DE10241437B4 - Dicht- und Haltemanschette für Stabzündspulen - Google Patents

Dicht- und Haltemanschette für Stabzündspulen Download PDF

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
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Abstract

Dicht- und Haltemanschette für Stabzündspulen, umfassend einen Grundkörper (1), der im Inneren zur Aufnahme der Stabzündspule offen ist, mit mehreren vom Grundkörper (1) radial nach außen hervorragenden Dichtlippen (5), welche jeweils im Querschnitt asymmetrisch sind und entlang der Längsachse voneinander beabstandet vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsflächen der einzelnen asymmetrischen Dichtlippen (5) von einem Ende des Grundkörpers (1) zu einem anderen Ende kleiner werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dicht- und Haltemanschette für Stabzündspulen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der Kraftfahrzeugherstellung erfordert die Montage von Stabzündspulen in Verbrennungsmotoren besondere Sorgfalt. Dies betrifft insbesondere das Einsetzen der Stabzündspule in den Zylinderkopf des Verbrennungsmotors. Üblicherweise wird die Stabzündspule über eine Haltevorrichtung im Zylinderkopf fixiert.
  • Bei der Montage ist es notwendig, dass die Stabzündspule exakt im Zylinderkopf zentriert wird. Ein Falschsitz oder Lösen der Stabzündspule während oder nach der Montage führt bei der Produktion zu nachträglichen Ausbesserungen, die sowohl arbeitsintensiv als auch zeitintensiv sind und folglich höhere Kosten verursachen. Nichtzuletzt sind nachträglich auftretende Mängel aufgrund von Montagefehler nicht auszuschließen.
  • Der Festsitz der Stabzündspule im Zylinderkopf wird in Brennkraftmaschinen, insbesondere in Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen, durch Dicht- und Haltemanschetten gewährleistet. Bisher zum Stand der Technik gehörende Dicht- und Haltemanschetten weisen symmetrische Dichtlippen auf, um eine Positionierung und Fixierung der Stabzündspule im Zylinderkopf zu ermöglichen. Jedoch haben solche Dicht- und Haltemanschetten den Nachteil, dass bei der Montage große Einsteckkräfte notwendig sind. Oft führen jedoch zu hohe Einsteckkräfte zu eingeklemmten oder undichten Dicht- und Haltemanschetten oder fehlerhaft montierten Teilen bei der Produktion. Ein weiterer Nachteil dieser Dicht- und Haltemanschetten liegt darin, dass sich die Stabzündspulen unbeabsichtigt von der Manschette lösen können. Dies ist auf zu geringe Auszugskräfte zurückzuführen, was den Festsitz der Manschette beeinträchtigt. Derartige Montagen haben in der Regel entsprechende Folgefehler (Liegenbleiber) zur Folge.
  • Eine Dicht- und Haltemanschette für Stabzündspulen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der Druckschrift DE 298 21 239 U1 bekannt. Insbesondere offenbart diese Druckschrift eine Zündungsanlage für eine Brennkraftmaschine zur Kontaktierung einer in der Brennkraftmaschine ortsfest angebrachten Zündkerze. Eine Zündspule weist einen Schutzmantel auf, welcher an seinem zündspulenseitigen freien Endabschnitt einen bogenförmigen, umlaufenden Krage aufweist. Bei Einsetzen der mit dem Schutzmantel versehenen Zündspule in eine Montageöffnung der Brennkraftmaschine kommen außenseitig radial auskragende umlaufende Dichtringe des Schutzmantels in Anlage an eine Innenwandung der Montageöffnung, wobei die axial versetzten Dichtringe geringfügig unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile bisher bekannter Haltemanschetten zu vermeiden und eine verbesserte Zentrierung und einen verbesserten Festsitz der Stabzündspule zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Dicht- und Haltemanschette mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche definieren bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Als Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Dicht- und Haltemanschette asymmetrische Dichtlippen aufweist, die radial entlang des, bevorzugt zylinderförmigen, Grundkörpers der Manschette verlaufen, wobei die Querschnittsflächen der einzelnen asymmetrischen Dichtlippen von einem Ende des Grundkörpers zum anderen Ende kleiner werden.
  • Die Verwendung von asymmetrischen Dichtlippen bewirkt ein asymmetrisches Kräfteverhältnis bei der Zentrierung der Stabzündspule im Zylinderkopf bei der Montage. Dies führt dazu, dass geringere Einsteckkräfte notwendig sind, was das Einsetzen der Manschette mit der Stabzündspule in die Öffnung des Zylinderkopfs erleichtert. Des Weiteren sind größere Auszugskräfte notwendig, so dass ein besserer Festsitz der Stabzündspule durch die Dicht- und Haltemanschette gewährleistet wird. Beide Merkmale führen letztendlich zu einer leichteren Montierbarkeit der Stabzündspule im Zylinderkopf sowie zur Vermeidung von Fehlern bei der Montage. Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung liegt darin, die Stabzündspule gegenüber dem Kerzenschacht beziehungsweise dem Zylinderkopf zuverlässig abzudichten.
  • Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Dicht- und Haltemanschette für Stabzündspulen.
  • Die in der Figur gezeigte erfindungsgemäße Dicht- und Haltemanschette umfasst einen zylinderförmigen Grundkörper 1, der in seinem Inneren sowie an dessen Ober- und Unterseite offen ist. Das Innere des Grundkörpers dient zur Aufnahme der ebenfalls zylinderförmigen Stabzündspule. Die Stabzündspule ist unten direkt auf das eine Ende der Zündkerze gesteckt. Das andere Ende der Zündkerze ragt in den Brennraum hinein.
  • Der Grundkörper 1 besteht aus gummielastischem Werkstoff, beispielsweise Silikongummi, und umfasst eine außenliegende, radial verlaufende obere Abdichtung 2, wobei ein vom Grundkörper abstehender Abschnitt 3 der oberen Abdichtung rechtwinklig zur Längsachse des Zylinders angeordnet ist und der sich daran anschließende, elastische Abschnitt 4 in einem insbesondere stumpfen Winkel schräg nach unten gebogen ist. Die obere Abdichtung 2 liegt bei Einsatz der Dicht- und Haltemanschette mit einer darin gehaltenen Stabzündspule in eine entsprechende Öffnung eines Zylinderkopfs eines Verbrennungsmotors auf dem Zylinderkopf auf und umgibt diese Öffnung.
  • Weitere Bestandteile der erfindungsgemäßen Dicht- und Haltemanschette sind drei axial angeordnete, d. h. in Längsrichtung des Grundkörpers 1 voneinander beabstandete, asymmetrische Dichtlippen 5, deren Querschnittsflächen verschieden sind, wobei die Querschnittsflächen der Dichtlippen vom oberen Ende der Manschette zum unteren Ende abnehmen. Die einzelnen Dichtlippen besitzen im Querschnitt eine asymmetrische Form, die dadurch charakterisiert werden kann, dass sich in der Figur in der Richtung vom oberen Ende zum unteren Ende des Grundkörpers 1 der Anstiegswinkel α einer jeden Dichtlippe von dem Abfallwinkel β in Bezug auf die Längsachse des Grundkörpers 1 unterscheidet. Insbesondere ist für jede Dichtlippe 5 der Anstiegswinkel α größer als der Abfallwinkel β. Die Dichtlippen ermöglichen eine Abdichtung der Stabzündspule gegenüber dem Zylinderkopf und dem Kerzenschacht. Des Weiteren ermöglichen sie eine exaktes Positionieren im Zylinderkopf bei geringen Einsteckkräften und einen guten Festsitz, wenn der Grundkörper 1 mit den asymmetrischen Dichtlippen 5 in die zuvor erwähnte Öffnung des Zylinderkopfs eingesetzt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundkörper
    2
    Obere Abdichtung
    3
    Erster Abschnitt
    4
    Zweiter Abschnitt
    5
    Dichtlippen
    α
    Anstiegswinkel
    β
    Abfallwinkel

Claims (6)

  1. Dicht- und Haltemanschette für Stabzündspulen, umfassend einen Grundkörper (1), der im Inneren zur Aufnahme der Stabzündspule offen ist, mit mehreren vom Grundkörper (1) radial nach außen hervorragenden Dichtlippen (5), welche jeweils im Querschnitt asymmetrisch sind und entlang der Längsachse voneinander beabstandet vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsflächen der einzelnen asymmetrischen Dichtlippen (5) von einem Ende des Grundkörpers (1) zu einem anderen Ende kleiner werden.
  2. Dicht- und Haltemanschette für Stabzündspulen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf eine Längsachse der Manschette bezogener Anstiegswinkel (α), der mindestens einen asymmetrischen Dichtlippe (5) ungleich einem Abfallwinkel (β) der asymmetrischen Dichtlippe (5) ist.
  3. Dicht- und Haltemanschette für Stabzündspulen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstiegswinkel (α) der mindestens einen asymmetrischen Dichtlippe (5), gemessen von einem oberen Ende der Manschette ausgehend, größer als der Abfallwinkel (β) ist.
  4. Dicht- und Haltemanschette für Stabzündspulen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Dichtlippe (5) in Umfangsrichtung des Grundkörpers (1) verläuft.
  5. Dicht- und Haltemanschette für Stabzündspulen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine obere Abdichtung (2) radial von dem Grundkörper (1) aus erstreckt, wobei die obere Abdichtung (2) einen vom Grundkörper (1) abstehenden ersten Abschnitt (3) und einen sich daran anschließenden und davon nach unten abgewinkelten zweiten Abschnitt (4) umfasst.
  6. Dicht- und Haltemanschette für Stabzündspulen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Abdichtung (2) in Umfangsrichtung des Grundkörpers (1) verläuft.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2531318C2 (de) * 1975-07-12 1982-07-01 Wolf, Franz Josef, 6483 Bad Soden-Salmünster Rohrsteckverbindung
DE29821239U1 (de) * 1998-11-27 2000-03-30 Robert Bosch Gmbh, 70469 Stuttgart Zündungsanlage für eine Brennkraftmaschine
DE10231510B3 (de) * 2002-07-12 2004-02-05 Audi Ag Abdichtung einer Zündspule

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