DE10237045A1 - Teleskopierbare Langkuppelstange mit Längenverstelleinrichtung - Google Patents

Teleskopierbare Langkuppelstange mit Längenverstelleinrichtung Download PDF

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    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
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    • B61G5/02Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die teleskopierbare Langkuppelstange besitzt eine Steckbolzenschnelllöseverbindung und eine Nottrennstelle und ist zum Verbinden von Eisenbahntragwagen, insbesondere für den kombinierten Ladungsverkehr, vorgesehen. DOLLAR A Sie ermöglicht eine individuelle Ladelängenanpassung der Tragwagen zwischen einer Lang- und einer Kurzstellung mit einfachen und Eisenbahn typischen Mitteln. DOLLAR A Die Lösung ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A dass zwischen den Teleskoprohren 7 jeder Teiltrennstelle 8 mindestens drei und maximal vier spielfreie oder Geringspiel behaftete Querkraftübertragungspunkte 9 vorhanden sind, die mit ihren Berührungsflächen 10 parallel zur Längsachse der Kuppelstange 2 und Geringspiel behafteten Querkraftübertragungspunkten 9 oder keilförmig mit einem Winkel "alpha" zur Längsachse der Kuppelstange 2 in Richttung Endanschlag 14 zur Erzielung einer Spielfreiheit an den Querkraftübertragungspunkten 9 in der Endstellung der Kuppelstange 2, wobei die übrigen Längenbereiche des notwendigen Längenstellweges "L¶STW¶" außerhalb der Berührungsflächen 10 der Querkraftübertragungspunkte 9 mit großem Spiel behaftet sind, DOLLAR A und dass der Längenstellweg "L¶STW¶" durch zwei fixierte Endpunkte 13 zwischen einer Lang- und einer Kurzstellung über Anschläge 14 und 15, die insbesondere nur während des Stellvorganges und in Verbindung mit den Längskraftfederelementen 21 für eine Verlängerung der Haltezeit in den Anschlagstellungen eine Kraftübertragungsfunktion übernehmen, begrenzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine teleskopierbare Langkuppelstange mit Längenverstelleinrichtung und einer Steckbolzenschnellöseverbindung für Eisenbahntragwagen, insbesondere für den kombinierten Ladungsverkehr gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Teleskopierbare Kuppelstangen mit Längenverstelleinrichtung sind bereits bekannt. So wird mit der DE 195 06 198 eine Eisenbahntransporteinheit mit einer längenverstellbaren Teleskopkuppelstange vorgestellt, die eine Vielzahl von Längenstellungen ermöglicht, und die über eine sensorgesteuerte Halbbolzenveniegelung, die beide Teleskoprohre weitgehend automatisch direkt aus der unmittelbaren Bewegung heraus verbindet.
  • Es ist vorgesehen, die Wagen der Güterwageneinheit mit einer Lokomotiven zusammen zu schieben oder auseinander zu ziehen und ohne Bewegungsstop eine plötzliche Arretierung auszuführen.
  • Die in den 1, 6 und 7 gezeigten Kuppelstangenausführungen und Arretierungsvorrichtungen zwischen den Teleskoprohren bei Verwendung von je zwei Halbbolzen mit einer gemeinsamen Bolzenlängsachse, besitzen im Führungsbereich der Teleskoprohre keine eindeutig definierten Führungspunkte und Führungsflächen, so dass eine große Überlappungslänge vorausgesetzt werden muss.
  • Das notwendige relativ große Spiel zwischen den Teleskoprohren, erforderlich bei kleineren Überlappungslängen, verursacht bei den im Eisenbahnbetrieb ständig auftretenden hohen Längsdruckkräften ein geringes Ausknicken in der Mitte der Kuppelstange, das zu zusätzlichen Biegemomenten und hohem Verschleiß besonders bei Langstangen führt.
  • Das federbelastete Einrasten der Halbbolzen in die Bohrungen, die mit ihren Mantelflächen die Arretierungsausschläge bilden, plötzlich aus der Bewegung herausführt, führt zu sehr hohen punktförmigen Verzögerungskräften mit all ihren negativen Auswirkungen bezüglich Beanspruchungen und Verschleiß.
  • Trotz der Vorteile einer zeitsparenden Handhabung des Umstellprozesses und der Möglichkeit eine Vielzahl von Längenstellungen zu realisieren, ist diese vorgeschlagene Lösung bei Tragwagen mit wenigen notwendigen Längenstellung, in der Regel nur mit einer Lang- und einer Kurzstellung, nicht vorteilhaft geeignet, obwohl sie auch ohne Sensorsteuerung und Arbeitszylinder denkbar ist.
  • Die Hauptgründe sind die hohen Kosten für die Herstellung, den Unterhaltungsaufwand und der zu erwartende hohe Eigengewichtanteil der Kuppelstange.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine teleskopierbare Langkuppelstange mit Längenverstelleinrichtung und einer Steckbolzenschnellverbindung zu schaffen, die dem rauhen Eisenbahnbetrieb zuverlässig gewachsen ist bei Geringhaltung der Anzahl der Bauteile und der Eigenmasse der Kuppelstange selbst, der Herstellungs- und Unterhaltungskosten und Sicherung eines geringen Betätigungszeitaufwandes bei relativ häufigen Ladelängenanpassungen und einem einfachen manuellen Handling mit dem Ziel der Erhöhung der Wirtschatlichkeit im KV-Eisenbahnbetrieb.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Erfindungswesentlich ist, dass zwischen den Teleskoprohren jeder Teiltrennstelle mindestens drei und maximal vier spielfreie oder Geringspiel behaftete Querkraftübertragspunkte vorhanden sind, die mit ihren Berührungsflächen parallel zur Längsachse der Kuppelstange und Geringspiel behafteten Querkraftübertragungspunkten oder keilförmig mit dem Winkel „α" zur Längsachse der Kuppelstange in Richtung Endanschlag zur Erzielung einer Spielfreiheit an den Querkraftübertragungspunkten in der Endstellung der Kuppelstange, wobei die übrigen Längenbereiche des notwendigen Längenstellweges „LSTW" außerhalb der Berührungsflächen der Querkraftübertragungspunkte mit großem Spiel behaftet sind,
    und dass der Längenstellweg „LSTW" durch zwei fixierte Endpunkte zwischen einer Lang- und einer Kurzstellung über Anschläge, die insbesondere nur während des Stellvorganges in Verbindung mit den Längskraftfederelementen für eine Verlängerung der Haltezeit in den Anschlagstellungen eine Kraftübertragungsfunktion übernehmen, begrenzt wird,
    und dass die jeweiligen Endpunkte mit den Längenmaßen der Bohrungen, die die Mitte der Berührungsflächen ausmachen, korrespondieren,
    und dass der innere Endpunkt lösbar im Sinne einer Nottrenneinrichtung ausgeführt ist.
  • In einem nachfolgenden Anspruch wird weiter vorteilhaft vorgeschlagen, dass an jeder Teiltrennstelle zwischen den Teleskoprohren ein einzelner, Längskräfte übertragender Steckbolzen angeordnet ist, welchem ein, in der Kurzstellung wirkendes Endlager mit zylindrischen oder keilförmigen Berührungsflächen als dritten Querkraftübertragungspunkt mit Berührungsfläche zugeordnet ist, und dass dem Steckbolzen in der Langstellung im Abstand des Stellweges „LSTW" zweimal zwei Querkraftübertragungspunkte mit keilförmigen oder parallelen Berührungsflächen am äußeren Teleskoprohr zugeordnet sind., wobei der nach der Kuppelstangenmitte gerichtete Querkraftübertragungspunkt, welchem Seitenführungsteile zugeordnet sind, mit keilförmigen Berührungflächen gleichzeitig den Endanschlag mit Endpunkt bildet, wobei der erstere für eine Nottrennung einfach lösbar ausgeführt ist.
  • Eine weitere erfinderische Ausführung beinhaltet, dass an jeder Teiltrennstelle zwischen den Teleskoprohren zwei Längskraft übertragende Steckbolzen mit vier Geringspiel behafteten Querkraftübertragungspunkten und zugehörigen Berührungsflächen in jeder Längenstellung angeordnet sind, wobei die Querkraftübertragungspunkte und Berührungsflächen durch die Endflächen der überstehenden Führungsbuchsen und die Innenflächen der Verstärkungsteile gebildet werden, und dass sich Endanschläge mit den Endpunkten lösbar ausgeführt als Nottrennstelle am Ende des äußeren Teleskoprohres befindet, korrespondierend mit dem Gegenanschlag am inneren Teleskoprohr.
  • In den Ansprüchen 4 und 5 werden darüber hinaus weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfinderischen Lösung vorgeschlagen.
  • Der Hauptvorteil der vorgeschlagenen teleskopierebaren Langkuppelstange mit der Längenverstelleinrichtung liegt im einfachen Eisenbahn typischen Aufbau mit den eindeutig definierten Querkraftübertragungspunkten und Berührungsflächen und der spielfreien oder der Geringsspiel behafteten Lagerung an mindestens drei Querkraftübertragungspunkten. Die Lösung führt insbesondere bei Langkuppelstangen mit einer großen Knicklänge zur Vermeidung zusätzlicher und unkontrollierbarer Beanspruchungen bei den vorherrschenden großen Drucklängskräften und zu einer Reduzierung des Verschleißes in den Bolzenverbindungen und Endlagern.
  • Im Längenverstellprozess und im Bewegen der großen Zugewichte mit einer Lokomotive sichern die justierten Endpunkte mit den Anschlägen zwischen den Endstellungen im vorteilhaften Zusammenwirken mit den vorhandenen Längskraftfederelementen ein unproblematisches manuelles und schnelles Lösen und Umstecken der Steckbolzen. In der Phase der Ruhestellung der Teleskoprohre (die durch die Einfederung der Längskraftfederlelemente noch verlängert wird) nach dem Anschlagen an die Endpunkte und der exakt erzielten Deckungsgleichheit der Bohrungen für den Steckbolzen ist ein sicheres Einführen garantiert, und Bolzenbeschädigungen sind weitgehenst ausgeschlossen.
  • Da eine gute seitliche Zugänglichkeit zum Mittenbereich der Langkuppelstangen zwischen den Wagenenden gegeben ist, kann die vorgeschlagene, Eisenbahn typische Lösung komplizierte Steheinrichtungen ersetzen.
  • Die Wirtschaftlichkeit von Tragwageneinheiten für den kombinierten Ladungsverkehr kann damit durch erzielbare geringe Kosten und Totmassen bei einfacher Bedienbarkeit und zuverlässiger Qualität erhöht werden.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand von Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
  • 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Kuppelstange im Teilschnitt in Kurzstellung
  • 2 eine Seitenansicht von Teilen der Kuppelstange gemäß 1
  • 3 einen Querschnitt gemäß 2
  • 4 eine Draufsicht einer weiteren Ausführung im Teilschnitt in Kurzstellung
  • 5 eine Draufsicht, wie 4, zwei weitere Ausführungen je im Halbschnitt
  • 6 einen Querschnitt gemäß 5
  • 7 einen Schnitt durch den Endanschlag gemäß 5 in Langstellung
  • 8 einen Schnitt durch den Endanschlag gemäß 4
  • Die 1, 2 und 3 zeigen eine teleskopierbare Kuppelstange 2, bei der in den Anlenkpunkten im Untergestell des Eisenbahnwagens oder in der Stange selbst Längskraftfederelemente 2l angeordnet sind, und bei der die Längenverstellung im Überlappungsbereich der Teleskoprohre 7, das heißt an jedem Ende je einer Teiltrennstelle 8 erfolgt, wobei die Verriegelung hier nur mit einem einzelnen Steckbolzen 3 realisiert wird. Dem die Längskräfte „LK" übernehmenden Steckbolzen 3 mit seinen beiden Querkraftübertragungspunkten 9 und den beiden Berührungsflächen 10 ist in der Kurzstellung ein Endlager 17 zugeordnet, welches den dritten Querkraftübertragungspunkt 9 mit einer zylinder- oder keilförmigen Berührungsfläche 10 bildet.
  • Allein diese drei Übertragungspunkte 9 und Berührungsflächen 10 sind zueinander maß- und toleranzseitig exakt ausgeführt. Beim Verlassen dieser Punkte sind über dem gesamten Längenstellweg „LSTW" bis zur anderen Längenendstellung größere Spielräume und Toleranzen, die die Rohmaße und Toleranzen unbearbeiteter Hohlprofile und weiteren, sich aus der Praxis ergebenden Raumbedarf berücksichtigen, vorhanden.
  • In der Langstellung der Kuppelstange sind dann je vier Querkraftübertragungspunkte 9 mit Berührungsflächen 10 mit dem selben Genauigkeitsgrad angeordnet. Die Berührungsflächen 10 werden vorzugsweise durch die Stirnflächen der Führungsbuchsen 4 gebildet. Vorgesehen ist die Verstellung aus einer Kurzstellung in eine Langstellung und umgekehrt.
  • Die Längsbewegung der Kuppelstange 2 erfolgt zwischen zwei definierten Endpunkten l3 mit Endanschlägen 14.
  • Das Bewegen der Eisenbahntragwagen 1 erfolgt vorzugsweise durch eine Lokomotive, und die Kuppelstange 2 wird an die Endpunkte 13 der Endanschläge 14 gedrückt oder gezogen. Beim Erreichen der Anschläge erfolgt auf Grund der in den Anlenkpunkten der Kuppelstange 2 vorhandenen Längskraftfederelementen 21 ein elastischer Bewegungsstopp. In diesem Moment befinden sich die Bohrungen 12 zur Aufnahme des Steckbolzens 3 infolge der genau definierten Endpunkte 13 deckungsgleich übereinander. Diese Stellung wird infolge der Elastizität der Einrichtung in Zug- wie auch in Druckstellung automatisch eine Zeit gehalten, die ausreicht, um den Steckbolzen 3 einzubringen oder herauszuziehen. Diese Kombination exakter Endanschläge 14 mit der Deckungsgleichheit der Bohrungen 12 der Steckbolzen 3 mit der durch die Elastizität der Längskraftfederelemente 21 erzielten Vergrößerung der Haltezeit in Druck- sowie auch in Zugrichtung sichert im Sinne einer Steckbolzenschnelllöseverbindung eine schnelle und reibungslose Handhabung des Ver- und Entriegelns der Teleskoprohre 7 und beeinflusst den gesamten Umstellprozess positiv.
  • Gemäß den 1, 2, 3 und 7 ist weiter vorgesehen, auch in der Langstellung der Kuppelstangen 2 die Querkraftübertragungspunkte 9 mit ihren Berührungsflächen 10, angeordnet in Richtung der Kuppelstangenenden, durch keilförmige Berührungsflächen 11 mit einem Keilwinkel „α" annähernd spielfrei auszuführen, damit bei größerer Knicklänge zusätzliche Biegemomente, aus Querspielen verursacht, klein gehalten werden.
  • Die am Ende des inneren Teleskoprohres 7 angeordnete Position 11 bewegt sich in der Langstellung unter das mittlere Verstärkungsteil 18, welches den Endanschlag 14 mit keilförmiger Berührungsfläche 11 mit dem Endpunkt l3 aufnimmt.
  • Zur horizontalen Sicherung der beiden als Vierkantrohre ausgebildeten Teleskoprohre 7 zueinander, sind die Endanschläge 14 mit Seitenführungen 16 versehen. Der mittlere Endanschlag 14, der gleichzeitig den Endpunkt 13 bildet, ist lösbar angeordnet, wodurch gleichzeitig eine Nottrennstelle 6 gegeben ist. Nach dem Lösen der Teile 14 und dem Herausnehmen des Steckbolzens 3 ist eine Trennung zwischen zwei Tragwagen 1 einer Einheit möglich.
  • Die 7 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Endanschlages 14 und der keilförmigen Berührungsfläche 11 für die Langstellung der Kuppelstange 2. Dabei schließt die keilförmige Schräge mit dem Winkel „α" über eine vertikale Anlauffläche, die den Endanschlag 14 mit dein Endpunkt 13 darstellt, ab.
  • Es ist erfindungsgemäß auch denkbar, die Berührungsflächen 10 aller drei Querkraftübertragungspunkte 9 Geringspiel behaftet auszuführen.
  • In der 4 ist eine Ausführung dargestellt, bei der ebenfalls Vierkantteleskopstangen Anwendung finden. Anstelle der teilweisen Verwendung von keilförmigen Berührungsflächen 11 zur Erreichung einer nahezu spielfreien Lagerung sind in Abhängigkeit der Leistungsparameter der Kuppelstange 2 hier die Berührungsflächen 10 Geringspiel behaftet ausgeführt bei Verwendung von 2 Steckbolzen 3.
  • Damit sind zweimal zwei exakt definierte Querkraftübertragungspunkte 9 vorhanden. Die 4 Stück Berührungsflächen 10 werden vorzugsweise durch die Stirnflächen der Führungsbuchsen 4 und die Innenfläche der Verstärkungsteile 18 Geringspiel behaftet gebildet. Dargestellt ist die Kurzstellung.
  • Bei der Längenverstellung wird in Druckrichtung der Endanschlag 14 mit Endpunkt 13, an den Enden des Mittelrohres angeordnet, wirksam.
  • In Zurichtung werden die Teleskoprohre 7 zwischen den Gegenanschlägen 15 und den lösbar angeordneten Endanschlägen 14 mit Endpunkten 13 am Ende des äußeren Teleskoprohres 7 bewegt.
  • Die lösbaren Endanschläge 14 bilden die Nottrennstelle 6.
  • Der Genauigkeitsgrad der Geringspiel behafteten Berührungsflächen 10 zwischen den Teilen 4 und 18 wird vorteilhaft dadurch erreicht, dass die Verstärkungsteile 18 mit ihren Berührungsflächen 10 in die Wandung des äußeren Teleskoprohres eingesetzt ausgeführt sind und bei der Montage an die Gegenflächen des Innenrohres oder des Teiles 4 anpassbar angeschoben und danach zum Beispiel durch Schweißung befestigt werden können.
  • Gemäß 3 ist es auch denkbar, zur Erzielung der exakten Deckungsgleichheit der Bohrungen 12 im Querschnitt mit Geringspiel behafteten Übertragungspunkten 9 zusätzliche Seitenanschläge 16 anzuordnen.
  • Die 5 und 6 zeigen Beispiele einer Ausführung der Kuppelstange aus Rundrohren anstelle von Vierkantrohren für Stangen kleinerer Länge oder reichlich zur Verfügung stehenden Bewegungsfreiraumes zwischen der Stange 2 und Behälterladung sowie im Wagenvorbaubereich. Diese Ausführung hat den Vorteil eines geringeren Herstellungsaufwandes.
  • Dargestellt ist eine Stangenhälfte in Kurzstellung mit drei Querkraftübertragungspunkten 9 und nur einem einzelnen Steckbolzen 3 je Hälfte, durch den die Bolzenschnelllöseverbindung 5 realisiert wird.
  • Der Halbschnitt zeigt im oberen Bereich eine Ausführung mit einem Endanschlag 14 für die Langstellung, ausgeführt mit einer keilförmigen Berührungsfläche 10 analog den 1, 2 und 7 und dessen Befestigung.
  • Der Teilschnitt im unteren Bereich zeigt die Einbolzenbefestigung mit Geringspiel behafteten Berührungsflächen 10 in der Kurzstellung und die Ausbildung der lösbaren Endanschläge 14 mit den Endpunkten 13. Dabei sind die Anschläge 14 gegenüber den Steckbolzen 3 um 90° versetzt angeordnet.
  • Um Trennungen von Tragwagen zeitsparend durchführen zu können, ist gemäß 8 vorgesehen, den Endanschlag 14 mit seinem Endpunkt 13 Feder belastet am Teleskoprohr 7 anzuordnen und zum Auslösen, zum Beispiel mit einer Schnelllösestange 20 Angriffspunkte 19 für dieselbe vorzusehen.
  • Die vorstehend beschriebenen teleskopierbaren Langkuppelstangen 2 ermöglichen auf Grund ihrer symmetrischen Ausführung für jedes Wagenende einen separaten Längenstellvorgang je nach der zu verladenen Behältergröße der gegenüberstehenden Tragwagen.
  • Es ist erfindungsgemäß auch denkbar, die Langkuppelstange unsymmetrisch und nur mit einem Überlappungsbereich auszuführen.
  • Weiter ist es erfindungsgemäß möglich, bei einer symmetrischen Kuppelstange das Mittenteleskoprohr mit größerem Durchmesser über den Endrohren mit kleineren Durchmessern zu führen.
  • Durch das vorstehend beschriebene Lösungsprinzip einer Langkuppelstange mit einer Steckbolzenschnellverbindung wird erreicht, dass bei Verwendung äußerst einfacher Elemente bei geringstem Aufwand an Kosten und Wagengewicht eine zeitsparende einfach Längenumstellung und eine individuelle Anpassung der optimalen Ladelänge von KV-Tragwageneinheiten bei Shuttlezügen im Terminal ermöglicht wird, mit dem Ziel der Erhöhung der Steilplatzzahl im Zug bei den limitierten Zuglängen und gleichzeitig verbesserter Aerodynamik im Hochgeschwindigkeitszugebtrieb zur Senkung der Traktionskosten.
  • 1
    Eisenbahntragwagen
    2
    Kuppelstange
    3
    Steckbolzen
    4
    Führungsbuchse
    5
    Bolzenschnelllöseverbindung
    6
    Nottrennstelle
    7
    Teleskoprohr
    8
    Teiltrennstelle
    9
    Querkraftübertragungspunkte
    10
    Berührungsflächen
    11
    keilförmige Berührungsflächen
    12
    Bohrung
    13
    Endpunkt
    14
    Endanschlag
    15
    Gegenanschlag
    16
    Seitenführung
    17
    Endlager
    18
    Verstärkungsteil
    19
    Angriffspunkt
    20
    Schnellauslösestange
    21
    Längskraftfederelement
    "LSTW"
    Längenstellweg
    "α"
    Keilwinkel
    "LK"
    Längskraft
    "QK"
    Querkraft

Claims (5)

  1. Teleskopierbare Langkuppelstange mit Längenverstelleinrichtung und einer Steckbolzenschnelllöseverbindung sowie einer Nottrennstelle für Eisenbahntragwagen in wirtschaftlicher Bauweise insbesondere für den kombinierten Ladungsverkehr mit kurzgekuppelten mehrteiligen, Ladelängen einstellbaren Wageneinheiten, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Teleskoprohren (7) jeder Teiltrennstelle (8) mindestens drei und maximal vier spielfreie oder Geringspiel behaftete Querkraftübertragungspunkte (9) vorhanden sind, die mit ihren Berührungsflächen (10) parallel zur Längsachse der Kuppelstange (2) und Geringspiel behafteten Querkraftübertragungspunkten (9) oder keilförmig mit einem Winkel „α" zur Längsachse der Kuppelstange (2) in Richtung Endanschlag (14) zur Erzielung einer Spielfreiheit an den Querkraftübertragungspunkten (9) in der Endstellung der Kuppelstange (2), wobei die übrigen Längenbereiche des notwendigen Längenstellweges „LSTW" außerhalb der Berührungsflächen (10) der Querkraftübertragungspunkte (9) mit großem Spiel behaftet sind, und dass der Längenstellweg „LSTW" durch zwei fixierte Endpunke (13) zwischen einer Lang- und einer Kurzstellung über Anschläge (14) und (15), die insbesondere nur während des Stellvorganges und in Verbindung mit den Längskraftfederelelementen (21) für eine Verlängerung der Haltezeit in den Anschlagstellungen eine Kraftübertragungsfunktion übernehmen, begrenzt wird, und dass die jeweiligen Endpunkte (13) mit den Längenmaßen der Bohrungen (l2) die die Mitte der Berührungsflächen (10, 11) ausmachen, korrespondieren und dass der innere Endpunkt (13) lösbar im Sinne einer Nottrenneinrichtung ausgeführt ist.
  2. Teleskopierbare Langkuppelstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Teiltrennstelle (8) zwischen den Teleskoprohren (7) ein einzelner, Längskräfte übertragender Steckbolzen (3) angeordnet ist, welchem ein, in der Kurzstellung wirkendes Endlager (17) mit zylindrischen oder keilförmigen Berührungsflächen (10) als dritten Querkraftübertragungspunkt (9) mit Berührungsfläche (10) zugeordnet ist, und dass dem Steckbolzen (3) in der Langstellung im Abstand des Stellweges „LSTW" zweimal zwei Querkraftübertragungspunkte (9) mit keilförmigen oder parallelen Berührungsflächen (10) am äußeren Teleskoprohr (7) zugeordnet sind, wobei der nach der Kuppelstangenmitte gerichtete Querkraftübertragungspunkrt (9), welchem Seitenführungsteile (16) zugeordnet sind, mit keilförmigen Berührungsflächen (10) gleichzeitig den Endanschlag (14) mit Endpunkt (13) bildet, wobei der erstere für eine Nottrennung einfach lösbar ausgeführt ist.
  3. Teleskopierbare Langkuppelstange nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Teiltrennstelle (8) zwischen den Teleskoprohren (7) zwei Längskraft übertragende Steckbolzen(3) mit vier Geringspiel behafteten Querkraftübertragungspunkten (9) und zugehörigen Berührungsflächen (10) in jeder Längenstellung angeordnet sind, wobei die Positionen (9) und (l0) durch die Endflächen der überstehenden Führungsbuchsen (4) und die Innenflächen der Verstärkungsteile (18) gebildet werden, und dass sich Endanschläge (14} mit den Endpunkten (13) lösbar ausgeführt als Nottrennstelle (6) am Ende des äußeren Teleskoprohres (7) befindet, korrespondierend mit dem Gegenanschlag (15) am inneren Teleskoprohr (7).
  4. Teleskopierbare Langkuppelstange nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung des Genauigkeitsgrades insbesondere bei Verwendung von Vierkantrohren an den Geringspiel behafteten Querkraftübertragungspunkten (9) die Verstärkungsteile (18) mit ihren Berührungsflächen (10) in die Wandung der äußeren Teleskoprohre (7) einsetzbar ausgeführt sind und bei der Montage an die Gegenflächen des Innenrohres anpassbar angeschoben und befestigt werden können.
  5. Teleskopierbare Langkuppelstange nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endanschlag (14), der den Endpunkt (13) in Ausfahrrichtung des inneren Teleskoprohres (7) bildet, Feder belastet herausbewegbar ist und Angriffspunkte (19) für eine Schnellauslösestange besitzt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN106218662A (zh) * 2016-08-23 2016-12-14 中车青岛四方车辆研究所有限公司 伸缩式车钩缓冲装置
CN112277999A (zh) * 2020-11-02 2021-01-29 大连交通大学 一种可快速更换的铁路车辆缓冲器

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