
27
Rastelement
28
Rastaussparung
28
' Rastaussparung
28
" Rastaussparung
29
Innenumfangsfläche
30
Zwischenlage

Claims (17)

1. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs, insbesondere eines Dreibeinstativs, bestehend aus einem Stativkopf und an dessen Umfang angeordneten Beinhalterungen zur Aufnahme der Stativbeine, die mittels eines Gelenkbolzens an der je­ weiligen Beinhalterung beweglich gelagert sind, wobei jedes der Stativbeine aus einem ersten Beinteil besteht, das von zwei parallel verlaufenden Profilschenkeln gebildet wird und zwischen diesen Profilschenkeln ein relativ zum ersten Beinteil teleskopartig ver­ schiebbares zweites Beinteil vorgesehen ist, dass an den Profilschenkeln ein, mit einer Anschlagnase an der Beinhalterung zusammenwirkendes, mehrere Blockierflächen bein­ haltendes Sperrelement befindlich ist und die stativkopfseitigen Enden der Profilschenkel des ersten Beinteiles an ihren außenliegenden Seitenflächen und der Stirnfläche von einer Verstärkungskappe umgriffen werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (11) an den nach außen gerichteten Seitenflächen (9) der Profil­ schenkel (7) angeordnet ist und aus einem Schieber (12) und einer Schieberführung (13) besteht, wobei die Schieberführung (13) eine Aussparung (14) aufweist, durch welche sich ein die Blockierflächen (15, 15', 15") tragender Ansatz (16) des längsbeweglich lagegesi­ cherten und mit einem Rastelement (27) ausgestatteten Schiebers (12) erstreckt.
2. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberführung (13) formschlüssig in der nach außen gerichteten Seitenfläche (9) der Profilschenkel (7) angeordnet ist.
3. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberführung (13) an zwei ihrer gegenüberliegenden Außenumfangsflächen (20) eine Nut (21) aufweist, in die jeweils die außenseitigen Schenkel (19) der Verstär­ kungskappen (18) eingreifbar ausgestaltet sind.
4. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (16) des Schiebers (12) mit mindestens drei Blockierflächen (15, 15', 15") ausgestattet ist, die einen unterschiedlichen Abstand zur Anschlagnase (17) der Beinhalte­ rung (3) aufweisen.
5. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die längsbewegliche Lagesicherung des Schiebers (12) an der Schieberführung (13) durch eine Queröffnung (22) im Ansatz (16) des Schiebers (12) erfolgt, die ein Halteele­ ment (23) aufnimmt, das sich über die Breite des Ansatzes (16) des Schiebers (12) und somit bis in den Bereich der Schieberführung (13) erstreckt.
6. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Queröffnung (22) als Bohrung und das Halteelement (23) als drehfester oder drehbeweglicher Bolzen ausgebildet sind.
7. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (16) des Schiebers (12) in seinem mit der Schieberführung (13) zusam­ menwirkenden Bereich eine querverlaufende Ausnehmung (25) beinhaltet, die ein Feder­ element (26) mit beidseitig angeordneten Rastelementen (27) aufnimmt, die mit zugeord­ neten Rastaussparungen (28, 28', 28") an gegenüberliegenden Innenumfangsflächen (29) der Aussparung (14) der Schieberführung (13) in Eingriff bringbar ausgestaltet sind.
8. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die querverlaufende Ausnehmung (25) als Bohrung ausgebildet ist.
9. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (26) als Druckfeder ausgestaltet sind.
10. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (27) als Kugeln ausgestaltet sind.
11. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastaussparungen (28, 28', 28") bogenförmig ausgestaltet sind.
12. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastaussparungen (28, 28', 28") kreisbogenförmig ausgestaltet sind.
13. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schieber (12) und Schieberführung (13) eine die Reibung vermindernde Zwischenlage (30) angeordnet ist.
14. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (30) aus einer Polyätylenfolie besteht.
15. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (12) und/oder die Schieberführung (13) aus Metall und/oder Kunststoff bestehend ausgebildet sind.
16. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall als ein Leichtmetall ausgestaltet ist.
17. Vorrichtung zur Einstellung der Beinspreizung eines Holzstativs nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Leichtmetall Aluminium oder eine Aluminiumlegierung ist.
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