DE10020558C1 - Glühstift - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/001—Glowing plugs for internal-combustion engines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Glühstift, insbesondere für ein mit flüssigem Brennstoff betriebenes Fahrzeugzusatz- bzw. -standheizgerät, mit einem stabförmigen Keramikglühelement, von dessen einem Ende Anschlußdrähte (12, 13) vorstehen, und mit einer das Keramikglühelement (10) außerhalb seines Glühbereichs (11) axial partiell umschließenden Metallhülse (15, 15') zur Halterung des Glühstifts z. B. in der Wandung eines Brenners. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Metallhülse (15, 16, 17, 15', 16') das mit den Anschlußdrähten (12, 13) versehene Ende des Keramikglühelements (10) unter Belassung eines Ringraums (18) zwischen der Innenseite der Metallhülse (15, 15') und dem Keramikglühelement (10) umschließt, der mit einer Keramikgußmasse ausgefüllt ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Glühstift, insbesondere einen Glühstift für ein mit
flüssigem Brennstoff betriebenes Fahrzeugzusatz- bzw. -standheizgerät, mit
einem stabförmigen Keramikglühelement, von dessen einem Ende
Anschlußdrähte vorstehen, und mit einer das Keramikglühelement außerhalb
seines Glühbereichs axial partiell umschließenden Metallhülse zur Halterung
des Glühstifts z. B. in der Wandung eines Brenners.
Bei einem aus der JP 1-263420 A bekannten derartigen Glühstift erstreckt sich
die Metallhülse benachbart vom Glühbereich des Glühstifts unter axialem
Abstand bis in den Bereich des mit den Anschlußdrähten versehenen Endes
des Glühelements. Die beiden Anschlußdrähte sind einander diametral
gegenüberliegend seitlich am Keramikglühelement angebracht. Zur Isolation
dieser Anschlußstelle ist das Keramikglühelement an diesem Ende von einem
Keramikring umgeben, der sich bis zum Glühbereich an dem Ende der
Metallhülse erstreckt. Bei diesem bekannten Glühstift wird die Metallhülse
durch einen relativ aufwendigen Fertigungsprozeß auf das Keramikglühelement
aufgebracht, indem die Oberfläche des Keramikglühelements im betreffenden
Bereich metallisiert und die Metallhülse daraufhin auf diesen metallisierten
Bereich aufgelötet wird.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Glühstift der eingangs genannten Art zu schaffen, der
kostengünstig mit relativ geringem Fertigungsaufwand hergestellt und anstelle
des vorstehend erläuterten herkömmlichen Glühstifts eingesetzt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Glühstift mit den Merkmalen des
Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Anstelle des Aufbaus aus zwei axial aneinandergrenzenden Hülsen- und
Ringelementen unterschiedlichen Materials umfaßt der erfindungsgemäße
Glühstift ein einziges Hülsenelement, nämlich die zu seiner Halterung dienende
Metallhülse, welche das mit Anschlußdrähten versehene Ende des
Keramikglühelements unter Belassung eines Ringraums zwischen der
Innenseite der Metallhülse und dem Keramikglühelement umschließt, der mit
einer Keramikvergußmasse gefüllt ist. Die Herstellung eines derartigen
Glühstifts gestaltet sich einfach, weil Metallhülse und Keramikglühelement,
nachdem sie relativ zueinander positioniert worden sind, lediglich durch
Einfüllen einer Keramikgußmasse in die primär als Halterung dienende
Metallhülse fest und dauerhaft miteinander verbunden werden müssen. Die
Keramikgußmasse dient dabei außerdem zur Isolation des mit den
Anschlußdrähten versehenen Endes des Keramikglühelements.
Vorzugsweise besteht die Metallhülse aus einem gut wärmeleitenden Material,
beispielsweise aus Stahl. Durch eine derartige Metallhülse wird Wärme von den
empfindlichen Kontaktstellen der Anschlußdrähte am Keramikglühelement
wirksam abgeleitet, so daß diese sekundär als Kühlelement für den Glühstift
dient.
Vorteilhafterweise ist der Metallring innen hinterschnitten gebildet, damit die
Keramikvergußmasse am Metallring formschlüssig gehalten wird. Anstelle
eines Hinterschnitts können von der Innenseite des Metallrings auch Rippen
einwärts vorspringend zum selben Zweck gebildet sein. Ein ähnlicher
formschlüssiger Halt für die Keramikgußmasse ist gegenüber dem
Keramikglühelement vorgesehen, welches zu diesem Zweck mit Kerben oder
alternativ hierzu mit Vorsprüngen bzw. Rippen versehen ist.
Der Außenumfang des Metallrings ist vorzugsweise derart gebildet, daß der
erfindungsgemäß Glühstift anstelle bisher verwendeter Glühstifte in einem
Brenner befestigt werden kann.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
axiale Länge der Metallhülse auf das mit den Anschlußdrähten versehene Ende
des Keramikglühelements beschränkt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil,
daß dieser Glühstift durch die dadurch gewonnene größere freie Länge seines
Keramikglühelements weiter in den Brenner hinein, ggf. bis zur Eintrittstelle des
Brennstoffs reicht, wodurch die Startsicherheit des Brenners des Heizgeräts
unabhängig von unterschiedlichen Einbaulagen verbessert wird.
Gemäß einer hierzu alternativen bevorzugten Ausführungsform ist die
Metallhülse sich bis in die Nähe des Glühbereichs des Keramikglühelements
erstreckend ausgebildet, wobei sie das Keramikglühelement anschließend an
dessen mit den Anschlußdrähten versehenes Ende eng umschließt. Diese
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Glühstifts eignet sich besonders gut
zum Ersatz des einleitend erläuterten bekannten Glühstifts.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht des erfindungsgemäß Glühstifts, wobei die
Schnittebene durch die beiden einander diametral gegenüberliegenden
Anschlußdrähte gelegt ist,
Fig. 2 den Glühstift von Fig. 1 im Längsschnitt, wobei die Schnittebene durch
die beiden Anschlußdrähte verläuft, und
Fig. 3 ein zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Glühstifts.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Glühstifts umfassen jeweils ein stabförmiges Keramikglühelement 10 mit einem
in den Figuren unteren freien Ende, an welches sich einwärts ein Glühbereich
11 anschließt, und einem von einer Metallhülse 15 umschlossenen anderen
Ende zum Anschluß von zwei Anschlußdrähten 12, 13. Die Anschlußbereiche
für die beiden Anschlußdrähte 12, 13 befinden sich auf der Oberfläche des
Keramikglühelements 10 einander gegenüberliegend unmittelbar vor diesem
Ende des Keramikglühelements 10. In Fig. 2 ist ein Anschlußfeld 14 für den
Anschlußdraht 12 dargestellt. Die Metallhülse 15 der in Fig. 1 und 2 gezeigten
Ausführungsform des Glühstifts umfasst einen durchmessergroßen Hülsenteil
16 und einen durchmesserkleinen Hülsenteil 17. Der durchmessergroße
Hülsenteil 16 umschließt das Ende des Keramikstifts 10, das mit den
Anschlußdrähten 12, 13 versehen ist unter Belassung eines Ringraums 18
zwischen der Innenseite des Hülsenteils 16 und dem Keramikglühelement 10.
Außerdem erstreckt sich der durchmessergroße Hülsenteil 16 axial über das
Ende des Keramikglühelements 10 hinaus. Zumindest der Ringraum 18 ist mit
einer Keramikgußmasse vollständig ausgefüllt. Bevorzugt ist auch derjenige
Teil des Hülsenteils 16, der axial über das Ende des Keramikglühstifts 10
vorsteht, unter Einschluß der dort axial verlaufenden Anschlußdrähte 12, 13 mit
Keramikgußmasse ausgefüllt. Dieser Abschnitt des Hülsenteils 16 ist mit der
Bezugsziffer 19 bezeichnet.
Der durchmesserkleine Hülsenteil 17 umschließt das Kermikglühelement 10
und befindet sich entweder im Kontakt mit diesem oder ist mit seiner
Innenwandung unter Bildung eines engeren Ringraums als der Ringraum 18
von diesem beabstandet.
Der durchmessergroße Hülsenteil 16 weist auf seiner Innenseite eine
ringförmige Nut oder Hinterschneidung 20 auf, die zur besseren Verankerung
der Keramikvergußmasse an der Innenseite des Hülsenteils 16 dient. Alternativ
zu der Hinterschneidung 20 kann auch eine oder können mehrere von der
Innenseite vorspringende Rippen vorgesehen sein. Ebenfalls zur Verbesserung
der Verankerung gegenüber der Keramikgußmasse besitzt das
Keramikglühelement 10 im Bereich des durchmessergroßen Hülsenteils 16
zumindest eine über seinen Umfang umlaufende Kerbe 21. Anstelle eines
kerbenförmigen Verankerungsmittels kann ein rippenförmiges
Verankerungsmittel oder mehrere derartige Mittel auf der Oberfläche des
Keramikglühelements 10 vorgesehen sein.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Metallhülse, die in Fig. 3
mit der Bezugsziffer 15' versehen ist und ausschließlich aus dem
durchmessergroßen Hülsenteil der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2
besteht, welcher Hülsenteil in Fig. 3 mit der Bezugsziffer 16' versehen ist. Die in
Fig. 3 gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Glühstifts besitzt
eine größere frei Länge des Keramikglühelements 10 als die Ausführungsform
gemäß Fig. 1 und 2, so daß dieser Glühstift weiter in einen Brenner hineinragt,
ggf. bis zum Eintritt des Brennstoffs in den Brenner, wodurch die Startsicherheit
des Brenners unabhängig von dessen Einbaulage verbessert wird.
Auf der Außenseite der Metallhülse 15 bzw. 15' sind Festsetzmittel zum
Festsetzen des Glühstifts in einem Brenner vorgesehen. Diese Mittel umfassen
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 einen seitlichen Durchbruch 22 im
durchmesserkleinen Hülsenteil 17 und im Fall der Metallhülse 15' gemäß Fig. 3
eine Umfangsnut 23, die im durchmessergroßen Hülsenteil 16' gebildet ist.
10
Keramikglühelement
11
Glühbereich
12
Anschlußdraht
13
Anschlußdraht
14
Anschlußfeld
15 15' Metallhülse
16 16' durchmessergroßer Hülsenbereich
15 15' Metallhülse
16 16' durchmessergroßer Hülsenbereich
17
durchmesserkleiner Hülsenbereich
18
Ringraum
19
Hülsenteilabschnitt
20
Hinterschneidung
21
Kerbe
22
Durchbruch
23
Umfangsnut
Claims (7)
1. Glühstift, insbesondere für ein mit flüssigem Brennstoff betriebenes
Fahrzeugzusatz- bzw. -standheizgerät, mit einem stabförmigen
Keramikglühelement, von dessen einem Ende Anschlußdrähte (12, 13)
vorstehen, und mit einer das Keramikglühelement (10) außerhalb seines
Glühbereichs (11) axial partiell umschließenden Metallhülse (15, 15') zur
Halterung des Glühstifts z. B. in der Wandung eines Brenners, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallhülse (15, 16, 17; 15', 16') das mit den
Anschlußdrähten (12, 13) versehene Ende des Keramikglühelements
(10) unter Belassung eines Ringraums (18) zwischen der Innenseite der
Metallhülse (15, 15') und dem Keramikglühelement (10) umschließt, der
mit Keramikgußmasse ausgefüllt ist.
2. Glühstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale
Länge der Metallhülse (15', 16') auf das mit den Anschlußdrähten (12,
13) versehene Ende des Keramikglühelements (10) beschränkt ist.
3. Glühstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallhülse (15, 16, 17) sich bis in die Nähe des Glühbereichs (11 des
Keramikglühelements (10) erstreckt, wobei sie das Keramikglühelement
(10) anschließend an dessen mit den Anschlußdrähten (12, 13)
versehenes Ende eng umschließt.
4. Glühstift nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallhülse (15, 16, 17; 15', 16') im Bereich des Ringraums (18) auf ihrer
Innenseite einen Hinterschnitt (20) aufweist.
5. Glühstift nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallhülse (15, 16, 17; 15', 16') im Bereich des Ringraums (18)
auf ihrer Innenseite gerippt gebildet ist.
6. Glühstift nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Keramikglühelement (10) im Bereich des Ringraums (18)
gekerbt gebildet ist.
7. Glühstift nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Keramikglühelement (10) im Bereich des Ringraums (18) gerippt
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000120558 DE10020558C1 (de) | 2000-04-27 | 2000-04-27 | Glühstift |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000120558 DE10020558C1 (de) | 2000-04-27 | 2000-04-27 | Glühstift |
Publications (1)
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---|---|
DE10020558C1 true DE10020558C1 (de) | 2001-09-20 |
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ID=7640057
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000120558 Expired - Fee Related DE10020558C1 (de) | 2000-04-27 | 2000-04-27 | Glühstift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10020558C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004104479A1 (de) * | 2003-05-16 | 2004-12-02 | Robert Bosch Gmbh | Glühstiftkerze mit besonders eingebettetem kontaktelement |
DE10249872B4 (de) * | 2002-10-25 | 2017-03-02 | Webasto Ag | Mobiles Brennheizgerät mit einem Glühstift/Flammwächter |
-
2000
- 2000-04-27 DE DE2000120558 patent/DE10020558C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 1-263420 A. Patent abstracts of Japan, 1990, M-920, Vol. 14/No. 23 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10249872B4 (de) * | 2002-10-25 | 2017-03-02 | Webasto Ag | Mobiles Brennheizgerät mit einem Glühstift/Flammwächter |
WO2004104479A1 (de) * | 2003-05-16 | 2004-12-02 | Robert Bosch Gmbh | Glühstiftkerze mit besonders eingebettetem kontaktelement |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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