DE1023619B - Dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband - Google Patents

Dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband

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DE1023619B
DE1023619B DEW19908A DEW0019908A DE1023619B DE 1023619 B DE1023619 B DE 1023619B DE W19908 A DEW19908 A DE W19908A DE W0019908 A DEW0019908 A DE W0019908A DE 1023619 B DE1023619 B DE 1023619B
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DE
Germany
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belt
link
band
longitudinal direction
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DEW19908A
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English (en)
Inventor
Willy Wolf
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/04Link constructions extensible
    • A44C5/08Link constructions extensible having separate links

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  • Building Environments (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband od. dgl.
Es ist bereits ein dehnbares Gliederband bekannt, welches zwei Lagen quer zur Bandlängsrichtung liegender Glieder aufweist, von denen die Glieder der unteren Lage gegenüber denen der oberen um eine halbe Gliedbreite in Bandlängsrichtung versetzt angeordnet ist, wobei jedes Glied der unteren Lage mittels zwei an seinen beiden Längswänden angelenkten Bügeln mit je zwei benachbarten Gliedern der oberen Lage gelenkig verbunden ist. Auf die Bügel wirken um die Gelenkachse derselben gewickelte Schraubenfedern ein, welche die Bügel in eine senkrechte Stellung drängen und damit die Glieder weitmöglichst aneinanderlegen. Bei einer Zugbeanspruchung des Bandes schwenken die Bügel gegen die Wirkung der Schraubenfedern aus den Gliedern der anderen Lage heraus, wobei die Glieder beider Lagen in Bandlängsrichtung voneinander abrücken und das Band gedehnt wird. Eine Vielzahl verbesserter, auf demselben Grundprinzip basierende Konstruktionen folgten dieser Bauart von Bändern nach, die alle im geschlossenen Zustand des Bandes nahezu senkrecht zur Bandebene liegende, schwenkbare Verbindungsbügel aufweisen, welche beim Dehnen des Bandes bis zu 90° geschwenkt werden können. Da an die Dehnbarkeit eines Bandes gewisse Anforderungen gestellt werden, war es notwendig, die Bügel weitmöglichst hoch auszubilden, um dadurch einen entsprechend großen Schwenkradius der Bügel zu erreichen, welcher die Dehnungsmöglichkeit des Bandes bestimmt. Die Folge dieser hohen Bügel war, daß die Hülsenglieder, in welchen die Bügel untergebracht werden mußten, ebenfalls eine große Höhe erreichten, durch die der Bandkörper über das erwünschte Maß stark wurde, was einmal geschmacklich insbesondere bei schmalen Bändern unvorteilhaft und zum andernmal beim Tragen der Bänder lästig empfunden wurde. Der Erfindung ist daher die Aufgabe zugrunde gelegt, ein aus zwei Gliedlagen bestehendes Band zu schaffen, welches weitmöglichst flach gestaltet ist, ohne daß dabei die Dehnungsmöglichkeit beeinträchtigt wird.
Gemäß der Erfindung werden bei einem aus zwei Lagen von Gliedern bestehenden Band, dessen Glieder in Bandlängsrichtung um eine halbe Gliedbreite gegeneinander versetzt angeordnet und durch Bügel gegen die Wirkung von Federn gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die Bügel entgegengesetzt zueinander in Zugrichtung geschwenkt werden, die Böden der Glieder der oberen Lage und die Decken der unteren Lage quer zur Bandlängsrichtung in der Mitte der Gliedbreite einwärts geknickt oder vertieft geformt. Die Glieder greifen so im angelehnten Zustand des Bandes ineinander. Ferner liegen die Ver-Dehnbares Gliederband,
insbesondere Uhrarmband
Anmelder:
Willy Wolf, Pforzheim,
St.-Georgen-Str. 49
Willy Wolf, Pforzheim,
ist als Erfinder genannt worden
bindungsbügel in diesem Zustand des Bandes nahezu parallel zur Bandebene. Bei Banddehnung werden sie gegen die Wirkung einer Feder senkrecht zur Bandebene um etwa 180° geschwenkt. Das Verhältnis der Vertiefungen der Böden bzw. der Decken zu den höheren Randzonen der Glieder erlaubt dabei ein Übereinanderhinwegschwenken der Glieder. Aus der Decke der Glieder der unteren Lage können bündig mit den Längswänden einerseits offene Haken, andererseits Scharniere freigestanzt und über die Gliedbreite hinaus aufgebogen sein, in denen die Verbindungsbügel lösbar bzw. unlösbar angelenkt sind. Durch diese Anordnung der Bügel wird der Schwenkwinkel der Bügel verdoppelt und damit die Dehnfähigkeit relativ vergrößert sowie die ineinandergreifende schachtelförmige Bauweise solcher Bänder möglich gemacht, da die im Schwenkbereich der ersten 90° ansteigenden Bügel die Glieder aus ihren ineinandergreifenden Stellungen hervorheben müssen, um dieselben über ihre höherliegenden Randteile hinwegschwenken zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in vier Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 das Gliederband teilweise in gedehntem und zusammengezogenem Zustand, teils im Schnitt in der Draufsicht,
Abb. 2 das Gliederband wie Abb. 1 in der Ansicht, Abb. 3 ein Unterglied in der Perspektive und
Abb. 4 ein Oberglied in der Perspektive.
Das Band besteht aus Gliedern A der oberen Lage und Gliedern B der unteren Lage. Die aus einem Blechzuschnitt geformten Glieder A weisen eine Schaudecke I1 zwei Längswände 2, Stirnwände 3 und einen in der Mitte der Gliedbreite quer zur Band-
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längsrichtung einwärts geknickten Boden 4 auf. Nahe den Stirnwänden 3 sind quer zur Gliedlänge durch den Boden 4 und den Längswänden 2 verlaufende Schlitze 5 vorgesehen. Zwischen dem einwärts geknickten Boden 4 und der Schaudecke 1 sowie den Längswänden 2 liegen Schraubenfedern 6 eingeklemmt, durch welche sich die Schenkel 7 der Bügel C erstrecken. Diese Bügel C weisen rechtwinklig gegen die Gliedmitte abgebogene Schenkelteile 7' auf, die ungefähr um eine Materialstärke vor der Gliedmitte rechtwinklig, in gleicher Ebene, gliedeinwärts zu Achsstummeln 7" zurückgebogen sind. Die Schraubenfedern 6 liegen mit ihrem freien Federarm 6' unter Vorspannung an dem Boden 4 an und sind mit ihren Enden 6" fest mit dem Schenkel 7 der Bügel C verbunden, so daß diese in das Glied A einwärts geschwenkt werden. Die Schlitze 5 sind dabei in ihrer Breite so bemessen, daß die Bügel C mit Schenkel 7 gegen die Wirkung der Schraubenfedern 6 aus dem Oberglied geschwenkt werden können.
Das Glied B der unteren Lage, das allseitig geschlossen ist, besteht aus einem Boden 8, Längswänden 9, Stirnwänden 10 und einer unter gleichem Winkel wie der Boden 4 des Gliedes A der oberen Lage gegen den Boden 8 eingeknickte Decke 11. Aus der Decke 11, in der Distanz der Längsschlitze 5 des Gliedes A, sind bündig mit den Längswänden 9 Haken 12 bzw. Scharniere 13 freigestanzt und angebogen.
Im zusammengebauten ungedehnten Zustand des Bandes liegen die Glieder A um eine halbe Gliedbreite versetzt zu den Gliedern B mit ihren einwärts geknickten Böden 4 auf den ebenso geformten Decken 11 der Glieder B auf, so daß jeweils die größere Höhe eines Gliedes A, jeweils an der niedersten Höhe eines Gliedes B und umgekehrt zu liegen kommt. Die Haken 12 und die Scharniere 13 zweier benachbarter Glieder B greifen in das darüberliegende Glied A mittig dessen Breite durch die Schlitze 5 ein. In den Haken 12 und den Scharnieren 13 sind die Achsstummel 7" der Bügel C lösbar bzw. unlösbar angelernt. Bei einer Zugbeanspruchung des Bandes schwenken die Bügel C entgegengesetzt zueinander aus den Gliedern A aus, wobei diese zunächst bis zum Schwenkwinkel von etwa 90° um die Bügelbreite 14 angehoben und so weit distanziert werden, daß bei einem weiteren Schwenken über 90° hinaus die höchsten Randteile der Glieder übereinander wegschwenken können. Bei vollem Ausschwenken der Bügel C um nahezu 180° wird das Band um zwei Bügelbreiten 14 verlängert, wodurch die Bügel C entsprechend schmal ausgebildet werden können, ohne daß die Dehnbarkeit des Bandes beeinträchtigt wird. Um das Band verschieden starken Handgelenken anzupassen, werden die Achsstummel 7" von den Haken ab- oder angehängt, wodurch jeweils ein Gliedpaar A, B aus dem Band herausgenommen bzw. eingehängt werden kann.
Wird das Glied der unteren Lage mit seiner Decke bis zur Auflage auf den Boden eingeknickt, so wird eine Bandhöhe erreicht, die lediglich um zwei Materialstärken höher ist als ein einlagiges Band. Soll die Dehnbarkeit des Bandes vergrößert werden, so ίο sind nicht höhere, sondern lediglich breitere Glieder zu verwenden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Dehnbares Gliederbaiid, insbesondere Uhrarmband, bestehend aus zwei Lagen von Gliedern, von denen die untere Lage gegenüber der oberen um eine halbe Gliedbreite in Bandlängsrichtung versetzt angeordnet ist, wobei die Glieder der unteren Lage mit zwei benachbarten Gliedern der oberen Lage durch Bügel gelenkig verbunden sind, die beim Dehnen des Bandes gegen die Wirkung von Federn entgegengesetzt zueinander in die Zugrichtung geschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) der Glieder (A) der oberen Lage und die Decke (11) der Glieder (B) der unteren Lage quer zur Bandlängsrichtung in der Mitte der Glieder einwärts geknickt oder vertieft geformt sind, so daß sie im ungedehnten Zustand des Bandes ineinandergreifen, und die Verbindungsbügel (Q, die im ungedehnten Zustand des Bandes nahezu parallel zur Bandebene liegen, gegen die Wirkung einer Feder senkrecht zur Bandebene um etwa 180° schwenkbar sind, wobei die einwärts geformten Vertiefungen der Böden (4) bzw. Decken (11) der Glieder (A, B) zu deren höheren Randzonen in einem solchen Verhältnis stehen, daß beim Schwenken der Bügel (C) die höheren Randzonen der Glieder (A, B) distanziert übereinanderschwenken können.
2. Dehnbarer Bandkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Decke (4) der Glieder (B) der unteren Lage bündig mit den quer zur Bandlängsrichtung liegenden Wänden (9) einerseits offene Haken (12), andererseits Scharniere (13) freigestanzt und über die Gliedhöhe hinaus aufgebogen sind, in denen die Verbindungsbügel (C) lösbar bzw. unlösbar angelenkt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 932 867;
USA.-Patentschriften Nr. 2 574 567, 2 690 049,
741 084.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW19908A 1956-10-13 1956-10-13 Dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband Pending DE1023619B (de)

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US3846976A (en) * 1972-11-02 1974-11-12 Rodi & Wienerberger Ag Expansion bracelet
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