DE10234638A1 - Anlage zur Erzeugung von Vakkum oder Druckluft - Google Patents

Anlage zur Erzeugung von Vakkum oder Druckluft Download PDF

Info

Publication number
DE10234638A1
DE10234638A1 DE2002134638 DE10234638A DE10234638A1 DE 10234638 A1 DE10234638 A1 DE 10234638A1 DE 2002134638 DE2002134638 DE 2002134638 DE 10234638 A DE10234638 A DE 10234638A DE 10234638 A1 DE10234638 A1 DE 10234638A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machines
memory
control unit
work
suction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002134638
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas HÄGELE
Jürgen Dipl.-Ing. Schnepf (FH)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Duerr Dental SE
Original Assignee
Duerr Dental SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Duerr Dental SE filed Critical Duerr Dental SE
Priority to DE2002134638 priority Critical patent/DE10234638A1/de
Publication of DE10234638A1 publication Critical patent/DE10234638A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/06Control using electricity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Abstract

Bei einer Sauganlage mit mehreren in vorgegebener Reihenfolge zu- und abschaltbaren Saugmaschinen ist ein Zuordnungskreis (56) vorgesehen, der es ermöglicht, die Reihenfolge, in welcher die Zuschaltung und Abschaltung der Saugmaschinen erfolgt, zu ändern. Dies erfolgt jeweils bei Erhalt eines Ausgangssignals von einem langsam laufenden Taktgeber (60).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Erzeugung von Vakuum oder Druckluft gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In derartigen Anlagen mit einer Mehrzahl von Arbeitsmaschinen (Saugmaschinen oder Verdichtern) verwendet man eine Mehrzahl von Arbeitsmaschinen aus zwei Gründen: Zum einen kann man eine hohe Vakuum- oder Druckluftleistung ausgehend von Einzelmaschinen mittlerer Leistung realisieren, die in größerer Serie gebaut werden und somit verhältnismäßig preisgünstig sind. Zum anderen kann man durch Zu- und Abschalten einzelner der Maschinen die aktuelle Vakuum- bzw. Druckluftleistung der Anlage an den jeweiligen Bedarf anpassen.
  • Dadurch, daß die einzelnen Arbeitsmaschinen bei Erhöhung des Bedarfes in vorgegebener Reihenfolge zugeschaltet werden und bei Erniedrigung des Bedarfes dann wieder in der entgegengesetzten Reihenfolge außer Betrieb genommen werden, erhält man zwangsläufig unterschiedliche Gesamtlaufzeiten der einzelnen Maschinen. Aus verschiedenen Gründen ist es aber wünschenswert, daß sich die Maschinen im Mittel gleich abnutzen, so daß man z. B. beim Ersetzen der gesamten Anlage durch eine neue Anlage die mittlere Lebensdauer aller Arbeitsmaschinen gleichermaßen ausgenutzt hat.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll eine Anlage zur Erzeugung von Vakuum oder Druckluft gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, daß die einzelnen Arbeitsmaschinen im Mittel gleiche Betriebsstundenzahlen erreichen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man die Reihenfolge, in welcher die Arbeitsmaschinen bei steigendem Bedarf zugeschaltet werden und bei fallendem Bedarf abgeschaltet werden in einem Speicher ablegt, dessen Inhalt von Zeit zu Zeit geändert werden kann. Auf diese Weise kann man diejenige Maschine, die die Grundlast trägt, ebenso umstellen wie die Reihenfolge des Zuschaltens der anderen beiden Maschinen. Mechanische Arbeiten zum Umstellen der Zuschaltreihenfolge sind nicht notwendig.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Da die im Speicher enthaltenen Zahlen bei einer gegebenen Anlagen die gleiche bleiben, nur ihre Reihenfolge geändert werden soll, eignet sich als Speicher besonders gut ein Schieberegister (Anspruch 2). Durch Taktung des Schieberegisters kann man dann auf sehr einfache Weise eine zyklische Vertauschung der Zuschaltreihenfolge bewerkstelligen.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird erreicht, daß zu vorgegebenen Zeitpunkten jeweils geprüft wird, welche Betriebsstunden die einzelnen Arbeitsmaschinen insgesamt erhalten haben. Die Bestimmung der Reihenfolge der Zuschaltung für den nachfolgenden Arbeitszeitraum erfolgt dann so, daß die Arbeitsmaschine mit der geringsten Betriebsstundenzahl die Grundlast erbringt, die Arbeitsmaschine mit der zweitniedrigsten Betriebsstundenzahl als erste zugeschaltet wird und so weiter. Auf diese Weise erhält man eine besonders feine Berücksichtigung des Verschleißes der einzelnen Arbeits maschinen.
  • Auch kann man auf diese Weise einfach Umständen Rechnung tragen, bei denen eine Einzel-Arbeitsmaschine außerplanmäßig vollständig durch eine neue Maschine ersetzt wurde oder in wesentlichen Teilen repariert wurde. Diese Arbeitsmaschine wird dann rasch unter überdurchschnittlicher Heranziehung zum Gesamt-Arbeitsergebnis der Anlage an den Verschleißzustand der anderen Arbeitsmaschine herangebracht.
  • Die Weiterbildung der erfindungsgemäß Anspruch 4 ermöglicht es, bei Reparaturen einer bestimmten Arbeitsmaschine oder bei Ersatz einer Arbeirsmaschine durch eine neue oder eine gebrauchte Arbeitsmaschine den Betriebsstundenzähler neu voreinzustellen. Auch kann man durch Erhöhen der Betriebsstundenzahl einer Arbeitsmaschine, die erkennbar aufgrund außergewöhnlicher Abnutzung in nächster Zeit zu reparieren ist, deren Heranziehung auf das unbedingt Notwendige begrenzen.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 wird erreicht, daß das Neufestlegen der Zuschaltreihenfolge für die einzelnen Arbeitsmaschinen in vorgegebenen zeitlichen Abständen automatisch erfolgt.
  • Bei einer Anlage gemäß Anspruch 6 ist gewährleistet, daß Schwankungen des Druckes in der Arbeitsleitung in der Nachbarschaft eines gewünschten Sollwertes nicht zu Regelschwingungen der Steuereinheit führen, was zu nicht erwünschtem kurzfristigem Zu- und Abschalten von Arbeitsmaschinen führen würde.
  • Gemäß Anspruch 7 kann man auf einfache Weise bestimmen, wie viele Arbeitsmaschinen momentan zum Erbringen der Gesamtleistung der Anlage benötigt werden.
  • Bei der Ausbildung der Steuereinheit gemäß Anspruch 8 erhält man auf einfache Weise das Umsetzen der insgesamt benötigten Anzahl von Maschinen in eine Aktivierung gemäß der Zuschaltreihenfolge ausgesuchter Arbeitsmaschinen.
  • Gemäß Anspruch 9 kann man das gewünschte Ergebnis des änderbaren Zuschaltens von Arbeitsmaschinen in vorgegebener abänderbaren Reihenfolge auch dadurch erhalten, daß man die einzelnen Maschinen über Komparatoren steuert, die alle gleichermaßen mit dem Ausgangssignal des an die Arbeitsleitung angeschlossenen Druckfühlers beaufschlagt sind, deren Referenzsignale jedoch in Abhängigkeit vom momentanen Arbeitszustand der anderen Maschinen so manipultiert werden, daß jeweils nur die gewünschte eine der Arbeitsmaschinen zugeschaltet oder abgeschaltet wird.
  • Läuft nur noch eine Arbeitsmaschine, so kann bei sinkender an die Arbeitsleitung angeschlossener Gesamtlast das Vakuum bzw, der Druck der Luft nicht weiter reduziert werden. In diesem Falle kann man gemäß Anspruch 10 die zuviel erzeugte Vakuumleistung bzw. Druckluftleistung über ein Nebenluftventil abführen, welches von der Steuereinheit auf gesteuert wird, wenn alle Arbeitsmaschinen außer der ersten schon abgeschaltet sind und trotzdem noch ein zu hoher Rbsolutwert des Druckes in der Arbeitsleitung vorliegt.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 erhält man eine nochmals verbesserte Unabhängigkeit des Drucks/Unterdrucks in der Arbeitsleitung in demjenigen Bereich, in welchem das erste, nur digital zwischen Offenstellung und Schließstellung umgesteuerte Nebenluft ventil noch nicht anspricht. Dieser Druckbereich kann in der Praxis der Zuschaltung von etwa vier Arbeitsplätzen entsprechen.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 erlaubt die Steuerung des Nebenluftventils unter Verwendung von Standard-Hardware-Einheiten. Die spezielle Anpassung an die Steuerung von Saugmaschinen bzw. eines Nebenluftventils erfolgt durch das Arbeitsprogramm des programmierbaren Rechners.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 ist im Hinblick auf ein einfaches Ersetzen des Arbeitsprogramms durch ein solches mit neuen Leistungsmerkmalen von Vorteil.
  • An einer Anlage gemäß Anspruch 14 kann die Steuereinheit auf einfache Weise feststellen, was für ein Festwertspeicher momentan mit ihr verbunden ist. Entsprechend von der Art des festgestellten Festwertspeichers kann sie dann in einem residenten Teil von Steuerungsdaten entsprechende Änderungen vornehmen.
  • Die Verwendung der im Anspruch 15 angegebenen Festwertspeicher erlaubt ein einfaches Einschreiben des Arbeitsprogramms unter Verwendung von Standard-Hardware.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1: Ein Blockschaltbild einer Sauganlage für eine Klinik, die zur Versorgung von größenordnungsmäßig etwa 30 Behandlungsplätzen dient;
  • 2: Ein Blockschaltbild einer Steuereinheit der in 1 gezeigten Anlage;
  • 3: Ein Blockschaltbild einer abgewandelten Steuereinheit für die Sauganlage nach 1;
  • 4: Ein Blockschaltbild einer nochmals abgewandelten Steuereinheit für die Anlage nach 1;
  • 5: Das Blockschaltbild einer letzten Ausführungsform für die Steuereinheit der Anlage nach 1; und
  • 6: Zwei Schaubilder, die den Verlauf von Volumenstrom und Druck in der Anlage nach 1 beim sukzessiven Zuschalten von 30 Verbrauchern zeigen.
  • In 1 sind mit 10-1, 10-2 und 10-3 drei Saugmaschinen bezeichnet, deren Ansaugöffnungen mit einer gemeinsamen Arbeitsleitung 12 verbunden sind. An die Arbeitsleitung 12 sind über Platzwahlventile 14-1, 14-2,..., 14-N (N typischerweise für Klinikinstallationen 30 bis 50) Verteilerleitungen 16-1, 16-2,... 16-N anschließbar, die zu den einzelnen Arbeitsplätzen führen. Einer der Hauptverbraucher an solchen derartigen dentalen Arbeitsplätzen sind Saugkanülen 18, mit denen der Zahnarzt Flüssigkeit und Flüssigkeitsnebel sowie Bohrklein aus dem Mund eines Patienten absaugt.
  • Die Ansteuerung der einzelnen Platzwahlventile 14 erfolgt über eine insgesamt mit 20 bezeichnete Steuereinheit, die eingangsseitig mit Ablageschaltern 22 der Arbeitsplätze verbunden sind, die mit den Saugkanülen 18 zusammenarbeiten.
  • Die Steuereinheit 20 steuert auch das Arbeiten der drei Saugmaschinen 10-1, 10-2, 10-3 und enthält hierzu ent sprechend dimensionierte Leistungschalter, die in 1 nicht näher wiedergegeben sind.
  • Die Steuereinheit 20 ist mit einem weiteren Eingang an den Ausgang einer Druckfühlers 24 angeschlossen, der mit der Arbeitsleitung 12 kommuniziert. Die Steuereinheit 20 arbeitet grob gesprochen so, daß sie immer dann, wenn der Absolutwert des Unterdrucks in der Arbeitsleitung 12 unter einen zulässigen Mindestwert absinkt, eine weitere der Saugmaschinen 10 einschaltet, während sie immer dann, wenn der Rbsolutwert des Unterdruckes in der Arbeitsleitung 12 über einen vorgegebenen maximalen Wert ansteigt, eine der Arbeitsmaschinen 10 abschaltet.
  • Sinkt der Unterdruckbedarf an der Arbeitsleitung 12 so weit ab, daß der Absolutwert des Unterdruckes den maximal zulässigen Wert zu überschreiten droht, kann die als letzte noch arbeitende Saugmaschine 10 nicht abgeschaltet werden, da sonst an den ein, zwei oder drei noch zu versorgenden Arbeitsplätzen keine Saugleistung mehr zur Verfügung stünde. Unter diesen Bedingungen steuert die Steuereinheit 20 ein Nebenluftventil 26 in die Offenstellung, über welches die Arbeitsleitung 12 mit der Umgebungsatmosphäre verbindbar ist.
  • In die zur Umgebung führende Leitung ist ein Schalldämpfer 28 eingefügt.
  • Die Drucköffnungen der Saugmaschinen 10-1, 10-2, 10-3 stehen über einen Filter 30 ebenfalls mit der Atmosphäre in Verbindung, vorzugsweise über eine über Dach geführte Leitung 32.
  • 2 zeigt Einzelheiten einer ersten Ausführungsform der Steuereinheit 20.
  • Der Druckfühler 24 ist über einen Analog/Digital-Wandler, dessen Parameter (Kennlinienumsetzung) dem Druckfühler angepaßt sind, mit dem Eingang eines Fensterdiskriminators 34 angeschlossen, der an einem ersten Ausgang "+" ein erstes Ausgangssignal legt, wenn der Druck in der Arbeitsleitung 12 unter einem minimal zulässigen Absolutwert pu fällt. In diesem Falle muß eine weitere der Saugmaschinen zugeschaltet werden, um die auf der Arbeitsleitung 12 insgesamt benötigte Saugleistung bereitzustellen. Um den Aufbau von Regelschwingungen zu unterdrücken, sind Wartezeiten fest vorgegeben, über die hinweg die Druckunterschreitung vorliegen muß, damit eine weitere Maschine zugeschaltet wird.
  • An einem zweiten Ausgang "-" stellt der Fensterdiskriminator 34 immer dann ein Signal bereit, wenn der Absolutwert des Unterdruckes einen oberen Druckwert po überschreitet, was anzeigt, daß eine der Saugmaschinen 10 abgeschaltet werden kann (aus Ersparnisgründen) und soll (um an den einzelnen Arbeitsplätzen gleichbleibende Saugleistung zu gewährleisten; eine zu große Saugleistung ist für den Patienten unangenehm).
  • Wiederum zum Vermeiden von Regelschwingungen ist eine Wartezeit vorgegeben, über welche hinweg der obere Druckwert po überschritten werden muß, damit eine Maschine abgeschaltet wird.
  • Ein insgesamt mit 36 bezeichneter Verkettungskreis ist mit den Ausgangssignalen des Fensterdiskriminators 34 beaufschlagt und erzeugt die Steuersignale für die einzelnen zuschaltbaren Arbeitsmaschinen (beim Ausführungsbeispiel 10-2 und 10-3; 10-1 muß immer laufen, wenn von der Sauganlage überhaupt ein Arbeiten gewünscht wird). Ein RS-Flip-Flop 38 und ein RS-Flip-Flop 40 sind vorgesehen, um Steuersignale für die zweite zuzuschaltende Arbeitsmaschine bzw. die dritte zuzuschaltende Arbeitsmaschine zu erzeugen.
  • Die RS-Flip-Flops 38, 40 erzeugen entsprechende Steuersignale an ihren "1...."-Ausgängen.
  • Der Setzeingang S des Flip-Flops 38 ist mit dem Ausgang eines UND-Gliedes 42 verbunden, dessen einer Eingang mit dem "+"-Ausgangssignal des Fensterdiskriminators 34 verbunden ist und dessen zweiter Eingang mit dem invertierten (Inverter 44) "1"-Ausgangssignal des Flip-Flops 38 verbunden ist. Das Flip-Flop 38 wird somit gesetzt, wenn eine weitere Saugmaschine 10 zugeschaltet werden muß und eine zweite Saugmaschine noch nicht läuft.
  • Der Rückstelleingang R des Flip-Flops 38 ist mit dem Ausgang eines UND-Gliedes 46 verbunden, dessen einer Eingang mit dem "-"-Ausgangssignal des Fensterdiskriminators 34 beaufschlagt ist und dessen zweiter Eingang mit dem durch einen Inverter 48 invertierten "1"-Ausgangssignal des Flip-Flops 40 beaufschlagt ist. Der Rückstelleinklang R des Flip-Flops 38 erhält also somit immer dann ein Signal, wenn das Abschalten einer weiteren Saugmaschine durchgeführt werden soll, die dritte Saugmaschine aber schon nicht mehr läuft.
  • Ähnlich ist der Setzeingang S des Flip-Flops 40 mit dem Ausgang eines UND-Gliedes 50 verbunden, dessen einer Eingang mit dem "+"-Ausgangssignal des Fensterdiskriminators 34 beaufschlagt ist und dessen zweiter Eingang mit dem "1"-Ausgangssignal des Flip-Flops 38 beaufschlagt ist. Damit wird das Flip-Flop 40 immer dann gesetzt, wenn ein Zuschalten einer Saugmaschine 34 notwendig ist und eine zweite Saugmaschine schon läuft.
  • Der Rückstelleingang R des Flip-Flops 40.ist mit dem Ausgang eines UND-Gliedes 52 verbunden, dessen einer Eingang das "-"-Ausgangssignal des Fensterdiskriminators 34 erhält und dessen anderer Eingang das "1"-Ausgangssignal des Flip-Flops 40 erhält.
  • Damit wird das Flip-Flop 40 immer dann zurückgesetzt, wenn ein Abschalten einer Saugmaschine gewünscht wird und die dritte Saugmaschine läuft.
  • Der Ausgang des Fensterdiskriminators 34 und die "0"-Ausgänge der Flip-Flops 38 und 40 sind mit den Eingängen eines UND-Glieds 77 verbunden. Dessen Ausgang steuert einen Leistungsschalter 79, über welchen die Spule des Nebenluftventils 26 erregt wird.
  • In 2 ist mit 54 ein Schalter bezeichnet, der stellvertretend für irgend eine andere Signalquelle stehen soll, die überhaupt das Bereitstellen eines Vakuums auf der Arbeitsleitung 12 anfordert. Der Schalter 54 kann z. B. für eine Parallelschaltung aller der Ablageschalter 22 stehen, er kann aber auch für einen Hauptschalter stehen, der die gesamte Anlage in betriebsbereiten Zustand schaltet. Am Ausgang des Schalters 54, am "1"-Ausgang des Flip-Flops 38 und am "1"-Ausgang des Flip-Flops 40 stehen somit Signale, die anzeigen, daß eine erste der Saugmaschinen, eine zweite der Saugmaschinen bzw. eine dritte der Saugmaschinen der Anlage arbeiten sollen.
  • Würde man diese Signale direkt zur Ansteuerung von Leistungsschaltern verwenden, über welche die Motoren der Saugmaschinen 10-1, 10-2, 10-3 mit dem elektrischen Netz verbindbar sind, so würden die Saugmaschinen stets in genau der gleichen Reihenfolge aktiviert mit der Folge, daß sich die Saugmaschine 10-1 am stärksten verschleißt, die Saugmaschine 10-2 demgegenüber weniger verschleißt und die Saugmaschine 10-3 nur sehr wenig verschleißt.
  • Um insgesamt einen gleichmäßigen Verschleiß aller Arbeitsmaschinen zu gewährleisten, müssten die Verbindungen zu den Leistungsschaltern der Saugmaschinen in Abständen umgeklemmt werden. Dies müsste jedes Mal durch zu derartigen sicherheitsrelevanten Maßnahmen authorisiertes und vom Zahnarzt anzuforderndes Fachpersonal erfolgen.
  • In der unteren Hälfte von 2 ist mit 56 insgesamt ein Zuordnungskreis bezeichnet, der es gestattet, die oben angesprochene erste, zweite und dritte (logische) Arbeitsmaschine unterschiedlichen physikalischen Arbeitsmaschinen zuzuordnen, anders gesagt, eine logische Saugmaschinennummer, wie sie von der soweit beschriebenen Schaltung geliefert wird, in eine physikalische Saugmaschinennummer umzusetzen, und zwar in abänderbarer Weise.
  • Hierzu ist in dem Zuordnungskreis 56 ein Schieberegister 58 vorgesehen, in dem jeweils zwei aufeinander folgende Bits zur gemeinsamen Rotation gekoppelt sind. Der so erhaltene Umlaufspeicher kann in seinen einzelnen Zellen Zahlen von null bis drei darstellen. Diese Zahlen stellen die physikalischen Saugmaschinennummern dar.
  • Eine Taktklemme des Schieberegisters 58 ist mit dem Ausgang eines langsam laufenden Taktgebers 60 verbunden. Jedesmal, wenn der Taktgeber 60 einen Taktimpuls abgibt, werden die Inhalte des Zellen des Schieberegisters 58 um zwei Bits weitergeschoben, was einer zyklischen Vertauschung der physikalischen Saugmaschinennummern entspricht.
  • Der Taktgeber 60 kann z. B. so arbeiten, daß er mit dem Ausgang einer Uhr 62 verbunden ist und jeweils dann einen Taktimpuls bereitstellt, wenn sich die Monatsnummer ändert.
  • Zur Umsetzung der BCD-Saugmaschinennummern, die im Schieberegister 58 enthalten sind, in ein Steuersignal für eine einzelne Saugmaschine wird ein Dekodierkreis 64 verwendet. Dieser enthält drei BCD/Dezimal-Umsetzer 66, 68, 70, von denen jeweils einer mit einer der Speicherzellen des Schieberegisters 58 datenmäßig verbunden ist. Aktivierungsklemmen A der Umsetzer 66, 68, 70 sind mit dem Ausgangssignal des Schalters 54, dem "1"-Ausgangssignal des Flip-Flops 38 bzw. dem "1"-Ausgangssignal des Flip-Flops 40 beaufschlagt.
  • Die "1"-Ausgänge der Umsetzer 66, 68, 70 sind gleichermaßen mit einer Steuerklemme eines Leistungsschalters 72 verbunden, über den die Saugmaschine 10-1 mit einer Netzleitung 74 verbunden wird.
  • Die "2"-Ausgänge der drei Umsetzer 66, 68, 70 sind mit der Steuerklemme eines Leistungsschalters 76 verbunden, über welchen die Saugmaschine 10-2 mit Netz verbunden wird. Und die "3"-Ausgänge der Umsetzer 66, 68, 70 sind mit der Steuerklemme eines Leistungsschalters 78 verbunden, über den die Saugmaschine 10-3 mit Netz verbunden wird.
  • Die abgewandelte Steuereinheit nach 3 arbeitet im Grundprinzip gleich wie diejenige nach 2, was die Umsetzung von logischen Saugmaschinennummern in physikalische Saugmaschinennummern betrifft.
  • An die Ausgänge des Fensterdiskriminators 34 ist nun aber ein Ruf/Ab-Zähler 80 angeschlossen. Dieser erhält vom "+"-Ausgang des Fensterdiskriminators 34 immer dann einen Aufwärtszählimpuls, wenn eine weitere Saugmaschine zugeschaltet werden soll, und erhält an seiner Abwärtszählklemme immer dann ein "-"-Ausgangssignal des Fensterdiskriminators 34, wenn eine Saugmaschine ausgeschaltet werden soll.
  • Der Zählerstand des Auf/Ab-Zählers 80 wird auf einen Umsetzer-Aktivierungskreis 82 des Zuordnungskreises 56 gegeben. Dieser stellt gemäß der auf ihn gegebenen Binärzahl die Aktivierungssignale für einen, zwei oder drei der BCD/Dezimal-Umsetzer 66, 68, 70 bereit.
  • Damit arbeitet die Steuereinheit nach 3 bezüglich der Auswahl der Saugmaschinen im Ergebnis genau so wie die Steuereinheiten nach 2.
  • Ein weiterer Unterschied der Steuereinheit nach Figur 3 besteht darin, daß der Zeitraum, der zwischen aufeinander folgenden Taktimpulsen des Taktgebers 60 verstreicht, einstellbar ist. Hierzu ist ein Trigger-Eingang des Taktgebers 60 mit dem Ausgang eines Rechenkreises 84 verbunden. Dieser ist seinerseits mit dem Ausgang der Uhr 62 und dem Ausgang eines Taktzeitspeichers 86 verbunden. Ein weiterer Eingang des Rechenkreises 84 ist mit einem einstellbaren (z. B. über einen Bus oder direkt eine Eingabeeinheit setzbaren Speicher) 88 verbunden.
  • Der Rechenkreis 84 arbeitet so, daß er ständig den Taktzeitspeicher 86 mit dem Ausgangssignal der Uhr 60 vergleicht. Entspricht die Echtzeit der im Speicher 86 abgelegten Taktzeit, so erzeugt der Rechenkreis 84 ein Aktivierungssignal für den Taktgeber 60. Zugleich addiert der Rechenkreis 84 den Inhalt des Speichers 88 zur Echtzeit hinzu und legt den entsprechenden Wert als Sollwert für die nächste Taktsignalerzeugung im Taktzeitspeicher 86 ab.
  • Auf diese Weise läßt sich leicht vom Benutzer einstellen, in welchen Abständen die Reihenfolge der Zuschaltung der verschiedenen Saugmaschinen neu gewählt werden soll.
  • Beim weiter abgewandelten Ausführungsbeispiel nach 4 ist das Schieberegister 58 durch einen adressierbaren Schreib/Lese-Speicher 90 ersetzt. Dieser wird durch einen Rechenkreis 92 beschrieben, jedes Mal wenn eine Aktivierungsklemme des letzteren ein Ausgangssignal des langsam laufenden Taktgebers 60 erhält.
  • Eingangsseitig ist der Rechenkreis 92 mit den Ausgängen dreier Betriebsstundenzähler 94-1, 94-2 und 94-3 verbunden. Diese enthalten eingangsseitig jeweils ein UND-Glied 100, welches mit dem Aktivierungssignal für die Saugmaschine 10-1, dem Aktivierungssignal für die Saugmaschine 10-2 und dem Aktivierungssignal für die Saugmaschine 30-3 beaufschlagt sind. Die anderen Eingänge der UND-Glieder 100 sind mit dem Ausgang eines Taktgebers 102 verbunden, der Taktsignale mit der jeweils gewünschten Auflösung (z. B. Minuten) bereitstellt.
  • Die Ausgänge der UND-Glieder 100 sind mit Zählklemmen zugeordneter Zähler 104 verbunden. Deren Zählerstand entspricht somit den Betriebsstunden der zugeordneten Saugmaschine 10-1, 10-2, 10-3.
  • Der Rechenkreis 92 prüft bei Erhalt eines Aktivierungs impulses vom Taktgeber 60 jeweils die Zählerstände der Betriebsstundenzähler 94-1, 94-2 und 94-3 und schreibt die physikalische Gerätenummer derjenigen Saugmaschine, die die geringste Betriebsstundenzahl aufweist, in die oberste Zelle des Speichers 90, die physikalische Nummer der Saugmaschine mit der zweitniedersten Betriebsstundenzahl in die mittlere Zelle des Speichers 90 und die physikalische Saugmaschinennummer der Saugmaschine mit der höchsten Betriebsstundenzahl in die unterste der Zellen des Speichers 89.
  • Auf diese Weise wird dann die Maschine mit der geringsten Betriebsstundenzahl zur Erzeugung der Grundlast verwendet, die Maschine mit der mittleren Betriebsstundenzahl wird als erste zugeschaltet, und die Maschine mit der höchsten Betriebsstundenzahl als letzte zugeschaltet.
  • Um die Stände der Zähler 104 beim Austausch einer Saugmaschine durch eine andere neue oder gebrauchte Saugmaschine oder bei Reparatur einer Saugmaschine modifizieren zu können, ist an die Zähler 104 jeweils eine Voreinstell-Einheit 106 angeschlossen, mit welcher der Zählerstand des entsprechenden Zählers 104 auf einen vorgegebenen Wert eingestellt werden kann.
  • Bei dem weiter abgewandelten Ausführungsbeispiel nach 5 ist für jede der Saugmaschinen 10-1, 10-2 und 10-3 ein im wesentlichen getrennter Steuerkanal vorgesehen. Dieser umfasst einen Fensterkomperator 108-1, 108-2, 108-3, der mit dem Ausgangssignal des Druckfühlers 24 und einem Referenzsignal beaufschlagt ist. Das Referenzsignal kann jeweils über einen steuerbaren Schalter 110 zwischen zwei Potentialen V1 und v2 umgeschaltet werden. Dabei ist das Potential V1 dasjenige Potential, bei welchem ein Zuschalten der Maschine möglich ist, während das Potential V2 einem so hohen Unterdruck in der Arbeitsleitung 12 entspricht, daß ein Zuschalten einer Arbeitsmaschine unterbleibt.
  • Die Steuerklemmen der steuerbaren Schalter 110 werden ähnlich mit Steuersignalen "1", "2" und "3" beaufschlagt wie die Leistungsschalter 72, 76, 78.
  • Damit arbeitet auch die Steuereinheit nach 5 im Ergebnis ähnlich wie die oben beschriebenen, nur erfolgt dies im einzelnen dadurch, daß man den Referenzwert eine Komperators gezielt in einen Bereich legt, bei welchem ein Einschalten der betrachteten Saugmaschine nicht möglich ist.
  • Für eine sehr große Anzahl von Vakuumverbrauchern umfassende Sauganlagen, wie dies die zentrale Sauganlage einer zahnmedizinischen Universitätsklinik ist, sind auch die drei Saugmaschinen 10-1, 10-2 und 10-3 noch so stark, daß man dann, wenn nur eine sehr kleine Anzahl von Arbeitsplätzen benötigt wird, eine zu starke Saugleistung an den einzelnen Kanülen hat. Man kann aber die letzte noch in Betrieb gehaltene Saugmaschine nicht abschalten, da sonst überhaupt kein Arbeiten an den dentalen Arbeitsplätzen mehr möglich wäre. Aus diesem Grunde ist das Nebenluftventil 26 vorgesehen, wie obenstehend unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
  • Zur Ansteuerung des Nebenluftventiles 26 ist gemäß 2 ein weiterer Leistungsschalter 112 vorgesehen, dessen Steuerklemme das Ausgangssignal eines UND-Gliedes 114 erhält. Dessen Eingänge sind mit dem "-"-Ausgangssignal des Fensterdiskriminators 34, dem "0"-Ausgangssignal des Flip-Flops 38 und dem "0"-Ausgangssignal des Flip-Flops 40 verbunden. Damit wird das Nebenluftventil 26 in die Offenstellung gebracht, wenn der Absolutwert des Unterdruckes in der Arbeitsleitung 12 zu hoch ist, aber keine weitere Arbeitsmaschine mehr abgeschaltet werden kann, ohne zugleich die Unterdruckbeaufschlagung der Arbeitsleitung 12 überhaupt zu beenden.
  • 6 zeigt in einem oberen Diagramm den Volumenstrom und in einem unteren Diagramm den Unterdruck in einer Klinik-Sauganlage in Abhängigkeit von der Anzahl der an dentalen Arbeitsplätzen aktivierten Kanülen.
  • Ist keine Kanüle aktiviert, so steht das Nebenluftventil 26 in der Offenstellung und begrenzt den in der Arbeitsleitung 12 herrschenden Unterdruck. Bei Zuschaltung dreier Kanülen sinkt der Unterdruck entsprechend ab, wobei der Druckabfall teilweise dadurch aufgefangen wird, daß das unterdruckabhängig arbeitende Nebenluftventil 27 zunehmend schließt.
  • Wird nun eine vierte Kanüle in Betrieb genommen, würde der Unterdruck unter den minimal zulässigen Absolutwert des Unterdruckes fallen, und nun wird das Nebenluftventil 26 in die Schließstellung gebracht. Entsprechend steigt der Druck in der Arbeitsleitung 12 wieder an. Mit dem Anschalten der 5. bis 9. Kanüle sinkt dann der Druck in der Arbeitsleitung 12 wieder ab, und wenn die zehnte Kanüle zugeschaltet wird, fällt der Druck in der Arbeitsleitung 12 zunächst unter den minimal zulässigen Wert des Abslutdruckes ab, so daß nun die Saugmaschine 10-2 zugeschaltet wird. Bei weiterem Zuschalten der Kanülen 11 bis 18 können die Saugmaschinen 10-1 und 10-2 für ausreichenden Unterdruck in der Arbeitsleitung 12 sorgen. Wird aber nun die zwanzigste Saugkanüle zugeschaltet, sinkt der Druck in der Arbeitsleitung 12 wieder ab, und es wird die Saugmaschine 10-3 in Gang gesetzt.
  • Obenstehend wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf eine zur Versorgung einer großen Anzahl von Arbeitsplätzen dienende Sauganlage beschrieben. Es versteht sich, daß man das Prinzip zum Zuschalten und Abschalten von Saugmaschinen übertragen kann auf Durckluftanlagen, bei denen eine Mehrzahl von Verdichtern auf eine gemeinsame Arbeitsleitung arbeitet, an die eine große Anzahl von Verbrauchern angeschlossen ist, wobei wiederum durch Zu- und Abschalten einzelner der Verdichter die Ist-Kapazität der Anlage an den momentanen Bedarf angepasst wird.
  • Es versteht sich, daß man anstelle der oben beschriebenen digitalen Logikkreise auch programmierbare Schaltkreise mit entsprechenden Programmen verwenden kann, insbesondere einen Rechner mit einem Arbeitsprogramm, welches Routinen umfaßt, die den oben geschilderte Logikkreisen entsprechen.
  • Das Arbeitsprogramm kann in ein steckbares EPROM oder EEPROM geschrieben sein. Ruf diese Weise kann man ein Arbeitsprogramm sehr einfach gegen ein Arbeitsprogramm mit weiteren Funktionen oder neuerer Version ersetzen.
  • Dabei kann in eine vorbestimmte feste Speicherzelle der EPROMs oder EEPROMs ein Kennung geschrieben sein, aus welcher der Rechner die Programmart und die Programmversion erkennt und ggf. permanent gespeicherte Grundmodule seines Arbeitsprogrammes (z.B. Ein/Ausgabe-Routinen) entsprechend modifiziert.

Claims (15)

  1. Anlage zur Erzeugung von Vakuum oder Druckluft mit einer Mehrzahl von Arbeitsmaschinen (10), die auf eine gemeinsame Arbeitsleitung (12) arbeiten und in Abhängigkeit vom in der Arbeitsleitung (12) herrschenden Druck ein- und ausgeschaltet werden, mit einem mit der Arbeitsleitung (12) kommunizierenden Druckfühler (24) und mit einer Steuereinheit (20), die mit dem Ausgangssignal des Druckfühlers (24) beaufschlagt ist und die Arbeitsmaschinen (10) in vorgegebener Reihenfolge so ein- und ausschaltet, daß der Druck in der Arbeitsleitung (12) im wesentlichen konstant gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (20) einen Reihenfolgepeicher (58; 90) aufweist, in welchem die Reihenfolge der Aktivierung der Arbeitsmaschinen (10) abgelegt ist, und und eine mit dem Speicher (58; 90) zusammenarbeitende Modifizierschaltung (60; 92) aufweist, um die im Reihenfolgespeicher (58; 90) gehaltenen Werte zu ändern.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reihenfolgespeicher (58) ein Schieberegister umfasst und daß die Modifizierschaltung (60) einen Taktgeber umfasst, der mit der Taktklemme des Schieberegisters verbunden ist.
  3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der Arbeitsmaschinen (10) ein Betriebsstundenzähler (94) vorgesehen ist und die Modifizierschaltung (92) mit den Betriebsstundenzählern (94) verbunden ist und bei Erhalt eines Taktimpulses die Betriebsstundenzähler einliest und die Nummern der Arbeitsmaschinen (10) in der Reihenfolge abnehmender Betriebsstunden in den Reihenfolgespeicher (90) schreibt.
  4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betriebsstundenzähler (94) jeweils eine Voreinstelleinrichtung (106) vorgesehen ist.
  5. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (60) eine Uhr (62) umfasst und in vorzugsweise einstellbaren Abständen, die vorzugsweise Wochen oder Monate betragen, jeweils einen Taktimpuls erzeugt.
  6. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (20) einen mit dem Druckfühler (24) verbundenen Fensterdiskriminator (34) aufweist, der ein erstes Ausgangssignal erzeugt, wenn der Absolutwert des Druckes eine untere Fenstergrenze unterschreitet, und ein zweites Ausgangssignal erzeugt, wenn der Absolutwert des Druckes einen oberen Fensterwert überschreitet.
  7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ausgangssignal auf eine Aufwärts-Zählklemme und das zweite Ausgangssignal auf eine abwärts Zählklemme eines Zählers (80) gegeben wird.
  8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Zählers (80) zum Aktivieren des Auslesens und/oder der Durchschaltung der Inhalte der Speicherzellen des Reihenfolgespeichers (90) verwendet wird.
  9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der Arbeitsmaschinen (10) ein Steuer kanal vorgesehen ist, der jeweils einen Komparator (108) aufweist, der mit dem Ausgangssignal des Druckfühlers (24) und einem Referenzsignal (V1, V2) beaufschlagt ist, und daß das Referenzsignal jeweils von einem steuerbaren Referenzsignalschalter (110) bereitsgestellt wird, der in Abhängigkeit vom Betriebszustand der jeweils anderen Arbeitsmaschinen (10) gesteuert wird.
  10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein an die Arbeitsleitung (12) angeschlossenes Nebenluftventil (26), welches von der Steuereinheit (20) in die Offenstellung gesteuert wird, wenn der Absolutwert des Druckes in der Arbeitsleitung (12) einen oberen Fensterwert überschreitet und nur noch eine der Arbeitsmaschinen (10) läuft.
  11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß parallel über das Nebenluftventil (26) ein weiteres ebenfalls an die Arbeitsleitung (12) angeschlossenes Nebenventil (27) geschaltet ist, welches durch eine Feder in den Schließzustand vorgespannt ist und durch den in der Arbeitsleitung (12) herrschenden Unterdruck proportional auf gesteuert wird.
  12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (20) und die in ihr enthaltenen Logikkreise durch einen programmierbaren Rechner und ein Arbeitsprogramm gebildet sind, welches den Logikkreisen entsprechende Programmroutinen umfaßt.
  13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsprogramm zumindest teilweise in einem austauschbaren Festwertspeicher steht.
  14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Festwertspeicher eine maschinell lesbare Kennung trägt und die Steuereinheit (20) mit Mitteln zum Erkennen der Festwertspeicher-Kennung aufweist.
  15. Anlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Festwertspeicher ein EPROM oder EEPROM umfaßt.
DE2002134638 2002-07-29 2002-07-29 Anlage zur Erzeugung von Vakkum oder Druckluft Withdrawn DE10234638A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002134638 DE10234638A1 (de) 2002-07-29 2002-07-29 Anlage zur Erzeugung von Vakkum oder Druckluft

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002134638 DE10234638A1 (de) 2002-07-29 2002-07-29 Anlage zur Erzeugung von Vakkum oder Druckluft

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10234638A1 true DE10234638A1 (de) 2004-02-19

Family

ID=30469183

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002134638 Withdrawn DE10234638A1 (de) 2002-07-29 2002-07-29 Anlage zur Erzeugung von Vakkum oder Druckluft

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10234638A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021118743A1 (de) 2021-07-20 2023-01-26 KSB SE & Co. KGaA Verfahren zum Betrieb einer Mehrpumpenanlage mit dynamischer Laufzeitanpassung der Pumpen sowie Mehrpumpenanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021118743A1 (de) 2021-07-20 2023-01-26 KSB SE & Co. KGaA Verfahren zum Betrieb einer Mehrpumpenanlage mit dynamischer Laufzeitanpassung der Pumpen sowie Mehrpumpenanlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4233243A1 (de) Gleichstrommotorantrieb und verfahren zur steuerung desselben
DE10308027A1 (de) Schnittstellenschaltkreis für Prozeßankopplungen
EP2210155B1 (de) Elektromotorische antriebsanordnung
DE3619639A1 (de) Anlage mit energiespeicher- und -abgabeeinrichtung
EP1400702A2 (de) Pneumatische Anordnung mit mehreren Wartungsmodulen zur Druckluftaufbereitung
EP0457942B1 (de) Steuerung für eine Werkzeugmaschine oder einen Roboter
DE102005048645B4 (de) Pneumatische Anordnung zur Druckluftaufbereitung
DE1577364A1 (de) Rotationsflaechenfertigschleifmaschine
DE10234638A1 (de) Anlage zur Erzeugung von Vakkum oder Druckluft
EP0822344A2 (de) Pneumatischer Regelantrieb sowie Verblockventil für einen derartigen pneumatischen Regelantrieb
DE10234637B4 (de) Sauganlage für den zahnmedizinischen Einsatz
DE2932394A1 (de) Intelligente, programmierbare prozessteueranordnung
DE7606107U1 (de) Bogenfalzautomat
DE10203670A1 (de) Schaltungsanordnung zur kontrollierten Rückstellung eines von einem Schrittmotor angetriebenen Zeigers bei Ausfall der Versorgungsspannung
EP0353584B1 (de) Werkzeugmaschinen- oder Robotersystem mit einer zyklisch absoluten Lageerfassungseinrichtung
DE102012025228A1 (de) Steuerungsübergreifende Energieverwaltung in einer Anlage
DE1932841A1 (de) Einrichtung zum Betrieb zahnaerztlicher Bohrmaschinen
DE19720990A1 (de) Programmgesteuerte Einrichtung mit Nachlademöglichkeit für und Umschaltemöglichkeit auf zweites Betriebssystem ohne Programmunterbrechung
DE9400184U1 (de) Klima-Gerät mit Redundantventilator
DE2319320B2 (de) Schaltungsanordnung zur Durchführung logischer Verknüpfungen
DD218731A3 (de) Beatmungsgeraet fuer die narkosebeatmung mit automatischer und manueller beatmung
EP3767424A1 (de) Mengenreglereinheit und korrespondierende verwendung
DE10145066C1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Mehrkesselanlage
DE2220732A1 (de) Automatisches steuer- und sicherheitsventil
DE10318169A1 (de) Dezentrale Einheit, Anlage und Verfahren zum Betrieb

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DUERR DENTAL AG, 74321 BIETIGHEIM-BISSINGEN, DE

8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee