DE10239754C1 - Gurtschloss-Befestigungsanordnung mit Gurtkraftmessung - Google Patents
Gurtschloss-Befestigungsanordnung mit GurtkraftmessungInfo
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Abstract
Eine Befestigungsanordnung für ein Sicherheitsgurtschloss mit einer aus einem Magneten und einem Messmagnetfeld-Sensor bestehenden Messanordnung zur Messung der Gurtkraft ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausschaltung von auf die Messanordnung (26, 28) einwirkenden Fremdmagnetfeldern wenigstens ein weiterer Störmagnetfeld-Sensor (30) angeordnet und mit der Messanordnung (26, 28) derart verbunden ist, dass eine Änderung eines von dem Störmagnetfeld-Sensor (30) abgegebenen Ausgangssignals in eine Korrektur des Steuersignals des Messmagnetfeld-Sensors (30) umgesetzt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für ein
Sicherheitsgurtschloss, bestehend aus einem an dem Fahrzeug zu
befestigenden Halter und aus einem an dem Halter relativ dazu
beweglich angeordneten, mit dem Gurtschloss verbundenen
Anschlussstück, wobei an Halter und Anschlussstück als Messanordnung
zur Messung der Gurtkraft ein Magnet und ein Messmagnetfeld-Sensor
angeordnet sind und die durch die auf das Gurtschloss einwirkende
Zugkraft bewirkte Verschiebung des Anschlussstücks gegenüber dem
Halter hervorgerufene Relativverschiebung zwischen Magnet und
Messmagnetfeld-Sensor als Änderung des Magnetfeldes erfasst und in
ein der einwirkenden Gurtkraft entsprechendes Steuersignal für weitere
Sicherheitskomponenten des Fahrzeuges umgewandelt wird.
Eine Befestigungsanordnung mit den vorgenannten Merkmalen ist in der
WO 01/79039 A1 beschrieben; eine derartige, mit einer Sensoranordnung
versehene Befestigungsanordnung für ein Sicherheitsgurtschloss dient
dazu, die im Sicherheitsgurtsystem in verschiedenen Beanspruchungs
zuständen jeweils auftretende Gurtkraft zu bestimmen, um in
Abhängigkeit von der gemessenen Gurtkraft weitere Komponenten des
Sicherheitssystems wie beispielsweise Airbageinrichtungen hinsichtlich
ihrer Auslösung und/oder ihres Aufblasverhaltens zu steuern.
Bei der bekannten Befestigungsanordnung ist in dem fahrzeugseitig
befestigten Halter ein Ausschnitt ausgebildet, innerhalb dessen ein an
dem Halter geführter Schlitten beweglich angeordnet ist; wenigstens eine
zwischen Halter und Schlitten angeordnete Druckfeder spannt den
Schlitten gegenüber dem Halter vor und ermöglicht eine dem Federweg
entsprechende Verschiebung des Schlittens in dem Ausschnitt des
Halters. Das mit dem Gurtschloss verbundene Anschlussstück ist als
Schlaufe ausgebildet, die den Ausschnitt des Halters durchgreift und
dabei die äußere Kontur des in dem Ausschnitt beweglichen Schlittens
derart umfasst, dass eine auf das Anschlussstück einwirkende
Zugbelastung eine Verschiebung des Schlittens in dem Ausschnitt des
Halters entgegen der Kraft der Druckfeder herbeiführt. An Halter und
Schlitten sind in einer gegenseitigen Zuordnung ein Magnet und ein
Magnetfeld-Sensor angebracht, so dass die der jeweils auftretenden
Gurtkraft entsprechende Relativbewegung von Schlitten und Halter
zueinander über die vom Magnetfeld-Sensor aufzunehmende Änderung
des Magnetfeldes zu erfassen und in einem Mikroprozessor in ein
geeignetes Signal für die Steuerung weiterer Komponenten des Fahrzeug-
Sicherheitssystems umsetzbar ist.
Mit der bekannten Befestigungsanordnung ist der Nachteil verbunden,
dass in einem Kraftfahrzeug außerhalb der Messanordnung externe
Fremdmagnetfelder wirksam sein können, die über die von dem
Messmagnetfeld-Sensor aufgrund seiner Lageänderung zum Magneten
erfassten Änderungen des Messmagnetfeldes hinaus zu Veränderungen
des Messmagnetfeldes führen können, so dass dessen von dem
Messmagnetfeld-Sensor aufgenommene Änderung nicht der tatsächlichen
Veränderung der Gurtkraft entspricht. Dies kann zu Folge haben, dass
aufgrund von insoweit unzutreffenden Steuersignalen eine Auslösung
bzw. Fehlsteuerung von weiteren Komponenten des Sicherheitssystems
erfolgt, also beispielsweise Airbags, nicht zu spät oder mit einem
unzutreffenden Aufblasverhalten ausgelöst werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer
Befestigungsanordnung mit den gattungsgemäßen Merkmalen einen
Einfluss von Fremdmagnetfeldern auf die Erfassung der Gurtkraft
auszuschalten.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der
Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass zur Ausschaltung
von auf die Messanordnung einwirkenden Fremdmagnetfeldern
wenigstens ein weiterer Störmagnetfeld-Sensor angeordnet und mit der
Messanordnung derart verbunden ist, dass eine Änderung eines von dem
Störmagnetfeld-Sensor abgegebenen Ausgangssignals in eine Korrektur
des Steuersignals des Messmagnetfeld-Sensors umgesetzt wird. Mit der
Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass mittels der Anordnung
wenigstens eines zusätzlichen Störmagnetfeld-Sensors die Existenz bzw.
der Einfluss eines Fremdmagnetfeldes erkannt und bei der Bewertung des
von dem Messmagnetfeld-Sensor abgegebenen Steuersignals
berücksichtigt werden kann.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der
Störmagnetfeld-Sensor in einer zu dem Magnet feststehenden Position
angeordnet ist derart, dass der Störmagnetfeld-Sensor ohne Auftreten
eines Fremdmagnetfeldes von dem Magneten ein konstantes Magnetfeld
aufnimmt und ein konstantes Ausgangssignal abgibt; bei dieser
Anordnung führt ein Auftreten eines externen Fremdmagnetfeldes zu
einer Änderung des konstanten, von dem Störmagnetfeld-Sensor
erfassten Magnetfeldes, so dass jede Änderung des Ausgangssignals der
Feststellung eines Fremdmagnetfeldes gleichkommt.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Störmagnetfeld-Sensor
außerhalb des von dem Magneten erzeugten Messmagnetfeldes
angeordnet ist und ohne Auftreten eines Fremdmagnetfeldes kein
Ausgangssignal abgibt; in diesem Fall lässt die Abgabe eines
Ausgangssignals von dem Störmagnetfeld-Sensor auf den Einfluss eines
Fremdmagnetfeldes schließen.
Hinsichtlich der Auswertung der von dem Störmagnetfeld-Sensor
abgegebenen Ausgangssignale ist nach einem ersten Ausführungsbeispiel
vorgesehen, dass jede Änderung des von dem Störmagnetfeld-Sensor
abgegebenen Ausgangssignals ein gleichzeitig von dem Messmagnetfeld-
Sensor abgegebenes Steuersignal ungültig macht, wobei entweder die
Änderung des von dem Störmagnetfeld-Sensor abgegebenen
Ausgangssignal von der fahrzeugseitigen Steuereinrichtung für weitere
Komponenten des Sicherheitssystems aufgenommen und infolge dessen
das von dem Messmagnetfeld-Sensor abgegebene Steuersignal
unterdrückt wird, oder indem das von dem Messmagnetfeld-Sensor
abgegebene Steuersignal aufgrund einer Zusammenschaltung der
Sensoren von dem Ausgangssignal des Störmagnetfeld-Sensors derart
verändert wird, dass die fahrzeugseitige Steuereinrichtung das geänderte
Steuersignal des Messmagnetfeld-Sensors als fehlerhaft erkennt und
damit ebenfalls als ungültig einstuft.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass jede Änderung des von dem
Störmagnetfeld-Sensor abgegebenen Ausgangssignals zu einer Korrektur
der Umwandlung des von dem Messmagnetfeld-Sensor gleichzeitig
abgegebenen Steuersignals in die einwirkende Gurtkraft herangezogen
wird.
Die Erfindung ist nicht auf die Anordnung eines einzigen zusätzlichen
Störmagnetfeld-Sensors beschränkt, vielmehr kann auch mehr als ein
zusätzlicher Störmagnetfeld-Sensor vorhanden sein.
Im Zusammenhang mit der konstruktiven Integration eines
Störmagnetfeld-Sensors ist nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung vorgesehen, dass auf dem Halter und dem Anschlussstück
jeweils eine Trägerplatte angeordnet und auf der auf dem Halter
angeordneten Trägerplatte der Magnet und auf der an dem
Anschlussstück angeordneten Trägerplatte der Messmagnetfeld-Sensor
angeordnet sind, wobei erfindungsgemäß die Trägerplatten als gedruckte
Schaltungen ausgebildet sein können, an die unmittelbar
Verbindungskabel anschließbar sind. So ist nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die den
Messmagnetfeld-Sensor tragende Trägerplatte über ein Verbindungskabel
an eine fahrzeugseitige Steuereinrichtung für weitere Komponenten des
Sicherheitssystems angeschlossen und die den Störmagnetfeld-Sensor
tragende Trägerplatte über ein Verbindungskabel mit der Trägerplatte
verbunden ist.
Hinsichtlich der Ausbildung der Trägerplatten können auch andere
Ausführungsformen wie beispielsweise Stanzgitter zum Einsatz kommen.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der
Störmagnetfeld-Sensor auf der gleichen Trägerplatte angeordnet wie der
Messmagnetfeld-Sensor und damit außerhalb des von dem Magneten
bereitgestellten Magnetfeldes liegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gurtschloss mit Befestigungsanordnung in einer
Gesamtdarstellung,
Fig. 2 die Befestigungsanordnung für die Halterung des
Schlossgehäuses in einer Einzeldarstellung in teilmontiertem
Zustand ohne Sensoranordnung,
Fig. 3 die Sensoranordnung für die Gurtschloss-
Befestigungsanordnung in einer schematischen,
herausgezogenen Darstellung mit einem ortsfest zum
Magneten angeordneten Störmagnetfeld-Sensor,
Fig. 4 die Sensoranordnung gemäß Fig. 3 mit einem ortsfest zum
Messmagnetfeld-Sensor angeordneten Störmagnetfeld-
Sensor.
Wie zunächst Fig. 1 zu entnehmen ist, besteht die Befestigungs
anordnung für ein Sicherheitsgurtschloss 12 aus einem am Fahrzeug fest
zu befestigenden Halter 10, wobei das Gurtschloss 12 über ein
Anschlussstück 11 an dem Halter 10 festgelegt ist. Bestandteil des
Gurtschlosses 12 ist eine Schlosszunge 13.
Wie sich näher aus Fig. 2 entnehmen lässt, ist das Schlossgehäuse 14
über einen Verbindungsniet 15 mit einem Ansatz des Anschlussstückes
11 verbunden. Der Halter 10 hat einen T-förmigen Kopf 16 mit seitlich
zu seiner Längsachse abstehenden Armen 17. Der Kopf 16 des Halters ist
von dem aus zwei Platten 18 bestehenden Anschlussstück 11 eingefasst,
so dass eine ausreichende Führung des Anschlussstückes 11 auf dem
Halter 10 sichergestellt ist. Die beiden Platten 18 sind durch senkrecht
zu ihrer Ebene angeordnete Verbindungsstege 19 miteinander verbunden,
wobei die Verbindungsstege als den seitlichen Armen 17 des Halters 10
gegenüberliegende Widerlager für die Anordnung von an den äußeren
Längsseiten von Kopf 10 und Anschlussstück 11 mit größtmöglichem
Abstand zu deren fluchtenden Längsachsen angeordnete Druckfedern 21
wirken. Zur Erleichterung der Montage der Druckfedern 21 und zu deren
Führung sind an den seitlichen Armen 17 wie auch an den
Verbindungsstegen 19 jeweils in Längsrichtung der Druckfedern 21
vorstehende Führungsansätze 20 ausgebildet.
Wie sich im einzelnen aus Fig. 3 ergibt, besteht die Messanordnung aus
jeweils einer Trägerplatte mit darauf angeordneten Komponenten, wobei
auf dem Halter 10 eine Trägerplatte 25 über Befestigungselemente 32
festgelegt ist; auf der Trägerplatte 25 ist ein Permanentmagnet 26 zur
Erzeugung des Messmagnetfeldes angeordnet.
In gleicher Weise ist auf dem Anschlussstück 11 eine Trägerplatte 27
ebenfalls über entsprechende Befestigungselemente 32 gehaltert, auf der
ein Messmagnetfeld-Sensor 28 ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die
Trägerplatte als gedruckte Schaltung ausgebildet, so dass im Rahmen der
Trägerplatte 27 noch eine Weiterverarbeitung der Steuersignale erfolgen
kann oder verschiedene Übertragungsprotokolle möglich sind. Weiterhin
gestattet die Ausbildung der Trägerplatte 27 als gedruckte Schaltung den
Anschluss eines Verbindungskabels 29, mittels dessen die
entsprechenden Informationen an eine fahrzeugseitige Steuervorrichtung
für weitere Komponenten des Sicherheitssystems übertragbar sind.
Um den Einfluss externer Magnetfelder auf den Messmagnetfeld-Sensor
28 auszuschließen bzw. das Auftreten entsprechender Fremdmagnetfelder
zu detektieren, ist auf der Trägerplatte 25 zusätzlich ein Störmagnetfeld-
Sensor 30 angeordnet, und zur Übertragung der entsprechenden
Ausgangssignale ist die Trägerplatte 25 ebenfalls als gedruckte
Schaltung ausgebildet und über ein Verbindungskabel 31 mit der
Trägerplatte 27 auf dem Anschlussstück 11 verbunden. Insoweit sind die
von dem Störmagnetfeld-Sensor 30 abgegebenen Ausgangssignale im
Rahmen der Erfassung der von dem Messmagnetfeld-Sensor 28
abgegebenen Steuersignale zu verarbeiten.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Störmagnetfeld-Sensor
30 so nahe an dem Magneten 26 angeordnet, dass er von dem von dem
Magneten 26 ausgehenden Magnetfeld erfasst wird, so dass der
Störmagnetfeld-Sensor 30 ein konstantes Ausgangssignal abgibt. Dieses
Ausgangssignal ändert sich bei den entsprechenden Messvorgängen
nicht, weil sich die Relativbewegungen zwischen Magnet 26 und
Messmagnetfeld-Sensor 28 nicht auf das vom Störmagnetfeld-Sensor 30
aufgenommene Magnetfeld auswirken. Tritt allerdings ein externes
Magnetfeld auf, so führt dieses externe Magnetfeld zu einer Veränderung
des Ausgangssignals des Störmagnetfeld-Sensors 30, und diese
Signaländerung kann nun zur Korrektur des Steuersignals des
Messmagnetfeld-Sensors 28 herangezogen werden. Hierbei besteht eine
Möglichkeit darin, bei Auftreten einer entsprechenden Änderung des
Ausgangssignals das von dem Messmagnetfeld-Sensor 28 abgegebene
Steuersignal ungültig zu machen und demzufolge die nachgeschalteten
Vorgänge nicht auszulösen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das
von dem Messmagnetfeld-Sensor 28 abgegebene Steuersignal um die von
dem Störmagnetfeld-Sensor 30 aufgenommene Magnetfeldänderung zu
korrigieren, um den Einfluss des Fremdmagnetfeldes herauszurechnen, so
dass entsprechend der tatsächlich ohne Berücksichtigung des
festgestellten Fremdmagnetfelds ermittelten Gurtkraft die Steuerung der
weiteren Komponenten des Sicherheitssystems vorgenommen wird.
Wie in Fig. 4 dargestellt, kann der Störmagnetfeld-Sensor 30 auch an
einer anderen Stelle der Messanordnung außerhalb des von dem Magnet
26 erzeugten Magnetfeldes angeordnet sein, so dass ohne Auftreten eines
Fremdmagnetfeldes kein Ausgangssignal zu verzeichnen ist. So kann
vorgesehen sein, dass der Störmagnetfeld-Sensor 30 auf der Trägerplatte
27 angeordnet ist. Das Auftreten eines Fremdmagnetfeldes löst dann ein
entsprechendes Ausgangssignal aus, welches in gleicher Weise vorstehend
beschrieben zur Korrektur des Steuersignals des wie Messmagnetfeld-
Sensors 28 herangezogen werden kann.
Claims (10)
1. Befestigungsanordnung für ein Sicherheitsgurtschloss,
bestehend aus einem an dem Fahrzeug zu befestigenden Halter
und aus einem an dem Halter relativ dazu beweglich
angeordneten, mit dem Gurtschloss verbundenen
Anschlussstück, wobei an Halter und Anschlussstück als
Messanordnung zur Messung der Gurtkraft ein Magnet und ein
Messmagnetfeld-Sensor angeordnet sind und die durch die auf
das Gurtschloss einwirkende Zugkraft bewirkte Verschiebung
des Anschlussstücks gegenüber dem Halter hervorgerufene
Relativverschiebung zwischen Magnet und Messmagnetfeld-
Sensor als Änderung des Magnetfeldes erfasst und in ein der
einwirkenden Gurtkraft entsprechendes Steuersignal für weitere
Sicherheitskomponenten des Fahrzeuges umgewandelt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausschaltung von auf die
Messanordnung (26, 28) einwirkenden Fremdmagnetfeldern
wenigstens ein weiterer Störmagnetfeld-Sensor (30) angeordnet
und mit der Messanordnung (26, 28) derart verbunden ist, dass
eine Änderung eines von dem Störmagnetfeld-Sensor (30)
abgegebenen Ausgangssignals in eine Korrektur des
Steuersignals des Messmagnetfeld-Sensors (30) umgesetzt wird.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Störmagnetfeld-Sensor (30) in einer
zu dem Magnet (26) feststehenden Position angeordnet ist
derart, dass der Störmagnetfeld-Sensor (30) ohne Auftreten
eines Fremdmagnetfeldes von dem Magneten (26) ein
konstantes Magnetfeld aufnimmt und ein konstantes
Ausgangssignal abgibt.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Störmagnetfeld-Sensor (30) außerhalb
des von dem Magneten (26) erzeugten Messmagnetfeldes
angeordnet ist und ohne Auftreten eines Fremdmagnetfeldes
kein Ausgangssignal abgibt.
4. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Änderung des von dem
Störmagnetfeld-Sensor (30) abgegebenen Ausgangssignals ein
gleichzeitig von dem Messmagnetfeld-Sensor (28) abgegebenes
Steuersignal ungültig macht.
5. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Änderung des von dem
Störmagnetfeld-Sensor (30) abgegebenen Ausgangssignals zu
einer Korrektur der Umwandlung des von dem Messmagnetfeld-
Sensor (28) gleichzeitig abgegebenen Steuersignals in die
einwirkende Gurtkraft herangezogen wird.
6. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass mehr als ein zusätzlicher
Störmagnetfeld-Sensor (30) vorgesehen ist.
7. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Halter (10) und dem
Anschlussstück (11) jeweils eine Trägerplatte (25, 27)
angeordnet und auf der auf dem Halter (10) angeordneten
Trägerplatte (25) der Magnet (26) und auf der an dem
Anschlussstück (11) angeordneten Trägerplatte (27) der
Messmagnetfeld-Sensor (28) angeordnet sind.
8. Befestigungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trägerplatten (25, 27) als gedruckte
Schaltungen ausgebildet sind.
9. Befestigungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die den Messmagnetfeld-Sensor (28)
tragende Trägerplatte (27) über ein Verbindungskabel (29) an
eine fahrzeugseitige Steuereinrichtung für weitere
Komponenten des Sicherheitssystems angeschlossen und die
den Störmagnetfeld-Sensor (30) tragende Trägerplatte (25) über
ein Verbindungskabel (31) mit der Trägerplatte (27) verbunden
ist.
10. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Störmagnetfeld-Sensor (30)
auf der, an dem Anschlussstück (11) angeordneten Trägerplatte
(27) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002139754 DE10239754C1 (de) | 2002-08-29 | 2002-08-29 | Gurtschloss-Befestigungsanordnung mit Gurtkraftmessung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002139754 DE10239754C1 (de) | 2002-08-29 | 2002-08-29 | Gurtschloss-Befestigungsanordnung mit Gurtkraftmessung |
Publications (1)
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---|---|
DE10239754C1 true DE10239754C1 (de) | 2003-10-30 |
Family
ID=28685386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002139754 Expired - Fee Related DE10239754C1 (de) | 2002-08-29 | 2002-08-29 | Gurtschloss-Befestigungsanordnung mit Gurtkraftmessung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10239754C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1577178A1 (de) * | 2004-03-09 | 2005-09-21 | Hirschmann Automotive GmbH | Gurtschlossschalter |
US7560827B2 (en) | 2006-10-31 | 2009-07-14 | Lear Corporation | Removable seat sensing system |
EP2511143A1 (de) | 2011-04-14 | 2012-10-17 | Autoliv Development AB | Steuerschaltung für eine mechanische Verschlussvorrichtung in einem Rückhaltesystem eines Motorfahrzeugs |
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2002
- 2002-08-29 DE DE2002139754 patent/DE10239754C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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---|---|---|---|
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8304 | Grant after examination procedure | ||
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